The Flood
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 One Piece - GRAND TOUR

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X-Grave
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One Piece - GRAND TOUR Empty
BeitragThema: One Piece - GRAND TOUR   One Piece - GRAND TOUR EmptyDo Jan 07, 2010 4:16 pm

TIME TO SET SAIL!



Prolog – 10 Jahre zuvor



„Das ist ja zum verrückt werden!“, Ercs Mutter, Leila Bloom, eine junge Frau mit wallenden, grünen Haaren, schimpfte schon wieder mit ihm, „Du willst WAS tun?“.
Der kleine Junge von 8 Jahren, stachelige Haare, die ebenso algengrün waren die seiner Mutter, sah sie ernst an und wiederholte seine Absichten: „Ich werde ein Pirat, genau so wie Papa!“.
„Das kannst du vergessen, Erc! Du wirst eines Tages das Gasthaus übernehmen!“, wetterte seine Mutter und schickte ihn in sein Zimmer.
Das kleine Gasthaus „Roter Lotus“ lag am Hafen. Viele Piraten und Seeleute gingen ein und aus. Ercs Vater war vor Jahren ebenfalls Pirat geworden und war auf die Suche nach dem One Piece gegangen, genau so wie alle anderen Piraten auch. Leila hasste Piraten. Sie verabscheute sie geradezu, aber doch waren eben diese Mistkerle ihr tägliches Brot.

Die Nacht brach herein, ein Sturm kam auf und der Regen peitschte gegen die Front der Bar. Wenig Gäste, doch plötzlich wurde die Tür aufgestoßen und ein einzelner Mann, vermummt bis zur Unkenntlichkeit, stolperte herein.
„Er...kommt...her!“, brachte er hervor, ehe er vornüber fiel und blutend liegen blieb. Sofort stürmte Leila zu dem Mann und nahm ihm die Kapuze ab. Erschrocken zuckte sie zusammen. „Flint?“.
Der alte Flint, ein früherer Freund von Ercs Vater und ebenfalls ein Pirat, lag in den Kissen eines Bettes des Gasthauses und war bisher nicht aufgewacht. Erc hatte Flints Seesack gefunden und in das Zimmer gebracht. Als er den Sack auf den Boden stellte, fiel eine kleine Schachtel heraus, die aufsprang. Ein Zettel und eine kleine, grüne Frucht fielen heraus. Erc hob den Zettel auf und wollte gerade diese und die Frucht zurück in die Schachtel packen.
„Eine Teufelsfrucht...“.
Erc zuckte zusammen, die Frucht fiel auf den Boden. Flint war aufgewacht und hatte sich aufgesetzt. „Das ist eine Teufelsfrucht...Ich weiß nicht, welche Kraft sie hat... Sie ist auch der Grund, weshalb „er“ auf dem Weg hierher ist...“.
„Wer ist „er“?“, fragte Leila, die mit einer Suppe in den Raum kam.
Flint war aufgestanden und hatte angefangen, seine Sachen in den Seesack zurückzustopfen. „Egal! Ich muss sofort hier weg! Sofort! Die ganze Insel ist in Gefahr! Ich muss sofort weg!“.
„Du phantasierst, Flint...Setz dich sofort hin und iss erst mal die Suppe!“, befahl Leila.
„Nein! Die Nacht bricht herein! „Er“ wird herkommen! Ich muss sofort...“. Plötzlich krachte es. Der Schuss einer Kanone durchbrach die Stille der Nacht.
„Was zum...“, Leila und Erc rannten sofort zum Fenster und sahen die Stadt in hellen Flammen brennen.
„Oh...nein...Er ist hier! Er will mich...Er will mich umbringen! So wie die anderen!“, schrie Flint und setzte eine Pistole an seine Schläfe. Doch noch ehe er abdrücken konnte, hatte jemand seinen Finger zwischen den Hahn und den Stein gelegt und verhinderte so den Suizid des alten Piraten.
Flint riss die Augen auf und begann zu zittern. „Du...Du...“.
Die Gestalt mit den langen, silberfarbenen Haaren und dem roten Kopftuch kicherte leise. Der Mantel war schwarz, schwarz wie die Nacht und sein blasses Gesicht war von einem Tatoo in der Form einer Schlange geziert, die ihr Maul genau über seinem linken Auge geöffnet hatte.
„Stoud Bekker... Du Mistkerl!“.
„Flint...Wo ist die Karte?“, fragte der Fremde, dessen weiche Stimme einem einen Schauer über den Rücken laufen ließ.
„Du kannst die Karte abschreiben, Stoud!“, rief Flint und zog eine zweite Pistole hervor. Doch die Kugel, die Flint auf den Mann namens Stoud abschoss, schien diesen nicht einmal zu berühren. Sie verschwamm und verschwand vor ihm, ehe sie wie aus dem Nichts auf Flint zurückgeschleudert wurde und ihn knapp über dem Bauch durchbohrte.
„Flint... Du weißt doch, dass man mich so nicht verletzen kann...“, sagte Stoud Bekker.
Erst jetzt konnte Leila schreien. Stoud drehte sich zu ihr um und streckte seine Hand aus. „Quick Silver Javelin!“.
Erc sah, wie seine Mutter von einer Art silbernen Speer durchbohrt wurde.
„Du...DU MONSTER!!“, schrie er und lief auf Stoud zu, dieser drehte sich schnell um sich selbst und warf Erc zu Boden. Der Mann namens Stoud hockte sich neben ihn. Plötzlich hatte er die grüne Frucht in der Hand. „Ich wette, du hast Potential... Du erinnerst mich an jemanden, den ich mal getroffen habe...“, er sah zu Leila, „Das ist deine Mutter, ja? Tut mir echt leid...“.
„Halt deinen Mund!“, fauchte Erc und sprang auf. Stoud schaute überrascht, grinste dann aber wieder. „Hey, weißt du was? Hier...“, er warf sein Kopftuch zu Erc, „Du willst Rache, ja? Du musst mich zuerst finden... Mein Name ist Stoud Bekker. Merk dir diesen Namen... Diese Teufelsfrucht... Ich glaube, du brauchst sie mehr als ich.“. Stoud Bekker holte aus und schlug Erc hart ins Gesicht – „Du darfst gegen mich antreten, wenn du mir so einen Schlag verpasst! Ich werde auf einen Piraten mit rotem Kopftuch warten, klar?“.
Erc richtete sich auf, doch Stoud war verschwunden. Erc war allein und hatte nur noch das Kopftuch und die Frucht in der Hand. Aber da war noch etwas. Der Zettel! Er hatte ihn, als Flint aufgewacht war, in die Tasche gesteckt. Er entfaltete den Zettel. Er sah Linien und erkannte eine Karte. War das die Karte, die Stoud gesucht hatte?
Er stürmte hinaus auf die Strasse, es regnete erneut und Blitz und Donner wechselten sich ab. Erc stand auf dem Hügel des Gasthauses und schrie dem Schiff, welches am Ende der Bucht bereits volle Fahrt aufnahm, seine Wut hinterher: „STOUD BEKKER! ICH WERDE DICH UMBRINGEN! ICH WERDE DER STÄRKSTE ALLER PIRATEN UND DANN WERDE ICH DICH UMBRINGEN!!“.


10 Jahre waren seit diesem Tage vergangen. Erc hatte sein kleines Boot zu Wasser gelassen.
„Willst du das wirklich tun, Erc?“, fragte Bürgermeister Hessan.
„Ja...Ich habe so lange gewartet, bis ich alt genug bin, um endlich diesen Weg auf mich zu nehmen.“, antwortete Erc, der mittlerweile zu einem jungen Mann herangewachsen war. Das algengrüne Haar war auf Hüfthöhe gewachsen, die Strähnen wurden von dem roten Kopftuch zurückgehalten, dem Kopftuch, dass Stoud Bekker ihm in der schicksalhaften Nacht gegeben hatte, ein goldener Ohrring glitzerte an seinem linken Ohr. „Ich habe so lange auf diesen Tag gewartet... Habe trainiert...Habe die Teufelskraft, die mir die Frucht gegeben hat aufgebaut... Es ist meine Bestimmung...“.
Hessan nickte, „Ja, Erc... Ich kann nicht anders, als dir Glück zu wünschen. Deine Mutter hätte nicht gewollt, dass du Pirat wirst.... Aber natürlich hast du unsere Unterstützung.“.
„Danke. Bald werdet ihr von mir hören!“, rief Erc, als er das Segel setzte und davon segelte.

So begann das Abenteuer des Erc Bloom.



Episode 1: Ein toller Anfang...


Er segelte übers Meer und grinste, als er die Insel sah. Eine kleine Insel, die eigentlich nur aus einem Berg bestand und einem kleinen Dorf, dass am Strand lag.
„Ich hoffe, da gibt es einen Imbiss für mich...“, murmelte Erc, als das Boot am Strand landete. Mit einem Sprung war er an Land und stiefelte auf das Dorf zu.
Das Dorf entpuppte sich als größer, als es vom Meer aus ausgesehen hatte. Plötzlich stand Erc auf einem Marktplatz und sah sich um. Obwohl es früher Nachmittag war, war niemand auf der Strasse.
„Hallo? HALLO?!“, Erc rief mehrmals, doch niemand antwortete. Doch dann hörte er eine Tür zuklappen. „Hier sind also doch welche...“.
Er sah eine Bewegung an einem Fenster und ging auf das Haus zu, als plötzlich auf ihn geschossen wurde. „Wir haben unseren Tribut an Jones bezahlt! Verschwinde hier!“
„Wer ist Jones?“, fragte Erc und verschränkte die Arme, „Den kenne ich nicht!“.
„Die meinen auch nicht dich, sondern uns!“, antworteten die Kerle hinter ihm. Erc sah die 10 Kerle an und bemerkte, dass sie alle die gleichen blauen Hemden trugen.
„Seid ihr Piraten?“, fragte er und kratzte sich am Kopf, als die Kerle zu lachen begannen.
„Piraten? Ob wir Piraten sind?“, fragte der Typ ganz vorn, dessen Pudelmütze etwas fehl am Platze wirkte, denn es war kochend heiß, „Wir sind nicht nur Piraten, Kleiner! Wir gehören zur Bande des großen Käpt´n Jones!“.
Erc legte den Kopf schief und sah die Kerle an. „Hab ich noch nie gehört...“.
„WAAAAS? BIST DU VON GESTERN, ODER WAS?!“, schrie der Mützenträger, „Er ist der schreckliche Kapitän Jones! Er wird auch Jones, die Axt genannt! Sein Kopfgeld beträgt immerhin 14 Mille...“.
„Na und? Höre ich trotzdem zum ersten mal...“, sagte Erc. Plötzlich zogen die Typen ihre Schwerter und umringten Erc. „Du kleiner Halunke... Wir bringen dich um!“.
„Und wieso?“, fragte Erc und sah sich um. Keine Chance zu entkommen, „Jungs, ich will euch nicht verprügeln...“.
„HABT IHR DAS GEHÖRT?! DER WILL UNS NICHT VERPRÜGELN!!“, schrie der Mützenkerl wieder und holte mit dem Schwert aus. Plötzlich knallte ihm eine Baumwurzel ins Gesicht, die wie aus dem Nichts aus dem Boden geschossen kam.
„Wa...wa...was?“, die Piraten standen völlig verwirrt da und starrten Erc an, „Der hat eine Teufelsfrucht gegessen!!“.
„Japp...“, Erc schüttelte die Hände und machte einige Dehnübungen, „Die Baum-Frucht, um ganz genau zu sein...Aber jetzt mache ich euch erst mal platt...“. Erc legte beide Hände auf den Boden und grinste die Piraten an – „Baum Peitsche!“.
Die Baumwurzeln, die aus dem Boden schossen, fegten die Piraten einfach um. „Und jetzt haut ab... Ich habe was anderes zu tun...“.
Die Piraten liefen wild keifend davon. Der Mützenträger drehte sich noch einmal um: „Jones wird dich PLATT MACHEN!!“.

Kaum waren die Piraten ausser Sicht, erschienen die Bewohner des Dorfes aus ihren Häusern. Ein großer Mann
Baute sich vor Erc auf. „Bist du bescheuert? Du hast unser Dorf in den Ruin getrieben!“.
„Eh, was?“, fragte Erc, als sich die Bewohner immer näher auf ihn zuschoben und ihn wütend ansahen.
„Lasst ihn in Ruhe! Er kann doch nichts dafür! Er hat sich nur verteidigt!“, rief plötzlich ein junges Mädchen aus der Menge.
„Melura! Misch dich nicht ein!“, sagte der große Mann mit dem Schnauzbart, „Wenn Jones herkommt, sind wir im Eimer, ehrlich!“.
„Hey, hey, hey! Ich habe gar nichts gemacht!“, rief Erc und machte einige Schritte zurück.
„Nichts da! Wir werden dich Jones ausliefern!“.
„Ja, schnappt ihn!“
„HILFE!!!“.

Einige Minuten später hatten die Bewohner Erc in einen Käfig gesperrt und ihn mitten auf dem Platz aufgestellt. Ein Schild mit der Aufschrift: „Für Jones! Wir haben nichts mit dem zu tun!“ prangte an diesem Käfig.
„Toller Start... Zwei Wochen unterwegs und schon bin ich eingesperrt...“.
Plötzlich huschte eine Gestalt über den Platz. Als sie näher kam, erkannte Erc das Mädchen aus der Menge wieder. Ihre rotbraunen Locken waren zu einem Pferdeschwanz gebunden, ihre grünen Augen huschten hin und her, als würde sie einen Schwarm Mücken beobachten.
„Hey...Du!“, flüsterte sie.
„Du brauchst doch nicht zu flüstern, es ist sonst keiner hier...“, sagte Erc und sah das Mädchen an, „Du wolltest mir gerade eben helfen, oder?“.
„Ja... Mein Name ist Melura... Ich wollte dir nur sagen, dass du keine Schuld hast und... Es tut mir leid, dass du jetzt wegen uns draufgehst...“, sagte das Mädchen und sah betreten zu Boden.
„WAS?! DIE WOLLEN MICH DOCH WOHL NICHT UMBRINGEN?!“, schrie Erc und rüttelte an den Stangen, „HOL MICH HIER RAUS!!“.
„Schrei nicht so!“, zischte Melura und sah sich um, „Das geht nicht... Jones würde unser Dorf vernichten... Wir zahlen jeden Monat unseren Tribut an ihn, damit er das nicht macht. Seine Bande säuft und frisst sich hier durch und...“, sie stockte.
„Und was?“, fragte Erc.
„Wir können nichts machen. Wenn man sich gegen Jones stellt, bringt er einen um! Wir haben uns natürlich gegen ihn gewehrt, aber wir haben keine Chance! Die Marine will uns nicht helfen, weil er sie besticht!“.
Melura standen die Tränen in den Augen, sie wand sich ab und wollte gehen.
„Ich erledige ihn...“, sagte Erc todernst und sah das Mädchen an, „Ich mache ihn platt für euch...“.
„Was? Bist du bescheuert?“, fragte Melura und drehte sich wieder um, „Was willst du schon ausrichten?“.
Erc steckte eine Hand durch die Gitter und berührte den Boden. Sofort schossen zwei Baumwurzeln aus dem Boden und bogen die Gitterstäbe so um, dass Erc einfach heraussteigen konnte. „Ich werde das schon schaffen...Keine Sorge. Aber du musst mir den Weg zeigen... Wo ist dieser Jones?“.
Melura starrte Erc an. Dieser Junge mit der Jeansweste und dem Kopftuch wollte den Piratenkapitän Jones einfach mal eben besiegen?
„Der bringt dich um...“, sagte sie, „Aber wenn du willst, kann ich dir den Weg zu seinem Schiff zeigen. Es ankert auf der anderen Seite der Insel in einer Bucht.“.

Der Weg war schnell zurückgelegt. „Zum Glück ist eure Insel so klein...“, sagte Erc und sah von der Anhöhe auf die Bucht, in der ein großes Schiff ankerte. Die Flagge zeigte einen Totenschädel, der ein großes Messer im Mund hielt. Zwei Äxte kreuzten sich dahinter „Das ist sein Schiff...“, sagte Melura.
„Gut. Dann gehe ich mal und mache das Schiff zu Kleinholz!“, sagte Erc und schlitterte den Abhang herunter.
Unten angekommen wurde er von Jones Bande bereits erwartet.
„Da haben wir den Kerl ja!“. Der Typ mit der Mütze hielt sein Schwert in Richtung Erc, „Der Käpt´n will dich haben! Tot oder lebendig!“.
„Na toll...Ich will euren Käpt´n einfach nur verkloppen...“, antwortete Erc, „Wenn ich gewinne, verschwindet ihr von der Insel, klar?“.
Der Mützentyp und die anderen starrten Erc fassungslos an. „Der ist total bescheuert...“.
„Wer ist das?“, fragte eine Stimme aus dem Schiffsinneren, „Ist das der Kerl, Topar?“.
„Ja, Käpt´n! Das ist er!“, antwortete der Typ mit der Mütze.
Plötzlich trat ein gewaltiger Mann auf die Landungsbrücke des Schiffes. Sein langer, roter Bart wehte im Wind, seine Hand umschloss den Griff einer großer Axt. Er trug einen goldenen Brustschutz, weiße Stoffhosen und hatte eine große Narbe auf der linken Wange.
„Ich bin Jones, Käpt´n Jones, die Axt.“, sagte der Mann laut, sprang vom Deck und landete vor Erc, „Und du kleine Mistkrabbe wirst es nicht leicht gegen mich haben!“.
„Werden wir sehen...“, sagte Erc und lockerte die Handgelenke.

Ende der Episode
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BeitragThema: Re: One Piece - GRAND TOUR   One Piece - GRAND TOUR EmptyDo Jan 07, 2010 4:17 pm

Episode 2: Der Baummann


Erc grinste Jones an, der seine Axt schulterte und seinerseits Erc ansah- „Du hast im Dorf meine Männer angegriffen... Grundlos...“.
„Grundlos? HALLO? Die haben mich doch angemacht und mit den Schwertern bedroht!“, rief Erc und zeigte auf die Kerle in den blauen Hemden.
„DER LÜGT, KÄPT`N!“, rief Topar, „Wir waren ganz friedlich und haben ich nur gefragt, ob wir ihm helfen können, da hat er uns mit seiner Teufelskraft angegriffen!“.
„HÖR AUF ZU SCHWINDELN!“, schrie Erc.
„Klappe zu! Ob sie dich provoziert haben oder nicht tut gar nichts zur Sache! Du hast meine Männer angegriffen und dafür wirst du jetzt bezahlen!“, rief Jones und holte mit seiner Axt aus. Mit einem pfeifenden Geräusch sauste die Axt auf Erc herunter, doch plötzlich blieb sie in einem Stück Holz stecken. Vor Erc war ein Baumstamm entstanden, nicht sehr hoch, dafür ziemlich dick.
„Du...“, sagte Jones und zog die Axt wieder heraus, „Du hast tatsächlich von der Teufelsfrucht gegessen...“.
Erc ließ den Baum verschwinden und grinste, „Ja, von der Baum-Baum-Frucht. Die hat mich in einen Baummann verwandelt...Schwimmen ist nicht mehr, dafür kann ich jetzt Bäume wachsen lassen, wo auch immer ich die Erde berühre...“.
„Toll...Aber ich habe eine Axt! Die Axt im Walde sozusagen...“, sagte Jones und grinste diabolisch.
Erc sah den großen Mann an und öffnete den Mund, „Kapiere ich nicht....“, sagte er und richtete die Hand auf Jones – „Aber egal...Ich hau dich jetzt mal um.“.
Aus Ercs Hand entstand ein Ast, der Jones mitten im Magen erwischte und wegschleuderte.
„WAAAAAAHHH! KÄPT`N!!“, die ganze Bande war baff, während Erc den Ast verschwinden ließ.
„Also, macht ihr jetzt einen Abgang?“.
Jones richtete sich wieder auf und ergriff seine Axt. „Du kleine Ratte! Ich haue dich in Stücke!“.
„Kannst du ja mal versuchen...“, antwortete Erc und grinste sein Gegenüber frech an, „Weißt du... Ich suche jemanden und ich werde mich nicht von einem wie dir aufhalten lassen. Ich kann nicht aufgeben, bevor ich diesen Mann erwischt habe... Deshalb werde ich der stärkste aller Piraten, klar?“.
„Was? TRÄUM WEITER!“, schrien die Piraten und lachten Erc aus, „Du willst ein starker Pirat werden?“.
„Ja...Ich habe zwar noch keine Crew... Aber ich werde eine finden und mit dieser Crew werde ich zum stärksten aller Piraten. Und ich lasse mich nicht von solchen Pappnasen anmachen! Baum-Hammer!“. Ercs schlug seine Hände auf den Boden und sofort schoss vor jedem der Piraten ein Wurzelknäul aus dem Boden und traf sie unter dem Kinn. Nur Jones hatte keinen abbekommen und stand Erc gegenüber.
„Du bist stark, Kleiner... Wieso schließt du dich uns nicht an? Du wärst bei uns gut aufgehoben.“, sagte Jones, „Wir haben ein gemütliches Leben aufgebaut. Das Dorf zahlt jeden Monat eine gute Summe und wir können hier tun was wir wollen!“.
Mit einem großen Ast verpasste Erc Jones einen Schlag ins Gesicht, dass es ihn umwarf.
„Ich soll mich dir anschliessen? DIR? Du bist ein mieser Verbrecher, ein Erpresser... Du bringst Mädchen zum weinen und bestiehlst ein harmloses Dorf...“, sagte Erc, „So ein Pirat will ich nicht werden....“.
„Aber... Das ist es, was wir tun! Das ist das Tun eines Piraten!“, sagte Jones und wischte sich das Blut aus dem Gesicht.
Erc holte aus und aus seinem Arm wurde ein massiver Holzpflock. „DU KANNST MICH MAL!!!“, mit ganzer Kraft schlug Erc zu, Jones wurde an der Seite erwischte und flog krachend in sein eigenes Schiff, durchschlug die Wand und blieb im Inneren liegen.
„Wenn du das als das Tun eines Piraten ansiehst...Dann bist du der schlechteste Pirat der Welt, Jones...“.

Das Dorf hatte Erc gefeiert, wie einen Helden. Die gesamte Jones-Bande wurde in einem Käfig gesperrt und sollte von der Marine abgeführt werden.
Erc jedoch hatte die Flagge von Jones´ Schiff genommen und diese in aller Öffentlichkeit verbrannt. Zwei Tage später wollte er sich wieder auf den Weg machen, wurde aber zuvor noch von den dankbaren Dorfbewohnern mit Nahrungsmitteln beladen. Das kleine Boot von Erc war zum Bersten vollgepackt.

„Du hast uns gerettet, Erc... Sogar nachdem wir dich Jones ausliefern wollten...“, sagte der große Mann mit dem Schnauzer, dessen Name Atti war.
„Keine Sorge, das war doch Ehrensache...“, sagte Erc und zog das Segel straff.
„Nein, ich will dir helfen, Erc... Ich weiß, dass du einen Mann namens Stoud Bekker suchst... Ich habe einen Bekannten in Rodura, das liegt auf der nächsten Insel. Er kann über jeden Informationen besorgen. Wenn du ihm sagst, dass ich dich schicke, wird er dir helfen.“, antwortete Atti.
Melura stand neben Erc und drückte ihn, „Ich ... Ich danke dir, Erc...“.
Erc seufzte, „Ich sagte doch, dass das keine große Sache war...“, sagte er, ehe er sich aus Meluras Griff entwand und das Boot vom Land abstieß. Der Wind stand günstig und schon bald sah Erc die winkenden Menschen nicht mehr.

„Er wird sicher ein großer Pirat...“, sagte Melura und lächelte, „Ich erwarte großes von ihm...“.
Atti nickte, „Er erinnert mich an einen anderen Piraten, der vor einigen Jahren hier war...“.

Ende der Episode

Episode 3: Tex, der Informant


Das Meer war ruhig. Ein einzelner Mann sass allein am Pier und hielt seine Angel ins Wasser. Plötzlich hatte er etwas an der Angel und zog es aufgeregt ein.
„Bestimmt ein fetter Fisch!“, jauchzte er, bevor er erschrocken feststellte, dass es sich um einen Jungen handelte. Erc hatte es kurz vor der Küste aus dem Boot gehauen, als er versucht hatte, mit seinen Baumkräften ein Paddel zu erschaffen. Zum Glück hatte es ihn an die Küste geschwemmt. Noch besser war, dass sich seine Weste an dem Angelhaken verfangen hatte.
„Öööööhhhh.... Hallo? Geht’s dir gut?“, fragte der junge Mann und wedelte Erc mit seinem Cowboyhut Luft zu, „Du siehst nicht fit aus, ey...“.
Erc war noch nicht wirklich in der Lage, sich zu bewegen, aber auf so einen blöden Spruch musste er einfach antworten: „Ach was? Ich bin ja auch gerade erst aus dem Meer gefischt worden, du Nase!“.
„Ja, von mir... Und du hast dich noch nicht mal vorgestellt...“.
„Ahhh... Ich bin Erc. Erc Bloom... Und du?“.
Der Fremde grinste, setzte seinen Hut wieder auf die blonden Haare und stemmte die Hände in die Hüfte. „Ich bin Troy Lightning.“.
Stille. Der Wind pfiff einmal durch die Häusergassen, ehe Erc sagte, „Nie gehört...“.
„ICH HAB DOCH AUCH NICHT BEHAUPTET, DAS MAN MICH KENNEN MUSS!“
„Dann solltest du dich nicht so in Pose werfen, wenn du dich vorstellst...“, sagte Erc und stand auf, „Ich muss dann auch los...“.
„Warte mal, auf dieser Insel kannst du nicht einfach so rumlaufen, ey...Du bist doch Pirat oder was?“, sagte Troy und hielt Erc an der Weste fest.
„Ja, woher weißt du das?“.
„Na, einer der so rumläuft wie du, muss doch ein Pirat sein... Ausserdem erkenne ich Piraten, wenn ich sie sehe... Mein Vater kennt euch alle...“, antwortete Troy, „Er kann jeden Piraten überall finden..“.
Erc erstarrte. „Bin ich in...Rodura?“, fragte er zögernd.
„Ja, wieso?“, antwortete Troy und packte die Angel ein, „Warum grinst du so breit?“.
Erc bebte, bevor er loslachte- „Weil ich genau hier hinwollte! Ein Mann namens Atti hat mich hierher geschickt, um einen Mann zu finden, der mir helfen kann, den Piraten Stoud Bekker zu finden!“.
Troy kratzte sich am Hinterkopf, „Ah... Atti... Der lebt noch? Klar, ich kann dich zu meinem Vater bringen... Komm...“.

Troy führte Erc durch die Stadt, nahm jedoch eine Menge Abkürzungen, mied die großen Strassen und einmal kletterte er sogar über ein Dach.
„Was soll das denn?“, fragte Erc, als sie an einer Regenrinne herabkletterten.
„Die Marine in der Stadt hat meinen Vater eigentlich verhaftet, da er Piraten Informationen verkauft und ich so strafbar gemacht hat... Ich bringe dich nur zu seinem Versteck, weil ich weiß, dass ich dich einfach platt machen kann, ey...“, sagte Troy und öffnete eine Geheimtür in einem Hinterhof, „Also, er weiß bestimmt, wo dieser Kerl ist...“.

Der kleine Raum war spärlich erleuchtet von einer einzelnen Kerze. An dem großen Tisch sass ein Mann, der ähnlich gekleidet war wie Troy, doch über sein ganzes Gesicht ging eine Narbe, die erst irgendwo hinter seinem linken Ohr zu enden schien. Ein Schnauzbart, grau und ungepflegt, schien die lange Nase zu unterstreichen.
„Dad ...Der Kerl hier will Informationen...“, sagte Troy und warf sich auf ein Sofa. Nach wenigen Sekunden war er dabei, mit einem Jo-jo herum zu spielen.

„Also, Kleiner...Mein Name ist Tex. Was willst du über wen wissen?“, fragte der Mann und stützte die Ellenbogen auf dem Tisch ab, „Jede Info kostet dich 100.000 Berry.“.
„Eh...Öh...Atti hat mich geschickt!“, sagte Erc und hoffte, dass dies ihm vielleicht helfen würde.
Tex legte den Kopf schief, „Ach so? Dann bist du dieser Erc, von dem er mir über die Teleschnecke erzählt hat... Ja... Er sagte mir, dass du Jones geschlagen hast. Okay, ich erzähle dir alles, was du wissen willst...“.
Erc schluckte. Er war aufgeregt und atmete noch einmal tief durch. „Ich möchte den Aufenthaltsort des Piraten Stoud Bekker wissen!“.
„Der silberne Bekker?“, fragte Tex erschrocken und starrte Erc an, „Bist du sicher, dass du DEN Typen finden willst?“. Er hatte eine Schublade geöffnet und eine Ordner mit Steckbriefen hervorgeholt, nahm einen von diese heraus und legte ihn auf den Tisch. „Bitte... Der ist zwar schon etwas älter, aber er sollte dir zeigen, wen du da suchst...“.
Erc sah das Bild. Er war zwar noch jünger auf diesem Bild, aber er erkannte Bekker sofort an den silbernen Haaren, dem Tatoo und an dem seltsam friedlichen Lächeln. „Stoud „der Silberne“ Bekker“ stand unter diesem Bild und darunter war eine verwitterte Summe zu erkennen. Der Berrybetrag, den derjenige ausgezahlt bekommen würde, der Stoud Bekker der Justiz ausliefern würde. Es verschlug Erc die Sprache: 510.000.000. Berry.
„Das Kopfgeld ist jetzt knapp 13 Jahre alt... Vielleicht ist es mehr geworden, vielleicht auch nicht...“, sagte Tex und zog an seiner Pfeife, die er mittlerweile entzündet hatte, „Willst du wirklich wissen, wo er ist?“.
Erc zögerte nicht, er wusste die Antwort: „JA! Natürlich will ich das! Ich werde Stoud Bekker finden und ihn zur Rechenschaft ziehen!“.
„Gut... Es dauert natürlich einige Tage... Ich muss meine Quellen befragen...“, sagte Tex und verließ den Raum. Troy und Erc blieben zurück. „Willst du vielleicht was futtern? Ich kenne da ein Restaurant...“, sagte Troy, doch schon bevor er ausgesprochen hatte, war Erc aufgesprungen.

Sie sassen im Restaurant. Erc orderte eine zweite Portion, als plötzlich ein Aufruhr durch die Menge ging. Ein junger Mann stürmte herein. „Sie haben Tex! Sie haben Tex, den Informanten! Er soll morgen hingerichtet werden, wegen Hochverrats!“.

Troy und Erc sprangen auf und liefen auf die Strasse. Eine ganze Prozession führte den in Ketten gelegten Tex ab, der die Marinesoldaten um mehrere Köpfe zu überragen schien.
„Scheiße...“, murrte Troy und griff in die Innentasche seines Mantels, „Die mache ich alle...“.
Erc hielt Troy zurück, „Nein... Warte... Sie wollen ihn hinrichten... Wann?“, fragte er den Mann neben sich.
„Morgen um die Mittagszeit...“, antwortete dieser, „Troy... Es... Es tut mit leid... Am besten, du verschwendest von der Insel... Sie suchen dich...“.
Troy ballte die Fäuste. „Nie... Ich werde meine Vater retten,!“, sagte er energisch und lief los. Erc folgte ihm und holte ihn in einer Nebenstrasse ein. „Ich helfe dir!“, sagte Erc, „Du musst mir nur die Marinebasis hier zeigen, dann machen wir die Typen fertig...“.
„Wieso willst du mir helfen, ey?“, fragte Troy und blieb stehen, „Du kennst ihn doch gar nicht!“.
„Nein... Aber er will mir helfen, also helfe ich ihm, klar?“, antwortete Erc.
Troy zog seinen Hut tiefer ins Gesicht und nickte – „Ja... Okay... Die Marinebasis ist das große Gebäude dort hinten, hinter der Mauer. Es wird von einem Kapitän der Marine geleitet, sein Name ist Burkin... Auch er hat eine Teufelsfrucht gegessen und ist extrem stark.“.
„Kein Problem... Wir holen deinen Vater da raus und dann flieht ihr mit einem Segelboot der Marine...“, sagte Erc und liess grinsend die Handknöchel knacken, „Die schaffe ich schon...“
„Gut... Morgen früh werden wir meine Vater retten“, sagte Troy.

Ende der Episode
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BeitragThema: Re: One Piece - GRAND TOUR   One Piece - GRAND TOUR EmptyDo Jan 07, 2010 4:18 pm

Episode 4: Baum gegen Bulle

Der Morgen brach an, Erc und Troy waren aufgebrochen, um das Marine Gefängnis zu stürmen und Tex zu befreien.
„Wie wollen wir durch das Tor kommen?“, fragte Troy, der durch ein Fernglas sah. Zwei Männer bewachten das Eingangstor, bewaffnet mit Gewehren.
„Gar nicht... Wir machen das ganz anders. Ich kann uns durch meine Teufelskraft über die Mauer bringen....“, sagte Erc, „Wir müssen nur eine geeignete Stelle finden...“.
Troy grinste. „Auf der Rückseite befindet sich ein Punkt, den sie nicht bewachen... Als Kind habe ich mit meinen Freunden öfters da gespielt...“.

Der Ort war perfekt: Erc legte seine Hand auf den Boden und zog einen dünnen Stamm aus der Erde hervor, den er umbog.
„Das wird cool... Das Baum-Katapult!“. Erc packte Troy am Arm und ließ den Baum etwas dicker werden, wodurch der in die Höhe schnellte und Troy und ihn über die Mauer katapultierte.
„AAAAHHHH!“.
Sie krachten genau in einen Marinesoldaten, der sich gerade mit einem Besen abmühte. Sie hatten ihn K.O. geschlagen.
„Ahh...Kannst du nicht mal nachdenken, bevor du sowas machst, ey?“, fragte Troy und rieb sich das Gesicht, auf dem er gelandet war.
„Ach, hat doch geklappt!“, grinste Erc und sah sich im Hof um. Das Gebäude zur linken war groß und trug die Aufschrift: „Marine“. Die anderen beiden Gebäude hatten keine Aufschrift, aber das ein Stück nach rechts, etwas vom Zentrum entfernt war eindeutig der Zellenblock.
„Dad ist bestimmt da drin...“, murrte Troy und ging direkt über den Hof, als plötzlich ein Schuss fiel. „EINDRINGLINGE!!“, sie hatten offenbar einen Wachmann übersehen, der oben auf dem Dach des Hauptgebäudes stand. Binnen Sekunden waren Erc und Troy umzingelt. Mehrere Schwerter glitzerten in der Sonne, die sich langsam über die Dächer geschoben hatte.
„Ööööhhh....Was machen wir denn jetzt?“, fragte Erc, doch Troy griff in die Innentasche seines Mantels und zog etwas daraus hervor. Erc erkannte zwei Yo-Yo´s .
„Was hat der denn mit den Spielzeugen vor?“, rief einer der Soldaten, doch da hatte er das Yo-Yo schon im Gesicht und fiel nach hinten um. „Das ist doch kein normales Yo-Yo!!“, schrien die Soldaten.
„Nein...“, sagte Troy und ließ das Yo-Yo zurückschnellen, „Das sind meine speziellen Battle Yo-Yo´s, Julio und Vincent! Und die beiden zeigen euch mal, was ne Harke ist! Yo-Yo-Strings: Beatdown!“. Die Yo-Yo´s schnellten in einem wahnsinnigen Tempo vor und zurück, die Soldaten fielen der Reihe nach um. Erc starrte Troy an, als er die Yo-Yo´s zurückschnellen ließ und zum Abschluss in die Knie ging, die Arme von sich streckte und grinste.
„Wozu brauchst du MICH?“, fragte Erc und erledigte den Wachmann auf dem Dach mit einem geworfenen Ast, denn er aus seinem Arm hatte wachsen lassen hatte.
„DU WOLLTEST DOCH MITKOMMEN!“, rief Troy aufgebracht.
„Ach jaaaaa....“, murmelte Erc, verstummte aber plötzlich und riss nur die Augen auf.
„Was ist?“, fragte Troy und drehte sich um. Gerade noch rechtzeitig konnte er sich auf den Boden werfen, sonst hätte ihn die Faust voll erwischt.
„Wer ist das?“, fragte Erc und starrte den großen Mann an, der nur die Hose eines Marinesoldaten trug. Sein Oberkörper war unbekleidet, sein Haar schwarz und gelockt, die Koteletten waren lang und stachen ab.
„Ich habe verfehlt...“, sagte der Mann und kratzte sich am Kopf.
„Das ist Kapitän Burkin!!“, rief Troy, sprang auf, „Der Kapitän dieser Marinefestung!“.
Der Kapitän nickte. „Ja, ich bin Burkin...Und ihr beide seid verhaftet!“.
„Ehh... Kannst du knicken... Mal im Ernst...“, sagte Erc und schlug mit der Faust auf den Boden, „Baum-Hammer!“. Das Wurzelknäuel sauste auf Burkin zu, doch dieser machte einen Schritt nach hinten und griff nach dem Knäuel und riss es einfach von der Wurzel.
„Du hast also Teufelskräfte, was?“, fragte Burkin und warf das Wurzelgebilde einfach über die Schulter, „Ist ja interessant... Aber, weißt du was?“.
„Was denn?“, fragte Erc und kratzte sich am Kopf. Es hatte ihn überrascht, dass Burkin, trotz seiner massigen Erscheinung einfach so hatte ausweichen können.
„Ich habe auch eine Teufelsfrucht gegessen!“, rief Burkin, als er plötzlich größer zu werden schien.
„Was.. Was ist das denn?“; fragte er.
„Das ist Burkins Teufelskraft!“, rief Troy und sah sich panisch um, „Er hat die Bull-Bull-Frucht gegessen!“.
„Nicht ganz richtig, Kleiner...“, sagte Burkin, dessen Körper sich stark verändert hatte, „Es war die Bull-Bull-Frucht im Modell des Wasserbüffels!“.

Burkin hatte sich in einen Wasserbüffel verwandelt und schabte mit den Vorderhufen.
„Troy... Geh und hole deinen Vater... Dann findet ihr gefälligst ein Segelboot und haut ab!“, sagte Erc und ballte die Fäuste.
„Ja...Eh...Ist gut!“, rief Troy und lief auf das Gefängnis zu. Burkin wirbelte herum und wollte Troy mit den Hinterbeinen treten, doch Erc schnellte vor und erschuf einen dicken Baumstamm, um die Attacke abzufangen. Splitternd zerbarst der Baum, als Burkin auf die Rinde traf. „Ah... Wow... Nicht schlecht...“, sagte Erc anerkennend, „Mal sehen, was du so drauf hast... Baum-Hammer!“.
Das Wurzelknäul verfehlte Burkin erneut, der sich schlagartig in eine Mischung aus Mensch und Wasserbüffel verwandelte und sich in seiner ganzen, nun wirklich gigantischen Größe, vor Erc aufbaute.
„Wie ist dein Name, Kleiner?“, fragte Burkin und schnaubte.
„Mein Name ist Erc... Erc Bloom! Merk dir den Namen, ich werde der stärkste aller Piraten werden!“, rief Erc machte sich zum angriff bereit.
„Gut, ich werde mir diesen Namen merken...Und jetzt werde ich dich im Namen der Marine verhaften, Pirat!“.
Burkin stürmte auf Erc zu und wollte ihn auf die Hörner nehmen, doch Erc ließ einen Baum aus dem Boden schießen und brachte Burkin so aus der Bahn. Schlitternd kam der Büffel-Mensch zum stehen und schnaubte wieder verächtlich, „Nicht übel...“.
„Findest du? Ich habe da noch was, wird dir gefallen...“, sagte Erc und legte beide Hände auf den Boden, „Das wird meine Spezialattacke!“.
Burkin hatte die Zeit genutzt und war mit einem Sprung über Erc. „Bull-Quetsche!“.
Der junge Pirat konnte sich gerade noch aus dem Weg werfen, sonst hätte der Büffel-Mensch ihn einfach zerdrückt. Splitternd brach der Boden unter Burkin ein.
„Wowowowo... Mann! Du bist vielleicht ein Brocken...“, sagte Erc, „Aber ich werde dich besiegen! Glaub mir!“.
Burkin grinste, „Ja? Da bin ich ja mal gespannt...“.
Der Büffel-Mensch stürmte auf Erc zu und verpasste ihm einen Schlag mit dem rechten Vorderhuf. Er spürte, wie es ihn vom Boden riss und wenig später schlug er hart auf.
Sofort stand der Marinekapitän wieder über ihm und sprang ab – „Ich mach dich platt! Bull-Quetsche!“
Dieses mal landete der Büffel genau auf Erc. Der Treffer war so hart, dass Erc einen Schwall Blut aus dem Mund schoss. Der Büffel musste eine Tonne wiegen, jedenfalls kam es Erc so vor. Burkin verwandelte sich wieder in den Büffel-Menschen und verschränkte die Arme, „Gib lieber auf, Pirat...“.
„Du...Ah...Kannst mich mal am Armband anfassen...“, sagte Erc und richtete sich langsam auf, „Ich werde... Dich besiegen... Tex ist der einzige Mensch, der mir helfen kann, mein Ziel zu erreichen...“.
Burkin legte den Kopf schief, „Du rettest ihn, um Informationen zu bekommen?“.
„Nein, Burkin, das ist so nicht ganz richtig...“, antwortete Erc, „Es ist so: Natürlich will ich Tex auch retten, um meine Informationen zu bekommen, aber auf der anderen Seite ist es meine Pflicht als Freund...“.
„Freund? Piraten haben keine Freunde... Aber du kannst ja mal versuchen, mich zu überzeugen....“,sagte Burkin und schabte mit den Hufen, „Das nächste mal setze ich auf volle Kraft!“.
„Okay! Du kriegst meine Spezialattacke!“, Erc streckte beide Arme vor und spreizte die Finger ab, als seine Handballen sich berührten, „BAUMKANONE!!!“.
Aus Ercs Händen schnellte ein großer Baumstamm, der Burkin frontal erwischte und in eine Mauer pfefferte. Erc ließ den Baum verschwinden und grinste Burkin an, der an der Festungsmauer hinunter rutschte, „Siehst du? Ich werde der stärkste Pirat von allen!“.
Burkin hatte sich zurück verwandelt und sass an der Mauer. „Du bist... Echt ein Pirat... Erc...Bloom...“, sagte er, ehe er seinen Finger hob und in Richtung des Marinehafens zeigte, „Wenn du abhauen willst, dann tu es jetzt... In zwei Minuten wimmelt es hier von meine Soldaten...“.
„Eh? Wie jetzt? Wieso sagst du mir das?“, fragte Erc verwirrt.
„Du hast mich... Überzeugt... Vielleicht bist du anders als die Piraten, die ich bisher traf...Aber dir sollte klar sein, dass ich ... diesen Vorfall melden werde... Die Marine wird dich suchen, Erc Bloom... Dich und auch deine sogenannten Freunde... Tex Lightning ist eh des Hochverrats angeklagt... Du und dein Freund, Troy ... Ihr werdet ab jetzt auch als Verbrecher geahndet...“.
„Das ist mir klar... Ein Pirat ist immer auf der Flucht vor euch von der Marine, oder?“, sagte Erc und sah, wie Troy ein Boot losmachte und ihm winkte, „Gut... Ich danke dir, auch wenn du ein Mitglied der Marine bist... Wenn du mal einen Rückkampf haben willst... Musst du mich nur erwischen!“, rief Erc und lief so schnell er konnte auf den Steg zu, da aus dem Hauptgebäude und von der Strasse her die ersten Marinesoldaten auf den Hof stürmten.

„Beeil dich, ey!!“, rief Troy, der das Boot, ein etwas größeres Modell des Bootes, mit dem Erc losgefahren war, seetüchtig gemacht hatte. Die Segel waren gehisst und zusätzlich hatte Troy die anderen Boote und Schiffe der Marinefestung so miteinander verkettet, dass es ihnen unmöglich war, ihnen schnell zu folgen.
Er lief ein Stück neben dem Boot her, ehe er sich durch seine Teufelskraft auf das Boot schleuderte.
„BIS DANN, BURKIN!!!“, rief er zurück und grinste, als er die Marine am Steg stehen sah.

Nach einiger Zeit war Rodura nicht mehr zu sehen. Das Boot hatte gut Fahrt und es schien sie auch keiner zu verfolgen.
„Das war ganz schön knapp...“, murmelte Troy, „Was machen wir jetzt, Dad?“.
Tex, der sich immer wieder bei Troy und Erc bedankt hatte, sah einigen Möwen nach, die am Horizont verschwanden.
„Ich bin ein Verräter an der Weltregierung... Ihr beide werdet wahrscheinlich auch gesucht...“.
„Ja, das hat Burkin gesagt...“, antwortete Erc und setzte sich auf den Bootsrand.
Tex seufzte, „Ihr beide solltet mich bei nächster Gelegenheit von Bord gehen lassen... Erc, nimm diese Teleschnecke. Wenn ich etwas über Stoud Bekker herausfinde, werde ich dich informieren...“, sagte er und reichte Erc eine grüne Teleschnecke, „Troy... Du wirst bitte mit Erc gehen... Bei mir ist es zu gefährlich.“.
„Aber Dad!“, rief Troy, doch Tex winkte ab.
„Nein... Du hast immer nur auf mich aufgepasst und mir geholfen...“, sagte Tex und entzündete seine Pfeife, „Du sollst die Welt sehen... Weißt du, ich habe mein Leben lang davon geträumt, einmal die Grand Line zu sehen... Rivers Mountain... Du sollst dir all das ansehen, Troy! Tu es für mich, ja?“.
Troy zog den Hut tief ins Gesicht. „Ist gut, Dad...“.

Nach einigen Stunden trafen sie auf ein Handelsschiff, das auf dem Weg zu einer anderen Insel war. Dieses nahm Tex auf und so verabschiedeten sie sich.
„Troy...“, begann Erc und zog das Kopftuch nach.
„Ja, Erc?“.
Erc grinste, „Ist dir klar, dass du jetzt der erste in meiner Piratencrew bist?“.
Troy nahm den Hut ab und salutierte. „Jawohl, Käpt´n Erc!“.
Eine Möwe hätte vor Schreck fast vergessen, mit den Flügeln zu schlagen, als das Gelächter der beiden Piraten über das Meer schallte.


Ende der Episode
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BeitragThema: Re: One Piece - GRAND TOUR   One Piece - GRAND TOUR EmptyDo Jan 07, 2010 4:18 pm

Dank an Tasse für den Entwurf von RAID CECIL

Episode 5: Raid, die einarmige Schwertkämpferin


Das kleine Boot, von dem die Marineflagge schon lange entfernt worden war, sowie die sonstigen Anzeichen der Zugehörigkeit des Bootes, ankerte am Hafen der Insel Alpis. Troy und Erc hatten sich für die Nacht in einem Gasthaus einquartiert und hatten sich gerade eine große Portion Nudelsuppe bestellt.
„Und, Käpt´n?“, fragte Troy.
„Und was?“, nuschelte Erc, den Mund voller Nudeln.
„Wie geht es weiter mit der Crewsuche? Ich meine... Zu zweit wird man keine starke Piratenbande...“, antwortete Troy gelassen, „Als Kapitän solltest du dir darüber Gedanken machen...“.
Erc nickte, „Hast Recht, aber... Was brauchen wir denn noch?“.
„Mal sehen... Eine normale Bande besteht meistens aus Käpt´n, Vize-Käpt´n, Navigator, Zimmermann, Arzt und Koch...Das sind schon mal die wichtigsten Positionen... Alles andere kann man als Piraten im allgemeinen bezeichnen, aber man muss schon ein paar starke Typen haben, sonst bringt das alles nichts.“.
„Wow... Das ist ja komplizierter, als ich dachte...“, sagte Erc und schluckte den Rest der Nudelsuppe einfach runter.
Troy nahm seinen Hut ab und putzte etwas Staub davon ab, „Was dachtest du denn? Dass du einfach so loslegen kannst?“.
„Na ja... Wo findet man denn Piraten?“, fragte Erc, „In Kneipen?“.
„Unter anderem...“, sagte Troy, „Aber wir können auch Steckbriefe anschauen, diese Typen suchen und die fragen...“.
„Steckbriefe? Ha! Da hab ich vorgesorgt!“, sagte Erc und holte einen Ordner aus seinem Rucksack.
„Waren die auf dem Schiff?“, fragte Troy.
„Japp... Mal sehen...“, Erc blätterte einige Steckbriefe durch, „Öhh... Der hier sieht doch gut aus...“.
„Du bist doch bescheuert... Der Typ hat ein Kopfgeld von 55.500.000 Berry... Der wird sich doch nicht mit uns abgeben...“, sagte Troy, „Guck mal lieber nach irgendwas unter 2.000.000...“.
„Haben wir nicht dabei...“, sagte Erc und beförderte die Steckbriefe in den Mülleimer.
„Seid ihr Kopfgeldjäger? Wenn ja, ich habe die neusten Steckbriefe reinbekommen...“,sagte die Bedienung und reichte Erc einen Stapel neuer Steckbriefe. Er bedankte sich grinsend und sah sie durch. Plötzlich stockte ihm der Atem.
„Was ist?“, fragte Troy. Erc hielt einen Steckbrief hoch und deutete mit einem Kopfrucken an den Nachbartisch. Troy besah sich den Steckbrief und richtete seinen Blick dann auf die Person an dem Tisch links.
Dort sass sie. Das junge Mädchen mit den stahlgrauen, fast silbernen Haaren. Ihre braunen Augen sahen auf die Tasse mit Tee und im Rucksack neben ihr fiel als erstes der gelbe Regenschirm auf. Der lange Schal bedeckte ihre rechte Körperhälfte fast bis zu den Knien.
„Das ist sie, oder?“, fragte Troy und las den Namen noch einmal – „Raid Cecil – Kopfgeld: 6.000.000 Berry.“.
„Fragen wir die! Wenn sie schon 6 Mille wert ist, ist sie bestimmt stark!“, sagte Erc und stand auf.
„Hi! Ich bin Erc Bloom, ich bin Piratenkapitän und suche eine Crew.“, sagte er.
„Toll..., sagte das Mädchen und setzte die Teetasse ab, „Was hat das mit mir zu tun?“.
„Ich wollte dich fragen...Weil du ein Kopfgeld hast... Ob du in unsere Piratenbande eintreten willst.“.
Das Mädchen namens Raid sah Erc an und zog eine Augenbraue hoch. „Und?“.
„Und was?“, fragte Erc verwirrt.
„Willst du mich jetzt fragen, oder was?“.
„Öhm... Willst du in meine Piratenbande eintreten?“.
„Nö...“, sagte Raid sofort und wendete sich wieder ihrer Tasse Tee zu.
„Aber wieso nicht?“; fragte Erc.
„Na ja... Ich habe mein eigenes Ziel, klar?“, sagte Raid und winkte der Bedienung, „Ich möchte zahlen...“.
Erc staunte nicht schlecht, als das Mädchen einfach an ihm vorbei aus dem Lokal spazierte.
„Hey! WARTE!“, Erc stürmte einfach hinterher und ließ Troy allein stehen.
„Ööööhhhh....Erc? Blödmann...“. Troy bezahlte das Essen und machte sich dann auf den Weg zurück zum Schiff. Wenn Erc es aufgegeben hatte, würde er sicher zum Schiff zurückkommen. Dann würde er ihm eine überbraten.

Erc sah sich auf der Straße schnell um. Sofort sah er den silbrigen Haarschopf in der Menge und beobachtete, wie Raid in einem Laden für Schwerter verschwand. Erc folgte ihr.
Raid stand am Tresen und schien zu warten, Erc stellte sich einfach neben sie. Nach einigen Sekunden sah Raid zu ihm rüber. „Was?“.
„Du bist Schwertkämpferin, ja?“, fragte Erc.
„Nein, ich bin Postbotin...“, sagte Raid offenbar genervt und drückte ungeduldig auf die Klingel.
Plötzlich kam der Besitzer des Ladens herein und hielt ein Paket in der Hand – „Ah, das nenne ich Timing, Raid! Ich habe dein Schwert gerade fertig...Hat ein bisschen gedauert, weil du ja wieder eine weiße Klinge haben wolltest... Sowas ist nicht leicht herzustellen...“.
„Danke...“, sagte Raid und nahm ihr Schwert entgegen. Mit einem fast verträumten Lächeln besah sie sich die Klinge, ehe sie das Schwert blitzartig im Griff ihres Regenschirms verschwinden ließ.
„Wie viel?“, fragte Raid, doch der Schwerthändler winkte ab.
„Ein so seltenes Iaito zu sehen reicht schon...“, sagte er.
„Was ist denn ein Iaito?“, fragte Erc plötzlich.
„Ein Schwert, dass in einem Gehstock oder einem Regenschirm versteckt ist...“, antwortete der Schwertverkäufer. Raid machte sich derweil aus dem Staub.
„Wo will sie denn jetzt wieder hin?“, fragte Erc verwirrt.
„Na ja... Sie hat ihr Schwert im Kampf zerbrochen... Jetzt will sie sich an dem Rächen, der ihr Schwert zerbrochen hat...“.
„Und wer war das?“, fragte Erc weiter und kratzte sich am Kopf.
„Ein Kopfgeldjäger namens Daryl... Sie konnte aushandeln, dass er ihr eine Revanche gibt...“, antwortete der Verkäufer, Erc nickte.
„Gut, dann gehe ich ihr helfen... Vielleicht kommt sie dann in meine Crew...“.

Erc musste nicht lange suchen: Eine ganze Traube Menschen hatte sich auf dem Dorfplatz versammelt.
„Raid kämpft wieder gegen Daryl!“, rief einer. Erc drängelte sich durch die Menge, um ganz vorne zu stehen.
Daryl, ein großer Mann, der in jeder Hand ein Schwert hielt, stand Raid gegenüber, die gerade ihren Reiserucksack ablegte und ihren gelben Regenschirm in die linke Hand nahm.
„Dieses mal werde ich dich gefangen nehmen, Raid Cecil!“, rief Daryl und sprang auf Raid zu, diese drehte sich zur Seite, um dem Schwertschlag zu entgehen. Der Schal, der ihre rechte Körperhälfte verdeckte, wurde dabei durch die Luft geschleudert. Erc riss die Augen auf. Raid fehlte offenbar der rechte Arm.
„Letztes mal hattest du Glück, Daryl... Du hattest Glück, weil mein Schwert damals einen Riss hatte... Sonst wäre es bei dieser Attacke nicht zerbrochen...“, sagte Raid und warf ihren Schirm in die Luft.
„Diese Technik...“, hörte man Daryl keuchen, ehe Raid das Iaito aus dem Schirmgriff zog, während dieser an ihr vorbei fiel.
„Dieses mal wird das dein Ende! Illusion d’optique – larme de vent!“. Raid schien zu verschwimmen, als sie auf Daryl zusprang, hinter ihm zum stehen kam und das Schwert blitzartig durch die Luft zog. Erst geschah nichts, doch als der Regenschirm auf den Boden traf, platzte plötzlich Daryls Hemd auf und eine große Wunde zog sich über seinen gesamten Oberkörper.
„Mi...Mistgöre!“, rief er, als er zusammenbrach. Raid zuckte die Schultern und trat den Schirm in die Luft, steckte das Iaito wieder in den Griff, schnappte sich ihren Rucksack und ließ den Schirm geschickt zwischen Rucksack und Körper fallen, wo er stecken blieb. Langsam ging sie auf Erc zu und verbeugte sich leicht. „Jetzt kannst du mich noch einmal fragen...“.
Erc hatte es die Sprache verschlagen. Er musste sich erst einmal fassen, so hatte es ihn überrascht, dass Raid Daryl mit einem einzigen Hieb hatte besiegen können.
„Ehhh...Eh...Eh...Also...Willst du... mit uns kommen?“, fragte Erc.
„Es wird mir eine Freude sein.“, antwortete Raid, „Aber ich sage dir gleich, dass ich mein eigenes Ziel habe... Und wenn es dazu kommt, dass ich mein Ziel erfüllen kann, werde ich die Möglichkeit ergreifen... Dazu werde ich die stärkste Kämpferin werden... Ich muss einen Mann finden und töten.“.
„J... Ja, klar! Jeder in meiner Crew muss stark sein!“, rief Erc.

Troy wartete auf dem Schiff. Mittlerweile hatte er angefangen, die Farbe vom Schiff zu kratzen. Als er Raid sah, tippte er grinsend an seine Hut, „Ma´am... Ich freue mich, dass Sie an Bord kommen...Mein Name ist Troy Lightning, ich bin der Vizekapitän dieser... na ja...jetzt drei Leute starken Piratennbande.“.
Raid seufzte und nickte ihm zu, „Mann...Drei Leute mit mir? Das kann ja was werden...“.
„Klaaaaar!“, rief Erc und hisste das Segel, „Jetzt haben wir schon eine Käpt´n, einen Vize und eine starke Kämpferin... Ich hoffe, wir finden als nächstes einen Smutje... Was Troy kocht ist echt eklig...“, sagte er, als das Schiff langsam Fahrt aufnahm.
„Ey! Ich kann doch nichts dafür...“, sagte Troy angenervt und .
Raid seufzte erneut. „Ob es zu spät ist, jetzt doch wieder auszusteigen?“.

Ende der Episode
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BeitragThema: Re: One Piece - GRAND TOUR   One Piece - GRAND TOUR EmptyDo Jan 07, 2010 4:19 pm

Episode 6: Die Fischmenschen-Bande


Das Schiff der drei Piraten fuhr über eine ruhige See. Troy sass auf dem Boden, ans Führerhaus gelehnt, während Erc auf der Reling sass und angelte. Raid hatte beim Ziehen der Lose verloren und musste deshalb für die Bande kochen.
Plötzlich quoll Rauch aus kleinen Raum und Raid kam hustend heraus. „Bah! So ein Mist!“.
„Was hast du denn jetzt schon wieder angerichtet?!“, rief Troy und sprang auf, „DAS SCHIFF BRENNT!“.
„Geh du doch kochen!“, antwortete Raid und schubste Troy einfach zur Seite.
Erc kriegte sich derweil vor Lachen kaum noch ein. „HÖR AUF ZU LACHEN!!“, schrie Troy und eilte in die Kombüse, um das Feuer zu löschen.
„So ein Nörgler...“, sagte Raid und setzte sich neben Erc, „Können wir den nicht rauswerfen?“.
„Meinst du das ernst?“, fragte Erc.
„Du hast keine Ahnung von Sarkasmus, oder?“, fragte Raid und grinste, „Ich will ihn doch nur ärgern...“.
Plötzlich zuckte die Angel und Erc geriet völlig in Panik und lief wie ein aufgescheuchtes Huhn auf Deck umher.
„Da ist was an der Angel! WAS AN DER ANGEL!!!“.
„Hol es ein, du Dödel!“, rief Raid und schlug Erc auf den Kopf.
„Ja ja... Warte...“, Erc griff die Angel mit beiden Händen und riss sie nach oben. Was auch immer auf das Deck klatschte, war kein normaler Fisch.
„Oioi... Was soll denn das?“, fragte das „Ding“.
„Was... Was... Was ist das denn?!“; schrie Erc und riss die Augen auf.
Raid, die Erc schon wieder einen Schlag auf den Kopf versetzte, blieb seelenruhig. „Sieht aus wie ein Fischmensch...“.
„Oioi... Das stimmt! Ich bin ein Fischmensch! Ich gehöre zur Bande von Boss Lake! Mein Name ist Challas! Ich bin der Zöllner...“, sagte der Fischmensch, „Und da ihr im Gebiet von Boss Lake seid, müsst ihr jetzt bezahlen...Oioi... 10.000 Berry pro Person!“.
„Bist du behämmert? Wo sollen wir denn so viel Geld her bekommen?“, fragte Erc und tippte sich an den Kopf.
„Oioi! Ihr wollt nicht bezahlen? Dann wird der Boss aber sauer...“, sagte der Challas, der einer Makrele ähnelte, „Dann muss ich euch wohl alle machen...“.
„Na... Da bin ich aber mal gespannt, was willst du denn machen?“, fragte Raid plötzlich.
Die Schwertkämpferin und der Fischmensch starrten sich wütend an, als Erc Raid plötzlich anstupste. „Bist du jetzt wieder sarkastisch?“, fragte er.
„BIST DU BESCHEUERT, ODER WAS?!“, schrien Challas und Raid gleichzeitig, ehe beide ihre Waffen zogen, Raid ihr Iaito und Challas ein großes Messer.
„Oioi! Du willst dich mit einem Fischmenschen anlegen?“.
„Ja, will ich... éclair coupé!“, Raid sprang auf Challas zu und schwang das Schwert in einer blitzförmigen Bewegung. Challas wurde mit einer Wunde in der gleichen Form ins Wasser geschleudert, „Dein Boss kann mich mal!“.
Challas tauchte noch einmal auf und drohte mit der Faust. „Ihr...Ihr seid dran! IHR SEID FISCHFUTTER!!“. Der Fischmensch tauchte ab und verschwand.
„Gut, dass ich dich in die Bande geholt habe, Raid...“, sagte Erc, der mittlerweile die Angel einholte.
Raid nickte, „Aber ich habe das Gefühl, dass wir jetzt richtig Ärger bekommen...“, murrte Raid und deutete nach Osten. Eine kleine Insel war zu sehen, an dessen Strand man die Gestalt des Fischmenschen ausmachen konnte, zusammen mit zwei anderen, die ins Wasser gingen.
Das Schiff verlor an Fahrt, obwohl der Wind noch immer in gleicher Stärker wehte. Wie erwartet wurde das Schiff in Richtung der Insel gelenkt und steuerte direkt darauf zu.
„Was...?“, begann Erc, doch das Schiff strandete bereits. Zwei Fischmenschen stiegen aus dem Wasser, einer sah aus wie ein Kugelfisch und der andere ähnelte einer Forelle. Die beiden hatten ihre Arbeit wohl erledigt, denn beide marschierten, sich ganz normal unterhaltend, auf das große Marmorgebäude zu.
„Öh...“, sagte Erc und sah den Fischmenschen hinterher.
Raid steckte das Schwert zurück in den Regenschirm und sprang an Land – „Ich geh jetzt diese Typen aufmischen...“, sagte sie und folgte den Fischmenschen. Erc dachte kurz nach und folgte dann Raid.
„Warte mal! Ich bin Kapitän! ICH WILL DIE TYPEN AUFMISCHEN!“, rief er, rannte aber gegen Raid, die plötzlich stehen geblieben war.
„Was zum Teufel ist das denn schon wieder?“, fragte sie und zeigte auf das Gebäude, dass einem Fisch aussah.
„Ein Marmorfisch?“, fragte Erc und legte den Kopf schief, „Ja, eindeutig... Aber...EIN FISCH AN LAND?!“.
„Erc... Das ist ein Haus...“, antwortete Raid.
„ECHT?!“.
„Ja....“, sagte Raid und schüttelte den Kopf.
„Aber...Wer wohnt denn in einem Fisch?“, fragte Erc und zog eine Augenbraue hoch, „Völliger Blödsinn...“.
„Sag mal... bist du eigentlich so behämmert, oder tust du nur so?“, fragte Raid und seufzte, ehe sie auf das große Tor zuging.
Vor dem Tor stand ein Fischmensch, der einem Hai ähnelte, eine Rückenflosse hatte und ein Schwert am Gürtel. Auf seinen Shorts war das gleiche Zeichen, wie auf der Flagge, die auf dem Gebäude gehisst war: Ein Schädel mit Schwanzflosse und Wellen darüber.
„Ah... Ihr seid schon da, was? Der Boss erwartet euch...“, sagte der Hai und grinste mit seine spitzen Zähnen.
Raid pustete sich eine Strähne ihres silbrigen Haars aus dem Gesicht und seufzte erneut, „Dann geh uns aus dem Weg!“, sagte sie scharf und machte einen Schritt auf den Fischmenschen zu.
Der Hai zog das Schwert und grinste sie an, „Trahahaha! Du willst echt hier dur...“, weiter kam der Fischmensch nicht, denn Raid schlug ihn einfach zur Seite und trat gegen die Tür, die aus den Angeln flog.
Erc schüttelte den Kopf, als er an dem Hai vorbeiging, der etwas weiter an einem Baum lag und aus der Nase blutete.
„Du hättest ja auch aufmachen können...“.

Das Gelände innerhalb der Mauer war recht überschaubar: Ein großer Pool nahm die Hauptfläche ein, die Veranda des Fischhauses war mit Liegestühlen bestückt. Das ganze sah nach einer Ferienanlage auf. Eine ganze Meute Fischmenschen stand herum oder schwamm im Pool, aber alle sahen zu der eingetretenen Tür.
Raid sah sich um und hatte die Hand bereits am Griff des Schirms, als es plötzlich ein merkwürdiges Geräusch gab: Es platschte, als ob jemand durch ein seichtes Gewässer laufen. In großer Schatten schob sich durch die Tür des Hauses und trat in die Sonne. Es war ein riesiger, gelber Schwamm, der die gleichen Shorts trug, wie der Hai-Fischmensch, hatte aber auch noch ein weißes Hawaiihemd mit roten Blumen drauf an.
„Ei...Ei...EIN SCHWAMM-MONSTER!!!“, schrie Erc und schlug die Hände über dem Kopf zusammen.
„Kapupupu!“.
„Was war das denn? Soll das ne Lache sein?“, fragte Erc und starrte den riesigen Schwamm an.
„Hey, ich will gar nicht wissen, wie du lachst!“, meckerte der Schwamm und klang, als würde er mit Wasser gurgeln, „Ich bin Big Boss Lake! Ihr seid die, die keinen Zoll zahlen wollen und meine Zöllner fast tot geschlagen haben... Welche Rechtfertigung habt ihr?“.
„Dein komischer Zöllner hat uns angegriffen, da haben wir uns verteidigt!“, antwortete Erc, „Ausserdem segeln wir dort, wo wir wollen!“.
„Kapupupupu! Challas hat euch nicht attackiert! Er hat es mir erzählt! Er hat euch ganz normal gebeten, den Zoll zu zahlen und ihr habt ihn einfach hinterrücks angegriffen!“, sagte Lake wütend.
„WAAAAAAAAS?!“, schrie Erc und zeigte auf Challas, der neben dem Schwamm stand, „DU LÜGST!!“.
„Oioi? Ich habe sie ganz normal angesprochen und ihnen sogar gesagt, dass ich einen Teil übernehmen würde, wenn sie sofort umdrehen würden...“, sagte der Makrelen-Fischmensch und grinste Erc an.
„DU BLÖDER ARSCH!!“, rief Erc, holte aus und wollte Challas einen Schlag verpassen, welcher jedoch von dem Fischmenschen, der aussah wie ein Hammerhai abgefangen. „Boss... Wenn du erlaubst, möchte ich mir diesen kleinen Typen vornehmen...“.
„Kapupupu... Ist okay, Hamma! Schnapp ihn dir...“, sagte Big Boss Lake und wollte zurück in die Villa gehen, „Wenn ihr fertig seid, bringt mir alle Wertgegenstände und durchsucht dann das Schiff...“.
Eine ganze Gruppe Fischmenschen wollte sich auf Raid stürzen, diese machte aber nur einen Schritt rückwärts und zog ihr Schwert – „le dôme se croisent!“.
Raid schwang ihr Schwert schnell durch die Luft und als sie es zurück in den Regenschirm steckte, wurden die Fischmenschen einfach weggeschleudert. Jeder von ihnen hatte eine Schnittwunde am Oberkörper.
„Ack! Wa...was ist das denn?!“, rief der dicke Kugelfisch-Fischmensch, der das Zeichen der Bande auf dem Bauch tätowiert hatte und auf einem Liegestuhl sass, „Werdet ihr Spacken nicht mal mit einer Frau fertig?“.

Der Hammerhai hatte eine Kriegshammer von seinem Rücken abgeschnallt und schwang diesen einmal herum – „400 Kilo...“, sagte Hamma.
„400 Kilo? HÄ?“, fragte Erc und kratzte sich am Kopf, „Was willst du eigentlich?“.
Hamma entgleisten die Gesichtszüge – „Bist du beschränkt? DER HAMMER WIEGT 400 KILO, DU KNALLKOPF!“.
„In echt jetzt?“, fragte Erc, „Und wieso kannst du den so leicht festhalten?“.
„Ich bin ein Fischmensch! Ich bin von Natur aus 10 mal stärker als ein Mensch mit gleicher Statur!“.
„BOAH!“, rief Erc und sah wirklich überrascht aus, „ABGEFAHREN!“.
„Du bist echt so blöde...“, sagte Hamma und schlug mit dem Hammer, da er Erc erschlagen wollte, dieser sprang einfach zur Seite und formte aus seinem Arm einen Ast – „Ast Klatsche!“.
Der Ast traf den Hammerhai direkt unterhalb des Gesichts und warf ihn um, „Bist wohl doch nicht so toll...“.

Der Kugelfisch-Fischmensch hatte sich aufgerafft und griff nach seinem Schwert, einem übergroßem Säbel.
„Ich, Kapulo, erster Maat der Lake-Piraten., Kopfgeld: 20 Millionen Berry, werde persönlich gegen dich antreten...“.
„Wow...Ich bin...sprachlos...“, sagte Raid sarkastisch und zog ihr Schwert, „Dann lass uns mal anfangen...“.

Ende der Episode
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BeitragThema: Re: One Piece - GRAND TOUR   One Piece - GRAND TOUR EmptyDo Jan 07, 2010 4:19 pm

Der Kampf geht weiter....


Episode 7: Kapulo und Hamma


Hamma lag am Boden und starrte Erc von unten an. „Sag mal...BIST DU NOCH GANZ DICHT!!??“, schrie der Fischmensch und sprang auf, „Du kriegst meinen 400 Kilogramm Hamma-Hammer zu schmecken!!“.
Erc schüttelte den Kopf, „Eh... Der ist aus Metall oder so... Das kann ich doch nicht essen...“.
„Du bist echt dämlich, oder?“, fragte Hamma und nahm den Kriegshammer in die Hand und schlug nach Erc, der im hohen Bogen durch die Luft geschleudert wurde.
„Gah!“, Erc war auf den Boden geknallt und hielt sich die Rippen, „Du blöder Fisch!“.
„Ey, ey, ey! Fischmenschen sind keine Fische, du Zwerg! Fischmenschen sind genau so Säugetiere wie ihr Menschen!“, rief Hamma und riss Erc in die Höhe und hielt ihn mit einer Hand in die Luft, während er mit der anderen den Hammer herumwirbelte, „Denk dran, Zwerg! 10 mal stärker als ein Mensch!“.

Der dicke Kugelfisch-Fischmensch namens Kapulo hatte das große Säbel geschultert und schob den Bauch vor. „Also, Mädel! Ist es nicht eine Ehre, gegen den ersten Maat anzutreten?“.
„Erster Maat?“, fragte Raid, „Was ist ein erster Maat?“.
„Eh? Ein erster Maat ist der Stellvertreter des Kapitäns... Was bist du denn für eine Piratin?“.
„Ich bin erst seit ein paar Tagen Piratin ist...“, antwortete Raid wahrheitsgemäß und ging in ihre Kampfstellung über, „Ich werde dich besiegen, Kapulo...“.
„Uhuhuhuhu... Das glaubst auch nur du!“, sagte Kapulo und richtete das Schwert auf die Piratin.
Raid duckte sich und winkelte das Schwert an – „Du kannst nicht gewinnen... Éclair coupé!“.
Raid flitzte auf Kapulo zu und zog das Schwert blitzförmig durch die Luft. Doch anstatt Kapulo aufzuschlitzen, prallte das Schwert am Stachel besetzten Rücken des Kugelfisch-Fischmenschen ab.
„Uhuhuhuhu! Ich habe einen harten Schuppenpanzer, was? Und nicht nur das! Die Stachel sind auch noch giftig! Schließlich bin ich ein Kugelfisch, Uhuhuhuhu!“.
Raid hatte sich schnell von dem Kugelfisch entfernt und schüttelte den Kopf, „Das ist doch Mist... Aber ich glaube, ich habe dich schon jetzt durchschaut...“.
„Eh? Was?“, Kapulo kratzte sich am Kopf, „Wie, durchschaut?“.
„Zeig ich dir gleich...“, antwortete Raid und grinste ihren Gegner herausfordernd an.

Erc strampelte mit den Beine und versuchte, sich zu befreien. Ihm wurde die Schwäche seiner Teufelsfrucht klar: Er musste Kontakt zum Boden haben, um sie einsetzen zu können. Jetzt hing er in der Luft, also konnte er keine Bäume erschaffen. Also konnte er sich auch nicht gegen den nächsten Hammerschlag wehren, der ihn punktgenau in die Aussenmauer schleuderte.
Hamma ging grinsend auf die zerbröckelte Stelle zu. „Ha...Du winziger Mensch hattest nicht die kleinste Chance!!“, schrie er.
„Baum...“, erklang Ercs Stimme aus dem aufgewirbelten Staub.
„Wa...wa...was? Wie? Du LEBST?!“, schrie Hamma überrascht und hob den Hammer über den Kopf, „Na gut, aber du wirst nicht weit kommen! 400 KILOGRAMM KILLERHAMMER!!“.
„KANONE!!!“, der dicke Baumstamm erwischte Hamma direkt im Gesicht und schleuderte ihn in die Luft, „Zehn mal so stark, was?“, rief Erc, der aus dem Schutt heraus kam und seine Faust in einen großen Ast verwandelte. Seine Rippen schmerzten, sein ganzer Körper tat weh, aber trotzdem holte er weit aus, „Du solltest nicht so eingebildet sein! AST KLATSCHE – HOMERUN!!“.
Erc schlug in dem Moment zu, in welchem Hamma an ihm vorbei fiel. Der Schlag erwischte den Fischmenschen und schleuderte ihn über den Pool in ein Nebengebäude.
Erc atmete schwer und ging in die Knie, „Blöder....Fischmensch...“.

Raid hatte mehrere Angriffe gestartet, doch der Maat der Lake-Bande hatte jeden einzelnen abgewehrt. Erschwerend kam für Raid dazu, dass sie auf die Stacheln des Kugelfisch-Fischmenschen aufpassen musst.
„Uhuhuhu... Gar nicht so einfach, was?“, fragte Kapulo plötzlich und nahm Anlauf, sprang ab und drehte sich schnell um sich selbst, während der das Schwert nach vorne hielt – „KUGELFISCH-TORPEDO!!!“.
Raid sprang zur Seite, um dem Angriff zu entkommen, wodurch sich Kapulo in die Mauer zu bohren schien.
„Mann...“, keuchte sie und drehte sich schnell um. Gerade noch rechtzeitig, um einem Schwerthieb zu entgehen.
„Du bist für einen Menschen gar nicht mal so schlecht...“, sagte Kapulo und schulterte das große Säbel erneut, „Du hast doch eben behauptet, du würdest mich durchschaut haben... Und?“.
„Ach, halt dein Maul!“, sagte Raid aufgebracht und nahm den Schal ab, den sie die ganze Zeit getragen hatte. Durch den Kugelfisch-Torpedo war dieser allerdings gerissen.
„Eh? Dir fehlt ja ein Arm! Uhuhuhu! Du bist echt stark für einen Krüppel! Aber selbst eine vollwertiger Mensch hat keine Chance gegen einen Fischmenschen!“, rief Kapulo und stürmte mit einem weiteren Kugelfisch-Torpedo auf Raid zu. Diese wich dieses mal allerdings nicht aus, sondern ließ das Schwert an ihrem Iaito abgleiten und trat mit ihrem rechten Fuß direkt in die rotierende Front. Die merkte, wie Kapulos Stachel sich durch ihren Schuh stachen, doch sie ignorierte den Schmerz und schaffte es tatsächlich, den Fischmenschen zu stoppen.
„Was? Du hast meinen Angriff unterbrochen?“, fragte der Fischmensch verwirrt.
Raid antwortete nicht, sondern trat Kapulo noch einmal ins Gesicht, wodurch der Fischmensch nach hinten über kippte und auf dem Rücken lag. Seine Dornen rammten sich durch sein Gewicht in den Steinboden.
„Was....nein! Ich kann nicht... ich kann nicht aufstehen!!“, rief er und zappelte mit Armen und Beinen. „Scheiße!!“.
Raid sprang Kapulo auf den Bauch und sah wütend auf ihn herunter. Das Iaito glitzerte in der Sonne, als sie es vor ihr Gesicht hielt.
„Du ... wirst dich nie mehr über mich lustig machen!“, schrie sie und sprang von Kapulos Bauch aus in die Luft, „Bruissement de la Guillotine! Exécution!“ – Raid schlug von oben mit dem Schwert zu und stieß sich dann von Kapulo ab. Kaum landete sie auf dem Boden, schoss das Blut aus den Wunden, die sie Kapulo zugefügt hatte.
„Dein Bauch ist nicht geschützt....“, sagte Raid und steckte das Schwert zurück in den Schirm, nachdem sie das Blut an Kapulos Hose von der Klinge gewischte hatte, „Das war offensichtlich...“..

Hamma war aus den Ruinen des Nebenhauses gekrabbelt. Sein Körper sah ziemlich mitgenommen aus. Doch er hatte seinen Kriegshammer wieder in der Hand.
„MISTKEEEEERL!“, schrie er und lief auf Erc zu, dieser legte seine Hände auf den Boden, wartete bis zum letzten Moment und ließ dann einen Baum aus dem Boden schießen, der Hamma so hart unter dem Kinn traf, dass er vor Scheck seinen Kriegshammer fallen ließ und K.O. auf den Boden schlug.
Erc grinste. „Na also...“.

„Kapupupupupu! Ihr habt meine Bande also völlig niedergemacht, was?“- der drohende Schatten des Schwam-Fischmenschen fiel auf Erc. Der junge Pirat spürte einen harten Schlag im Genick, ehe er einige Meter durch die Luft geschleudert wurde und erst neben Raid wieder aufschlug.
Lake war zurückgekehrt und sah ziemlich sauer aus...

Ende der Episode.
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BeitragThema: Re: One Piece - GRAND TOUR   One Piece - GRAND TOUR EmptyDo Jan 07, 2010 4:20 pm

Lake ist einer meiner absoluten Lieblinge... Schade, dass er böse ist -_-"


Episode 8: Big Boss Lake


Lake konnte es nicht fassen: Seine gesamte Bande war geschlagen. Seine Elitekämpfer waren zu Brei geschlagen worden.
„Seid ihr eigentlich noch ganz dicht?“, fragte er wütend.
Erc rappelte sich auf und zeigte mit dem Finger auf Lake: „Nein!“.
„Erc... Das war keine Frage auf die er eine Antwort haben wollte...“, sagte Raid, „Und selbst wenn...AUF SOWAS ANTWORTET MAN DOCH NICHT MIT „Nein!“!!“.
„Eh... Ist das wieder Sarkasmus?“.
„Nein!“.
Erc seufzte, „Sarkasmus ist mir echt zu hoch... Aber jetzt hauen wir erst mal den Schwamm da grün und blau!“.
Lake rieb sich die Augen. „Das kann doch nicht euer Ernst sein...“, sagte er, ehe er seinen Arm einmal durch die Luft schwang. Aus seinen Fingerspitzen spritzten Wasserstrahlen, die mit einer solchen Geschwindigkeit abgefeuert wurden, dass sich tiefe Rillen im Boden bildeten, „HOCHDRUCK WASSERKLINGEN!!“. Erc und Raid schaffen es nur mit einem Hechtsprung, dem Angriff zu entkommen. Die Mauer hinter ihnen wurde zerschnitten, als die Wasserklingen auf diese trafen..
„Oi! Bist du behämmert?“, fragte Erc und lief auf Lake zu, wobei sich sein Arm in einen Ast verwandelte – „Ast-Klatsche!“.
Der große Fischmensch machte sich nicht mal die Mühe, auszuweichen oder abzuwehren. Der Ast schlug auf der Höhe ein, in welcher seine Rippen sich befinden müssten. Doch Lakes weicher, gelber Körper verformte sich nur leicht und schnellte wieder in die Urform zurück. „Das hast du dir so gedacht, was? HOCHDRUCK...“.
„Éclair Coupé!“, Raid war vorgeschnellt und hatte Lake einen Schnitt in der Form eines Blitzes verpasst. Lake sah auf den Riss in seinem Brustkorb und dann zu Raid. Diese war herumgewirbelt und war schneidend einmal um Lake herumgetänzelt.
„Hä?“, machte Lake, als er spürte, wie er ein ganzes Stück wegsackte. Jetzt erst bemerkte er die Bescherung: Raid hatte ihm beide Beine abgeschnitten.
„So, Lake! Gib auf!“, sagte Raid und setzte ihr Schwert genau an Lakes Brust, höher kam sie nicht, da Lake sie und Erc noch immer um gut einen Meter überragte.
„Wieso?“, fragte Lake und begann, in der Nase zu popeln.
„Weil... WEIL SIE DIR GERADE BEIDE BEINE ABGESCHNITTEN HAT!!!“, schrie Erc.
„Hehe... Das hält unseren Boss.... Nicht auf....“, sagte einer der Fischmenschen.
„Genau... Das haben schon mehrere Versucht...“, meldete ein anderer.
„Aber...“, begann Raid, doch eine große, gelbe Faust traf sie mitten im Gesicht und schleudere sie zu Boden.
„Kapupupu!“, Lake stand. Er hatte sich einfach neue Beine wachsen lassen, wie es schien.
„Wie hast du das gemacht?“, rief Erc und machte einige Schritte rückwärts.
„Ich bin ein Schwamm-Fischmensch, Kleiner.... Ich regeneriere mich durch Knospung.... Deshalb bin ich BIG BOSS LAKE!!“. Lake feuerte eine weitere Welle Wasserklingen auf Erc ab, der sein Gesicht schützte. Die scharfen Wasserspritzer schnitten sich in seine Haut und hinterließen ein Schnittmuster auf Ercs Armen.
„Kapupupupu! Du kannst nicht gewinnen!“, rief Lake und schlug Erc so hart ins Gesicht, dass er in die Mauer krachte, „Das hast du jetzt davon!“.
Plötzlich kam Raid wie aus dem Nichts angeschossen, „Illusion d’optique – larme de vent!“.
Lake schüttelte sich kurz, ehe der Schnitt sein gesamtes Hawaiihemd zerriss und sogar Teile von ihm wegfegte.
„Du... KAPIERST ES NICHT, ODER!? SCHWAMM-FAUST!!“, Lake verpasste Raid einen weiteren Schlag, der sie in Richtung von Erc warf. Dieser erschuf schnelle ein Netz aus Ästen und Blättern, um Raid aufzufangen.
„...Sorry... Ich... Fühle mich... so komisch schwindelig...“, sagte Raid.
„Bleib liegen... Der Kerl gehört mir...“, murrte Erc und ging langsam auf Lake zu, „Okay, Lake... Lass es uns zu Ende bringen...“
Der Schwamm-Fischmensch hatte mittlerweile seine Wunden regeneriert und grinste Erc an. „Ha... Was willst du schon machen? Du bist ein kleiner Mensch, sonst nichts...“.
„Vielleicht....“, sagte Erc und blieb vor Lake stehen, „Aber ich bin auch Kapitän einer Piratenmannschaft...“.
„Kapupupupu! Tolle Mannschaft! Ein Volldepp und ein Krüppel... Ich lach mich tot! KAPUPUPU!!“.
Ercs Gesicht verzerrte sich vor Zorn, ehe er ausholte und Lake mit der Ast-Klatsche eine verpasste. „Mach dich nicht über uns lustig, KAPIERT?!“.
Der Schwamm kam tatsächlich ins Stolpern, fing sich allerdings und grinste wieder – „Du bist für einen Menschen nicht schlecht... Aber deine Kraft wird dir nur von deiner Teufelsfrucht gegeben... Ich bin dir schon von Natur aus überlegen!“, Lake ging langsam auf den Pool zu und rührte einmal mit der Hand im Wasser, „Aber nicht nur das...“, er zog seine Hand wieder aus dem Pool und hielt sie hoch. Erc erschrak: Die Hand war um ein vielfaches angeschwollen, als hätte das Wasser Lake aufgeblasen.
„Ich bin ein Schwamm-Fischmensch... Ich speichere Wasser in meinem Körper... Keiner, der die Kraft der Teufelsfrucht besitzt kann mehr schwimmen... Er verliert alle Kraft, wenn das Meer ihn verschlingt! Und genau das wird jetzt passieren...“, sagte Lake und ballte die Hand zur Faust – „Schwamm-Faust! XXL-GRAB!!“.
Die nasse, weiche Faust des Schwamms erwischte Erc. Er merkte plötzlich, wie er alle Kraft verlor und nah an der Ohnmacht war. Es war fast so, als würde er unter Wasser sein.
„Was...hast du getan?“, fragte Erc und versuchte, seine Arme anzuspannen, doch er konnte sich nicht mehr rühren.
„Kapupupupu! Mein Körper ist voller Salzwasser, Kleiner! Im Moment ist es, als würde ich einen Seestein an deinen Körper halten... Als seist du unter der Oberfläche des Meeres gefangen...“, sagte Lake und drückte weiter zu.
Erc wurde schlecht. Er konnte nichts gegen diesen Typen ausrichten. Sollte das schon sein Ende sein? Er hatte Stoud Bekker noch nicht gefunden. Er hatte seine Mutter noch nicht rächen können.
„Was?“, Lake grinste, „Gibst du jetzt auf, oder was? KAPUPUPUPU! Siehst du? SIEHST DU? Du bist eben nur ein Mensch! Ein mickriger, kleiner Mensch, ohne jede Kraft! KAPUPUPU!!“.
Lake ging langsam zu seinem Meeres-Pool, in welchem jetzt zwar weniger, aber immer noch genug Wasser war. Mit einem lauten Lachen war er Erc in den Pool....


Ende der Episode.
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BeitragThema: Re: One Piece - GRAND TOUR   One Piece - GRAND TOUR EmptyDo Jan 07, 2010 4:20 pm

SHOWDOWN!!!

Episode 9: Erc gegen Lake


Erc flog durch die Luft und sah sein Ende kommen: Umschlossen vom Meerwasser in im Pool von Big Boss Lake.
„VERDAMMT!“, schrie Erc, während er im Wasser landete, welches krachend über ihm zusammen klatschte. Sofort wurde sein gesamter Körper schwer und er ging unter. Plötzlich merkte er, wie sich etwas um seinen Arm legte und ihn nach oben riss.
„Dich kann man auch keine Sekunde aus den Augen lassen, Erc!“, rief Raid, die Erc offenbar als Rettungsschwimmerin aus dem Pool geholt hatte. Kaum waren sie an Land, brach die Schwertkämpferin keuchend zusammen. Erschrocken stellte Erc fest, dass sich dunkelrote Adern über ihren gesamten Körper zogen.
„Rai...Raid, was ist passiert?“, fragte er und drehte seine Kameradin auf den Rücken.
„Kapupupu... Sie hätte sich nicht bewegen dürfen. Kapulo hat sie vergiftet und jetzt dringt das Gift durch ihren Blutkreislauf! KAPUPUPU!“, Lake, den Raid offenbar wieder die Beine abgeschnitten hatte, ließ diese Nachwachsen und grinste, „Zu dumm... Jetzt stirbt sie in 3 Tagen eh...“.
Erc stand auf, „Gib ihr ein Gegengift!“, sagte er zu Lake, dieser lachte nur und schüttelte den Kopf.
„Es gibt kein Gegengift, du Tölpel! Und selbst wenn, würde ich es euch bestimmt nicht geben!“.
Erc starrte den Fischmenschen entgeistert an – „Du...mieses Schwein!!“, ohne Rücksicht auf Verluste stürmte Erc auf Lake zu und verpasste ihm einen Faustschlag mitten ins Gesicht. Der Schwamm kam ins Schwanken, stolperte Rückwärts und fiel hin. Erc legte seine Hände auf den Boden und ein großer Baum schoss unter Lake empor, der ihn in die Luft warf. Während des Fluges drehte der Schwamm sich in der Luft um und schwang seine Arme durch die Luft – „HOCHDRUCK WASSERKLINGEN!“, aus jedem Finger Lakes schoss eine Wasserklinge auf Erc zu, dieser wischte sie jedoch mit seinem in einen Ast verwandelten Arm einfach weg.
„Wa...“, Lake setzte krachend auf dem Boden auf und lagerte das Wasser wieder in seine Faust um, „Du kriegst es nicht auf die Reihe, oder? Du kannst mich nicht besiegen! Schwammfaust XXL – PUNCHINGBALL!“.
Die große Faust raste auf Erc zu, dieser jedoch duckte sich, entkam so dem Schlag und löste einen Baum-Hammer aus, der Lake wieder in die Luft hob.
„LANGSAM HAB ICH GENUG!“, schrie der Schwamm-Fischmensch, nachdem er wieder krachend aufgeschlagen war.
„Du wirst mich und meine Kameraden sofort ziehen lassen, Lake!“, sagte Erc, der mit einem düsteren Gesichtsausdruck auf Lake zuging, „Kapiert?“.
Lake lachte, ehe er langsam auf den Pool zuging. „Meinst du, ich lasse sowas auf mir sitzen? Hallo? Ich bin Big Boss Lake! Diese Gewässer gehören MIR!“, bei den letzten Worten schleuderte er eine große Menge Wasser aus seinem Mund auf Erc, die diesen gegen die Mauer drückte, dass diese Risse bekam und den jungen Piraten schließlich durch diese hindurchdrückte.
„Gib endlich auf, Baumjunge! Du hast keine Chance gegen einen wie mich!“.
Erc kletterte aus dem Schutthaufen und atmete schwer. Das konnte nicht wahr sein. Dieser Kerl konnte doch nicht so sehr viel stärker sein. Erc konzentrierte sich und verwandelte seinen Arm wieder in einen Ast, doch plötzlich stockte er. War Lake geschrumpft? Oder bildete er sich das jetzt ein? Egal! Erc lief auf Lake zu und holte mit dem Ast-Arm aus, an dessen Ende sich ein Astknoten gesammelt hatte.
„Kapupu... Du greifst wieder an? Mutig...“, grinste Lake und holte tief Luft- „Super Soaker!!“. Wieder schoss ein Wasserstrahl auf Erc zu, der dieses mal allerdings mit einem schnellen Sprung zur Seite entkam und beobachtete, wie der Wasserstrahl eine Säule der Veranda einfach wegpustete. Doch darum konnte er sich jetzt nicht kümmern, Lake war wichtiger, Lake war sein Ziel.
Erc erreichte ihn und blieb vor Lake stehen. Jetzt fiel es wirklich auf: Lake wurde kleiner. Erc konnte dem Fischmenschen jetzt fast in die Augen sehen. Kurz zuvor hatte er ihn weit überragt, sogar nachdem Raid ihm die Beine abgeschnitten hatte.
Lake nutzte die Überraschung seines Gegners, um Erc einen harten Schlag in die Magengegend zu verpassen.
„Kapupupu! Du wunderst dich bestimmt, wieso ich kleiner geworden bin, was? Kapupu...“.
Erc richtete sich wieder auf und hielt sich den Bauch, „Ja...“.
„Na... Da ich dich eh gleich umbringe, kann ich dir das ja auch erzählen.“, sagte Lake und grinste, „Ich bin ein Schwamm.“.
„ACH WAS?!“, schrie Erc, „DAS SEH ICH SELBER!!“.
„Ja, ja... Aber, du hast sicher auch gemerkt, dass ich für sämtlichen Angriffen Wasser verwende, oder?“.
„Ist mir nicht entgangen...“.
„Tja, was meinst du wohl, woher ich das Wasser nehme?“, fragte Lake und tippte sich an die Nase, „Na?“.
Erc verschränkte die Arme und sah Lake an, „Aus...Deinem Körper, ja?“.
„Volltreffer! Ich hab mich mit Meerwasser vollgesogen...Leider haben du und deine sterbende Schwertkämpferin meinen Vorrat fast aufgebraucht...Das bedeutet, ich muss jetzt Schluss machen, Kleiner...“, sagte Lake und lagerte den Rest des Wassers in seinen rechten Zeigefinger um – „Schwamm-Schnipper!“.
Lakes riesiger Finger schnippte nach Erc, doch durch eine schnelle Drehung entging Erc dem Finger und packte Lake am Arm.
„Raid wird nicht sterben...Klar, du blöder Schwamm?“, sagte Erc wütend und drückte den Arm des Schwamms mit ganzer Kraft zusammen, dass das Wasser herausquoll, „Ich mache dich fertig und rette Raid, klar, du mieser Kerl?“.
„Du...Du ...Hey! Das tut weh!“, rief Lake und versuchte, sich aus Ercs Griff zu befreien, vergeblich. Erc hatte aus seiner Hand eine Wurzel um Lakes Arm wachsen lassen, die den Schwamm unerbittlich festhielt.
„Du laberst und laberst und laberst... Aber jetzt hast du keine Chance mehr...“, sagte Erc. Sein Gesicht war vor Wut verzerrt, sein Blick war eiskalt, „Ich mach dich fertig!“.
Ercs anderer Arm verwandelte sich langsam in einen Ast, an dessen Ende sich ein Knoten aus Ästen bildete.
„Waaaaahhhh... Lass mich....LOOOOOSSS!“, schrie Lake und versuchte erneut sich loszureissen.
„Du wirst jetzt offiziell platt gemacht, „Big Boss“...“, sagte Erc und holte aus, „IKEBANA-HIGH FLIGHT!!“
Der Holzarm bohrte sich geradezu in Lakes Magen und schleuderte ihn hoch in die Luft, durch die Drehung wurde das Wasser aus Lakes Körper geschleudert und ein Regen aus diesem Wasser ergoss sich auf Erc.
Erc sah, wie ein winziger, gelber Klops auf den Boden klatschte.Er streckte die Hände zum Himmel und schrie,: „ICH HABE ES DIR DOCH GESAGT, DU BLÖDER MISTSCHWAMM!!“.
„Du...Du...“, der gelbe Klops wackelte, Erc erkannte, dass es der geschrumpfte Lake war, der völlig trocken geschleudert auf dem Boden vor der Veranda lag.
„Was willst du, Schwamm?“.
„Du bist... stark...“, sagte Lake und drehte sich auf den Rücken, „Ich kann mich...Nicht mal mehr bewegen... So ausgetrocknet hat mich noch nie einer...“.
Erc hatte Raid aufgehoben und sah noch einmal zu Lake zurück, „Hehe... Ich habe es dir gesagt, oder?“.
Plötzlich rumpelte es. Erc sah überrascht nach Westen und sah es: Ein riesiges Kriegsschiff der Marine war am Strand gelandet.
„Verdammt... Ausgerechnet jetzt...“, murrte Lake, „Die sind hier, um mich fest zu nehmen...“.
„Dann sollte ich wohl einen Abgang machen... Ciao, Lake!“, rief Erc und spurtete zu seinem Schiff zurück.
„TROOOOOY!“.
Troy stand an der Reling und sah seinen Kapitän mit Raid auf dem Arm auf das Schiff zu laufen.
„Hey, Erc! Wo wart ihr beide denn?“, fragte er, als Erc auf das Schiff sprang.
„Egal, lass uns abhauen! Da kommen gleich ne Menge Marine Typen!“, rief Erc und hisste das Hauptsegel, „Los! Los! Los!“.
Troy lief zum Steuerrad und schickte sich an, das Schiff in den Wind zu bringen. Schon nach einigen Minuten war das Schiff nicht mehr zu sehen und die Piraten waren in Sicherheit.

Derweil erreichten die Marinetuppen das Lager von Boss Lake. Ein Soldat entdeckte den geschrumpften Schwamm und hielt ihn seinem Kommandanten unter die Nase, „Sir! Wir haben Big Boss Lake, den Anführer der Lake-Fischmenschbande gefangen genommen!“.
Der Kommandant des Kriegsschiffes schnappte sich den Schwamm und hielt ihn hoch – „Wer hat dich denn so zugerichtet, Lake?“.
„Ein Mensch...Ein Pirat...“, sagte Lake.
„Aha... Und wer genau?“, fragte der Kapitän und schnippte seine Zigarre in den Pool.
„Das war keiner, den ich kannte...Ein Noob, ein totaler Anfänger!“, schrie Lake, was trotz seiner mickrigen Größe ziemlich laut war.
„So, so... Aber wir haben bestimmt Fotos von denen durch deine Überwachungskamera, oder?“.
„Ach, halt die Schnauze, Mensch!“, keifte Lake.
Der Marinekapitän warf Lake einfach zu seinem Offizier, „Der Typ und seine ganze Bande ist ab sofort festgenommen...“, sagte er und drehte sich schon zum gehen, blieb jedoch stehen, „Macht Meldung... Hmmm... In letzter Zeit haben sich die Meldungen über einen Anfänger gehäuft, der ordentlich Ärger machen soll. Auf Dohn soll er Jones geschlagen haben, Burkin hatte über den gleichen Piraten berichtet... Wenn das hier der gleiche Pirat war, der schon da so viel angestellt hat, haben wir ein echtes Problem.“.

Ende der Episode
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BeitragThema: Re: One Piece - GRAND TOUR   One Piece - GRAND TOUR EmptyDo Jan 07, 2010 4:21 pm

Gleicher Gane, andere Dimension als im RPG ... Danke, Scorch


Episode 10: Rettet Raid! Gane, der Windpirat!


Das kleine Schiff war wieder auf dem offenen Meer, eigentlich eine gute Sache, doch die Piraten hatten ein Problem: Raid war nach der Flucht von Lakes Insel in eine Art Koma gefallen. Die Adern, die Erc schon während des Kampfes bemerkt hatte, hatten sich über Raids gesamten Körper ausgebreitet.
„Was ist denn passiert?“, fragte Troy und benetzte den Waschlappen, den sie Raid auf die Stirn gelegt hatten, noch einmal mit dem kalten Wasser.
„Da war so ein Kugelfisch... Seine Stacheln waren giftig.“, sagte Erc, der neben dem Bett auf einem Stuhl sass und seine Arme mit Mullbinden verband, „Der Schwamm sagte, dass sie in drei Tagen...stirbt...“.
„WAS?!“, Troy sprang auf, „Wir müssen sofort einen Arzt finden! Wir können sie doch nicht einfach sterben lassen!“.
„Meinst du etwa, ich weiß das nicht? Aber ich habe keine Ahnung, wie wir einen Arzt finden sollen!“, sagte Erc und seufzte, „Mann...Wenn ich den doch bloß erledigt hätte...Aber...“.
„E...Erc... Das ist... meine eigene Schuld...“, sagte Raid, die erwacht war. Ihre Stimme klang schwach und flüsternd und ihre Augen waren fiebrig. „Und...macht euch keine Sorgen... Ich halte schon noch durch...“.
„Raid... Wir...Wir finde einen Doktor! Ganz sicher!“, sagte Troy und kramte eine Karte aus dem Schrank hervor, „Da... Wir sind hier! Und die nächste Insel erreichen wir in...genau 4 Tagen...nicht so gut! So lange hat sie keine Zeit mehr!“.
Erc und Troy sahen sich an und senkten den Blick, als Raid sich plötzlich aufsetzte, „Ich halte das...Ich halte das durch... Ich schaffe auch noch 4 Tage... Ganz...Ganz sicher...“.

Sie hatten Glück: Der Wind frischte auf und trieb das Schiff direkt auf die Insel zu, die Troy auf der Karte entdeckt hatte. Doch das Glück schien nicht lange zu halten, denn schon einen Tag später bewegte sich das Schiff keinen Meter mehr weiter. Totale Flaute.
Erc stand auf dem Quermast, der den Hauptmast mit dem Segel verband und starrte zum Horizont. „Beweg dich! Beweg dich!“, murmelte er andauernd.
Raid ging es schlechter. Sie lag mit geschlossenen Augen auf dem Bett und hatte hohes Fieber. Troy hatte alles versucht, hatte das Medizinbuch der Marine gewälzt und Raid mit Wasser versorgt. Doch langsam gab er die Hoffnung auf, sie alleine heilen zu können. Wütend warf er das Buch aus dem Fenster und hörte, wie es platschend im Meer landete. „Scheiße!“.

Er stand noch immer auf dem Mast, obwohl die Nacht schon hereingebrochen war. Noch immer murmelte er vor sich hin, dass sich das Schiff gefälligst bewegen solle. Doch kein Wind wehte, nicht einmal eine leichte Brise. Doch plötzlich sah Erc etwas: Ein Boot, das unter voller Fahrt mit geblähten Segeln an ihnen vorbei schoss.
„He...HEY!!“, schrie Erc und sprang vom Mast, „Komm zurück!!“.
Tatsächlich wendete das Boot, das vielleicht so groß war, wie ein reguläres Rettungsboot und der junge Mann sprang von seinem Boot auf das Piratenschiff. Sein himmelblaues Haar war zu einem Pferdeschwanz gebunden, seine Kleidung war luftig und weit, hauptsächlich in grün gehalten und war mit Kreisen geziert.
„Was gibt’s?“, fragte der junge Mann und sah Erc direkt an, „Warum schreist du so?“.
„Dein Boot...“, sagte Erc, „Es bewegt sich...“.
„Haben Boote so an sich, wenn sie auf dem Meer sind...“.
„Ja, ist klar... Aber es weht kein Wind!“, sagte Erc, „Wieso bewegt sich dein Boot trotzdem?“.
„Hehehe... Das ist ganz einfach... Meine Teufelskraft...“, sagte der Fremde und öffnete seine Handfläche, auf der sich ein kleiner Wirbelsturm bildete, „...kommt von der Wind-Wind-Frucht... Ich kann den Wind kontrollieren...Mein Name ist Gane Fireillé und ich bin Pirat!“.
„Wind..Eh...“, Erc starrte den Piraten an, „Öh... Ich bin Erc...Ich weiß, es ist ne komische Frage, aber kannst du unser Schiff auch mit deiner Windkraft bewegen? Wir müssen zu einer Insel, um einen Arzt zu finden!“.
Gane zog eine Augenbraue hoch und nickte schließlich, „Klar...“, sagte er und schnippte mit dem Finger, „Pass mal auf! Small Breeze!“.
Das Schiff setzte sich durch einen plötzlichen Windstoß in Bewegung. Troy kam aus der Kabine gestürzt und musste seinen Hut festhalten. „Was ist denn hier los, ey?“.
Gane grinste Troy an, „Hi!“.
„Wer ist das?“; fragte Troy, nachdem er zurück gegrüßt hatte.
Erc deutete auf den Windpiraten. „Das ist Gane Fireillé, er ist ein Pirat und hat die Wind-Wind-Frucht gegessen...“.
„Oi... Teufelskräfte? Eeeehh... Wieso hilfst du uns?“, fragte Troy weiter.
„Na ja, er hat mich eben gefragt und da ich eh meine Bande verloren habe, kann ich sie auch von eurem Schiff aus suchen...“, antwortete Gane und setzte sich auf den Boden, „Na ja... Und wer seid ihr genau?“.
„Wir sind Piraten...Mein Name ist Troy Lightning. Und im Moment haben wir das Problem, dass unsere beste Kämpferin von einem Fischmenschen so verletzt worden ist, dass wir dringend einen Arzt brauchen...“, sagte Troy.
„Oh? Fischmenschen, ja? Das sind harte Brocken.“, sagte Gane, „Also mal ehrlich... Wieso habt ihr eigentlich keinen Arzt an Bord?“.
„Weil unser Kapitän ne Vollpfeife ist...“, sagte Troy, „Nein, mal im Ernst, wir haben noch keinen Gefunden, aber auf der nächsten Insel gibt es bestimmt einen, den wir anheuern können...“.

Das Schiff preschte durch das Meer, angetrieben von dem Wind, den Gane heraufbeschworen hatte.
Als sich die Sonne über den Horizont schob, sah Erc die Insel, die Troy auf der Karte erkannt hatte: Diola.
„Dort! Da ist ein Hafen!“, rief Erc, während Troy das Schiff in diesen manövrierte.
„Los, los! Einen Arzt!“, rief Erc, als er auf den Kai und mitten in die Menge sprang, die sich offenbar auf einem Markt herumtrieben, der am Hafen stattfand, „Wir brauchen eine Arzt!“.
Doch niemand antwortete. Sie alle gingen einfach an Erc vorbei und schienen ihn zu ignorieren.
„Was denn jetzt noch?“.

Ende der Episode
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BeitragThema: Re: One Piece - GRAND TOUR   One Piece - GRAND TOUR EmptyDo Jan 07, 2010 4:22 pm

Der Beginn der "Doctor-Arc"

Episode 11: Der Unterschied zwischen arm und reich...

Erc sah sich auf dem Hafengelände um. Keiner der Passanten schien ihn wirklich zu sehen, alle gingen ihrer Beschäftigung nach, wobei Erc auffiel, dass sie alle extravagante Kleidung trugen.
„Was ist denn hier los, zum Geier?“, fragte Erc sich selbst laut, als plötzlich jemand in einem braunen Umhang an ihm vorbeiging und ihm zuflüsterte, : „Folge mir...Dann verstehst du...“.
Erc folgte dem Mann durch die Menge, zusammen mit Troy und Gane, die mittlerweile auch von Bord gegangen waren,.
„Entschuldige, aber wir brauchen einen Arzt für...“, begann Troy, doch der Fremde zischte ihm nur ein „Psst“ entgegen, ehe er sie durch eine Tür in das Innere einer Hütte führte, die ziemlich am Rand des Hafens lag.
Dort nahm der alte Mann seine Kapuze ab. Der lange Bart war in einem ungepflegten Zustand, die ebenfalls weißen Haare waren zu großen Teilen bereits einer Glatze gewichen und bildete einen lockigen Kranz an seinem Hinterkopf. .
„Mein Name ist Benni Hua. Ihr müsst entschuldigen, aber da draußen könnt ihr so nicht herum rennen.“.
„Wieso das denn nicht?“, fragte Erc.
„Ganz einfach, ihr seht den Leuten auf dieser Seite der Insel einfach zu arm aus. Sie werden nicht mit euch reden und euch schon gar nicht helfen...Wenn ihr ihnen nicht gefallt, lassen sie euch einfach ins Gefängnis werfen...“, antwortete Benni und seufzte, „Diola ist zweigeteilt. Auf dieser Seite leben nur reiche Menschen. Die Insel ist auf dieser Seite sehr ertragreich und wirft eine Menge Geld im Handel ab. Auf der Nordseite sieht es anders aus, dort herrscht nur noch Hunger und Elend, weil dort nur arme Menschen leben. Jeden Tag kämpfen sie um ihr überleben.“.
Die Piraten sahen zu Boden, „Dann können wir hier auf keine Hilfe hoffen, was?“, fragte Troy.
„Kommt ganz drauf an... Ich stamme von der Nordseite, ich bin nicht wie diese Typen hier. Wenn ihr Hilfe braucht, könnt ihr mich fragen.“, sagte Benni, „Also?“.
„Wir brauchen einen Arzt! Unsere Mitreisende ist vergiftet worden und sie wird sterben, wenn sie keine Hilfe bekommt!“, rief Erc, „Sie hält schon seit vier Tagen durch, obwohl sie nur noch drei zu leben haben sollte!“.
„Einen Doktor, he? Auf dieser Seite der Insel kostet eine Behandlung um die 10.000 Berry...“.
„WAS?!“, Troy, Erc und Gane starren sich an.
„Ehhh... Das kann sich doch keiner leisten...“, murrte Troy, „Und wir schon gar nicht... Unser Budget beläuft sich auf gerade mal 4.010 Berry, das wollten wir für Lebensmittel verwenden...“.
„Kein Problem, auf der Nordseite gibt es einen Arzt, der wird euch umsonst helfen... Sein Name ist Leupold, er hilft Menschen in Not. Ihr müsst nur irgendwie auf die andere Seite von Diola kommen...“ .
„Kann doch nicht so schwer sein, wir segeln einfach aussen herum...“, sagte Troy und wollte sich schon auf den Weg machen, doch kurz vor der Tür stellte sich Benni ihm in den Weg.
„Vergiss es! Die Südseite und die Nordseite werden von den reichen Typen mit einem Schiffsring getrennt. Die lassen euch nicht durch!“.
„Wieso das denn nicht?“, fragte Erc verwirrt.
„Ganz einfach...“, Benni seufzte, „Die reichen Menschen von dieser Seite wollen verhindern, dass die armen Menschen von der anderen Seite hierher kommen und ihre Stadt ...“verunstalten“, wie sie sagen...“.
„Was für ein...Blödsinn!“, rief Troy und schlug gegen die Wand, „Menschen sind Menschen! Egal, ob sie arm oder reich sind!“.
Benni lächelte kurz, „Genau das haben sie auf dieser Seite vergessen, Junge... Aber die auf der anderen Seite sind genau so... Sie haben vergessen, was es bedeutet, ein Mensch zu sein. Sie sind wütend auf die Reichen...“.
„Wäre ich auch...“, sagte Gane und lehnte sich an die Wand, „Aber wenn wir mit dem Schiff nicht rumkommen, wie kommen wir dann auf die andere Seite?“.
„Auf die gleiche Weise, wie ich auf diese Seite komme: Durch den Geheimgang.“, sagte Benni, „Wir bringen eure Verletzte diese Nacht rüber. Sie muss nur durchhalten...“.
Troy und Erc sahen sich an, „Sie schafft es, ganz bestimmt!“.

Der Nachthimmel war von dunklen Wolken verhangen, sodass es noch dunkler war. Die Piraten waren sich dieses Vorteils bewusst und schlichen durch die Stadt. Raid transportierten sie auf einer Trage, die sie im Lagerraum des Schiffes gefunden hatten. Ihr Zustand hatte sich stark verschlechtert und sie war in einen komatösen Zustand verfallen.
„Seid still...“, murrte Benni, der sie durch die Stadt direkt zu einer Art Falltür am Stadtrand, etwas abseits der Häuser im Waldboden.
„Der Gang führt euch direkt zum Armenviertel... Ich bleibe hier, ich muss noch etwas erledigen. Fragt nach Leupold, wenn ihr dort seid, er kann euch helfen...“.
„Danke, Benni, wir machen das schon...“, sagte Troy.
Erc nickte dem alten noch einmal zu, „Danke!“.

Der Gang war nicht natürlich, sondern war gemauert und offenbar schon sehr alt. Beleuchtet wurde er durch eine große Zahl Fackeln, die sich offenbar erst in dem Moment entzündeten, wenn man den Eingang öffnete.
Gane grinste, „Das ist eine Flüssigkeit, die mit Luftbewegungen reagiert und dann Feuer fängt... Einer meiner Kameraden verwendet diese Chemikalie, um mit mir zusammen angreifen zu können...“.
„Ach ja, du wolltest ja eigentlich deine eigene Mannschaft wiederfinden...“, sagte Erc, „Sag mal... Wie hast du deine Crew eigentlich verloren?“.
„Na ja, ich...“, stammelte Gane, „Ich... Ja, okay, ich bin beim angeln eingeschlafen und das Seil ist gerissen, dass mich hinter unserem Schiff herziehen sollte...“.
Erc und Troy mussten so stark lachen, das Raid ihnen fast von der Trage gefallen wäre.
„Ach, leckt mich doch...“.

Die kleine Gruppe stieß nach einer längeren Wanderung auf eine leichte Steigung und nach wenigen Metern schon erreichten sie schließlich das Ende des Gangs. Troy stieß die Tür auf und sie traten in die Kühle der Abendluft, doch sofort schoss ihnen auch der Geruch von Müll in die Nasen.
„Gut, dann müssen wir jetzt nur noch Leupold finden...“, sagte Erc entschlossen.




Ende der Episode
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BeitragThema: Re: One Piece - GRAND TOUR   One Piece - GRAND TOUR EmptyDo Jan 07, 2010 4:24 pm

Auch Ted ist ofieziell nicht von mir, sondern von einem Gönner, der lieber ungenannt sein will... (Kannst es aber trotzdem rumerzählen...)


Episode 12: Ted & Leupold


Die Strassen der Nordseite waren dreckig und leer. Kein Licht brannte in den Hütten, die nur aus Abfall zu bestehen schienen, Wellblech und altes Holz waren zu Behausungen zusammengenagelt, Stoffetzen waren als Sichtschutz angebracht. Kein Geräusch war zu hören.
„HALLO?!“, rief Erc so plötzlich, dass Gane und Troy die Trage fast hätten fallen lassen.
„Sag mal bist du behämmert?“, fragte Troy, „Du kannst doch hier nicht einfach so rumschreien!“.
Erc kratzte sich am Kopf, „Wieso nicht?“.
„Na, du weckst doch die Bewohner auf!“, sagte Gane, „Problem ist nur, dass wir Leupold nicht finden, wenn wir nicht fragen...“.
„Wer ist das da?“, fragte Troy und deutete auf eine Gestalt, die aus einer der Hütten geschlichen kam und einen großen Koffer dabei hatte, „Hey, Sie! Warten Sie!“.
Die Gestalt sah erschrocken in Richtung der Piraten, ehe sie mit einem Affenzahn los rannte. Erc stürmte sofort hinterher.
„BLEIB STEEEEEEHEEEEEEEN!!“, schrie er und schlitterte um die Ecke, hinter der die Gestalt verschwunden war. Eine Sackgasse, aber von dem Fremden nichts zu sehen.
„Wie hat er das denn jetzt gemacht?“.
Plötzlich tauchte die Person wieder vor Erc auf, offenbar hatte sich der Fremde hinter einem Mülleimer versteckt.
„Nan Jiaobu!“, der Fremde trat Erc hart gegen den Oberkörper, wodurch der junge Pirat aus der Gasse heraus geschleudert wurde und mitten auf der Strasse liegen blieb, unfähig sich zu bewegen, da der präzise Tritt ihm große Schmerzen bereitete.
„Ha...Au...“, wimmerte Erc, „Was sollte das denn?“.
Die Gestalt trat in das Licht des Mondes, der mittlerweile gut sichtbar am Himmel stand. Die Wolken hatten sich seit der Ankunft in der Nordstadt verzogen. Der junge Mann, dessen rostrotes Haar mit Pomade zurück gekämmt war, jedoch nicht direkt am Kopf anlag, nahm seinen Koffer, den er an der Ecke der Hütte hatte stehen lassen, wieder in die Hand und grinste Erc an – „Das hast du Handlanger davon! Ich hörte, dass ihr zu Leupold wollt... Bestimmt gehört ihr auch zu denen!“. Der Fremde nahm eine Spritze aus seiner Weste und ging langsam auf Erc zu, „Das tut nur ganz kurz weh... Deine Leiche werde ich deinem Herren zurücksenden.“, sagte er und wollte gerade die Spritze an Ercs Arm ansetzen, als plötzlich Gane hinter ihm stand und dem Fremden einen Dolch an den Hals setzte.
„Na... Das lassen wir lieber...Wir suchen Leupold, weil er uns bei einer Vergiftung helfen muss...“, sagte Gane und steckte den Dolch wieder weg, nachdem der geheimnisvolle Junge die Spritze hatte fallen lassen.
„Ihr gehört also nicht zu den reichen Mistkerlen?“, fragte er.
Erc, der sich von dem Schmerz langsam erholte, setzte sich auf, „Nein...Wir wollen nur zu Leupold, damit er meiner Kameradin hilft. Sie ist vergiftet worden und wir haben keinen Schiffsarzt.“.
„Was? Dann müssen wir sofort zu Doktor Leupold! Folgt mir!“, rief der Rothaarige und deutete die Strasse herunter, „Ganz am Ende liegt Leupolds Haus.“.

Der Weg war nicht sonderlich weit. Leupolds Haus war auch nicht mehr als eine Holzhütte, allerdings war der kleine Platz davor sauberer als die gesamte Umgebung.
„Hey, alter Scheißkerl! Ich bin’s, Ted! Wir haben ein toxisches Problem!“.
„Ach, halt die Klappe, du mieser Möchtegern-Arzthelfer!“, kam es aus dem Inneren der Hütte, während die Tür aufgestoßen wurde.

Leupold, ein alter Mann mit Arztmaske und Chirurgenkleidung schaute sich Raid an und seufzte, „Mann! Gerade noch geschafft...“, sagte er und sah Erc, Troy und Gane scharf an, „Was habt ihr mit dem armen Mädchen denn gemacht, zum Teufel? Ein, vielleicht zwei Stunden später und sie wäre gestorben!“.
„Das war nicht unsere Schuld! Dieser Fischmensch hat sie vergiftet!“, rief Erc.
„Und wieso habt ihr keinen Arzt auf eurem Schiff? Dieses Gift ist sehr selten, aber mit einer einfachen Methode zu behandeln... Ihr hättet jedenfalls das Gift raus saugen können...“.
„Na ja... Wir haben eben bisher keinen Arzt gefunden, Mann...“, maulte Erc und streckte Leupold die Zunge raus.
„Ihr seid eine Piratenbande, oder?“, fragte Ted plötzlich, „Ihr wollt bestimmt irgendwann auf die Grandline... Aber ohne einen Arzt, könnt ihr das knicken! Da werdet ihr draufgehen!“. Nachdem er das gesagt hatte, schnappte er sich den Arztkoffer und verließ das Zimmer, „Ich gehe noch mal nach der alten Miha sehen...“.

„Was war denn jetzt mit dem los?“, fragte Troy.
Leupold seufzte und drehte sich mit seinem Hocker um, sodass er die Piraten ansah.
„Wisst ihr.... Ted war einmal selber in einer Piratencrew... Auch sie wollten auf die Grandline... Aber dort ist ihnen etwas zugestoßen, dass hätte verhindert werden können, wenn sie einen Schiffsarzt dabei gehabt hätten. Die ganze Bande wurde plötzlich schwer krank, nur Ted nicht. Wieso er gegen diese Krankheit immun war, weiß er selber nicht, aber er musste mit ansehen wie seine Kameraden an dieser Krankheit starben. Er selbst kam irgendwie von der Grandline zurück, schwer verletzt und völlig am Ende. Ich habe ihn damals aufgegabelt, da ich noch als reisender Arzt unterwegs war. Ich versorgte ihn, päppelte ihn wieder auf und aus Dankbarkeit blieb er bei mir, um selber einmal Arzt zu werden. Seit dem habe ich ihm alles beigebracht, auch, dass man anderen helfen muss, egal, wer es ist. Ich muss zugeben, er war in den sechs Jahren sehr fleissig, hat alles aus den Büchern gelernt, aber ihm fehlt noch etwas...“.
„Und was?“, fragte Troy.
„Erfahrung! Er war immer nur auf dieser Insel, seit sechs Jahren kennt er jede Krankheit nur aus den Bücher. Er hat sie nie wirklich behandelt. Auch kennt er hier jeden Patienten, er muss lernen, sich auch um gänzlich fremde Leute zu kümmern... Aber er will nicht gehen... Er will mich hier nicht alleine sitzen lassen zwischen all den Kranken der Nordseite. Auf der Südseite gibt es viele Ärzte, aber keiner von ihnen würde auch nur einen Finger krümmen, egal, wie schwer jemand erkrankt ist.“, Leupold seufzte erneut, „Aber so kann er kein Arzt werden... Er würde hier versauern...“.

Derweil war Ted die Strasse herunter gewandert und dann links abgebogen. Aus einer der Hütten konnte man ein leises Husten hören. Und genau in diese Hütte ging er hinein.
„Hallo? Ich bin es, Ted!“, rief er, woraufhin ein kleines Mädchen aus dem Nebenzimmer kam und ihn wortlos an der Hand in das Zimmer führte, in dem eine dicke, alte Frau lag und hustete.
„Oma geht es immer schlechter...“, sagte das kleine Mädchen und setzte sich auf einen Stuhl neben dem Bett, „Wird sie wieder gesund, Teddy?“.
„Klar, Lilfi... Ich schaffe das...“, sagte Ted und packte einige Gegenstände aus seiner Arzttasche aus, „Hat sie ihre Tabletten genommen?“.
„Ja!“.
„Hmmm... Gut. Trinkt sie auch genug Wasser? Du weißt ja, was Doktor Leupold gesagt hat, oder?“, fragte Ted weiter.
„Ja, natürlich! Ich habe ihr jeden Tag genug Wasser gebracht!“, antwortete die kleine Lilfi und nickte so stark, das ihre rosa Haare ihr ins Gesicht fielen.
„Gut... Dann wird deine Oma sicher bald gesund, Krankenschwester Lilfi...“, sagte Ted und grinste das kleine Mädchen an, „Ganz sicher...“.

Plötzlich hörte man einen lauten Knall von draußen.


Ende der Episode
:D
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BeitragThema: Re: One Piece - GRAND TOUR   One Piece - GRAND TOUR EmptyDo Jan 07, 2010 4:25 pm

Ich war so fertig, als ich mir diese Gegner ausgedacht habe...


Episode 13: Die Billy-Brothers



Ted stürmte aus der Hütte und sah schon von weitem, dass Leupolds Haus in Flammen stand.
„Scheiße!“, rief er und stürmte die Strasse herauf, um zu sehen, was passiert war. Vor dem brennenden Haus sah er mehrere Gestalten. Eine war Leupold, das erkannte Ted sofort, die anderen waren die Piraten, die um Hilfe gebeten hatten. Aber wer waren die anderen fünf?

Gane hatte sie bemerkt und durch eine schnelle Reaktion alle aus dem Haus geschafft, ehe die Brandbombe explodiert war. Die fünf Männer, die alle die gleiche Uniform trugen , staunten nicht schlecht, als ein Windstoß die Wand einriss und Gane, Troy, Erc, Leupold und die immer noch ohnmächtige Raid aus dem Inneren heraus geflogen kamen.
„Wer seid ihr?“, polterte Troy und holte seine Battle Yo-Yo´s aus den Innentaschen seines Mantels.
„Billy-James!“, rief der erste der Kerle, dessen Mütze so tief ins Gesicht gezogen war, dass man seine Augen nicht sehen konnte.
„Billy-Ray!“, der zweite, der eine Art Helm trug, der sein Gesicht völlig verdeckte.
„Billy-Bob!“, der dritte im Bunde, ein großer, dicker mit Bart.
„Billy-Joe!“, der vierte, der an seinen Händen lange Bandagen trug, die bis auf den Boden reichten.
„Billy-Billy!“, der letzte und kleinste. Sein rechtes Auge schien in eine andere Richtung zu sehen als sein linkes.
„WIR SIND DIE BILLY-BROTHERS!!!“.
„Und was wollt ihr?“, fragte Leupold und legte Raid auf eine Matte, die er ebenfalls retten konnte.
„Wir sollen den Arzt Rinnegan Leupold gefangen nehmen und in die Südstadt bringen.“, antwortete Billy-Joe.
„WAS?!“, plötzlich war Ted zwischen die Billy-Brothers und die Gruppe gesprungen, „Ihr kommt doch nicht etwa von Hua, oder?“.
Billy-James grinste. „Doch, doch... Von Benni Hua direkt!“.
Gane, Troy und Erc sehen sich kurz erschrocken an, „Aber Benni Hua hat uns doch erst empfohlen, zu Leupold zu gehen...“, sagte Erc.
„Ja, ja! Das war sein Plan! Er wollte, dass ihr uns zu ihm bringt. Er wusste, dass Ted und Leupold niemals einem Verletzten oder Kranken ablehnen würden. Und so konnten wir sein Haus finden!“, rief Billy-Joe.
Plötzlich landete Ted einen harten Tritt in Billy-Joes Magengegend, „Nan Jiaobu! One! Two! THREE!“. Zwei weitere Tritte schleuderten Billy-Joe einige Meter durch die Luft , „Ihr blöden Penner! Leupold und ich geben nicht auf!“.

„Was ist denn los?“, fragte Gane, der mittlerweile seine Kutte abgelegt hatte und die Billy-Brothers abwechselnd ansah.
„Benni und ich waren lange Kollegen. Aber er ist der Meinung, dass jeder für seine Behandlung bezahlen muss, ich aber sage, das der Dank genug ist... Seit dem will er mich aus dem Weg haben..“, sagte Leupold und fühlte noch einmal Raids Stirn, „Jetzt schickt er auch noch solche Typen...“.
„Dann machen wir denen mal klar, das man sich nicht solchen Typen wie uns anlegt...“, sagte Erc und ballte die Fäuste, „Troy...Gane... Wir machen die weg.“.
Gane und Troy grinsten, „Klaro...“.
„Die wollen sich mit den unglaublichen Billy-Brothers anlegen?“, fragte Billy-Bob und lachte laut, „Ein riesen Spass!“.
„Dir vergeht der Spass jetzt! BAUMHAMMER“ , Erc schlug mit der Hand auf den Boden und entfesselte das Wurzelknäul direkt unter Billy-Bob, der einen direkten Treffer erleiden musste.
„Du mieser Kleiner...“.
Derweil hatten sich Gane und Troy zum Kampf bereit gemacht. Billy-Ray und Billy-James standen ihnen gegenüber und sahen sich kurz an. „Ich will den mit dem Cowboyhut!“, sagte Billy-James und schwang eine Peitsche durch die Luft, das es nur so knallte.
Billy-Ray sah Gane an, „Gut, dann nehme ich diesen Clown da...“.
Billy-Billy stand etwas dumpf in der Gegend herum und sah sich u, bis Billy-James ihm sagte, er solle sich Leupold schnappen.
„Der Kampf beginnt! Billy-Brothers! Attacke!“, rief Billy-Joe, der in der Zwischenzeit wieder vor Ted stand.

Mittlerweile war Benni Hua ebenfalls in die Nordstadt gekommen und stand am Ende der Strasse. Ein breites, boshaftes Grinsen war auf seinem Gesicht zu sehen, als er Leupolds Haus in Flammen stehen sah.
„Der dumme alte Mann wird es schon kapieren... Wir sind wie Götter! Wir entscheiden über Leben und Tod auf der Insel...Die Billy-Brothers werden ihn zur Vernunft bringen..“.

Erc hatte Billy-Bob mit ein paar harten Attacken getroffen, doch der große Mann hatte bisher alle Attacken eingesteckt, ohne wirklich einen Kratzer abzubekommen.
„Du hast noch nie gegen einen Profikiller gekämpft, Baubursche...“, sagte Billy-Bob und holte eine Flasche aus seiner großen Umhängetasche hervor, „Und dann bist du auch noch einer, der mit Holz angreift...“, sagte er, währende er die Flasche auf Erc warf. Dieser sprang instinktiv zur Seite und hörte, wie die Flasche zerschellte. Eine große Hitze breitete sich plötzlich aus und Sekunden später stand die Strasse hinter ihnen in Flammen. Erc und Billy-Bob waren eingeschlossen in einem Ring aus Feuer.
„Mist...“, fluchte Erc und sah sich um. Keine Chance aus dem Feuer zu kommen.
Billy-Bob lachte laut, „Siehst du? Deine Teufelskraft ist Nichts im Vergleich zu meinen Brandbomben!“.
„Werden wir ja sehen, Billy-Bob...“, sagte Erc und legte seine Hand auf den Boden, „Baumhammer!“.
Der Angriff brachte Billy-Bob zum Taumeln, Erc setzte sofort nach und verpasste dem Killer einen Schlag mit einem Ast, den er aus seinem Arm erschaffen hatte.
„Du wirst Leupold nicht bekommen!“.

Die Peitsche, die Billy-James hervorgeholt hatte, hatte bei Troy sichtliche Spuren hinterlassen. Sein Hemd war wie zerschnitten und Striemen zogen sich über seinen Körper. Aber auch Troy hatte ausgeteilt. Die Battle Yo-Yo´s schwirrten unnachgiebig durch die Luft und erwischten Billy-James hart im Gesicht.
„Aua, aua... Mann, du bist gar nicht so schlecht, Zwerg...“, sagte Billy-James und rieb sich das Kinn.
„Tzz... Halt die Klappe... Deine Reichweite ist großer als meine, okay, aber... Meine Technik ist besser!“, rief Troy und holte mit den Yo-Yo´s mehr Schwung , „Yo-Yo String: Hammerslam!“.
Die Yo-Yo´s sausten durch die Luft, während Troy sei herum schwang, sodass sie von oben und unten gleichzeitig Billy-James im Gesicht trafen.
Der Killer spuckte einen Zahn auf den Boden und hielt sich den Kopf – „Aua...Mann...Du blöder Mistkerl!“.
„Hey, Mann, ihr habt uns doch angegriffen, ey.“, sagte Troy und ließ das Yo-Yo in seiner linken Hand zurückschnellen, „Jetzt beschwer dich nicht auch noch...“.
„WAAAAS? Ich mach dich fertig!“, rief Billy-James und ließ die Peitsche durch die Luft sausen, erwischte Troy an der Brust ließ einen ganzen Hagel aus Peitschenhieben auf Troy niedergehen, sodass dieser immer weiter zurückgedrängt wurde.

Gane hatte sich im Kampf gegen Billy-Ray bisher darauf beschränkt, den Wurfsternen durch seine Teufelskräfte auszuweichen, doch langsam nervte es ihn. In Ganes rechter Hand entstand ein kleiner Wirbelsturm, den er auf Billy-Ray losließ. Der Killer wurde zwar gegen eine Hüttenwand geschleudert, da diese aber aus Stroh bestand, verletzte er sich nicht sonderlich, sondern kam wieder heraus gekrochen.
„Du besitzt also Teufelskräfte, was?“, fragte er Gane.
„Japp... Die Wind-Wind-Frucht hat mir meine Kraft verliehen... Du kannst mich mit deinen Wurfsternen nicht verletzen...“, antwortete Gane und ließ noch einen Wirbelsturm in seiner Hand entstehen, den er jedoch wieder verschwinden ließ, „Siehst du?“.
„Tzz... Dann benutze ich eben meinen Spezialwurfstern... AUS SEESTEIN!!“, rief Billy-Ray und schleuderte einen großen Wurfstern, den er bisher auf seinem Rücken getragen hatte, auf Gane, der sich duckte und so dem Angriff entging, doch plötzlich spürte Gane einen stechenden Schmerz in seinem Rücken.
Billy-Ray grinste, „Oops, hab ich vergessen, dir zu sagen, dass ich das Teil an einem Faden zurückziehen kann?“, grinste Billy-Ray und zog noch einmal an dem Faden, sodass der Wurfstern aus der Wunde zurück gerissen wurde und in seiner Hand landete.

Ted hatte es mit Billy-Joe zu tun, der wie er selbst, nur mit seinem Körper zu kämpfen schien. Billy-Joe aber schien zu schnell zu sein, denn Ted hatte sichtlich Probleme, seinen Bewegungen zu folgen. Immer wieder bekam Ted starke Schläge zu spüren.
„Mann... Das kann doch nicht...sein...“, fluchte Ted und sah, wie Billy-Joe sich wieder zum Angriff bereit machte.
„Du hast keine Chance gegen mein Billy-Karate! Das habe ich auf der Karate Insel gelernt!“.
„Aha... Ich habe meine Kampfkunst auf eine andere Weise erlernt...“, sagte Ted und wischte sich ein wenig Blut aus dem Gesicht, welches unter seinem Stirnband herauslief, „Ich stütze meine Technik nicht auf völlige Zerstörung durch Kraft, sondern auf etwas anderes...“.
„Ach Quatsch! Karate funktioniert nur durch völlige Zerstörung!“, rief Billy-Joe und stürmte auf Ted zu, „DAS ZEIGE ICH DIR JETZT!“.
Ted grinste und kauerte sich ein wenig zusammen, „Ich zeige dir MEINE Technik! Shu Yi : Ti Fang'ai!!“.
Die beiden Kontrahenten schienen aufeinander zu prallen, doch Ted wirbelte herum und schien Billy-Joe nur an den Schultern und am rechten Oberschenkel anzutippen.
Einige Sekunden standen die beiden mit dem Rücken zueinander, bis Ted leicht in die Knie ging und Billy-Joe vollends das Gleichgewicht verlor.
„Was hast du gemacht?“, rief der Killer.
„Ich habe deine Arme und dein rechtes Bein gelähmt... Durch Druckpunktstimmulation...“, sagte Ted und knackte mit den Fingerknöcheln, „Ich geh jetzt den anderen helfen...“.

Ende der Episode
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BeitragThema: Re: One Piece - GRAND TOUR   One Piece - GRAND TOUR EmptyDo Jan 07, 2010 4:26 pm

Es geht spannend weiter... (Mann, dass ich das jetzt schon im DRITTEN Forum neu poste... -_-")

Episode 14: Leupold ist weg!


Ted hatte Billy-Joe mit einem schnellen Handkantenschlag bewusstlos geschlagen und marschierte auf die anderen zu.

Gane wich derweil dem Wurfstern durch seine Teufelskräfte immer wieder aus, indem er sich teilweise in einen Wirbelsturm verwandelte. Der Wurfstern ging einfach durch ihn durch.
„Der ist gar nicht aus Seestein, oder?“, fragte Gane, nachdem er in einem Augenblick zum nächsten direkt vor Billy-Ray stand.
„Ehhhh.... Nein?“.
„Wusste ich es doch!“, sagte Gane finster und ballte die Faust, „Du kriegst echt einen auf die Glocke jetzt...“. Ganes Faust wurde von einem Wirbelsturm umgeben, bevor er Billy-Ray einen Kinnhaken verpasste – „Whirlwind!“, der Sturm schwoll an und wirbelte Billy-Ray in die Luft, „Hab dich!“.
Billy-Ray klatschte auf den Boden und blieb liegen.
„Und ich sage noch: Leg dich nicht mit mir an!“.

Erc war immer noch im Feuerkreis von Billy-Bob gefangen und durch das Feuer war seine Teufelskraft eingeschränkt.
„Das ist doch blööööööd!“, schrie Erc, „Mann! Was soll ich denn machen... Der Kerl ist ein Flammenwerfer. Na ja... Vielleicht kann ich ihn einfach mit meiner Baumkanone weg ballern.“.
„Sag mal... Kannst du auch leise denken? Du verrätst mir deinen ganzen Plan?“, fragte der große Billy-Bob und warf eine weitere Brandbombe auf Erc, wodurch der Kreis noch enger wurde.
„Ach ja... Warte mal...“, sagte Erc und verwandelte seinen ganzen rechten Arm in einen Ast, „Dir zeige ich mal eine Spezialattacke von mir, die bisher noch kein Gegner gesehen hat!“.
Billy-Bob zwirbelte seinen Bart um den Finger und grinste noch breiter – „Ach ja? Ich zeige dir auch eine Attacke!“, bei diesen Worten sprang der Koloss über Erc und kreuzte die Arme – „200 Feuerblumen!“.
Erc konnte nicht zählen, ob es wirklich 200 Stück waren, aber es waren auf jeden Fall eine Menge Feuerbomben, die auf ihn herunter prasselten. Er fühlte die Hitze, die um ihn herum entstand und hatte kurzzeitig das Gefühl, selbst in Flammen zu stehen. Als Erc zur Seite blickte, erkannte er, dass sein Arm aus Holz tatsächlich zu brennen begonnen hatte. Es fühlte sich merkwürdig an. Nicht wie wirklich brennen, nur ein sehr heißes Gefühl an der Stelle, wo die Flammen das Holz umzüngelten. Offenbar war es nur die Rinde seiner Baumkräfte, die sich momentan entzündet hatte. Erc grinste breit und sah Billy-Bob, der einige Meter entfernt von Erc gelandet war, direkt an.
„Ich hau dich weg, du blöder Flammenwerfer!“, rief Erc und holte mit der flammenden Holzfaust weit aus, „Astpeitsche mit Brand!“.
Billy-Bob´s Bart fing Feuer, als sich Ercs Arm langsam wieder zurück verwandelte. „He... Das war ja cool...“, sagte Erc, während Billy-Bob wie kopfloses Huhn herum rannte und versuchte, das Feuer zu löschen. Erc führte seine Handballen zueinander und verpasste dem Billy-Brother die Baumkanone, mit der er auch schon Marinekapitän Burkin ausgeschaltet hatte. Der große Mann wurde in eine Regentonne in der Nähe geschleudert, die den brennenden Bart des bewusstlosen Billy-Bob löschte.

Troy, der mittlerweile bis an eine Hauswand zurückgedrängt worden war, musste immer schneller Peitschenhiebe ertragen.
„Das... ist... doch...Mist...“, knurrte Troy, der sein Gesicht mit den Armen schütze.
Billy-James grinste hämisch und unterbrach die Angriffskette. „Du hast keine Chance, Pirat! Gib sofort auf, dann lasse ich dich vielleicht am Leben... Ich bin nicht so. Ehrlich, du kannst vielleicht verschwinden...Vielleicht.“.
Troy nutzte die Gelegenheit und holte blitzschnell Schwung mit den Yo-Yo´s.
„Du hättest mich erledigen sollen, anstatt mir hier jetzt Vorträge zu halten! Yo-Yo String: Trap!“, die Fäden der Battle Yo-Yo´s schlangen sich um die Arme und Beine von Billy-James und fesselten ihn so.
„Was? Du mieser...“, Billy-James versuchte, sich zu befreien, was ihm aber nicht gelang.
„Vergiss es... Das sind verstärkte Fäden, extra für meine Battle Yo-Yo´s... Die kriegst du nicht kaputt. Und jetzt...“, Troy drehte sich schlagartig um sich selbst und zog an den Fäden der Battle Yo-Yo´s, „Yo-Yo String: FLING!“.
Billy-James wurde mit einer solchen Wucht gegen die Hauswand geschleudert, dass er durch die hindurch brach und im Inneren des leerstehenden Gebäudes liegen blieb, während Troy die Yo-Yo´s zurückzog und schnell wieder aufwickelte.
„Blöder Arsch...“.

Die Piraten sammelten sich wieder vor der Ruine von Leupolds Haus. Doch irgend etwas stimmte nicht.
Ted sah sich panisch um und fragte, : „Wo ist... WO IST LEUPOLD?!“.
Der alte Mann war einfach verschwunden, genau so wie Billy-Billy.
„Oh Mann! Shit!“, rief Erc, „Der blöde Kerl muss ihn entführt haben, während wir seine Brüder zusammen gekloppt haben!“.
„Ah...“, Troy hatte sich den Resten seines T-Shirts entledigt und fuhr mit den Fingern über die blutenden Striemen auf seiner Brust.
„Das regeln wir schon...“, sagte Ted und zückte einige Pflaster und Mullbinden, die er offenbar in den Taschen seiner Weste bereitgehalten hatte, „So... Halt mal still...“.
In wenigen Augenblicken hatte Ted die Wunden gesäubert und verbunden, „Sonst noch jemand verletzt?“.
„Nein... Logia-Teufelsfrucht...“, sagte Gane und grinste.
„Mir ist auch nichts passiert.“, sagte Erc, „So hart war mein Gegner nicht...“.
„Großartig. Ich bin also der einzige, der von seinem Gegner die Hucke voll bekommen hat...“, murrte Troy.
„Ist doch jetzt egal, wo ist der Kerl mit Leupold hin?!“; rief Ted und packte Billy-Joe am Kragen, „Los, du Arsch! Sag mir, wo dein blöder Arsch von Bruder Doktor Leupold hingebracht hat!“.
„Das sage ich dir bestimmt nicht!“, kreischte der Billy-Brother, nachdem er von Ted auf den Boden geworfen worden war.
„Du...“, Ted holte aus und schlug Billy-Joe mit der Faust mitten ins Gesicht, „Los, sag mir sofort, wo ihr Leupold hinbringt!“.
Billy-Joe grinste und zeigte auf die große Mauer, welche die Nord uns Südseite voneinander trennte, „Auf die andere Seite...“.
Gane ließ plötzlich einen Wirbelsturm entstehen, der ihn einige Meter in die Luft warf. Oben sah er sich um – „Ich hab ihn! Der Billy-Typ läuft auf die Mauer zu!“.
Ted schleuderte Billy-Ray von sich und lief ebenfalls in die Richtung, in der die Mauer lag.
„Warte!“, rief Erc, doch der junge Arzt war schon die Strasse herunter gelaufen.

„Wenn die Leupold auch nur ein Haar krümmen...“, murrte Ted, während er immer schneller auf die Mauer zulief.

Ende der Episode
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BeitragThema: Re: One Piece - GRAND TOUR   One Piece - GRAND TOUR EmptyDo Jan 07, 2010 4:27 pm

-_-" Haben alle, die die Story noch nicht kannten, bis hier gelesen? Oioi... Sorry für den Blödsinn zischendurch...

Episode 15: Der Kampf an der Grenzmauer

Ted rannte durch die dunklen Strassen, den Blick immer auf die Mauer gerichtet, die sich wie ein steinerner Riese in den Nachthimmel erstreckte und ihm fast zu drohen schien.
Er wusste zwar nicht, welchen Weg der Billy-Brother genommen hatte, aber eines wusste er ganz genau – das es nur einen Weg gab, den er gehen würde: Den alten Tunnel, der direkt in die Südstadt führte. Mit einem Sprung kam Ted um die Ecke, wetzte sofort weiter in Richtung des Tunneleingangs.

Erc, Gane und Troy hatten Probleme, dem Arzt zu folgen, da sie Raids Trage noch mitnehmen mussten, da sie sie nicht alleine auf offener Strasse liegen lassen konnten. Die Billy-Brothers hatten sie schnell mit einer von Erc erschaffenen Baumwurzel gefesselt.
„Mann, wo ist er hin?“, fragte Troy.
Erc deutete auf die Mauer, „Bestimmt will er Billy-Billy am Eingang abfangen.“.
„Bist du sicher, dass sie durch den gleichen Tunnel zurück wollen?“, fragte Gane, der seine Kutte als Decke für Raid benutzte.
„Ja, sicher! Es gibt keinen anderen Weg, durch den er kann...“, antwortete Erc, „Da bin ich mir sicher!“.

Mittlerweile hatte Ted die Falltür erreicht und sah, wie Billy-Billy diese gerade wieder schloss.
„Zu spät!“, sagte er und grinste Ted mit seinem schiefen Grinsen an , „Der alte Knacker ist auf dem Weg in die Südstadt. Da wird ihn der Boss schon auseinanderpflücken!“.
„Du...“, Teds Gesicht verzerrte sich vor Zorn, „Ich werde DICH jetzt auseinanderpflücken!“.
Billy-Billy grinste wieder, zog sein Hemd aus und ballte die Fäuste. Er schien noch größer zu sein als Billy-Bob und seine Statur war viel muskulöser, als Ted angenommen hatte. Das schielende Auge richtete sich plötzlich genau so auf Ted wie das normale.
„Du wirst die geballte Kraft des Kopfgeldjägerprofis Billy-Billy kennenlernen!“, rief der Koloss und stürzte sich auf Ted, der mit einem schnellen Schritt zur Seite auswich.
„Nan Jiaobu! ONE, TWO!“, Ted vollführte eine schnelle Drehung, bei welcher der Billy-Billy erst mit dem linken, dann mit dem rechten Fuss direkt unter das Brustbein trat.
„Argh...“, Billy-Billy stolperte kurz, fing sich und verpasste Ted einen harten Schlag ins Gesicht, „Du bist ziemlich schnell!“.
Ted war auf eine so schnelle Regeneration nicht vorbereitet und konnte den Schlag nicht abblocken. Nachdem er sich einige Augenblicke neu orientieren musste, stand er auf und atmete durch.
„Dir zeige ich gleich noch einen! Kuai Sheji TWENTY!“, Ted hatte Billy-Billys toten Winkel ausgenutzt und ihm mehrere, sehr gezielte Schläge auf den Oberarm zugefügt. Doch Billy-Billy lies nicht auf eine Antwort warten und verpasste Ted einen weiteren, sehr harten Schlag ins Gesicht, das Ted kurz schwarz vor Augen wurde.
„Wieso bist du...Eigentlich plötzlich so stark?“, fragte Ted und merkte, dass er nur verschwommen sehen konnte. Offenbar hatte Billy-Billy ihm mit den zwei Schlägen härter zugesetzt, als gedacht.
Billy-Billy lachte nur glucksend, „Ich bin nicht plötzlich so stark geworden, das alles ist schon immer in mir gewesen... Doktor Hua hat mir nur ein wenig auf die Sprünge geholfen...“.
„Toujiao renquing?“, fragte Ted völlig fassungslos, „Hua kennt diese Technik?“.
„Was weiß ich, wie das heißt...“, sagte Billy-Billy und spannte, wie zur Show, alle seine Muskeln an, „Aber guck dir an, was für ein Muskelberg ich bin!“.
„Guck dir lieber mal an, wie schnell der Muskelberg zusammenfällt! Ti Fang'ai FOUR!“, Ted hatte es geschafft, sich aufzurichten und einige Schritte auf Billy-Billy zu zumachen, während dieser mit seinen Muskeln angab. Nun war der Killer in Teds Reichweite und er konnte vier Druckpunkte so stimulieren, dass Billy-Billys Beine gelähmt sein müssten, doch dieser grinste nur noch breiter und schleuderte Ted gegen die Mauer.
„DAS HAST DU DIR SO GEDACHT, WAS?!“.
„Aber...wie?“, fragte Ted und krabbelte mit Mühe aus dem Schutthaufen, „Das ist doch...“.
„Alles eine Frage der Konzentration!“, rief Billy-Billy und lief auf den am Boden liegenden Ted zu, „Dich mach ich alle!!“.
„Yo-Yo String: Beatdown!“. „Baumkanone!“. „Storm Smasher!“.
Billy-Billy wurde plötzlich von den Battle Yo-Yo´s, einem großen Baum und einem Wirbelwind frontal erwischt und gegen die Grenzmauer geworfen. Gane, Erc und Troy hatten es geschafft, bis zur Mauer zu gelangen und verhinderten durch ihren Angriff, das Billy-Billy Ted noch mehr zusetzen konnte.
„Ihr?“, fragte Ted und setzte sich auf, was im Moment auch das einzige war, was er tun konnte.
„Wir haben doch gesagt, du sollst warten...“, sagte Erc und grinste Ted an, „Den Kerl machen wir zusammen platt!“.
Unerwartet kam Billy-Billy zurück und Schlug Erc so hart in den Magen, dass dieser ohne ein weiteres Wort zu Boden sank.
„Das macht ihr nicht noch mal!“. Billy-Billy schien nicht mal angekratzt zu sein, dafür hatte die Mauer einen Riss bekommen.
„Oh Mama...“, sagte Gane und bereitete sich auf eine Attacke vor, doch Troy stellte sich ihm in den Weg – „Nix da...Der gehört mir...“.
„Bist du bescheuert?“, fragte Gane, „Wie willst du den denn alleine besiegen?“.
„Ich schaffe das schon.... Er hat sich mit uns angelegt, dafür werde ich ihn besiegen. Ted, Erc und du, ihr rettet Doktor Leupold!“.
„Sei vorsichtig, Troy... Ohne unseren Vizekapitän können wir nicht weiterreisen!“, sagte Erc, ehe er Ted und Gane in den Gang folgte, der sie in die Südstadt bringen würde. Troy grinste unter seinem Cowboyhut hervor und brachte seine Yo-Yo´s zum rotieren, „Keine Sorge, Käpt´n ... Den mache ich schon platt!“.
„Du willst mich platt machen? Soll ich mal lachen?“, rief Billy-Billy und stürmte auf Troy zu, der seinerseits eines der Yo-Yo´s auf Billy-Billy zurasen ließ. „Yo-Yo String: Beatdown!“.
Das Yo-Yo traf den Killer mitten im Gesicht, bremste ihn aber nicht mal ab. Troy wurde bewusst, das seine normalen Techniken nicht viel bringen würden, als er einen Faustschlag abkriegte, der ihn nicht nur einige Meter durch die Luft warf, sondern auch noch unsanft an der Mauer eines Gebäudes aufschlagen ließ, das anders als die anderen, aus Stein gebaut schien.
„Hehoho... Das hat dir nicht gefallen, was?“, fragte Billy-Billy, der langsam auf Troy zu ging, der sich gerade noch rechtzeitig aus dem Weg rollen konnte, ehe der massive Billy-Brother auf ihn treten konnte.
„Nee. Nicht wirklich.“, antwortete der Pirat und sah sich um. Wie sollte er den Fleischberg bloss besiegen? Vielleicht war es doch nicht so schlau gewesen, den Helden spielen zu wollen.

Ende der Episode.
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BeitragThema: Re: One Piece - GRAND TOUR   One Piece - GRAND TOUR EmptyDo Jan 07, 2010 4:28 pm

... Jetzt kommt wieder ein bisschen Handlung rein...

Episode 16: Benni Hua und Leupold


Die Piraten und Ted rannten durch den Tunnel. Dieses mal aber waren die Fackeln schon an, das bedeutete, dass Benni Hua erst vor kurzem hier durchgekommen sein musste.
„Wenn ich den erwische...“, knurrte Ted und trieb die anderen zur Eile an, „Auch wenn ihr eure Kameradin mitnehmen müsst, beeilt euch!“.
„Ach, halt die Klappe!“, antwortete Erc patzig und stoppte, „Gane, wir legen die Trage ab, ich habe eine Idee...“.
Erc nahm Raid auf den Rücken und ließ aus seinen Armen Wurzeln entstehen, die sich um Raid schlangen und sie so sicher auf seinem Rücken fixierten – „Also los!“.


Troy hatte es immer noch nicht geschafft, Billy-Billy auch nur im geringsten zu verletzen. Jede seiner Attacken war einfach an dem Killer abgeprallt.
„Das...gibt...es...doch nicht!“, japste Troy und wich mit Mühe einem Faustschlag aus.
„Hehahahaha! Das gibt es sehr wohl! Du kannst mich nicht besiegen! Keiner kann das jetzt mehr!“, antwortete Billy-Billy und trat nach Troy, welcher sich mit einer schnellen Drehung aus dem Weg brachte.
„Ich muss einfach nur mehr Schwung haben, damit Vincent und Julius ihn genau treffen können...“, überlegte Troy, während er seine Chance erst einmal in der Flucht sah: Genau in das steinerne Gebäude.
„Hier bin ich sicher...“, murrte er, doch da brach Billy-Billy schon durch die massive Wand und sah sich im Staub um – „WO BIST DUUU!?“.

In der Zwischenzeit hatte Benni Hua Leupold mit einem Messer dazu gebracht, vor ihm herzugehen.
„Benni... Wieso machst du das?“, fragte Leupold.
„Halt die Klappe!“, antwortete Benni Hua,
Leupold blieb stehen und drehte sich zu Hua um – „Du warst einmal anders... Du warst einmal ein guter Arzt! Warum willst du nicht, dass Ted und ich den Menschen auf der Nordseite helfen?“.
„Weil es ein Privileg ist, gesund zu sein! Es ist kein Geschenk, du alter Idiot! Was ist es denn schon wert, wenn man sein Leben lang jede Krankheit zu heilen lernt, aber man nichts dafür bekommt?“.
Leupold sah Hua ungläubig an, „Nichts? Benni! Der Dank der Leute ist genug! Jeder hat es verdient, gesund zu sein!“.
„Leupold! Verstehst du nicht? WIR entscheiden, wer leben darf und wer stirbt!“, rief Hua.
Leupold holte ohne ein Wort aus und schlug Benni Hua direkt ins Gesicht, „WEIßT DU EIGENTLICH, WAS DU DA REDEST?!“.
Hua stand auf und wischte sich das Gesicht ab, „Du alter Narr... Die Leute auf dieser Insel sind krank und wir sind ihre einzige Möglichkeit auf Gesundheit! Warum sollten wir nicht ein wenig zurückfordern!“.
„Benni... Deine Studenten leisten schlechte Arbeit! Sieh dir die kranken Menschen auf der Südseite an! Sie leiden lange an den kleinsten Krankheiten, weil du sie schlecht ausbildest!“.
Hua grinste, „Nein, Leupold, ich bilde sie nicht schlecht aus. Ich bilde sie dazu aus, dass sie so lange an einer simplen Krankheit leiden, damit ich mehr Geld für ihre Behandlung kriege.“.
„Geld? Darum geht es dir? Du willst Reichtum aus den Leiden anderer ziehen?“, fragte Leupold und sah Hua direkt in die Augen, „Du bist wirklich ein mieser Arzt geworden, seit ich dich vor 29 Jahren ausgebildet habe...“.
„DU HAST MIR NUR BEIGEBRACHT, WIE MAN EIN ARMER MANN WIRD!“.
Leupold schwieg.

Troy sass hinter einer zusammengefallenen Innenwand und dachte angestrengt nach. Zum Glück für ihn hatte Billy-Billy bisher keine Anstalten gemacht, sich zu bewegen. Der Killer stand noch immer in dem Loch, das er in die Wand geschlagen hatte und sah sich um.
Da er die Tür im Blick hatte, somit den einzigen Fluchtweg, hatte Billy-Billy keinen Grund, sich in den Raum zu bewegen, bis er den Piraten sehen würde. Der Killer war, so debil er auch wirkte, ein Profi. Die Fenster waren ebenfalls keine Möglichkeit, zu entkommen, dafür waren sie zu klein. Also musste er nur warten.

Leupold sah Benni Hua mit einem Blick an, der so voller Mitleid zu sein schien, dass es Benni Hua wütend machte – und er seinem ehemaligen Lehrer mitten ins Gesicht schlug.
„DU MISTKERL!“.
Doch Leupold reagierte nicht, sondern setzte seinen Weg fort, „Du wolltest mich in die Südstadt bringen...“.
Plötzlich hörten die beiden Schritte. Erc, Ted und Gane erreichten die Stelle, an der Leupold und Benni Hua standen.
„HUA!!“, schrie Ted und kam rutschend zum stehen, „DU RATTE!“.
Er legte Raid auf den Boden und sah zu den beiden Ärzten, „Du solltest dich ganz schnell aus dem Staub machen...“.

Troy hockte noch immer hinter der Mauer und beobachtete Billy-Billy, der seinerseits immer noch in dem Loch stand und auf eine Bewegung Troys wartete.
„Es nützt nichts... Ich muss diesen Kerl mit einem Schlag erledigen, sonst ist alles im Eimer...“, murmelte Troy und atmete tief durch, „Das wird nicht einfach...“.
„Komm endlich raus! Es nervt mich, hier zu warten!“, rief Billy-Billy und schlug gegen einen Balken, welcher krachend zusammenklappte.
Plötzlich hatte Troy eine Idee. Er zog seinen Mantel aus und bereitete sich vor, indem er Schutt und Holzstücke in den Mantel stopfte, schliesslich nahm er seinen Hut ab und setzte ich auf den Besenstiel, den er zuletzt gefunden hatte.
„Hoffen wir, das es klappt...“, sagte er und warf den vollen Mantel, samt Hut in Raum. Tatsächlich fiel Billy-Billy darauf herein und stürmte auf den Mantel zu, den er im Halbdunkel der Nacht für den echten Troy hielt. Sofort stürmte Troy aus seinem Versteck und wirbelte herum. Dabei ließ er die Battle Yo-Yo´s gegen die Wände knallen – „Yo-Yo String: Blast!“.
Billy-Billy sah, wie Troy aus dem Loch sprang, welches er in die Wand geschlagen hatte, ehe das gesamte Gebäude über ihm zusammenbrach.
„DU BLÖDER SACK!“, schrie Troy und sank auf die Knie, „Das hast du davon!“.

Benni Hua hatte Leupold zur Seite geschubst und sich vor den Piraten aufgebaut – „Denkt ihr, ihr könntet mir etwas anhaben?“.
„Na ja, wir könnten dich windelweich prügeln...“, sagte Erc und machte einen Schritt auf Benni Hua zu, doch dieser schien völlig unbeeindruckt.
„Du legst dich mit dem falschen an!“, Benni Hua sprang mit solcher Geschwindigkeit auf Erc zu, dass dieser es nicht einmal wirklich wahrnahm, erst, als Hua seinen Dolch über Ercs Brust gezogen hatte. Durch die Wucht des Schnitts wurde Erc zurückgeworfen und landete unsanft auf dem Boden.
„Benni...Was hast du getan?“, fragte Leupold verblüfft.
Hua grinste, „Ich habe meinen Körper verbessert...“.

Ende der Episode
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BeitragThema: Re: One Piece - GRAND TOUR   One Piece - GRAND TOUR EmptyDo Jan 07, 2010 4:28 pm

... Doctor Sin is in... (Wäre ein guter Soundtrack für den Kampf...)


Episode 17: Arzt gegen Arzt

Troy hatte Billy-Billy aus dem Schutt gebuddelt und seinen Hut und seinen Mantel wieder angelegt.
„Warum hast du mich...wieder rausgeholt?“, fragte Billy-Billy, der wieder seine normale Gestalt angenommen zu haben schien.
„Weil du meinen Mantel und meinen Hut noch hattest, du Blödmann!“, sagte Troy und schlug Billy-Billy gänzlich K.O. , „Mann... Leck mich doch... Jetzt muss ich auch noch die anderen einholen...“.

Benni Hua warf seinen Mantel zurück und enthüllte ein komplettes Arsenal aus Skalpellen – „Trihihihi. Diese Skalpelle sind alle aus Seestein! Sogar eure Teufelskräfte haben keine Chance gegen mich!“. Blitzartig schmiss er jeweils ein Skalpell auf Gane und Erc, die durch die Berührung des Seesteins keine Chance hatten , sich zu bewegen. „Shit...“.
Ted stürmte vor und trat nach Benni Hua, welcher jedoch mit einem schnellen Schritt auswich.
„Tze... Du meinst, dass du mich mit einem solch banalen Tritt erwischst?“, fragte Hua und nahm jeweils drei Skalpelle zwischen die Finger, sodass seine Hände wie scharfe Krallen wirkten, „Du wirst schon sehen, was du davon hast!“.
Hua warf die sechs Skalpelle auf Ted, durch den engen Raum konnte dieser kaum ausweichen, wodurch ihn zwei der Skalpelle streiften.
„Trihihihi! Wenn ich mit dir fertig bin, Ted, wirst du meinen Schülern als Versuchsobjekt übergeben! Ihr alle! Wir werden euch mit Krankheiten infizieren und dann versuchen, euch mit neuen Methoden zu heilen... Oder auch nicht, vielleicht machen wir auch Experimente mit euch... Meine Schüler sind da sehr kreativ, was Tests mit Menschen angeht... Mal sehen, wie lange so ein Mensch in Eiswasser überlebt...“.
„Du mieser Arsch!“, schrie Ted, „Das ist nicht dein Ernst!“.
„Doch, doch...“, sagte Hua und ließ ein Skalpell zwischen den Fingern wirbeln, „Was meinst du, warum die Zahl der Menschen auf eurer Seite so gering ist? WIR HOLEN UNS, WAS WIR BRAUCHEN!“.
Ted starrte Hua an und schüttelte den Kopf, „Du bist ein echter Arsch...“, mit einer schnellen Bewegung stand er direkt vor dem Arzt und schlug ihm mehrmals direkt auf die Rippen – „Kuai Sheji SIXTY-NINE!!“.
Die Rippen knackten, brachen sogar unter den schnellen Schlägen.
„Ufff...Du kennst den menschlichen Körper...Ted...“, keuchte Hua.
„Ich hatte einen guten Lehrer. Leupold hat mir alles gezeigt. Du hast keine Chance gegen mich!“, sagte Ted und wirbelte herum, ehe er Hua direkt gegen den Brustkorb trat.
Durch die Wucht wurde der Arzt einige Meter nach hinten geworfen, schaffte es aber, sich schnell wieder aufzurichten.
Ted sah den alten Mann an. „Wieso stehst du wieder auf?“.
„Trihihihi.. Ich habe mir einige Metallplatten in den Körper einnähen lassen, um stärker werden zu können. So gut wie unverwundbar!“, antwortete Hua.
„Bitte was?“, fragte Ted.
„Ich habe mir Metallplatten in den Körper einnähen lassen, hörst du eigentlich zu?“.
„Nee, ist klar, aber...Warum?“, fragte Ted. Er schindete Zeit heraus, bis er einen Plan hatte, um Hua endgültig den Rest geben zu können.
„Siehst du doch: Du hast gerade eben deine stärkste Technik eingesetzt, aber das hat nichts gebracht! Mein Körper ist so gut wie unzerstörbar!“, sagte Hua, ehe er Ted mit einem heftigen Schlag in die Wand schlug, „Ausserdem habe ich meine Muskeln verstärkt. Eine Operation, die nicht gerade einfach war, aber ich habe es geschafft. Ich bin der beste aller Ärzte auf der gesamten Welt!“.
„Du bis...Also nichts mehr...als ein Monster?“, fragte Ted, der sich langsam aus dem Schutt heraus wühlte, „Du bist kein Arzt...Du benutzt deine Fähigkeiten, um dir selbst einen Vorteil zu verschaffen? Ärzte tun sowas nicht...“.
Ein harter Tritt Huas ließ Ted bewusstlos werden.
„Ich sollte euch alle jetzt töten, aber meine Schüler brauchen neue Patienten zum üben.“, sinnierte der Arzt und packte seine Opfer am Kragen- offenbar war er wirklich sehr stark, denn ohne Probleme schaffte er es, sich seine Gegner auf den Rücken zu heben.
„Und die Frau scheint auch noch stark vergiftete zu sein... Sehr interessant!“.

Zehn Minuten später erreichte Troy die Stelle, an welcher der Kampf stattgefunden hatte. Er sah das Loch in der Wand, das Blut auf dem Boden – „Mann...Was ist denn hier passiert?“, fragte er sich selbst und sah den Gang hinauf, „Der Kerl muss sie verschleppt haben... Oh Mann... Jetzt auch noch Rettungskommando spielen? Da hab ich ja nun gar keinen Bock drauf.“.
So schnell er konnte lief Troy in Richtung des Ausgangs, um seine Kameraden zu retten.

Erc schlug die Augen auf und merkte, dass er an ein Krankenbett gebunden war. Er hatte Kopfschmerzen und das helle Licht in dem weiß gestrichenen Raum war nicht fast unerträglich.
„Wo...bin ich?“, fragte er.
„In Benni Huas Laboratorium...“, antwortete Leupold, der einige Meter entfernt von Erc ebenfalls an ein Krankenbett gefesselt war, „Gane, Ted und eure Freundin sind wohl in einem anderen Raum...“.
„Gnnnnnn...“, Erc versuchte, seine Teufelskräfte zu benutzen, um sich zu befreien, doch irgendwie war es ihm nicht möglich.
„Keine Chance, Erc... Hua scheint dich mit einer Lösung sediert zu haben, die deine Teufelskraft ausser Gefecht setzt....“, sagte Leupold, „Es tut mir leid... Aber diese Lösung habe ich erfunden. Vor viele Jahren.“.
„Keine Sorge.“, sagte Erc, „Troy ist noch da draussen. Er wird uns retten kommen.“.

Ted und Gane waren in einem anderen Raum eingesperrt. Auch Gane war nicht in der Lage, seine Teufelskraft zu nutzen.
„Wir müssen hier raus...“, murrte Ted und versuchte, die Fesseln irgendwie zu lösen, was ihm allerdings auch nach mehreren Minuten nicht gelang.
Gane sah sich in dem Raum um. „Sieht aus wie ein Krankenzimmer... Wo sind die anderen?“.
„Die anderen? Ich habe euch natürlich getrennt.“, Benni Hua stand plötzlich mitten im Raum und trug Chirurgenkleidung, „Als erstes werde ich mal die mit den Teufelskräften untersuchen. Mich hat schon immer interessiert, was sie im Inneren eines Körpers anrichten...“.
Er und seine zwei Assistenten kamen langsam näher, jeder von ihnen hatte ein Skalpell in der Hand und ein schien unter seiner Maske zu grinsen.
„DU MIESER KERL!“, schrie Ted und zappelte wie wild, um sich von dem Bett zu befreien, doch Hua schlug ihm mitten ins Gesicht, „Ruhe jetzt! Ich will doch keine lebensgefährlichen Fehler machen...“.
Langsam ging er auf Gane zu und setzte das Messer an – „Ich spare mir die Betäubung, ja? Sonst kriegst du das alles ja gar nicht mit...“

Ende der Episode
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BeitragThema: Re: One Piece - GRAND TOUR   One Piece - GRAND TOUR EmptyDo Jan 07, 2010 4:29 pm

DA GING´S WIEDER MIT MIR DURCH!!!!

Episode 18: Troy gegen Cleora

Plötzlich polterte es im Untergeschoss. Hua, der gerade einen Schnitt gemacht hatte, warf wütend das Skalpell auf den Boden – „WAS IST DENN JETZT SCHON WIEDER?!“.
Ein in Arztkittel und Maske gekleideter Mann kam herein gestolpert, : „Hua-sama! Wir haben ein Problem! Offenbar der Letzte der Piraten sich gegen Billy-Billy durchgesetzt und ist uns bis hierher gefolgt!“.
„Was?! Wie ist er durch die Eingangstür gekommen?“.
„Er hat sie einfach eingetreten!“.
Hua zog die Chirurgenmaske herunter und stampfte auf seinen Schüler zu, „Die Tür besteht aus Eisen!“.
„D... Das weiß ich, Hua-sama! Aber er hat sie eingetreten! Ehrlich!“.
Hua schubste den Schüler zur Seite und marschierte auf den Gang. „Alle Operationen du Behandlungen sofort beenden und raus in die Eingangshalle! Wir haben einen Besucher!!“, rief er. Augenblicklich stürmten aus den Zimmern im Gang eine ganze Schar in Chirurgenkleidung und Arztkittel gehüllte Männer, die sofort in Richtung der Eingangshalle stürmten.
„Das gefällt mir nicht... Es ist bald Zeit für die nächste Injektion...“, murmelte Hua und folgte seinen Schülern.

Troy hatte die Tür nicht wirklich eingetreten, sondern durch einen Hagel von Attacken mit seinen Battle Yo-Yo´s den Rahmen so weit eingeschlagen, dass die Tür einfach aus der Wand fiel.
In der Halle, in die er kam, roch es nach Desinfektionsmittel und es sah aus wie ein großes Wartezimmer.
„BENNI HUAAAAAA!!!“, schrie er und stieg über die umgefallene Tür, „LASS MEINE FREUNDE FREI!“.
Plötzlich strömte die Masse von Arzthelfern und Schülern in den Raum und umringten Troy.
„Ach, was für ein netter Empfang...“, murrte dieser und ließ die Yo-Yo´s kreisen – „KOMMT SCHON!“.
Drei der Chirurgen kamen in den Kreis, bewaffnet mit Spritzen und OP-Messern.
„Euch mach ich fertig!! Yo-Yo String: Beatdown!“. Die Schüler wurden von den Yo-Yo´s so schnell im Gesicht getroffen, dass sie ohne ein Wort auf den Boden schlugen, „Soll das alles sein?“.
„Nein...“, antwortete eine weibliche Stimme aus der Menge. Eine Gasse bildete sich und eine junge Frau in Krankenschwesterkleidung, die ehr einer Männerfantasie als der Kleidung einer Krankenschwester gleich kam, marschierte auf Troy zu. Ihr rostrotes Haar war zu einem festen Knoten gebunden und ihre Fingernägel, die knallrot lackiert waren, waren überlang, genau wie die Absätze ihrer ebenfalls roten Pumps.
„CLEORA! CLEORA!CLEORA“, ertönte ein Sprechchor der Schüler Huas.
„Ich bin Cleora, die Krankenpflegerin der „Hua Stiftung für Gesundheit“ und du solltest leise sein, schließlich ist das hier ein Krankenhaus!“, sagte die Krankenschwester und lächelte herausfordernd.
„Krankenhaus? Du bist doch bescheuert!“, sagte Troy und sah die Krankenschwester an, „Lasst mich durch!“.
Cleora setzte sich auf einen der bewusstlosen Ärzte und schlug die Beine übereinander, ehe sie eine Feile aus ihrem Strumpfband zog und ihre Nägel zu feilen begann.
„Es ist ein Krankenhaus...“, sagte sie nur und lächelte Troy verspielt an.
„Willst du mich etwa auch aufhalten?“, fragte Troy und sah Cleora genau ins Gesicht. Ihre grünen Augen sahen aus, wie geschliffene Smaragde.
„Hihihi-Ha!“, Cleora lachte glockenhell und stand auf – „Ja!“.
Troy hatte die Yo-Yo´s in Rotation versetzt und sah Cleora unter seinem Hut hervor an, „Dann muss ich dich auch noch aus dem Weg räumen!“.
„Hihihi-Ha! Du willst mich also aus dem Weg räumen, ja?“, fragte sie und trat die drei bewusstlosen Schüler einfach aus dem Weg, „Ich bin nicht nur Krankenschwester hier! Ich bin ausserdem Leibwächterin des ehrenwerten Doktor Hua! Cleora, die Kampfschwester!“.
Kaum hatte sie zu Ende gesprochen, sprang sie auf Troy zu und versuchte, ihn mit ihren langen Fingernägeln zu erwischen. Troy sprang zur Seite, sodass Cleora die Wand hinter ihm erwischte – doch anstatt, dass die Nägel abbrachen, wie man es hätte erwarten sollen, hinterliessen Cleoras Finger vier kreisrunde Löcher in der Wand.
„Was zum Geier...?“, fragte Troy und wich erschrocken zurück.
Cleora lächelte und drehte sich um, „Eine spezielle Tinktur, die Doktor Hua entwickelt hat. Meine Fingernägel sind hart wie Stahl!“.
Troy spuckte auf den Boden, ehe er selbst zum Angriff überging. Seine Yo-Yo´s krachten gegen die Wand und schellten zu ihm zurück. Wo die Battle Yo-Yo´s aufgeprallt waren, waren ebenfalls kleine Dellen zu sehen.
„Du kämpfst mit Yo-Yo´s?“, fragte Cleora verwirrt.
„Nein. Das sind keine Yo-Yo´s... Das sind Battle Yo-Yo´s. Ihre Namen sind Vincent und Julius!“, sagte Troy und drehte sich schnell um sich selbst, um den Battle Yo-Yo´s mehr Schwung zu geben, „Yo-Yo String: FLASH!“. Vincent und Julius sausten durch die Luft und erwischten Cleora so schnell von der Seite, dass sie umgeworfen wurde und einige Meter über en Boden schlitterte.
„BIST DU NOCH GANZ DICHT!?“, schrie Cleora, die plötzlich nicht mehr ganz so hübsch aussah, wie vorher. Ihr Gesicht sah aus wie eine wütende Grimasse, „ICH BRING DICH UM!!“.
Cleora lief auf Troy zu, der versuchte, sich mit seinen Battle Yo-Yo´s zu schützen, doch Cleora war zu schnell und erwischte ihn mit ihren Nägeln genau auf den bereits verbundenen Verletzungen aus dem Kampf gegen die Billy-Brothers. Wie eine Furie schlug Cleora auf Troy ein, der immer wieder versuchte, seine Yo-Yo´s in Rotation zu bringen, doch jedes mal schaffte die Krankenschwester es, ihn aus der Balance zu bringen.
„Mist!“, Troy schlug wieder hart auf und bemerkte den metallenen Geschmack von Blut in seinem Mund, „Das kann doch wohl nicht wahr sein!“.
„Hihihi-Ha! Du hast es ja so gewollt! Jetzt mache ich dich zur Schnecke!“, rief Cleora, die plötzlich auf Troys Brustkorb sprang, „Erst mal werde ich dir die Augen auskratzen!“.
Troy hustete, „Du kannst... mich mal...“, murrte Troy und ließ das Battle Yo-Yo Julius aus seiner rechten Hand über den Boden rollen, bis der Faden vollkommen abgerollt war, „Ich mach dich alle, du kranke Schwester!“.
„Ach ja? UND WIE WILLST DU DAS ANSTELLEN, DU WURM!?“, schrie Cleora und schlug Troy mit der Faust ins Gesicht, „DU BIST VIEL ZU SCHWACH DAFÜR!“.
Troy grinste noch immer und riss schlagartig den Arm auf die andere Seite, wodurch das Battle Yo-Yo mit einem solchen Tempo in Cleoras Gesicht einschlug, dass es ihre gesamte Erscheinung kurzzeitig verzerrte, ehe sie von Troy kullerte und bewusstlos liegen blieb.
„ER HAT CLEORA K.O. GESCHLAGEN!“, schrien die Arzthelfer und Schüler Huas, bevor sie ihre Waffen erhoben und gleichzeitig auf Troy zu rannten, „MACHT IHN ALLE!“.
Troy sprang auf und schwang sein verbliebenes Battle Yo-Yo durch die Luft und hielt sich die Angreifer so vom Leib.
Die Arzthelfer und Schüler wurden von Troys Attacken übermannt. Nach wenigen Minuten hatte Troy alle Schüler Huas besiegt.
„Das...Ist... Doch...Alles...Nicht...Zu...Fassen...“, keuchte er und hob seinen Hut auf, den er mittlerweile verloren hatte und setzte ihn sich auf den Kopf, „Troy Lightning... Merkt euch den Namen!“.
Leises, sarkastisches Klatschen. Auf dem Innenbalkon stand Hua und klatschte.
„Sieh mal an. Der letzte aus der Bande... Du hast also Billy-Billy besiegt?“.
„Ja! Und du rückst meine Freunde raus, sonst verdresche ich dich auch noch!“, rief Troy und zeigte auf Hua.

Hua grinste diabolisch.


Ende der Episode


Zuletzt von X-Grave am Do Jan 07, 2010 4:30 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: One Piece - GRAND TOUR   One Piece - GRAND TOUR EmptyDo Jan 07, 2010 4:30 pm

Doctor Sin is in Nummer 2...?

BWUHAHAHAHAHAHAHAAA!

Episode 19: Rematch der Ärzte

Troy stand Benni Hua gegenüber, der immer noch auf teuflische Art grinste.
„Du willst deine Freund retten? Nun... Okay.“, sagte Hua und schien plötzlich völlig verändert. Sein diabolisches grinsen wurde zu einem einladenden Lächeln, „Aber zuerst: Du scheinst verletzt zu sein. Lass dich von mir behandeln, dann können du und deine Freunde gehen.“.
„...“, Troy verstand nicht. Ungläubig sah er zu Hua und legte den Kopf leicht schief, „Was soll das?“.
„Na ja, ich bin nicht dumm, Junge. Ich habe gesehen, was du mit meinen Leuten gemacht hast, denkst du, ich lege mich auch noch mit dir an?“, sagte Benni Hua und zeigte auf eine Tür rechts von Troy, „Da drin befindet sich ein Behandlungszimmer. Setz dich schon mal... Ich komme gleich.“.
Troy schob seinen Hut nach hinten und kratzte sich an der Stirn. „Im Ernst jetzt?“.
„NEIN!“, rief Cleora, die hinter Troy wieder aufgestanden war und trat Troy direkt an den Kopf, sodass er ungebremst in die Wand knallte.
„Hihihi-Ha! Das hast du davon, du Arsch!“, keifte Cleora und rieb sich das Gesicht.
„Gut gemacht, Schwester Cleora.“, sagte Leupold, der die Treppe hinabstieg und Troy aus der Mauer zog, „Ich will wissen, wie er das mit den Yo-Yo´s macht...“.
Troy hustete. „Es...Es sind keine Yo-Yo´s...“, keuchte er, „Es sind... Battle...Yo-Yo´s!“.
„Du bist immer noch nicht bewusstlos?“, fragte Hua und ließ Troy vor Überraschung fallen, „Du bist ziemlich hart im Nehmen, was?“.
Troy versuchte aufzustehen, doch er schaffte es nur bis auf die Knie. „Uh... Du kannst mich...mal am Arsch...lecken!“.

Derweil schlich sich eine kleine Gestalt durch die Eingangshalle. Hua und Cleora waren zu sehr mit Troy beschäftigt, als das sie die kleine Gestalt bemerken konnten.
Lilfi war Troy gefolgt und sah jetzt ihre Chance, um die anderen zu retten, die Teds Freunde zu sein schienen.
„Gut, dass der Junge mit dem Hut mir Bescheid gesagt hat...“, murmelte sie leise und schlich sich durch die Gänge. Wo war Leupold? Und vor allem, wo war Ted?. Am Ende des Gangs war eine Tür offen, vielleicht waren sie dort.
Lilfi schob sich durch die Tür und sah zwei Gestalten auf Krankenbetten. „Der grünhaarige Junge und Leupold!“, rief Lilfi überrascht.
Troy hatte ihr, nachdem er bemerkt hatte, das sie ihm nachlief, aufgetragen, den Jungen mit den grünen Haaren, eine silberhaarige Frau und die beiden Ärzte zu finden, während er die Wachleute ablenkte.
Sie zog das Messer aus ihrer Tasche und schnitt die Fesseln der beiden durch.
„Boah! DANKE!“, rief Erc und streckte sich, „Doktor! Wann hört dieses Zeug auf zu wirken?“.
„Bald, Erc. Er hätte dich schon lange ein zweites mal sedieren müssen, um den Effekt aufrecht zu erhalten...“, antwortete Leupold und nahm Lilfi in den Arm, „Das hast du gut gemacht, Schwester Lilfi.“.
„Der Junge mit den Yo-Yo´s!“, rief Lilfi plötzlich, „Hua und diese Krankenschwester haben ihn gefangen!“.
„WAS? SIE HABEN TROY?“, rief Erc und stürmte aus dem Zimmer, „Ihr sucht die anderen!“.

Erc rannte in die Eingangshalle und sah, wie Hua Troy zu Boden warf.
„HUAAA!“, Erc sprang von der Balustrade und wollte einen Baum aus dem Boden schiessen lassen, doch offenbar waren seine Teufelskräfte noch nicht wieder hergestellt, „SHIT!“.
Cleora war vorgestürmt und wollte Erc an den Kopf treten, doch plötzlich stand Ted zwischen den beiden und blockte den Tritt mit seinem eigenen Bein ab – „Du!“.
„Ah, sieh an, Ted!“, sagte Cleora und lächelte, „Du bist also auch wach?“.
„Halt die Klappe! Ti Fang'ai SIX!“, Ted reagierte wie ein Blitz und lähmte mit seiner Attacke Cleoras Beine und Arme, sodass sie zusammenklappte wie eine Marionette, der man die Fäden abgetrennt hatte.
„Ted!“, Benni Hua hatte sich herumgedreht und zeigte auf den jungen Arzt, „Nur du und ich!“.
„Kannst du haben!“.
Leupold, Lilfi und Gane, dem Leupold in Windeseile verarztete hatte, indem er den Skalpellschnitt zugenäht hatte, erschienen auf der oberen Etage.
„TEDDY! Mach ihn fertig!“, rief Lilfi, während Leupold den Gang wieder herunter sah – „Wir retten eure Freundin!“.
Erc, der mittlerweile bis zur Treppe gelaufen war, sah zu Ted zurück – „Packst du den?“.
Ted reckte den Daumen nach oben, um zu symbolisieren, dass sie sich keine Sorgen machen mussten, doch Hua nutze die Gelegenheit und schlug Ted hart ins Gesicht.
„Da hast du es!“, rief Hua, doch Ted richtete sich langsam auf und wischte sich den Mund mit dem Handrücken ab.
„Da hab ich was? Einen Schlag? Na und? Meinst du, ich werde durch einen Hieb geschlagen? Da hast du dich geschnitten!“, sagte Troy und ging in Kampfstellung, „Jetzt geht endlich und sucht das Mädchen! Ich packe das...“, sagte er, ehe er sich Hua zuwandte, „Ich werde dir mal was sagen, Benni Hua... Dein operierter Körper, deine verbesserten Muskeln... All das unterliegt immer noch der Physik des menschlichen Körpers. Und mit dem kennen ich mich bestens aus!“.
Hua grinste, „Und? Ich auch!“.
Ted lief auf Hua zu, duckte sich unter dem Schlag weg und drehte sich geduckt um sich selbst, wobei er Hua die Beine wegfegte – „Dein Standbein ist leicht zu erkennen...“.
Hua drehte sich im Sturz und erwischte Ted mit seiner Hand, wodurch der junge Arzt das Gleichgewicht verlor und unsanft Bekanntschaft mit einer Wand machte.
„Und du dachtest, du könntest mich so einfach besiegen? HA!“.
„Nein...“, Ted richtete sich langsam auf und sah Hua an, „Nein, das denke ich nicht, aber...Ich kann dich schlagen!“. Ted nährte sich Hua, der mittlerweile wieder seine Skalpelle aus dem Mantel gezogen hatte.
„Ich werde dich systematisch auseinandernehmen!“, rief Hua und zielte mit einem Schwung des Skalpells auf Teds rechten Arm – „Als erstes werde ich dir deine Arme amputieren!“.
Ted reagierte schnell und schlug Hua mit einer Drehung den Handrücken genau auf das rechte Ohr – „Baozha!“.
Hua taumelte und hielt sich den Kopf. Doch Ted ließ nicht locker, sondern trat Hua mit einer weiteren Drehung direkt unter das Brustbein – „Nan Jiaobu!“.
Hua spuckte einen Schwall Blut, offenbar hatte Ted es geschafft, genau unterhalb der Metallplatte zu treffen, die Huas Brustkorb eigentlich hätte schützen sollen.
„Du...mieser...“, keuchte Hua, doch Ted ließ ihn nicht zu Ende sprechen, sondern sprang ab und landete einen Fersentritt genau in Benni Huas Genick. „Xiaoxingxing!!“.
Der Arzt keuchte noch einmal, ehe er ohnmächtig zu Boden ging. Ted stolperte einige Schritte zurück und sank an der Wand herunter. Er hatte es geschafft.
„Das war... gar nicht so toll!“.
Cleora, noch immer unfähig, sich zu bewegen, starrte Ted wütend an, obwohl ihre linke Gesichtshälfte durch ihr eigenes Gewicht auf den Boden gedrückt wurde.
„Halt die Klappe...“, sagte Ted und hielt sich den Arm. Hua hatte es tatsächlich geschafft, einen Schnitt zu hinterlassen. Nicht sehr lang, aber tief, „Ihr bekommt eure Quittung noch...“.
Er sah zu dem bewusstlosen Troy und bemerkte, dass dessen Wunden wieder angefangen hatten zu bluten. „Die brauchen wirklich einen Schiffsarzt...“, murrte Ted und ging langsam auf Troy zu, um diesen zu verarzten.

Derweil hatten sich Erc, Gane, Leupold und Lilfi durch die Zimmer gewühlt. Überall lagen Unterlagen und „Versuchsobjekte“ – Leichen aus dem Leichenschauhaus, aber auch Opfer Huas- herum. Erc trat eine weitere Tür ein und entdeckte Raids leblosen Körper. Sie lag mitten auf einem Operationstisch und war ein eine Beatmungsmaschine angeschlossen und bis zum Hals mit einer weißen Decke zugedeckt, die nur ihren Kopf und ihren Arm frei ließen.
„Was...“, begann Erc, doch Leupold schubste ihn zur Seite.
„Lass mal sehen...“, murmelte der alte Mann und besah sich Raids Zustand, „Endlich hat der Mistkerl mal was nützliches getan... Offenbar hat er das Gift aus ihrem Körper entfernt.“.
Erc schien erleichtert, „Aber wieso muss sie dann an diese Maschine angeschlossen sein?“.
„Sie scheint in eine Art künstliches Koma versetzt worden zu sein. Aber das haben wir gleich...“, sagte Leupold und durchwühlte kurz den Medikamentenschrank – „Da haben wir es ja...Auch eine meiner Erfindungen. In ein paar Augenblicken ist sie wieder fit.“.
Leupold setzte die Spritze an, doch in dem Augenblick griff Raid plötzlich dessen Arm. „Du bist wach?“, fragte Leupold und legte die Spritze weg.
Langsam öffnete Raid die Augen und nickte, „Ja...“.
„Kannst du aufstehen?“, fragte Erc und trat näher, „Oder soll ich dir helfen?“.
Er wollte die Decke wegziehen, doch Raid schlug ihm auf die Hand. „LASS DAS! GEHT RAUS!“.
„Was ist denn jetzt los?“, fragte Erc verwirrt, „Wir sind hier, um dich zu retten!“.
Raid schoss das Blut in den Kopf, bis sie rot war, wie eine Tomate. „Ja, aber... Geht raus! Ich komm gleich nach... Es ist...“.
„Komm, Erc, ich weiß was los ist... Lilfi, du hilfst ihr, falls sie Probleme hat, klar?“, sagte Leupold und schob Erc aus dem Raum.
„Was ist denn looooos?“, wimmerte dieser, doch dann sah er, was genau los war: Auf einem der Stühle in der Nähe der Tür hing Raids Kleidung. Der Arzt hatte sie offenbar „frei machen“ müssen, um die Operation durchzuführen.
„Eeeeks... Sorry, Raid!“, rief Erc noch, ehe Lilfi die Tür schloss.



Ende der Episode
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BeitragThema: Re: One Piece - GRAND TOUR   One Piece - GRAND TOUR EmptyDo Jan 07, 2010 4:32 pm

Sowas von schlecht... SORRY!!!

Episode 20 : Danke, Leupold!


Zwei Tage vergingen. Hua und Cleora waren verhaftet worden, die Schüler Huas allerdings nahm Leupold unter seine Fittiche. Sie waren in seinen Augen unschuldig und nur Opfer von Huas Raffgier gewesen. Leupold wollte sie zu guten Ärzten machen, die den Leuten auf der Nord und der Südseite gleichermaßen helfen sollten.

Troy, der am schwersten verletzt worden war, lag noch immer im Bett und konnte sich kaum bewegen. Teds Wunde hatte er selbst versorgt, Erc und Gane waren nicht schwer verletzt worden und die Wirkung des Serums, welches die Teufelskräfte unterdrückte, hatte ebenfalls nachgelassen.
Lilfi hoppelte in den Raum und sprang auf Troys Bett – „AUFWACHEN!! HALLO! COWBOY-JUNGE!“.
„Hüpf doch nicht auf mir rum...“, murrte Troy und drehte sich auf die Seite, „Ausserdem heiße ich nicht Cowboy-Junge, sondern Troy...“.
Erc sass auf dem Sessel in der Ecke und schlief ebenfalls – zumindest hatte er geschlafen, bis Lilfi ihm die Tür direkt ins Gesicht geschlagen hatte.
„Aua...Sag mal, geht dir wieder gut genug? Ich meine... Wir müssen bald weiter!“, sagte er und rieb sich die Nase.
Troy richtete sich auf. „Also, von mir aus können wir...“.
„WAAAAS?“, Lilfi war enttäuscht, „Ihr wollt jetzt schon wieder abreisen?“.
„Ja. Aber sei nicht traurig, Lilfi. Wir kommen dich bestimmt mal besuchen.“, sagte Raid, die in den Raum kam. Sie hatte sich einen neuen Schal besorgt, einen hellgrünen und trug ihre Haare zu einem Zopf gebunden.
„Versprochen?“, fragte das kleine Mädchen und sah von einem Piraten zum anderen.
„Klar.“.

Plötzlich trat Leupold ein. „Ihr wollt also abreisen, ja?“, fragte er, „Ihr habt mir und Ted sehr geholfen. Dafür möchte ich euch danken.“.
„Ach was.“, entgegnete Erc, „Ihr habt schließlich auch Raid geholfen.“.
„Das hätten wir auch so gemacht, Erc. Ich habe euch einen Vorrat an Medikamenten und anderen Utensilien auf euer Schiff bringen lassen. Trotzdem habe ich noch eine Bitte an euch.“, Leupold unterbrach sich selbst und setzte sich auf den Sessel, auf dem Erc gesessen hatte.
„Was können wir für dich tun?“, fragte Troy, der mittlerweile seine Kleidung wieder angelegt hatte.
Leupold sah aus dem Fenster und schien kurz nachzudenken, ehe er antwortete,: „“Ich möchte, dass ihr Ted mitnehmt.“.
„WAAAAAS?! DU WILLST TEDDY WEGSCHICKEN?!“, rief Lilfi plötzlich und baute sich vor Leupold auf, „WARUM?!“.
Der alte Mann hob das kleine Mädchen auf seinen Schoss und strich ihr einmal durchs Haar, „Sie brauchen Ted mehr als wir. Ausserdem... Ich habe bemerkt, dass Ted jeden Tag auf das Meer hinaus schaut. Er ist immerhin mal Pirat gewesen und ich denke, er wäre am liebsten wieder draußen auf dem Meer. Er ist mein bester Schüler, aber ich habe jetzt die gesamten Schüler von Benni, die mir helfen. Nehmt ihn mit euch! Macht ihn zu eurem Schiffsarzt!“.
Plötzlich kam Ted durch die Tür und sah Leupold wütend an – „Ach so! Das ist also der Dank dafür, dass ich dir sechs Jahre lang jeden Tag geholfen habe, die Leute zu retten? Du schickst mich einfach weg, weil du jetzt die ganzen Schüler von Hua hast?“, rief er wütend und starrte Leupold an, „Du kannst mich mal! Ich haue nicht einfach so ab!“. Mit einem lauten Knall schmiss er die Tür hinter sich zu.
Alle schwiegen, bis Leupold seufzt. „Ich wusste, dass er das sagen würde... Er will nicht, dass ihn gehen lasse, er meint, dass er in meiner Schuld steht, aber ich will, dass er mit euch geht.“.
Erc ging langsam zur Tür und öffnete diese – „Ich gehe ihn suchen und werde ihn überzeugen.“.
„Warte, ich komme mit!“, sagte Troy, doch Erc winkte ab, „Ich bin der Kapitän, also muss ich auch dafür sorgen, dass unser Schiffsarzt auch unser Schiffsarzt wird.“.

Erc streifte durch die Südstadt. Jetzt, wo Leupold am Werke war, schienen sogar die Menschen auf der Südseite der Insel netter geworden zu sein. Auf die Frage, warum alle unfreundlich gewesen waren, bekamen sie die Antwort, dass Hua ihnen gedroht hatte, sie mit Krankheiten zu infizieren, wenn sie nicht auf ihn hören würden.
Also konnte sich Erc jetzt durch die Stadt bewegen, ohne Probleme zu bekommen.
Ein Mann, der an einem Obststand arbeitete, sagte Erc, dass er Ted gesehen hatte, wie er auf dem Weg zum Hafen gewesen war. Erc bedankte sich und lief in Richtung Hafen.
Am Hafen sass Ted auf einem der Poller, an denen die Schiffe festgemacht wurden und sah auf das Meer hinaus. Als Erc sich neben ihn stellte, sah er kurz auf, : „Was willst du?“.
„Na ja... Leupold will dich nicht los werden oder so... Er hat mir erzählt, dass du der beste Arzt bist, den er je ausgebildet hat, aber...“.
„Ja, ja, er sagt, dass es mir an praktischer Erfahrung mangelt.“, sagt Ted plötzlich, „Er... Er hat recht. Klar, ich will am liebsten auch wieder aufs Meer raus... Ich will wieder Pirat werden und dieses mal will ich es auch auf die Grandline schaffen. Aber ich kann Leupold nicht einfach so verlassen. Er hat mir das Leben gerettet! Ich bin ihm das schuldig!“.
Erc schwieg, „Das ist dein Ziel, ja?“, fragte er dann plötzlich.
„Was?“, fragte Ted verwirrt, „Was redest du denn da?“.
„Troy will für seinen Vater die Welt sehen... Raid hat das Ziel, einen bestimmten Mann zu finden und zu töten... Ich bin auf der Suche nach einem Piraten, der mir vor langer Zeit alles genommen hat... Das sind die Ziele meiner Bande.“, sagte Erc.
„Und?“, fragte Ted weiter, „Was hat das mit mir zu tun?“.
„Dein Ziel ist so ähnlich, denke ich. Du willst zurück aufs Meer, um den Fehler aus deiner Vergangenheit auszugleichen. Du willst für deine alte Bande wieder auf die Grandline kommen, und ihnen beweisen, dass du es dieses mal schaffst...“.
Ted schwieg.
„Auf der anderen Seite glaubst du aber, dass du Leupold enttäuschen würdest, wenn du einfach so gehst. Aber er will ja, das du wieder zur See fährst und Pirat wirst, Ted. Du bist eine größere Enttäuschung, wenn du bleibst.“.
Ted sprang auf, ohne ein Wort marschierte er von dannen und ließ Erc einfach stehen.

Erc kehrte zurück ins Hospital und sagte seinen Crewmitgliedern, dass es Zeit war, zu gehen. Leupold und Lilfi begleiteten sie bis zum Hafen, wo ihr Schiff lag.
„Es tut mir leid, dass Ted nicht mit euch kommen will...“, sagte Leupold und verbeugte sich, „Ich danke euch noch einmal!“.
„Wie gesagt, kein Problem...“, antwortete Erc und band sein Kopftuch wieder um, „Wir machen das schon. Wir suchen uns einfach einen anderen Arzt.“.
Troy zog den Hut und grinste Lilfi an, „Pass gut auf alle auf, ja?“.
„Klaaaaar! Kein Problem, Cowboy-Troy!“.
Erc machte derweil das Seil los, mit dem sie das Schiff am Hafen festgemacht hatten – „Okay! LEINEN LOS! HISST DAS SEGEL!“.
Plötzlich knallte etwas auf das Deck des Schiffes. Überrascht stellten alle fest, dass es sich um eine Arzttasche handelte. Ted stand plötzlich am Dock und sprang auf das Schiff.
„Willst du etwa...“, begann Erc, doch Ted sah an der Kaimauer hinauf zu Leupold – „Leupold... Ich danke dir für alles, was du in den sechs Jahren für mich getan hast... Ich danke dir dafür, dass du mein Leben gerettet hast...“, Ted atmete tief durch, „Und ich danke dir dafür, dass du... Das du...“.
„JETZT VERSCHWINDE ENDLICH, DU QUACKSALBER!!“, schrie Leupold und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht, „ODER ICH PRÜGEL DICH VON DER INSEL!“.
Ted lächelte und nickte dem alten Mann zu, ehe er sich umdrehte. Er sollte nicht sehen, dass auch ihm die Tränen über das Gesicht liefen, „Und Lilfi... DU WIRST EINE GUTE KRANKENSCHWESTER!!“, rief er noch, ehe er seine Tasche aufhob und ins Innere des Schiffes ging.
Bis sie zum Horizont kamen, winkten die Piraten Leupold und Lilfi noch zu, ehe sie sich aufmachten, zu einer anderen Insel, zu einem anderen Abenteuer – jetzt mit einem Arzt an Bord..

Ende der Episode
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BeitragThema: Re: One Piece - GRAND TOUR   One Piece - GRAND TOUR EmptyDo Jan 07, 2010 4:33 pm

Der Kapitän ist auf seinem Schiff... Raffica ist passend gewählt :D


Episode 21: Auftritt der Sturmpiraten

Das kleine Schiff trieb auf dem Ozean. Raid und Ted waren damit beschäftigt, den Schrank im Aufenthaltsraum umzuräumen, Troy spielte mit Gane und Erc ein Kartenspiel, bei dem allerdings keiner zu wissen schien, wie genau die Regeln lauteten. Erc versuchte, so viele Karten wie möglich zu bekommen, Troy sammelte die Asse und Gane hatte sich das Ziel gesetzt, alle Karten auf den Ablagestapel zu bekommen.
Plötzlich rumpelte es und der gesamte Inhalt des gerade aufgeräumten Schranks ergoss sich auf den Tisch. „WAS WAR DENN DAS?!“, schrie Erc und warf den Tisch um.
„Ey! Ich hätte gewonnen!“, riefen Gane und Troy gleichzeitig, während Raid ihr Schwert griff und nach draußen stürmte.
Was sie sah, ließ sie zusammenfahren: Ein Schiff, fast drei mal so groß wie ihr eigenes, hatte sie frontal gerammt und ein großes Loch in die Reling gerissen.
Endlich folgten Erc und der Rest ihr und waren ähnlich überrascht wie Raid, doch Gane schien noch verwunderter, als er plötzlich schrie: „DAS IST MEIN SCHIFF! DAS IST DIE RAFFICA!“.
„Dein Schiff rammt uns?“, fragte Troy, der seine Battle Yo-Yo´s bereits in der Hand hielt, sie jedoch erst einmal wieder in die Tasche steckte, „Das ist also deine Bande?“.
„Ja...“.
„KAPITAN!“, ein schwarzhaariger Mann, auf dessen Rücken ein Schwert hing, stand am Bug und sprang auf das kleine Schiff herunter, wobei er das Schwert aus der Scheide zog, „Haben wir dich endlich gefunden, Kapitan! Wir haben deine Entführer seit der Insel Diola verfolgt, aber da du offenbar ihr Schiff auch mit deiner Teufelskraft angetrieben hast , haben wir euch zwischendurch verloren, Kapitan!“.„Kaan... Diese Leute haben mich nicht entführt...“, sagte Gane und nickte in Richtung des Schwarzhaarigen, „Das ist Kaan. Er ist mein erster Maat. Kaan, das sind Erc, Troy, Ted und Raid... Ich habe ihnen geholfen...“.
„Ja, mal im Ernst, du Blödmann!“, keifte Erc und zeigte auf das Loch in seinem Schiff, „Das kann doch nicht wahr sein! Wie kommt ihr auf den Dreh, dass wir Gane entführt haben?“.
Kaan schwieg und steckte das Schwert weg, „Na ja... Wir sahen das Rettungsboot unseres Kapitans auf eurem Schiff und dachten... Sorry...“.
„Unsere Zimmermanntruppe wird sich drum kümmern...“, sagte Gane und sprang, dank seiner Teufelskraft, direkt auf die „Raffica“, „Los! Kommt!“.

Die „Raffica“, ein Dreimast, dessen Planken im gleichen Grünton gestrichen waren wie Ganes Mantel, war sogar noch größer als gedacht, hatten sie bisher nur den Bug gesehen, so erstreckte sich das Schiff noch einige Meter in die Länge, war aber recht schmal. Kannte man sich mit Schiffen aus, so konnte man erahnen, welche Geschwindigkeit das Schiff durch diese schmale Bauweise an den Tag legen konnte, solange der Wind günstig stand. Die Sturmpiraten, wie sich Ganes Bande nannte, brauchte aber normalerweise nie auf günstigen Wind zu hoffen, hatte doch ihr Kapitän die Kraft, diesen zu kontrollieren.
Alle an Bord schienen hoch erfreut, dass Gane zurück war und sofort gingen die Handwerker der Bande, drei erfahrene Zimmermänner, an die Arbeit, das kleine Schiff zu reparieren.
Gane lud mittlerweile Erc, Ted, Raid und Troy zu sich in die Kapitänskajüte ein, um eine Kleinigkeit zu essen.
Apizus, der Koch der Sturmpiraten, hatte schnell einen Imbiss vorbereitet und servierte diesen. Unter seinen wachsamen Augen begann die kleine Gruppe, es sich schmecken zu lassen.
„Wirmbrchnachngoch!“, sagte Erc mit vollem Mund.
„Was hat er gesagt?“, fragte Ted und sah Erc verwirrt an. Raid seufzte – „Er sagte, dass wir auch einen Koch brauchen...“.
„Hab ich ihm auch schon mal gesagt, aber er hört mir ja nicht zu...“, sagte Troy und tupfte sich mit einer Serviette den Mund ab, „Gane... Wie hast du deine Crew zusammenbekommen?“.
Gane schluckte den Bissen herunter, den er im Mund hatte und kratzte sich am Kopf. „Na ja, die meisten meiner Bande, Apizus, Kaan und die Zimmermänner haben mit mir zusammen die Bande gegründet, als wir unsere Heimatinsel verlassen haben. Der Rest ist irgendwann mal dazugekommen, einen großen Boom hatten wir, als Kaan einmal gefangengenommen wurde. Bei der Befreiungsaktion haben wir alle anderen Insassen aus dem Gefängnis auch befreit und die meisten sind mit uns gekommen...“.
„Oh? Mann, das klingt nach einer Menge harter Arbeit...“, murrte Erc.
„Was hast du denn gedacht?“, fragte Troy, „Warte mal...Hatten wir die Diskussion nicht schon mal auf Alpis, bevor wir Raid getroffen haben?“.
„Keine Ahnung... Ich hab dir nicht zugehört...“, sagte Erc und sah Troy etwas verwirrt an, woraufhin dieser ihm eine Nackenschelle gab – „Blödmann!“.
„Ihr seid echt ne komische Truppe...“, Kaan war hereingekommen und nickte den Piraten zu, „Euer Schiff ist fertig...“.
„WAAAS? Das ging aber schnell...“, stellte Erc überrascht fest.
„Wohin wollt ihr als nächstes?“, fragte Gane.
„Keine Ahnung...“, sagte Erc, „Was würdest du uns empfehlen?“.
Gane sah Kaan an, „Auf welcher Insel wart ihr, bevor ihr uns auf Diola gefunden habt?“.
„Auf der ehemaligen Marinefestungsinsel Chocolata, Kapitan! Dort findet in nächster Zeit ein Kochwettbewerb statt. Vielleicht findet ihr dort einen Koch für eure Piratenmannschaft.“, sagte Kaan, „Die besten Köche der Umgebung treffen sich dort.“.
„Super Idee!“, rief Troy, „Da sollten wir hin! Könnt ihr uns die Insel auf der Karte markieren?“.
„Nicht nötig!“, sagte Gane, „Wir bringen auch mit der Raffica dort hin... Das geht schneller. Euer Schiff werden wir so lange in unserem Trockendock mitschleppen – normalerweise haben wir da unser Beiboot, aber das haben wir im letzten Gefecht verloren.“.
„Danke Gane!“.

Die „Raffica“ schnitt sich geradezu durch die Wellen des Meeres. Gane hatte einen starken Wind entstehen lassen, der das Schiff schnell vorantrieb.
Erc, Troy und Raid standen am Bug, während Ted mit dem Schiffsarzt über verschiedene Theorien und neue Methoden sinnierte.
„Wenn wir die Insel erreichen, meint ihr wirklich, wir finden dort einen Koch?“, fragte Troy, „Ich meine, wenn das ein Kochwettbewerb ist... Da sind bestimmt keine Piraten, oder?“.
Erc zuckte die Schultern, „Tzz.. Wir haben ja auch Raid bekommen und die war auch nie Piratin...“.
„Stimmt...“, sagte Raid und sah aufs Meer, „Ich war nur eine gesuchte Schwerverbrecherin... Aber egal...“.
„Meinst du, das andere Leute nicht mit uns kommen würden?“, fragte Erc erschrocken, „Aber was du und Troy kochen ist immer so eklig!“.
„Ach, wir kriegen das schon hin...“, sagte Raid, nachdem sie und Troy Erc zu Boden geschlagen hatten.
Plötzlich rief der Mann im Ausguck, : „LAND IN SICHT! DIE INSEL CHOCOLATA IST DIREKT VORRAUS, KAPITAN!“.
Alle sahen zum Horizont, an welchem sich eine Insel abzeichnete. Erc sah durch das Fernglas, welches ihm einer der Sturmpiraten reichte und sah, dass sich nicht nur viele Schiffe am Hafen befanden, sondern auch einige Zelte und Stände aufgebaut worden waren. Die kleine Stadt, die nur aus weißen Steinhäusern zu bestehen schien, war im bunten Treiben eines Festivals versunken.
„Wow...“, sagte Erc, „Das wird bestimmt cool!“


ENDE DER EPISODE
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BeitragThema: Re: One Piece - GRAND TOUR   One Piece - GRAND TOUR EmptyDo Jan 07, 2010 4:34 pm

EINE NEUE EPISODE FÜR ALLE!! AUCH FÜR DIE, DIE IN DEN ANDEREN FOREN DIE STORY GELESEN HATTEN!!!


Episode 22: Das verschwundene Rezept

Die „Raffica“ drehte bei und das kleine Schiff mit den vier Piraten wurde aus dem Trockendock entlassen. Gane stand am Heck des Schiffes und reckte die Hand nach oben – „Wir sehen uns auf der Grandline!“.
„Ja, da kannst du drauf wetten! Danke noch mal für alles, Gane!“, antwortete Erc, ehe die „Raffica“ einen Schub bekam und durch einen direkten Wind, der sich scheinbar nur auf das Schiff der Sturmpiraten auswirkte, davon brauste.
Erc und seine Kameraden ihrerseits spannten das Hauptsegel und schipperten langsam auf Chocolata zu.

Ein paar Minuten später liefen sie in den Hafen ein, entrichteten eine kleine Hafengebühr und gingen an Land.
Ganz Chocolata schien von dem Kochwettbewerb gefesselt zu sein, überall standen Buden und Schausteller, die ganze Stadt schien geschmückt und eine Mischung aus Gerüchen verschiedener Gerichte machte sich breit.
Erc stiefelte von Stand zu Stand und starrte wie ein kleines Kind auf die vielen Leckereien. Ted und Troy schlenderten langsam hinterher, während Raid sich in der Menge offenbar gar nicht wohl fühlte.
Plötzlich wurde Ted angerempelt. „Entschuldigung...“, sagte er und half dem Mädchen auf die Beine.
„Da...danke, ich...Oh Mann...“. Das junge Mädchen mit den blonden Zöpfen und wasserblauen Augen sah Ted kurz und marschierte dann weiter.
„Eh...Die sah aus, als würde sie was suchen...“, sagte Troy und sah dem Mädchen nach, „Schau mal, sie scheint zu den Köchen zu gehören... zumindest der Schürze nach...“.
Ted sah dem Mädchen nach. „Du hast recht... Sie schien etwas neben der Spur zu sein...“, sagte er und rieb sich das Kinn, „Ich geh sie mal fragen, was los ist...“.
Ted verschwand in der Menge. Troy und Erc sahen sich an, „Der will die doch nur anmachen...“, sagte Troy und schob seinen Hut etwas nach hinten.

Ted marschierte durch die Menge und versuchte, den Blondkopf im Auge zu behalten. Sie schien etwas oder jemanden zu suchen. Nach einigen Minuten erreichte Ted sie und tippte ihr auf die Schulter, woraufhin sie sich schlagartig umdrehte und Ted direkt ein Küchenmesser an den Hals setzte.
„Hey, Hey, Hey...“, sagte Ted und grinste das Mädchen an, „Muss das sein?“.
„Sorry. Ich dachte, du seist einer von denen...“.
„Von wem?“, fragte Ted, „Wirst du verfolgt?“.
Das Mädchen sah betreten zu Boden, „Ja...Nein.... Also eigentlich suche ich jemanden...“.
„Vielleicht kann ich dir helfen. Wen suchst du?“.
Das Mädchen steckte das Messer weg und sah Ted genau an, „Ich suche einen Dieb. Ich suche den Dieb, der mein Geheimrezept gestohlen hat!“.
„Du gehörst zu den Köchen?“, fragte Ted.
„Ja. Mein Name ist Anne. Ich will mit einem speziellen Rezept antreten, das ich von meinem Vater bekommen habe.“.
„Aha...Mein Name ist Ted und ich werde dir helfen, dein Rezept zurück zu bekommen! Hast du gesehen, wer dir das Rezept geklaut hat?“.
„JA!“, rief Anne, „Es war ein Typ namens Poul, er war der größte Konkurrent meines Vaters und glaubt, dass er jetzt gegen mich gewinnen kann!“.
Ted schnippte mit den Fingern, „Gut! Wie sieht dieser Poul aus?“.
Anne sah Ted an, „Er ist etwas größer als du, hat schwarze Locken und trägt eine rote Schürze, auf der ein Fisch abgebildet ist. Auf seiner rechten Wange befindet sich eine Narbe, die von einer Gabel stammt...“.
„Du weißt ne Menge über den Kerl, oder?“.
„Klar... Ich hab ihm die Gabel ja auch in die Wange gerammt...“, sagte Anne und sah sich suchend um, „Wenn ich den erwische!“.
Ted schluckte. Irgendwie bekam er Angst vor diesem Mädchen. „Okay... Der sollte nicht schwer zu finden sein, oder? Schließlich will er ja an dem Wettbewerb teilnehmen, oder? Wenn der losgeht, nehmen wir ihm das Rezept ab...“.
„Das wird nichts.“, sagte Anne, „Man muss sich mit dem Rezept am Anfang melden. Wenn ich bis 12 Uhr kein Rezept habe, werde ich nicht teilnehmen können...“.
„Oh Mann... 12 Uhr? Das ist ja schon in einer Stunde!“, sagte Ted, „Okay, ich gehe ihn dort suchen und du gehst da lang!“.
Anne und Ted verabredeten sich in 45 Minuten wieder an der Stelle, an der sie nun standen und trennten sich.

Ted schubste sich seinen Weg durch die Menge, immer wieder die Beschreibung wiederholend: „Schwarze Locken, rote Schürze, Narbe auf der Wange...“.
Plötzlich sah er etwas: Ein Mann mit einer Kochmütze und einer roten Schürze verschwand in einem der Lagerhäuser am Hafen. Ted grinste und folgte dem Mann unauffällig.
„Wollen wir doch mal sehen...“, murrte er und betrat das Lagerhaus. Sofort fiel ihm das viele Obst auf, dass sich in dem Lager befand, Früchte aller Art, einige davon konnte er nicht einmal beim Namen nennen. Er nahm eine grüne Frucht aus einem der Kartons und begutachtete sie.
„Grüne Kaktus-Beere...“, sagte der Mann mit der Schürze und zeigte auf die Frucht, „Schmeckt leicht säuerlich, aber wenn sie erst mal gekocht ist, schmeckt sie nach Honig.“.
„Du bist Poul, oder?“, fragte Ted und legte die Kaktus-Beere zurück.
„Ja, Meisterkoch Poul Sardinella.“.
Ted musste unweigerlich grinsen – „Sardinella? Was ist das denn für ein Name?“.
„EIN SCHÖNER!“, schrie Poul, „Sag mal... Was willst du eigentlich?“.
Der Arzt zeigte auf Poul, warf den Kopf in den Nacken und sagte – „Du bist ein Dieb!“.
Poul schreckte leicht zurück, grinste dann aber dämlich, „Nein! Ich bin Koch! Das sind die, die Essen kochen... Diebe sind die, die anderen was wegnehmen...“.
„Ja, klar... Zum Beispiel... Sagen wir mal...eeeh... Geheimrezepte?“, antwortete Ted und machte einen Schritt auf Poul zu, „Von lieben Mädchen namens Anne?“.
Poul kratzte sich am Kopf, „Geheimrezept? ... Warte mal... Nee. Anne, ja? Hab ich nie gehört.“.
Ted nahm seine Fliegerbrille, die er seit Diola anstelle seines Stirnbandes trug, von seinem Kopf und steckte sie in seine Westentasche, „Die Narbe an deiner Wange kommt von einer Gabel, die dir das Mädchen in die Wange gerammt hat, du hast ihr das Rezept geklaut, um sie beim Wettbewerb zu besiegen... Also rück das Ding raus und ich werde dich nicht ganz so doll verdreschen, Koch!“.
Plötzlich schmiss Poul eine Kiste voller Äpfel auf Ted, welcher diese Kiste jedoch mit einem schnellen Tritt zerlegte. Ein Fehler, denn jetzt prasselten Äpfel auf ihn nieder. Nachdem er sich von den zermatschten Apfelresten befreit hatte, sah er, dass Poul sich offenbar schnell verzogen hatte.
„Mistkerl!“, rief er und sprintete aus dem Lagerhaus, „Wo ist er denn jetzt hin?“.
Ted sah sich auf der Straße um, sah aber aufgrund des Getümmels den verschwundenen Koch nicht.
„MANN!“, schrie Ted und stampfte wütend auf, „Ich mach auch nichts richtig!“.
„Wieso?“, fragte Erc, der hinter Ted auf dem Dach des Lagerhauses sass und den Arzt angrinste.
„Erc! Hast du einen Koch gesehen, der hier aus dem Lager gerannt ist?“, fragte Ted und sah sich panisch um.
Erc überlegte kurz, „Japp! Hast du ihn gefragt, ob er mit uns mitkommt?“.
„Nein! Er hat dem Mädchen, das mich angerempelt hat, ihr Rezept geklaut! Wo ist er hin?“.
Erc richtete sich auf und legte die Hand über die Augen, „Warte... Warte...Warte...Warte, warte...Uuuuuuuund.... Wurzelfalle!“, aus Ercs Armen wuchsen lange Baumwurzeln, die mitten in die Menge griffen und gezielt Poul heraus fischten, „Ist es der?!“.
Ted war die Kinnlade heruntergeklappt, aber er nickte, „Das ist er...“.
„LASS MICH LOOOOOOS!“, schrie Poul und schlug um sich, „MAAAAANN!!“.
Erc lies Poul genau vor Ted fallen, der sofort seine Ti Fang'ai Technik einsetzte und Poul so an der Flucht hinderte.
„Rezept her!“, sagte er wütend und ballte die Faust, „Oder es setzt was!“.
„Jajajajajaja! Ist ja gut! MANN! Ich wollte doch nur EINMAL gewinnen! Immer gewinnt diese blöde Anne!“.
„Dann denk dir doch auch ein Rezept aus, du Heini...“, sagte Erc, der vom Lager geklettert war, „Kann doch nicht so schwer sein.“.
„NICHT SO SCHWER?! HALLO?! Es soll doch schmecken. Und wenn man einfach irgendwas zusammen klatscht, dann schmeckt es doch nicht!“, sagte Poul, „Aber ich will beweisen, dass Anne gar nicht so toll ist, wenn sie dieses Rezept nicht hat!“.
Plötzlich bekam Poul eine Pfanne auf den Schädel und fiel bewusstlos um – „Ich zeige dir mal, wie ich ohne Rezept koche...“.
Anne hatte Poul niedergeschlagen und sich ihr Rezept aus seiner Schürzentasche genommen.
„Danke, Ted... Ich hätte ihn alleine nicht gefunden.“
„Ach was... Macht nix.“, sagte Ted und nickte Anne zu.
Plötzlich mischte Erc sich ein – „Hey, du bist doch eine Köchin, oder?“.
„Ja?“, sagte Anne skeptisch, „Und wer bist du?“.
„Ich bin Erc! Erc Bloom! Ich bin auf der Suche nach Mitgliedern für meine Piratencrew. Ted ist unser Arzt und ich bin der Kapitän...“.
Anne sah Ted und Erc an, „Ihr seid Piraten?“, fragte sie.
„Japp.“, antwortete Erc, ehe Anne plötzlich in eine Trillerpfeife blies, die sie um den Hals trug, „PIRATEN! HIER SIND PIRATEN!!“.
Kaum hatte sie das getan, wurden Erc und Ted von mehreren Marinesoldaten umzingelt.
„Und jetzt?“, fragte Ted.

Ende der Episode

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BeitragThema: Re: One Piece - GRAND TOUR   One Piece - GRAND TOUR EmptyDo Jan 07, 2010 5:24 pm

Nice. Anne kriegt auf die Fresse. Nichts wird hier mit gefangennehmen funktionieren. Da hilft man der Frau und dann verrät sie einen.
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BeitragThema: Re: One Piece - GRAND TOUR   One Piece - GRAND TOUR EmptySa Jan 09, 2010 12:52 am

Kurzer Poll: Erc und Troy werden bald ihr erstes Kopfgeld erhalten (jaja..)

Und wie es sich für richtige Piraten ehört, brauchen die beiden Beinamen...

Ich bitte um Vorschläge per PM....
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BeitragThema: Re: One Piece - GRAND TOUR   One Piece - GRAND TOUR EmptySa Jan 09, 2010 1:11 am

Meinen weißt du schon!

Für Troy würde ich Blitzfinger nennen.
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BeitragThema: Re: One Piece - GRAND TOUR   One Piece - GRAND TOUR EmptySa Jan 09, 2010 3:18 pm

HAST DU NICHT GELSEN?

PER P.M.!!!!
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