The Flood
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 A Man's Crusade

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FlyingrhytmScorch
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A Man's Crusade Empty
BeitragThema: A Man's Crusade   A Man's Crusade EmptyMi Jan 06, 2010 8:55 pm

A Man's Crusade

Prolog

Was brauchst du, um frei zu sein? Ein gesichertes Leben, das du selbst erschaffen hast? Ordnest du dich unter, um Freiheit ausleben zu können? Willst du mit deinem Leben etwas anfangen oder bist du selbst der Bestimmer deines eigenen Schicksals? Frage dich wirklich, ob du frei bist. Gehe in dich und sieh deine Umgebung mit anderen Augen. Du bist umgeben von Königen, die ihr Volk ausnehmen und ihre Macht missbrauchen, um das Volk zu knechten und deren Leben zu schänden! Wer die Macht besitzt kann die Gesetze nach seinem Willen formen! Ist es wirklich richtig soviel Macht in einer Person zu vereinen? Bist du glücklich mit der Monarchie, in der du lebst oder willst du sehen, was geschehen kann, wenn du dein Schicksal in die Hand nimmst? Lerne deine Stimme zu gebrauchen und für deine eigenen Ideale einzutreten, dies wird nicht geschehen, indem du dich unterdrücken lässt! Löse die Ketten deiner Knechtschaft durch die Monarchie! Erhebe deine Stimme und nutze sie! Die Regierung sollte sich niemals vor dem Volk fürchten, aber die Regierung sollte sich immer vor dem Volk fürchten!

Diese Welt wird zerfallen, wenn einige wenige zu viel Macht besitzen, das ist es, wofür ich kämpfe! Mein Bestreben ist die Freiheit und Selbstbestimmung eines jeden Einzelnen in dieser Welt! Lasst uns diese Welt in eine neue Ära führen, die Ära einer neuen Nation, die einen neuen Weg anstrebt, der alle Völker miteinander vereint und wir gemeinsam gegen die Macht vorgehen, die ein Einzelner besitzt!

Kapitel 1: The maiden in black

Geschichten beginnen immer irgendwie, tja und das hier ist meine. Vor vielen Jahren hat sie begonnen und da ich mittlerweile alt geworden bin hab ich auch eine gewisse Redseligkeit entwickelt. So ist das nun mal, im Alter, man erinnert sich an die Zeiten zurück, die einmal waren. Das waren Abenteuer, aber heute erfreue ich mich an meinen Urenkeln und Urenkelinnen, an meinen Kindern und Enkeln. Dann fangen wir einfach mal an. Es begann, als ich gerade 18 wurde.
Ich nahm teil an einer Exkursion, die das Überleben der Welt garantieren sollte.

Ich bin ein Soldat in der Armee und nehme nicht nur daran teil, viel mehr starte ich diese selbst und will damit unter die Entdecker gehen. Ich will Abenteuer erleben und nicht ständig Waffen reinigen und putzen. An diesem Tag komme ich in meine Heimatstadt zurück, es ist sonnig und schön, aber ein merkwürdiger Nebel liegt in der Luft. Man kann meinen ein Zauber liegt über der Stadt, er vernebelt allen den Verstand und verändert sie. Die Menschen wirken zwar alle freundlich und nett, aber sie grinsen unheimlich und wirken, als ob sie unter Drogeneinfluß stehen. Als ich diese Stadt betreten hatte geschieht mir allerdings nichts. Ich weiß nicht warum, aber ich merke rein gar nichts. Vielleicht liegt es auch gar nicht am Nebel, sondern an irgendetwas Anderem, ich muss der Sache auf den Grund gehen. Erst einmal muss ich in Richtung Schloss gehen. Ich habe mein Schwert dabei und meine Rüstung ebenfalls, sodass ich gegen Angriffe gewappnet bin, falls ich welche zu erwarten habe. Auf dem Weg zum Schloss sehe ich weitere Menschen, die dasselbe Schicksal erlitten haben, wie die Übrigen, aber erst, nachdem sie etwas gegessen oder getrunken haben. Diese Droge wird also durch das Essen verbreitet, da ich diese Erkenntnis nun erlangt habe weiß ich, was ich bestimmt nicht tun werde. Zu diesem Zeitpunkt weiß ich noch nicht, was dies alles zu bedeuten hat, doch ich bin mir sicher, das es irgendein fieser Typ gewesen ist, der die Stadt unter Drogen gesetzt hat. Zum Schloss der Stadt gelange ich ohne Probleme, doch auch dort ist es wie in der Stadt. Die Menschen grinsen bis über beide Ohren und wirken wie benebelt, aber verhalten sich alle nett und freundlich. Alle ziehen sie ein falsches Lächeln und eine Fratze auf, die schon fast dämonisch genannt werden kann. Im Schloss kann ich erkennen, dass nicht nur das Personal betroffen ist, sondern auch der König und die Königin, die grinsend auf ihrem Thron sitzen und nichts bemerken. Sie tun nichts, grinsen nur und sitzen auf ihrem Thron. Alle bewegen sich irgendwie, aber wissen nicht wirklich, was sie tun. Als ich das Schloss weiter untersuche entdecke ich die Gemächer der Prinzessin. Diese liegt, ganz in schwarz gekleidet, auf ihrem Bett und verströmt den Nebel.

Sie scheint zu schlafen, aber man kann nicht wirklich sehen, ob sie schläft, es kann auch eine tiefere Bewusstlosigkeit sein. Sie scheint ebenfalls verzaubert worden zu sein, aber sie produziert selbst den Zauber. Wer war nur dafür verantwortlich? Als ich mich nochmals näher umschaue entdecke ich eine Notiz an ihrem Bett. ,,Schlafe den Schlaf der Vergessenen! Dies ist die süße Vergeltung, die dir zusteht, weil dir alle Wege offen stehen und mir dies alles vergönnt geblieben ist!'', steht auf dem Zettel. Da habe ich meinen Anhaltspunkt, dies ist ein Akt der Rache. Aber von wem? Dies gilt es nun zu ergründen und das werde ich auch tun. Ich begehe einen schrecklichen Frevel, indem ich die Tagebücher und Dokumente der Könige einsehe, jedoch ist es von Nöten, um diesem Rätsel auf die Spur zu kommen. Manchmal sind drastische Maße von Nöten, um so etwas aufzuklären. Ich merke, dass mir dabei etwas im Nacken sitzt und mich beobachtet. Ist dies etwa der Jemand, der für diese Attacke hier verantwortlich ist? Ich finde in den Dokumenten heraus, dass die Prinzessin nicht das einzige Kind von blauem Blute in diesem Haus ist. Es gibt eine Zwillingsschwester, die ihr bis aufs Haar gleicht, aber sie hat eine magische Begabung und deswegen scheint sie verstoßen worden zu sein und rächt sich jetzt wohl. Ich kann ein Stück weit verstehen, warum sie dies tut. Sie muss unter dem Hass der ganzen Stadt und sogar ihrer eigenen Eltern gestanden haben, wenn sie sich nun rächen will kann man das gut verstehen, aber das löst keine Probleme. So ist es nun einmal, ein Konflikt kann sich nur lösen, indem man ihn bespricht, doch ich muss erst mal diese Frau finden, um mit ihr zu sprechen, anstatt sie zu verurteilen. Ich hasse das System, dass vorherrscht, in allen Städten und Dörfern. Genau deshalb bin ich auch aus der Armee ausgetreten, sie verfolgen junge, magiebegabte Frauen und wollen sie abschlachten, wie Vieh, da mache ich nicht mit und entscheide mich lieber für diese Exkursion, die sich um diplomatische Verhandlungen dreht, anstatt die eigenen Landsleute grundlos zu töten. Ich suche nach einer Kultur, die nicht von Aberglaube und haltlosen Beschuldigungen regiert wird. Menschlichkeit ist für mich ein Bedürfnis. Auch wenn dies meine Heimatstadt ist, so ist sie mir doch immer fremd gewesen, deshalb bin ich auch so früh ausgezogen um sie zu verlassen. Ich wusste zwar, dass die Prinzessin existiert, aber ich habe mich schon immer gewundert, wenn ich sie in den Straßen gesehen habe. Sie trug niemals schöne Gewänder, sondern stets die Kleidung des Volkes. Sie sagt, so fühlt sie sich den Menschen näher. Vermutlich ist dies aber ihre Zwillingsschwester, denn diese ist zickig, aufgeblasen und hasst das Volk bis aufs Blut. Als bekannt geworden ist, dass sie eine magische Begabung besitzt ist sie verstoßen worden. Irgendwann setzt sich der Wunsch nach Vergeltung in ihr fest, egal wie gutherzig sie ist. Ich muss sie finden, so kann es einfach nicht weitergehen.

Ich folge meiner Intuition und erinnere mich an den Platz zurück, wo ich dieses Mädchen getroffen habe, dass in meiner Kindheit immer mit mir gespielt hat. Ich gelange in die Katakomben und finde dort den Ort, an dem ich mich oft mit ihr getroffen habe. Es ist eine riesige, runde Halle mit Steinboden und einer kreisförmigen Decke mit vielen Ornamenten von Schlachten und Kriegen. Inmitten dieses Raumes ist die junge Frau in einen Umhang gehüllt und brütet über einer Kristallkugel und beobachtet das Geschehen. Sie weiß auch von meiner Ankunft, denn sie funkelt mich mit ihrem Blick an und schaut mich hasserfüllt an, das ist nicht der Blick des Mädchens, dass ich aus meiner Kindheit kenne. Sie ist verbittert und wütend und hasst alles, aber auch sie selbst wirkt verzaubert, nicht als ob sie dieses Ganze will. ,,Ich habe dich erwartet, Caine Stormbringer! Bist du hier um mich zu töten?'', fragt sie und scheint mich schon niederstrecken zu wollen. ,,Deshalb bin ich nicht hier, ich bin hier um den Zauber zu lösen, der die Stadt gefangen hält! Aber in erster Linie bin ich hier um mit dir zu sprechen, Rasha von Tallson. Erkennst du mich nicht?'', meine ich und blicke sie an. Sie erschrickt im nächsten Moment und erinnert sich ebenfalls an die Vergangenheit zurück. ,,Du, du bist es, der Junge mit dem ich immer gespielt habe, der Einzige, der mich verstehen kann! Der mich behandelt hat, wie einen Menschen und der meine Magie stets bewundert hat! Aber was machst du, in dieser elenden Stadt? Warum bist du hier? Du bist so lange fort und kehrst plötzlich zurück. Ich werde diesen Zauber niemals lösen, mein Meister hat es mir befohlen!'', sagt sie und wirkt freundlicher, aber scheint immer noch unter dem Zauber zu stehen, aber wer nutzt ihre Kräfte aus? ,,So viele Fragen auf einmal! Nun dann setzen wir uns und ich werde sie dir beantworten!'', sagt sie und wir beiden setzen uns an einen steinernen Tisch, der zwei Stühle an beiden Enden hat. ,,Nun, ich bin zurückgekehrt, um meine eigene Exkursion zu beginnen, statt diesem sinnlosen Abschlachten von eigenen Landsleuten, dazu noch Frauen und Kinder, denen man magische Begabung nachsagt. Völlig haltlose dumme Einstellungen und Beschuldigungen und diese Engstirnigkeit, dieses System macht mich krank. Ich will einen Staat gründen, der auf der Vernunft begründet ist und in dem die Menschen nicht von Vorurteilen und Aberglaube geblendet sind. So will ich die Welt retten, indem ich den Menschen zeige, wie man einander respektiert und in gleicher Akzeptanz lebt. Ein Staat, der die Individualität des Bürgers respektiert und keine Monarchie besitzt, sondern ein System, dass sich von anderen distanziert. Ich habe mit mehreren Königreichen ein Abkommen, dass uns Unterstützung zukommen lassen wird. Mehrere Herrscher akzeptieren diese Herrschaftsform und öffnen sich dem Volk, aber nicht alle sind dieser Meinung, es muss noch viel getan werden. Ich bin in dieser Stadt, weil ich ein Schiff nehmen will und Begleiter suche, die sich meiner Sache anschließen und mir auf meiner Exkursion beistehen.'', sage ich und blicke ihr tief in die Augen, die auch eine gewisse Trauer ausstrahlen, aber auch einen endlosen Hass. Es spiegelt sich in ihrem Gesicht wieder. ,,Du versuchst diese Welt zu verbessern! Das ist das Beste, was ich jemals gehört habe! Ich habe in meiner Kristallkugel eine Prophezeiung vorausgesehen, dass die Welt im Umbruch ist, aber das du derjenige bist, das hätte ich mir niemals vorstellen können! Dennoch kann ich den Zauber nicht lösen, mein Meister kontrolliert ihn und beherrscht mich. So sehr ich es will, es geht nicht.'', meint sie. ,,Du kannst, aber es ist verdammt schwer, dieser Zauber begründet sich auf dem Hass, den du auf die Bevölkerung dieser Stadt hast.'', sage ich. ,,Woher weißt du das? Du bist ein Schwertkämpfer! Wie kannst du so ein Wissen über die Magie besitzen!'', donnert es aus der Finsternis heraus. ,,Was? Nein! Ich kann ihnen nicht vergeben! Sie haben die Waisenkinder, die ich bei mir aufgenommen habe niedergestreckt und anschließend haben sie die Armen verbrennen lassen, in einem selbst gelegten Feuer.. Dafür werde ich sie ewig leiden lassen.'', meint sie und der Hass spiegelt sich in ihren Augen. ,,Du stehst unter einem Zauber, denn die Dorfbewohner sind dafür nicht verantwortlich, es ist dein Meister!'', meine ich und sie erschreckt sich mit einem Mal. ,,Nein, das kann nicht sein, ich habe es gesehen!'', meint sie und starrt mich an. ,,Wären diese Leute normal gewesen, hätten sie nicht gewirkt wie unter einem Zauber stehend?'', sagt sie. ,,Ist es wirklich so gewesen, befrage dein Herz nach der Wahrheit! Waren es wirklich die Dorfbewohner oder hat dein Meister das getan? Du warst es sicher nicht!'', sage ich und sie bricht zusammen. Sie weiß, das ich Recht habe. Aber woher weiß er das alles? Er kann dies nicht wissen, rein vom Nachlesen in den Dokumenten, dort steht es nirgends geschrieben. Das dachte sie sicherlich, als sie mich diese Worte sprechen hörte. Tja, nun ich weiß dies alles, aus einem Grund, der euch vielleicht langsam klar werden kann.

Aus der Dunkelheit schießt ein greller Blitz auf mich zu, während sie am Boden zerstört liegt und sich nach diesem Vorfall befragt. ,,Du elender Bastard! Wie kannst du es wagen! Ich werde dich lehren, keine Lügen zu sprechen!'', meint der Meister aus der Dunkelheit und tritt in seiner grauen Robe heraus und schleudert weitere Blitze aus sich heraus. ,,Alter Mann! Ich weiß von dir, schon vor Jahren, hast du dich hier herumgetrieben und hast ihr nach dem Seelenheil getrachtet und als ich nicht hier war, hast du es geschwächt um ihre Kraft für deine Zwecke zu nutzen, weil du selbst zu schwach bist, um diese Zauber zu wirken.'', sage ich. Wieder schießt ein Blitz auf mich zu, aber diesmal fange ich ihn einfach mit der Hand ab. ,,Dunkle Hand, die du schlummerst in der Finsternis, erhebe dich und schütze mich!'', sage ich und im nächsten Moment steht ein Schatten neben mir, der sich auf den alten Mann stürzt und seine Kapuze entfernt. ,,Du bist Tyson Kampas, der Magier, der sich der Rache, an dieser Stadt, verschrieben hat!'', meine ich. ,,Was? Wie kannst du es wagen! Ich habe nichts mit diesen lächerlichen Anschuldigungen zu tun!'', meint er, aber ich werfe ihn mit einem Hieb meines Schwertes, den ich mit Magie kombiniere, um. ,,Du bist für all das verantwortlich, gib es zu! Sonst schwöre ich dir, du wirst Dinge erleben, die du nicht erleben willst, du alter Feigling!'', meine ich. ,,Ja, ganz Recht und ich bin stolz darauf! Haha, diese dumme Göre und ihre Kinder, sie müssen verschwinden, damit ich sie manipulieren kann, das dachte ich damals und dann habe ich einfach meine Gedanken ausgeführt..'', dabei lacht er lauthals. Allerdings hat er die Rechnung ohne Rasha gemacht, die nun einen lauten Schrei loslässt und beginnt zu weinen. Da sie wieder Emotionen zeigt außer Hass, bin ich mir bewusst, dass sie es geschafft hat, den Bewohnern zu vergeben, zumindest diese schreckliche Tat. ,,Oh Alptraum, der du dich erhebst aus den Tiefen der Nacht, komm und suche diesen Mann heim! Lasse ihn seine Taten aus nächster Nähe erleben!'', ruft sie und der alte Mann fällt um und beginnt zu schreien. ,,Diejenigen, denen du Leid angetan hast mögen über dich richten, elender Schweinehund!'', sagt sie und packt all ihre Utensilien zusammen. Sie löst den Zauber und wir beide verschwinden aus der Stadt. Wir nehmen uns ein Schiff und fahren in ein fernes Land, indem wir hoffentlich den Staat gründen können, der auf Menschlichkeit beruht. Ich habe eine Mitstreiterin gefunden, die mir bei meinem Traum helfen wird. Die Zukunft wird zeigen, was es bringt.

Kapitel 2: Roots of disaster

Nachdem das Schiff bereit ist geht die Reise los in das ferne Land, das hinter dem Horizont liegt. Dort werde ich mit meinen Mitstreitern eine neue Nation gründen. Ich glaube zwar nicht, dass es so leicht wird, neue Leute zu finden, doch mir schließen sich eine Menge auf meiner Reise an, darunter auch eine weitere magiebegabte Frau, viele Krieger und viele Familien, die das System hassen und sich eine neue Existenz aufbauen wollen. Ich habe in der Stadt nicht nur meine alte Liebe aus Kindertagen wiedergefunden, sondern auch eine starke Mitstreiterin und eine neue Liebe, die aufkeimt. Seitdem wir gegen Tyson gekämpft haben, hat uns dies zusammengeschweißt und wir genießen die aufkeimende Liebe in allen Zügen. Das ist aber nicht alles, von jetzt auf den anderen Moment, bin ich der Anführer einer Expedition geworden, auch wenn ich das geplant habe, ich habe niemals gedacht, dass sich so viele Menschen meiner Sache anschließen. Es sieht so aus, als ob das ein ziemlich guter Start werden wird, auch wenn es nun relativ stressig wird. Anstatt einem Schiff brauchen wir nun mindestens 20, da so viele Menschen auf einmal mitkommen wollen. Nachdem wir alles Nötige verstaut haben und alle die nötigsten Habseligkeiten mitgenommen haben geht es los und wir segeln auf die offene See hinaus. Wir nutzen den günstigen Wind und es geht in Richtung des Horizonts. Wir segeln ins Ungewisse und das ist allen bewusst, aber trotzdem, herrscht eine fröhliche Stimmung an Bord. Die Leute singen zusammen einige Lieder, trinken und vergnügen sich. Ich und meine Liebste tun es ihnen gleich. Des Abends feiern wir mit, tanzen und vergnügen uns, wie alle anderen auch. Die Reise verläuft mit und ohne Strapazen, mal haben wir guten Wind, mal Windstille, mal Sturm, mal gutes Wetter, doch nach einem Monat erreichen wir eine Insel, auf der wir unsere Vorräte aufstocken können. Diese Insel nennt sich Flora, sie ist reich an Pflanzen und ihre Wirtschaft blüht sehr gut auf, deshalb nennt man sie Flora. Hier kann man sich mit neuen Vorräten eindecken und ausruhen, das ist genau das, was wir brauchen.. So wie die Insel beschrieben wird wirkt sie aber nicht. Auf den Straßen ist es menschenleer und niemand traut sich heraus. Es scheint, als ob, irgendwas die Leute in den Häusern hält, aber was ist dieses nur? Ich und meine Liebste, sowie ein kleiner Trupp, wollen die Insel erkunden und später zurückkehren. Die zweite magiebegabte Frau, ihr Name ist Inara, bleibt bei den Leuten, um sie zu beschützen, auch wenn sie das nicht sonderlich gut finden, denn der Hass auf Magie besteht immer noch beim Volk, daran müssen wir noch arbeiten und zwar mehr als nötig, aber dennoch wissen die Bewohner, dass sie sich am besten, auf sie verlassen können. Als wir die Insel betreten kommt mir gleich etwas bekannt vor, ob es nun der Geruch nach duftenden Rosen ist oder eine ganz bestimmte Pflanze, die ich in meiner Ausbildungszeit kennen gelernt habe. Es kommt mir sehr bekannt vor, eine Person erinnert mich an diese speziellen Rosen, die man Black Star nennt. Schwarze Rosen, die nur an einem bestimmten Ort der Welt blühen. Ein Freund von mir hat diese Rose auf seinem Wappen, dies steht für Unbeugsamkeit und Durchhaltevermögen. Die Rose blüht das ganze Jahr, sie knickt nicht einmal ein. Sie saugt das Licht aus der Umgebung auf und nährt sich von diesem.

War er wohl möglich hier? Normalerweise residiert er am anderen Ende der Welt! Normalerweise wird er auch niemals diese Rosen verbreiten, dazu sind sie zu kostbar. Es gibt nur einen Ort, wo sie genug Licht erhalten, auf dieser Insel werden diese Rosen schnell eingehen. Es sei denn, jemand versorgt sie, mit einem Zauber, mit genug Licht. Es ist unnatürlich heiß und grell an diesem Tag. Es ist wohl wirklich Magie im Spiel, aber mein Freund beherrscht keine lichtene Magie, das bedarf einer näheren Prüfung. Meine geliebte Rasha und ich werden das genauer untersuchen. ,,Caine, hast du eine Vermutung, woher die Rosen kommen?'', meint sie zu mir. ,,Nun, eigentlich habe ich da eine Vermutung, sogar eine sehr große. Ich kenne den Mann, dessen Markenzeichen diese Rosen sind, doch hier können sie eigentlich gar nicht überleben, aber hier scheint Magie im Spiel zu sein. Sonst könnte das nicht funktionieren. Deswegen sind die Rosen so zahlreich vorhanden, die Sonne ist so heiß und deswegen sind die Menschen auch nicht auf der Straße. Das müssen wir untersuchen.'', meine ich zu ihr. Meine Leute nicken, aber sie erschauern auch, denn das Wort Magie ist gefallen. Wir folgen den Dornen und den Rosen bis zu einem Schloss, an dem eine riesige Hecke wächst. Diese ist übersät mit schwarzen Rosen und vielen Dornen, die spitzer und schärfer sind als jedes geschmiedete Schwert. ,,Liebste, das müssen wir erledigen! Hier brauchen wir das Verständnis von Magie, sonst kommen wir niemals durch diese Hecke durch.'', sage ich. Die Truppen erschauern erneut, zwar wissen sie, dass wir auch magiekundig sind, aber sie tolerieren es, denn sie wissen, dass Magie eine Macht bedeutet und diese Hoffnung bereiten kann. ,,Um die Hecke zu überwinden brauchen wir keine Magie, nur die Stärke von Kriegern! Die Hecke ist zwar magischen Ursprungs, aber man kann sie auch niederreißen, vorausgesetzt man spricht die richtigen Worte, um eintreten zu können.'', sagt sie und ich nicke nur. ,,Leute, dann stellt euch auf! Wir versuchen das Losungswort zu finden, um sie zu überwinden.'', sage ich. Allerdings kann dies irgendein Wort, in irgendeiner Sprache, sein und mit einem Zauber kann man dies auch nicht herausfinden, vorausgesetzt man kennt denjenigen, der den Zauber der Hecke bewirkt hat. Allerdings ist mein Freund kein Zauberer, also kann er unmöglich diese ganzen Zauber ausgelöst haben, er ist der schwarze Ritter. Ein mächtiger Krieger, der schon manchen Feind in die Flucht geschlagen hat. Ich und der Rest des Spähtrupps überlegen also, doch wir kommen auf kein Wort. Rasha hat das Wort Leid genannt in einer alten Sprache, die ich ebenfalls kenne und die Tore öffnen sich kurz, doch dann verschließen sie sich wieder. Das ist also nicht das einzige Wort. Doch mit Leid fing ein, ganz berühmter, Satz eines Mannes an. ,,Leid sollst du teilen, Schmerz sollst du verstehen, Vernichten solltest du nicht, nimm an die Folter, trage sie auf deinen Schultern!'', sage ich und siehe da, die Hecke öffnet sich, doch sie lässt nur mich hinein. Als die anderen dies ebenfalls tun öffnet sich die Hecke auch für sie.

Innerhalb der Hecke steht das Schloss vor uns, dort ist eine riesige Brücke, die allerdings hochgezogen ist und mehrere fleischfressende Wasserrosen, die im Burggraben sind und diesen bewachen. ,,Männer, zu den Waffen! Diese Rosen haben Hunger auf unsere Gebeine!'', sage ich und die Männer bewaffnen sich und wehren sich gegen die Rosen, die versuchen uns aufzufressen. Ich ziehe ebenfalls meine Waffe und Rasha ihren Stab, mit welchen wir uns gegen die Biester zur Wehr setzten. Allerdings beschäftigen sie uns ziemlich und wir werden ziemlich in die Enge getrieben. Je näher wir an die Hecke kommen, desto eher weichen die Rosen aus, anstatt anzugreifen. Anscheinend haben sie Angst, vor den Black Star. ,,Okay, dann wollen wir mal! Ich habe eine Idee, wie wir die Biester besiegen!'', sage ich. Ich schließe die Augen und kommuniziere mit den Black Star mittels Telepathie. ,,Wie gefällt es euch dort in dieser Hecke?'', meine ich, woraufhin die Rosen erwidern: ,,Wir können nicht klagen, allerdings geht es unserem Beschützer nicht gut. Dagegen wollen wir etwas tun!'', meinen sie. ,,Inwiefern geht es ihm nicht gut und was wollt ihr tun?'', meine ich. ,,Unser Beschützer wird durch unser Gedeihen auf dieser Insel geschwächt und seine Lebenskraft steckt in uns. Wir sind ein Teil von ihm, diese elende Magierin hat ihn verzaubert und dann uns die Kraft gegeben zu existieren und züchtet uns hier! Wir wollen ihm zurückzahlen, was er uns gegeben hat. All die Jahre hat er uns als Einziger gepflegt und jetzt will diese Frau ihn töten!'', sagen sie. ,,Wisst ihr, wie die Frau heißt?'', meine ich. ,,Ja, wissen wir! Ihr Name ist Caron Tesharak! Sie ist eine Magierin des dunklen Königreichs!'', sagen sie und auf meinem Gesicht verzieht sich nicht nur eine Miene, sondern gleich mehrere. ,,Das dunkle Königreich sagt mir nichts, aber ich kenne Caron Tesharak! Sie hat ihm schon immer nach dem Leben getrachtet und anscheinend ist es ihr wohl jetzt fast gelungen.'', meine ich. ,,Wir wollen helfen! Du kennst unsere Macht, Magiekundiger! Lass uns dir beistehen, wir werden dir unsere Magie beibringen, die Macht Licht zu absorbieren! Anschließend werden wir unserem Beschützer seine Lebenskraft zurückgeben und mit ihm eins werden, wodurch er hoffentlich seine Kraft zurück erhält. Aber wir wissen nicht, was danach geschehen wird! Sam Greyedge wird vielleicht nicht mehr so sein wie vorher! Du wirst für sein Überleben sorgen, da sind wir uns sicher! Grüß ihn von uns! Unsere Verwandten hat diese elende Magiekundige getötet, deshalb werden wir an ihr Rache nehmen!'', sagen sie und dann lehren sie mich in einem Bruchteil von Sekunden ihre Magie, mit der ich die Wasserrosen ihrer Kraft berauben kann. Sie sind gegen jegliche Magieart immun, außer dieser und Klingen machen ihnen nichts aus. Dies sind extrem widerspenstige Viecher. ,,Licht, das du mich umgibst, speise dich in meiner Hand!'', sage ich und plötzlich gehen alle Wasserrosen ein und auf meiner Hand erscheint das Symbol der Black Star Rose. ,,Ich glaube das bleibt dort noch ein bisschen länger!'', meine ich. ,,Lasst uns weiter, Leute!'', sage ich und die anderen folgen mir, auch wenn sie sich fragen, weshalb auf einmal alle Wasserrosen eingegangen sind. Die Brücke ist zwar herunter gezogen worden, doch mit ein paar Haken und ein wenig Klettern schaffen wir es in die Burg hinein. Doch innen drin erwartet uns erst das richtige Grauen. Inmitten des Innenhofes befindet sich ein riesiges Monster, dass aussieht wie ein Wolf und das, über und über mit Black Star, übersät ist. Allerdings ist dieser Wolf kein normaler Wolf, denn er hat die Macht der Black Star inne. Die Magierin muss ihn mit dieser ausgestattet haben oder sie hat ihn nur unter ihrer Kontrolle.

Der Wolf funkelt uns wütend an, aber er greift uns nicht an. Jetzt weiß ich, was die Black Star gemeint haben, dies sind alle Black Star, die aus dem Heimatland meines Freundes mitgekommen sind und sie sind alle eingegangen und waren nur Mittel zum Zweck, um dieses Wesen dort zu kontrollieren, aber sie scheinen noch ihre Magie zu besitzen, zumindest so, dass man sie benutzen kann. Plötzlich sprechen die Black Star erneut zu mir. ,,Fremder, wenn du deinen Freund retten willst, dann musst du die Black Star erlösen! Du weißt, wie dies funktioniert und wo unser Beschützer ist! Beeile dich oder er wird sein Schicksal finden!'', meinen sie. ,,Dafür stehen dir all unsere Kräfte zur Verfügung! Wenn du bei ihm bist, lass ihn mit uns eins werden, du kennst die Absorbationsmagie, wende sie bei ihm an!'', meinen sie und er schaut in seine Hand, wo das Black Star Symbol erschienen ist. ,,Okay, aber ich hoffe es wird ihm nicht schaden, eine andere Möglichkeit gibt es nicht, aber es wird sein Leben verändern!'', sage ich. ,,Ich weiß, was ihr seid, Black Star! Ich denke, mein Freund wird sich mit seinem neuen Schicksal abfinden, denn schließlich ist er nicht allein! Eure Verwandten sind noch am Leben und er wird sicher sein Schicksal in einer von ihnen finden!'', sage ich und dann blicke ich zu meiner Geliebten. ,,Wir machen das, Männer! Das erfordert Geschick, solche Wesen sind extrem mächtig und erfordern Magie! Außerdem ist das, was ihr dort unten seht, menschlichen Ursprungs, die Opfer eines Zaubers geworden sind und sie sind nur in einem Trance-Zustand, damit man sie versklaven kann!'', meine ich und dann springen wir beide hinunter und die Männer bleiben dort oben stehen. ,,Na dann, Schatz! Lenke du ihn ab, ich werde alles Nötige tun, um die Black Star wieder zu beleben!'', meine ich. ,,Ja, das werde ich! Ich werde ihn ein wenig ablenken und ich habe genau die richtige Möglichkeit dafür! Eisiger Nordwind, komme herbei und erfreue uns an deinem Geschnei!'', ruft sie und aus ihrer Hand schießt ein kalter Wind, der den Wolf an seinen Füßen gefrieren lässt. ,,Licht, das ich gesammelt, gib ab und spende, nicht das dieses Leben verschwände!'', rufe ich und die gesammelte Lebenskraft der Wasserrosen geht an die Black Star, die aufblühen und den Wolf, von einem Moment auf den nächsten, in eine einzige Blütengestalt verwandeln, anschließend verschwindet er. Aus den Rosen entsteht ein Wesen, das durch die Kraft der Wasserrosen erstarkt ist und menschlich aussieht, allerdings auch pflanzlich. Sie hat eine menschliche Gestalt, aber ihre Haare bestehen aus schwarze, Rosenblättern und ihre Haut ist grünlich. ,,Fremder, danke das du mich aus meinem Schlaf erlöst hast!'', sagt sie und umarmt mich. ,,Ich kenne die Lage, ich spüre meinen Beschützer! Ich merke, wie er schwächer und schwächer wird! Durch diese Kraft, die du mir gegeben hast und die des Wolfes, bin ich nun in der Lage, meine wahre Gestalt anzunehmen und auch ohne das viele Sonnenlicht auszukommen, da die Kraft dieser mit meiner verschmolzen ist und meine wahre Erscheinung nun von mir wiedererlangt werden kann! Viel wichtiger ist allerdings, das ich viel stärker bin als vorher und in diesem Zustand verweilen werde! Doch mein geliebter Beschützer liegt im Sterben! Ich spüre seine Präsenz überall hier, sind die meinigen etwa seine Präsenz?'', sagt sie und schaut mich an. Rasha wird dabei rot vor Wut im Gesicht, als sie dies sieht. ,,Ja, in der Tat. Er ist dort im höchsten Turm und ist dem Tod nahe!'', meine ich. ,,Dann lass uns eilen! Vielen Dank euch beiden für euer Gelingen, aber wir haben es noch nicht geschafft, mein Liebster darf nicht sterben! Ohne ihn kann ich nicht leben!'', meint sie.

Rasha nickt nur. ,,Gut, dass hier ist nämlich mein Mann, also nimm deine Finger von ihm!'', sagt sie und stimmt ihr dann zu, dass sie sich sputen sollen. ,,Na, das kann ja noch lustig werden, wenn es so weitergeht!'', denke ich mir und konzentriere mich wieder auf mein Ziel. Wir eilen den Turm hinauf, dort treffen wir nur auf weitere Hindernisse, noch mehr fleischfressende Rosen kommen auf uns zu gestürmt, aber diesmal Rankenrosen, diese leben an allen Mauerwänden im Schloss und kommen direkt auf uns zu. Das Glück ist, dass diese Lebewesen nicht sonderlich resistent gegen Schwerthiebe sind, Magie macht ihnen allerdings sehr wenig aus. Mit allem, was wir haben schlitzen wir uns, alle gemeinsam, durch die Killerrosen hindurch und schnetzeln sie, einer nach dem Anderen, nieder. Dabei ist uns diese neue Gefährtin eine große Hilfe, denn sie kann ihren Körper zu Schwertern verformen, hat die Kraft und Schnelligkeit eines Wolfes und die Intelligenz eines Menschen, die besten Eigenschaften aller drei Arten haben sich in ihr vereint. Rasha hat ihren Stab gut im Griff und nietet die Rosen um, eine nach der Anderen. Meine Kriegsgöttin und meine Geliebte, stürzt sich in das Getümmel herein und bereitet Salat zu. Ich selbst wirbele durch die Rosen und trenne ihnen Blüte um Blüte einzeln ab. Die Männer haben leichtes Spiel mit ihnen, denn sie sind alle geschult im Schwertkampf und werden sich nicht, von ein paar wandelnden Pflanzen, unterkriegen lassen. Man kann ihnen die Erschöpfung zwar ansehen, doch Zeit spielt für sie keine Rolle. Sie geben nicht auf und boxen sich durch, solange bis alle Feinde fallen und wir oben an der Turmspitze ankommen. Dort liegt mein Freund am Boden. Von ihm gehen sämtliche Rosen aus, die hier auf der Insel wachsen. Davor steht die elende Magierin, die ihm dies angetan hat. ,,Du wirst büßen für das Leid meines Freundes, dafür wirst du ein noch größeres Leid erfahren! Aber dies ist nicht meine Entscheidung, es sollen die über dich richten, denen du das angetan hast!'', meine ich. ,,Haha, ihr habt das gut gemacht, aber nur bis hierhin! In mir habt ihr euren Meister getroffen! Azurdrache, erscheine!'', sagt sie und plötzlich kracht der Boden ein und ein riesiger, azurblauer Drache erscheint und blickt uns tief in die Augen. Allerdings rührt er sich nicht, als er mir in die Augen schaut, er gibt ein lautes Brüllen von sich und senkt seinen Kopf und seinen Körper für eine Verneigung. Dann geht er auf seine angebliche Meisterin los und die anderen folgen ihm. ,,Das musst du mir erklären, Caine!'', sagt Rasha und schaut den Drachen an. ,,Nun, das werde ich ein anderes Mal tun! Ich sage es mal so, ich kenne ihn ganz gut! Aber das ist eine andere Geschichte, er hilft uns!'', meine ich und dann stürze ich mich auf Sam. ,,Okay, alter Kumpel, während die Schnepfe abgelenkt ist, werde ich das Nötige tun, was du zum Überleben brauchst!'', meine ich. Die Rosenfrau kümmert sich, mithilfe des Drachen, um die ziemlich starke Gegnerin, während Rasha die Soldaten beschützt, damit sie nicht zu Schaden kommen, wofür diese ihr sehr dankbar sind und langsam, aber sich immer mehr dazu kommen, Magie zu akzeptieren und sie nicht zu verteufeln. ,,Du hast mir meinen Geliebten genommen und uns getrennt! Jetzt werde ich dich bluten lassen!'', meint Lavina. ,,Haha, was willst du schon tun!'', sagt Caron und schleudert ihr ein Feuer um die Ohren, was sie aber mit einer grünen Flüssigkeit gleich wieder löscht. Der Drache brüllt und peitscht ihr seinen Schwanz um die Ohren. ,,Du elendes Mistvieh!'', meint sie und schleudert auch ihm einige Magiesalven, in Form von blauen Blitzen entgegen, die er einfach mit einem Brüllen erwidert und die Magie in andere Bahnen lenkt. Drachen besitzen ihre eigene Form von Magie, die sie einsetzen können, wann immer es ihnen beliebt.

Ich hatte in der Zwischenzeit das vorbereitet, was nötig ist, indem ich das Mal auf meiner Hand auf Sam transferiere und die Worte spreche, die ihm seine Kraft wiedergeben werden. ,,Aus dem Leben mögest du nicht gehen, darum erhöre mein Flehen, ich gebe dir neue Kraft, die dein neues Leben schafft! Mögest du mir vergeben, mein Überleben ist dein Bestreben!'', sage ich und die Rosen auf der ganzen Insel fließen in seinen Körper zurück, woraufhin er nach kurzer Zeit wieder aufrecht steht, allerdings hat er keine rein menschliche Erscheinung mehr.. Sein Körper hat sich verändert, denn er hat nun seine schwarze Rüstung, sie ist aus einer Stahllegierung geformt, die aus den Rosen besteht und einem anderen mächtigen Stahl, den er schon länger angehabt hat. Seine Schwerter sind nun ebenfalls aus diesen Rosen. Seine schwarzen Haare wehen im Wind, auch sie bestehen nun aus Blütenblättern, während seine Arme und Beine bläulich erscheinen. ,,Sam, alles klar! Wie geht es dir?'', meine ich. ,,Du hier? Wie? Ich bin anders als vorher, jetzt bin ich zum Teil eine verdammte Pflanze! Zum Drittel Drache, zum Drittel Pflanze und Mensch, potztausend! Ich bin echt eine verdammte Rarität!'', meint er. ,,Ich weiß, aber es hat keinen anderen Weg gegeben, die Black Star haben dir zurückgegeben, was du für sie bist. Es tut mir leid! Du möchtest sicher wissen, wer mich dazu veranlasst hat? Schau genau hin! Das ist deine Geliebte, du weißt, sie ist niemals fern von dir!'', sage ich. ,,Wie ist das möglich? Sie ist doch erst eine Pflanze gewesen? Wie konnte sie wieder sie selbst werden? Warst du das? Sie konnte wieder dank dir sie selbst werden, meine Güte! Mein Schicksal ist mir egal, ich kann es wieder mit ihr teilen! Vielen Dank, Caine! Du bist der beste Freund, der absolut Beste! Niemand kann sich glücklicher schätzen dich als Kumpel zu haben!'', sagt er und umarmte mich. ,,Alter, du bist einfach der Hammer!'', meint er. ,,Kein Ding, aber das war ich nicht alleine, denn ich war nur ein Gehilfe, mehr nicht! Die eigentlichen Drahtzieher warend jemand anders. Wir haben es den Black Star zu verdanken, dass du wieder der Alte bist! Zeit, dass wir dieser Schnepfe ein Ende setzen!'', meine ich. ,,Oh ja! Anschließend können Lavina und ich endlich wieder zusammen leben!'', meint Sam. ,,Nachdem, diese verhurte Schlampe, schon Lavina in schwarze Rosen verwandelt worden ist, ist sie nicht mehr an diesen Ort gebunden und ich und meine geliebte Frau können endlich wieder vereint sein!'', meine er und stürzt sich auf Caron. Nachdem sie nun ganz allein ist, kann sie irgendwann nicht mehr und gibt auf, während wir sie festnehmen und ihrer Strafe zuführen wollen. ,,Was soll nun aus ihr werden, Sam? Welches Urteil hältst du für gerecht?'', sage ich. ,,Sie soll ihre Magie verlieren und niemandem mehr damit schaden können! Ich denke, das ist die schlimmste Strafe für sie und es schützt die Allgemeinheit vor ihren Taten. Der Rest der Welt soll selbst über sie richten, auf dieser Insel hat sie keine Freunde! Sie wird es nicht leicht haben. Ihrer sonstigen Kräfte soll sie auch beraubt werden! So stark wie ein Neugeborenes soll sie werden, damit sie einigermaßen überleben kann, aber sie soll es gewiss nicht einfach haben, in dieser Welt!'', sagt er und er und seine geliebte Lavina und er selbst, blicken sie an. Sie sind nun keine Menschen mehr, sie sind Mischlinge zwischen Fabelwesen, Mensch und Pflanze. Dank Carons Zutun, aber sie haben endlich wieder einander. Gemeinsam nehmen wir dieser Frau ihre magischen Kräfte und nutzen sie dazu die Insel wieder aufblühen zu lassen, nachdem sie mit ihrer Magie diese zerstört hat. Sie stiehlt sich davon und versteckt sich vor den Menschen der Insel, während wir unsere Vorräte aufstocken.

Außerdem haben wir nun drei neue Mitstreiter gefunden, Lavina, Sam und den Azurdrachen. Er hat sich unserer Sache angeschlossen, nachdem ich mit ihm geredet habe. Es breitet sich Unmut unter den Leuten aus und auch Rasha fragt sich, was mit mir los ist, nachdem sie gesehen hat, was der Drache getan hat, als er kurz mit mir geplauscht hat und sich daraufhin verneigte. Sie fragen sich alle, was mit mir ist, weshalb Drachen meine Freunde sind und sie scheinbar sogar meinem Befehl gehorchen. Deshalb muss ich mit den Leuten offen und ehrlich darüber sprechen, doch dazu mehr nach meinem Abendessen. Ich habe Hunger, Leute! Mein Essen werde ich auf jeden Fall verputzen, nach einem so harten Kampf muss ich ein gutes Mahl zu mir nehmen.

Kapitel 3: Messenger of death

Das Abendessen geht leider viel zu schnell vorbei. Ich muss ihnen allen erzählen, was ich wirklich bin. Dies ist mein bestgehütetstes Geheimnis und es wird alle entsetzen, das weiß ich schon jetzt. Allerdings wird es vielleicht auch Angst oder Hass hervorrufen, an diese Sache gehe ich mit gemischten Gefühlen heran. Bevor ich es allen eröffne, muss ich erst mit Rasha und Lavina allein sprechen, denn sie sind meine engsten Vertrauten, mit Sam und dem Azurdrachen zusammen. Ich kann ihnen die Wahrheit nicht ewig verschweigen, so ist der Lauf der Dinge. Irgendwann kommt alles ans Licht. Ich muss ihnen eröffnen, was für eine Kraft ich besitze. Keiner von ihnen weiß etwas davon. Der Azurdrache und Sam, der ebenfalls zum Teil Drache ist, wissen allerdings um meine wahre Natur und kennen mein Geheimnis ganz genau. Wir versammeln uns alle im Kapitänsraum des Schiffes, wo ich mich auf meinen Sessel setze. Sam, Lavina und Rasha sitzen mir gegenüber. Der Azurdrache hat sich mit Rashas Magie geschrumpft und wohnt diesem Treffen ebenfalls bei. Es ist für ihn sehr wichtig, das er diesem Treffen beiwohnt.. Mithilfe seiner eigenen Magie will er den anderen seine Gedanken übermitteln. Die Drei schauen mich, zu Recht fragend, an und ich blicke ihnen entschlossen entgegen. ,,Also, Caine. Was willst du uns mitteilen? Wir fragen uns alle einiges! Wieso kannst du Drachen befehligen? Was hat das zu bedeuten?'', sagt und fragt Rasha und blickt mich entschlossen an. ,,Hmm, ich kann mir auch nicht vorstellen, was los ist! Ich fühle nur eine unglaubliche Macht, die von dir ausgeht, Caine! Aber ich bin solange in einem tiefen Schlaf gewesen, das mir im Traum nicht einfallen würde, was du sein könntest! Deine Präsenz alleine jagt mir schon einen unglaublichen Schauer ein, auch wenn du sie sehr stark unterdrückst. Ich kann das fühlen!'', meint Lavina. Sam nickt nur. ,,Du kannst richtig fühlen, meine Liebste. Er unterdrückt seine Kraft, aber nicht, weil er es kann, sondern weil er es muss. Sollte er seine gesamte Kraft einsetzen, dann wären wir hier alle vermutlich bald tot, egal wie mächtig wir sind. Wir können uns glücklich schätzen, ihn als Freund zu haben, nicht nur wegen seiner unendlichen Güte und seinen Idealen, auch wegen seiner Kräfte. Ich weiß, wovon ich spreche, denn alle magischen Wesen unterstehen seinem Befehl, aber das nutzt er nicht aus. Ich bin sein Freund, was ich nicht unbedingt aus freien Stücken geworden wäre, wenn er nicht von sich aus auf mich zugekommen wär! Die ganze Story muss er euch allerdings selbst erzählen.'', sagt er. Der azurblaue Drache meldet sich ebenfalls telepathisch zu Wort. ,,Wie Sam schon sagt, alle mit magischen Kräften unterstehen seinem Befehl, aber nicht nur die! Eigentlich sind es alle lebendigen Wesen, nur glauben die Menschen nicht an seine Existenz, sie verleugnen sie sogar. Das wird sich allerdings bald ändern, denn er kann sie nicht weiter verheimlichen, sonst wären wir schließlich nicht hier!'', meint er und gibt das Wort an Rasha weiter. ,,Nun spann uns nicht auf die Folter, ich muss wissen, was du bist! Das lässt mir keine Ruhe! Ich kann genau wie Lavina spüren, das du unglaubliche Macht besitzt, aber sie unterdrückst, aber ich weiß auch nicht, wovon die beiden reden.'', sagt sie. ,,Nun, wo soll ich anfangen, das ist gar nicht so einfach. Dieses Geheimnis habe ich seit meiner Geburt nicht weitergegeben und sie ist schon sehr lange Zeit her. Ich bin geboren worden als der Sohn zweier einfacher Farmer und das vor 750 Jahren.'', sage ich und blicke die anderen an. ,,Was, aber wie kannst du dann so jung sein? Jeder altert doch! Willst du uns für dumm verkaufen?'', meint Lavina. ,,Nein, ich glaube ihm. Warum sollte er lügen. Es gibt viele unentdeckte Dinge in der Magie. So alt werden zwar normalerweise nur Drachen, aber wenn er einer wäre, dann würde man ihm dies ansehen, wie bei Sam auch. Ein einziger Drache, selbst wenn es der goldene Drachenkönig Orogran wäre, kann niemals alle magischen Wesen befehligen!'', sagt sie. ,,Du hast Recht, meine Geliebte. Ich wurde als einfacher Farmerssohn geboren, aber ich war es nie. Der Schein trügt manchmal, nicht nur bei einem, sondern manchmal auch bei mehreren. Es gibt eine alte Prophezeihung, die aus der Unterwelt stammt, sie nennt sich die Geburt des Herrschers. Diese lautet: Derjenige, der mit zwölf Seelen in einer geboren wird, verlöscht jede Existenz bis sie vergeht. Diese Prophezeihung beschreibt die Macht des Herrschers der Unterwelt. Der Herrscher der Unterwelt ist niemand Anderes als der Gott der Toten oder auch der Schicksalsschlächter oder der Sensenmann. Er hat viele Namen, aber es ist immer ein einziges Wesen oder vielmehr ein Mensch, der diese zwölf Seelen in einer vereint. Ich bin nicht der Sohn von zwei Farmern, diese sogenannten Farmer sind beide magisch begabt gewesen und bei meiner Geburt ging es nicht normal von statten. Meine Eltern sind Zauberer und Hexe gewesen, als sie noch vor so langer Zeit gelebt haben. Sie lebten versteckt unter den Menschen, aus Angst davor, das man ihnen oder mir etwas antun könnte. Als ich geboren wurde, flossen die Geister der Vergangenheit, der Zukunft, der Gegenwart, des Windes, der Erde, des Feuers, des Wassers, des Lichts, der Finsternis, des Chaos und der Ordnung in mich ein. Alle zwölf Urzweige der Magie. 11 Seelen gesellten sich zu meiner dazu. Nun, um es kurz zu machen, ich bin der Gott der Toten, der Schicksalsschlächter, der Sensenmann, der Schnitter! Ich bin vieles, aber ich bin die Person aus dieser Prophezeiung! Ich habe nicht nur eine Seele, sondern zwölf an der Zahl.'', sage ich und stehe auf und lege meine oberen Klamotten ab.

Auf meinem Rücken blitzen die Verse dieser Prophezeihung und die anderen blicken einfach nur fassungslos drein. ,,Aber, wieso und vor allem wie? Was macht der Gott der Toten hier auf der Erde und wieso willst du den Menschen helfen?'', meint Lavina nur. ,,Wie kann das sein? Was treibt dich an? Wenn du der Gott des Todes bist, was willst du dann hier? Dein Reich ist die Unterwelt! Du solltest eigentlich die Seelen der Toten dorthin geleiten, oder? Was machst du dann hier?'', fragt meine Liebste mich und schaut anschließend zu mir und plötzlich wechselt ihre Sicht von mir. ,,Ich habe die Zukunft dieser Welt gesehen! Sofern das jetzige System der Menschen bestehen bleibt, wird es zweifellos zum Untergang führen! Es führt kein Weg daran vorbei, wenn es so bleibt. Deswegen will ich eine Nation gründen und diese soll darauf basieren, das die Menschen für sich selbst verantwortlich sein dürfen. Die Menschen brauchen Freiheit und Gleichheit, ansonsten werden sie sich selbst zerstören. Sie sind von vielen Monarchen versklavt worden und dies schürt ihre Wut. Zweifellos werden sie sich irgendwann selbst vernichten, wenn man weiterhin ihre Bedürfnisse ignoriert! Mann erhebt sich gegen Mann, Frau erhebt sich gegen Frau, Kinder gegen Kinder, alles und jedermann tötet sich gegenseitig! Sie müssen einen Ort finden, indem sie Demokratie und Gleichheit finden! Niemand soll dafür bestraft werden, das er lebt und es soll eine Gleichheit der Klassen herrschen, egal ob Bauer oder Adliger. Sie verdienen keine menschenunwürdige Behandlung. Nicht nur im Tod sind alle gleich, auch im Leben! Ein Leben ist nie weniger wert als ein Anderes!'', sage ich. ,,Ich will euch zeigen, was mir die Geister der Zukunft geflüstert haben!'', meine ich. Ich zeige den anderen eine Vision der zerstörten Welt, wie ich sie sehe und wie es geschehen wird, wenn niemand etwas dagegen tut. ,,Ich will nicht, dass das passiert. Dagegen muss ich etwas tun! Nur weil ich die Menschen und andere Wesen in den Tod geleite bin ich kein Mörder, dies ist meine Aufgabe! Ich bin als menschlicher Gott geboren worden und kann verstehen, warum Menschen nach Freiheit suchen! Ich bin zwar kein normaler Mensch, aber ich weiß, wie man sich als Mensch fühlt! Ein jeder hat die Kraft, die Zukunft zu verändern, aber sie muss von einem selbst kommen, sonst ist alles nutzlos. Wer nicht selbst davon überzeugt ist und halbherzig Dinge tut, der kann keinen Weg aus seiner eigenen Misere finden. Ich habe mir meine Rolle nicht ausgesucht, aber ich will sie zum Wohle der Menschheit einsetzen und diese Nation gründen, die mir im Kopf vorschwebt. Ich will euch lehren ein Leben zu führen, dass ihr nicht bereut! Ein Leben hat jeder und das muss man nutzen, weil es nur eines gibt! Das hat mich mein Meister gelehrt, als ich die Zaubererausbildung absolviert habe. Er hat mich gelehrt, was es heißt ein Mensch zu sein, auch wenn ich nie wirklich einer war und niemals einer sein werde.'', meine ich zu den anderen und ziehe meine Klamotten wieder an. ,,Das wird passieren, wenn wir nicht die Monarchie verändern und den Menschen Freiheit geben?'', sagt Lavina, nachdem sie die Vision gesehen hat. ,,Ich kann verstehen, warum du etwas tun willst, aber warum ausgerechnet du?'', sagt sie. ,,Gerade, weil er um diese Zukunft weiß und selbst ein Mensch ist, auch wenn er der Gott des Todes ist! Geliebter ich verstehe, was du willst! Ich habe mich immer nach Freiheit gesehnt, genau wie du! Du hast mir das nur nicht gesagt, weil du mich schützen wolltest! Ich liebe dich bis ans Ende unserer Tage, egal ob du mich nun angelogen hast, oder nicht!'', sagt sie und gibt mir einen langen, innigen Kuss. ,,Vielen Dank, meine Freunde! Ich hoffe ihr versteht, dass ich das nicht einfach erzählen kann, das fällt mir sehr schwer, selbst wenn ich Macht habe, ich setze sie nicht gerne ein! Ich habe zuviel Macht, aber nur derjenige, der die Macht hat und sie nicht missbraucht ist dieser würdig. Jemand, der so viel Kraft hat, soll wenigstens dafür eingesetzt werden, um anderen etwas Gutes zu tun.'', sage ich. Sam nickte. ,,Wenn er will kann er uns befehlen ihm zu gehorchen, aber er tut es nicht. Er lässt uns die Freiheit ihm zu folgen, so wie er es alle anderen lässt, egal ob Freund oder Feind, das ist Caine Stormbringer, mein Freund, mein Bruder, mein Retter und der Gott des Todes!.'', sagt er. Der Drache nickt ebenfalls mit dem Kopf. ,,Nur ein Mann, der ein reines Herz besitzt hat die Macht des Totengottes verdient! Die Dummen, die ihn erzürnen, sollten seinen Zorn fürchten! In der Haut desjenigen möchte ich nicht stecken!'', sagt er und blickt die anderen an. ,,Ich denke, ihr müsst entscheiden, ob ihr mir weiterhin folgen wollt. Übereilt dies bitte nicht und überlegt es euch gut. Der Rest der Truppen soll es ebenfalls erfahren. Sie verdienen es genauso die Wahrheit zu erfahren, wie ihr auch!'', meine ich. ,,Zu meinem Job sollte ich vielleicht auch noch etwas sagen. Ich bin hier und erledige ihn die ganze Zeit, um die Seelen in die Unterwelt zu geleiten bin ich auf der Erde. Meine Aufgabe ist es nicht nur, sie zu geleiten, der Gott der Toten hat die freie Wahl, wie er existieren will, ob nun auf der Erde oder in der Welt der Toten, allerdings bevorzuge ich es hier auf Erden zu wandeln. Außerdem muss ich Seelen in die Welt dort unten bringen und deshalb ist es besser, wenn ich hier bin. Ich finde es ungerecht, deshalb will ich euch die Freiheit geben, nicht nur wegen der Vision. Ich will nicht, dass die Rasse der Menschen ausstirbt und sich selbst vernichtet. Ich will euch die Freiheit lehren und euren Blick schärfen, damit ihr erkennen lernt! Damit ihr das Wissen erlangt, dass man mit seiner Existenz mehr leisten kann, als nur wie ein Schaf der Herde zu folgen!.'', sage ich und die anderen blicken mich an. Sie sind von meinen Worten überzeugt worden, mehr sogar noch. Sie können mir trotz meiner Rolle vertrauen. Ich hätte nie gedacht, dass so etwas möglich ist! Nun muss ich meinen Leuten erzählen, was ich bin und warum ich so handele. Ich muss mit offenen Karten spielen, wie man so schön sagt. So bin ich nun einmal und das kann ich schlecht ändern! Das bin ich, der Gott der Toten, derjenige, dem zwölf Seelen inne wohnen, die Geister der Elemente und der Zeit sind an meiner Seite und ich auf der Seite der Menschen! Jedes Wesen sollte die Freiheit besitzen, seine eigene Welt gestalten zu dürfen und sich nicht durch die Welt erdrücken zu lassen, die einem gegeben ist. Es wird Zeit die Grundpfeiler dieser Welt zu zerbrechen und ein neues Gebäude zu errichten, auf dem nicht ein Mann die Macht besitzt, das Volk zu versklaven, sondern indem das Volk die Macht besitzt Berge zu versetzen und den Monarchen zu zeigen, warum man sie fürchten soll. Die Menschen sollen sich nicht regieren lassen, sie müssen lernen ihre Kraft für sich selbst zu nutzen!

Ich trete vor meine Männer und spreche mit ihnen über alles, was ich meinen Freunden und meiner Geliebten erzählt habe. Sie alle sind entsetzt und einige wenden sich ab, aber sie verstehen auch, warum ich so bin und was ich will. Sie haben meinen Worten trotzdem Glauben geschenkt und sie glauben an mich und meine Ideale. Diejenigen, die sich abwenden kehren bald zurück, selbst wenn sie noch Zweifel haben. Sie glauben an die Idee, die wir gemeinsam verkörpern. Die Moral meiner Truppen ist angeschlagen, aber mit offenen Karten kann ich nun ihre Herzen ein weiteres Mal für mich gewinnen. Über die nächsten Tage verläuft dies auch sehr gut. Die Menschen lernen mich und meine Rolle zu akzeptieren und fragen mich vieles, über das Leben und die Existenz nach dem Tod aus. Dazu kann ich ihnen allerdings nichts sagen, denn ich kann zwar das Schicksal der Welt voraussehen, aber nicht was passiert, wenn die Menschen sterben und wohin sie gelangen. Ich weiß, wie das Reich der Toten aussieht, aber ich kann schlecht wissen, wie es in ihren Köpfen aussieht, wenn ich nicht hineinschaue. Das tue ich nicht und deshalb werde ich es auch nicht wissen. Das wählen sie und nur sie allein aus, denn die Ewigkeit ist für mehr oder weniger gleich, wie sie diese verbringen, können sie nur selbst wissen! Das ist das, was ich ihnen sage und sie glauben mir auch. Vor allem aber bestärkt es sie in diesem Glauben, dass sie im Grunde alle frei sind. Schon bald wird unser nächstes Abenteuer auf uns warten und die Zeiger der Zeit schreiten weiter voran. Bedrohend auf die Zukunft geht es voran, die wir erwarten werden, aber es liegt in unserer Hand, wie wir die weiteren Weg gehen und wann wir ihn gehen.. Ich kenne auch den schlimmsten Feind, der uns erwarten wird. Der Grund für die Vernichtung der Welt, das dunkle Königreich, die Wurzel allen Übels in dieser Welt. Eine mächtige Vereinigung, die uns in der Zukunft noch so manche Schlacht abverlangen wird! Sie sähen Zwietracht in den Herzen aller Wesen und wollen sie für ihre Zwecke missbrauchen, um ihre Machtposition zu stärken und die Welt zu erobern! Das werde ich niemals zulassen, vor allem nicht, weil ich genau weiß, wer hinter dem dunklen Königreich steckt! Es ist jemand, den ich mehr als gut kenne. Deshalb muss ich ihn auch auf jeden Fall aufhalten! Es ist Zeit, die Segel zu hissen und wieder in See zu stechen und in ein neues Land aufzubrechen! Wir werden unsere Nation gründen werden und neue Mitstreiter suchen! Wir werden es schaffen, gemeinsam kann uns niemand schlagen!

Im dunklen Königreich hockt währenddessen ein Mann in einer Kutte auf dem Thron. ,,Ich weiß genau, dass die Welt sich im Umbruch befindet! Ausgelöst von einem Mann, einem mächtigen Mann! Den wir und ihr fürchten, meine Mannen! Wir müssen ihn und seine Leute aufhalten, auch wenn wir ihn nicht töten können! Ich werde eine Möglichkeit finden dies zu tun, egal wie schwierig dies wird! Ich werde dies tun müssen! Caine, du wirst sterben! So wahr ich hier stehe, werde ich dich mit meinem Hammer niederstrecken!'', sagt er und streckt diesen in die Höhe. Woraufhin seine Mannen schreien und ihn bejubeln. Sie alle tragen ebenfalls Kutten und sehen ziemlich finster aus. ,,Ein weiteres Königreich ist in unseren Besitz übergegangen, mein Meister! Unsere Macht wächst von Tag zu Tag!'', sagt ein Lakai des Königs. ,,Sehr gut, Heraldus! Ich freue mich schon auf den Kampf von Gott gegen Gott! Wir werden uns einander messen und ich werde diesen elenden Caine töten, so wahr ich hier stehe!'', sagt der Mann und fängt lauthals an zu lachen. Wer war dieser Mann? Nun, das fragt ihr euch sicher, aber das kann ich nicht sagen! Ich muss Geheimnisse wahren, denn sonst werden Geschichten nicht spannend, nicht wahr? Dieser Mann ist kein geringerer Mann als ein weiterer Gott. Unser Verhältnis werdet ihr noch früh genug erkennen! Erst einmal müssen wir jetzt unsere Reise fortsetzen! Ins Ungewisse, die Nation zu gründen, die Freiheit für alle spenden wird!


Zuletzt von FlyingrhytmScorch am Do März 11, 2010 9:40 pm bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: A Man's Crusade   A Man's Crusade EmptyMi Jan 06, 2010 9:02 pm

Kapitel 4: The metal beast

Nun, jetzt kennt ihr alle mein Schicksal. Der Gott des Todes, das bin ich, aber mit diesem Amt bekleidet einen nicht nur Freiheit, es erfüllt einen auch mit vielen Pflichten. Zum einen geleite ich die Seelen der Toten in das Jenseits über, weswegen ich auch ständig in der Welt der Lebenden bin. Ich habe Gehilfen, die sich meiner Sache in der Unterwelt annehmen und dort alles verwalten. Die Seelen ins Reich des Jenseits zu geleiten ist meine Aufgabe, wo immer ich bin und auftauche, werden die Seelen von mir ins Jenseits geschickt. Doch als wir endlich an das Festland gelangen soll uns schon bald ein Anblick ereilen, der uns den Atem raubt, zumindest meinen Leuten. Ich habe schon eine ganze Menge abgeschlachtete Leichen und Tote gesehen, als Gott des Todes sieht man so manches. Die Seelen haben, zum Glück für sie, kein Schmerzempfinden mehr. Nun, aber ich fahre einfach mal fort. Wir kommen an dieser Stadt an und sie ist vollkommen verwüstet, aber dies ist sicher nicht von menschlicher Hand geschehen. Hier hat eine Bestie ihr Unwesen getrieben und viele Seelen befinden sich nun im Umkreis, die es ins Jenseits zu schicken gilt. Ich, Sam, Lavina und Rasha, sowie der Azurdrache, erkunden die Stadt und bilden mit ein paar weiteren Männern einen Spähtrupp. Die Stadt ist in ihre Einzelteile zerlegt worden, alles ist vollkommen zerstört worden. Staubkörner, Schutt und Asche liegen auf der Straße, alles ist einfach nur kaputt und zu Staub zerfallen. In den Straßen wandern die Seelen der Toten und der Rastlosen, die bei diesem Massaker das Leben verlassen haben. Es ist meine Aufgabe sie ins Jenseits zu geleiten. ,,Seelen, schart euch um mich, euer Dasein soll enden! Rastlose Unruhe sollt ihr nie mehr verspüren, wandert ein ins Jenseits und genießt euren Frieden für den Rest der Ewigkeit! Vergeht ins andere Reich!'', sage ich und die Seelen verschwinden allesamt aus der Straße, alle bis auf eine Einzige. Diese Seele ist tot, doch zugleich lebendig, aber sie ist geschunden und gefoltert. Sie verspürt einen Hass auf alles. Ich ahne nur voraus, dass es noch ziemlich ungemütlich werden wird. Diese Seele ist nicht in freier Absicht hier, sie leidet und wird gefoltert. Sie ist von einem Bann ergriffen und verspürt nur noch Wut, Hass und Unverständnis für ihr eigenes Dasein. Ich kann nur ahnen, wer dafür verantwortlich ist, aber es gilt nun, diesem armen Mann zu helfen, der in dem Körper eines magischen Wesens gefangen ist. Sam schaut sich die Stadt an und stellt nur fassungslos fest, was hier geschehen ist. An seinen Augen kann ich sehen, das er den Verantwortlichen zur Rechenschaft ziehen wird. ,,Hier hat Verdammnis und blinder Hass gewütet, wer kann nur für so etwas Grausames und Schreckliches verantwortlich sein?'', meint er zu dem Azurdrachen, welcher uns seine Gedanken telepathisch überträgt. ,,Kein Drache, der bei Verstand ist, würde solch eine Gewalttat verüben, sofern er nicht provoziert geworden wäre. Es wären sicher keine Leichen da, denn Drachen und Menschen sind aneinander gebunden, seit dem Pakt des Königs.'', meint er zu den anderen. ,,Warum habt ihr elenden Penner mich dann abgelehnt?'', sagt Sam zu dem Drachen. ,,Dies ist vor der Zeit des Paktes gewesen, dafür möchte ich mich, in aller Form, entschuldigen, mein Bruder! Es ist die Blindheit gewesen, die in unseren Augen vorgeherrscht hat und wir können uns dafür nur verbeugen und um Vergebung bitten! Ein Mann hat unseres Königs Leben gerettet, wodurch der Pakt entstanden ist und das Schicksal der Menschen und Drachen miteinander verknüpft worden ist. Es entstand, wie in deinem Fall schon zuvor, als deine Mutter und dein Vater den Bund eingingen und du entstandest, mein Prinz!'', sagt der Drache. ,,Hat er gerade mein Prinz gesagt? Sam, wann wolltest du mir das denn sagen?'', sagt Lavina. ,,Als wenn es nicht schon genug Überraschungen gibt, die uns ständig erwarten!'', sagt sie anschließend. ,,Naja, ich bin der Sohn des Drachenkönigs! Er hat mich verstoßen, weil ich ein halber Mensch bin, weswegen ich ihn auch bis zum Ende meiner Tage hassen werde! Die Menschen sind nicht besser, auch sie haben mich verstoßen! Alle Menschen, bis auf dich, mein Schatz, alle verabscheuen meine Existenz! Dennoch helfe ich ihnen, weil diese Trottel geblendet sind von ihrem System! Ich glaube an das, was Caine will! Er hat mir die Augen geöffnet, denn nicht alle haben die gleiche Schuld, an diesem System und wir wollen schließlich ein neues Zeitalter einläuten, dazu sind nicht nur wir bereit!'', meint er und nickt das ab. ,,Werden wir deinen Vater irgendwann treffen? Schließlich wollen wir ihm doch wenigstens zeigen, wie wir uns lieben, oder?'', sagt Lavina. ,,Ich will ihn nicht sehen, ich hasse ihn!'', sagt Sam und lenkt anschließend vom Thema ab. ,,Ich kann das nie vergessen, aber wir werden ihn irgendwann treffen. Ich weiß, das Caine es tun muss und er weiß das auch! Ich werde allerdings nicht dabei sein, aufgrund seiner Taten und seiner Verantwortungslosigkeit werde ich ihm nicht verzeihen! Das hat er nicht verdient und ich will keinen Vater, der mir nur Leid zufügt! Dieser elende alte Bastard, soll er doch in seiner verdammten Hölle schmoren!'', meint er. ,,Wisst ihr es denn nicht, Prinz? Euer Vater ist nicht mehr nur er selbst! Er ist krank gewesen und er hat sein Herz einem Menschen gegeben, dem er zutiefst vertraut und der ihn errettet hat! Er ist nun, genau wie ihr, ein halber Mensch und ein halber Drache! Er ist todkrank gewesen! Seitdem ist mit einem alten Zauber das Schicksal aller Menschen und Drachen aneinander gebunden worden! Was habt ihr gedacht, was der Pakt ist?'', gibt der Azurdrache seinem Prinzen zu verstehen. ,,Was, mein Vater ist genauso geworden wie ich? Aber warum hat er mich dann verstoßen? Ich muss ihn das selbst fragen, wenn ich ihn treffe! Ich kann ihm, auf keinen Fall, so leicht vergeben!'', sagt er. ,,Euer Vater hat damals nicht gewollt, das die Drachen euch verfolgen und euch anschließend töten! Sie haben eure gesamte Existenz als Frevel angesehen! Er ist todkrank gewesen! Von diesem Menschen ist er gerettet worden! Er hat diesem Mann sein Herz anvertraut und sein Geist lebt fortan in diesem Körper weiter. Das ist die Geschichte des Paktes. So haben die Menschen gelernt den Drachen zu trauen und ihre Herzen schlagen fortan in einem Rhythmus! Da ihr diese Geschichte niemals gehört habt, habt ihr eurem Vater niemals verzeihen können, aber ihr habt auch nie seine Beweggründe erfahren, versucht ihn bitte zu verstehen! Er will nicht euren Tod! Deswegen hat er euch damals fort schicken müssen. So ist es damals bei den Drachen gewesen und als König hat er als Vorbild voraus gehen müssen, wenn er dies nicht getan hätte, dann wäre er getötet worden und hätte euch nicht mehr im Stillen vor dem Rachedurst der Drachen beschützen können, als er eine menschliche Frau geliebt hat und ihr daraus entstanden seid. Das ist sein Beweggrund für diese Tat, als dann sein Ende kommen soll, will er sich besser in euch hinein versetzen können und hat diesem Mann sein Herz gegeben! Die Essenz seines Lebens hat er hergeben müssen, um dieses Ritual zu vollziehen und den Menschen eine gute Tat zu tun, die ihm das Leben geschenkt haben und fortan ist er allen Drachen ein Vorbild für alle Zeiten!.'', sagt der Azurdrache zu Sam und dieser zieht ein Lächeln in seinem Gesicht. ,,Nun, wenn wir ihm begegnen, dann werden wir reden, aber erst mal müssen wir jetzt dieses Massaker hier aufklären! Nur, weil ich das jetzt weiß bin ich allerdings noch lange nicht beschwichtigt!'', meint Sam und blickt Rasha an, die schon länger sehr still ist.

Ich frage sie erst einmal, was mit ihr los ist, aber sie scheint wie weggetreten zu sein. ,,Rasha, Schatz? Was ist los?'', sage ich zu ihr und plötzlich blickt sie mich, mit hasserfüllten Augen, an und lacht nur. ,,Was ist nur mit dir los, Caine? Weißt du nicht, dass ich immer auf euch warte? Wie dumm und menschlich kann ein Gott, wie du, nur sein? Ha ha, wie ich sehe, seid ihr meinem kleinen Haustier begegnet, dem metallenen Biest und dieses wird sich vorzüglich an seinem neu gefundenen Fressen laben können!'', sagt sie und dann verschwindet die dunkle Stimme. Danach ist sie ohnmächtig geworden und kommt erst einmal nicht wieder zu sich. ,,Oh Gott, Truppen! Schnell zurück zum Hafen! Wir müssen schnell sein, sonst werden sie alle sterben! Er hat seinen Diener auf unsere Leute angesetzt, meine Mannen! Sam und du, Drache, ihr kommt mit mir! Wir werden dieses Biest aufhalten! Lavina, du bleibst hier und wirst, mit dem Spähtrupp, Rasha versorgen! Ich höre von Weitem schon die Truppen des dunklen Königreichs anrücken! Ihr werdet eine Verteidigungslinie bilden und unsere Leute vor ihnen schützen! Ihr werdet zu einer unaufhaltbaren Mauer! Wir müssen uns beeilen!'', meine ich und die beiden und ich eilen zurück zum Schiff. ,,Ja, Caine! Du kannst auf mich und den Trupp zählen! Rasha kriegen wir schon wieder fit, alles andere klären wir später.'', meint sie und macht sich bereit, sowie die Truppen ebenfalls. ,,Die Bestie hat vor unsere Leute zu fressen, oder?'', sagt Sam. ,,Das hier ist alles ein abgekartetes Spiel! Von Anfang an hat man es auf uns abgesehen!'', meint der Azurdrache. ,,Ja, das ist es! Des dunklen Königreichs Häscher erwarten uns bereits und hier werden wir handeln müssen! Beeilt euch, wir machen sie nieder! Ich fürchte, ich muss mit diesem Biest ein Hühnchen rupfen!'', meine ich und wir eilen zurück zum Schiff. ,,Fein, ein schönes Gemetzel, das macht Laune!'', erwidert Sam und reibt sich die Fäuste. Wir kommen am Schiff an und unsere Magierin ist gerade dabei, die metallene Bestie abzuwehren, doch die Zauber zeigen keine Wirkung auf seine mächtige Panzerung. Einige hat es auch fressen können, doch sie befinden sich noch in seinem Magen, woraufhin wir handeln müssen! ,,Sam und Azur, öffnet ihm den Bauchraum! Ich werde die Leute retten!'', sage ich und die beiden fahren einen Angriff auf, der sich gewaschen hat. Sam schlitzt, mit seinem mächtigen Black-Star Schwert, den Bauchraum des metallenen Ungetüms auf und der Drache vergrößert die Wunde. ,,Sehr gut, ich springe hinein!'', sage ich und mache einen Satz in den Bauchraum des furchterregenden Wesens. Dieses schnappt, bei dem Versuch, nach mir und versucht mich zu verschlucken, was es auch schafft. Ich gelange allerdings, durch sein schleimiges Maul und die noch schleimigere Speiseröhre, ebenfalls in seinen Bauchraum und schlitze den Magen von innen, mit meinem Schwert auf, woraufhin die Bestie brüllt und ich ihm damit sicherlich ordentlich Leid zugefügt habe. In der Zwischenzeit kämpfen Sam und der Drache gegen die Bestie, die im Entferntesten an einen Oger, gepaart mit einem Riesen, sowie einem Sumpftroll und dem gesamten Edelmetallvorrat eines königlichen Palastes zu vergleichen ist. Sie brüllt immer wieder auf, als ob sie um Hilfe schreien würde! Das sind allerdings nicht die Schreie der Bestie, aber es sind Hilfeschreie, die zweifellos nicht zu überhören sind!. Die Bestie spürt keinen Schmerz und kein Leid! Sie selbst ist von innen komplett verfault und nur noch ein einziger Haufen Fleisch, das sich leblos und wabernd bewegt. Ihr Leben ist widernatürlich und nicht normaler Natur! Jemand kontrolliert sie und hat ihr ihren Willen aufgezwängt. Sie ist ein riesiger, metallener Zombie, mit einer gepeinigten Seele. Nun entdecke ich die letzte menschliche Seele, die übrig geblieben ist. Sie steckt in diesem toten Monster, vielmehr sie ist dieses Monster und an es gebunden! Das ist sein Werk! Er hat diesem armen Mann das angetan! Ich rette die Leute aus dem Magen des Biestes und lasse sie auf dem Schiff heraus. Sam und der Drache drängen die Bestie zurück, doch nur mit Mühe und Not gelingt ihnen das auch. Ihre rohe Kraft ist schier unendlich groß, so groß, dass sie es mit Sam aufnehmen kann, sowie auch mit der Kraft des azurblauen Drachens. Sie kann es also mit einem Drachenpflanzenmenschen und einem Drachen gleichzeitig aufnehmen, das ist sehr beunruhigend. Die Menschen sind alle gerettet worden und ich schaue der Bestie anschließend tief in die Augen. ,,Leute, unterlasst euer Tun! Das was ihr da bekämpft ist bereits tot, es ist ein Zombie, vielmehr unter dem Begriff Untoter bekannt! Dieses Wesen wird von einer Seele angetrieben, einer gepeinigten Seele, die leidet und hasst!'', sage ich und die beiden stoppen ihre Angriffe.

Währenddessen bekämpfen Rasha, die von Lavina mit einem starken Rosentonikum wieder erweckt worden ist, sowie Lavina und die Spähtruppen, gegen die immer näher kommenden Truppen des dunklen Königreichs. ,,Oh Mann, das war alles eine Falle! Dieser elende Typ hat mich einfach überwältigt, aber wie macht der das? Ich weiß, dass er was mit dem dunklen Königreich zu tun hat, aber er hat meinen Geist einfach verdrängt und ist einfach in meinen Geist eingedrungen, wie ein jämmerlicher Parasit!'', meint Rasha zu Lavina. ,,Ach, so ist das gewesen! Du bist völlig weggetreten, nicht mehr du selbst gewesen, aber jetzt werden wir diese Typen aufhalten! Die Jungs kümmern sich um diese metallene, hässliche Bestie!'', meint sie. ,,Oh ja, das werden sie! Dafür soll dieser elende Typ büßen! Feindliche Einheiten ihr möget vergehen, Geister des Feuers erhört mein Flehen, regnet hernieder mit eurem Gefieder, verwirrt den Feind, der ist mir zuwider!'', sagt sie und ein Feuerhagel schoss hinab und schneidet den feindlichen Einheiten den Weg ab. In den Flammen werden sie sicherlich einiges an Leid erdulden müssen. Sie bewegen sich wie Marionetten, die nichts tun, außer dem Willen ihres Puppenmeisters zu folgen. ,,Wir wollen jetzt keinen Kampf, aber, wenn ihr versucht durch diese Linien zu springen, werdet ihr alle verbrennen!'', sagt sie zu den Soldaten. ,,Und wenn ihr es dennoch schaffen sollt erwarten euch hier meine Dornen, meine Lieben! Wir wollen keinen Kampf, aber wir werden uns verteidigen!'', sagt Lavina. Die Soldaten jedoch, wie von einem Wahn angetrieben, schreiten einer nach dem anderen, durch das Feuer und verbrennen allesamt! Einer nach dem Anderen stirbt jämmerlich im Feuer, dabei verbrennen ihre Haare und ihre Haut ganz langsam, bis das Eiweiß in ihren Muskeln erstarrt und sie nur noch Statuetten sind. Statuen, die nur noch aus Knochen und einigen letzten Fetzen Haut bestehen, die überall schwarz sind. Es wirkt, als handeln sie nicht aus freiem Willen, als ob sie kontrolliert werden, wie auch die vermodernde Bestie. Die Menschen starren gebannt auf die Bestie und auf mich. ,,Nun, ihr könnt diesen Mann zwar nicht sehen, aber er ist dort drinnen! Ich werde euch helfen zu sehen! Verborgenes, das du bliebst verdeckt, zeige dich, bleib nicht länger versteckt!'', sage ich und die Seele des Mannes zeigt sich, in den vermoderten Augenhöhlen, der metallenen Bestie. ,,Nun, damit den Leuten die Angst vor dem Tod vergeht, erzähle uns deine Geschichte, Farmer! Wie kam es zu diesem Vorfall, wie wir ihn hier hatten!'', sage ich zu ihm. ,,Aber wie kannst du mich sehen und warum kann ich frei sprechen? Ich will raus aus diesem Körper, ich will nicht mehr gefangen sein und nicht mehr töten! Dieser elende, falsche Priester kontrolliert mich! Ich hasse ihn! Wer zum Teufel bist du, einer seiner Handlanger, du Elender!'', schimpft er mit mir. Ich zeige ihm, für einen Augenblick einer Sekunde, meine Seele und er zeigt sich entsetzt!. ,,Du bist das? Bitte, Gott der Toten! Befreit meine Seele aus diesem elenden Biest! Erlöst mich von meinem Dasein!'', sagt er. ,,Das kann ich nicht tun! Erzähle deine Geschichte, dann wirst du in der Lage sein diese frevelhafte Tat ungesühnt zu machen. Derjenige, der das getan hat zehrt von deinem Hass und deiner Wut! Löse dich von ihr und der Körper wird vergehen!'', sage ich. ,,Ich hoffe das klappt, Gott der Toten! Ich bin verzweifelt und muss euch vertrauen! Also, mein Name ist Zack Brimstone gewesen! Ich habe in einem kleinen Dorf gelebt, dass von einem Prediger besucht worden ist, dieser hat uns mit dem Fortschritt beglücken wollen, doch damit ist auch Krieg und Verderben eingekehrt! Wir haben uns angeschlossen, weil er uns Wohlstand angeboten hat, aber wir sind so verblendet gewesen, das wir seinen Idealen Gehör geschenkt haben und haben uns ihm damals angeschlossen! Dieser Mann hat nur Verderben über alles gebracht, was er angefasst hat. Irgendwann stellen wir uns gegen ihn und er tötet uns alle dabei, alle bis auf mich, weil ich eine mächtige Seele bin, das hat er zumindest gesagt! Er hat mich in diesen metallen, toten Körper gesperrt, den er kreiert hat, aus mehreren Bestien, die allesamt gestorben sind. Daraufhin bin ich dazu verdammt worden, ein Dasein in Einsamkeit und mit Töten zu verbringen! Allerdings habe ich seinem Griff entfliehen können und bin dann hierher gekommen. Mein Wille nach Freiheit ist so stark gewesen, dass es mir möglich gewesen ist, seinem Bann zu entfliehen. Ich selbst bewohne diesen Körper nicht alleine, dieses andere Wesen zehrt an meiner Kraft und ist willentlich noch viel stärker als ich! Der Hass treibt es an und meine brennende Lebensenergie! Es zieht an mir, wie ein Wurm, der meine Nährstoffe will! Er lutscht mich aus und will mich aussaugen! Ich leide hier drinnen und hasse diesen Mann, mit allen Fasern meines Seins dafür, dass er sich uns angenommen hat und wir so dumm gewesen sind, ihm zu folgen!'', sagt er zu allen. Die Menge kann es kaum fassen, aber es passt alles! Er steckt dahinter, ich weiß es ganz genau! ,,Dieser Mann, hasst du ihn wirklich mit jeder Faser deines Seins? Vielleicht ist es die Trauer, die da mitschwingt, bist du nicht in Wahrheit traurig über den Tod all derer, die du selbst verursacht hast, aufgrund der Kontrolle, die du erleiden musst! Der Tod deiner vielen Freunde und Verwandten, das Gemetzel deiner Familie und all deiner Freunde, das dich so in den Wahnsinn treibt? Diese Trauer ist der wahre Kern, der dich noch an dieses Leben bindet! Das, was du dort bewohnst ist ein selbstgebastelter Höllenhund, er jagt die toten Seelen und bindet sie an die Welt! Sein Verstand hat deinen Geist vergiftet! Spricht der Hass aus dir oder dem Biest? Hasse nicht diesen Mann und du wirst Erlösung finden! Nur so kannst du deinem Schicksal entkommen!'', meine ich. Im nächsten Moment realisiert Zack Brimstone, was passiert ist. Er hat sich von dem Biest vereinnahmen lassen, über die Trauer und den Tod hinaus, hat er den Willen zu handeln verloren! Er hat vergessen, dass auch, eine Seele wie er, noch handeln kann. Er hat vergessen, die Chance zu sehen, die ihm hier gegeben worden ist, über die ganze Trauer hinweg muss er nun weiter blicken und die Chance sehen, die sich ihm nun bietet! Er wird seine Familie niemals vergessen, doch sich selbst hat er aus den Augen verloren! ,,Ich will raus aus diesem elenden, stinkenden Etwas! Lass meine Seele in Frieden, du elende Bestie! Ich will kämpfen, vergehe!'', sagt er. Daraufhin schreit die Bestie auf und löst sich in Staub und Einzelteile auf, einzig die Seele des Mannes, bleibt übrig und kniet, nun sichtbar, vor mir nieder, was mir gar nicht sonderlich gefällt. ,,Du hast mich gerettet, Gott der Toten! Wie kann ich dir nur danken, das du mir die Antwort eröffnet hast, die meine Seele erretten kann!'', sagt er zu mir. ,,Nun ist die Frage, was du willst! Ich sehe, dass das Leben dir unfreiwillig genommen worden ist und du nun schon ein zweites Mal gestorben bist, zumindest in gewisser Weise. Bist du wirklich bereit aus dem Leben zu scheiden? Ich sehe dir an, dass du nicht auf natürliche Weise gestorben bist und dein Körper immer noch existiert! Du bist nur von deinem Körper getrennt worden! Deine lebendige Seele wird benötigt, sowie auch dein Körper, um dich in diesem Biest hausen zu lassen! Willst du wieder leben oder ins Jenseits eingehen?'', frage ich ihn. ,,Mein Körper lebt noch? Solange mein Herz schlägt, will ich nicht tot sein! Zwar kann ich meine Familie jetzt nicht sehen, aber das muss Zeit haben! Ich werde in dieser Welt noch gebraucht!'', sagt er. ,,Okay, dann werde ich deinen Körper hierher holen und dich wieder in deine Haut zurück schicken!'', sage ich. ,,Leblose Hülle dieses Mannes, löse dieses Bannes, grausges Schicksal, auf das die Qual, ende heute mit diesem Tag!'', sage ich und der Körper des Mannes erscheint vor meinen Füßen, indem er an diesen Ort teleportiert worden ist und die Seele dann in ihn einfährt. ,,Bevor, du wieder du selbst sein wirst muss ich dir etwas mitteilen, Zack Brimstone! Deine Seele beherbergt die Kräfte eines stählernen Höllenhundes! Bei Nacht wirst du zu einem solchen! Egal ob diese Erfahrung künstlich ist oder nicht, du bist länger eine symbiotische Verbindung mit diesem Wesen eingegangen und beherbergst diese Kräfte nun in deiner Seele! Ein stählernes Herz schlägt nun in deiner Brust und das wilde Verlangen nach Rache und Blutdurst! Das erfordert viel Kontrolle und Beherrschung. Zudem bist du kein normaler Höllenhund, du bist der mächtigste von allen. Du bist zu einer der mächtigsten Kreaturen der Unterwelt geworden! Du bist der stählerne Höllenhund, eine Kreatur, die Berge zerbrechen kann und Armeen von Untoten dahin metzeln kann. Vor dir fürchten sich die Untoten und sie werden dich nicht nur fürchten, sondern sie werden schreiend davonlaufen, wenn sie dich sehen!'', sage ich. ,,Das ist mir egal, ich werde leben und diesem Mann Einhalt gebieten, nicht um der Rache willen, sondern, um Anderen dieses schlimme Schicksal zu ersparen!'', sagt er und schlüpft wieder in seinen Körper hinein. Als er wieder zu sich kommt, sieht er aus, wie ein ganz normaler Mensch, doch da es Nacht ist und der Mond am Himmel steht, zeigt sich seine wahre Gestalt. Er verwandelt sich in einen nachtschwarzen, aber doch vor Stahl glänzenden Höllenhund, mit drei Köpfen und spitzen Zähnen. Er bleibt allerdings er selbst und zeigt sein Antlitz. ,,Nun, so kann ich wenigstens meine Kraft dazu nutzen, euch zu helfen, Gott der Toten! Ich habe von eurer Aufgabe gehört und will mich euch anschließen, auch wenn ich nur Zack Brimstone, ein einfacher Farmer bin und auch immer sein werde! Ich denke, das ich euch von Nutzen sein kann! Bitte lasst mich euch helfen!'', sagt er. Ich reiche ihm die Hand und hebe ihn hoch. ,,Du brauchst nicht zu knien, in unserem Reich wird jeder sein eigener Herr! Ich bin kein König und werde nie einer sein, auch wenn ich ein Gott bin, so bin ich doch auch ein Mensch und als Mensch ist jeder frei, gleich ob er nun ein Gott ist oder nicht! Hör auf zu knien, wir beide sind auf einer Stufe, wenn du dich mir anschließen willst, freue ich mich darüber und die anderen werden sich ebenfalls freuen einen starken Verbündeten in ihrer Truppe zu haben!'', sage ich. Sam, der Azurdrache, Lavina und Rasha, die inzwischen wiedergekommen sind, nicken dies nur ab. Die Menschen sind mittlerweile recht froh, neue Verbündete zu haben, egal was sie nun von der Abstammung her sind. Das Zusammenleben zeigt ihnen, dass sie alle gleiche Wesen sind, ob nun menschlich oder nicht. Sie selbst wissen, dass auch sie nicht nur einer Rasse angehört haben. Sie akzeptieren das Übernatürliche in sich, denn schließlich sind die Bande der Drachen und der Menschen miteinander verwoben, sowie es der Azurdrache erzählt hat, nur wissen das viele nicht. Viele Menschen nutzen das vererbte Wissen der Drachen, um die Natur ganz natürlich, ohne zu wissen, woher es kommt. Die Menschen verstehen, dass alle Wesen miteinander leben und akzeptieren dies und können nun einer Zukunft entgegen blicken, die sie Seite an Seite verbringen können. Die Gemeinschaft beginnt langsam zu entstehen, der Samen der Freundschaft ist gesät worden. Wir errichten für die Toten einige Gräber und beerdigen ihre, nun auf ewig schlafenden, Körper, um ihnen die letzte Ehre zu erweisen! Dieses Dorf hier ist komplett unschuldig gewesen und ist von dem Willen des bösartigen, toten Wesens dahingerafft worden. Zack will wenigstens Buße tun, indem er ihre Gräber ausheben darf. Er leidet an diesen Taten, die er vollbracht hat. Er weiß, dass er sich im Zaum halten muss, sonst kann es wieder passieren, das er seine Kontrolle verliert. Die Bestie schläft in ihm und sie kann jederzeit herauskommen, doch er hat zurzeit die Kontrolle und diese will er auch behalten. Nachdem wir eine Andacht gehalten haben, geht die Reise über den Kontintent weiter, um einen geeigneten Platz für unsere Nation zu finden. Einen neuen Mitstreiter können wir für unsere Sache begeistern, aber leider sind keine Überlebenden zu finden. Nun, voran meine Mannen, auf zu unserem Land, das Land unserer Hoffnung, auch wenn dies durch einen dunklen Schatten getrübt wird und dieser seinen Arm nach uns ausstreckt!

Kapitel 5: Crimson wings in chains

Nachdem sich uns Zack angeschlossen hat setzen wir unsere Reise fort. Mich ereilt schon lange ein Hilferuf, dem ich folgen will und muss, so qualvoll, wie er klingt. Der Herrscher des dunklen Königreichs hat die karmesninroten Drachen versklavt und unterjocht. Sie leben nur noch, um ihm zu dienen und sich seinen Wünschen zu ergeben. Einen anderen Grund für ihre Existenz gibt er ihnen nicht mehr. Sam ist dieses Problem ebenfalls bekannt und dem Azurdrachen ebenfalls. Sam rührt es nicht sonderlich, da er zu Drachen noch nie ein gutes Verhältnis hat, verständlicherweise, aber der Azurdrache kocht vor Wut, der sonst so weise, alte Drache, lässt sich nur sehr selten wütend machen. Zack zeigt sich ebenfalls betroffen, denn er kann ihre Rolle nachvollziehen, auch er ist von diesem Schicksal betroffen gewesen. Diese Drachen schreien nach meiner Hilfe, ihre Mark und Bein erschütternden Schreie klingen wie der Lärm von Kanonenfeuer in meinen Ohren, zurzeit haben sie keinen anderen Grund, um zu existieren. Rasha ist einfach nur sauer, da auch sie vor geringer Zeit, eine Sklavin gewesen ist, wenn auch nicht von Tion direkt, doch durch Tyson Kampas, einen Gehilfen des dunklen Herrschers..Lavina wird ihrem Zorn freien Lauf lassen, da sie auch unter dem dunklen Königreich gelitten hat. Alle haben eine ziemliche Wut auf die Lage der Drachen und dementsprechend auf das dunkle Königreich. Wir werden etwas gegen diesen Missstand unternehmen, das ist uns allen klar. Nur wir müssen schauen, wie genau wir das machen. Das wird kein einfaches Unterfangen, soviel ist uns allen klar. Einen gesamten Stamm von Drachen zu befreien, vor allem, wenn er bis an die Zähne bewacht wird, das kann niemals einfach sein! Dazu braucht man einen ausgeklügelten Plan und Männer, die bereit sind alles zu geben! Wir sind, seit der Ankunft auf dem Festland, durch eine Wüste gewandert und haben uns mit dem restlichen Vorrat der zerstörten Hafenstadt, bis jetzt, versorgt. Viele Männer verbrauchen nun einmal viel Essen und viele Getränke! Wer kämpfen will, der muss auch gut gestärkt sein. So ist das nun mal, wir brauchen regelmäßig neue Vorräte und wenn wir diese Aktion durchführen wollen, dann brauchen wir eine ausreichende Versorgung. Das soll als Ansporn genügen, denn an diesem Ort, den ich in meiner Vision gesehen habe, sind Tausende von Drachen in Ketten gelegt und versklavt, von unglaublich vielen Peinigern, unter denen grausame Wesen sind, die sie jeden Tag peitschen, bis ihr Fleisch zu sehen ist. Die Drachen haben ihre Hoffnung verloren und aufgegeben. Sie wollen sterben, aber man lässt ihnen auch dies nicht. Sie schreien nach mir und wollen meine Hilfe. Das kann ich immer wieder vernehmen und es wird nicht leiser, sondern nur lauter und lauter, wie Gebete, die immer wieder in mein Ohr dringen. Wir ruhen uns von unserem Marsch aus, nachdem wir ellenlange durch die Wüste gelaufen sind und brauchen jetzt einfach mal eine Pause. ,,Leute, ich habe noch Wesen, die unserer Gemeinschaft beitreten wollen, aber es wird nicht einfach sie zu befreien! Sie sind in Gefangenschaft, ich will euch mitteilen, was ihnen widerfahren ist!'', meine ich. ,,Was, aber wir können uns kaum auf den Beinen halten! Wir brauchen Essen und Wasser! Es gibt nichts, was wir sonst tun können!'', sagen meine Anhänger zu mir. ,,Ja, das weiß ich! Deswegen werden wir die Nahrungsversorgung unserer Feinde plündern! Ihr Lager ist hier in der Nähe, doch es ist kein Lager, es ist eine komplette Stadt! Eine Gefängnisstadt, in der die karmesninroten Drachen versklavt werden. Sie werden von dem dunklen Königreich als Tötungsmaschinen missbraucht und werden dies auch weiterhin, wenn wir nichts dagegen tun. Sie schreien immer und immer zu nach Hilfe und sind unterjocht. Sie werden uns wertvolle Verbündete sein, wenn wir sie befreien und vor allem starke Partner in der Jagd. Wir werden uns erst mit Nahrung versorgen und dann geplant angreifen! Dafür brauchen wir jeden Mann, egal wie unnütz es erscheinen mag! Der Feind ist sehr zahlreich und wir nicht, wir brauchen Ablenkungen, Angriffe, Verteidigungen, jeden Mann und jede Frau und jeden, den wir kriegen können! Alle sind gefordert, für die karmesninroten Drachen, für ihre Freiheit, genauso, wie wir sie einfordern, müssen wir denen helfen, die sich selbst nicht helfen können!'', sage ich zu den Leuten. Diese rufen mit Jubelchören zurück, zum Teil, weil sie nun etwas zu Futtern bekommen und zum Teil auch, weil sie meine Rede gepackt hat. ,,Dann lasst uns dieses Unterfangen beginnen, bereitet euch auf eine nie dahergewesene Schlacht vor, bei der jeder alles geben muss, meine Mannen! Ich und Zack werden bei Nachteinbruch den Essensnachschub für diese Gefängnisstadt kappen! Dann werden sich einige unserer stärksten Mannen gefangen nehmen lassen und von innen die Stadt demolieren und die anderen hineinlassen! Ihr werdet die Leute von außen ablenken und bekämpfen! Lasst es uns angehen!'', sage ich und die Leute jubeln erneut. Zack und ich machen uns bei tiefer Dunkelheit auf, um den Lebensmitteltransport für die Wüstenstadt zu überfallen und den Feinden ihre Nahrung zu klauen. ,,Was meinst du, Caine? Kriegen wir das hin?'', fragt mich Zack. ,,Ich bitte dich! Wir stehen einer Armee von vielen Männern gegenüber, die sich mit uns anlegt! Was meinst du wohl, wer hier deutlich im Nachteil ist?'', sage ich. ,,Stimmt, die werden gnadenlos verlieren!'', meint er. ,,Eben, mit Sams Schlachterfahrung, Lavinas Wut, Azurs Geschick, unserer aller rohen Kraft, Rashas magischem Geschick, naja und meiner Unsterblichkeit, da würde ich sagen, das wir auf jeden Fall gewinnen, meine Freunde. Wir machen sie gnadenlos nieder, bevor sie uns sehen wird sie unser Kampfschrei zerschmettern!'', meine ich. ,,So sehe ich das auch, aber die Leute müssen uns Rückendeckung geben! Sie müssen uns beim Ablenken helfen, sonst kommen wir nie halbwegs mit den Typen klar! Das sind viele Tausende und dabei dürfen wir keine großflächigen Angriffe verwenden oder sonst irgendwelche Fehler machen, schließlich wollen wir die Eier der Drachen retten! Dabei sollen schließlich nicht die Drachen draufgehen! Ein Fehler und sie sind dem Untergang geweiht! Das wird kein einfaches Unterfangen! Zudem müssen wir erst die Drachen befreien, bevor der Kampf beginnen kann, sonst ist es übel! Unsere Armee müssen wir uns erst noch organisieren, davon hängt der Plan ab. Du kannst sicher sein, das dies nicht einfach ist und sicherlich nicht so leicht zu erledigen ist. Das hängt von sehr vielen Eventualitäten ab, so ist es nun einmal.'', flüstert Sam, als er sieht, dass wir den Lebensmitteltransport fast erreicht haben. ,,Ja, das sehe ich auch so! Wir müssen erst die Drachen befreien, das wird einen mächtigen Zauberspruch benötigen, der mir viel Kraft rauben wird! Rasha wird dann die magischen Angriffswellen übernehmen, solange ich außer Gefecht gesetzt bin, denn mich wird es auslaugen, soviel ist sicher, wenn wir alle befreien wollen! Du musst die Eier retten, du weißt, was wir besprochen haben!'', meine ich zu ihm sehr leise. ,,Ja, das Wichtigste überlässt du mir, Chef! Das hab ich verstanden! Die Drachen werden erst angreifen, wenn ihre Jungen in Sicherheit sind, wer würde das nicht tun, schließlich hängt davon das Leben all ihrer Nachkommen ab! Das versetzt sie sicher in Rage und wenn der Kampf kommt werden sie ihrem Ärger Ausdruck verleihen! Wir können es schaffen, egal wie schwer es wird! Wir geben nicht auf und werden unsere Mission erfüllen!!'', sagt er. ,,Die Ketten sind allesamt magiegeschützt, so kann ich nichts ausrichten, aber ich kann, dank meiner Macht, die Seelen der Toten borgen und auf die Erde fahren lassen! Das wird sie lehren, die Drachen zu peinigen!'', meine ich zu ihm. Wir nicken uns noch einmal zu, bevor wir die vielen Wagen überfallen und diese, mitsamt der Vorräte und dem anderen Zeug, was sich dort an Bord befindet, zum Lager der Feinde bringen können. Blitzschnell erledigen wir unsere Feinde. Zack mit seinen stählernen Klauen und ich mit einigen Zaubersprüchen, die unsere Gegner einfrieren lassen sollen, später sollen sie wieder auftauen. Die gesamten Vorräte bringen wir ins Lager und geben diese an die Leute weiter! Ernährt und gestärkt werden wir, am nächsten Morgen, in die Schlacht ziehen, als wir erwachen bereiten wir uns vor und überfallen ein paar unserer Feinde und stehlen ihnen die Uniformen. Ich, Zack und Rasha stellen drei Soldaten dar, die Lavina, Sam und den Azurdrachen fesseln und diesen übergeben. So gelangen wir in die Kerker hinein und können von dort aus und ohne Probleme, von innen heraus, die Wachen der Gefängnisstadt erledigen. Gleichzeitig wütet unsere letzte Magierin mit den anderen Leuten unser Allianz vor der Tür und schickt Streitkräfte heraus, während wir innen die Streitkräfte dezimieren, die nach außen gelangen. Dies ist unser Plan. Sam, Lavina, der Azurdrache und Rasha bekämpfen die Feinde. Zack befreit die Eier und ich simultan die Drachen. So werden wir hoffentlich die Kraft haben unsere Feinde zu erledigen und diesen Job zu vollenden, die Drachen werden sich, hoffentlich, der Streitmacht anschließen, sobald sie befreit worden sind. Wir sind nun auf dem Weg in die Stadt und direkt vor den Stadttoren, nachdem wir drinnen sind starten wir den Angriff von innen und außen, während ich und Zack in der Hitze des Gefechts unseren Plan ausführen.

Man kauft uns unseren Plan ab, keiner der Leute scheint Verdacht zu schöpfen. Sie lassen uns hinein und wir kommen, ohne Umschweife, direkt ins Zentrum des Feindes! Zum Glück wirkt unsere Magie, ziemlich gut, für uns! Nachdem wir in die Stadt gelangt sind, befreien sich alle von ihren Fesseln und gehen, augenblicklich, auf die Leute los. Mit einem Mal richten Sam, Lavina, Rasha und der Drache, Chaos und Zerstörung, inmitten der feindlichen Reihen an. Innerhalb der Stadt sind lauter Gefängnisse, Wohngebäude und Vergnügungsviertel, es ist wie in einer ganz normalen Stadt, nur das hier überall Gefängnisse stehen und dort Drachen sind. Die Eier hat man, an einem Ort, versammelt, das hat Zack herausbekommen und schleicht sich sogleich dorthin, mit dem Ziel, die Eier zu befreien. Da er getarnt ist schöpft niemand Verdacht und er kann sich gut unter den Feinden verbergen, daher ist er doppelt abgesichert. Überall sind in der Stadt Drachen angekettet, gepeinigt, verletzt, die arbeiten und schreien und überall präsent sind. Man hat sie unterjocht und das sieht man ihnen, mehr als deutlich, an. Sie kämpfen nicht mehr und die Hoffnung scheinen sie, schon lange, verloren zu haben. Das Leben ist aus ihnen gewichen, als man ihre Nachkommen kidnappte und ihnen damit jegliche Freude am Leben genommen hat. Wir sind hier, um diesen Umstand bedeutend zu ändern. Wir werden sie alle befreien und dann wird hier ein Flammenmeer toben, wie es die Welt noch nie gesehen hat! Es ist die Zeit gekommen, das ich und meine Leute, etwas dagegen tun und dieses ungerechte Dasein der Drachen beenden. Sie sollen alle ihre Freiheit erlangen und fortan frei leben dürfen! Die Vierer-Truppe sorgt für Ablenkung und ich bereite einen Zauber vor, der die Skelette der Gefallenen, wieder zum Leben, erweckt. Durch magische Einwirkung können die Fesseln der Drachen nicht gesprengt werden, soviel ist klar, das wäre auch zu einfach. Man hat sich viel Mühe gegeben, das die Drachen an diesem Ort gehalten werden. Jetzt muss ich die Macht der Toten heraufbeschwören, damit dieses Unterfangen gelingt. Ich kann sie schlecht alle selbst durchtrennen, dazu brauche ich Hilfe. Die Drachen bemerken, dass etwas los ist und geraten plötzlich in Aufruhr und in Hoffnung, dass sich etwas ändern wird! Sie merken, das hier etwas im Gang ist und das ihr Hilferuf wahrscheinlich erhört worden ist. Sie sollen Recht behalten, schon bald werden wir ihnen ihre Freiheit wiedergeben! Lautes Brüllen und stolze Laute erfüllen die Luft, sie ertönen in der gesamten Stadt. ,,Ganz recht, meine Freunde! Eure Zeit ist gekommen, die Fesseln der Sklaverei werden euch nun genommen! Körper der Toten, erhebt euch um diesen Wesen ihre Freiheit zu geben, lasst ihre Freude sein euer Bestreben!'', rufe ich und in der gesamten Stadt erheben sich Skelette, eine gesamte Armee ersteht erneut wieder auf. Aus vergangener Vorzeit verstorbene Wesen erheben sich erneut, um diesen Geschöpfen ihren Beistand zu leisten und die Unholde zur Rechenschaft zu ziehen! ,,Los, Skelette! Lasst uns gemeinsam die Drachen ihrer Freiheit zuführen! Durchtrennt ihre Ketten!'', sage ich und die Skelette beginnen damit, die gesamten Ketten der Drachen, zu durchtrennen und sie zu befreien. Die Versuche der Soldaten, die Drachen in Gefangenschaft zu behalten, gehen ins Leere, denn die Skelette lassen sich nicht durch Schwerter aufhalten, da sie aus physischen Gegenständen bestehen, nicht aber aus Magie, selbst wenn sie, durch diese wieder zum Leben erwacht, sind. Zack hat indessen, das Gebäude mit den Eiern gefunden und alle feindlichen Einheiten innerhalb des Gebäudes kontaktiert, bei ihm ist der Azurdrache, der nun im Eifer des Gefechts die Eier hinaus bringen wird und in Sicherheit bringt! Dieser hat unter anderem die Eigenschaft sich den Luftverhältnissen anzupassen und unsichtbar werden zu können, was Teil seiner Magie ist. Daher lädt er alle Eier auf seinen Rücken und fliegt diese in mehreren Fuhren hinaus, aus der Stadt und bringt sie in Sicherheit. Zack kann wieder zu den Leuten stoßen und metzelt sich, mit seinen Klauen, seinem Feuer, seiner unbändigen Kraft und seiner Wut, durch die Feinde hindurch. Die Skelette schaffen es ebenfalls, eine nach der Kette der Drachen wird getrennt, bis schließlich alle frei sind und nun bereit sind zu kämpfen und ihre, wohlverdiente, Antwort, auf die bisherigen Geschehnisse, zu geben! Diese haben, von uns, bereits die Infos mit den Eiern mitgeteilt bekommen und lassen nun ihren feurigen Regen auf die Feinde nieder prasseln, wobei sie allerdings auch einige Skelette nieder schmelzen. Wir ziehen uns aus der Stadt zurück, darunter ziehen auch die Skelette ab, die nun im Sand verschwinden und der Rest unserer Leute zieht sich langsam aber sicher zurück.. Die Drachen lassen ihrer Wut freien Lauf und zerstören alles, was sich ihnen in den Weg stellt und legen die Stadt komplett in Schutt und Asche! Wir alle, treffen uns am Lager und besprechen dort weitere Dinge, die wir regeln wollen. Ich selbst, bin komplett erschöpft, denn eine solche Armee hervorzurufen kann auch einen Gott fordern, das ist klar. Ohne die Armee der Skelette hätten wir sicherlich nicht denselben Vorteil genossen, wie mit ihnen. Sie haben uns den Sieg über die große Anzahl der Feinde gebracht! Die Armee der Drachen schließt sich unserer Sache an und leistet uns ,von nun an, Unterstützung im Kampf gegen das Königreich. Wir haben viele Verbündete dazu gewonnen und viele Feinde niedergestreckt. Von unseren Leuten sind auch einige gestorben, aber sie wandern zufrieden ins Jenseits über, nachdem ich sie dorthin schicke, mit einem Teil meiner letzten Kraft und mich danach ausruhte. Ich schlafe sofort ein, als alles vorbei ist.

Ich erhole mich im Schlaf, aber mir erscheint auch mein ärgster Widersacher, der mir zu verstehen gibt, dass es noch lange nicht vorbei ist und meine Tat nicht ungesühnt bleiben wird. ,,Caine, du elender Bastard! Ich weiß, was du und deine Leute getan haben! Ihr habt die Drachen befreit, die ich so mühsam versklavt habe, das werdet ihr mir unendlich büßen, ihr elenden Schweinehunde! Dafür werde ich deine Freunde und dich genüsslich niedermetzeln! Haha! Immer und immer wieder werde ich dich und deine Freunde peinigen, bis ihr schließlich jämmerlich, an den Wunden sterbt! Euer Leid soll niemals enden und euch schließlich den Tod bringen!'', meint er, aber ich grinse nur. ,,Versuch es, wir stellen uns allem! Du stehst für alles, was Unterjochung und Versklavung darstellt, dagegen kämpfen ich und meine Männer, sowie meine Freunde, entschieden an! Lasse uns das auf unserer Ebene austragen! Wir lassen uns nicht vernichten! So einfach ist das nicht, du elender Waschlappen!'', meine ich und blicke ihm tief in die Augen. ,,Lach du nur! Der Knochenfresser wird sich eurem jämmerlichen Fleisch annehmen! Er ist mein Lieblingshaustier und wird mich sicher nicht enttäuschen! Die Skelette werden dir dabei nicht helfen können! Er ist stärker als alles, was du jemals gesehen hast! Nur ein Gott kann gegen ihn bestehen, deine Mannen werden gnadenlos untergehen! Du müsstest schon bei voller Kraft sein, um ihn besiegen zu können, haha!'', meint er und verschwindet mit einem Lachen aus meinem Traum. Ich erwache und bemerke, dass er keine Scherze macht. Vor unserem Lager erhebt sich, aus dem Sand, eine grausige Bestie, aus Sumpfschlamm. Sie ist am besten als ein wabernder Haufen Schlamm mit rotstechenden Augen zu beschreiben und diese sind auf mich gerichtet. Sie hat ihr Ziel vor Augen und will mich erledigen, dabei wird sie weder Rücksicht noch Verluste kennen. Eine Kreatur meines Widersachers, die alles in Kauf nehmen wird, gesteuert durch seinen Willen, die alles platt walzt, was ihr in den Weg kommt. Alles, was sie berührt stirbt im nächsten Augenblick, egal was es ist, Sand, Menschen, Tiere, alles, außer natürlich Gegner, die nicht sterben können. Gegen diese Bestie kann nur ein Gott mit seiner wahren Gestalt bestehen, aber ich bin momentan zu ausgelaugt, von dem Zauber, um mich im Kampf diesem elenden Ungetüm zu stellen und zu bestehen. Ich muss mir den Zauber, der Absorption, der Black Stars zunutze machen, indem ich Lebensenergie von dem Sand und den Wüstenbewohnern, sowie auch meinen Mannen, stehle, damit ich wieder zu alter Kraft erstarken kann. Ich stehe auf und stelle mich vor meine Leute. ,,Gut, dass du da bist, Caine! Wir kommen nicht gegen das Teil an! Es zerstört alles, was es berührt, dagegen kommst nur du an!'', meint Sam zu mir. ,,Mach dir keine Sorgen, ich kümmere mich darum!'', sage ich und wirke den Zauber der Black Star, den ich eigentlich nicht, so bald wieder, nutzen wollte. ,,Also, dann, du Bestie! Lass uns kämpfen, nur du und ich! Der Letzte der steht, das werde ich sein! Wir werden nicht eher aufhören, ehe einer stirbt! Und das wirst du sein, du elendes Mistviech!'', sage ich. Mit dem Zauber frische ich meine Kraft auf und ziehe Kraft, aus Mutter Erde und den Wüstenlebewesen, wodurch ich von allen genug Lebensenergie leihe, dabei zwar viel nehme, aber sie dennoch am Leben lasse. Dadurch kann ich leider nicht genug erstarken, um die nötige Kraft zu erhalten, um den Zauber zu wirken. Ich muss, von dieser Bestie, ebenfalls Kraft absorbieren, aber sie ist magieresistent, deswegen klappt es nicht. Es bleibt mir nur eine Möglichkeit! Ich muss die Seelen der Toten herbeirufen und mit meiner Kraft vereinen. Viele Seelen geistern noch in der Gegend umher, das mache ich mir zu Nutzen. Diese kommen, auf meinen geheimen Ruf hin, zu mir und fusionieren sich, für einen gewissen Zeitraum, mit meiner Gestalt. Dieses Sumpfwesen speit sein Gift und seine Galle auf mich nieder und versucht vergeblich mich zu töten, diese Bestie scheint nicht zu wissen, das ich ein Gott bin, aber vielleicht macht es meinem Erzfeind einfach Spaß, sein Haustier herumhüpfen und angreifen zu lassen. Ich stehe dort und blicke ihn einfach nur an, es ist mir ziemlich egal, was jetzt kommt. Diese Bestie wird heute ihren Meister treffen und das bin ich!. ,,Meine Freunde leisten mir Gesellschaft, damit habe ich genug Kraft, die wahre Gestalt meiner Seele zu offenbaren! Das ist kein Zauber, das ist einfach nur die Welt der Dinge, damit wirst du fallen, elende Bestie!'', meine ich, woraufhin ich vom Antlitz des Erdbodens verschwinde. Meine gesamte Gestalt verändert sich. Ich werde zu einer Gestalt mit Kutte und Sense und dem Symbol der Götter, das auf meiner Kutte prangt. Dieses Symbol ist eine diamantene Faust. Meine Aura verströmt pure Kraft und schüchtert die Bestie ein, sowie auch den Rest der anwesenden Personen, da sie, die wahre, Gestalt eines Gottes sehen. ,,Nun, du elende Bestie! Sag deinem Meister, dass ich meine Leute nicht von dir töten lasse! Normalerweise pflege ich niemals zu töten, aber da du keine Seele besitzt, kann ich dich auch nicht töten, du bist nur eine seelenlose Marionette, die von Seelen angetrieben wird und tödlich mit seinen Feinden umgeht! Diese Seelen verlangen nach Freiheit und es ist meine Pflicht dich in zwei Teile zu hauen! Nicht mehr lange und sie werden ihre wohlverdiente Erlösung erhalten. Mach dich auf dein Ende gefasst! Du wirst nicht mehr länger auf dieser Erde wandeln, dafür werde ich persönlich sorgen! Ein parasitäres Dasein wie deines verdient nur eine gnadenlose Vernichtung! Du ernährst dich von dem Leid der Seelen, die sich in dir befinden! Sie verdienen die Erlösung, die du ihnen verwehrst! Das sie diese erfahren werden, dafür werde ich sorgen und dir werde ich endgültig das Handwerk legen!'', sage ich. ,,Zwölf Seelen, Geister der Zeit, Geister der Elemente und des Lebens und Todes! Leistet mir Gesellschaft, wohnt der meinen bei! Lasst dieses Wesen vergehen, tilgt seine Existenz vom Antlitz der Erde!'', sage ich und die Bestie erstarrt und wird von einem Schwall aus Dunst und Nebel erwischt und im nächsten Moment fällt sie in sich zusammen und vergeht. ,,Nun, das ist dein Ende, Seelen, ihr sollt ins Jenseits einfahren, danke für eure Hilfe!'', meine ich und setze mich daraufhin erschöpft hin. ,,Puh, das ist anstrengend! Dieses Vieh hat es in sich!'', sage ich. Anschließend bin ich noch erschöpfter als vorher, aber ich kann in Ruhe schlafen. Trotz des Gebrülls, des dunklen Herrschers, aus dem elendigen Königreich der Finsternis und der ewigen Verdammnis. Eine gute Tat habe ich heute vollbracht und meine Mannen sind gerettet worden, das ist alles, was wichtig ist Nun, muss ich ruhen und dann werden wir uns weiter gegen das dunkle Königreich wehren müssen und unser Reich gründen. Die nächste Gefahr wird nicht lange auf sich warten lassen, das habe ich, schmerzlich wissend, im Gefühl!


Zuletzt von FlyingrhytmScorch am Do März 11, 2010 9:43 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: A Man's Crusade   A Man's Crusade EmptyMi Jan 06, 2010 9:02 pm

Kapitel 6: Phantom knight encounter

Als ich erwache sind viele Personen, um mein Bett, versammelt. Darunter Rasha, Sam und viele karmesninrote Drachen, die mehr als glücklich aussehen, da sie, nun endlich, ihre Freiheit zurück erhalten haben. Ich bin zwar noch etwas benommen, aber erhebe mich und schaue mich um und erkenne, dass wir unser Lager verlegt haben und weiter gezogen sind. ,,Ihr seid vorangegangen! Wir sind schon fast gar nicht mehr in der Wüste! Die Drachen haben sicherlich viel Arbeit geleistet, danke dafür. Gestern war das alles zuviel, eine komplette Armee der Toten und meine wahre Gestalt, sowie das Erschaffen eines Zaubers, der alle zwölf Seelen vereint ist, selbst für einen Gott, zuviel!'', meine ich und blicke die anderen an. ,,Du hast ganz schön lange gepennt, ich hätte gedacht, dass uns so ein Viech besiegt, aber du hast es einfach ins Nichts aufgelöst! Es ist einfach in diesen Dunstschwaden vernichtet worden!'', meint Sam zu mir. ,,Schatz, du hast uns alle gerettet! Hauptsache dir geht es gut und du konntest dich wieder erholen, selbst ein Gott braucht mal eine Pause!'', spricht sie zu mir und küsst meine Stirn. Einer der Drachen, es scheint ihr Ältester zu sein, kommt näher an mein Bett heran und blickt mich an, bevor er sich verneigt und dann wieder erhebt. ,,Gott der Toten, wir haben euch gerufen und ihr seid unserem Ruf gefolgt! Wir danken euch vielmals für die Befreiung und stellen euch unsere Dienste zur Verfügung! Wenn wir töten müssen, dann wenigstens für die Freiheit!'', sagt der Drache und blickt ernst und froh gleichzeitig drein. ,,Nun, ihr müsst nicht töten, wenn ihr es nicht wollt. Da ihr nun frei seid, steht es euch frei zu tun, was euch beliebt! Wenn ihr euch meiner Sache anschließen wollt, nehme ich euch mit Freuden auf. Ob ihr eure Feinde tötet oder nicht, das überlasse ich euch, ich verlange es nicht von euch. Ich werde niemanden töten, der lebt. Das ist nicht meine Aufgabe, als Gott der Toten, das Leben ehre ich stets. Dieses Gebilde, was uns angegriffen hat, ist eine unbelebte, tote Marionette, die von dem Willen des dunklen Meisters gesteuert worden ist. Seine Existenz hat niemals gelebt, sondern ist nur ein Parasit, der sich von Seelen genährt hat. Es hat kein Leben gehabt und dieses Teil würde es niemals haben. Ich habe es zerstört, da es uns gefährdet hat, aber ich töte nicht, denn dann würde ich die Freiheit des Lebens zerstören.'', meine ich und wende mich dem Drachen zu. ,,Nun, wir werden gerne eure Reihen stärken. Wir jagen unsere Beute selbst und werden unsere Mannen und Truppen mit Nahrung und Trank speisen, auf dem Schlachtfeld werden wir die Feinde mit unserem feurigen Atem verbrennen und die fliegenden Feinde ausschalten mit unseren Flammen! Wir werden ihnen den Tod bringen, um Rache und Verderben an dem dunklen Meister zu verüben, sowie auch an seinen Schergen, die uns gepeinigt haben! Sie alle sollen unsere Wut und den Zorn unserer Nachkommen spüren!'', sagt der Drache zu mir. ,,Nun, dann werdet ihr dies tun! Ich freue mich über euer Angebot und nehme es gerne an, ihr scheint euch bereits an uns gewöhnt zu haben. Unsere Nation wird stetig wachsen, so werden wir eine Einheit, die nicht mehr getrennt werden soll.'', sage ich und stehe auf, da ich wieder erstarkt bin und herumlaufen kann. Der Drache verabschiedet sich, woraufhin ich mit Rasha und Sam hinaus gehe..

Wir rasten noch in der Wüste und sehen schon in der Ferne eine gewaltige, unbewohnte Hügellandschaft. ,,Es sieht so aus, als ob wir bald an dem Platz ankommen werden, an dem wir unsere Nation gründen, unabhängig von Rasse oder gesellschaftlichem Stand. Dort ist der ideale Platz, um die Zelte abzubauen und Häuser zu errichten.'', sage ich zu den beiden. ,,Schatz, welchen Platz meinst du?'', fragt sie mich. ,,Lass mich nicht im Regen stehen, Kumpel. Zeig mir, wie das aussehen soll.'', meint er. ,,Ich werde es nicht nur euch zeigen, sondern allen. Es wird Zeit, dass alle wissen, wie dieser Platz aussieht. Ich werde es jetzt, für alle, deutlich verkünden.'', spreche ich zu den beiden. Die beiden trommeln alle herbei und ich stelle mich auf eine selbst gebaute Bühne, damit mich alle sehen können. ,,Also, meine Freunde. Wir sind schon eine ganze Zeit auf diesem Kontinent unterwegs und ihr fragt euch sicher, wann wir endlich unser Ziel erreichen. Ihr wollt wissen, wann es soweit ist und wie der Ort aussieht, an dem wir unsere Nation errichten. Ich werde es euch zeigen! Schließt alle eure Augen und ihr werdet den Platz vor euren Augen sehen, meine Freunde! Ich hoffe, es wird euch gefallen.'', meine ich. Alle meine Leute schließen ihre Augen und sehen vor ihren Augen einen Ort, den ich ihnen, mithilfe meiner Vision, zeige, indem ich meine Gedanken mit ihnen verbinde. ,,Ich hoffe, es gefällt euch, nachdem ihr alle so bereitwillig meinen Reden gefolgt seid. Was ist, wollt ihr eure Nation gründen? Ich höre euch nicht!'', sage ich und die Menge beginnt zu brüllen und zu jubeln. Neu erstarkt, vor lauter Leidenschaft entflammt. brechen wir die Zelte ab und führen unsere Reise fort. Wir sollen auch bald bemerken, das wir nicht alleine sind. Der dunkle Meister ruht nicht! Seine elenden, parasitären, ungnädigen Häscher folgen uns stets und stetig. Die karmesninroten Drachen spüren eine kalten Luftzug und ein Frösteln, dabei sind ihre Herzen heiß wie Magma und ihr Feuer noch heißer als das Innere dieses Planeten. Hier ist ein Diener des dunklen Meisters am Werk, eine weitere Marionette in seiner Gefolgschaft, ein weiteres todbringendes, untotes, ungnädiges, elendiges Wesen in seinem Kerker, das er uns auf den Hals hetzt, um sein Vergnügen nach Folter und Leid zu stillen. Er schickt uns immer schrecklichere Wesen auf den Hals, mit denen er uns vernichten will, das wird nicht aufhören, ehe einer von uns fallen wird. Doch es wird nie einer fallen, ich weiß es genau! Dieser Krieg wird ewig toben, der Hass des dunklen Meisters ist grenzenlos, denn ich kenne seine wahre Gestalt und er meine. Wir werden nie aufhören uns zu bekämpfen. Er schickt uns ein Wesen auf den Hals, das ich nur zu gut kenne, ein Wesen mit Kräften menschlicher Natur und den Kräften des Jenseits. Einen Phantomritter, eine mächtige, magische Kreatur, die mit den Kräften des Todes ausgestattet ist und die Geister der Vergangenheit in sich trägt. Eine Kreatur, die nicht von gewöhnlichen Sterblichen bekämpft werden kann, aber wenigstens können die anderen sie bekämpfen. Diesmal bin ich nicht alleine im Kampf. Allerdings weiß ich bereits, wie ich das Problem mit dem geringst möglichen Schaden angehen werde. Ich werde mich diesem Phantomritter stellen. Sein Schicksal ist dasselbe, wie das von Zack, er ist gefangen in einem untoten Körper, doch dieser ist nicht roh und kräftig, sondern subtil und geschickt. Wir setzen unsere Reise fort und gelangen nach einer Woche aus der Wüste hinaus. Bis hierhin hat sich der Phantomritter noch nicht gezeigt, doch man spürt seine Spuren im Sand. Er ist immer nahe bei uns und wartet auf den richtigen Augenblick, um zu zu schlagen, soviel ist sicher. Die Kraft seiner Klinge hat die schneidende Wirkung von Diamanten und der Schmerz, die diese einem lebenden Geist zufügen kann ist unvorstellbar. Das Feuer eines Drachen ist ein Funken gegen den Schmerz, die eine solche Klinge vollbringen kann. Der Phantomritter ist, anders als Zack, vollkommen unterworfen, von dem Willen des dunklen Meisters, alles, was er tut, ist gegen seinen Willen. In dem Phantomritter steckt ebenfalls eine starke Seele, doch der Körper des Phantomritters ist ein Gefängnis, dass man nicht so leicht durchbrechen kann, wie es Zack geschafft hat. Es ist schwieriger einen Phantomritter zu erschaffen, aber noch schwerer ist es ihn wieder zu erlösen. Dazu muss man in seine Seele vordringen und den Kern, der Essenz, seiner Magie ändern. Man muss ein Programm überschreiben, wenn man es so will. Ich weiß, dass ihr euch wundert, woher ich weiß, was ein Programm ist, doch schließlich wohnen auch die Geister der Zukunft in meinem Körper und daher weiß ich, was ein Computer und was Programme sind. Als wir aus der Wüste hinaus sind, kommen wir in eine hügelige Landschaft und ziehen weiter. Nicht mehr lange und wir kommen an unserem Bestimmungsort an. Die Menschen sind begeistert und voller Hoffnung, angetrieben von dieser wandern sie immer weiter voran, sowie auch der Rest der Truppe. Wir machen eine kurze Pause und versorgen uns mit Nahrung und Wasser und ziehen weiter. Wenige Tage später gelangen wir an unseren Bestimmungsort, ein kleines Tal umgeben von Wald und mit einem See. Hier werden wir unsere Nation gründen, alle schlagen ihre Sachen auf und wir wollen gerade mit dem Bau der Häuser beginnen, als der Phantomritter auftaucht.

,,Lasst mich das machen, dieses Wesen hat ein ähnliches Schicksal wie Zack zu erleiden, doch seine Struktur ist komplexer. In seinem Körper lauern die Geister der Vergangenheit und des Todes. Er besitzt zwei Seelen in einer. Er ist noch gefährlicher als dieses Wesen, welches sich neulich vor uns erhoben hat.'', meine ich und stelle mich dem Phantomritter. Dieser erhebt sein, gräulich schimmerndes, Schwert, welches einen Nebelschleier nach sich zieht, womit er mich angreift. Ich pariere den Schlag, mit meiner Klinge und halte dagegen. ,,Ich weiß, wer du bist, Travis Clanton! Ein einfacher Mann, der in diesem Wesen steckt, aber deine Seele ist tief in diesem Körper gefangen, der weder tot noch lebendig, noch zeitlich in dieser Ebene ist.'', meine ich und der Phantomritter, der eine gräuliche Rüstung trägt, sowie eine Mischung aus Skelett und Geist ist, schaut mich an und blitzt mich mit seinen rötlich schimmernden Augen an und spuckt eine Ladung dunklen Rauchs auf mich, den ich in einer Hand balle und verpuffen lasse. ,,Du kannst mir nichts anhaben, aber ich werde dir helfen geläutert zu werden und deinen freien Willen zu bekommen, aber dazu werde ich die Essenz deiner Kraft verändern und dir deinen freien Willen und deine Seele zurückgeben, Travis.'', sage ich und verschließe meine Augen. ,,Travis, gefangen bist du in diesem Wesen, dein Körper ist bereits verwesen. Gezwungen, gepeinigt und voller Hass ist deine Seele, lass die Worte hinaus aus deiner Kehle. Lass mich ein, in deinen Geist, auf das du niemals mehr das Dunkle gut heißt!'', sage ich und berühre den Phantomritter, woraufhin dieser nach mir schlägt, doch ich dringe in ihn ein und er bewegt sich anschließend nicht mehr, genauso wenig, wie ich auch. Im Geist des Phantomritters ist alles voll, von einer dicken Nebelsuppe, genauso wie er auch nach außen erscheint. Ein Phantomritter versteckt sein Inneres nicht äußerlich, in ihm sieht es genauso aus wie von außen, grau und trist. Im Geist des Phantomritters höre ich Hilfeschreie und eine flüsternde Stimme, die seine Seele peinigt und ihm sagt, was er tun soll. ,,Aah, du bist endlich hier, Caine! Ich habe dich erwartet! Nun werde ich dich hier vernichten! Ich habe gewusst, das du nicht widerstehen kannst, dass du ihn auf deine Seite ziehen willst und ihm seine elende Freiheit wiedergibst! Du bist so vorhersehbar und du nennst dich einen Gott!'', sagt die Stimme und lacht nun lauthals. ,,Dunkler Meister, wir treffen uns erneut wieder! Deine Reden langweilen mich, es sind immer die Gleichen! Lasset euch mal etwas Neues einfallen, sonst muss jeder euer Sklave werden, um eure Reden zu ertragen, der euch über den Weg läuft! Ihr und eure Schlangenzunge, ihr werdet euch irgendwann ins Grab bringen!'', meine ich zu ihm und der dunkle Meister erscheint, in einem lila Nebel, vor meiner Seele, die sich hier in seiner wahren Gestalt zeigt, im Inneren des Phantomritters. ,,Du bist nicht würdig ein Gott zu sein, Caine! Deine Existenz ist eine Lächerlichkeit des Kosmos! Ich werde dich umbringen und deine Seele meinen Dienern zum Frass vorwerfen, daran werden sie sich laben können, an der Seele eines lächerlichen Gottes! Dann werde ich auf deine Eingeweide spucken und dich von meinen Tieren vergewaltigen lassen.'', spricht die Seele des dunklen Meisters zu mir. ,,Wie lustig, ihr tötet den Gott des Todes, wo soll ich hin? Etwa in die Tiefen des Styx, ihr wisst genau, dass man einen Gott nicht töten kann.'', meine ich. ,,Mir wird es gelingen! Ich forsche Tag und Nacht nach dieser Methode! Dann werde ich dich vernichten! Ich weiß, dass nicht einmal ein Gott unsterblich ist, egal wie unmöglich dies erscheint, mir wird es gelingen! Die Launen der Natur selbst lassen sich leichter vernichten, als du glaubst! Haha! Nun messe dich, mit meinem Diener, dessen Magiekern du ändern willst. Messe dich mit meiner Magie, es wird dir nicht gelingen!'', sagt er und auf einmal bilden sich in den Nebelschwaden viele Phantomritter, die sich auf mich stürzen. ,,Das ist Zeitverschwendung!'', sage ich und stoße diese beiseite und bewege mich auf die Seele von Travis zu. Unter ihm befindet sich ein schwarzes Loch, dass ihn gefangen hält. Er spricht nicht und ist still, aber der dunkle Meister flüstert ihm weiter zu, um ihn beeinflussen zu können. ,,Du willst dich selbst opfern, um diesen Mann zu befreien, das wird dich für eine lange Zeit in diesen Geist einsperren, du elender Narr! Aus diesem Loch gibt es kein Entkommen! Dort ist die Essenz, der Magie, dieses Körpers gefangen, niemand kann sie hinaus holen, nachdem sie einmal in den tiefen Löchern dieses Körpers verschwunden ist.'', sagt er und lacht laut. ,;Travis, dein Körper mag vielleicht vergangen sein, doch deine Seele ist am Leben, du bist mit einem Bann unterworfen worden. Lass uns gemeinsam kämpfen, um deine Freiheit wieder zu erlangen!'', sage ich und Travis nickt leicht mit dem Kopf, trotz der Kontrolle zeigt er genug Willen, um sich zu wehren. ,,Seele, die du bist gefangen, Freiheit sei dein Verlangen! Vereinige dich mit mir, auf das wir beenden dieses ewige Dasein, Jetzt und Hier!'', sage ich und Travis Seele vereinigt sich mit meiner und wir springen gemeinsam in das tiefe, endlose Loch. ,,Dies ist dein neuer Körper, Travis. Du kannst nicht alleine aus diesem Bann entkommen, ich kann dies auch nicht, aber gemeinsam können wir es! Finde, für uns, den Weg durch diese Dunkelheit, denn ich kann das nicht, das musst du tun, es ist dein Körper spüre und erkenne ihn an, sonst sind wir verloren! Ich werde mich darum kümmern, dass du ihn wieder erlangen kannst und das Programm der Magie überschreibe ich und werde dir so deinen Willen wiedergeben!'', sage ich und wir stoßen immer tiefer hinab in den endlosen, dunklen Schlund. Am Ende dieses Schlunds wird uns das Programm erwarten, dass den Kern dieses, magisch geschaffenen, Körpers darstellt. ,,Du elender Bastard! Ich habe vergessen, dass dir die Black Star die dreizehnte Seele verliehen! Die Macht der Absorption, wodurch du um ein Vielfaches stärker geworden bist! Elendes Etwas, ich werde nicht ruhen, bis du vergangen sein wirst!'', meint er und verschwindet. ,,Ich werde vorher noch diesen Körper zerstören. Beeil dich oder das Programm wird zerstört sein, bevor du dort ankommst, Caine! Haha!'', meint er und verlässt den Geist des Phantomritters.

Wir fallen immer tiefer hinab, aber der Geist des Phantomritters beginnt, schneller und schneller, zu schwinden und sich aufzulösen. Wir werden urplötzlich in ein gleißendes Licht getaucht und hinab gezogen. Der Körper des Ritters löst sich auf! Sollte meine Seele etwa vergehen? So könnte der dunkle Meister es schaffen mich für längere Zeit außer Gefecht zu setzen, bis meine Seele in meinen Körper zurückfahren kann, das plant er und für diesen Zweck lässt er den Körper des Ritters zerfallen! Wir eilen hinab und stoßen auf einen goldenen, gleißenden und glühenden Kern. Hier ist die Essenz der Magie von Travis neuem Körper. Ich muss schnell den Zauber sprechen und dann muss er uns hier hinaus bringen, sonst sind wir verloren! Dazu lege ich sehr viel Kraft in den Zauber. ,,Phantomritter, du seelenlose Unrast, du bist hier nur ein Geist! Dein Meister ist Travis auf alle Zeit, darum mach dich hier nicht breit! Du bist eigenständig und kein benutztes Ding, auf das du Travis Glück bring!'', sage ich, woraufhin der Kern sich abändert und Travis Gesicht sich darin wieder spiegelt. Er erlangt die Macht über diesen Körper zurück und der Schlund beginnt sich zu schließen. Travis Seele tritt hervor und teleportiert mich, nach oben, aus dem Schlund hinaus. Als wir dort ankommen steht er vor mir, in seiner Gestalt, die er besessen hat, als er seine letzte Ruhe angetreten hat.. ,,Ich habe alles gesehen, du hast ein Schicksal erlitten, das dem eines meiner Freunde ähnelt. Der dunkle Meister ist in eure Stadt gekommen und hat euch mit Lügen genährt. Ihr habt seinem Willen und seinen Wünschen Folge geleistet und euch dadurch bessere Umstände für euch selbst erhofft. Allerdings habt ihr gemordet und irgendwann hat euch euer Gewissen eingeholt. Dann hat er euch mit seiner Macht niedergestreckt dich, deine Freunde, deine Familie, dein gesamtes Dorf, einfach alle, die sich ihm widersetzt haben! Deine starke Seele hat er in diesen, magisch geschaffenen, Körper verbannt, um dich für seine Zwecke einzusetzen. Dann versklavt er dich gnadenlos und verzaubert auch noch deine Seele, sodass du dich ihm, bis jetzt, nicht entgegen treten konntest, somit hat er dich mehrfach in seiner Hand gehabt! Ich hoffe, du kannst etwas mit diesem Körper anfangen, doch was ist dein Begehr?'', meine ich zu ihm. ,,Mein Begehr? Nun, ich habe meine Freiheit wieder, doch das ist nicht das Einzige. Das ist mein einziger Begehr gewesen und diesen habe ich nun erhalten! Ich danke euch, Gott der Toten, dass ihr die Seele eines armen Schmiedes befreit habt und sie nun in Frieden leben kann, bzw. sterben. Allerdings möchte ich dies noch nicht, ich wünsche mich an dem dunklen Meister zu rächen, für all das, was er meinen Leuten angetan hat! Ich will an eurer Seite kämpfen und mich gegen ihn behaupten. Ich will leben, um ihn zu töten!'', sagt er zu mir und wirkt dabei sehr entschlossen. ,,Nun, dann soll es so sein! Dies ist dein Körper, ich kann ihn nicht von dir trennen, denn ich habe dir die volle Kontrolle über diesen gegeben und nun werde ich aus deinem Körper verschwinden. Danke für die Gastfreundschaft, ich danke dir für deine Unterstützung und nehme deine Hilfe gerne an! Wir werden uns gleich wiedersehen, mein Name ist Caine Stormbringer! Nenne mich in Zukunft so, mein Freund! Ich vertraue dir, dass du mich aus deinem Körper entlässt! Auf gute Zusammenarbeit!'', sage ich und verschwinde aus dem Geist des Phantomritters Travis. Als ich meinen Körper wieder betrete, schauen die Leute mich alle, entgeistert, an,. Travis Körper hat sich verändert, er ist nicht mehr der Phantomritter, sondern eine einfache Seele, die dahin schwebt und sein Aussehen zeigt. Er hat das Aussehen angenommen, das er zu Lebzeiten besessen hat. Mit seinem Willen kann er sich jedoch jederzeit in die Gestalt des Phantomritters versetzen, da er diese Macht nun besitzt. Er hat die Kontrolle über diesen Körper, der rein seelisch ist und trotzdem soviel Schaden zufügen kann. Wir beginnen, nun gemeinsam mit allen, die Nation zu bauen. Wir haben unser Ziel erreicht, doch nun gilt es zu bauen und für alle Siedlungen und Wohnungen zu errichten und uns dann, um alles Weitere, zu kümmern. Nicht nur Gebäude müssen gebaut werden, sondern die Menschen müssen auch erkennen, was Freiheit verlangt und was eine Freiheit, wie wir sie wollen eigentlich ist.

Kapitel 7: Reunion of father and son (the beginning of the evenflow)

Sam baut mit Lavina gerade eine Behausung und dafür schafft er Steine heran. Er will sich einen Turm bauen, wie sie ihn schon in ihrem alten Heim gehabt haben. Nur diesmal werden sie beide in dieser Behausung wohnen, damals hat dieses Ereignis eine gewisse Magierin unterbrochen, die nun ihre Kraft verloren hat. Zack baut sich ein kleines Haus auf einem Hügel, wo er fortan leben wird. Travis wohnt in einer kleinen Flasche, die er von einem Dorfbewohner bekommen hat. Er ist eine Seele und meint, er braucht kein Haus, dies sei völlig sinnlos, für eine gasförmige Lebensform, wie ihn. Er will später bei Zack als Untermieter wohnen, wenn dessen Haus fertig ist. Momentan steht seine Behausung auf einem Brett und ist inmitten der Hausbauten der Bewohner, so spart er sich den Platz und muss nicht lange umziehen. Er hat es schon immer spartanisch gehabt und so fühlt er sich wohl und nicht anders. Der Azurdrache hat sich in einer Unterwasserhöhle ein Heim errichtet, da das Element des Wassers und auch des Eises, ihm am nächsten kommt und er sich dort am Wohlsten fühlt. Dort leben einige Haie, die er sich, hin und wieder, als Abendessen genehmigt. Früher haben sie immer gerne in der Höhle gehaust, bis er gekommen ist. Seitdem lassen sie die Höhle in Ruhe und pflegen ihn zu meiden, aus Angst davor auf seinem Teller zu landen. Des Azurdrachens Elemente sind das Wasser, das Eis und die Luft. Die karmesninroten Drachen fühlen sich in der Nähe der Hitze am Wohlsten. Sie haben einen aktiven Vulkan gefunden, an dessen Fuß werden sie fortan leben. Gelegentlich baden sich auch mal in der Magma, um sich zu reinigen. Sie fühlen sich in der Magma und der Hitze so wohl, das sie sich ohne Probleme dort aufhalten können. Der Vulkan ist in der Nähe der Stadt, falls er mal ausbrechen sollte können sie auch gleich die Lava eindämmen, wenn sie auf diese zugeflossen kommt. Dort sind viele Höhlen, die sie nun als gesamtes Volk bewohnen und immer in der Nähe der Stadtbewohner sind, um ihnen Schutz und Sicherheit zu bieten, aber im Gegenzug auch Schutz zu erhalten und zwar von den Menschen der Stadt. Sie sind mit den hier anwesenden Menschen eine wechselseitige Beziehung eingegangen. Viele Leute aus nah und fern schießen sich der Nation an. Mit dem Verlauf der Zeit sind immer mehr aus Dörfern und Städten gekommen, sowie auch aus ehemaligen Königreichen, die unter dem Krieg des dunklen Königreichs leiden. Dabei sind sie vor der Gefangenschaft und der Sklaverei durch dieses geflohen und haben hier Schutz gesucht. Sie bekommen von uns nicht nur Schutz und Unterkunft, sondern auch ein Heim und eine Arbeit. Sie sollen sich bei uns wohl fühlen und sich wohl fühlen, aber sie müssen dafür auch kräftig mit anpacken und helfen, wenn sie hier leben wollen, dann müssen sie sich zwangsweise anpassen. Unsere Nation erhält stetig Zuwachs und die Bauten gehen voran. Wir fangen vorerst mit den Heimen an, sodass jeder erst einmal eine Behausung hat, für das Jagen sind diejenigen zuständig, deren Behausungen schon fertig sind. Dies sind die karmesninroten Drachen und Travis, sowie auch der Azurdrache, der dafür ein paar Haie mehr fängt und sie unter den Hungrigen verteilt. Sie sorgen für Nahrung und Wasser, das schaffen sie auch ziemlich gut. Azur ist ein Meister, wenn es um Wasser geht und ein sehr guter Fischer. Die Feuerdrachen und Travis können jagen, wie man es nur selten sieht. Sie sind nicht nur geborene Kämpfer, sondern auch verdammt gute Jäger. Wir haben lange keinen Besuch vom dunklen Königreich erhalten, das ist schon sehr verdächtig. Irgendwas wird bald kommen, denn dieser elende Bastard schläft niemals, das weiß ich genau. Na ja, da alle dabei sind ihr Heim zu errichten werde ich damit auch anfangen, beziehungsweise meinen Hausbau fortsetzen. Ich errichte gemeinsam mit Rasha eine Behausung für mich selbst und sie. Es soll ein kleines Haus, am Rande eines Berges, werden, der mitten in der Stadt steht. Ich muss aber noch vieles organisieren, weshalb meist Rasha mit dem Hausbau beschäftigt ist, was mir sehr leid tut, aber es ist im Moment leider so, das die meisten Leute meine Hilfe brauchen und das kann ich nicht ausschlagen. Sie wollen die Hilfe von mir, weil sie wissen, das sie diese bei mir auch bekommen. Sie wissen, das sie mir vertrauen können und das ich ihnen nicht viel abschlagen kann. Ich mache allerdings noch viel mehr als nur helfen, da kommt noch eine ganze Menge dazu. Ich koordiniere die ganze Zeit alles und das braucht viel Zeit und kostet unglaublich viel Mühe. Ich sorge dafür, dass jeder genug Ressourcen erhält und entwerfe mit einigen Architekten Straßenbauten und zukünftige Gebäude, die unsere Nation benötigen wird. Ich bin also sowas wie ein Organisator und Bauleiter für alles, später werde ich, wahrscheinlich, noch viel mehr tun müssen, wenn ich lehren muss, wie man die Freiheit auslebt und das man trotz Freiheit nicht nur Rechte, sondern auch Pflichten hat. Vor allem muss ich ihnen aber zeigen, was Selbstverantwortung ist und wie man nach dieser leben kann. Die Menschen müssen noch viel lernen, damit die Vision einer, demokratischen, Nation Wahrheit werden kann. Ich habe gerade eine Pause und gehe daraufhin zu Rasha und helfe ihr beim Bauen. Sie ist mit dem Fundament fertig und will gerade damit beginnen, die Wände hochzuziehen, als ich komme. ,,Oh Mann, das macht echt Arbeit ein Haus zu bauen, selbst mit Magie ist das nicht so einfach, Schatz!'', sagt sie zu mir und fällt in das Gras. ,,Das glaube ich dir, ich bin wirklich untröstlich, das du das alleine machen musst, es tut mir unendlich Leid! Ich habe mit dieser Reise, leider, viele Pflichten auf mich geladen, die jetzt erst richtig zu Tage treten und mir selbst auch erst jetzt bewusst werden, indem ich vorerst komplett alleine, das gesamte innere System unseres Staates überwache, das ist zuviel politische Macht in einer Person, das müssen wir später alles noch ändern! So habe ich nur eine sehr begrenzte Zeit, um dir zu helfen. Für heute bin ich aber fertig, jetzt kann ich dir helfen und wir ziehen die Wände gemeinsam hoch, wenn jetzt nichts mehr dazwischenkommt. Wir haben uns eine gemeinsame Zeit verdient!'', sage ich zu ihr und wir beide küssen uns, aber jetzt erst mal genug von mir. Ich brauche mal eine Pause und aus meiner Sicht wechseln wir mal in die von Sam, denn um ihn dreht sich dieses Kapitel der Geschichte, nicht um meine Wenigkeit. Sam wird jemanden treffen, mit dem er schon vor langer Zeit hätte sprechen müssen, also dann wechseln wir mal die Perspektiven von mir zu ihm. Keine Sorge, ich werde natürlich weiterhin erzählen, liebe Leute, all zu viel Verwirrung, will ich nicht stiften..

Sam ist, wie vorher bereits erwähnt, mit seinem Turmbau beschäftigt und hat ziemlich schnell mit vereinter Kraft, von ihm und Lavina, einen Turm hoch gezogen. Es fehlen bloß noch Möbel, aber ansonsten ist alles fertig geworden. Er hat ganze Arbeit, in Zusammenarbeit mit seiner Frau, geleistet. Die beiden haben es, in Rekordzeit, geschafft ihr Traumhaus zu errichten, das muss ihnen erst einmal jemand nachmachen. Er hat es auf einem grünen Hügel postiert, von da aus haben, die beiden, wieder vereinten Liebenden, die beste Aussicht. Jetzt sind sie gerade dabei eine Wohnzimmereinrichtung und Kücheneinrichtung gemeinsam anzufertigen. Das ist aber nicht das Einzige, was die beiden benötigen, denn Lavina ist schwanger geworden. Auf den Reisen durch den Kontinent haben die beiden ihre ehelichen Pflichten wahrgenommen und daraus entstand nun ein wundervolles Geschenk wie dieses. Sie brauchen eine passende Babyausstattung, damit ihr Kind, sich in Zukunft, auch in ihrem Turm, zurechtfinden kann. Sie wissen, dass ihr Kind es bei ihnen gut haben wird, aber dafür brauchen sie auch die, entsprechende, Ausstattung. Ein Kind aufzuziehen ist ein Experiment, was die beiden schon lange vollbringen wollten, aber leider ist ihnen dies bis zum jetzigen Zeitpunkt nicht vergönnt gewesen. Man hat sie unterbrochen, bevor sie es vollbringen konnten. Nun ist es aber, für beide, an der Zeit, dies zu vollbringen. Lavina ist zwar schwanger, aber sie weigert sich, alles komplett Sam zu überlassen, dazu liebt sie ihren Mann zu sehr, außerdem will sie sich selbst beweisen, das sie selbst fähig dazu ist ein Heim zu errichten und nicht alles an ihm hängen bleiben zu lassen, solange sie es noch kann. Ihr Kind wird, genau wie die beiden, ein Mischling aus Pflanze, Drache, Mensch und Wolf sein. Sam rechnet schon mit dem Schlimmsten, denn er ist als Kind ein richtiger Draufgänger gewesen und das erwartet er auch von seinem Kind, aber etwas ganz Entscheidendes wird anders sein, als er es erlebt hat. Er hat sich geschworen, das er sein Kind niemals alleine lassen wird und ihm seine ewige Vaterliebe spenden wird. Er hat sich und dem Kind das Versprechen gegeben, ihn niemals zu verlassen und immer für ihn da zu sein, wenn sein Sohn ihn braucht. Er will ihm den Vater geben, den sein Kind braucht. Er will nicht, das er nie da ist und völlig alleine durch die Welt streifen muss. Sam will, das sein Sohn einen Vater hat und er ihn auch niemals verlieren soll! Solange er lebt will er für seinen Sohn da sein, das hat er sich geschworen und diesen Schwur wird er niemals brechen! An diesem Tag soll er allerdings jemandem begegnen, mit dem er, schon lange, nicht mehr zu tun gehabt hat und der mit einem Knall in sein Leben kommen wird und vermutlich eine ziemliche Bombe in ihm platzen lassen wird. Vor dem Turm steht, vom einen auf den nächsten Augenblick, ein junger Mann, der Sam mit rührseligen Augen ansieht und ihn, um Vergebung, anzuflehen scheint. Es graut ihm, näher heran zu kommen, auch wenn er sich gezeigt hat, er zeigt Furcht vor Sam und dessen Reaktion. Sam weiß genau, wer sich dort befindet, nur eine Person kann dies sein. Die Person, die ihn vor langer Zeit im Stich gelassen hat! Es ist sein Vater, der König der Drachen, Orogran. Der große, goldene Drache der Weisheit nennt man ihn, im Volk der Drachen. Von Sam hat er allerdings keine Ehrfurcht zu erwarten, auch wenn er etwas Verständnis für seinen Vater aufbringen will, es fällt ihm nicht so leicht zu akzeptieren, was er erlitten hat. Lavina bricht die Stille, in dem sie den jungen Mann herein bittet, der nicht älter als 18 aussieht, aber doch eine Aura ausstrahlt, die nicht von dieser Welt ist! Gemeinsam setzen sich die drei, an den eben gebauten, Tisch und starren sich an. Lavina gießt Tee ein und gibt den beiden eine Tasse und füllt sich anschließend ebenfalls eine ein. ,,Also, Orogran! Was treibt sie hier zu unserem schönen Fleckchen Erde?'', fragt Lavina ihren Schwiegervater. ,,Ich, ich will um Verzeihung, für meine Taten, bitten.!Mich hat die Sehnsucht, nach meinem Sohn getrieben, ich muss ihn einfach sehen!'', sagt er reumütig. ,,Du willst mich sehen, Alter? Nach so langer Zeit, warum was willst du von mir? Jetzt, nach all diesen Jahren kommst du angekrochen? Von deinen väterlichen Pflichten bist du schon lange befreit! Es ist jetzt dazu viel zu spät, du alter Sack! Ich habe niemals einen Vater gehabt und jetzt brauche ich keinen Vater mehr, mir ist egal, was du willst! Ich will dich hier nicht sehen, verschwinde einfach wieder! Azur hat mir erzählt, was dich zu deiner Entscheidung getrieben hat, in gewisser Weise kann ich dich verstehen, aber trotzdem werde ich dir nicht einfach so vergeben, weil du dich zeigst! Meine Wut verfliegt nicht so einfach! Ich bin nicht so leicht zu besänftigen, wie deine Untergebenen und deine Freunde! Wegen dir habe ich leiden müssen, meine Mutter hat leiden müssen, du bist für all mein Leid verantwortlich gewesen, das ich zu erdulden gehabt habe! Du, und nur du bist die einzige Person, der ich niemals verzeihen werde! Auch wenn du selbst nun, halb Drache und halb Mensch bist, nachdem der Pakt geschlossen worden ist! Das ändert rein gar nichts, an unserer Situation, dadurch ist es dir möglich gewesen dein eigenes Leben zu retten! Das ist schön für dich, aber das betrifft mich nicht! Mehr kann und will ich dazu nicht sagen. Dieser Mensch ist großzügig zu dir gewesen und du zu ihm, aber das betrifft mich nicht im Geringsten!'', sagt er vorwurfsvoll und wütend. ,,Mein Sohn, das kann ich nicht verleugnen, alles was du sagst! Ich kann niemals von dir verlangen, das du mir verzeihst, so schrecklich wie ich gehandelt habe! Selbst wenn ich versucht habe, dich zu schützen, es tut mir so unendlich Leid, dass ich nie erfahren habe können, wie du bist, aber das will ich jetzt nachholen, nach so vielen Jahren will ich endlich wissen, wer du bist und was dich ausmacht! Ich habe allerdings auch Pflichten gehabt, die ich niemals vernachlässigen darf und mit denen ich nicht brechen kann. Du weißt, wer ich bin! Ich zwinge dich nicht, der Prinz der Drachen zu werden, aber du besitzt nun mal adliges Blut in dir und das verbindet uns, mein Sohn! Du wirst immer zum Teil ein Drache sein und sie werden dich immer respektieren.'', meint er. ,,Das weiß ich, aber das hat trotzdem nichts mit uns zu tun. Trotz dieses Paktes hat es einen Menschen gegeben, der dir immer Liebe gespendet hat und das ist meine Mutter gewesen! Sie ist gestorben, weil du sie und mich von dir weg gestoßen hast. Sie hat nicht verwinden können, dass sie von dir getrennt worden ist. Ich habe mein Leben alleine auf die Reihe kriegen müssen, nachdem sie an Liebeskummer verendet ist! Das werde ich dir niemals verzeihen!. Du hast mich und meine Mutter verstoßen! Deine Absichten mögen noch so edel gewesen sein, du hast sie verenden lassen! Nur wegen dir ist sie gestorben, das ist alles deine Schuld! Du, der große König der Drachen, du hast dich drängen lassen und anstatt uns zu schützen und zu umsorgen hast du uns alleine in diese Welt geschickt, ohne dich und deinen Schutz! Wir sind am Rande des Todes gewesen, von dort zurückgekommen und haben immer wieder hinabsteigen müssen! Immer und immer wieder wären wir fast wegen deiner Güte gestorben, die du an den Tag gelegt hast! Das war keine Güte, das war die Schande, vor der du weggelaufen bist und der du nicht in die Augen schauen konntest! Jetzt, nach all den Jahren tauchst du auf und willst um Verzeihung bitten? Das ich nicht lache, da muss schon weitaus mehr passieren, das ich dir vergebe, du elender, alter Sack! Vater, pah! Du hast deinen Penis einmal zuviel benutzt, als du mich erzeugt hast! Ich bin nicht stolz darauf, dein Sohn zu sein! Ich bin nicht stolz darauf ein Drache zu sein! Ich bin nicht stolz darauf, das ich meine Mutter beerdigen musste und sie immer wieder angelogen habe! Ich habe ihr gesagt, das du sie besuchen wirst und ihr am Sterbebett die Hand halten wirst! Ich habe sie anlügen müssen, damit sie mir nicht gleich stirbt! Ich habe immer versucht ihr Leid zu mindern, doch nur wegen deiner Abwesenheit und deiner Feigheit ist sie gestorben! Meine Mutter ist durch deine Feigheit, deine Arroganz und deine Pflichten gestorben! Ich nicht so gut auf den Titel, ich nicht so gut auf deine Pflichten! Ich verdamme dich und deine gesamte Existenz! Vor anderen hast du uns vielleicht beschützt, aber nicht vor deiner Feigheit! Auch wenn du es gut gemeint hast, du hast dumm und fahrlässig gehandelt! Nur dadurch ist das Schicksal, von mir und meiner Mutter, in solch schlechten Bahnen verlaufen! Ohne dich lief alles irgendwie weiter und alles wird gut verlaufen! Ich werde meinem Kind ein Vater sein, im Gegensatz zu dir! Du bist nie da gewesen, wenn man dich gebraucht hat! Du bist mit deinen Pflichten beschäftigt gewesen und hast immer und immer wieder Enttäuschungen in mein Leben gebracht! So einen Vater brauche ich nicht, du bist vielleicht über das Blut mit mir verbunden, aber ich wünsche mir, das ich dein Blut irgendwann los bin! Ich wünsche mir, dein jämmerliches Feiglingsblut, aus meinen Adern zu verbannen! Ich will niemals wieder, auch nur irgendetwas, mit dir zu tun haben! Verschwinde und verlass mein Haus und lass dich hier niemals wieder blicken! Du bist hier weg, wenn ich wiederkomme, sonst setzt es etwas! Dann werde ich mich endgültig vergessen! Ich werde jegliche Gnade und jegliche Achtung, die ich einem Wesen entgegenbringe, vergessen und meinen geballten Zorn, auf dich nieder fahren lassen! Verschwinde und komme niemals wieder!''; sagt er und verlässt wütend den Tisch, bevor er seinen Vater allein zurück lässt, worauf hin Lavina ihm hinterher geht und versucht ihn zu besänftigen.

Orogran bleibt alleine sitzen und starrt, am Boden zerstört, auf das Holz des Tisches. Er hat es sich vorgestellt, wie es sein wird, wenn ihn der, blanke, Hass seines Sohnes zermahlen wird, aber er hat sich niemals ausgemahlt, dass er ihn so unendlich verabscheut, auch wenn er seine Entscheidungen, zum Teil, gut heißen kann und ihn, sogar, ein Stück weit verstehen kann. Sein Sohn besitzt viel mehr Großmut und Güte als er selbst und wird mehr besitzen, als er jemals gehabt hat. Er ist ein, sehr viel geeigneterer und besserer König der Drachen, als er und er ist einfach jemand, der viel mehr Leid ertragen kann, als er und trotzdem so gut durchs Leben gekommen ist! Darauf ist er mehr als stolz und bringt seinem Sohn Bewunderung und Achtung entgegen! Dennoch will er nicht, dass es so endet und bleibt am Tisch sitzen, denn Lavina hat einen positiven Einfluss auf Sam und er hofft, dass sie ihn überredet, dass Sam ihm noch einmal zuhören will und ihm klar machen kann, das er mit diesem unendlichen Hass nur sich selbst leiden lässt, das hat er nicht verdient! Sein Sohn soll nicht leiden, nur weil er so viel Mist gebaut hat! Die Beiden sind, ein wenig, abseits des Hauses gewandert. Sam starrt wütend auf den Boden und Lavina geht neben ihm. ,,Wie geht es dir, Schatz?'', meint sie zu ihm. ,,Ich bin sauer, ich fühle mich unverstanden und in mir kommt die ganze Wut wieder hoch, wenn ich ihn sehe! Ich kann einfach nicht anders, als wütend werden, wenn ich ihn sehe. Ich versuche ihn zu verstehen, aber ich kann nicht vergessen, was wegen seiner Entscheidung passiert ist! Ich will ihn nicht hassen, er ist schließlich mein Vater, aber dieses Gefühl kann ich einfach nicht vergessen! Ich kann ihn gar nicht hassen, ich bin einfach nur so verdammt allein gewesen, alles wegen diesem elenden System und seiner Entscheidung! Ich will ihn gar nicht so hassen, aber die Wut spricht aus mir, wenn ich ihn sehe. Ich kann nicht klar denken und nicht klar handeln, wenn ich ihn sehe. Ich sehe einfach nur noch rot und werde irrational und mein Herz zieht sich zusammen! Er hat viel nicht so gut gebaut, aber ich bin, irgendwo tief drinnen, verdammt froh, das mein Vater, nach all den Jahren, den Kontakt zu mir aufnehmen möchte!'', meint er zu ihr. ,,Wow, ich hätte nie gedacht, dass du mal so schnell über deine Gefühle sprichst, normalerweise, muss man das erst aus dir heraus kitzeln! Spass beiseite, Schatz! Du willst deinem Vater verzeihen, aber das musst du nicht so schnell, gib dir Zeit! Vor allem ist es sehr nobel von dir, Sam! Du besitzt ein großes Herz und deswegen liebe ich dich, mehr als alles andere und mehr als jeden Anderen! Ob du ihm vergeben willst und wann das sein wird, das kannst nur du selbst entscheiden, aber ich werde immer an deiner Seite sein und dich unterstützen und unser Kind wird dies ebenfalls tun! Wir lieben dich und werden es immer tun, sei dir dessen sicher!'', meint sie. ,,Du bist die Beste, Lavina. Ich bin froh, dass ich dich an meiner Seite habe! Du weißt einfach immer, wie man mich aufheitert und verstehst mich in allen Dingen. Du bist meine Freundin, meine Frau, meine Geliebte, meine Königin, du bist mein Ein und mein Alles!'', meint er und küsst sie leidenschaftlich auf den Mund. ,,Ich muss mit meinem Vater reden, aber diesmal werde ich ihm zuhören.'', sagt er und die beiden gehen zurück zu dem wackeligen Tisch, der eine gewisse Ähnlichkeit zu der momentanen Situation aufweist. Die Beziehung von Sam und seinem Vater steht wahrlich auf wackeligen Beinen, da muss noch viel getan werden, genauso wie auch an diesem Tisch . ,,So ist es richtig, gehe deinen Weg! Nur das ist wichtig, du musst tun, was du für richtig hältst! Lass dich nicht beirren, auch wenn der Weg steinig erscheint!'', flüstert sie ihm ins Ohr und lächelt. Wenig später sind die beiden, wieder, an dem Tisch angelangt und Sam seufzt einmal laut und atmet tief ein. ,,Also, Vater erzähle mir, warum du hier bist! Ich habe dich gar nicht ausreden lassen, ich will das hier als Chance sehen, aber für mich ist es nicht leicht darüber zu sprechen und dich zu verstehen! Ich werde es dennoch versuchen, du bist schließlich mein Vater und es ist ein Zeichen von Mut, das du hier auftauchst und mich um Verzeihung bitten willst!'', meint er und lässt nun seinen alten Herrn zu Wort kommen. ,,Sam, ich danke dir, dass du mich anhörst! Ich habe so einen Sohn, wie dich, wirklich nicht verdient. Wie du schon gesagt hast, will ich mich entschuldigen und das will ich tun, nur deswegen bin ich aber nicht hier! Ich will dich kennenlernen und wissen, was ich die ganzen Jahre über verpasst habe! Außerdem will ich dir die ganze Geschichte von dem Pakt erzählen, wie es begonnen hat und wie es geendet hat.'', sagt er und macht eine kurze dramatische Pause. ,,Nun, also ich möchte mich für alles, was passiert ist entschuldigen und meine Entscheidung habe ich zwar überlegt getroffen, aber dadurch ist es mir immer verwehrt geblieben, dich kennen zu lernen. Es tut mir leid, dir soviel Schmerz und Leid zugemutet haben zu müssen und es hat mich innerlich zerrissen, als meine Frau dieses Schicksal erlitt und du schließlich noch mehr Leid erfahren hast! Der Gott des Todes hat sich deiner angenommen, weswegen ich gewusst habe, dass du in guten Händen bist! Einen Mann, wie ihn, gibt es selten! Ich kann mehr als froh sein, dass er dein Freund geworden ist. Mir hat es in der Seele weh getan, deiner Mutter dieses Schicksal bereitet zu haben, aber es ist nicht das letzte Mal gewesen, dass ich sie gesehen habe. Dein Freund hat mich mit ihr kommunizieren lassen, da es ihr Wunsch gewesen ist, dass wir uns noch ein letztes Mal sehen. Sie hat den Gott des Todes gefragt, ob er dein Freund werden kann, denn sonst würde sich niemand um ihn scheren! Sie hat ihm gesagt, das er der Einzige ist, der für Sam einen Freund darstellt und eine Person, die dir Trost spenden kann und zu der du kommen kannst, falls irgend etwas los ist! Dies hat er mit Freuden angenommen, aber nicht, weil er ihre Bitte erfüllen will, sondern weil er dich als Wesen kennenlernen will! Mich hat er gebeten, dass ich dich besuchen soll, denn er braucht einen Vater, genau wie jeder andere auch, aber ich habe mich bis heute nicht getraut! Ich bin so verdammt stolz, dass du mein Sohn bist.!Du hast dein Leben, trotz soviel Leid und Schmerz, gemeistert und bist wieder vereint mit deiner Frau und veränderst nun die Welt in ihren Grundfesten! Trotz dem Leid, dass dir durch deine eigene Rasse widerfahren ist, bildest du gemeinsam, mit ihnen, eine neue Nation. Ich kann, mehr als, stolz sein, das du mein Sohn bist! Du bist ein besserer Drache und wirst ein besserer Vater sein, als ich es jemals gewesen bin! Bitte, mein Sohn! Kannst du mir vergeben? Wenn nicht um meinetwillen, dann um dein eigenes Leid zu vergessen! Ich will nicht, das du wegen meinen Greueltaten leiden musst! Das hast du nicht verdient, du sollst nicht für meine Fehler büßen! Lass mich dir wenigstens so helfen, damit dein Leid ein Ende haben kann!'', sagt er und weint. Als Sam die Tränen seines Vaters sieht, umarmt er ihn und beginnt, ebenfalls, zu weinen. ,,Ja, Vater ich vergebe dir! So ist es nun mal gewesen, aber ich kann dir verzeihen und öffne dir mein Herz! Du bist kein schlechter Vater, wenn du dir deine Schuld eingestehen kannst und jetzt hier auftauchst! Ich liebe dich trotzdem!'', sagt er und die beiden umarmen sich noch eine Weile. Lavina fängt an zu weinen und umarmt die beiden herzlich. Sie ist komplett überwältigt worden, von der Wiedervereinigung, von Vater und Sohn.

Wenig später, beginnt Orogran, die Geschichte des Paktes, zu erzählen. ,,Nun, ich fange damit an, wie es damals um die Drachen gestanden hat! Wir sind, von vielen magischen Wesen, angegriffen und gejagt worden. Die Menschen sind uns nicht besonders wohlgesonnen gewesen, weil sie sich vor uns gefürchtet haben. Ich selbst bin krank, alt und schwach gewesen. Mein Körper ist nicht mehr der Jüngste gewesen und mein Schicksal soll enden und endlich besiegelt sein, so habe ich es mir gedacht. Ob ich nun, durch Altersschwäche, eine Krankheit oder den Krieg, sterben soll, davon habe ich gedacht, das dies egal ist. Mein Ende wird bald kommen, dass habe ich damals gewusst. Ich bin schließlich an Drachengrippe erkrankt und mich hat es schwer erwischt, während dieser Zeit hat der Krieg, mit den Eisspinnen von Hadarac, besonders heftig getobt. Sie haben diesem ein Ende setzen wollen und haben mein Leben beenden wollen, weshalb sie ein Assasinen-Schwadron geschickt haben, dass mich ermorden soll. Meine Wachen und Leibgarden sind allesamt abgelenkt oder getötet worden, das Schwadron hat ungehindert auf mich losgehen können. Todesmutig stellt sich, allerdings sehr plötzlich, dieser junge Mann namens Gale sich in den Weg der Eisspinnen und schützt mich selbstlos, obwohl sein Volk uns fürchtet!. Als Grund hat er angegeben, dass jedes Lebewesen seine Freiheit verdient hat und Krieg niemals eine Lösung ist! Wir haben uns anfreundet und ich habe viel Zeit mit ihm verbracht! Mit meinem neuem Freund verbindet mich eine tiefe Freundschaft und eine große Verbundenheit. Darüber ist auch bei allen Drachen eine andere Meinung zu den Menschen entstanden. Mein Leben neigt sich schließlich dem Ende und ich liege auf dem Sterbebett. Als dies zu geschehen droht, biete ich ihm an, dass wir beide fortan in einem Körper leben. Er willigt ein, aber ich will es nicht alleine dabei belassen, da er so selbstlos gehandelt hat, will ich mich ihm erkenntlich zeigen, sowie auch den Menschen, die seine Rasse darstellen! Ein alter Zauberer vereinigt unsere beiden Lebensspannen miteinander und darüber hinaus auch alle Bande aller Drachen und jedes einzelnen Menschen. Unsere Leben sind zu einem Strang zusammen gewebt worden. Sterben die Menschen, sterben auch die Drachen. Wir profitieren gegenseitig von unserer Kraft und Stärke, sei es nun die Kraft und Weisheit der Drachen oder die Fähigkeit zu lieben und die Emotionen und ihre emotionale Stärke oder ihr Drang nach Freiheit. Die Menschen und Drachen, verbindet nun ein gemeinsamer Lebensstrang, auch wenn sich immer noch viele fürchten. Das geschieht zurecht, denn eine so frappierende Änderung wie diese ist nicht leicht zu akzeptieren! Hier habt ihr einen Platz geschaffen, der für alle zugänglich ist. Ich bin stolz auf dich, Sam.'', sagt er und umarmt ihn. ,,Danke, Vater. Nun, willst du mir helfen, das Haus zu bauen?'', sagt er. ,,Aber er ist nicht alleine, Sam.'', sagt der Mann nun. ,,Auch ich werde dir helfen! Wenn ich mich vorstellen darf, mein Name ist Gale.'', sagt er und verneigt sich. ,,Danke, Gale. Ich hoffe, es ist nicht zu stressig, mit meinem alten Herren, in einem Körper.'', meint er. ,,Nein, nein, das hat schon seine Richtigkeit! Ich denke, das wir anfangen sollen, sonst stehen wir hier noch länger herum und das Haus wird niemals fertig!'', sagt er und verneigt sich, vor Lavina, noch einmal und wirft ihr einen Kuss zu. ,,Danke, Jüngling. Aber ich bin vergeben, auch wenn ich mich geschmeichelt fühle!'', meint sie. ,,Da habt ihr euch wohl kennen gelernt, was? Gale ist ein feiner Kerl!'', meint Orogran. Sie beginnen den Turm zu bauen und erzählen sich eine ganze Menge. Stunden um Stunden, bauen und erzählen sie sich viele Dinge und entdecken Gemeinsamkeiten, Unterschiede und vieles mehr. Sie bauen solange, bis alles fertig ist. Irgendwann ist der Turm, spät in der Nacht, komplett eingerichtet und Orogran übernachtet bei seinem Sohn und seiner Schwiegertochter. Am nächsten Tag verabschieden sie sich voneinander, aber er und Gale versprechen öfter zu kommen, denn sie haben viel Zeit nachzuholen und schließlich wird er bald Großvater, das will er nicht auch noch verpassen. Als der Morgen anbricht, fliegt Orogran in seiner Drachengestalt fort und taucht den Morgen in ein güldenes Flammenmeer und stößt ein lautes Brüllen von sich, als er davonfliegt! Voller Stolz und voller Glanz erstreckt sich der Morgen nun über die werdende Nation. Ein neues Zeitalter hat für alle Menschen begonnen! Für Sam, für Lavina und für alle Bewohner dieser Nation! Wir sind in einem neuen Zeitalter angelangt, das viel verändern wird! ,,Schatz, ich hoffe er kommt bald wieder! Er ist ein netter Vater!'', sagt Lavina und kuschelt sich an Sam. ,,Ja, das ist er und ich bin froh ihn näher kennenlernen zu können! Ich weiß, das ich einen Vater habe und er anders ist, als ich es immer gedacht habe! Wie leicht manchmal doch die Dinge sein können! So viel Leid ist da gewesen und nun habe ich ihm vergeben können! Ich bin froh, das es bei uns anders laufen wird und unser Kind es besser haben wird!'', meint er und küsst seine Frau leidenschaftlich, bevor die beiden wieder ihre Behausung betreten und noch den schönen Sonnenaufgang im Bett genießen. Dieses Flammenmeer ist ein Zeichen für uns alle, den Morgen zu genießen und jeden Tag zu nutzen! Mit diesem goldenen Flammenmeer im Herzen, blicken wir der Zukunft entgegen!

Kapitel 8: Birth of a Nation

Der Krieg tobt überall, aber dabei ist nicht der Krieg selbst das Schlimmste, sondern das, was aus ihm entsteht. Mangel an Nahrung, Verletzte, Tote, zerstörte Schicksale, ein Krieg wird niemals jemandem etwas bringen, auch wenn er gehuldigt wird und angepreißt wird. Das dunkle Königreich führt gegen alles und jeden Krieg. Ihr Herrscher hat nichts außer Zerstörung und Machtgier im Sinn. Dadurch entsteht nur Leid und Schmerz, dieser kann von den Überlebenden eingesammelt werden. Auch auf uns wird dieser Krieg zukommen, ganz besonders auf unsere Nation, da ich sein Lieblingsziel bin, aber das werde ich zu verhindern wissen. Seiner Machtgier werde ich mich entgegenstellen und ihm einen saftigen Tritt in den Arsch verpassen, wenn er es auch nur wagen wird unsere Nation anzugreifen. Durch den Krieg hat unsere Nation viele neue Mitglieder erhalten und es werden stetig mehr. Magische Wesen und Menschen aller Herren Länder strömen herbei und lassen unsere junge Nation von der Größe einer Stadt zu einer Großstadt anschwillen. Wir haben in den letzten Wochen soviel Zuwachs bekommen, dass wir bereits über 2 Millionen Einwohner haben. Viele der Neuankömmlinge sind aber auch Kinder, die ihre Eltern verloren haben, sowohl Menschen, als auch magische Wesen. Der dunkle Herrscher führt gegen die gesamte Welt einen Krieg an und das Schlimme dabei ist, er hat Erfolg damit. Was ich euch bisher verschwiegen habe ist, dass ich nicht der einzige Gott bin, den es in dieser Welt gibt. Er selbst ist auch ein Gott, der Gott der Zerstörung, deshalb können wir gegenseitig nicht fallen und sein Tun wird ewig währen, wenn ihn nicht jemand umbringt, aber er ist leider unsterblich. Wenn ihn jemand aufhalten kann, dann ich und niemand sonst. Ich muss herausfinden, wie man ihn aufhält ohne ihn zu töten oder wie man ihm seine Kräfte raubt. Das wird nicht einfach sein, denn er ist sehr mächtig. Ich weiß nicht, ob ich ihm standhalten kann. Seinen Dienern kann ich trotzen, doch eben diesen gewähre ich Unterschlupf, vielleicht können sie mir etwas über seine Struktur verraten, aber das ist jetzt nicht vorrangig. Ich muss erst mal eine Nation aufbauen, um sie zu verteidigen. Jetzt gilt es die Waisen des Krieges unterzubringen und ihnen eine Behausung zu bauen und Liebe zu spenden. Ob in Kinderheimen oder bei liebevollen Pflegeeltern, das hat jetzt zur Zeit Vorrang. Die Bauten der Hauser gehen voran, aber viele sind bereits fertig. Die Neuankömmlinge kommen mit diesen auch gut voran. Wir halten zusammen und helfen uns alle gegenseitig. Jetzt muss ich mich mit Rasha und einem Architekten treffen, damit wir den Plan der Waisenhäuser besprechen und die Standorte für diese festlegen.Das Treffen verläuft gut und wir planen den Bau der Häuser und mit tatkräftiger Unterstützung können die Häuser auch gebaut werden. Die Drachen fassen mit an und dadurch werden die Gebäude schnell hochgezogen, aber nicht nur diese Gebäude werden gebaut. Nacheinander ziehen wir alles hoch, ein Parlament, ein Industrieviertel, Kindergärten, Schulen, alles mögliche, was man zum Leben braucht. Nachdem wir unseren Staat aufgebaut haben und der Grundriss steht sind die Straßen dran. Auch diese werden langsam und mühselig aufgebaut und hochgezogen. Aber jetzt fängt es erst richtig an. Die Stadt muss beseelt und belebt werden. Die Menschen haben Handelsbeziehungen aufgenommen und ich habe begonnen den Menschen zu berichten und sie zu lehren, was Demokratie bedeutet. Jeder ist für sich selbst und dessen Erhaltung erschlossen, aber wir müssen später noch vieles machen. Die Zeit vergeht wie im Flug und ehe man sich versieht lernen die Menschen Handel zu treiben, für sich selbst zu sorgen und die Freiheit akzeptieren und in ihrem System zu leben, dass sie nun selbst erschaffen haben. Wir haben eine Außenpolitik angestrebt und unsere Wirtschaft wird angekurbelt. Ein Jahr nach dem Bau unseres Staates sind wir ein floriender und stetig wachsender Staat geworden. Es gibt ein gewähltes Parlament und einen Regierungsstab, die Menschen haben gelernt politisch zu denken. Die meisten Waisenkinder haben Pflegefamilien gefunden oder arbeiten. Das Leben floriert in der Stadt und alle wohnen untereinander zusammen. Wir haben eine Polizei, deren Chef Zack ist und Sam leitet die Armee. Die Menschen haben diese Positionen selbst vergeben und mich wollten sie als ihren Regierungschef, auch wenn ich das nicht wollte, aber sie drängten mich sehr dazu, denn sie wollten weiterhin meine helfende Hand als Oberhaupt unserer Nation. Ich fand dies allerdings nicht gut, denn nun war ich genau wie mein Widersacher Oberhaupt eines Staates, aber bei mir wollten die Leute das und bei ihm ist es genau andersherum. Sam und Lavina haben im Laufe dieses Jahres einen Sohn bekommen, den sie Teak nannten. Er ist ganz nach seinem Vater gekommen, aber die Seite der Drachen kommt mehr in ihm durch als bei ihm. Er hat Flügel und eine schuppige Rosenhaut. Schwarz und rot ziert seine Schuppen und seinen Körper. Sein Aussehen erscheint menschlich, aber auch gepaart mit dem eines Drachen, die Seite der Pflanzen ist weniger dominant an ihm zu sehen, sie ist Teil seiner Haut. Aber nicht nur Sam und Lavina haben Nachwuchs bekommen, auch ich und Rasha sind Eltern geworden. Unser Sohn ist ganz nach seiner Mutter und mir gekommen. Er ist magiebegabt und hat es drauf, aber er besitzt nicht die Kräfte von zwölf Seelen. Er hat dennoch schon bei seiner Geburt vier Seelen in sich. Seine eigene Seele und die Geister der Vergangenheit und der Gegenwart und die Geister der Erde. Somit ist er ein ernstzunehmender Gegner, wenn er mal größer wird, aber er ist nicht unsterblich. Diesen Umstand kann er nur erfüllen, wenn er alle drei Seelen der Zeit besitzt, erst dann ist man unsterblich, aber längst noch kein Gott. Um ein Gott zu sein benötigt man mindestens zehn Seelen, dann hat man göttliche Kräfte. Das bedeutet man kann die Natur nach seinem Willen vollkommen verändern. Jede Seele befähigt einen dazu. Magier können nur mit viel Training solche Seelen erwerben, aber ihr Leben weilt zu kurz, um nur ansatzweise göttliche Kräfte zu erreichen. So etwas ist vorherbestimmt und kann nicht einfach gegeben werden. Der Kleine wird mit seinen vier Seelen so manchen Sterblichen übertreffen. Er wird allerdings nicht altern und ewige Jugend besitzen, dass ist ihm gegeben. Er ist aber sterblich, auch wenn er sehr mächtig ist. Nun, wir haben unseren Sohn Zane getauft. Der Kleine wird bald ein Jahr alt, denn Rasha war ebenfalls schwanger, als Lavina schwanger war, nur haben wir dies erst später bemerkt.

So geht das Leben voran in unserer Nation und gedeiht weiterhin. Allerdings ist es nicht das Einzige, was vorangeht. Die Welt befindet sich auch weiterhin im Umbruch. Der dunkle Meister ist weiterhin aktiv und hat bereits viele Städte zerstört und Königreiche zermalmt. Da unsere Nation gestärkt ist und vorbereitet wurde auf den Krieg werden wir uns im Ernstfall verteidigen. Wir haben Bündnisse geschlossen und werden unseren Verbündeten helfen, die unter dem dunklen Meister zu leiden haben. Wir haben lange nichts von ihm gehört. Er hat uns ein ganzes Jahr in Ruhe gelassen. Ich glaube er wollte uns eine Nation gründen lassen, nur um dann den Genuss zu haben sie dem Erdboden gleichzumachen. So denkt er und wird dies auch nicht abändern, nur weil hier Menschen leben. Das Schicksal anderer kümmert ihn nicht. Ich will heute einen Rundflug machen, gemeinsam mit Sam, Rasha, Lavina und unseren Kindern. Dabei leistet uns der Azurdrache Gesellschaft, sowie Zack und Travis und ein karmesninroter Drache. Ich und Sam fliegen am Himmel, neben uns sind unsere Kinder. Teak fliegt neben seinem Vater her und auch Zane fliegt neben mir her. Er hat kleine skelettene Flügel, wie auch ich sie besitze, nur in wesentlich größer. Sie sind Teil meiner wahren Gestalt und mit ihnen kann ich fliegen, sonst wären sie ja nur zur Schau da. Sam sieht in seiner Drachengestalt aus wie ein schwarzrotgoldener Drache. Die Blüten der Rosen sind schwarz und rot und sein Körper an sich ist golden. Hier kann man sehr gut die Abstammung seines Vaters erkennen. In seiner normalen Gestalt kann man die goldene Farbe seiner Schuppen nicht erkennen, da sie von schwarzen Rosen verdeckt werden. Der Azurdrache und der karmesninrote Drache tragen Rasha und Lavina und Zack. Travis kann auch so fliegen, schließlich hat er keinen festen Körper und kann sich in der Luft aufhalten, leicht genug ist er ja. Er haust immer noch in seiner Flasche, aber er ist ein Untermieter bei Zack. ,,Unsere Söhne machen sich gut am Himmel, oder Sam?'', meine ich zu meinem Kumpel und dieser lässt ein Brüllen los. ,,Jo, aber sowas von. Wer hätte gedacht, dass diese Knirpse hier so gut fliegen können. Sie sind wirklich nicht schlecht. Ich glaube Teak wird um einiges stärker sein als die meisten Drachenkinder, er ist echt stark.'', meint er zu mir. ,,Väter müssen auch immer mit ihren Söhnen protzen, was Rasha?'', meint Lavina zu ihr. ,,Jap, so ist es. Aber Zane ist wirklich ganz nach seinem Vater gekommen sonst hätte er wohl kaum diese skelettartigen Flügel bekommen und würde bereits vier Seelen in einer vereinen, das hat ihm sein Vater vererbt.'', meint sie. ,,Die Jungen eifern schon jetzt ihren Vätern so gut nach, wie stark werden sie wohl erst sein, wenn sie erwachsen sind.'', meint der karmesninrote Drache zu allen. Azur gibt auch seinen Senf dazu. ,,Nun, es ist auf jeden Fall so, das die beiden voller Potential stecken und das werden sie sicherlich noch beweisen können im Laufe ihres Lebens.'', sagt er zu uns und wir stimmen ihm zu. ,,Jap, so ist das! Ich wünschte nur meine Kinder wären noch am Leben, dann könnte ich sie auch aufwachsen sehen.'', meint er und schaut traurig auf die beiden. ,,Das sehe ich genauso, mein Freund. Ich hatte einst auch Kinder, doch der dunkle Eine hat sie mir genommen. Ich glaube ich muss wieder der Liebe mein Herz öffnen!'', sagt Travis zu ihm. ,,So werde ich es auch machen, in unserem Staat sind genug junge Frauen, die ein Auge auf uns geworfen haben. Lassen wir diese Chancen nicht ungetan.'', meint Zack und die beiden nicken nur. ,,Öhm, wir zwei werden anschließend noch ein wenig durch die Tavernen ziehen, auf der Suche nach ein paar jungen Frauen. Wir haben lange genug in Trauer gelebt!'', sagt Zack und grinst. Auch wenn beide noch Trauer über ihre Familien hatten, sie wussten das leben würde weitergehen und ihre Familie könnten sie jederzeit sehen und noch Erfahrungen mit ihnen sammeln. Ich werde ihnen dies ermöglichen, das wissen sie ganz genau. Unser Ausflug verläuft friedlich und ruhig. Wir genehmigen uns ein kleines Picknick und ruhen uns auf einem kleinen Hügel aus. Dort besprechen wir alles Wichtige und erzählen uns viel aus den letzten Tagen. Wir haben seit dem Aufbau des Staates nicht mehr soviel Zeit füreinander, es verläuft sich im Sand. Aber bald müssen wir wieder losziehen und für unseren Staat kämpfen. Er wird kommen und uns dem Erdboden gleichmachen, soviel ist sicher. Der dunkle Meister rastet nicht und wird uns nicht ruhen lassen.

Nachdem unser Picknick beendet ist kehren wir zurück zu unseren Heimen und verbringen die Abende mit unserer Familie, während Zack und Travis durch die Tavernen ziehen und dort versuchen Frauen aufzureißen. So verläuft der Tag gut und alle haben einige schöne Erfahrungen gemacht. Aber nun lasst uns mal die Sicht wechseln und mal in Zack und Travis Rolle schlüpfen, schließlich bin ich nicht alleine an diesem Staat beteiligt gewesen und die beiden haben mehr als genug Aufmerksamkeit verdient. Sie trinken und sitzen umringt von vielen jungen Frauen an einem Tisch. Travis ist dies möglich, auch wenn er eine Seele ist. Er kann sich in dem Zustand des Phantomritters in feste Materie verwandeln und dann sein Werk tun. Vergnügt unterhalten sich die beiden mit den Damen, wo sie dann später auf ihre Zimmer verschwinden und sich mit einer Dame näher beschäftigen. Die beiden haben auf jeden Fall ihren Spaß. Am nächsten Morgen allerdings sollen sie weniger Spaß haben, denn sie entdecken, dass die gesamte Taverne leergefegt ist und die Leute scheinbar vor irgendetwas Angst haben. Diesem Umstand werden sie nun auf den Grund gehen. Die Taverne ist heil, aber aus dem Keller des Gebäudes kommen mehrere faulige Gerüche hervor und vertreiben die Bewohner und aus dem Keller blitzen einige Augen hervor und starren die Bewohner an. Scheinbar haben wir noch andere Bewohner in diesem Land von denen wir bisher nichts wussten. ,,Hey, ihr da, was ist denn hier los?'', ruft Zack und fragt sich, was für Wesen dort sind. ,,Ich will auch wissen, wer ihr seid!'', sagt Travis und blickt das Wesen an, dass durch eine Wand verschwindet und sich in den Boden bohrt. Überall in der Taverne ist Wasser zu sehen, es scheint als ob dieses Wesen Wasser benötigt. Zack und Travis folgen dem Wesen aus der Wand hinaus und sehen nur ein tiefes Loch, dass sie in die Erde führen wird. Spontan springen sie hinunter und landen an einem unterirdischen See, der vermutlich ein Ausläufer des großen Sees inmitten unseres Staates ist. Hier unten befindet sich ebenfalls ein Dorf. Die Wesen hier leben in feuchten Höhlen und starren auf die beiden und sehen sie fassungslos an. Im Dunklen erkennen die beiden nicht, was für Wesen dort hausen, aber als sie etwas Näheres erkennen können, als die Wesen von einem Lichtstrahl getroffen werden, sehen sie, dass sie es mit Wesen zu tun haben, die aus Echsen und Spinnen geformt sind. Sie haben allesamt acht Beine, aber haben allesamt Schuppen von Eidechsen und lange Zungen wie Schlangen. Diese Wesen nennt man Arachdechsen, weil sie Mischwesen aus Spinnen und Eidechsen sind und auch irgendwo Schlangengene in ihrer DNS steckt. Eines der Wesen tritt hervor und mustert die beiden Neuankömmlinge. ,,Ihr seid also das Volk, das dort oben haust, was verschafft uns die Ehre eures Besuches!'', meint die Arachdechse. ,,Öhm, wir waren neugierig und wollten nachforschen, weshalb dort oben die Taverne so leer war.'', meint Zack. ,,Ihr wollt uns nicht ausrotten, so wie es diese Männer mit den dunklen Gewändern versuchten?'', meint die Arachdechse. ,,Nein, bei uns sind alle Arten von Wesen willkommen. In unserem Staat Garan hausen alle möglichen Lebewesen. Von Drachen und Geistern alles mögliche. Naja soviele magische Wesen wie Menschen leben bei uns. Kobolde, Zwerge, Elfen, Gnome, Feen, Waldgeister, Riesen und viele andere Rassen. Sogar Einhörner leben bei uns, dass muss man uns erst mal nachmachen einen Staat aufzubauen, indem alle Wesen Zuflucht finden können. Wolltet ihr euch auch nur erkundigen, was dort an der Oberfläche vorgeht?'', sagt Travis zu ihnen. ,,Nun, es scheint wirklich so. Ihr sprecht die Wahrheit, ich habe mich dort selbst umgesehen und erkannt, dass euer Staat etwas Besonderes ist. Ein System wie das eurige gibt es nirgendwo auf der ganzen Welt. Schon ein komisches Fleckchen Erde. Da ihr uns nun entdeckt habt wollen wir hier bleiben und uns soll unser Platz nicht genommen werden. Dieser Mann mit dem dunklen Gewand versuchte uns einst zu töten und vertrieb uns nach unten. Vorher lebten wir oben an der Oberfläche. Wir haben beschlossen mit euch eine Handelsbeziehung einzugehen. Was haltet ihr davon?'', sagt der Arachdechsenmann zu den beiden. ,,Wir fühlen uns geehrt und freuen uns! Wir nehmen dies gerne an! Wir werden unserem Freund und Regierungschef diese Nachricht überbringen.'', sagen sie und schauen sich dann im Dorf um, bevor sie anschließend wieder an die Oberfläche gehen und mir dies mitteilen. Wir treffen uns nun regelmäßig und pflege eine Handelsbeziehung miteinander. So haben wir wieder neue Verbündete im Kampf gegen unseren Feind gewonnen. Jetzt ist die Zeit gekommen unseren Verbündeten unsere Hilfe anzubieten. Schon bald werden wir ausrücken, denn die Dörfer der Kobolde, Zwerge, Elfen, Gnome, Feen, Waldgeister und Riesen werden angegriffen. Es ist Zeit für uns auszurücken! Zeit für mich ein Zeichen zu setzen und dem dunklen Einen in den Hintern zu treten!


Zuletzt von FlyingrhytmScorch am Do März 11, 2010 9:46 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: A Man's Crusade   A Man's Crusade EmptyMi Jan 06, 2010 9:04 pm

Kapitel 9: The Cruel Slaughter at the Great Mountain I: Preparation for War

Unsere Truppen waren losgezogen unter Sams und meiner Führung. Lavina und Rasha blieben zuhause, da sie mit unseren Kindern beschäftigt waren. Aber Zack, der Azurdrache und Travis begleiteten uns. Das könnte eine ziemliche Schlacht werden, vor allem wenn Sam und sein Drachenschwadron mit an dieser Mission teilnahmen. Es wird ein ziemlicher Aufruhr herrschen, wenn sie losbrechen und Unruhe stiften. Es war Zeit für uns, dass wir unsere Bündnisse einhielten und die Macht des dunklen Königreichs in Schach hielten. Egal, wie mächtig sie sind, wir treten ihnen gehörig in den Hintern. Ich flog gerade mit Sam durch den Himmel, daneben befinden sich der Azurdrache und auf dessen Rücken sitzt Zack, der sich schon auf den Kampf freut. Travis schwebt neben mir und ich trage seine Behausung mit mir. Es ist immer noch zu witzig, wenn man sieht, dass dieser Mann jeden Tag in seiner kleinen Glasflasche haust. ,,Hey, Travis. Mach aber nicht zu doll, unsere Feinde sollen sich schließlich nicht von dir in die Enge gedrängt fühlen!'', meinte Sam zu ihm und lachte. ,,Du kannst sie ja mit deiner Flasche bewerfen! Haha!'', sagte er und lachte dabei lauthals in seiner Drachengestalt. ,,Red du nur, du Großmaul! Ich mache immer noch mehr platt als du, Windbeutel!'', meinte Travis zurück. ,,Bin ich hier der Gelassenste von uns, das ist mir aber neu. Eigentlich beeinflußt mich das Dasein als Höllenhund eher in die Richtung, das mein wildes Verhalten emporkommt. Na egal, wir werden diese Penner aufhalten und dafür werden wir alle sorgen.'', sagte Zack. ,,So ist es, aber wir sind nicht alleine! Unsere menschlichen Truppen und das Drachenschwadron sind da! Wir haben eine gehörige Streitmacht mit uns und wir werden diese garantiert auch einsetzen. Bisher haben wir drei Fronten, die wir bilden können.Unsere Truppe, dann das Drachenschwadron, die menschlichen Truppen und die vierte Truppe werde ich liefern. Auf diesem Schlachtfeld sind viele Seelen, die es abzutragen gilt, diese werden uns aber noch mit Freude im Kampf unterstützen wollen. Bei diesen Gegnern werde ich härtere Geschütze auffahren, als eine Armee von Skelettkriegern, das wird noch mehr werden. Eine Armee von Seelenkriegern ist viel mächtiger als eine Armee von klapprigen Knochen. Dieses dunkle Königreich wird lernen, das es nicht sämtliche Nationen schlucken kann, allen voran nicht unsere!'', meinte ich und blickte auf unsere Leute hinab. ,,Diesmal wird es wesentlich härter zugehen als sonst. Wir werden es mit mehreren mächtigen Bestien zu tun bekommen, nicht nur mit einer! Uns werden viele magisch aufgetunte Menschen erwarten und vor allem Orks, Dunkelzwerge, Dunkelelfen, Oger und Bluteinhörner!'', meinte ich zu den anderen. ,,Sicherlich werden wir auch noch viele Bestien erwarten, die eine Macht besitzen, denen wir nicht so einfach trotzen können wie diesen. Er zieht alle auf seine Seite und verdirbt sie mit seiner Galle, dieser elende Dunkle Eine!'', meinte ich und ballte die Faust. Sam nickte mit dem Kopf und brüllte. ,,Wir werden diese Dörfer beschützen und das um jeden Preis!'', meinte er zu mir. ,,Jede Front wird mindestens ein Dorf übernehmen, ach verdammt das kommt ja gar nicht hin!'', sagte er noch und blickte mich dabei an. ,,Alles klar, du bist unser Verteidigungsminister, das regelst du schon! Ich bin hier nur zum Mitkämpfen, die Taktik und das Kampfgeschehen überlasse ich dir, Kumpel.'', meinte ich und die anderen nickten auch. ,,Ich werde zwei Dörfer mit dem Drachenschwadron zusammen übernehmen, du übernimmst zwei Dörfer gemeinsam mit deinen Seelenkriegern und der Rest teilt sich mit den Menschen auf und übernimmt je ein Dorf. Azur, du wirst eines übernehmen, du ebenfalls eines Travis und Zack, du auch! Wir müssen alles geben und das werden wir auch, um diese Penner in ihre Schranken zu weisen!'', sagte Sam und wir setzten zum Landeanflug an. ,,So soll es nun geschehen, das Dunkle wird vergehen! Die Macht der Seelen erhebt sich erneut, die böse Macht wird von uns zerstreut! Drum hebt eure Klingen und lasst sie spüren eure Schwingen!'', sprach ich und alle Seelen in der Umgebung sattelten sich zum Kampf und verwandelten sich in Seelenkrieger. ,,Ich übernehme die Dörfer der Zwerge und das der Riesen. Aber ihr wisst, ich kann keine Gegner töten, das werden die Riesen und Zwerge für mich übernehmen! Das regeln wir schon. Ich habe soviel Energie, wie noch nie zuvor! Ich habe gelernt weniger Magie zu verbrauchen und mehr Effizienz zu nutzen, so wie in diesem Fall. Das wird unsere Feinde zerschmettern!'', sagte ich und drehte ab in Richtung der beiden Dörfer. ,,Ich übernehme das Dorf der Kobolde! Diese Penner können was erleben, wenn sie auch nur versuchen mich aufhalten zu wollen!'', sagte Zack und sprang vom Azurdrachen ab, geradewegs auf den Boden hinzu. Im Flug verwandelte er sich in seine Höllenhundgestalt und krachte in den Boden, aber er kam unversehrt davon. Ein stählerner Körper wie seiner überstand so etwas mit links, außerdem was hätte ihm passieren sollen? Der Typ war schonmal fast tot, bei einer Truppe wie dieser da können die auch mal eben aus 10000 Meter Höhe einen Sturz mal eben unbeschadet überstehen. ,,Ich übernehme das Dorf der Feen! Das regele ich mit Leichtigkeit, meine Freunde! Ich werde niemanden enttäuschen, mein kalter Atem wird sie vereisen!'', meinte der Azurdrache und drehte ab in Richtung dieses Dorfes und nahm sich ein Bataillon menschlicher Kämpfer mit. Travis schwebt neben mir her und nickt auch nur. ,,Ich übernehme das Dorf der Waldgeister! Die sind mir am ähnlichsten und ich wollte eh immer mal gucken, wie die so sind! Also, dann man sieht sich! Auf einen guten und heftigen Kampf, auf das wir alle unseren Spass haben und unser Vorhaben gelingt, Leute! Bis später, wir treffen uns wenn die Schlacht zuende geschlagen wurde!'', meinte er und schwebte davon. Nur noch Sam schwebte mit seinem Drachenschwadron am Himmel. ,,Dann übernehmen wir die Dörfer der Gnome und Elfen. Es wird Zeit die Macht zu nutzen und diese Penner elendig zu vernichten. Es mag sein, das Caine nicht töten kann, aber dafür bleibt umso mehr für unser Schwadron. Diese Schweine werden büßen für das, was sie uns angetan haben! Lasst uns ihre Eingeweide brennen lassen! Unsere Schwingen erstrahlen frei am Himmel und ihre Gedärme werden wir dies auch spüren lassen. Sie sollen spüren, wie man sich fühlt, wenn man durch die Luft fliegt und dann elendig gefangengehalten werden und was das Gefühl der Hoffnungslosigkeit bedeutet! Auf das uns die Schlacht gelingen möge. Möge unser Feuer nie verlischen und unsere Krallen nie abstumpfen! Attacke, Leute!'', meinte Sam und driftete dann in Richtung der beiden Dörfer ab.

Wir alle beziehen Stellung und lassen uns vor dem jeweiligen Dorf oder den Dörfern nieder. Von weitem konnte man schon ihr Donnern hören. Die schiere Kraft ihrer Anzahl und das Aufstampfen ihrer Füße konnte die Erde zum Beben versetzen. Allerdings benötigen wir so etwas nicht, wir sind auch ohne viel Herumgetöse stark genug, um diese Feinde in ihre Schranken zu weisen. Die Macht der Freundschaft verleiht mehr Stärke, als man vermuten kann und das werden wir diesen Typen zeigen. Ich und meine Seelenkrieger, die komplett lila sind, überall Klingen haben und eine Rüstung tragen, sowie jeweils Waffen, die zu ihrer Seele passen warten bereits freudig auf die Ankunft dieser Typen. Daneben sind die Riesen und die Zwerge, die sonst verfeindet sind und nun Seite an Seite gegen einen gemeinsamen Feind kämpfen. Eine illustre Mannschaft hat sich vor den beiden Dörfern aufgebaut, die nun das Heimatland der beiden Völker verteidigt. Schon bald geht es los, wenn der Zeitpunkt kommt, an dem wir das Weiße in den Augen unserer Feinde sehen, dann beginnt das Gemetzel. Ich werde sie aufhalten mitsamt meiner Seelenkrieger und die Riesen und Zwerge werden ihre Gegner zermalmen. Anschließend werde ich viel zu tun haben und viele Seelen in das Jenseits schicken, soviel war schonmal klar. Wenn wirklich alle Stränge reißen sollen, dann werde ich meinen Todesboten rufen müssen, aber das tue ich nur ungern, denn er wird nicht besonders zimperlich mit den Leuten umgehen. Er wird sie dahinmetzeln, aber ich kann ihn nur rufen, wenn uns der Dunkle Leblose auf den Hals hetzt, dann ist der Todesbote gefragt. Diese Wesen sind gnadenlose Vernichtungsmaschinen, die Existenzen auslöschen, welche dem Jenseits entkommen wollen. Das heißt sie sind die Kopfgeldjäger der Unterwelt und erledigen alle Seuchen, die sich vor der Unterwelt und dem Jenseits drücken wollen. Sie bevorzugen allerdings eher den Ausdruck Lebensgärtner. Sie sagen gerne, dass sie die verrottenden Überreste von Pflanzen aus einem Beet entfernen würden. Warum sollen sie nicht ein wenig Spaß bei ihrem Tun haben? Ich lasse ihnen diesen gerne, aber dann sind sie auch wirklich gründlich. Die Truppen der Feinde kamen näher und der Kampf wird bald beginnen. Ich und meine Leute machen uns bereit uns prüfen noch einmal die Aufstellung und ändern diese etwas und mischen die Truppen untereinander, um besseren Schutz zu gewährleisten und uns besser verteidigen und angreifen zu können. Die Zeit zum Angriff rückt nun immer näher und unsere Feinde werden unsere Klingen und alles andere zu spüren bekommen. Nur noch wenige Augenblicke, dann wird es beginnen! Das grausame Gemetzel am großen Berg, daraufhin wird es hinauslaufen und so wird es in den Geschichtsbüchern stehen. Das weiß ich schon jetzt, denn schließlich kann ich ja in die Zukunft gucken. Auf in die Schlacht, Leute! Lasst euch nicht unterkriegen, ich und meine Leute werden es auch nicht!
Azur und seine Mannen hatten ebenfalls Stellung bezogen und waren gerade voll dabei und machten sich daran ihre Mannen aufzustellen. Die Truppen mischten sich untereinander. Die Feen waren so klein, dass sie in den Gräsern verschwinden konnten und von dortaus hinterlistige und geheime Angriffe durchführen können. Sie können sich sehr gut tarnen und gemeine Attentate auf die Feinde verrichten. Sie beherrschten das eliminieren wie keine zweite Rasse. So niedlich sie auch aussahen, sie waren alle von Geburt an gut ausgebildete Killermaschinen. Die Natur hatte sie mit dieser Fähigkeit ausgestattet und gerade jetzt, wo sich der Feind gegen sie wandte, da konnten sie diese Fähigkeiten prima für sich nutzen. ,,Mannen, wappnet euch gegen den Feind! Er ist zahlreich durch Magie erstarkt und sicherlich werden auch noch viele magische Wesen dabei sein, die uns angreifen! Allerdings, werden wir uns dementsprechend zu wehren wissen! Die Feen sind auf unserer Seite und sie werden die meisten unserer Feinde gnadenlos vernichten, da sie Meister im lautlosen und schnellen Töten sind! Alle lebendigen Feinde können sie problemlos vernichten, sollten wir es mit Untoten zu tun bekommen dann werde ich diese mit meinem Atem übernehmen, darunter werden sie zerbersten und zerfallen! Außerdem habt ihr von unserer First Lady ja schließlich eine Reihe von magischen Amuletten bekommen! Mit diesen seid ihr in der Lage Untote auszulöschen! Ihr müsst diese einfach nur aktivieren, dann wird das ganze Unterfangen schon gelingen!'', meinte er zu allen und sie nickten ihm zu. Azur blickte in Richtung der nahenden Feinde und er ändert nochmal die Truppenaufstellungen und er mischte die Feen und Menschen nochmals untereinander, sodass sie ihre Feinde zermürben werden und sich optimal verteidigen können. Er selbst wird am Himmel schweben und auf die feindlichen Gegner Eis, Wasser und Luftangriffe niederhageln lassen, um ihre Front zu schwächen und ihre Zahl zu dezimieren. Die Power seiner Angriffe wird sie zermalmen und mit der Entschlossenheit seiner Mannen wird er das Unheil abwenden, da bin ich mir sicher! Travis hingegen musste sich zusammenreißen, um nicht den schönen Waldgeistern zu verfallen. Sie waren genau sein Typ und vor allem waren sie bildhaft schön und betörten ihn ziemlich. Lange hatte er nicht mehr so ein Gefühl der Liebe spüren können, neben der Rache hatte er vergessen, dass es auch schöne Gefühle gibt. Seitdem er ein Geist war hatte er nur kein Interesse an Menschen mehr gehabt, schließlich war er ja auch kein Mensch mehr. Er riss sich soweit zusammen, das er die Menschen und Waldgeister mischen konnte und diese optimal geschützt waren. Viele dieser Waldgeister machen ihm schöne Augen und versuchten ihn zu betören. Diese haben keine männlichen Geschlechter und pflanzen sich durch Knospung fort, allerdings haben sie ebenfalls Geschlechtsorgane und können sich auch mit anderen Rassen paaren. Sie waren zu einem großen Teil physisch, aber auch zu einem kleineren Teil Geister, weshalb sie genau Travis Typ entsprachen. Er verliert sein Ziel aber nicht aus den Augen und blockt die Flirtversuche der Frauen ab, dafür war jetzt in der Schlacht keine Zeit und dies verdeutlicht er ihnen auch. Er betonte aber auch sehr, dass nach der Schlacht genug Zeit für das Liebesgeplänkel da sein wird und er diesem dann entsprechend nachkommen wird. Nachdem die Aufstellung ein weiteres Mal gecheckt wird und nun alle optimal stehen naht auch hier der Feind mehr und mehr. Er macht sich bereit und bereitet seine Truppen auch auf den baldigen Angriff vor! Mit seiner Überzeugung und seiner Kraft und seiner neu gewonnenen Leidenschaft wird er es schaffen die feindlichen Truppen von dem Dorf der Waldgeister abzuwenden! Daran glaube ich fest und er ebenfalls! Vor allem spornt ihn seine neu gewonnene Beliebtheit bei den Waldgeistern sicherlich noch mehr an, als er es zugeben will, aber das macht nichts, so hat er etwas, wofür es sich zu kämpfen lohnt und die Gedanken an die reine Rache vergisst er und macht sich dadurch nicht kaputt. Zack ist nicht mehr in seiner Höllenhundgestalt, als er vor seinen Mannen steht und diese auf den Kampf vorbereitet. Mit ihm sind die Menschen unterwegs und die Kobolde kämpfen an seiner Seite, um ihr Dorf vor der Vernichtung zu bewahren. Allerdings würde er noch einige weitere Kämpfer hinzuziehen können. Im Laufe de vielen Zeit hatte er gelernt die Magie eines stählernen Höllenhundes zu nutzen könnte man sagen. Vielmehr war dies aber keine Magie, sondern seine schiere imposante Erscheinung, die es ihm ermöglichte verbündete Höllenhunde aus der Unterwelt herbeizurufen und diese im Kampf gegen die Feinde einzusetzen. Ein stählerner Höllenhund existiert nur einmal in 1000 Jahren und diesem schenken die anderen Höllenhunde ihr Gehör. Dies tat er auch mit einem imposanten Geheul und schon kommt ein riesiges Bataillon dieser Hunde herbei und macht sich bereit sich dem Befehl von Zack unterzuordnen. Er mischte die Kobolde und Menschen, sowie die Höllenhunde untereinander, sodass sie optimale Verteidigung und Angriff gleichzeitig nutzen können und ihre Feinde keine Chance haben sich auch nur irgendwie ansatzweise zu wehren. Die Kobolde waren trotz ihres scheinbar mickrigen Aussehens sehr gute Kämpfer und können manche Menschen mit Leichtigkeit besiegen. Sie hatten eine ganz eigene Magie, die ihnen Teleportation ermöglicht und sie sind viel schneller und wendiger als Menschen. Sie spezialisieren sich darauf ihre Gegner im Kampf kampfunfähig zu machen. Das bedeutet sie brechen ihnen Beine und Arme und demolieren die Körper ihrer Feinde solange, bis diese nicht mehr angreifen können, weil es ihnen schier unmöglich ist, da kein Knochen in ihrem Leib mehr an der richtigen Stelle sitzt, weshalb man sie auch die kreativen Knochenverbieger nennt. Auf diesen Namen sind sie sehr stolz und sie machen ihm auch stets alle Ehre. Zack verwandelt sich nun in seine Höllenhundgestalt und lässt sein Gebrüll ertönen, als der Feind immer näher kommt und auch seine Mannen machen sich nun bereit zum Kampf. Mit der Wildheit der Höllenhunde, der Kreativität der Kobolde und der Entschlossenheit der Menschen werden sie gemeinsam dieses Dorf halten und alle ihre Feinde niedermähen! Sam befindet sich nun ebenfalls an seinem Bestimmungsort und postiert alle so, dass sie optimal angreifen und verteidigen können. Auf seiner Seite waren die Elfen, karmesninroten Drachen und die Gnome. Eine bunt gemischte und sehr effektive Truppe. Die karmesninroten Drachen hatten die schiere Feuerkraft und die Kraft, ihre Feinde zu zermalmen und sie konnten fliegen, außerdem besaßen sie eine Intelligenz, wie man sie Drachen wohl nicht zumuten würde. Die Elfen sind wendig, schnell, gute Kämpfer mit Schwertern und allen möglichen Waffen, haben sehr gute Magiekenntnisse und sind grausame Kämpfer, wenn es darum geht ihr Heimatland zu verteidigen. Sie sind ziemlich starke Kämpfer und können besser als Menschen mit dem Kampf umgehen, aber sie sind auch schon eine sehr alte Rasse. Die Gnome, nun so sehr man diese magische Rasse auch als klein und schwach abstempelt, das Gegenteil ist der Fall. Gnome besitzen eine Stärke, wie sie kein zweites magisches Wesen übertreffen konnte, sie waren zudem auch noch schnell und wendig und kämpften stets mit Fäusten und ohne Waffen. Ein normal starker Gnom konnte das 50fache seines Körpergewichts tragen und hatte auch eine dementsprechende Kraft. Besonders starke Gnome konnten mehr als das 100fache ihres eigenen Gewichts heben und wahrscheinlich sogar noch mehr als das 5000fache ihres eigenen Gewichts heben und dies an Kraft aufbringen. Dies ist das Stärkste, was jemals ein Gnom vollbringen konnte. Außerdem hatten Gnome eine unendliche Ausdauer und konnten tagelang ohne Essen und Wasser kämpfen. Ihr ganzes Leben dreht sich nur um den waffenlosen Kampf. Jetzt aber waren sie auch noch wütend, was ihre Power zusätzlich noch steigerte. Leg dich niemals mit einem wütenden Gnom an, du könntest mit Leichtigkeit dein Leben einbüßen. Sam konnte allerdings locker mit der Stärke dieser Gnome mithalten, sonst werden sie ihn auch nicht respektieren. Er kann der Stärke der Gnome über, denn er ist nicht umsonst ein Mischling aus Mensch, Black Star Rosenwesen und Drache. Außerdem ist er der Prinz der Drachen und ist sogar nur als Drache schon stärker als sein Vater in jungen Jahren gewesen. Die Feinde können sich warm anziehen, soviel ist sicher. Die Gnome und Elfen bleiben an Land und Sam verteilt sie sehr gut untereinander und das Drachenschwadron erhebt sich zum Himmel und wird seine Feinde mit Klauen und Feuer zerfetzen. Sam selbst kämpft mit am Boden und wird die Feinde hier um eine erhebliche Menge gemeinsam mit den anderen Truppen auslöschen! Der Krieg klopfte an die Tür und wir warteten an unseren Fronten nur noch darauf die Tür einzureißen und sie dann unseren Feinden direkt ins Gesicht zu rammen.

Kapitel 10: The Cruel Slaughter at the Great Mountain II: Malicious Beginning of this fateful Day

Als der Donner immer näher kommt heben wir unsere Waffen und machen uns bereit. Der Staub flog durch die Luft und das gesamte Schlachtfeld wird in eine riesige Staubwolke gehüllt. Die Kräfte werden in wenigen Sekunden aufeinandertreffen, das steht fest, aber das Ergebnis steht noch nicht fest, dafür müssen wir nun alles geben. Ein bösartiger Kampf wird ausbrechen und diesen müssen wir für uns entscheiden. Zeit, die Klingen sprechen zu lassen und alles was da noch so an Waffen in unserem Repertoire ist. Der Rhytmus der Stampfer unserer Feinde nähert sich immer mehr und die Staubwolke hüllt uns alle ein. Sam, ich, Azur, Zack und Travis stehen vor den Truppen und geben den Befehl zum Bereitmachen. ,,Leute, macht euch bereit, es geht gleich los!'', rufen wir alle gleichzeitig. Wenige Sekunden später sehen wir die ersten feindlichen Einheiten und unsere Füße setzen sich in Bewegung. Die Klingen und Klauen treffen aufeinander und riesige Klirrgeräusche ertönen, als die Waffen aneinanderklatschen. Der schicksalshafte Kampf hatte begonnen und wir sind nun mitten in ihm. Ich stand vor den Riesen und Zwergen und diese sind kreisförmig, um die Dörfer verteilt. Von einem Angriff von oben und von den Seiten sind wir ebenfalls geschützt, da die Seelenkrieger die Luft mit verteidigen und die Riesen locker die Vorder- und Hinterfront decken können. Wir sind rundum abgesichert und das würden diese Penner nun zu spüren kriegen. Ich nahm meine Klinge und knockte mehrere unserer Feinde aus mit einem Schwertstreich, der mit einem Blitz verstärkt war. Die Riesen und Zwerge und einige Seelenkrieger bearbeiten anschließend ihre Körper und plätten sie, nachdem ich ihnen mit meinen Angriffen das Bewusstsein raubte. Von weiter hinten röhrte in den Reihen ein riesiges Ungetüm, das nach fauligem Atem und Leiche roch. Der dunkle Eine hat mal wieder eine Überraschung für mich bereit und dies wird nicht die Einzige sein. Garantiert wird er noch mehr von solchen mächtigen Bestien auffahren, wenn die anderen ihre Dörfer verteidigen müssen. Das kann man sich schon denken, wenn man diese eine Bestie riecht. Er überlistet den Tod und schickt die Untoten in den Kampf, aber er hat die Rechnung ohne die Todesboten gemacht. Ich und meine Krieger aus der Unterwelt können nicht töten, aber wir können die seelenlosen Körper der Untoten vergehen lassen und genau das werden wir tun. Als die Feinde aufeinandertreffen habe ich bereits einen Schwall aus Feuer heraufbeschworen, der die Untoten trifft und sie mitsamt ihrer modrigen Haut verbrennt. Die Seelenkrieger zerstören ihr Fleisch und führen es als Dünger der Erde zu. Nun, da so viele Untote herumwandern ist es Zeit die Todesboten zu rufen. ,,Diejenigen, die ihr dem Tod versucht zu trotzen, der Bote wird nun auf euch hinabregnen, eure Vernichtung wird er absegnen, auf das eure Eingeweide ihr werdet kotzen! Boten bringt den Tod, färbt die Erde in ihres Fleisches Rot! Zerstört ihre kalten Körper im Nu, macht den Sack ihres untoten Daseins zu!'', rief ich und die Luft erfüllt sich mit Nebel aus der Unterwelt und herbei kommen die Todesboten der Unterwelt. Die Kopfgeldjäger der Untoten erheben sich und zeigen sich ihren Feinden. Sie sehen zuerst aus wie kleine Raben und Krähen, doch dann verwandeln sie sich in Gestalten, die der meinen ähneln. Sie bilden sich zu einer menschenähnlichen Gestalt und tragen ihr schwarzes Gefieder als Kutte und in ihren krallenartigen Händen halten sie Hellebarden, welche sie nun einsetzen um die Seelen der Toten in die Unterwelt zu kriegen und die modernden Untoten zu vernichten. ,,Lebensgärtner, ich danke euch für eure Hilfe! Ich werde euch beistehen und diese Gestalten vernichten!'', sage ich und jage gleich den nächsten Zauberspruch hinterher, während ich meine wahre Gestalt annehme. Der Nebel der Unterwelt hüllt mich ein und meine menschliche Gestalt schwindet, die Kutte breitet sich über meinen Körper aus und die Gestalt des Gottes der Toten offenbart sich dem Rest der Truppen. Das Symbol der Götter prangt auf meiner Kutte und mit der Sense in der Hand gehe ich auf die Untoten los. Untote Menschen, untote Bluteinhörner und Dunkelelfen und Dunkelzwerge. Überall prangen nur Untote und kein einziges menschliches Wesen. Ich werde viel zu tun haben, sowie auch meine Leute. Die Menschen halten tapfer mit ihren Schilden stand und verbrennen die Körper der Untoten mit Hilfe ihrer Amulette. Mit ihren Speeren und Schwertern stoßen und schneiden sie immer und immer wieder, bis mehr und mehr tote Körper zu Boden fallen. Die Riesen und Zwerge schneiden und trennen, zerschlagen und zertrampeln. Eine einzige Vernichtungsorgie macht sich auf dem ganzen Schlachtfeld breit. Die Todesboten und die Seelenkrieger schneiden die Körper der Untoten entzwei und ich nun ich selbst stehe inmitten des Schlachtfeldes und köpfe und verbrenne die Körper der Untoten mit meiner Sense Drakkas'Narzul'Garm. Sie verbrennt das Fleisch der Toten und setzt die Seelen frei und schickt sie anschließend in die Unterwelt. Noch viel mehr Untote strömten herbei und umzingeln den Kreis, den wir um die beiden Dörfer gebildet haben. ,,Jetzt wird es Zeit, ein paar härtere Geschütze aufzufahren! Selbst mit sovielen Einheiten haben diese elenden Zombies es geschafft unsere mächtge Front zurückzudrängen! Es wird nun Zeit ihnen den wahren Schrecken ihres Daseins zu offenbaren. Diesen Zauber wende ich nicht gerne an, aber es wird nötig sein, um sie von hier zu vertreiben und damit dies geschieht werde ich ihn mit Freuden wirken!'', rief ich meinen Truppen zu und begann den Zauber zu wirken. ,,Aus 1 mach 2, aus 2 mach 4, aus 4 mache 8 und aus 8 mache 16! Vervielfältige meine Stärke und teile meinen Körper! Mache aus einem Todesbringer 16 Stück, tödlicher und mächtiger als 1 gemeinsam!'', sagte ich und mein Körper verwandelte sich in 16 Kopien meiner selbst und ging von allen Seiten auf die Front los. Mit einem Tanz meiner Sense und mit dem Schwert Kan'Gran'Ral in der anderen Hand lief ich durch die Feinde hindurch und metzele sie dahin. Ihre Körper fallen leblos zu Boden und ihre Seelen wandern in die Unterwelt hinüber. ,,Requies catem pace!'', sage ich nur und die Seelen verschwinden in der Unterwelt. Als sich mir ein totes Batallion Bluteinhörner in den Weg gestellt wirke ich einen weiteren Zauber. ,,Blitz, der du ruhst in meiner Hand, zeige meines guten Willen Unterpfand!'', sage ich und zaubere eine Blitzwolke herbei, die jene Körper der toten Bluteinhörner verbrennt und ihre Seelen in das Nirvana eingehen lässt. Diese Wolke zerstört mithilfe von weiteren Blitzen ein Battalion Orks, die gerade versuchen meine Klone zu attackieren. Die übrig Gebliebenen vernichten meine Klone und verbrennen ihre Körper. Eine große Front Dunkelzwerge stürmt mit hochgehaltenen Äxten auf mich zu und versucht meinen Körper in zwei Teile zu schneiden. Ich blocke mit meiner Sense ab und schleudere ihnen einen Zauber entgegen. ,,Eiswind, der du kommst aus dem Norden, hilf mir diese Untoten zu vertreiben, vernichte ihre Körper und brich ihre Gebeine, friere sie ein und zerbreche ihren Körper! Lass sie nicht mehr sein als Dünger für Gestein!'', meine ich. Daraufhin werden alle Dunkelzwerge eingefroren und von dem Fuß eines Riesen zertreten. ,,Danke für die Hilfe mein Freund!'', sage ich und der Riese nickt mit dem Kopf. ,,Kein Problem, Gott des Todes! Man tut, was man kann!'', sagt er und zerschlägt mit seiner Pranke daraufhin ein Batallion von Bluteinhörner und zerdrückt ihre Körper mit purer Kraft. ,,So muss das laufen, sehr gut, Kollege!'', ruft ihm ein Zwerg zu und mehrere Menschen jubeln, als sie die Aktion des Riesen sahen. ,,Sauber, Freund Baumreißer!'', sagen sie zu ihm. Menschen haben die Tendenz die Reisen Baumreißer zu nennen und ihnen gefallen diese Namen meist, weil es eine Schmeichelei an ihre Stärke darstellt. Zwerge nannte man bei den Menschen Steinmänner. Sie waren so schnell und stark im Umgang mit ihren Äxten, dass sie hart zuschlugen und töteten und sie waren robuster als manch andere Rassen. Für mich kam nun ein Batallion Dunkelelfen dran, das einem weiteren meiner Zauber zum Opfer fiel. ,,Welle der Vernichtung, fege sie dahin!'', sage ich und aus dem Boden schießt eine riesige Tsunami-Welle hervor und spült diese Untoten davon, woraufhin sie von einem Batallion Zwerge entzwei gehackt werden und ihre Seelen in die Unterwelt übergehen. Nun waren die Oger dran, die sich von oben auf mich herabstürzen. Ihre toten Körper haben mich von oben erwischt und sie versuchen mich platt zu drücken, indem sie sich auf mich heraufschmeißen und dann auf mich einschlagen. Ich hebe ihr Batallion allerdings hoch und wirke einen Lichtzauber. ,,Welle der Reinheit, blende ihre Augen und reinige ihre Körper!'', sage ich und ein gleißendes Licht, welches aus meiner Hand strömt, blendet ihre Augen und ihre Körper lösen sich in ein Häufchen Asche auf. Jetzt war es Zeit einige Zauber der Zeit zu wirken. ,,Vergangenheit möge für euch eintreten, vergeht dorthin wo ihr wart! Gegenwart hole sie ein, wasche ihre Seelen rein! Zukunftsvision, offenbare dich diesen umherwandernden Verirrten und weise ihnen den rechten Weg!'', sage ich und um mich herum entsteht ein Nebel, der von schwarz bis hellgrau geht und alle Untoten altern lässt, sich zurückbilden lässt oder einfach erstarrt. Die Erstarrten werden mithilfe meiner Sense und dem Schwert erledigt und weiter geht die freudige Vernichtung. Als mich von hinten ein Batallion Menschen angriff wirkte ich einen finsteren Zauber. ,,Schwarzes Loch, verschlucke ihre Körper und sende ihren Seelen an den richtigen Ort!'', sage ich und in meiner Hand bildet sich ein schwarzes Loch, das die Körper der Toten verschluckt und ihre Körper verschluckt. Als sich zwei Untote direkt vor mir befinden packe ich ihre Köpfe und absorbiere sie einfach. ,,Nehmt euch meiner an, eure Körper sind nun mein!'', sage ich und die Körper lösen sich auf und die Seelen vergehen. Ein Batallion Oger und Dunkelzwerge versammelt sich um mich und versucht mich anzugreifen, doch mithilfe eines erdenen Zaubers sollen ihre vermodernden Eingeweide vergehen. ,,Erde, tue dich auf und hol dir zurück, was dir genommen wurde!'', sage ich und ein Erdriss bildet sich um mich und die Körper der Angreifer fallen hinab in das tiefe Erdreich und der Riss schließt sich und ihre Körper werden von dem Druck der Erdwände zerquetscht. Als nächstes war ein Windzauber dran. ,,Windsicheln, breitet euch aus und zerschneidet diese armen Vergangenen!'', meine ich und viele der Untoten werden zerstört und ihre Leichen in unverkennbare Teile zerschnitten. Nun waren die Zauber des Chaos und der Ordnung dran. ,,Chaos, Macht der Verwirrung, zeige dich und erlische sie! Ordnung, Macht der Klarheit, zeige dich und lass sie vergehen!'', sage ich und aus einer meiner Hände bildet sich eine weiße Hand und eine schwarze Hand, die alle Untoten erst verwirrt und dann zerstückelt. Anschließend geht die weiße Hand auf diese los und zeigt den Untoten eine Vision und verbrennt sie von innen heraus. Aber nun fahre ich noch meine beiden neu erlernten Magiezweige auf, die Macht des Lebens und die des Todes. Ein Teil davon ist Diener aus der Unterwelt herbeizurufen, was ich erst erlernte, als ich mich damit beschäftigte und tief in meine eigene Seele einblickte. Diese beiden Essenzen der Magie entdeckte ich im Laufe der Zeit des Baus unserer Nation. Die Macht des Lebens ermöglicht es mir Lebewesen zu erschaffen und diese zu beleben. Diese Macht haben nur die wenigsten Götter, da sie eher zerstören und weniger erschaffen. Die Macht des Todes bedeutet Zerstörung und die des Lebens erschaffen. Mithilfe der Macht kann ich auch Leben retten, aber es ist mir nicht möglich Tote wiederzubeleben, sonst würden dabei Untote entstehen und genau diese bekämpfe ich ja. Der Dunkle Eine besitzt die Macht des Lebens und verwendet sie genau zu diesem Zweck. ,,Macht des Lebens, erschaffe einen Baummenschen und lass ihn die Flüssigkeiten seiner Feinde absorbieren! Macht des Todes, raube ihnen das Leben, was ihnen gegeben!'', sage ich und der Baummensch erhob sich und raubte vielen Untoten die Flüssigkeiten. Allerdings hatte er keine Seele, denn diese Macht war keinem Gott zugänglich. Man konnte Leben erschaffen, aber es nur mit einer Seele besetzen. Man konnte keine Seelen erschaffen, sowas ist selbst für einen Gott zu mächtig. Ich borgte mir einen Seelenkrieger aus und pflanze ihn in den Baummenschen ein, woraufhin dieser sein Werk vollrichtet. Mit der Macht des Todes vergingen die Körper einfach und ihr Tod trat ein von jetzt auf gleich ein. Ich würde noch viel zu tun haben, aber das wahre Grauen soll sich erst noch wirklich zeigen. Bis dahin werde ich weitermetzeln und diese elenden Untoten dem Erdboden gleichmachen. 15 Seelen waren auf meiner Seite und diese würden nun all diesen Kreaturen gleichzeitig in den Hintern treten.

Zack sah sich seinen Feinden in die Augen blickend. Er hatte die Gestalt eines stählernen Höllenhundes angenommen und spie Feuer, womit er ihre Körper verbrannte und zudem auch noch mit seinen Krallen diese auch noch zerfetzt und ihnen mit seinem mächtigen Gebiss den Kopf abbeißt. Mit seinem Gebrüll zerberstet er ihre Eingeweide und lässt sie vergehen. Die Höllenhunde tun es ihm gleich und folgen seinem Beispiel, nur speien sie kein Feuer, so wie er es kann, sondern nutzen ihre Klauen und ihre Zähne, um die feindlichen Bluteinhörner von der linken Flanke zu vernichten und abzuschlachten. Hier waren ebenfalls untote Körper, die herumwanderten. Diese hielten einfach mehr aus, als normale Menschen und andere magische Wesen, weswegen er immer wieder solche Dinge schickten. Ein Puppenmeister, der sein Handwerk wahrlich beherrscht. Der dunkle Eine versteckt sich stets hinter seinen Zombies und schickt diese immer vor. Die Kobolde brechen die Knochen ihrer Feinde, wovon diese allerdings nichts spüren, doch da auch sie magische Amulette von Rasha bekommen haben zersetzen diese die Knochen von innen und lassen die berührten Untoten langsam von innen heraus zu Staub zerfallen. Die Menschen tun es ihnen gleich, indem sie mit ihren Klingen und Äxten, Pfeil und Bogen, Hammern und allem, was sie hatten an Waffen, die Untoten zerteilen und die Körper verbrennen. Es war ein lustiges Gemetzel für Zack und er musste aufpassen, das er sich nicht zu sehr seiner animalischen Seite hingab, denn das war immer die Gefahr bei einem solch heftigen Kampf wie diesen. Er stand stets unter einem großen Druck die Kontrolle zu behalten, so gut es auch ging, es bestand immer die Chance, dass er durchdrehte und zu einer wilden Bestie wurde, die weder Freund noch Feind kannte. Er musste endlich einen Weg finden, wie er mit sich selbst ins Reine kommen konnte und mit dem Teil von ihm, der ein Höllenhund ist, zusammen agieren und die Kräfte sich nicht gegeneinander reiben. Deshalb schließt er die Augen und spricht in Gedanken zu seinem zweiten Ich. ,,Du weißt, dass wir gemeinsam viel stärker wären als 1!'', sagt er zu dem Höllenhund in ihm. ,,Ja, das weiß ich! Aber du versuchst mich zu kontrollieren und deshalb kann ich dir nicht vertrauen!'', sagt der Höllenhund nun zu ihm. ,,Ich kann dir nicht vertrauen, weil du versuchst die Kontrolle zu übernehmen!'', sagt er zu dem Höllenhund und plötzlich blicken sich alle beide an und fangen an zu lachen. ,,Nun, wie es scheint sind wir uns da beide gehörig auf den Leim gegangen!'', knurrte der Höllenhund. ,,Der jeweils andere hält einen für den Feind im eigenen Körper! Wir haben beide gelernt einander besser zu verstehen, seitdem wir in einem Körper leben! Ich will nicht länger meine animalische Seite verstecken!'', sagt er und blickt den Höllenhund an. ,,Nun und ich nicht länger meine menschliche Seite, die entstanden ist! Wir sollten als Team arbeiten, dann werden wir noch viel stärker und diese Untoten werden fallen! Ich spüre eine Gefahr, die sich uns nähert und für diese müssen wir gemeinsam agieren oder wir sind beide verloren!'', sagt er zu Zack. ,,Was für eine Gefahr! Was schickt und der Dunkle auf den Hals?'', sagt Zack zu dem Höllenhund. ,,Eine Bestie, wie wir sie nie zuvor gesehen haben! Mächtiger als alles Dagewesene, selbst als diese Sumpfbestie und der Phantomritter! Wir müssen als Einer agieren! Zwei Personen in einer werden als eine agieren! Schlage ein, sonst sind wir beide verloren!'', sagt der Höllenhund zu ihm. ,,Wir müssen einander vertrauen oder das wird hier überhaupt nichts! Ich werde es tun und wir werden mit zwei Augen sehen anstatt mit vier! Verschmelzen wir nun wirklich zu einem Wesen!'', sagt er und dann öffnet er seine Augen und nimmt seine Umgebung viel besser war und spürt viel mehr mit seiner animalischen Seite. Der Höllenhund und er sind wirklich eins geworden, nun können sie alles schaffen! Als er nun die Feinde sah spie er Spitzen aus Stahl auf sie hinab und schleuderte ihnen einen giftigen Nebel entgegen, die sie zersetzte. Er war wirklich stärker geworden und das war nun der Beginn ihrer gemeinsamen Kraft. Nun konnte der Spaß erst wirklich beginnen!

Travis und seine Leute, vielmehr seine weiblichen Begleiterinnen, haben sich um das Dorf versammelt und nutzen ebenfalls die Kreisformation, so wie ich und Zack ebenfalls. Travis hat sich in die Gestalt des Phantomritters begeben und durchtrennt mit seinem Schwert die Körper der Untoten. Die Waldgeister entziehen mit ihrer Magie den Körper die Flüssigkeit und nutzen Erd und Pflanzenmagie, um die Erde aufzubrechen oder um Bäume oder Sträucher zu bitten ihre Feinde entzwei zu reißen. Sie haben den Ernst der Lage erkannt und kämpfen mit allem, was sie haben. Allen voran steht Travis und vernichtet mit mächtigen Angriffen alle möglichen feindlichen Einheiten. Mithilfe eines schwarzen Nebels tötet er die feindlichen Einheiten einfach, indem er die Magie des Todes nutzt, die ihm innewohnt. Mithilfe der Magie der Vergangenheit lässt er ihre Körper zu Staub zerfallen, weil er ihre Seelen in die Vergangenheit versetzt und dann diese anschließend von mir in die Unterwelt geschickt werden. Ich habe darauf einen Simultanzauber gesprochen, das bedeutet wann immer eine Seele eines Untoten aus dem Körper kommt wird diese in die Unterwelt einwandern. Plötzlich reißen einige Bluteinhörner einen Waldgeist hinaus aus dem Boden, indem sie diese mit ihren Mäulern schnappen. Travis kann nicht anders und folgt den Bluteinhörnern, um diesen Waldgeist zu befreien. Sie gefiel ihm von allen einfach am meisten, es war ihr natürlicher Charme und ihre natürliche Schönheit, die ihm so gefiel. Die anderen Waldgeister takelten sich mit vielen Blumen und Gesichtsverschönerungen auf, doch dieser Waldgeist ließ alles unverändert und wirkte dadurch so schön, wie eh und je. Sie muss sich nicht verändern, sie sah einfach immer gut aus. Mit einer irren Schnelligkeit schwebt er hinter den Entführern hinterher und versucht sie aus den Mäulern der untoten Untiere zu befreien. Allerdings sind diese weitaus schneller als er und ein Zauber würde leider auch seinen geliebten Waldgeist töten. Als die wilde Jagd weitergeht bringen diese seine Waldgeistfrau zu einem Oger und dieser hält sie in den Händen und will sie zerquetschen, was er auch tut. Travis konnte dem nicht entgegenwirken, doch nun wurde er wütend und tötete die Einhörner mit einem Hieb und einem Todesnebel-Zauber. ,,Süßer Waldgeist, ich werde dich nicht so sterben lassen! Es übersteigt meine Grenzen, doch ich werde die Zeit zurückdrehen und so deinen Tod verhindern!'', sagte er und wirkte dann einen Zauber für den er sehr viel Kraft brauchte. ,,Lass diesen Waldgeist nicht vergehen, ihr Tod war nur ein blindes Versehen! Ich liebe sie, dass habe ich nun erkannt, lass mich von meinen Gefühlen übermannt, zurückkehren in der Zeit, so das wir bald leben können zu zweit!'', sagt er und dann verschwimmt die Zeitebene um ihn herum und er reist in der Zeit zurück und steht nun genau dort, wo er vorher stand. Er rennt schnell zu der Stelle, wo die Bluteinhörner kommen würden und metzelt sie mit seiner Klinge dahin. ,,Ich hoffe dir ist nichts passiert! Ich konnte nicht zulassen, dass dir etwas geschieht! Du bist für mich etwas Besonderes!'', sagt er. Der Waldgeist errötet und gibt ihm zum Dank einen Kuss auf die Wange. ,,Vielen Dank, edler Herr. Ihr seid zu gütig, ich bin geehrt eure Begleitung sein zu dürfen! Ich fühle mich sehr geschmeichelt und erwidere eure Gefühle!'', sagt sie und stellt sich mit ihm nun Seite an Seite gegen die Feinde und gemeinsam metzeln sie mehr dahin, als alleine. In der Hitze der Schlacht kann so manches entstehen, doch selbst in einem Krieg kann die Liebe Einzug halten und gefunden werden. So ist der Lauf der Dinge, manchmal findet man sich einfach an den unmöglichsten Orten. Travis hat zwar viel Kraft verbraucht, aber er wäre kein Phantomritter, wenn er nicht trotzdem die Kraft hätte noch viel länger für seine Überzeugung zu kämpfen und für seine Leidenschaft und Liebe, die ihm Kraft für diesen Kampf gibt!

Azur schwebt am Himmel und mit seinem eisigen Atem und seinen Winden zerberstet er die Körper der Feinde. Mithilfe des Wassers spült er sie davon und entzieht ihnen durch das Salz in seinem Wasserangriff die Flüssigkeit im Körper, wodurch diese zerfallen. Die Menschen zerschneiden mithilfe ihrer Amulette die Körper der Untoten in viele kleine Teile. Die Feen haben ebenfalls magische Amulette bekommen und nutzen gezielte Kopfschüsse, um die Untoten auf einen Schlag zu vernichten oder sie mit eigens angefertigten Anti-Untot-Bomben in die Luft zu jagen, die auch nur gegen Untote wirkt und sie auslöscht. Diese Bomben sich eines Zaubers, der Untote betrifft und sie auslöscht, wenn er sie trifft. Hier tritt die Magie des Todes ein und vernichtet die Untoten auf der Stelle. Mit ihren Pfeilen und Dolchen trennen die Feen geschickt die Köpfe der Untoten ab und vernichten so ihre Körper und entlassen die Seelen in die Unterwelt. Azur schwebt majestätisch am Himmel und überwacht das Schlachtfeld. Er hat alles im Griff und mithilfe seiner Streitmacht schlägt er die Typen sogar langsam zurück. Es ist nur fraglich, ob das nur ein Manöver ist oder ob da eine noch weitaus größere Gefahr dahinter steckt. Er spürt, das etwas lauert, auch wenn er nicht weiß, was es ist. Er befindet sich auf der Hut und wird dem Feind mit allem, was er hat entgegenkommen. Sei es ein Untoter oder ein lebendiges Wesen, welches sicherlich eine weitere arme, gequälte Seele ist. Sei es der Sohn oder die Tochter eines Bastards. Er wird keine Gnade walten lassen und sie dahinraffen, seine Überzeugung und sein Stolz geben ihm Kraft und diesen wird er dazu nutzen diese elenden Schweinehunde dahin zu befördern, wo sie hingehören und zwar unter die Erde.

Sam befand sich am Boden und nutzte sein mächtiges Feuer, seine Krallen, seine Schwertkunst und die Macht seiner Pflanzenangriffe, um die Feinde zu vernichten. Die Feinde zerfallen zu Staub, zerteilen sich in viele kleine Stücke durch die Schwerthiebe, ihnen wird der Kopf von Ranken oder Rosenblätter abgetrennt oder sie werden einfach komplett zerfetzt von seinen Krallen. Die Drachen verbrennen ihre Opfer zu einem Häufchen Asche und zerschlitzen mit ihren harten Schwingen ihre Feinde, beißen ihnen den Kopf ab, zerfetzen sie ebenfalls mit ihren Klauen oder peitschen sie einfach nur mit ihrem Schwanz zu Boden und drücken sie platt. Kurzum, die Drachen hatten alle Hände voll zu tun, da die Feinde statt weniger immer mehrere wurden. Es wirkte, als ob die vielen Untoten einfach nur eine Ablenkung waren und das dicke Ende erst noch kommen wird. Die Gnome zerfetzen ihre Feinde mit bloßen Fäusten, schleudern ihnen Steine entgegen und wenden sonst alle möglichen kreativen Tötungsideen an, sodass ihre Feinde immer weiter zerfallen. Gnome sind schon verdammt zähe, schnelle Burschen, allerdings können sie außerhalb der Berge nicht leben, dort sind sie verloren. Ohne die Berge und die Natur in der Umgebung werden sie sterben, weshalb sie auch niemals in die Nation mit einwandern könnten. Sie sind einfach an diese Umgebung gebunden und diese verleiht ihnen ihre Kraft und ihre Stärke. Die Elfen tanzen grazil durch die Reihen der Feinde, trennen geschickt Köpfe ab oder schneiden den Untoten Arme oder sonstige Körperteile ab, sodass sie bewegungs und kampfunfähig werden, um sie anschließend ihrem Schicksal zuzuführen. Sam und seine Leute hatten sehr viel Spaß beim Niedermetzeln, vor allem Sam, der das Töten regelrecht genoss. In der Hitze des Gefechts blühten seine drei Herzen auf, sowohl das des Drachen, des Menschen und der Pflanze in ihm. ,,In der Schlacht bin ich geboren, hier fühle ich mich im Mutterschoß der Natur! Wenn die Kanonen knallen, die Köpfe fallen und die Knochen brechen, dann bin ich zufrieden, wenn das Blut fließt in Bächen!'', meint er und reimt vor sich hin, während er einen Kopf eines Untoten spaltet und daraufhin drei weiteren den Körper verbrennt, indem er mit seinem Atem einmal über sie hinüber geht. Aus dem Boden kommen einige Dornenranken hervor, die zwei weitere Untote töten. Diese Bluteinhörner hatten nicht den Hauch einer Chance, als sie sich ihm näherten. Metall klirrte, als Sam sein Schwert erhob und dieses auf einen menschlichen Untoten traf und er sein Schwert konterte. Sam fegte mit seinem Bein den Untoten von seinem sicheren Stand weg und trennte ihm den Kopf ab, während der Untote fiel. Während er so in der Schlacht tobte fiel ihm sein Sohn ein und auch seine Frau. Er liebte zwar den Kampf und die Schlacht, doch nichts war so wichtig, wie ein guter Vater für seinen kleinen Sohn zu sein. Er wollte dies nicht wiederholen, so wie es mit ihm geschehen war. Ein guter Vater wollte er sein und nicht auf dem Schlachtfeld fallen. Er war zwar ein starker Kämpfer, doch es gab nie eine Garantie, dass man nicht seinem Meister begegnete und dieser einem zeigte, wo der Hammer hing und einen dahinfegte. Wer in den Kampf zieht muss immer damit rechnen getötet zu werden. Vor allem, wenn der Gegner das dunkle Königreich ist. Sam zieht für einen Moment eine nachdenkliche Miene und spürt im nächsten, dass sich ein Gegner nähert, der alles bisher dagewesene in den Schatten stellen wird. Der Dunkle schickte ihnen allen vier mächtige Bestien auf den Hals, die alle ihre Kräfte fordern würde. Ein Überleben war nicht sicher und Sam bereitet sich innerlich auf diesen Kampf vor. Er bereitet sich darauf vor zu überleben. Dafür war eine mentale Vorbereitung nötig. Sam schnetzelte nebenbei weitere Feinde nieder, aber er sammelte alle seine Kräfte, um sich auf diesen Kampf vorzubereiten. Dies tat nicht nur er, sondern auch ich, Azur, Travis und Zack. Alle taten es gleichzeitig, sie und ich würden auf jeden Fall alles geben und genau das musste reichen. Wir mussten über unsere Grenzen hinauswachsen und das immer und immer wieder. Jetzt werden wir eine wahre Prüfung ablegen müssen. Sam wandte sich seinen Feinden weiter zu und auch die Drachen leisten ganze Arbeit. Die Gnome werfen die Untoten herum und schmeißen sie gegen Wände und bewerfen sie mit Steinen, während die Elfen immer weiter und weiter vorankommen und langsam die Untoten zurückdrängen können, doch von der anderen Seite kommen immer mehr. Es wird nicht so einfach aufhören, vermutlich ist diese ganze Untoten Armada nur dort, um unsere Kräfte zu schwächen, damit wir gegen diese Bestien leichter verlieren sollen. Der Dunkle hat gut vorgesorgt, denkt sich Sam und auch ich schließe mich ihm da an. Gemeinsam können wir es schaffen, der Kampf wird hart und noch viel brutaler, doch wir können es schaffen! Mit vereinter Kraft und Stärke werden wir sie niederwalzen!


Zuletzt von FlyingrhytmScorch am Do März 11, 2010 9:57 pm bearbeitet; insgesamt 3-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: A Man's Crusade   A Man's Crusade EmptyMi Jan 06, 2010 9:05 pm

Kapitel 11: The Cruel Slaughter at the Great Mountain III: Rising of the Beasts

Der Kampf schreitet immer weiter voran und die Gefahrenquellen nähern sich uns. Am Horizont können wir allesamt die Bestien erkennen, wenn auch nur sehr flüchtig. Sie haben alle eine Energie, die unglaublich stark ist und sich ganz klar von derjenigen der Anderen absetzt. Ihre Kraft dringt bis zu uns durch, aber davon lassen wir uns nicht einschüchtern. Weiter geht das Voranstoßen und niederringen der feindlichen Einheiten. Die Untoten fallen einer nach dem Anderen, doch sie sind so zahlreich wie Kleinstlebewesen in einem unhygienischen Restaurant. Die Todesboten, Seelenkrieger, Zwerge, Riesen, Elfen, Gnome und alle anderen tun ihr Bestes und schlagen sich durch die Feindesreihen, doch für das was kommt sind nur wir fünf bereit. Fünf Bestien bewegen sich auf uns zu und jeder von uns wird einen übernehmen, so wird es aussehen und sie werden alle fallen. Jede von ihnen ist schrecklicher als die andere und einige werden sicherlich ihr Leben lassen, wenn diese Biester auftauchen. Ich hoffe, dass Sam und die anderen die nötige Stärke besitzen, um diese Biester in Schach zu halten. Diesmal sind wir nicht gemeinsam dabei, jeder von uns ist auf sich gestellt. Ich glaube an meine Freunde und ihre Kräfte, doch ich werde nie verstehen können, wie es ist am Rande des Todes zu stehen, denn ich kann nicht sterben und das lässt sich nicht ändern. Ich fürchte den Verlust meiner Freunde und ihrer Existenzen, aber diesmal kann ich nicht bei ihnen sein. Ich muss mich um die stärkste Bestie kümmern. Ich kann ihnen nur Verstärkungen schicken, aber der Boss dieser Viecher ist mein. Ich spüre ihren Geruch schon von weitem. Sie sind die stärksten Untoten, die ich bis zu diesem Zeitpunkt sah. Fünf mächtige Bestien, diese sind der Gipfel aller Kreationen des Dunklen. Sie sind die Elite und ihr Auftauchen war der eigentliche Sinn dieses Unterfangens. Sein Plan war es uns diese Bestien auf den Hals zu hetzen und unsere Reihen zu schwächen, indem er gezielt unsere stärksten Kämpfer ausschaltet. Er weiß genau, das wir unseren Verbündeten zur Hilfe kommen. Das werden wir auch tun und wir werden nicht fallen! Der Dunkle sollte wissen, das wir nicht so schnell aufgeben, auch wenn es uns viel kosten wird. Darum, meine Freunde, lasst uns kämpfen. Auf das ihr diesen Tag überleben werdet. Ich glaube an euch, aber ich weiß auch, das der Dunkle niemals aufgibt! Geben wir alle unser Bestes und machen sie nieder! Dies teilte ich ihnen allen per Telepathie mit. ,,Auf Grania!'', riefen sie alle gemeinsam. ,,Darauf, dass wir unsere Kraft nutzen und immer stehen und niemals wanken! Auf das wir das Schwert im Kampf gegen den Dunklen sind und dessen Bestien in die Schranken weisen!'', riefen sie alle gemeinsam und brüllten los. Sie näherten sich rasant und würden bald den Tusk Mountain reichen. Stimmt, ich habe den Namen des Berges ja noch gar nicht gesagt, aber zurück zum Text. Diese Bestien nähern sich uns und sie haben allesamt Eigenschaften an sich, die uns ähneln. Eine dieser Bestien hat einen sehr harten Körper, die zweite ist ein Geist, die dritte ein Mischwesen, die vierte ist ein begabtes, magisches Wesen und die fünfte ist ein Drache. Ich wusste, wer wohin gehen würde und hätte bereits den Ausgang des Kampfes kennen können, aber wo wäre da der Spaß. Alles zu kennen ist zwar ein Privileg, aber das Leben wäre langweilig. Langsam nähert sich mir die Bestie, die mich als Gegner ausgesucht hat. Anders als die meisten Untoten scheint diese sehr intelligent und gewandt zu sein. Ich habe also den Magier abbekommen, wie es scheint. Jeder von uns bekommt wohl den ab, der ihm am ähnlichten ist. Die Bestie nähert sich mir und blickt mir in die Augen. Im Staub erkenne ich zuerst nichts, aber dann erkenne ich die Bestie an sich. Vor mir steht zwar ein Untoter, doch dieser war einst in frühen Zeiten als mächtiger Zauberer bekannt. Sein Name ist Garash van Ricoli. Er ist ein Adliger und hat sein Leben dem Studium der Zauberei gewidmet, wobei er auch die Essenzen der Vergangenheit und Gegenwart lernte und einige andere Essenzen. Insgesamt beherrscht er 7 Essenzen der Magie und das ist sehr mächtig für einen Menschen, doch er begann irgendwann unter dem vielen Wissen verrückt zu werden und fing an wahnsinnig zu werden. Dafür wurde er von den Göttern getötet und wie es aussieht will er sich nun an mir rächen, da ich ebenfalls ein Gott bin. ,,Du, ich werde dir deine Eingeweide herausreißen, Gott des Todes! Deine Existenz werde ich vernichten! Auch wenn du ein Gott bist, ich werde dich erst gefangennehmen und studieren und dann werde ich ein Mittel finden dich und deine elenden Artgenossen zu töten! Mein Herr und Meister wird der Einzige sein, dem ich gehorche!'', meinte er und fing an böse zu grinsen. Ich ließ nur ein müdes Grinsen heraus, denn er wollte alle Götter stürzen, aber doch wurde er von einem errettet und diente diesem nun. Da steckt schon eine gewisse Ironie drinnen. ,,Was grinst du so dumm, elender Aasfresser! Ich werde dich vernichten!'', meint er und ich grinse weiter. ,,Du dienst einem Gott, aber willst dennoch alle anderen stürzen! Merkst du nicht, das deine eigenen Ideale an einen Gott gebunden sind. Ohne ihn wärst du nicht hier. Du hasst alle Götter, aber dennoch unterwirfst du dich diesem! Da steckt eine Ironie hinter, du die wie es scheint noch nicht durchschaut hast!'', sage ich zu ihm. ,,Blitz, der du schlägst nieder wie ein Pfeil, schenke mir dein Seelenheil! Lasse mich teilhaben an deiner Macht, auf dass meine Feinde werden niemals schlummern sacht! Ich werde deine Existenz vergehen lassen und du wirst die Chance deines Lebens verpassen! Blitz, fahre in mich ein, lasse mich vernichten ihr Sein!'', meint er und eine riesige Gewitterwolke erschien und ließ einen Blitz in ihn einfahren und sein ganzer Körper verwandelt sich in eine elementare Form, in der er aus einem Blitz besteht. ,,Nun, du willst kämpfen, das können wir tun! Ich werde deine Existenz ebenso verlöschen, wie alle anderen hier. Ich weiß, dass du der stärkste von diesen Biestern bist. Du bist am wandelbarsten und kannst die anderen an Stärke übertreffen, wenn du es wolltest und hast ihre Kräfte in dir. Deshalb werde ich mit allem kämpfen, was ich habe. Wenn ich meinen Vergänglichkeitszauber bei dir einsetze würde ich nur eines deiner fünf wiedernatürlichen Teile auslöschen, aus denen du bestehst. Daher werde ich jede einzelne deiner Existenzen vernichten! Lass uns anfangen!'', sage ich und halte meine Sense und meine Klinge voraus. Erst einmal werde ich es auf ganz normalem Weg versuchen, aber dann werde ich ebenfalls zaubern. Er grinst nur und schleudert mir drei harte Blitze entgegen, woraufhin ich diese mit meiner Sense blocke und mit dem Schwert die anderen zwei zurückschlage, aber dies hat keine Wirkung auf ihn, denn er ist ein Blitzelementar und kann durch Blitze nicht verletzt werden, da er jetzt gegen sie resistent ist. Gegen elementare Macht gibt es nur eines, was man tun kann, nämlich ein Elementar verwenden, das dem über kann. Der Vergänglichkeitszauber ist zwar ebenfalls ein Mittel, aber damit lösche ich nur eine seiner fünf Existenzen aus und er nimmt zuviel Kraft mit, deshalb werde ich die Macht nutzen, um ebenfalls elementare Kraft durch mich strömen zu lassen. Erneut schleudert der Bastard mir einige Blitze entgegen, aber diesmal zwei stärkere, die mich gegen eine Gruppe von Untoten laufen lassen und die daraufhin einem Schlag meiner Sense zum Opfer fallen lassen. Einer der Blitze trifft eine Gruppe Untote, wodurch ihre Körper verbrennen und sie nach und nach zerfallen und ihre Seelen in die Unterwelt einwandern. ,,Du bist stark, aber elementare Kraft hat einen Schwachpunkt, mein Lieber! Mutter Erde, die du mich umgibst, lasse mich teilhaben an deiner Kraft, gebe mir die Beständigkeit, die alles schafft!'', meine ich und mein Körper verändert sich so, das er nur noch aus Stein besteht. Wieder schleudert er mir einen Blitzzauber entgegen, aber diesmal erschafft er eine Wolke, mit der er einen gigantischen Blitz auf mich niederregnen lässt. Diesen leite ich aber in die Erde und überlasse ihn dieser. Wütend spricht er einen anderen Zauber. ,,Körper, der du bist meiner, verändere dich zu einer anderen allgegenwärtigen Kraft, gib mir die verbrennende Macht, die alles dahinrafft!'', meint er und sein Körper wird zur Hälfte zu einem Blitz und zur Hälfte zu einem Feuerkörper. Er hat den Feuerkörper-Zauber angewendet und benutzt nun beide Zauber simultan. ,,Haha, Gott des Todes, es ist Zeit für dich zu sterben! Mit der elementaren Macht von Feuer und Blitz schaffe ich es, selbst deine Existenz zu verlöschen!'', meint er. ,,Mitnichten, mein Lieber. Ich und dein Meister suchen ebenfalls nach einem Weg einander aufzuhalten, er sucht nach einem Weg mich zu töten, aber ich suche nach einem Weg ihn für immer zu versiegeln! Ich werde einen Weg finden die Macht der Götter zu brechen und ihn zu verbannen. Ich weiß, das sein Sinn die Zerstörung ist und er mit seiner göttlichen Natur handelt, sowie auch ich es tue, indem ich über die Toten wache. Ein Gott ist immer nur sich selbst Rechenschaft schuldig, so hat er nicht die Aufgabe zu zerstören und Pein und Leid zu bringen, sondern die Zerstörung gezielt einzusetzen, wo sie nötig ist. Ein Gott zu sein ist nicht schwer, aber einer zu werden umso mehr. Wir haben als Götter die Aufgabe über die Wesen der irdischen Welt zu wachen und sie nicht zu zerstören. Ich weiß, das du mich hörst, Gott der Zerstörung und ebenso siehst du auch alles hier. Egal, was du mir und meinen Freunden schicken wirst, wir werden dich aufhalten! Dieser Mann hier ist geblendet von deinem Ideal und ich werde ihn erlösen! Seine Seele wandelt nicht mehr auf dieser Welt und ich werde sie dementsprechend dorthin schicken, wohin sie gehört, ebenso wie die anderen vier Bruchteile seiner Existenz! Elementare Macht ist schön und gut, aber sie ist umso stärker, je näher man dem Element ist. Das solltest du als Zauberer gelernt haben, mein Lieber!'', sagte ich und löste den Erdkörper-Zauber wieder. ,,Greif mich an!'', meine ich nur und er schießt auf mich zu und verbrennt einen Teil meiner Kutte und meiner Knochen und schockt meinen Körper und ich lande auf dem Boden, doch ich stehe im nächsten Moment wieder auf und bilde meine Gestalt wieder neu. ,,Hier sind weder Donner noch Feuer anwesend! Allerdings ist etwas Anderes hier viel, viel stärker vertreten!'', meinte ich und sprach die Worte eines weiteren Zaubers, der einem Kräfte zusprach. ,,Lass mich an dir teilhaben, Tod, Beender des Lebens, Einleiter des Neuen, treibe mich an und gib mir die Reichheit und nutze mir im Kampf!'', meine ich und mein Körper beginnt sich mit einem schwarzen, dunklen Nebel zu umhüllen. Als der Zauberer ein weiteres Mal auf mich zuschießt ist es Zeit für eine Berührung, die den Untoten dahinrafft und seine Kräfte verzehrt, egal wie kraftvoll sie ist. ,,Du hast einen Absorbationszauber mit dem Todesinkarnations-Zauber gesprochen und das stumm, verdammt du bist wirklich gut!'', sagt der Zauberer und dabei verfällt sein Körper zu Staub und erhebt sich im nächsten Moment wieder, aber aus ihm wird ein riesiger, gigantischer Drache, der einen fauligen Geruch von sich gibt und allgemeinhin bekannt ist als Nidhögger, der untote Drache. ,,Da bin ich wieder! Ich würde sagen auf in die nächste Runde!'', meint er und lacht laut. ,,Tja, so in etwa könnte man es sagen! Zwar ist der Zauberer weg vom Fenster, aber jetzt kann ich mich mit der nächsten Bestie rumschlagen!'', meine ich und löse den Todesinkarnationszauber, denn ein totes Wesen, das so verfault ist lässt sich nicht so leicht von diesem Zauber dahinraffen, das würde Ewigkeiten dauern. Der Körper des Zauberers hingegen, der vor Leben pulsierte, als er die elementaren Mächte in sich trug war eine gute Zielscheibe. Ich werde diesen Kampf mit den Waffen bestreiten und zücke sowohl meine Sense, als auch mein Schwert. Es ist Zeit für diesen Drachen zu fallen!

Nicht nur ich war beschäftigt, auch den anderen erging es sichtlich schwer. Sie hatten es mit je einem Feind zu tun, so wie ich auch, nur war mein einer leider fünf Wesen auf einmal. Zack hatte es demnach auch mit einem solchen Wesen zu tun und dieses war die Diamantspinne. Die Diamantspinne war ein sehr blutrünstiges und gnadenloses Wesen, zudem besaß sie eine härtere Schale als die von Zack, weshalb er nur schwer an ihr Inneres kam. Von außen ist sie selbst nicht verwundbar, deshalb muss er in ihr Inneres hineinkommen. Das stellt ihn vor die Herausforderung ihre Schale zu knacken, aber Diamanten zerstören war auch für einen stählernen Höllenhund eine fast unmögliche Aufgabe. Solche harten Zähne hat er nicht. Er musste etwas finden, das härter ist als Diamanten und diese zerstören kann. Die Spinne war auf ihn zugekommen und stellte sich ihm im Kampf. Sie fauchte ihn nur an und schleuderte ihm Spinnenfäden aus Diamant entgegen und spinnt ihr Netzt. In diesem fallen sowohl Untote als auch Menschen. Alles, was ihre Fäden berührt wird in Stücke zerschnitten. Allein um diejenigen zu schützen, die hier fallen muss Zack diese Spinne vernichten. Die Spinne spricht nicht sonderlich viel und starrt ihn nur an. Außerdem ist sie gegen Zauber immun und kann wenn überhaupt nur mit reiner Körperkraft besiegt werden. Das stellte wirklich eine sehr große Herausforderung, wenn nicht eine fast unmögliche Aufgabe dar. Zack nahm all seine Kraft zusammen und schleuderte der Spinne einen Giftatem entgegen, der sie zurückweichen lässt. Diese faucht ihn daraufhin nur an und zerfetzt ihm mit ihren Fäden das Gesicht. Dann speit sie ihm Diamantfunken ins Gesicht, womit sie ihre Opfer zerschneidet, ebenso wie ihren Körper. Er ist innerhalb von kurzer Zeit mit Blut übersät und am ganzen Körper mit Diamantenstaub voll. Die Spinne sprüht weiterhin ihre Fäden und versucht Zack mit ihrem Faden einzuwickeln, wobei sie mit ihren gigantischen Beinen, jedes Wesen zertritt, das unter sie kommt. Zack sieht sich hiflos gegenüber der schieren Unantastbarkeit der Spinne. Auch der Höllenhund in ihm weiß keinen Rat. ,,Dieses Tier ist unantastbar, wir können es nicht verletzen! Grrr, das ist doch ein Beschiss!'', meint der Höllenhund zu Zack. ,,Außerdem ist das Vieh schneller als du und ich und das ist eigentlich eine unserer Stärken! Was ist, wenn wir schneller wären als das Biest! Trotz unserer Größe sind wir zwar schnell, aber in meiner Form wäre ich doch viel fixer und könnte das Biest überraschen! In dieser großen Form sind wir außerdem eine viel zu leichte Zielscheibe für das Biest. Wir müssen ihn ablenken und dann zuschlagen! Egal, wie verletzt wir sind, wir müssen dafür sorgen, das dieses Vieh hier nicht das Dorf plattmacht und die Menschen ungestraft mit in seinen Abgrund zieht, indem es bereits steckt!'', sagt Zack zu seinem Partner und dieser nickt nur. ,,Du hast Recht! Wir ergänzen uns gut, Partner! Lass uns loslegen!'', meint er und Zacks Gestalt verändert sich in die menschliche, aber dennoch hat er eine animalische Erscheinung, zumindest was die Blicke angeht und dennoch dieselbe Kraft. Sie ist nur viel komprimierter in einem kleineren Körper. Sie haben sozusagen nur das Medium gewechselt. Zwar sind sie jetzt verletzbarer, aber dafür auch wesentlich schneller als die Spinne. Diese faucht erneut und speit ihre Fäden auf Zack, der diesem daraufhin ausweicht und die messerscharfen Beine der Spinne erklimmt. ,,Hmm, Bergsteigen wollte ich eigentlich noch nie, aber bei dem Riesenvieh bringt es ja nichts Anderes.'', sagt er. Als er die Spinne erklimmt bemerkt er nicht, dass sich kleine Risse auf der Haut der Spinne bilden, wo er mit seinen Beinen stärker hingetreten hat und mit den Armen stärker hingelangt hatte. Die Spinne sträubt sich gegen das Klettern und bombardiert ihn mit ihren eigenen Fäden auch an ihren eigenen Beinen und bemerkt dabei nicht, das sie sich selbst einspinnt, wenn auch nur zu einem kleinen Teil. Zack kommt immer höher auf dem Biest und gelangt schließlich von den Beinen auf den Panzer der Bestie. Immer wieder wackelt ihr Körper und der Kopf dreht sich zu ihm um und greift ihn an. Er ist zu schwach um anzugreifen und zu schnell um getroffen zu werden, bei der momentanen Taktik bleibt ihm nur das Weglaufen, aber das bekommt er ganz gut hin. Den Panzer der Bestie kann er mit seiner Kraft zwar nicht durchdringen, doch er will sehen, ob er von ihrem Inneren heraus etwas anstellen kann. ,,Na los, komm her du Mistviech! Friss mich nur, wenn du dafür den Rest der Leute in Ruhe lässt!'', meint er. Die Spinne beginnt erneut mit ihren Fäden und spinnt Zack ein. Dabei hat sie nicht bemerkt, das ihre Beine am Boden mit ihren eigenen Fäden befestigt wurden und sie jetzt erst einmal festsaß. Außerdem hat sie ebenfalls nicht bemerkt, das ihr Panzer beschädigt wird. Das war ganz klar der Nachteil eines Untoten, denn sie spüren keinen Schmerz, obgleich dies ihre größte Stärke ist, so ist es auch ihr größter Schwachpunkt, denn Schmerz ist ein Warnsignal und wenn es nicht mehr da ist, kann man komplett zerstückelt werden. Er sieht der Spinne tief in die Augen, bevor sie ihre Fäden auf ihn spuckt und ihn in einen Kokon einhüllt. Zack hat zu diesem Zeitpunkt immer noch keinen Plan und lässt sich einspinnen, denn im Inneren der Bestie hat er immer noch Zeit sich einen Plan zu überlegen. ,,Dieses Vieh wird auf dem Kompost landen! In ihrem Inneren werde ich schon noch eine Schwachstelle finden und wenn ich ihren gesamten Darm durchwühlen muss und jeden einzelnen Scheißkrümel einzeln durchforsten muss!'', sagt er und wird im nächsten Moment von der Bestie gefressen.

Azur ist derweil ebenfalls mit seinem Gegner zusammengestoßen. Es ist ein Mischling verschiedener Rassen, die allesamt ihre eigenen Stärken haben und diese in dem Körper des untoten Etwas vereinen, mit dem er sich nun messen muss. Sein Aussehen hat etwas von einem südländisch abstammenden Menschen und er nutzt eine Sprache, die Azur bekannt vorkommt, vor allem sein Akzent kotzt ihn extrem an, diese Sprache könnte man in der heutigen Zeit, wie ihr sie kennt als spanisch bezeichnen. ,,Mein Name ist Raul Cajanes, ich bin dein Untergang, du barbarisches Viech! Mit meiner Macht werde ich dich wie eine Kakerlake zerquetschen und anschließend in deinen Eingeweiden herumtanzen!'', meint er zu Azur, welcher nur ein leichtes Schmunzeln auflegt. Er lässt sich am ehesten mit einem Menschen vergleichen, der Schlangenhaare hat und Bärenarme und Beine besitzt. Seine Haut ist bräunlich und er hat einen Schnauzer. ,,Wenn du wirklich vorhast meine Eingeweide als Tanzfläche zu missbrauchen, dann solltest du dich warm anziehen. Ich bin zwar alt, aber mein Atem wird dir noch so manchen Spaß verderben! Lass uns beginnen, du untote Kreatur! Dein Leben werde ich verlöschen, anstelle des Gottes des Todes fordere ich deinen Niedergang in die Unterwelt ein!'', meint Azur und beginnt zu brüllen. Der Feind ist ein Mischwesen aus Medusa, Bär und Mensch. Die Kraft der Tiere hat er inne und die mystische Kraft einer Medusa, sowie die Besonnenheit der Menschen. ,,Na dann, spüre meinen Steinatem, elendes Drachenbiest!'', meint Raul und feuert aus seinem Mund einen Atem ab, der ein paar andere Untote und lebendige Wesen in Stein verwandelt. Azur kontert mit seiner dracheneigenen Magie und wirft den Atem auf seinen Anwender zurück. Im nächsten Moment feuert er mit seinem frostigen Atem dem Feind eine Ladung Nordwind um die Ohren. Raul weicht blitzschnell aus und schießt von unten hervor, um Azur am Schwanz zu packen und ihn durch die Luft zu werfen. Dieser fängt allerdings an zu brüllen, durch die Druckwelle des Gebrülls wird er zurückgeschleudert. Die beiden starren sich an und lassen beide einen weiteren Atem los und ihre Kräfte prallen erneut aufeinander. Der Drache und Raul scheinen in sich einen ebenbürtigen Gegner gefunden zu haben. Sie sprinten aufeinander zu und Raul springt Azur entgegen, woraufhin dieser mit seinem Schwanz nach Azur und ihn auf den Boden wirft. Azur nutzt erneut seinen eisigen Atem und bremst so seinen Fall auf den Boden ab. Sein Gegner ist erneut zur Stelle und will ihm einen Schlag mit der Klaue verpassen, allerdings hält Azur mit seiner Kralle dagegen und drängt Raul zurück. Mit seinem Maul feuert er einen Windsichel-Zauber ab, der Raul voll erwischt und ihn gen Boden schleudert. Die harte Haut der Medusa und des Bären schützt ihn vor schwereren Schäden und Raul nutzt seinen Steinatem, um diesmal voll auf seinen Feind zuzuhalten und ihn zu versteinern. Azur dreht sich einmal im Kreis und erzeugt somit einen kreisrunden Wind, der Raul von den Beinen fegt und seine Attacke ins Leere laufen lässt. Azur ist schnell zur Stelle und hält die Klauen seiner Pranke über Rauls Kopf, um ihn damit in eine Patt-Situation zu verfrachten, doch dieser macht genau das Gleiche und die beiden haben jeweils die Klauen des Anderen im Gesicht. ,,Du kämpfst wirklich gut, aber das ist nur ein Geplänkel! Nun lass uns wirklich beginnen!'', meint Raul und Azur brüllt nur zum Zeichen eines Jas. Die beiden lassen voneinander ab und Azur wird im nächsten Moment von einem Energiestoß umgefeuert. Raul wendet den Erdkörper-Zauber bei sich an, den er von Garash van Ricoli gelernt hat und feuert jetzt einige dicke Felsbrocken auf Azur, der einigen ausweicht und dann von einem weiteren erwischt wird und zu Boden fliegt. Dabei landet er auf dem Eis, das er vorher erschaffen hat und schliddert gegen einen Stein, wo er sich den Schädel anstößt. Azur brüllt ein weiteres Mal und diesmal lauter als je zuvor. Warum er dies tut ist nicht genau klar, aber der alte, weise Drache wird dies sicherlich nicht umsonst tun. Erneut prescht Raul auf ihn zu und verpasst ihm einen harten Schlag ins Gesicht. Drachen haben einen harten Schädel, aber dieser Schlag zeugte von einer Kraft, wie sie Azur selten gespürt hatte und durch die Macht des Erdkörpers wird er nur um Vieles stärker. Er feuert einen Steinatem auf Azur, der an der linken Pranke und am rechten Flügel getroffen wird und dadurch versteinert wird. Allerdings leuchten seine Schuppen auf und der Stein wird zu Eis, welches im nächsten Moment wieder zu Schuppen wird. ,,Wie machst du das? Du wurdest von meiner Magie getroffen und das volle Elle! Das werde ich herausfinden, bevor ich dir deinen Kopf abschneide!'', meint er und feuert diesmal insgesamt einen gigantischen Steinstrahl ab, der Azur trifft und seine gesamte Erscheinung in Stein verwandelt. Langsam wird der Körper des Drachen zu Stein, doch dieser lässt ein weiteres Mal sein Brüllen los, das nun nur noch viel lauter und wütender ertönt. Azur scheint hoffnungslos verloren, versteinert immer mehr und wird schließlich zu einer einzigen Statue. ,,Haha, nun muss ich dich nur noch zerschlagen, du alter Drache! Du Narr hast dich mit jemandem messen wollen, der dir über ist! Torheit schützt vor Alter nicht, was?'', sagt Raul und spuckt auf den Drachen, bevor er gerade versucht ihn zu zertreten. Als er dies versucht geschieht allerdings etwas Unerwartetes. Der gesamte Stein verschwindet und Azurs gesamter Körper beginnt in einem eisigen Schimmer zu glühen. Aus den Wolken beginnt es zu schneien und das Schlachtfeld wird in weißen Schnee getaucht. ,,Was? Wie kannst du? Ich habe dich versteinert und dennoch stehst du hier vor mir, du elender alter Drache, das wird dein Untergang!'', spricht er herablassend zu Azur, welcher diesmal nicht mehr brüllt. ,,Nun, mein Lieber! Torheit schützt vor Jugend nicht! Nun werde ich deine Seele in die Unterwelt hinabfahren lassen! Aurora Infernalis wird deine Seele gefrieren und sie hinab in die Welt der Toten ziehen.'', meint er und fliegt mit seinen Flügeln an Raul vorbei, welcher im nächsten Moment von einem Flügel erwischt wird und Azur löst seinen Zauber und sieht sehr erschöpft aus. ,,Was sollte das? Das war alles? Aaah, moment! Es brennt, es brennt, mach das weg! Mach das weg, lass mich sterben! NEEEEEEINN!'', brüllt Raul laut und wirft sich auf den Boden. Wenige Sekunden später fährt seine Seele aus dem Körper und kehrt in die Unterwelt ein. Der Körper löst sich in Asche auf und verweht im Wind. Azur sieht sehr erschöpft aus, nachdem er diesen Zauber wirkte und scheint den Kampf überstanden zu haben. ,,Dieser Jungspund kennt die verheerende Wirkung von Aurora Infernalis nicht, nun wird er sicher seinen Frieden im Jenseits haben können!'', meint er und legt sich erst einmal hin. Der Zauber hat seine ganze Kraft aufgebraucht. Nachdem Raul gefallen ist beginnen sich auch langsam die Untoten aus dem Dorf zurückzuziehen und verschwinden in die Richtung, in der die anderen Kämpfe stattfinden. Azur ruht sich erst einmal aus, er kann nicht mehr und die anderen Mannen, die tapfer kämpfen tun dies ebenfalls. Sie haben sich ihre Pause redlich verdient.

Die Lage an Travis Punkt hat sich ebenfalls nicht sonderlich verbessert und sieht auch für ihn mittlerweile nicht mehr so gut aus. Sein Gegner hat sich ebenfalls gezeigt und nennt sich Drakan Kalra und ist ein Wassergeist. Dieser beherrscht sowohl Eis- als auch Wassermagie und besitzt ebenfalls drei Seelen. Die eigene und die des Wassers und des Eises. Drakan stellt sich triumphierend seinem Gegner gegenüber und lacht laut. Travis hat sich bereits sehr verausgabt durch den Zauber, indem er die Zeitebenen verschob. Seinem Gegner scheint er nicht mehr wirklich gewachsen zu sein. Der Wassergeist Drakan Kalra drischt auf ihn ein und verpasst ihm einen Schlag nach dem anderen. Er teilt mit Nordwind-Zaubern, Wellen der Vernichtung und Eiswind-Zaubern ordentlich aus und verpasst Travis einen Schlag nach dem anderen. Travis befindet sich auf seinen Knien und scheint die Kraft verloren zu haben, denn er hat alle Kraft verbraucht. ,,Was für ein Schwächling! Da brauche ich mir ja nicht einmal Mühe geben! Während des ganzen Kampfverlaufs habe ich mit Zaubern um mich geworfen und dich gnadenlos fertig gemacht, du hast zwar lange durchgehalten, was ich bewundere, aber dennoch wirst du nun fallen und deinem Schicksal in die Augen sehen! Der Meister hat seine ganze Schöpfungskraft bei dir eingesetzt und dennoch ist nur so ein jämmerlicher Schwächling bei dir herausgekommen! Es ist ein Jammer, das der mächtige Phantomritter nicht mehr zu bieten hat. Eine seltene Rasse wie deine sollte doch ein wenig mehr Kraft haben als du es mir gezeigt hast. Vielleicht warst du einfach von Anfang an eine missgebildete Kreatur! Haha!'', meint Drakan und lacht laut. Travis hat nicht mehr die Kraft sein Schwert zu heben und er hat nicht mehr die Kraft zu stehen, der Zauber, den er eingesetzt hatte hat seine Liebste gerettet, doch nun wird er ihn in die Jagdgründe befördern, wie es scheint. Er erinnert sich an einen Satz seiner verstorbenen Frau. Nehme etwas unrechtmäßig und du wirst genommen, gebe etwas und dir wird gegeben!'', sagte sie einst immer zu ihm, doch wie es scheint würde sich dies hier nicht bewahrheiten können. Er hatte versagt, die Rache war sein Lebensinhalt gewesen, doch jetzt hatte er sie aufgegeben und dafür die Liebe gewählt. Es schien, als wäre dies die falsche Wahl gewesen. ,,Verdammt, ich kann mich nicht wehren! Die Kraft ist alles in diesen verdammten Zauber geflossen! Egal, wie es ausgeht, ich werde nichts bereuen! Ich will aber nicht sterben ohne dir gesagt zu haben, das ich dich liebe! Ich will mit dir nach diesem Kampf ein neues Leben in Grania beginnen, ich glaube an unsere Liebe und an das, was wir sind! Egal, ob wir nun verschiedenen Rassen angehören oder sonst etwas. Wir lieben uns und das kann alles überwinden! Ich werde für unsere Liebe kämpfen und meine Schwäche überwinden!'', sagt er und langsam aber sicher heben sich seine Beine und er steht auf diesen nach einigem anfänglichen Schwanken. Sein Schwert hebt er langsam in die Höhe und streckt es nach oben. Er holt zum Schlag aus und greift langsam und zögerlich an. ,,Haha, was soll das werden! Ein letztes Aufbäumen vor deiner Vernichtung, das ist noch viel lustiger, wenn du dich wehrst! So werde ich meinen Spaß haben!'', sagt Drakan und lacht dabei lauthals. Die Waldgeister sind von seinen Reden so beeindruckt, das sie beginnen zu beten und Travis in ihren Gebeten erhören. Drakan greift Travis mit einem weiteren Nordwind-Zauber an und langsam friert sein Körper ein und erstarrt langsam aber sicher. Drakan lacht dabei wie ein Wahnsinniger und friert Travis komplett ein. ,,Jetzt ist dein Ende gekommen, Phantomritter! Du Missbildung der Natur sollst von meinem Bein wie eine jämmerliche Kakerlake zertreten werden!'', meint er und setzt zu einem beherzten Fußtritt an, als plötzlich die Erde erbebt und vor Drakan eine Wand auftauchen lässt. ,,Was soll das? Woher kommt das?'', meint er und blickt sich um. Er erblickt die Waldgeister, die ihre Gebete auf Travis konzentrieren und weiß nun, woher diese kommen. ,,Ich werde euch ausrotten, ihr elendes Pack!'', sagt er und durchschlägt die Wand aus Granit mühelos. Die Waldgeister weichen jedoch nicht von ihrem Platz und beten weiter für Travis, dessen Körper zu glühen beginnt und langsam aber sicher auftaut, da Drakan allerdings mit den Waldgeistern beschäftigt ist bekommt er nicht mit, das Travis auftaut und sein gesamter Körper von einem Stein umschlossen wird. Vor Drakan tauchen weitere Wände auf, die ihm den Weg versperren und es kostet ihn Zeit diese zu zerschlagen, was ihn ärgert und nur noch wütender macht. Er kämpft sich durch jede Wand hindurch, doch wo eine Wand zerschlagen wird taucht eine weitere auf. Er zerschlägt diese immer wieder, doch es werden immer mehr und mehr. ,,Ich werde euch jedes Blatt einzeln herausreißen und euch dann elendig vergewaltigen, ihr verfluchten Huren!'', brüllt Drakan und zerstört mit einer gigantischen Welle der Vernichtung alle Wände auf einmal und nähert sich nun immer weiter den Waldgeistern, die immer noch beten. Vor Drakan taucht nun eine weitere Wand auf, die dicker ist als alle anderen bisherigen. Mit einem wütenden Faustschlag zertrümmert er auch diese und brüllt nun noch wütender. ,,Das wird euch nichts nutzen, ihr Fotzen! Seid ihr bereit für mein Glied, es wird eure Geschlechtsteile in Stücke reißen und euch in die Höhen der Lust transportieren!'', brüllt er laut. Der Stein ist zerschlagen und er ist nur noch wenige Meter von den Waldgeistern entfernt. Diese liegen völlig erschöpft am Boden und scheinen von dem eben gewirkten Zauber völlig ausgelaugt zu sein. Gerade als er seine eben angekündigte Aktion vollführen will erwischt ihn ein Schwert von hinten und er wird quer durch die Luft geschleudert. ,,Gebe etwas und dir wird gegeben, nehme etwas unrechtmäßig und dir wird genommen! Jetzt kannst du was erleben!'', sagt Travis, der Drakan von hinten angegriffen hat und ihn dann von den Waldgeistern wegwarf. ,,Du! Aber wie kannst du, diese elenden Mistkröten! Ich hätte sie vorher töten sollen, als ich die Chance dazu hatte! Jetzt werde ich erst einmal dich kaltmachen! Auch wenn du wieder da bist, du bist immer noch so schwach wie vorher!'', meint er und nutzt erneut einen Nordwind-Zauber, um Travis zu vereisen, welcher den Angriff jedoch einfach mit dem Schwert abblockt. ,,Dieser Trick zieht nicht mehr bei mir, wo ich nun wieder bei voller Kraft bin und mir Mutter Erde noch ihre Macht ausgeliehen hat! Du kannst dich warm anziehen, du Frostbeule!'', meint er und wirbelt sein Schwert herum. ,,Zeit für dich zu gehen und in die Unterwelt einzuziehen du untotes Monster!'', sagt Travis und schleudert eine Druckwelle mit dem Schwert ab, die Drakan zerfetzt. ,,Grrr, du elender Bastard! Jetzt werde ich dich erst richtig foltern! Spüre meinen Säurebad-Zauber!'', meint er und schleudert einen gigantischen, flüssigen Ball aus Säure auf Travis und die Waldgeister zu. ,,Nichts da, so haben wir nicht gewettet! Ich werde dir einen kleinen Trick zeigen, der sehr hilfreich ist!'', meint er und springt mitten in den flüssigen Säureball hinein. ,,Gift, das du dich hier befindet, wende dich an den Rechten, suche den Tod in falschem Gewand, befreie die Welt von seiner unlebendigen Schand!'', meint er und springt im nächsten Moment aus dem Giftball heraus und dieser wendet sich ab und fällt auf seinen Anwender zurück. ,,Zeit für dich zu gehen, du Sadist! Ruhe in Frieden und komm ja nicht wieder, es sei denn du willst noch mehr Arschtritte haben!'', sagt er und grinst dabei triumphierend. Drakan wird mit voller Kraft von dem Gift getroffen und dieses macht seinen Körper bewegungsunfähig. ,,NEIN! Ich will nicht sterben, Meister! Errettet mich!'', sagt er und verliert im nächsten Moment die Fähigkeit zu sprechen und bleibt einfach stehen. Langsam und qualvoll zersetzt sich sein untoter Körper und dabei spürt sogar seine untote Seele den Schmerz, denn dies ist, was der Zauber bewirkt. Er ist so stark vergiftet, das er bis in die Seele brennt, sogar bei einem Untoten. Nun muss Drakan die Konsequenzen seines Handelns spüren und wird einen langsamen, qualvollen Tod sterben, bevor seine Seele in das Jenseits einwandern kann. Travis und die Waldgeister ziehen sich wieder in die Verteidigung zurück, doch die Untoten verschwinden und gesellen sich zu den anderen Kämpfen hinzu, die noch toben. Travis und die Waldgeister, sowie seine Geliebte ruhen sich vom Kampf aus und wollen anschließend zu den anderen, noch tobenden Kämpfen aufbrechen, um uns zu helfen.

Sam hat es indessen mit dem Zombiedrachen Nidhögger zu tun, der ihm alles abverlangt. Der Drache ist untot, seiner Stärke ebenbürtig und zudem scheint er ihm nicht nur ebenbürtig zu sein, sondern ihm sogar über zu können. Noch nie hat er einer solchen Bedrohung ins Auge geblickt. Sollte Sam sich wirklich gegen diese Bestie behaupten können oder wird er im Kampf fallen? Wie steht es um mich? Werde ich diesen Kampf bestehen können oder werden meine Kräfte erschöpfen, bevor alle Teile dieses Biestes fallen? Was ist mit Zack? Wird er von diesem Biest verdaut? Der Kampf scheint sich in einer gänzlich schlechten Lage für uns zu befinden, doch wir geben nicht auf und geben alles! Jetzt laufen wir erst zur Höchstform auf! Zieht euch warm an, ihr Untoten, euer Ende ist nah!
Kapitel 12: Granias Mistresses

Tja, hier erwartet ihr wohl einen anderen Kapiteltitel, was? Nein, hier wird jetzt nicht die Schlacht weitergeführt. Nun, meine lieben Leser, die Schlacht ist zwar in vollem Gange, aber wir wollen jetzt einmal ein anderes Blickfeld ins Auge nehmen. Wenn wir auf die derzeitige Lage in Grania schauen werden wir sehen, wie es dort läuft, danach kann die Erzählung von der Schlacht weitergehen. Nun denn, in Grania haben gerade nicht mehr die Männer die Führungsriege, sondern die Frauen haben die Fäden in die Hand genommen und verwalten die Nation im Sinne ihrer Bürger. Rasha, Lavina und Inara Stout stellen die derzeitige Führungsriege des Landes dar. Während Sam und ich kämpfen tun sie die weitaus wichtigen Dinge in unserer Heimat. Sie organisieren die nächsten Versammlungen im Parlament und tragen Themen zusammen und bereiten sich auf wichtige politische Entscheidungen vor. Sie bereiten die Erweiterung unserer Nation vor. Die Dörfer am Tusk Mountain wollen sich unserem Land anschließen, nachdem wir ihr Heim verteidigt haben. Die drei Frauen bereiten nun die nötigen Papiere vor, damit wir dies vonstatten bringen können, das wir alle gemeinsam zu einer Nation werden. Das Dorf der Arachdechsen hat sich Grania bereits angeschlossen, die reine Handelsbeziehung wurde aufgehoben, nachdem Rasha mit ihnen verhandelte, das sie wenn sie schon untereinander leben, auch gemeinsam voneinander leben könnten und nicht nur handeln. Die Arachdechsen hatten schließlich hier gelebt und sie sollten nicht nur mit ihnen handeln dürfen, sondern auch dort wohnen, wo sie wollten. Deshalb entschloss man sich, das Land mit den Arachdechsen zu teilen, schließlich wurden sie von hier gejagt. Außerdem wissen die Arachdechsen um die Gefahr, die durch den Dunklen ausgeht und beschlossen sich von Grania helfen zu lassen und der Nation zu helfen. Gemeinsam sind wir stärker ist ihr Motto und wir schlossen uns dem an. Teak und Zane sind momentan in der Obhut von einer Babysitterin, die so ihre Probleme mit den beiden aufgeweckten Rackern hat. Allerdings hat sie es ja auch nicht mit zwei normalen Kindern zu tun, die beiden sind schon ein anderes Kaliber. Sie spielen ihr gerne mal einige Streiche, indem sie wegfliegen oder auch mal ihre Mütze klauen und ein wenig Unruhe im Haus stiften. Die Babysitterin hat ziemlich viel mit den beiden zu tun, andererseits muss sie auch damit klarkommen, denn schließlich will sie unbedingt auf die beiden aufpassen. Das hat sie sich jetzt ganz alleine zuzuschreiben.

Lavina, Inara und Rasha sitzen in dem Büro des Präsidenten von Grania und brüten über den Verträgen mit den jeweiligen Dörfern. ,,Puh, man ist das schwer! Diese Formulierung muss für jedes Dorf anders sein, schließlich sind alle Rassen verschieden!'', meint Lavina zu den beiden und sie blicken sich an. ,,Du hast Recht, das ist wirklich nicht einfach! Wie es wohl um die Schlacht am Tusk Mountain steht?'', meint Inara zu den beiden. ,,Es geht ihnen gut, das spüre ich, dafür brauche ich keine Magie! Caine wird sich jeder Gefahr stellen und die anderen auch! Egal wie gefährlich es ist und wieviel dabei zu Bruch geht, sie werden es schaffen und lebend zu uns zurückkehren!'', meint Rasha und blickt die beiden hoffnungsvoll an. ,,Du hast Recht, wir haben hier selber genug eigene Probleme. Diese Verträge sind schlimmer als jede Schlacht am Tusk Mountain, dieser bürokratische Mist muss auch wirklich von hinten bis vorne durchdacht sein und alles muss da hinein, damit es dingfest sein kann. Demokratie hat nicht nur gute Seiten, dieser bürokratische Kram hier, das kann einen echt foltern!'', meint Lavina zu den beiden anderen. ,,Lass mich das formulieren, ich habe gelernt alles haarklein aufzudröseln! In der Magierschule lernt man sowas unter Anderem, deshalb bin ich dafür glaube ich am besten geeignet.'', meint Inara und blickt die beiden an. ,,Mach du das nur, ich vertraue dir da voll und ganz, das du es schaffst das so aufzudröseln, das die Verträge für alle fair und gleich sind und vor allem alle verschiedenen Rassen ansprechen. Wie Caine schon sagte müssen wir jetzt, wo unsere Nation erbaut wird auch wirklich eine Nation werden. Zwar sind wir jetzt eine Großstadt und eine Stadt unter der Erde, aber noch nicht mehr oder weniger. Wir müssen expandieren, wie man so schön sagt. Jetzt, wo wir gefestigt sind müssen wir das Land erweitern, in dem wir leben und so dem dunklen Königreich entgegentreten, das eine große Streitmacht besitzt und uns jederzeit plattwalzen könnte, wenn es wollte. Wir müssen andere dazu bringen, sich unserer Sache anzuschließen und sie mit unseren Überzeugungen in unseren Bann zu ziehen!'', sagt Rasha zu den beiden anderen. Inara schreibt im Moment und liest dabei laut, damit die beiden anderen es mitkriegen. ,,Glaubst du unsere Söhne veranstalten mit der Babysittern viel Mist?'', spricht Lavina und schaut dabei Rasha an. ,,So wie ich die beiden kenne werden sie die Babysitterin ganz schön auf Trab halten und sie ordentlich foltern.'', meint Rasha und blickt dabei auch zu Inara, die noch schreibt und dabei weiterhin laut vorliest. Sie schreibt sehr förmlich und umschreibt viel, aber sie kommt immer auf den Punkt und ist sehr präzise. Sie hat die Kunst des Redens an der Magierschule erlernt und kann sich gut und gewählt ausdrücken, mit ihrer Hilfe wird es wesentlich leichter sein die Verträge zu schreiben, als wenn Rasha und Lavina es alleine machen würden. Sie sind sehr froh, das sie Inara haben, sie ist ihnen beiden eine große Hilfe und zu dritt bilden sie ein gutes Regierungs-Team. ,,Andererseits hat sich die Gute das auch ausgesucht, denn sie wollte ja unbedingt bei uns babysitten und wollte keine Tipps. Da hat sie wohl einfach Pech gehabt, wer nicht will, der hat schon!'', meint Lavina und grinst Rasha an. ,,Das stimmt, denn wir wollen ihr ja schließlich nicht in ihre Arbeit hineinreden, sie kann das ganz gut alleine! Neulich hat sie noch so doll angegeben, das sie mit jedem Kind fertig wird. Ich glaube das dies eine Lektion für sie sein wird jedes Kind als Individuum zu sehen, als alle über einen Kamm zu scheren. Da sind nunmal alle Kinder unterschiedlich und ein Fall ist schwerer und einer ist leichter.'', meint sie. ,,Jap, da hast du Recht! Ha, wir sind doch gemein, oder? Wir freuen wenn ein junges Mädchen Probleme mit unseren Söhnen hat! Naja, so ein bisschen Gehässigkeit ist normal.'', meint Lavina und blickt dann zu Rasha. ,,Ja, so ist es!'', meint sie. Inara hat währenddessen den ersten Vertrag fertig geschrieben und gemeinsam lesen sie diesen durch. Er ist für das Dorf der Zwerge und passt perfekt, wenn die drei Zwerge wären, dann würden sie diesen Vertrag nicht anzweifeln und hätten sicher nichts dran auszusetzen, zumindest dachten sie dies. Ein Zwerg, der sich in ihrer Nation befand besuchte sie in ihrem Zimmer und schaute sich den Vertrag an und bestätigte ihre Meinung. Anschließend ging er wieder und die drei setzten sich an den Vertrag für das nächste Dorf, dieser war der für das Dorf der Feen. Die Feen waren besonders spitzfindig und schlau, da muss man wirklich aufpassen. Sie werden mit dem Vertrag genauso verfahren, wie bei dem Ersten. ,,Alles klar, dann mal weiter im Text, was Mädels?'', sagt Inara und beginnt weiter zu schreiben, während die drei erst mal Wortlaute sammeln und Inara daraus einen Text zaubert, den sie langsam aber sicher aufschreibt. Als die Worte gesammelt sind unterhalten sich die beiden Frauen weiterhin, während Inara schreibt. ,,Wie wohl die Unterwelt aussieht?'', fragt Lavina in den Raum hinein. ,,Ich weiß es nicht, Caine hat mir noch nie davon erzählt und er spricht von sich aus auch nicht davon. Das muss man ihm schon aus der Nase ziehen. Er sagt nur, das wir irgendwann alle dort landen werden. Allerdings verrät er niemandem, wie es dort aussieht. Logisch eigentlich, auch wenn es eines der größten Geheimnisse aller Rassen ist, wie das Leben nach dem Tod wohl aussieht? Nun, ich weiß es nicht, aber wir können ihn ja fragen, wenn er wieder da ist.'', sagt sie zu Lavina. ,,Das können wir tun!'', meint sie und blickt zu Rasha, die nun ebenfalls etwas sagen will. ,,Allerdings hat mir Caine etwas Anderes erzählt, das auf jeden Fall von Bedeutung ist. Er hat mir gesagt, wie die Welt aussieht und wie ihre Grenzen gestreut sind.'', meint sie. ,,Wie die Welt ihre Grenzen gesetzt hat? Ich meine wie sie gestreut sind?'', meint sie nur und schaut sie fragend an. ,,Nun, es gibt, wie wir wissen diese Welt, die man die Mittelwelt nennt. Hier leben alle lebendigen Wesen, alle Rassen, die wir kennen. Drachen, Zwerge, Menschen, Feen, Einhörner und alles andere, was hier so auf dieser Erde rumspaziert. Dann gibt es die Unterwelt, wie wir wissen leben dort die Toten und die Welt wird auch das Jenseits bezeichnet. Dorthin kommen alle Toten und es ist die Welt des Gottes der Toten, der dort der Herrscher ist und dort leben alle Wesen, die Caine und auch Zack beschwören können. Seelen, Höllenhunde, Seelenkrieger oder auch Todesboten. Der Nebel den Travis herbeizaubern kann kommt auch aus dieser Ebene des Seins.'', sagt sie und macht eine kurze Pause.

,,Alles klar, das macht Sinn, die Unterwelt ist also unter dieser Welt, der sogenannten Mittelwelt und gibt es noch eine Welt? Irgendwie fehlt ja noch was, oder? Ich meine sonst würden wir ja in der Oberwelt leben, aber es wird ja nur die Mittelwelt genannt. Dann muss es ja auch noch eine Oberwelt geben!'', meint sie zu Rasha. ,,Auf jeden Fall! Du hast Recht, es gibt noch eine Oberwelt und diese Welt ist diejenige in der die Götter leben. Dort ist ihr Sitz und in den Hallen der Götter lebt der König der Götter. Auch der Dunkle kommt von dort und kehrt stets dorthin zurück. Caine kehrt ebenfalls dorthin zurück. In der Oberwelt werden auch in Zeiten von Krisen der Welten Treffen der Götter abgehalten und bald wird es vermutlich so eine Versammlung geben. Caine meint, das es nur eine Frage der Zeit ist. Der König der Götter wird schon bald seinen Hammer schwingen und alle Götter in die Hallen der Oberwelt zurückbeordern, denn die Welt befindet sich in einer Krise, die durch den Gott der Zerstörung ausgelöst ist! Caine steht allerdings auch nicht sonderlich in der Gunst der Götter. Die beiden sind die schwarzen Schafe ihrer Zunft. Angeblich sollen die Götter sich nicht den Menschen zu erkennen geben und das haben die beiden getan, weshalb sie von den anderen geächtet werden und für die Konsequenzen ihres Handelns verantwortlich sind. Sie bleiben trotzdem Götter, auch wenn der König sie entheben könnte, dafür machen sie ihre Sache einfach zu gut. Sie haben gegen kein Gesetz der Götter verstoßen, denn das Geheimnis zu verraten liegt im eigenen Ermessen der Götter. Die Götter haben eine Bestimmung und diese erfüllen sie. Caine ist für die Wahrung des Lebens und den friedvollen Übergang in das Reich der Toten zuständig, weshalb er keine lebendige Seele töten kann. Er kann es einfach nicht, auch wenn er wollte, so ist das nun mal. Untote sind keine lebendigen, weshalb er sie in die Unterwelt schicken kann. Der Gott der Zerstörung bringt die Zerstörung, dagegen kann er nicht an! Allerdings ist er da nicht gebremst, wie Caine. Er kann töten und zerstören, wie es ihm beliebt! Normalerweise bringt der Gott der Zerstörung die heilende Destruktion, das heißt er zerstört etwas, aber lässt es sich dann wieder aufbauen. Diese Zerstörung erfolgt eigentlich nur, wenn eine Nation oder etwas Anderes dem Untergang geweiht ist und andere Nationen zu ergründen droht. Nun ist aber er selbst die Zerstörung und lässt der Welt keine Zeit sich zu erholen. Er hat einfach mehr Freiheiten als Caine und nutzt diese vollkommen aus. Wie dies ausgehen wird, das wird wohl bei dem Treffen der Götter entschieden! Wir werden sehen, welche Begründung er für sein Handeln darstellt. Er wird sich sicherlich darauf vorbereitet haben und für Caine wird dies auch nicht einfach sein, denn mit der Gründung einer Nation, die sich dem System entgegenstellt muss er ebenfalls eine gute Begründung darstellen, mit dem er dies rechtfertigt. Diese Versammlung wird darüber bestimmen, wie die Schicksale der Welt sich weiterdrehen! Lass uns beten, das uns die Götter gnädig sind!'', meint Rasha und blickt Lavina tief in die Augen. ,,Oh Mann, das ist hart! Caine wird sicher alles geben und wie ich ihn kenne wird er das reißen!'', meint sie und blickt sie an. ,,Ja, auf jeden Fall! Ich kenne ihn und ich weiß er wird es schaffen. Er ist zwar während der Versammlung alleine, aber wir alle sind bei ihm!'', meint sie. Währenddessen ist der nächste Vertrag fertig und die drei verfahren genauso wie vorher mit dem Vertrag und mit allen vier weiteren ebenfalls. Anschließend gönnen sie sich nach getaner und vollendeter Arbeit eine ordentliche Pause und der Babysitterin ebenfalls, die immer noch ordentlich Probleme mit den beiden hat und sobald nicht mehr auf die beiden Kinder aufpassen wollen wird. Die drei Frauen sitzen jetzt im Garten von Lavinas Turm und blicken auf die Nation hinab, die sie mit ihren Händen aufgebaut haben. Die beiden Kinder spielen und die drei trinken gemeinsam Tee und essen dabei Kekse. ,,Auf die Zukunft dieser Nation! Das sie bestehen möge und unser Bestreben nach Freiheit weiterhin die Geschehnisse dieser Nation lenken wird!'', sagt Lavina. ,,Auf das wir alles schaffen, woran wir glauben!'', sagt Inara und Rasha fügt noch etwas hinzu. ,,Auf das wir gemeinsam in die Zukunft blicken können ohne Furcht und die Vergangenheit uns begleitet und die Gegenwart das ist, was wir aus ihr machen! Wir sind die Bestimmer unseres eigenen Schicksals und das wollen wir auch weiterhin sein! Freiheit ist was diese Welt braucht und das ist es, was uns vorantreibt! Der Wille nach Freiheit und das Bestreben nach dem ihr Leben zu gestalten! Das ist es, was alle Rassen dieser Welt antreibt und über alle Maßen hinaus wachsen lässt. Auf die Völker dieser Welt!'', sagt sie und beendet damit ihren Satz. Sie stoßen gemeinsam an und trinken ihren Tee.

Als ob wir dies am Tusk Mountain spüren gibt uns dies neue Kraft und wir erstarken von Neuem. Unsere Frauen und alle anderen sind bei uns. Grania steht hinter uns und wir wollen sie nicht beschämen, indem wir nicht alles gegeben haben! Auf das Morgen und die Gegenwart und die Vergangenheit, die Kraft das eigene Schicksal zu bestimmen lenkt unsere Geschicke und das werden wir jetzt tun! Dieser Kampf ist noch lange nicht entschieden! Dunkler, du wirst diesen Berg nicht niederreißen, deiner Zerstörung wird Einhalt geboten!


Zuletzt von FlyingrhytmScorch am Do März 11, 2010 10:00 pm bearbeitet; insgesamt 3-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: A Man's Crusade   A Man's Crusade EmptyMi Jan 06, 2010 9:06 pm

Kapitel 13: The Cruel Slaughter at the Great Mountain IV: The Moment, when time flies by

Zack befindet sich noch im Inneren des Kokons und wird von der Diamantspinne gefressen. Allerdings befindet er sich nun auch, wie geplant, im Inneren der Spinne, aber er hat immer noch keinen vernünftigen Plan, wie er sie zerstören kann. Zur Not startet er hier drinnen eine Randale. Allerdings konnte er nicht sehen, das die Spinne nicht nur außen einen Panzer aus Diamant hat, sondern innen auch aus Diamant besteht. Als er versucht den Kokon aufzubrechen merkt er dabei nicht, das der Diamantstaub ihm dabei hilft den Kokon zu zerstören. Mit aller Kraft schlägt er zu und zerstört den Kokon nach und nach. ,,Ha, das war ein hartes Stück Arbeit! Dieses Mistvieh ist echt zäh!'', sagt er und blickt sich um. Als er feststellt, das sich im Inneren des Spinnenwesens ebenfalls nur Diamant befindet beginnt er zu zweifeln. Wie sollte er dieses Vieh denn kleinkriegen? Diamant war die härteste Substanz, die es in dieser Welt gab und es gab nur ein paar Dinge, die es zerschneiden konnten, wenn das überhaupt möglich war, vielleicht gab es auch nur eine Substanz, aber wo sollte er diese jetzt herkriegen? Im Inneren dieser Bestie hatte er gehofft einen Schwachpunkt zu finden, aber leider ist das eine absolute Fehlanzeige. Der Höllenhund in ihm meldete sich nun auch zu Wort. ,,Sieht ganz so aus, als ob wir diesem Mistviech richtig einheizen müssten! Wir schaffen das!'', sagt der Höllenhund. ,,Aber klar, wie haben wir den Kokon zerstört! Der war doch auch aus Diamant und wir haben ihn mit bloßer Schlagkraft zerdeppert. Das ist der Diamantstaub, der sich an uns befindet! Damit kriegen wir ihn klein! Dieses Viech wird leiden! Reißen wir ihm sein Herz heraus, ohne das wird es sein Ende finden!'', meint Zack. ,,Nein, das bringt nichts! Dieses Viech ist untot, die brauchen kein Herz! Der Körper wird auch weiterhin angetrieben werden, das was diesen Körper antreibt ist die Seele der verstorbenen Spinne. Diese müssen wir finden und dann entfernen, dann ist das Teil Geschichte!'', meint der Höllenhund. ,,Also weiterhin die Hau-Drauf-Methode, aber jetzt bin ich mir sicher, das es klappt! Dieses Vieh kann sich nur selber vernichten, was für eine Ironie! Indem es uns mit seinem Staub eingesprüht hat ist es nun von innen verwundbar! Egal wie schrecklich diese Bestie ist, letztendlich wird sie sich also selbst vernichten! Zeit dem Spinnchen alle Beine zu entfernen und ihren Körper zu demolieren, damit sie keine weiteren Opfer fordern kann!'', meint Zack und der Höllenhund stimmt ihm zu. ,,Wir gehen jetzt in einer diamantenen Spinne auf die Suche nach einer Seele, die irgendwo in diesem Körper stecken könnte und demolieren nebenbei noch ihre Innereien, das klingt nach einem verdammten Spaß!'', meint der Höllenhund. ,,Bei diesem Gegner ist mehr der Kopf als die reine Kraft gefordert, etwas auf das wir uns eigentlich viel zu selten verlassen! Durch diese rohe Kraft, die wir besitzen haben wir vergessen, das es im Kampf auch auf Taktik ankommt! Das muss sich in Zukunft ändern, denke ich. Im Notfall sollten wir immer einen Plan haben!'', sagt Zack und der Höllenhund stimmt ihm zu. ,,Wenn man so groß und stark ist wie wir, dann meint man nicht, das es etwas gibt, worüber man denken müsste, aber jeder findet irgendwo seinen Meister!', sagt der Höllenhund und die beiden machen sich auf den Weg durch die Spinne. Hier sind überall giftige Dämpfe, die einen normalen Körper zersetzen würden. Die metallene Haut schützt die beiden vor diesen, allerdings werden diese auch nicht ewig halten können. ,,Das ist ein Spiel auf Zeit! Lass uns das beenden!'', sagt Zack und fährt die Krallen des Höllenhundes aus, die immer noch mit dem Staub besetzt sind. Er macht das Innere eines Beines aus und schneidet mit einem beherzten Angriff ein Bein der Riesenspinne ab. Diese läuft jedoch einfach weiter und spürt rein gar nichts. Das nächste Bein ist nicht weit von dem ersten entfernt und wird ebenfalls entfernt. Genauso wie die anderen zwei Beine, die sich auf dieser Seite befinden. Die Spinne läuft nun wesentlich langsamer als vorher, aber sie bewegt sich dennoch fort, wenn auch nur auf einer Seite. ,,Beeil dich, wir halten nicht mehr lange durch!'', sagt der Höllenhund zu Zack, während sich die Blutungen nur noch intensivieren und Zack mittlerweile schon leicht Blut spuckt. Die Dämpfe machen dem Körper zu schaffen und die metallene Haut wird langsam angegriffen. ,,Ich weiß! Jetzt sind die anderen dran, dann kann sie sich nicht mehr fortbewegen!'', meint er und schneidet nun auch die anderen vier Beine ab. Die Spinne liegt brach und zieht sich mit ihren Fäden weiter vorwärts und greift trotzdem noch an. ,,Jetzt ist die Rübe dran!'', sagt Zack und bewegt sich langsamer und spuckt immer mehr Blut. Die Haut beginnt schon an mehreren Stellen zu verätzen. Mit aller Kraft schleppt sich Zack in Richtung des Kopfes und schneidet diesen ab. Nun ist nur noch der Körper der Spinne vorhanden und der Kopf liegt am Boden und er bewegt sich nicht, aber dennoch haben sie die Seele des Biests nicht gefunden. Zack springt heraus und sucht nach der Seele des Biestes. Dieses setzt sich jetzt langsam wieder zusammen und auch die Beine bilden sich neu. ,,Die Seele ist gar nicht in dem Biest drinnen! Sie wird von jemand Anderem gelenkt!'', meint Zack und schaut sich um. ,,Schnell, bevor das Viech sich wieder zusammensetzt! Mache die Seele aus und zerstöre ihren Wirt!'', meint der Höllenhund und Zack schließt seine Augen. ,,Caine hat ja schon davon gesprochen, aber es scheint wirklich Untote zu geben, die keine Seele benötigen, sondern die einen anderen Meister haben und dieser dann deren Seele besitzt und sie von dem kontrolliert werden!'', sagt Zack und fühlt und spürt die Sinne in einem Bluteinhorn auf, das einige Meter weiter von ihnen entfernt ist, am anderen Ende des Dorfes. Der Körper der Spinne hat sich inzwischen neu gebildet und ihre Beine sind auch wieder dran. ,,Zeit, alles in einen Schlag zu lenken! Die Spinne kriegt uns sowieso wieder dran, egal wie schnell wir sind! Wir sind zu erschöpft von dem Dampf und dem Kampf, um dieses Viech mit Gehen zu erreichen! Ich lege alles in diesen einen Angriff!'', sagt Zack und schließt die Augen. Dabei holt er tief Luft und beginnt einen lauten, schrillen Schrei loszufeuern, der die Köpfe aller Untoten im Umkreis des Dorfes platzen lässt. Anschließend kippt er vor Erschöpfung um. Die Spinne fällt in sich zusammen und der Feind ist gefallen. Zack hat es geschafft und seinen Feind aufgehalten. Aber die Schlacht ist immer noch nicht vorbei! Sam und ich sind immer noch am Kämpfen! Alle Untoten, die Zacks Dorf bedroht hatten sind nun tot und alle ihre Seelen fuhren in die Unterwelt ein. Er ist allerdings vollkommen erschöpft und kann momentan keine Hilfe leisten. Wir müssen da erst einmal alleine durch. Ich und Sam werden das schon schaffen.

Sam ist voller Tatendrang und hackt immer wieder auf den Zombiedrachen ein, aber er kontert ihn immer wieder aus. Der Drache ist seiner Stärke ebenbürtig und sie versiegt nicht. Selten hat er es mit jemandem zu tun gehabt, der ihm so die Stirn bieten konnte. ,,Du elendes Biest! Was fällt dir ein mich im Kampf so zu demütigen?'', brüllt Nidhögger auf Sam herunter. Sam, der sich momentan noch in seiner normalen Gestalt befindet, hält nur dagegen. ,,Zu demütigen? Du nennst es Demut, wenn ich dir mit voller Kraft gegenübertrete, du elender marodierender Fleischsack! Das ist ein verdammter Witz!'', sagt und er lacht dabei ein wenig. ,,Ich werde dich plattmachen und dafür muss ich wohl oder übel etwas benutzen, das mir unangenehm ist und was ich nahezu gar nicht beherrsche! Das ist aber die einzige Möglichkeit dich plattzumachen!'', meint er und blickt der Bestie in die Augen. ,,Du wirst immer schwächer und befindest dich bereits im Delirium, die Chance auf deinen Sieg hast du bereits vertan, als du dich mit mir messen wolltest, du elender Bastard! Gezeugt von Mensch und Drache und auch noch mit einer Pflanze vermischt, du bist eine Laune der Natur, die es nicht wert ist zu leben!'', sagt der Drache und lacht dabei. ,,Du bist echt witzig! Ein untoter Drache will mir erklären, ich sei eine Laune der Natur? Immerhin bin ich nicht in meinen Körper zurückgekrochen, nachdem ich gefallen bin und diene jetzt einem wahnsinnigen Gott! Ich bin ein freies Wesen, das nur kämpft, weil es etwas hat für das es steht und wofür es eintreten wird!'', meint er. ,,Für etwas eintreten? Nun, wofür denn, einen Haufen Land, der dem Dunklen zum Opfer fallen wird! Die Zerstörung lässt sich nicht aufhalten, egal wie sehr ihr es versucht! Ein freies Wesen, das sich einem Freund unterordnet! Das ich nicht lache, du bist ebenso der Diener eines Gottes, wie ich!'', meint er. ,,Nur meiner hilft mir und deiner scheint dich im Stich gelassen zu haben! Haha, du elende Kreatur, mit meiner Macht und der meines Meisters im Hintergrund wirst du niemals über uns siegen können! Du bildest dir zuviel ein! Etwas, das du hasst und nicht magst, dann wird dir das auch nicht weiterhelfen, wenn du es nie praktizierst!'', meint er und lacht nochmals laut. Sam hingegen lächelt nur. ,,Der Kampf mit dir ist wirklich interessant und ich bin an die Grenzen meiner Möglichkeiten als Krieger gestoßen! Ich kann dich mit meinen Angriffen nicht schwächen, da dein Körper sich immer wieder von meinen Angriffen regeneriert! Deine Seele befindet sich nämlich nicht in diesem Körper, die du benötigst! Sie ist versteckt innerhalb dieser Untoten und ich müsste sie nur finden, aber du wirst mich sicherlich davon abhalten!'', meint er. ,,Was? Wie kannst du das wissen? Du elende Brut!'', brüllt ihm der Drache entgegen. ,,Na ja, ganz einfach! Alle Körperteile eines Untoten setzen sich nicht wieder zusammen, auch wenn du ein stärkerer Untoter bist, so bist du doch nur ein Untoter. Würde sich die Seele in diesem Körper befinden würde sich dein Körper nicht regenerieren. Zudem kann ich spüren, wenn ein Hauch Leben in einem Wesen steckt und selbst in Untoten steckt der letzte Funken Leben, was die Seele ist, die sie zum Antrieb brauchen. In dir ist so etwas nicht vorhanden!'', sagt er und lächelt triumphierend. ,,Du hast erkannt in welcher misslichen Lage du dich befindest und sagst selbst, das deine Möglichkeiten begrenzt sind. Allerdings scheinst du immer noch siegessicher zu sein. Du bist wirklich eine erbärmliche Spezies!'', meint er und lacht erneut. ,,Diese Macht, wie du sie nennst ist nicht deine eigene. Du bist gestorben und verlässt dich jetzt auf jemand anderen. Du bist nur der Wurmfortsatz eines zerstörerischen Gottes, der ohne dessen Hilfe nicht überleben kann. Du bist sogar noch weniger als ein normaler Untoter, deine gesamte Existenz hat keinen Funken Leben in sich. Deine anderen Kollegen können sich wenigstens einigermaßen frei bewegen, du aber bist in einen Käfig eingesperrt worden und auf den Grund eines Sees geschmissen worden. Das unterscheidet uns voneinander, lieber Nidhögger! Ich brauche niemanden dazu, das er mir hilft! Ich bin selbst stark genug um zu leben und mich zu bewegen! Mein Leben war sicher nicht leicht und von einer elenden Kakerlake wie dir werde ich mir sicherlich nicht vorschreiben lassen, wie mein Stand ist! Macht, pah sowas brauche ich nicht! Deine Gier nach Macht hat dich blind gemacht zu erkennen, was du bist! Der Abschaum unter meinem Fuß! Mit dir wische ich den Boden auf! Meine Möglichkeiten als Krieger und als Drache mögen eingeschränkt sein, aber ich habe noch etwas, das ich zwar ungerne benutze, aber das du jetzt zu spüren kriegen wirst! Ich verabscheue eigentlich den Einsatz von Magie, deswegen beherrsche ich sie auch nicht sonderlich gut, aber ich muss darauf zurückgreifen! Ich bin das, was ich bin und die Magie gehört auch zu meinem Leben dazu. Ich bin sowohl Drache, als auch Mensch und ein Teil von mir ist Black Star! Gemeinsam ergeben sie das, was ich bin! Sam Greyedge, der schwarze Ritter! Unbeugsam stelle ich mich jeder Gefahr und habe dabei doch immer meine Familie und meine Freunde im Herzen, die mir Kraft und Rückhalt geben! Mit der Unterstützung meiner Freunde und meiner Familie werde ich dich plattmachen! Ist das klar, du runzlige alte Schimmelgurke!'', sagt er und stellt sich dabei in eine herausfordernde Pose hin und beginnt seine Augen zu schließen. Der Drache Nidhögger lässt auf Sam seinen Todesnebel niederregnen und will ihn mit diesem erledigen. Als er versucht dies zu tun verschwindet der Nebel jedoch. Sams schwarze Rosenblätter absorbieren die Kraft des Zaubers einfach und geben ihm Kraft. ,,Was, wie, wie machst du das? Du elender Bastard! Stirb, schluck noch einen Todesnebel!'', meint er und Sam schluckt ein weiteres Mal seinen Todesnebel und beginnt sich langsam in seine Drachengestalt zu verwandeln. ,,Magie umgibt uns und wie gesagt verabscheue ich sie, aber ich werde jetzt deinen Körper verschlingen! Die Black Star besitzen die Essenz der Absorbation und diese lasse ich dich jetzt spüren! Dein Körper wird vergehen, du elende Bestie!'', sagt er und nähert sich dabei dem Drachen Nidhögger und schluckt immer mehr seiner Todesnebel-Sprüche. Sam gewinnt jedes Mal nur an Kraft dazu und der Drache versucht verzweifelt sich zu verteidigen, aber es gelingt ihm nicht. Immer näher und näher rückt Sam. Er nähert sich ihm wie ein Raubtier, das seine Beute verschlingen will und der Drache kauert in der Ecke, wie derjenige, der gleich seinem Schicksal in die Augen schaut. Sam ist sozusagen zu einer fleischfressenden Pflanze geworden, mit seiner bloßen Präsenz verschlingt er den Körper des untoten Biestes. ,,NEIN! HÖR AUF DAMIT! Ich will leben und nicht von dieser Welt weichen, ich will nicht die Endgültigkeit des Todes spüren!'', brüllt er mit aller Kraft und scheint dabei nicht besonders wütend zu sein. ,,Das hättest du dir früher überlegen sollen, bevor du hier soviel Mist machst, jetzt wirst du deinen Groll beiseite schieben müssen! In der Unterwelt wirst du einen Ort finden, der dir entspricht! Du hast nur Angst vor dem, was dich erwartet! Sterben muss jeder irgendwann mal und dein Zeitpunkt ist schon lange überschritten, deshalb sage ich nur Reqiues catem pace!'', meint er und absorbiert erst die Flügel des untoten Körpers, dann die Beine, den Körper und anschließend den Schwanz und den Kopf. Dabei ertönt das markerschütternde Schreien des Drachen auf dem gesamten Berg. ,,Du hast dich wirklich sehr an das Leben geklammert, aber jetzt möge deine Seele hoffentlich Frieden finden!'', meint er und steht wieder ziemlich fit dar. ,,Die Kraft, die ich durch dich erhalten habe wird mir im Kampf helfen! Caine wird sicher nichts dagegen haben, wenn ich mich zu seinem Kampf dazugeselle!'', meint er, doch er hat sich zu früh gefreut. Sein Gegner ist noch lange nicht besiegt. Vor ihm erschien im nächsten Moment die Seele von Nidhögger, die ihn wütend und voller Hass anstarrte. ,,Verdammt, du bist einfach nicht totzukriegen, du elendes Mistvieh!'', sagt er und zückt ein weiteres Mal sein Schwert. ,,Diesmal wird es aber nicht mehr so leicht, ich habe jetzt noch viel weniger Ahnung, wie man dich bekämpfen muss, ich glaube da muss ich wirklich eine andere Taktik anschlagen! Wie besiegt man eine wütende Seele?'', meint Sam. ,,Vor allem wie wehrst du dich gegen Caines Zauber? Eigentlich müsstest du die Macht nicht durchbrechen können!'', meint Sam. ,,Mein Hass ist groß genug, um mich an diese Welt zu binden, bevor ich dich nicht mit in den Abgrund des Todes hinabreiße! Mir ist alles egal, wenn ich schon nicht leben darf, dann wirst du mit mir sterben, du elender Bastard!'', meint Nidhögger und greift ihn mit seinen Klauen an. Sam nimmt in diesem Moment Schaden, aber als er versucht ihn anzugreifen, da nimmt die Seele des Drachen keinen Schaden. ,,Verdammt, wie bekämpft man eine Seele? Elende Zauberutensilien, wenn Caines Zauber schon nichts bringt, dann wird dieses Amulett auch nicht viel bringen! Ich glaube da muss ich zu anderen Mitteln greifen! Zeit, meine gute alte Klinge zu benutzen!'', meinte er und hält dabei sein Schwert in den Händen. ,,Ich weiß, das sie magisch ist! Nicht umsonst ist ein Teil ihrer Kraft mit mir verbunden! Gemeinsam sind wir stark, los meine Klinge, lass uns dieses Etwas da endgültig ins Jenseits befördern, bevor wir hier noch versauern!'', meint er. Sam packt seine Klinge erneut, die diesmal aber anfängt zu glühen und der Seele des Drachen schaden zufügt. ,,Grrr, du sollst brennen!'', meint der Drache und spuckt sein Feuer auf Sam, der von einer Welle bläulich-schimmernden Feuers getroffen wird. Mit aller Kraft hält er mit dem Schwert dagegen, die das Feuer verdrängt und ihn näher an die Seele gelangen lässt. ,,Nidhögger, du magst dich vielleicht an dieses Leben klammern, aber warum tust du das? Warum willst du noch leben? Du bist schon vor langer Zeit gestorben, weshalb bist du immer noch auf dieser Welt und willst hier leben. Leider muss jeder sterben!'', sagt er und Nidhögger bläst nur weiterhin sein Feuer entgegen. ,,Weil ich aus tiefster Seele noch nicht bereit bin für den Tod! Zu meinen Lebzeiten hatte ich Frau und Kind und diese wurden einfach getötet von einem Wesen, dass sich Orogran nannte.'', meint er und Sam erschrickt. ,,Warum sollte das Orogran tun?'', meint er und fragt ihn. ,,Ich weiß es nicht! Er schickte mich aus und ich sollte für ihn eine Mission erledigen, während dieser Abwesenheit wurden meine Frau und mein Kind von den Eisspinnen von Hadarak getötet! Orogran ist für ihren Tod verantwortlich, weil er sie nicht beschützt hat, während ich abwesend war! Dieser elende Bastard!'', meint er. ,,Orogran ist mein Vater und ich billigte seine Taten als König ebenso wenig. Mich verstieß er und meine Mutter ebenfalls, die dadurch an Kummer starb. Ich habe allerdings mit ihm gesprochen und bin zu der Erkenntnis gekommen, das er immer das gewählt hatte, was das Beste war, wenn man rein objektiv auf die Situation schaut. Mein Vater hat sicher deine Frau und dein Kind beschützen wollen, doch wenn du nicht in den Krieg gezogen wärst, dann hätten sie das Land überrannt und deine Frau wäre zweifellos gefallen, als sie versuchte ihr Kind zu verteidigen, bzw. euer Kind. Er wollte mit Sicherheit nicht, das deine Familie stirbt.'', sagt er und Nidhöggers Angriffe verlieren an Stärke. ,,Aber sie sind schon lange tot und ich muss sie doch rächen! Du hast mir diese Chance auf Rache genommen und ich will dich deswegen mit in den Abgrund ziehen!'', sagt er immer noch wütend, aber schon leicht zweifelnd. ,,Puh, naja wie soll ich es sagen. Deine Frau und dein Kind sind gestorben, du wirst sie in der Unterwelt wiedersehen, das weiß ich. Willst du wirklich meiner Frau und meinem Kind dasselbe antun, was du erleiden musstest?'', meint Sam zu Nidhögger. ,,Du hast auch Frau und Kind, aber warum begibst du dich dann in die Schlacht?'', meint er. ,,Vor allem bist du Orograns Sohn, du wurdest verstoßen! Du hast ein noch viel schlimmeres Schicksal erdulden müssen als ich, da wäre es für dich besser, wenn du stirbst! Ich verstehe das nicht!'', meint er. ,,Wie ich sagte ist es meine Entscheidung meine Nation zu verteidigen, meine Frau und mein Sohn wissen, wie sie sich verteidigen, ich kann mich auf sie verlassen und außerdem sind sie nicht alleine. Wenn ich allerdings den Dunklen machen lasse, was er will wird er auch sie töten und das werde ich verhindern. Orogran konnte ich vergeben, weil ich ihn verstehen konnte und ich erkannt habe, das ich mich selbst damit belaste. Mein Vater hat sich reumütig gezeigt und steht für seine Taten gerade. Das hat mich dazu bewegt ihm zu verzeihen und er zeigte mir, das er sich sehr wohl für mich interessiert. Deswegen will ich mienem Sohn auch dieses Leid ersparen. Sterben will ich nicht, meine Familie würde sicherlich trauern, obwohl mich ein Mann gelehrt hat nicht den Tod zu fürchten, sondern die Furcht vor dem Tod zu fürchten, denn sie ist es, die uns in den Wahnsinn treiben kann. Der Tod ist nur der Übergang in eine andere Ebene und nicht das Ende. Ich meine, das Caine das wissen muss! Schließlich ist er der Gott des Todes!'', sagt er und Nidhögger bricht seinen Angriff ab. Er scheint zu verstehen, was geschehen wird. ,,Du hast Recht! Meine Familie ist bereits gestorben und ich will sie wiedersehen, hier in dieser Ebene wird das nie geschehen! In der Unterwelt werde ich sie treffen. Sam Greyedge, du warst ein würdiger Gegner und bist ein Mann, wie es ihn nur selten gibt. Ein freies Wesen, das nicht einmal den Tod fürchtet, solche wie dich sollte es öfter geben! In deiner rauen Schale steckt ein Herz, das schlägt wie kein zweites! Du bist voller Leben und wirst es wohl auch im Angesicht des Todes sein! Du hast mich gelehrt nicht mehr den Tod zu fürchten! Ich danke dir und wünsche dir auf deinem weiteren Lebensweg viel Erfolg und viele glückliche Zeiten! Wir werden uns sehen und uns ein weiteres Mal in einem fairen Wettkampf messen, wenn auch du in die Unterwelt einkehrst und dort werde ich dir in den Hintern treten!'', sagt er und seine Seele löst sich auf und kehrt in die Unterwelt ein. Sam steckt das Schwert weg und atmet erst einmal tief durch. ,,Man, man! Das ist echt nicht einfach den Seelenklempner zu spielen! Ich bin ein Krieger, verdammt! Das liegt mir überhaupt nicht! Ich muss mich beeilen, denn schließlich braucht Caine meine Hilfe, hoffe ich zumindest mal! Ich brauch noch was, das meine Klinge zerteilen kann. Auch wenn die Kämpfe hart waren, jetzt werden wir diese elende Brut ein für alle Mal zurückdrängen. Die Seelen wollen schließlich an ihren Bestimmungsort zurückkehren und nicht weiterhin in dieser Ebene leiden, ansonsten muss Caine das nächste Mal soviel sabbeln, das liegt mir einfach nicht!'', sagt er. Mittlerweile haben das Drachenschwadron und alle anderen übrigen Leute die restlichen Untoten plattgemacht und das Feld leergeräumt. Diese beiden Dörfer sind nun ebenfalls frei von der Bedrohung, doch das Ende ist noch nicht eingekehrt. Einer ist noch übriggeblieben oder vielmehr fünf. Während die anderen ausrücken, um mir zu helfen muss ich auch noch gegen Nidhögger den Zombiedrachen kämpfen, allerdings beherbergt dessen Kräfte Garash van Ricoli und diesen muss ich jetzt plattmachen.

Tja, kommen wir zurück zu mir. Ich befinde mich immer noch im Kampf gegen Garash van Ricoli, der inzwischen wie ihr wisst nicht mehr in seinem eigenen Körper steckt, sondern die Kräfte Nidhöggers besitzt. Ich habe alle 16 Kopien meiner selbst versammelt, um es mit dem Biest aufzunehmen und ich werde seinen Körper zerfetzen. ,,Attacke, Leute! Mit allem, was ihr habt! Sensen und Klingen in Position!'', meine ich zu meinen Kopien, die alle anlegen und mit aller Kraft durch die Luft springen und schlitzen. Wenn sich in ihrem Weg Untote befinden fallen diese ihren Klingen zum Opfer, wie sie es gewohnt sind. Ich selbst bin mitten innerhalb der Wesen und zerfetze ebenfalls einige Untote und habe die Bestie im Auge. ,,Harhar, dies ist dein Ende, Caine! Du wirst sterben, aber vorher werde ich alle deine Mannen mitnehmen!'', meint er und sprüht ein schwarzes Feuer, das eine Drachenflamme ist und mit Todesnebel kombiniert ist, auf das gesamte Kampffeld. Ich nutze blitzschnell den Große Schatten-Hand-Zauber, um meine Leute zu schützen und sie vor dem Todesnebel zu bewahren. Durch diesen kombinierten Zauber und Angriff werden alle anderen Untoten dahingerafft, die sich auf dem Schlachtfeld befinden. Mit einem einzigen Angriff hat dieser Wahnsinnige alles ausgelöscht. Ich muss schnell kurzen Prozess mit ihm machen, bevor er solch weitere Gräueltaten vollbringt. Soviel Macht in einem Körper zu konzentrieren war genau das, was er vorgesehen hatte. Eine einzige mächtige Zerstörungsmaschine mit Verstand. Die meisten anderen der Untoten waren einfach nur dumme Bestien, die durch die Gegend liefen. Diese fünf Bestien sind allesamt schlau und wissen, wie sie ihre Kräfte einsetzen müssen. Nun hat er diese auch noch in einem Körper vereint, indem er Kopien der anderen Untoten erstellt hat und hetzt diese auf mich, das sieht ihm ähnlich. Schließlich soll ich es ja am schwersten haben, da er mich am meisten hasst. Schon bald werden wir uns aber wiedersehen, in der Konferenz der Götter werden wir aufeinandertreffen und dort wird sich vieles entscheiden. Vermutlich wird es nach dieser Schlacht geschehen, wie mein Schatz es schon Lavina erklärt hat. Darüber kann ich mir allerdings später noch Gedanken machen, jetzt ist es Zeit dieses Biest loszuwerden! ,,Los, versammelt euch, Todbringer!'', sage ich und wir heben allesamt gemeinsam ab, da die Bestie sich ebenfalls in die Luft erhoben hat und wir den Kampf nun in der Luft fortführen. Alle 16 Todbringer haben den Zombiedrachen umzingelt und sind bereit zum Angriff. Dieser feuert erneut eine riesige Attacke ab, aber diesmal nur eine faulige Drachenflamme, die unsere Körper verbrennen soll. Durch das Feuer hindurch kämpfen wir gemeinsam und spießen die Bestie mit unseren Sensen und den Klingen auf. Dies gibt ihr den Rest und sie fällt zu Boden und bleibt dort liegen. Zwei von fünf Existenzen sind nun verloschen, aber es erwartet uns die nächste. Meine Kopien haben sehr viel Schaden eingesteckt, anders als ich sind sie nicht unsterblich, sondern können nur einen gewissen Teil an Schlägen einstecken. Vorher haben sie schon viel abbekommen und die Flamme des Drachen gab ihnen nun den Rest. Da sämtliche Untoten außer diesem einen nun weg sind müssen die Kopien auch nicht mehr anwesend sein, so kann ich mich auf diesen konzentrieren und muss keine anderen mehr neben mir befehligen. Allerdings können die anderen immer noch ein Ziel für seine Angriffe sein. Als sich der Körper des Drachen auflöst erscheint nun der Wassergeist auf dem Plan. Dies ist Travis Gegner gewesen, aber nun ist es meiner. ,,Nun, dann mal auf zu Runde 3, du elender Mistsack! Du kannst mich immer wieder niederschlagen, ich werde immer wieder aufstehen, der Meister hat mich mit einem unendlichen Vorrat an Kraft versorgt! Haha!'', meint er und lacht laut. ,,Du wirst fallen, elender Gott!'', sagt er erneut. Ich atme einmal tief durch und stecke meine Waffen weg. ,,Okay, auf ein Neues!'', sage ich und schwebe auf den Boden hinab. Der Wassergeist schwebt auf mich zu und will mich mit einer Welle der Vernichtung angreifen. Woraufhin ich den schwarzen Loch-Zauber nutze und damit das Wasser aufsauge. Er kontert erneut mit einem Nordwind-Zauber, den ich allerdings mit einem Feuerkörper-Zauber auskontere, wodurch ich ihm immer näher kam. ,,Ich weiß, das du dich für mächtig hältst! Das bist du auch, aber letztendlich weißt du, das du mit deinen irrationalen Aktionen nur Schaden und Leid über diese Welt bringst und dich nur vor dem Tod fürchtest! Eigentlich versteckst du dich in dieser Ebene und in diesen Körpern, weil du Furcht hast diese Welt zu verlassen! Es ist schön, das du die Götter hasst, aber der Tod tritt nun mal für jeden ein! Ehrlich gesagt ist jeder Gott zu bemitleiden, sein Leiden wird die Zeit überdauern, der Schmerz den er fühlt ist nicht in einem Moment vorbei, er überdauert die Zeit. Jemand, der so lange lebt verliert irgendwann das Wesentliche aus den Augen. Viele Götter werden ohne die Menschlichkeit und ohne die Gabe zu fühlen geboren, bei mir war das jedoch anders, wofür ich dankbar bin. Ich hab Glück ein menschlicher Gott zu sein, denn ich kann fühlen, bin im Stand zu lieben und zu leben. Ich weiß, das ich frei bin und viel Macht besitze, aber ich will sie eigentlich gar nicht einsetzen! Ich bin nur dazu da die Seelen in das Reich der Toten zu bringen und deshalb muss ich deine Existenz auslöschen! Dein Geist wird wahnsinnig, wenn er sich an das Leben klammert und du gefährdest damit andere Menschen und andere Lebewesen. Sei froh, das du als Mensch geboren wurdest und versuche nicht das göttliche Ideal anzustreben, denn es ist bei weitem nicht so toll ein Gott zu sein, wie ein Mensch zu sein! Ich muss es wissen, schließlich bin ich beides! Ein Gott kannst du nicht werden, du bist es einfach! Es ist ein Stigmata, das dir von der Natur verpasst. Du bist sowas wie das Regelwerk der Natur. Letztendlich haben Götter zwar viel Macht, aber auch sie sind einem System ergeben, genau wie die Menschen den Monarchen! Deshalb ist die Nation Grania entstanden, jeder sehnt sich nach Freiheit und so auch ich! Ich habe viel Freiheit, aber dennoch sind wir an das gebunden, was wir sind. Das, was wir daraus machen ist das, was uns ausmacht. Wir sind die Gestalter unseres eigenen Schicksals und sollten uns niemandem unterwerfen! Du gibst vor frei zu sein und Macht zu haben, aber letztendlich nährst du dich nur wie ein Wirt von der Macht eines Gottes, obwohl du sie so verabscheust! Klammere dich nicht länger an dieses Leben und scheide dahin. Ich muss dich sonst weiterhin bekämpfen bis dein Fleisch sich in Nichts aufgelöst hat. Meine Aufgabe ist es die Seelen in die Unterwelt zu bringen und die Seelen zu achten! So sehr ich es auch wollte, ich könnte niemanden töten. Es ist einfach nicht in meiner Natur, da hört meine Freiheit schon auf, wie du siehst geht nicht alles als Gott. Der Gott der Zerstörung hat mehr Freiheiten als ich, da er die Zerstörung einsetzt, wo es ihm beliebt. Er kann mehr und für ihn hat es weniger Konsequenzen, als das was ich tue. Er kann das Leben missachten und zerstören, wo er will. Genau das ist es, was uns unterscheidet. Er ist zwar freier, aber er hat keine Menschlichkeit im Gegensatz zu mir. Er ist gefühlskalt und mordet und vernichtet alles, was ihm in den Weg kommt. Er sollte eigentlich seine Vernichtung einsetzen, wo sie nötig ist und Teile der Natur absterben. Er ist sowas wie der Chirurg der Natur, aber er handhabt es zu seinem Gebrauch, so das er nicht bestimmte Stellen entfernt, sondern einfach alles plattmacht! Deshalb will ich ihn aufhalten und da du mir im Weg stehst bist du jetzt Geschichte!'', meine ich und nähere mich ihm. Der Nordwind tobt immer noch um meine Ohren, doch ich sprinte mit dem Feuerkörper hindurch. Ich packe die Kehle des Wassergeistes und köpfe ihn mit meiner Sense. ,,Nummer 3 ist erledigt, jetzt bleiben nur noch zwei von euch übrig!'', sage ich. Als nächstes taucht das Mischwesen zwischen Bär, Mensch und Medusa auf. Er blickt mich nur wütend an und starrt mich an. ,,Dummes Gewäsch! Du redest dahin und doch lachst du einfach nur in mein Gesicht und verpottest mich mit deinem Gerede! Ich bin ein Gott und viel besser als du, das ist es, was du denkst!'', meint er und nutzt seinen Steinatem, um auf mich einzufeuern. Diesen kontere ich mit meiner Klinge aus und wehre den Angriff ab. ,,Nun, wie du willst. Deine beiden anderen Körper werde ich ebenfalls auslöschen müssen. Ich teile mir meine Kräfte ein und du wirst nicht zu dem kommen, was du vorhast.'', meine ich und schleudere mit meiner Klinge den Angriff zurück, wodurch Raul selbst versteinert. Mit einem Fußtritt entferne ich auch diesen Körper vom Antlitz der Erde. ,,Ach das was ich vorhabe! Was sollte ich denn vorhaben?'', meint er und befindet sich nun im Körper der Diamantspinne. ,,Nun, du hast vor mich zu verausgaben, aber ich werde mir einiges an Kraft wiederholen!'', meine ich und nutze die Absorbationsmagie, um genau wie Sam zuvor, den Körper dieses Wesens zu absorbieren und mir Kraft wiederzugeben. ,,Jetzt sollst du endlich in die ewigen Jagdgründe einfahren!'', meine ich und drehe mich um. Allerdings sollte ich mich täuschen, diese Bestie hatte noch einen Trumpf in der Hand. Aus den fünf Körpern kommt eine glühende, weiße Kugel hervor. Aus dieser bildet sich nach und nach ein Wesen, das aus allen fünf verschiedenen Körpern besteht. ,,Haha, damit hast du nicht gerechnet! Dich mache ich fertig! Das war mein Plan von Anfang an, alle Wesen vereinen und dich dann mit unserer Macht überrollen!'', sagt er und grinst dabei nur weiter. ,,Warum grinst du? Du selbst hast etwas ganz Entscheidendes übersehen und hast mir sogar selbst meine Schwäche gezeigt, als du den Kampf begonnen hast. Jetzt hast du deinen sicheren Stand geopfert und wirst vergehen! Es ist Zeit für dich!'', meinte ich und der Gesichtsausdruck verändert sich. ,,Nein! Nein, du wusstest doch, das ich das tun würde, du elender Bastard! Ich komme wieder und trete dir in der Unterwelt in den Arsch!'', sagt er und schreit dabei sehr laut. ,,Die Unterwelt ist ein Ort des Friedens und dort wirst du hoffentlich deine Erlösung finden können. Klammere dich nicht mehr an dein Leben, es ist vorbei! So leid es mir für dich tut, da kann ich leider auch nichts tun! Die Furcht vor dem Tod ist das, was die eigentliche Furcht darstellen sollte! Sie kann einen wahnsinnig machen und an das Leben klammern. Du gehörst hier nicht hin und die Unterwelt ist der Platz, wo du Frieden finden wirst! Hoffe ich zumindest, du wirst dorthin kommen, ob du willst oder nicht. Ich könnte dich auch jederzeit wieder heraufholen, wenn du dich benimmst, dann kannst du in der Welt hier immer mal wieder vorbeischauen. Aber das schaue ich mir erst einmal an, wie das läuft. Wenn du friedlich bleibst in der Unterwelt, dann werde ich mit dir in diese Welt zurückkehren!'', meinte ich und bereite ihm somit ein Angebot. ,,Wirklich? Aber warum, ich wollte dich töten? Na dann tu, was du tun musst! Ich nehme dich beim Wort! Ich werde dem Tod entgegentreten müssen, besser als ständig zu dienen! Der Tod bedeutet wenigstens die Freiheit für mich! Eine Freiheit, die auch du nicht hast!'', meint er zu mir. ,,Richtig, es scheint als ob du es verstanden hättest! Ich werde mein Wort halten und jetzt ist es Zeit für meinen Zauber! 15 Seelen, Geister der Zeit, Geister der Elemente und des Lebens und Todes, des Chaos und der Ordnung! Leistet mir Gesellschaft, wohnt der meinen bei! Lasst dieses Wesen vergehen, tilgt seine Existenz vom Antlitz der Erde!'', meine ich und der Vergänglichkeitszauber beginnt zu wirken. In einem auf den nächsten Moment wird seine gesamte Existenz aus sämtlichen Zeitebenen radiert und seine Existenz wird vergessen. Anders wäre er nicht in die Unterwelt gekommen, denn er war magieresistent und mit meinen Klingen wäre ich nicht durch seinen Körper gekommen, dazu war er zu dick. Die Macht, die er hatte war zu groß, um absorbiert zu werden, außerdem wäre seine Seele dabei mit in mich hineingefahren und wäre für immer verloren gewesen, das hätte ich nicht mit meinem Gewissen vereinbaren können. Dann hätte ich mein Wort nicht halten können. Ich falle zu Boden und verwandele mich in meine menschliche Form zurück. ,,Ich brauche eine Pause, Leute!'', sage ich und falle um vor Erschöpfung.

Währenddessen treffen meine Freunde ein und tragen mich in ein Bett. Alle Dörfer bedanken sich für unsere Hilfe und schließen sich unserem Staat an. Die nötigen Papiere bringen einige Drachen zu uns und sie werden gleich unterzeichnet. Da ich gerade schlafe macht Rasha dies und regelt alles gemeinsam mit Lavina und Inara. Wir alle sind jetzt geschafft vom Kampf und kehren siegreich nach Hause zurück. Es war eine verdammt harte Schlacht, doch jetzt ist endlich Schluss mit dem Kampf. Für das Erste ist der Frieden gesichert und unsere Nation wächst und gedeiht weiter. Das, was vor mir liegen wird, das wird die Zukunft unseres Bestehens sein! Die Konferenz der Götter nähert sich, sobald meine Kraft wieder da ist werde ich in die Oberwelt aufbrechen und die Konferenz wird beginnen. Die anderen tragen mich auf den Rücken eines Drachen, der mich nach Hause fliegt und in mein Bett bringt. Zack, Travis, Sam und Azur sind ebenfalls komplett fertig und werden nach Hause in ihre Heime gebracht, wo wir uns alle erst einmal ausruhen. Sie sind ebenso wie ich eingeschlafen, bevor sie noch weiterkämpfen konnten. Als sich alles soweit beruhigt hat liegen wir alle in unseren Betten und unsere Lieben sind bei uns. Travis hat eine neue Liebe gefunden, die ihn gemeinsam mit nach Grania begleitet und Sam wird von Lavina beobachtet, wie er schläft, während Rasha durch meine Haare wuschelt, als ich so am Schlafen bin. Zane liegt neben mir und kuschelt sich an mich. Ich wünschte, das könnte noch viel, viel länger so bleiben. Dies ist der Moment, in dem die Zeit wie im Fluge vorbeigeht und die Räder der Zeit sich weiterdrehen, ohne das ich es merke. Für mich und meine Familie steht im Moment die Zeit still. Ein Moment voller Frieden und Ruhe, wie man ihn nur selten erlebt.

Kapitel 14: Meeting of the Gods

Ein Moment der Ruhe ist leider nur ein Moment der Ruhe und er geht vorbei. Die Zeit ist ein Fluss und sie schreitet voran, sie arbeitet gegen oder für dich, je nachdem in welcher Situation du dich befindest. In meinem Fall ist das der erste Fall. Die Konferenz der Götter steht bevor und mein Erscheinen wird erwartet, damit sie beginnen kann. Ich stehe auf und sehe, das die beiden immer noch friedlich neben mir schlafen. ,,Schatz, ich werde zurückkehren! Schon bald komme ich wieder, dann können wir uns erst mal Zeit für uns nehmen! Allerdings muss ich dorthin, das entscheidet über die Zukunft unserer Nation, wie du weißt. Es tut mir leid, das ich nicht bleiben kann, aber ich muss jetzt los. Zane, ich hoffe das du mir auch verzeihen kannst, eigentlich will ich nicht los, aber ich muss! Wir sehen uns, wenn ich wieder da bin!'', meine ich und dann packe ich alles ein, was ich brauche und trete aus unserem Haus heraus. Draußen verwandele ich mich in meine wahre Gestalt und breite meine Flügel aus. Jetzt ist es Zeit in Richtung Himmel zu fliegen. Die Oberwelt oder auch die Himmelswelt ruft mich. Der König der Götter beruft alle in die heiligen Hallen ein. Es ist Zeit für mich und Tion, das wir Rede und Antwort zu stehen. Tion ist der wahre Name des Gottes der Zerstörung. Als ich so durch die Lüfte fliege sehe ich bereits die Stadt, in der die Götter ihren Sitz haben. In die Himmelswelt konnte man nur gelangen, wenn man ein Gott ist und naja, da versammelt man sich eigentlich auch nur, wenn eine Versammlung ist oder wenn man Nachfragen hat. Eigentlich sind die Götter selten in der Himmelswelt, sie walten ihres Amtes und gehen ihren Beschäftigungen nach. In der Himmelswelt leben unter anderem auch die Engel, diese verwalten die Bibliothek der Zeiten. Dort wird alles archiviert, was je passiert ist und man kann dort alles nachlesen. Außerdem werden dort alle möglichen Gegenstände verwahrt. Von mächtigen Waffen bis hin zu scheinbar nutzlosen Gegenständen. Kurzum, die Stadt der Götter befindet sich hier oben und hier residieren wir manchmal, aber eigentlich leben die Engel hier und der König der Götter. Die anderen Götter haben alle ihren eigenen Bereich, der für sie da ist und den sie nutzen. Ich habe hier unter anderem meine eigene Villa, aber die benutze ich sowieso nie. Dort habe ich eine persönliche Bibliothek mit vielen Büchern über die Unterwelt und die Mittelwelt und vielen Dingen, die geschehen sind. Außerdem interessiere ich mich für Kunst und dort hängen einige Gemälde herum und einige Musikinstrumente befinden sich dort. Als Gott hat man viel Zeit sowas zu lesen und viel zu lernen, man hat ja ein unendliches Leben, da sollte man sich doch irgendwie die Zeit vertreiben können. In der Stadt ist alles aus Wolken gefertigt. Mithilfe der Kraft des Götterkönigs können aus Wolken Gebäude werden. Der Name unseres Herrschers lautet Arin. Arin wurde von uns allen zum Götterkönig gewählt. Demokratisch haben wir abgestimmt, wer den Thron bekleiden soll. Schon komisch, das eine Monarchie demokratisch zugehen kann. Wir haben das irgendwie gemischt. Im späteren England wird dies genauso funktionieren wie wir es jetzt schon praktizieren. Der Götterkönig ist in der Lage alle anderen Götter zu befehligen und ist ihr Anführer. Wie ich eben schon erwähnte ist dieses Amt nur durch eine Wahl erreichbar und meist wird der Weiseste unter den Göttern gewählt, derjenige, der als Anführer am besten geeignet ist. Deshalb gibt es verschiedene Wettbewerbe und dort kann jeder Gott teilnehmen und sich eine Meinung über die anderen bilden. Meist denkt man ja eher, das jeder für sich selbst stimmt, aber diese Wettbewerbe sind dazu da, damit sich jeder Gott neutral für einen anderen entscheiden kann, für sich selbst stimmen ist schlichtweg untersagt. Man wird von anderen Göttern für den Posten vorgeschlagen und kann sich dementsprechend auch nicht selbst ernennen. Das tut man, damit jeder sich nicht selbst wählen kann, wenn sie es könnten würden sie es alle tun. Allerdings ist jeder von ihnen scharf auf den Thron, außer mir. Ich will nicht der König der Götter sein, mir reicht es ein einfacher Mensch zu sein. Ich bin schon ein Gott und das ist weiß Gott Arbeit genug, da muss ich nicht auch noch hier oben auf meinem Wolkenthron verschimmeln. Die Stadt der Götter nennt sich Esmeral, weil sie im Mond- und Sonnenlicht in ein wunderschönes Licht getauft wird und dann in allen Farben glitzert und glänzt. Der Palast des Herrschers nennt sich Kalandar, dieser Name steht in der Sprache der Götter für Platz des Herrschers. Esmeral bedeutet vielfarben. Tion nennt sich die Zerstörung, Arin der Weise und Caine, naja Caine bedeutet der Friedfertige. Hier gibt es viel zu entdecken, deswegen bin ich auch immer gerne da, aber ich habe einfach zu viel Anderes zu tun, um mich hier ausspannen zu können. Verantwortung ist schön und gut, aber sie nimmt einem auch viele Freiheiten, so ist das nunmal. Verantwortung bindet einen, das muss klar sein, wenn man sich auf sie einlässt. So läuft das nun mal, mit Frau und Kind hat man weniger Freizeit als jemand, der keine Kinder hat. Als Gott hast du noch viel weniger Freizeit und als Staatsoberhaupt auch nicht gerade wenig, aber alle in einer Person haben fast gar keine Freizeit, weswegen ich es genieße freie Momente zu haben. Falls ich mal mehr zu erledigen habe, als ich kann gibt es immer noch den 16 Todbringer-Zauber, der mich vertreten kann. Wozu Klone nicht alles gut sein können. Nun aber zurück zur Himmelswelt, ich schweife ab.

Neben mir sind auch alle anderen Götter anwesend. Es gibt jede Menge Götter und es gibt jede Menge unter ihnen, die unsere momentane Weltlage nicht besonders gutheißen, darunter auch Arin. Der Gott der Toten ist übrigens der einzige Gott, der ein eigenes Reich für sich besitzt, deswegen neiden mir viele Götter meinen Job. Die können zwar auch jederzeit dahin, aber wollen gerne meinen Platz einnehmen. Wie ihr seht sind Götter weder perfekt noch unmenschlich. Sie haben Gefühle wie alle Wesen. Machtkampf überwiegt leider immer wieder. Korrupte Götter sind leider keine Seltenheit. Viele Mächtige in einem Raum, das kann auf Dauer nicht gutgehen und es gibt für fast alles Götter. Den Gott der Sonne, den Gott der Erde, den Gott des Windes, den Gott der Lüfte, den der Wolken, sogar einen Gott der Staubflusen und vor allem gibt es einen Gott der Essenskrümel. Da sag doch mal einer man kann nicht mit jedem Mist irgendwelche Arbeit machen. Naja über den Sinn solcher Aufgaben kann man ein ganzes Leben philosophieren, das bringt eh nichts und ich habe mich damit abgefunden. Fakt ist, das die Götter von der Natur erschaffen werden und ein Teil von ihr sind, wenn sich die Natur irgendwas dabei denkt, dann wird da wohl was bei herauskommen. Wir Götter sind, wie ich bereits zuvor erwähnte das Regelwerk der Natur. Wir sind sowas wie die Polizei und das Gesetz der Welt, wenn man will. Wir passen auf, das alles sein Gleichgewicht hält und die Macht nicht ungleich verteilt wird, leider lassen wir dabei uns selbst außer Acht. Da wir uns nicht töten können werden wir gegenseitig immer wieder aufeinandertreffen, wobei nicht selten Konflikte herauskommen. Puh, aber genug davon, jetzt kommen wir mal zu einigen Göttern, die noch anwesend sind außer mir, Tion und Arin. Es sind noch der Gott der Sonne, Tephones, (der Leuchtende), die Göttin der Kälte, Sakira (Die Glänzende), Gangal (der Steinerne), der Gott der Erde, Zaju (die Krähe), die Göttin der Tiere, Sarukhan (Quecksilber), der Gott der Metalle, Zakral (Stahlschuppe), der Gott der Drachen oder auch der Gott, über den sich am meisten lustig gemacht wird, der Gott der Essenskrümel Undik (Fleischballen). Es sind noch mehr Götter da, aber wenn ich sie jetzt alle aufzählen würde, dann würde das bestimmt noch länger dauern. Götter können geboren werden, wie alle anderen Wesen auch, aber sie werden, wie ich, nach der Geburt zu einem Gott und nehmen sich dann ihrer Aufgabe an. Diese Prophezeihungen werden von der Natur getroffen und dann ausgeführt. Wir können zwar die Kräfte der Natur nutzen, aber sie benutzt uns auch, um ihr Werk zu verrichten. Das ist eine gegenseitige Geben und Nehmen Beziehung. Nachdem sich die erste Unruhe soweit gelegt hat beginnt die Konferenz. Der Konferenzsaal ist ein steinernes Gebilde und dort sind überall Wolken-Sitze für alle Götter, innerhalb des Saales gibt es ein Pult für die Redner und außerhalb sitzen die Götter auf ihren Plätzen und beobachten den Redner. Im Kreis ist ebenfalls der Thron des Götterkönigs und dieser schaut zu den anderen hinauf. So hat er zwar seinen Thron inmitten all der Götter, doch die Götter blicken auf den König und den Redner hinab, die jene Leiter der Diskussion und des Grundes dieser Besuche darstellen. Ich und Tion werden in den Kreis gebeten und wir verlassen unsere Plätze, um uns an zwei Rednerpulte zu stellen und vor dem König und der Versammlung zu sprechen. Tion zeigt sich hier in seiner göttlichen Gestalt. Geboren wurde er als Mensch, genau wie ich auch, allerdings ist in seiner wirklichen Erscheinung ein Wesen, das überall am ganzen Körper brennt und einen Mantel aus Metall trägt. Seine Haare sind blaues Feuer und der Rest des Körpers rote Flammen. Aus seinen Ellenbogen erstrecken sich lilane Klingen, die ebenfalls aus Feuer sind. Aus seinem Rücken stoßen grüne Flammen hervor, die eine Form von spitzen Stacheln angenommen haben. Unter dem Feuer brennt sein Skelett und man kann alles sehen. Sein Schädel brennt in schwarzem Feuer und blickt auf die anderen. Er ist wahrlich ein furchterregender Zeitgenosse. Arin ergreift das Wort für alle und lässt die Versammlung beginnen. ,,Nun denn, ihr Götter! Ich eröffne somit die Versammlung! Der Grund dieser Versammlung sind zwei Dinge, zum Einen die große Zerstörung, welche an der Mittelwelt angerichtet wird und die Gründung einer Nation durch einen Gott mit dem Ideal der Demokratie und der Freiheit! Wir werden im Laufe dieser Verhandlung ergründen, wie wir weiter mit diesen Dingen zu verfahren haben! Ob die Nation bestehen darf oder nicht werden wir feststellen und auch, ob wir die Möglichkeiten von Tion einschränken, ebenso wie diejenigen von Caine!'', sagt Arin und die ganze Halle erbebt unter seiner mächtigen Stimme. Er sitzt in seinem Thron, dabei ist sein Gesicht durch einen Helm verdeckt und in seiner Hand führt er seinen mächtigen Kriegshammer Argrim. Innerhalb des Helms sind nur zwei rotglühende Augen zu erkennen, die mit ihrem Blick alles durchbohren können.Seine Rüstung besteht aus einem grünlichen Metall namens Mithril und sein Helm hat die Farbe dunkelblau und auf diesem Helm befindet sich seine kristallene Krone, die ihn als König der Götter identifiziert. Am ganzen Körper ist er gepanzert und man erkennt ihm seine wahre Bestimmung an, bevor er der Göttervater wurde, so nennen wir den König auch, war er der Gott des Krieges und ist es noch. Mit seinem Hammer Agrim hat er schon so manchen Feind erschlagen, der ihm besser nicht in die Quere gekommen wäre.

Als Agrim seinen Hammer schwingt deutet er damit an, das wir reden dürfen und da der Hammer nach rechts schwang und somit auf Tion zeigte begann er mit seiner Rede und ich musste mir sein dümmliches Gewäsch anhören. Ich weiß genau, was mich jetzt erwarten wird! Er wird uns von der nötigen Zerstörung der Mittelwelt erzählen und wie verrottet doch die Leben aller in der Mittelwelt wären. Bevor sie sich selbst zerstören sollten wir lieber ihre Welt reinigen und dann neu aufbauen. Tion begann zu sprechen und öffnete seinen Mund. ,,Nun, meine lieben Götter und meine noch verehrteren Göttinen! Sie sehen, das ich bereits mit meiner Arbeit sehr vorangeschritten bin! Ich bin dabei die Strukturen dieser katastrophalen Welt neu umzukrempeln! Überall ist Zerstörung, Mord und Totschlag. Vernichtung und Tod und Krieg ist überall, wenn ich dies nicht tun würde, dann würden sich alle Wesen untereinander vernichten und die Chance auf eine Heilung für die Welt wäre nicht mehr gegeben! Ich tue nur mein Werk, das mir von der Natur aufgetragen wurde und rotte diese Welt in ihrem Sinne aus, bevor sie sich selbst ausrottet! Mein Werk ist es die kranken Stellen der Natur wegzuschneiden und ihr wieder Zeit zum gedeihen zu geben! Es ist vieles krank in dieser Welt und die Natur leidet und stirbt, deshalb müssen wir sie zerstören, bevor sie wie ich sagte dieses Schicksal ereilt! Wenn sie sich selbst zerstören ist endgültig alles für die Lebenden verloren, ihre gesamte Existenz wird für immer verlöschen! Eine Chance auf einen Neubeginn wird es nicht mehr geben! Ich habe zwar viel Macht, aber ich missbrauche sie nicht für meine Zwecke, sondern ich setze sie nur dazu ein, um das zu tun, wozu ich bestimmt wurde! Ich bin ein Chirurg, der schneidet und die Krebsgeschwüre und Metasthasen, die an der Natur nagen wegschneidet und ihr wieder Platz zum Wachsen gibt! Meine Bestimmung ist es die Welt zu zerstören und sie so zu erretten und dafür werde ich alles geben, was ich habe! Darum, meine lieben Götter und Göttinen lassen sie mich gewähren und meines Amtes walten! Ansonsten wird die Zukunft nicht rosig aussehen für die Welt!'', meinte er und begann dann seine Rede zu beenden und Argrim zeigte dieses Mal auf mich. Das bedeutet, das ich nun mit Sprechen dran bin und meine Sicht der Dinge darstelle. Hier würden gleich zwei völlig unterschiedliche Sichtweisen aufeinanderprallen. Sie ließen sich nicht miteinander vereinbaren, also entweder würde Grania dem Untergang geweiht sein oder sie würden Tion gewähren lassen, ansonsten würde ich mich diesem Schluss entgegenstellen, soviel war klar. Ich konnte nur auf die Vernunft er anderen Götter hoffen und beten, dass meine Argumentation sie überzeugen wird. Von dem, was ich jetzt sage hängt es ab, wie die Zukunft unserer Nation aussieht, diese kann ich nicht einsehen, da sie in Gotteshand ist und ich nicht die Zukunft vorraussehen kann, wenn diese von der Macht aller anderen Götter blockiert wird. Ich hatte es in der Hand wie es allen Wesen ergehen würde, alleine von dieser Aussage, die ich jetzt treffen würde Ich beschloss loszulegen, denn ich musste weniger sprechen, als Grania für sich selbst sprach und die Mittelweltbewohner doch sehr deutlich zeigten, was sie wollten und das war Freiheit. Einen Moment zögerte ich noch und begann dann zu sprechen. ,,Nun, ich werde ebenfalls zu ihnen sprechen, meine lieben Götter und Göttinnen! Diese Welt ist nicht bereit, um zerstört zu werden! So viel Krieg und Leid, wie die Bewohner der Mittelwelt zurzeit ereilt zerstört die Natur und rafft sie dahin! Wenn wir wirklich gegen die Natur handeln verstoßen wir gegen die Gesetze der Natur und das ist nicht der Sinn unserer Existenz! Überall liegt das Land brach, Naturkatastrophen treten vermehrt auf! Wenn jemand diese Zerstörung herbeiführt, dann sind es wir selbst, die zuviel zerstören! Die Menschen und anderen Wesen toben schon seit Anbeginn der Zeit, aber ihre Kriege sind niemals so stark, das sie die gesamte Welt vernichten würden! Wenn wir wirklich etwas verändern wollen müssen wir die Welt nicht zerstören, sondern den schweren Weg wählen und unsere Lehren an die Menschen weitergeben! Dieser Rat ist demokratisch und genau das versuche ich mit dem Ideal, das Grania verfolgt! Die Menschen werden unterdrückt und alle anderen auch! Unterdrückt durch das System und die Monarchie, die immer noch sehr praktiziert wird, aber zu Ungunsten des Volkes. Ich habe als Mensch unter Menschen gelebt und kann nur berichten, wie es für einen Mann aussieht, der unter einem König leidet. Er muss nahezu seinen gesamten Besitz an andere abtreten und arbeitet nur für andere. Zuviel Macht konzentriert sich unter den Menschen in einer Person, welche die Könige darstellen. Diese führen Krieg gegeneinander und ziehen alle anderen mit hinein! Es ist zuviel Macht konzentriert in einem Punkt vorhanden! Wer zuviel Macht besitzt missbraucht diese schnell, wir selbst kennen das nur zu gut! Die Demokratie haben wir selbst bei uns eingeführt und nun ist es Zeit sie an die Mittelweltbewohner weiterzugeben! Grania spricht für sich, dort leben nicht mehr die Rassen getrennt, sondern sie leben untereinander und Seite an Seite. Die Freiheit für jedermann ist gegeben, die Menschen wählen ihre eigenen Gesetzesvertreter und gestalten ihr Leben selbst! Sie haben die Freiheit, die sie verdienen und die ihnen solange verwehrt wurde. In Grania gibt es keinen Krieg, zumindest gab es diesen bis jetzt noch nicht und die Menschen achten auf die Natur und hegen und pflegen sie! Sie geben und nehmen sich gegenseitig. Dort leben nicht nur Menschen, sondern auch Drachen, Elfen, Feen und alle möglichen anderen Wesen! Es wäre töricht, wenn wir gegen unsere Natur handeln und der Natur selbst den Krieg erklären! Wären wir dann wirklich noch Götter und würden wir nicht gegen unser oberstes Gesetz verstoßen! Fragen sie sich das selbst, meine lieben Götter und Göttinnen! Ich kann nicht garantieren, das es in Grania niemals Krieg geben wird, doch Krieg herrscht immer dort, wo Gefühle im Spiel sind und sie werden niemals aufhören. Wenn wir jedoch Gewalt mit Gewalt beantworten ist nur eine unendliche Zerstörung das Resultat und wollen wir wirklich die Zerstörung unserer Welt herbeiführen?'', meine ich und beende damit meine Rede. Damit habe ich sie gefesselt, ebenso wie Tion mit seiner Rede. Nun wird sich herausstellen, wie es aussieht und wer weiterhin seines Amtes walten darf. Sicher wird Tion nicht seines Amtes enthoben, doch wenn Grania bestehen darf, wird er vermutlich eingeschränkte Möglichkeiten bekommen. Wir werden sehen, was dabei herauskommen wird. Jetzt kann ich nur abwarten und hoffen, das die Götter ihre Vernunft beibehalten und nicht dem Wahnsinn freien Lauf lassen. Erst einmal bekommen alle Götter eine kurze Bedenkzeit von einigen Minuten, obwohl Zeit eigentlich für Götter keine Rolle spielt, denn während der gesamten Konferenz der Götter wird die Zeit in der Mittelwelt angehalten.

Diese Bedenkzeit von fünf irdischen Minuten geht schnell vorbei und die Abstimmung läuft schon bald voran. Alle Götter, außer mir und Tion, dürfen an der Abstimmung teilnehmen, da wir die Vorschläge gebracht haben ist uns dies untersagt. Anfangs kommen viele Stimmen für Tion, doch schon bald wendet sich das Blatt und wir beide ziehen Gleichstand. Immer wieder wechseln sich die Stimmen nun ab, ich bekomme eine Stimme und Tion ebenfalls, bis wir bei dem letzten Gott sind und dies ist der Gott der Essenskrümel, dieser Gott hat nun darüber zu unterscheiden, ob Grania fällt oder vernichtet wird und Tion oder ich diese Diskussion gewinnen. Ich habe seine Daseinsberechtigung zwar immer angezweifelt, doch in diesem Moment tat es mir leid, er musste soviel Druck aushalten und musste jetzt darüber unterscheiden. Aber was urteilte ich über ihn, dazu hatte ich gar nicht das Recht! Ich kannte ihn doch gar nicht, wenn ich das tat war ich nicht besser als diejenigen, die ihn unterschätzten! Für seine Bestimmung kann er nichts und das er nun diese Entscheidung treffen muss ist Teil seines Schicksals! Ich kann nur auf ihn hoffen und ihm trauen! Er hat bestimmt was drauf, schließlich hat ihn die Natur nicht umsonst ausgewählt. In diesem Moment grinst Undik und zeigt auf seinem Gesicht ein Lächeln. Er sieht übrigens wirklich wie ein riesiger Haufen Fleisch aus, genauer gesagt wie ein Hackfleischbällchen mit Gesicht. ,,Nun, da alle so gespannt auf meine Antwort warten und man mir immer meine Existenz anzweifelt werde ich nicht zugunsten desjenigen stimmen, der mich hier ernst nimmt, auch wenn das ein nettes Kompliment ist! Ich stimme für die logischere Schlussfolgerung und für die bessere Argumentation! Wie schon dargestellt wurde würden wir gegen die Natur handeln, wenn wir alles zerstören, was von den Menschen bewohnt wird! Wir bringen nicht die Zerstörung zur Natur und verantworten nicht ihren Tod, wir wollen den schwereren Weg wählen! Die Mittelweltbewohner haben ihre Daseinsberechtigung, genauso wie wir auch! Die Natur wird sich etwas dabei gedacht haben, warum sie so sind, wie sie sind und Caine stimme ich zu! Er ist ein Beispiel dafür, das Menschen den Göttern vertrauen können und wir den Menschen ebenfalls! Er offenbarte sich den Menschen als Gott des Todes und wurde angenommen. Anstatt ihm zu misstrauen haben die Menschen ihn als einen der ihrigen gesehen, er half ihnen und sie folgten seinen Taten und beurteilen ihn nicht nach dem, was er ist! Grania steht für die Freiheit der Mittelweltbewohner und somit für alle Völker, die dort leben! Wenn es eine Chance darauf geben sollte den Krieg zu verhindern, dann ist es Grania! Aber das liegt in der Natur der Menschen, genauso wie wir die Natur verkörpern! Deshalb stimme ich zugunsten von Caine und der Nation Grania, die ihr Bestehen weiterhin mit einem leuchtenden Beispiel abgeben sollte, um uns ein Beispiel zu sein und allen anderen auch! Grania steht für die Menschen für Freiheit und für die Zukunft der Mittelwelt, wenn wir nur die Zerstörung bringen werden wir ihnen diese Zukunft verwehren, das ist nicht unsere Bestimmung!''; sagt Undik und beendet damit seine Rede. Argrim schlägt auf dem Thron des Götterkönigs auf und somit ist die Entscheidung getroffen. Grania darf bestehen und Tion wurde überstimmt. Die Zerstörung der Welt darf nicht in diesem Tempo voranschreiten, wie er es versucht. Widersetzt er sich dagegen wird er sicher nicht so leicht davonkommen. Das war pures Glück, so knapp wären die Leben von so vielen auf einen Moment beendet gewesen. Wir haben verdammtes Glück, das Undik sich für die Mittelwelt entschieden hat und nicht gegen sie! Ich glaube, das wir gute Freunde werden, dieser Mann hat eine ähnliche Ansicht wie ich.

Nun warten alle Götter auf die Worte des Gottkönigs. Alle Blicke ruhen auf ihm. Seinen Hammer positioniert er wieder neben seinem Thron und beginnt zur sprechen. ,,Nun, ihr habt entschieden! Grania wird bestehen, aber das ist noch nicht alles! Caine, deine Worte waren schlau gewählt, du hast dich bewährt! Auch wenn du dein Geheimnis preisgegeben hast und dies innerhalb der Reihen der Götter nicht gerne gesehen wird zeigt es uns doch etwas Wichtiges, die Mittelweltbewohner achten ihre Götter und behandeln sie wie ein Teil der Ihren, wenn man gibt, dann wird einem gegeben! Ich denke, das wir mit dieser alten Tradition brechen können und uns den Bewohnern preisgeben können, das hat es uns gezeigt! Nun, aber was die Zerstörung der Natur an sich angeht werden wir deinen Feldzug einstellen, Tion! Du darfst weiterhin die kranken Stellen der Natur ausmerzen, um ihr wieder Platz zum Gedeihen zu geben, doch es ist dir verwehrt den Körper der Natur zu zerstückeln, das ist nicht deine Aufgabe! Damit handelst du gegen deine natürliche Bestimmung! Deshalb walte weiter deines Amtes und sei der Chirurg, aber du wirst nicht alles zerstören! Könige, die ihr Volk knechten darfst du vernichten oder machthungrige Herrscher und verirrte Bestien, aber ein Feldzug wie dieser ist dir untersagt! Du weißt, was passiert, wenn du dagegen handelst! Nun wird die Natur Zeit brauchen um sich zu erholen, lasse ihr diese, bevor deine nächste Zerstörung beginnt!'', sagt Arin und Tion kocht vor Wut. Seine schwarzen Flammen an seinem Schädel werden feuerrot und er zieht wutentbrannt von dannen. Sicherlich wird da noch etwas nachkommen, denn vor Tion muss man sich in Acht nehmen. Aber erst einmal ist diese Hürde geschafft! Grania darf bestehen und ich werde weiterhin mit meiner Familie dort leben dürfen!

Nach der Versammlung treffe ich mich mit Undik und wir vereinbaren ein baldiges Treffen in Grania. Tephones, Sarukhan und Zakral wollen Grania ebenfalls besuchen, aber ebenso möchte Arin bei einem passenden Zeitpunkt die Stätte der Freiheit, wie sie hier genannt wurde, besuchen. Nachdem ich ein deftiges Mahl mit eben diesen Göttern einnehme mache ich mich wieder auf den Heimweg und fliege mit meinen Schwingen in Richtung Granias. Es ist Zeit meine Familie zu wecken und diesen Tag mit einem schönen Frühstück zu beginnen und dann mit einem tollen Ausflug fortzuführen. Allerdings soll dies ein weitaus spannenderer Ausflug werden, als ich annehmen sollte. Vor allem wird sich dieser für Granias Wachstum gut machen, doch das habe ich jetzt noch nicht vorhergesehen, ich lasse die Dinge einfach auf mich zukommen, schließlich ist es langweilig alles zu wissen. Als ich heimkehre wecke ich meine Frau und meinen Sohn und da ich bereits den Tisch gedeckt habe beginnen wir den Tag mit einem tollen Frühstück und werden anschließend einen Ausflug unternehmen. Der Ziel dieses Ausflugs ist die Burg Jare.


Zuletzt von FlyingrhytmScorch am Do März 11, 2010 10:02 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: A Man's Crusade   A Man's Crusade EmptyMi Jan 06, 2010 9:07 pm

Kapitel 15: The Torn Soul of the Puppet Master

Wir haben alle unsere Sachen gepackt und die Reise geht los in Richtung der Burg Jare. Wir sollen allerdings noch nicht ahnen, das wir dort jemanden treffen sollen, der eigentlich nicht so auf Entspannung steht. Rasha hat die Sachen von Zane gepackt, der mittlerweile schon ganz alleine fliegen kann und damit immer wieder die Tauben erschreckt und auch die Drachenbabys, wenn sie versuchen zu fliegen. Manche beneiden ihn dafür, denn normalerweise lernt ein Mensch nicht so schnell fliegen, aber Zane ist ein Spross, der wächst und gedeiht und macht schnell Fortschritte. In seinem Alter sind Entwicklungsschübe etwas ganz Normales. Diese erfolgen rasant und geschehen von einem Moment auf den anderen. Ich muss auch erst mal wieder in normaler Sprache sprechen, die ganze Zeit in der Sprache der Götter zu sprechen ist verdammt anstrengend. Die Sprache ist einfach ziemlich schwer. Ich hab euch das übersetzt, als ich auf der Versammlung der Götter anwesend gewesen bin. Der Satz Ch Ay Ni, Arin. bedeutet zum Beispiel: Willkommen seist du, Arin. Es könnte aber auch etwas Anderes heißen. Ich heiße dich willkommen ist ebenfalls eine gängige Bedeutung dafür. Wenn man diese Sprache nicht ständig spricht, dann ignoriert man sie gerne mal und leicht zu erlernen ist sie nicht, nicht mal für einen Gott und für einen Sterblichen erst recht nicht. Manche Worte können nicht mal von Sterblichen in den Mund genommen werden, da sie einen Bann auf sich haben und nur von Göttern erwähnt wurden. Die Namen aller Götter gehören nicht zu diesem Bann. Aber genug von solch langweiligen Dingen, ab in die Burg Jare würde ich sagen. Heute haben meine Familie und ich endlich mal wieder einen Tag für uns. Wir gehen hinaus und blicken uns alle an, bevor Zane seine Flügel auspackt und ich mich in meine wahre Gestalt verwandele und wir daraufhin in Richtung der Burg Jare aufbrechen. Lavina und Inara übernehmen solange die Staatsgeschäfte, während wir abwesend sind, die beiden haben eine ziemlich Erfahrung damit und sie haben noch einige andere Politiker, die ebenso erfahren mit dieser Aufgabe sind und diese unterstützen sie gegenseitig. Falls sie Hilfe brauchen sind immer noch die anderen da. Allerdings sind Zack, Azur und Sam noch sehr erschöpft von dem Kampf und ruhen sich dementsprechend aus, schließlich hat die Zeit stillgestanden, als die Konferenz stattgefunden hat und ich regeneriere mich relativ schnell. Rasha ist auf meinen Rücken gesprungen und Zane fliegt neben ihr, als es losging. Während wir so durch die Luft fliegen wird Grania immer kleiner und kleiner und wir befinden uns schon bald am Himmel, wo alles sehr klein aussieht und man die Welt aus der Sicht eines Vogels oder eines Drachens betrachten kann. ,,Ach ist das schön hier oben! Ich könnte ewig fliegen und mir die Welt angucken!'', rief Rasha laut aus und machte es sich auf meinem Rücken gemütlich. Wie sie das kann? Naja, wozu bin ich ein Gott, ich kann meinen Körper auch in die Länge ziehen, so dass sie ein bequemes Sofa hat, auf dem sie liegen kann. Der Flug mit Caine-Express ist nur für sie gedacht. In der Zukunft wird es so etwas auch geben, nur nennt sich das dann Flugzeug. Die Burg Jare scheint seit vielen Jahren alleine für sich zu stehen und wir wollen sie ganz in Ruhe besichtigen, da ich mich für Kunst interessiere und Rasha diese Leidenschaft mit mir teilt. Für Zane gibt es jede Menge interessante Dinge zu sein und deshalb gehen wir dorthin. Der Flug über das Land ist malerisch und schön, wenn ich jetzt auf die Erde hinabblicke, dann habe ich wirklich das Gefühl frei zu sein. Fliegen ist ein Luxus, den man sich immer wieder gönnen kann. Zane gluckst und quiekt vergnügt vor sich hin und Rasha genießt die Aussicht ebenfalls. ,,Schatz, das ist echt traumhaft hier oben. Damit könntest du sogar Geld verdienen!'', meint sie scherzhaft zu mir. ,,Dann lass uns diesen tollen Moment Arm in Arm genießen!'', meine ich und erschaffe mit dem Todesbringer-Zauber einen Klon von mir, der meinen Platz einnimmt und ich setze mich zu meiner Frau auf das Sofa. Dabei küssen wir uns leidenschaftlich, währenddessen findet Zane eine Möwe, der er hinterherjagt und die er berühren möchte, um zu schauen, was das da ist, was noch um ihn herum ist. Auf einen Säugling wie ihn aufzupassen ist bei weitem nicht einfach, aber das Gute ist das bei seiner Kraft und seinem Geschick er sehr sicher ist. Wie soll man einen Knirps bezwingen, der einen schon bei der Begrüßung mit seiner Präsenz umhaut? Das stellt sich doch als ziemlich schwer dar. ,,Hey, Zane! Bleib bei mir, flieg nicht zu weit weg.'', meint Rasha und der Kleine kommt mit der Möwe zurück, die er von allen Seiten ertastet und begrabbelt. ,,Die Möwe ist ein Lebewesen genau wie du und ich, mein Lieber. Pass auf, wenn du mit ihr spielst.'', meint Rasha zu ihm und ich blicke meinen Sohn an. ,,Mach nur, Kleiner! Ich bin mir sicher, die Möwe wird mit dir spielen wollen! Sieh nur! Sie streicht ihre Flügel über deine Haut.'', sage ich und Rasha schaut sich das Ganze noch an und guckt dann wieder weg. Die Möwe und Zane spielen wirklich miteinander. Sie machen gegenseitiges Ertasten und sowohl die Möwe als auch Zane haben zeigen deutlich ihre Freude an dem Spiel. Die Gedanken der Möwe zeigen das ziemlich deutlich und ihre Körpersprache ebenfalls.

Während wir den Flug mit Zärtlichkeiten austauschen und mein Sohn mit der Möwe spielt gelangen wir immer näher an die Burg Jare heran. Um die Burg ist eine große Steinmauer und ein großer Wassergraben ist um sie herumgezogen, doch in diesem ist das Wasser bereits lange versiegt. Es ist nur noch Staub und Stein zu sehen. Die Burgmauern sind von Rissen durchzogen und alles ist ziemlich kaputt. Als wir vor der Burg stehen sehen wir allerdings, das sich hier doch jemand befinden muss. Den auf dem Boden befinden sich Fußspuren und die waren eindeutig von einem menschenähnlichen Wesen. Ich und Zane fahren unsere Flügel ein und der Kleine nimmt Platz auf dem Arm seiner Mutter, wo er sich erst einmal ausruht. ,,War die Burg nicht leer?'', meint Rasha zu mir und schaut sich um. ,,Das dachte ich bis eben auch, allerdings scheint sich da etwas geändert zu haben. Entweder diese Burg war nie leer oder sie ist erst seit kurzem bewohnt. Ich habe schon von einigen Bewohnern gehört, die denken, das der ehemalige Burgherr hier noch als Seele haust, aber ich habe keine Seele entdecken können. Vor allem befindet sich seine Seele nicht in der Unterwelt, das heißt er muss noch leben. Ich meine, wenn er noch lebt, dann wird er wohl hier hausen. Wir sollten vielleicht doch erst um Erlaubnis bitten, bevor wir eintreten.'', meine ich und blicke Rasha dabei an. ,,Das klingt gruselig! Weißt du, warum die Menschen denken, das er tot ist?'', fragt sie mich. ,,Naja, es gab hier einen Unfall, bei dem er angeblich gestorben sein soll. Allerdings kann er nicht tot sein, wie gesagt. Ich spüre hier aber auch eine merkwürdige Energie, die in der Luft liegt. Wie sieht es bei dir aus, Schatz?'', frage ich Rasha. ,,Nun, naja irgendwie habe ich auch ein mulmiges Gefühl. Allerdings weiß ich nicht genau, was hier abgeht. Es ist als, wäre eine Präsenz an mehreren Orten, aber alle haben denselben Ursprung.'', meint sie. ,,Ja, so geht es mir auch. Vermutlich ist der Burgherr noch am Leben, aber er war Magier und hat, nun sagen wir mal, ethisch fragwürdige Dinge getan, um es mal vorsichtig auszudrücken. Die Menschen mieden ihn und er war nicht sonderlich beliebt in der Gegend. Ich will aber dennoch mit ihm sprechen, bevor wir seine Burg betreten.'', meine ich zu ihr und sie stimmt mir nickend zu. ,,Guten Tag, Lord Jerc! Wir bitten darum eintreten zu dürfen. Würdet ihr es gestatten, das wir ihre Burg betreten?'', frage ich und die Brücke der Burg fährt herunter und knarzt und quietscht dabei sehr laut. ,,Vielen Dank für ihre Gastfreundschaft! Wir treten dann ein!'', meine ich und wir gehen über die Brücke. Als wir jedoch über die Brücke gehen wollen springt plötzlich ein Clown, der ganz in schwarz gekleidet ist und eine rote Nase hat, hervor. Er hat ein riesiges Gebiss und zerbeißt die Brücke mit einem Happen und beginnt zu lachen. Als ich mir den Clown genauer anschaue sehe ich, das er kein Mensch ist, sondern eine Puppe, die eine ausgeklügelte Mechanik besitzt. Allerdings hat diese Puppe auch etwas Lebendiges, denn in ihr steckt eine Seele oder vielmehr ein Teil einer Seele. ,,Öhm, hallo. Hast du uns die Brücke hinuntergelassen?'', meint Rasha zu ihm und der Clown mit dem lachenden Gesicht nickt. ,,Jahaha! Das habe ich. Ihr wollt also die Burg des Meisters betreten, jahaha!'', meint er und blickt uns an und studiert uns dabei. ,,Ja, das wollen wir. Ich mag diese Burg und wir möchten sie uns gerne einmal vom Inneren heraus anschauen.'', sage ich und die Clownspuppe beginnt wieder zu lachen. ,,Jahaha! Ich bin Grimsaw Jack und werde sie in die Burg hineinführen, aber nur wenn sie es schaffen diese Brücke zu überqueren, jahaha!'', meint der Clown und beißt plötzlich ohne Vorwand in das Holz der Brücke und reißt sie mit der Kraft seines Kiefers heraus. ,,Hey, was soll der Scheiß! Lass das, ich habe ein schlafendes Baby im Arm!'', meint Rasha und ich fange sie im Flug auf, während ich mich verwandele und losfliege und sie dann auffange. ,,Wir können auch anders in die Burg hineinkommen, du Witzfigur.'', sage ich und die Puppe beginnt mit Bomben und Messern auf mich zu werfen und lacht dabei sehr laut. Es scheint als ob sie immer lachen wird, egal was sie tut. Bei jeder Aktion lacht sie und das laut und ununterbrochen. ,,Hmm, na dann auf einem anderen Weg. Wenn du meine Familie bedrohst muss ich leider ein wenig gröber werden.'', sage ich und meine Kopie taucht hinter dem Clown auf und hält dabei meine Klinge in der Hand. Ohne zu zögern jagt der Clown sich allerdings selbst in die Luft und zerstört dabei auch den Klon, aber der Clown bleibt unversehrt. Er scheint aus einem sehr robusten Material zu sein, immerhin kann dies einer unmittelbaren Explosion standhalten. ,,Das geht auch wesentlich einfacher.'', sage ich und murmele einige magische Zeilen, mit dem man die Zeit eines Individuums auf eine bestimmte Zeit anhalten kann. ,,Wesen, das du stiftest Unruhe und Verderben, du erhältst nun Zeit zum Denken, lass dich dies dein Verhalten in andere Bahnen lenken!'', meine ich und in meiner Hand zucken einige blaue und silberne Blitze und ich bewege mich schnell hinter den Clown und berühre ihn mit dem Zauber, woraufhin dieser erstarrt und sich nicht mehr bewegt. ,,Aber kannst du wirklich unbelebte Gegenstände mit dem Zeitstopp-Zauber lahmlegen?'', meint Rasha zu mir und blickt mich an. ,,Nein, das funktioniert nur bei unbelebten Dingen, das ist logisch! Ich hatte also Recht, diese Puppe hat eine Seele. Allerdings sieht mir das nicht nach dem Werk von Tion aus, ich glaube die Dorfbewohner haben Recht, der Burgherr ist wirklich noch hier und er möchte ein wenig Action haben. Man sagt ihm nach, das er sehr hinterlistig sein sollte, aber auch sehr einsam, weswegen er den Leuten immer irgendwelche Streiche spielt. Das wird glaube ich weniger ruhig, als wir dachten. Wir werden hier doch ein wenig mehr Unruhe haben, als wir wollten, aber jetzt hat mich die Spannung gepackt! Ich will wissen, was hier vorgeht und was ist mit dir?'', meine ich. ,,Naja, wir können immer noch genießen, wenn wir diesem Burgherr begegnet sind, oder? Dann lass uns das Problem angehen. Ein Tag ganz ohne Action wäre auch langweilig gewesen. Also, dann mal Attacke!'', sagt sie und lächelt dabei. Zane schläft immer noch, schade das er das nicht miterleben kann, aber was solls. Wir können es ihm ja immer noch erzählen, wenn er wach ist. Wir fliegen in den Haupteingang der Brücke hinein und stehen nun im Burghof.

Hier sieht es ebenfalls sehr verlassen aus, zumindest lassen die äußeren Gegebenheiten darauf schließen, aber dies ist nicht der Fall. Hier steht eine weitere Puppe inmitten des Schutts, der herumliegenden Eimer, Stände und allem anderen, was sich hier noch so befindet. Überall liegt Ruß herum und vergammelte Pflanzen und alles andere. Auf einem Stuhl aus Holz sitzt inmitten dieses Schutts und des Chaos ein Zwerg. Dieser ist allerdings ebenfalls eine Puppe, aber er besitzt eine sehr ausgeklügelte Mechanik. Er schwingt eine dicke Breitaxt und ist ein wenig größer als ein gewöhnlicher Zwerg. Deshalb wird er wohl ein wenig mehr reinhauen als ein gewöhnlicher Durchschnittszwerg, dafür ist er aber auch langsamer. Auch diese Puppe hatte ein Stück einer Seele in sich und diese gehört vermutlich zu dem Clown. Mal schauen, was dieses Wesen tut. Der Zwerg hatte gute Laune und schien leicht angetrunken zu sein. Er freute sich über alles, was dort war und genoss seine dreißig Fässer Bier, die neben seinem Stuhl standen. ,,Moin, moin! Wollt ihr trinken, ich hab genug für alle dabei! Ihr müsst wohl ziemlich geschickt sein, wenn ihr den alten Grimjaw Jack austricksen konntet. Nicht schlecht, nicht schlecht. Wollt ihr einen mit mir trinken?'', meint er und reicht uns Bier. ,,Öhm, nein danke. Wir wollen uns nur in der Burg umgucken und Grimsaw Jack ist ein wenig grob zu uns geworden und hat unseren Kleinen in Gefahr gebracht. Deswegen haben wir ihn eingefroren, aber er taut bald wieder auf.'', meint Rasha und blickt den Zwerg an, der immer noch freundlich dreinblickt. ,,Ach, das macht nichts, der steht eh immer unter Dampf und kann eine kleine Abkühlung immer mal gebrauchen!'', meint er. ,,Allerdings kann ich euch das nicht durchgehen lassen, das ihr ihn einfach einfriert! Er wollte ein wenig mit euch spielen und ihr seid gleich grob geworden, deswegen muss ich euch nun leider zurechtweisen!'', sagte er und stand auf und schwang seine Axt. ,,Aber warum habt ihr uns dann hier hineingebeten, wenn ihr uns sowieso nur angreifen wollt?'', fragt Rasha den Zwerg. ,,Der Meister wird sich schon etwas dabei denken! Ich soll euch sagen es war schon lange nicht mehr so lustig und wir haben endlich mal Besuch hier, aber jetzt müsst ihr büßen, weil ihr Grimsaw Jack eingefroren habt!'', sagt der Zwerg und hat immer noch ein beschwipstes Lächeln im Gesicht und schlägt mit seiner Breitaxt zu. Ich befinde mich zu dem Zeitpunkt wieder in meiner menschlichen Gestalt und bleibe auch bei dieser und zücke meine Klinge. Ich halte mit ordentlich Kraft gegen seine Axt dagegen. Als ich noch ein Stück nach vorne ging fällt der Zwerg um und rappelt sich jedoch wieder auf und greift mich erneut mit der Axt an. Von hinten attackiert ihn Rasha mit einem Nordwind-Zauber und friert ihn ein. ,,Wehe du bedrohst noch mal meinen Mann oder meinen Sohn! Jetzt habe ich genug, ich werde mir diese verdammte Burg angucken, wie es mir gestattet wurde und jetzt ist Schicht im Schacht!'', brüllt sie den Zwerg an und dieser steht erstarrt dort, aber die Sonne wird ihn in einigen Stunden wieder auftauen. ,,Danke, Schatz! Guter Schuss!'', sage ich zu ihr. ,,Wenn meine Männer in Gefahr sind, dann kann ich nicht tatenlos daneben stehen!'', sagt sie und blickt ernst drein. ,,Stoßen wir weiter in dieser Burg vor!'', sagt sie und wir machen uns daran in das Kellergewölbe der Burg zu gehen, wo sich ebenfalls zwei Seelen befinden. In dem Keller sind viele Zellen und einige davon haben Knochen in sich, aber allgemein liegt hier sehr viel Staub herum. Dort stehen auch sehr viele Bücherregale herum und Tische mit Erfindungen und allem möglichem Zeug, was nach Maschinen aussieht, die sehr komplexe Aufbauten haben. Als wir uns weiter durch den Keller bewegen sehen wir allerdings auch Folterinstrumente an den Wänden und alle mögliche Waffen mit denen man viel Schmerz zufügen kann und mit denen man Wesen foltern kann, aber sie dabei am Leben erhält. Von Kneifzangen bis über die sogenannten Darmwinden war hier alles vorhinden. Eine Darmwinde, nun das ist ein langer runder Stab, der in den Darm ,,hineingedreht'' wird. Man kriegt einen ziemlich fiesen Einlauf könnte man sagen. Hier ist es ziemlich gespentisch und furchterregend, zumindest für jemanden, der davor Angst hat. ,,Nun, meine lieben Gäste! Ich habe sie bereits erwartet und möchte sie an einem ganz besonderen Programm teilhaben lassen! Sind sie bereit?'', meint plötzlich eine Stimme, die aus dem Nichts kommt und uns anblickt. ,,Nur, wenn es nichts mit Leid und Schmerz zu tun hat!'', sagt Rasha sofort und ich nicke ihr nur zu. ,,Nun das war nur eine Frage ohne Hintergrund. Dieses Programm wird jeden ereilen, der die beiden anderen angreift! Gro'za und Grimjaw Jack haben sie vereist und das war gar nicht nett von ihnen, deswegen werde ich ihnen jetzt mal eine Lektion in Sachen Gastfreundlichkeit beibringen! Gestatten, mein Name ist Longinus Acra, ich bin der fröhliche Meister der Folter! Ich komme mit großem Gepolter! In der Schenke bekomme ich als Erster mein Bier und die Leute haben Respekt vor mir!'' (Textauszug aus Der fröhliche Meister der Folter von Feuerschwanz), meint er und setzt dabei ein diabolisches, sadistisches Grinsen auf. Er ist ebenfalls eine Puppe und hat an seinem Körper alle möglichen Waffen und trägt sie allesamt bei sich. Er möchte scheinbar gleich loslegen und will anfangen, jedoch lasse ich mir das bestimmt nicht gefallen. ,,Wer soll denn als Erster beginnen? Nun, ich denke wir fangen mit dem Kleinen an!'', meint er und dabei geilt er sich bereits daran auf und zückt genüsslich seine Waffen. ,,Nun, dazu wird es nicht kommen, aber ich habe eine kleine Lektion für euch, Foltermeister!'', sage ich und wende erneut den Zeitstopp-Zauber bei der Puppe an, die daraufhin auch erstarrt und stehenbleibt. ,,Wir sehen uns später. Uns erwarten jetzt ja noch vier weitere von euch und einer davon wird sicherlich auch noch hier unten sein. Also bis demnächst.'', meine ich und wir ziehen weiter von dannen.

Wir streifen weiterhin durch das Kellergewölbe und weiter oben im Schloss hört man ein wütendes Geschimpfe, das scheinbar dem Schlossherren gehört. Außerdem sind einige Schritte zu hören, also wird uns vermutlich gleich die nächste Puppe über den Weg laufen. So wird es auch kommen, denn schon um die nächste Ecke erscheint eine Puppe, die einen schwarzen Anzug trägt und einen großen Zylinder trägt und einen Stab besitzt. Sie sieht sehr elegant aus und scheint sehr höflich sein zu wollen, denn sie verneigt sich, als sie uns begrüßt. In ihrem Gesicht lässt sich allerdings eine traurige Miene ablesen. ,,Nun, meine lieben Besucher. Es tut mir sehr leid, das sie so rüde empfangen wurden und es stimmt mich mit Trauer, was ich nun tun muss, aber ich kann ihre Taten nicht ungesühnt lassen.'', sagt er und vergießt dabei eine Träne. ,,Nun, das ist sehr höflich von ihnen, aber wir können es nicht tolerieren, das ihr uns angreift, dann werden wir uns wehren!'', sage ich und der Anzugmann reagiert darauf mit einer weiteren Verneigung. ,,Nun, ich heiße Magic. Deshalb werde ich ihnen jetzt einen magischen Trick zeigen, indem ich diese Taschentücher in Messer verwandeln werde!'', sagt er und wirft einige Taschentücher in die Luft und schleudert uns diese entgegen, die ich mit meiner Klinge abblocke. Im nächsten Moment holt er aus seinem Stock ein Schwert hervor, mit dem er eine Rüstung zerteilt und durch Stahl schneidet wie durch Butter. Allerdings halte ich mit meiner Klinge dagegen, die bei der Berührung mit dem Schwert nicht zerteilt wird. ,,Wie macht ihr das? Gromlin durchschneidet jedes Metall von dieser Welt!'', sagt die Puppe und versucht weiterhin meine Klinge zu zerteilen. ,,Das liegt daran, das dieses Metall nicht von dieser Welt ist, ebenso wenig wie ihr nur eine Puppe seid!'', sage ich und drücke den Anzugmann zurück. ,,Nun, das ist ein durchaus trauriges Spiel, was wir hier spielen. Wir bekämpfen einander, obwohl wir doch eigentlich viele Gemeinsamkeiten haben. Der Burgherr möchte allerdings ein Spiel daraus machen, weswegen wir hier sind und kämpfen. Deswegen kann ich sie nicht passieren lassen.'', meine ich. ,,Es tut mir leid, was ich tun muss, aber ich werde sie leider ebenfalls erstarren müssen!'', sage ich und der Anzugmann schlägt mit dem Schwert zu und versucht mich aufzuspießen, doch ich blocke mit dem Schwert ab und berühre ihn somit, womit er auch erstarrt und stehenbleibt und sein trauriger Gesichtsausdruck auf seinem Antlitz weiterhin zu sehen ist. ,,Sorry, aber wir wollen uns das Schloss angucken und wir werden weitergehen, wenn ihr uns angreift ist das eure eigene Schuld!'', sagt Rasha und wir gehen weiter. Im Keller befinden sich nun keine Puppen mehr, dafür ist in Richtung des Thronsaals noch mehr Seelenaktivität zu spüren. Dort befindet sich noch auf dem Weg eine Puppe und zwei weitere Seelenteile sind im Thronsaal zu spüren. Als wir wieder in den Burghof gelangen steht dort immer noch Gro'Za. Wir gehen in das Gebäude hinter ihm und dort kommen wir in einen langen Flur, wo uns bereits eine weitere Puppe erwartet, diesmal ist es allerdings keine männliche Puppe, sondern eine weibliche Puppe, die über und über mit Schleiern besetzt ist und deren gesamter Körper verhüllt ist. Sie hat sehr menschliche Züge und bei ihrer Erschaffung wurde sehr viel Wert auf die weiblichen Körperteile gelegt. Bauch, Beine und Po sind sehr ausgeprägt und wenn man wüsste, das man eine lebendige Frau vor sich hat, dann würde das einen echten Mann ziemlich leicht aus den Latschen hauen, aber ich bin davon weniger beeindruckt. Erstens hab ich eine Frau und zweitens ist das nur eine Puppe, die zwar Gefühle hat, aber naja letztendlich würde ich nichts begehren, was im Grunde aus einem unlebendigen Material besteht, das flutscht nicht richtig, könnte man sagen. Obwohl, das kann man nie sagen, man würde sie wohl kaum so gestalten, wenn da nicht auch mehr möglich wäre. Die Tänzerin umgab mich und säuselte mir verliebte Dinge in die Ohren, die ich allerdings nicht erwiderte. Rasha war ziemlich wütend auf die Puppe, die um mich herumscharwenzelte. ,,Mein Name ist Amorphe, ich bin die erotische Tänzerin dieses Palastes und es wird mir eine Freude sein deine Begierden zu stillen!'', sagt sie und umgarnt mich weiter und versucht mich zu küssen, aber ich weise sie von mir. ,,Ich bin nicht an dir interessiert, meine Liebe. Ich möchte nur den Burgherren treffen!'', meine ich und Rasha kocht immer noch vor Wut. ,,Nun das will ich aber nicht, du wirst mich begehren, Fremder! Sonst muss ich dich und deine Familie mit meinen Giften vernichten!'', sagt sie und als sich ihr Schleier lüftet versprüht sie ein lähmendes Gift auf uns drei, was bei mir allerdings keine Wirkung zeigt. Rasha hat sich mit ihrem Schildzauber abgeschirmt und wurde ebenfalls nicht getroffen. Aber sie packt die Puppe an der Kehle und schleudert sie einmal durch den gesamten Raum. ,,Sei froh, das du noch leben darfst! Deine Existenz macht mich krank, du elende Bestie!'', meint sie und spricht dann erneut ihren Nordwind-Zauber, womit sie die Puppe vereist und sie auf den Boden legt. ,,Okay, weiter im Text!'', sagt sie und ich starre sie nur an. Manchmal ist sie voller Leidenschaft, auch wenn sie eher kühl erscheint und sie kann schnell eifersüchtig werden. ,,Joa, okay! Dann bleibt nur noch eine Puppe übrig, zumindest sind da oben noch zwei Seelenteile. Eine davon ist eine Puppe und eine ist ein Seelenteil ohne Körper. Ich denke, das dies der Puppenmeister, bzw. der Burgherr Lord Jerc ist.'', meine ich. ,,Aber die letzte Puppe ist mächtiger als die vorigen, sie ist magieresistent und steckt selbst bis zum randvoll mit Magie. Da sollten wir glaube ich beide mal ran.'', meine ich. ,,Das machen wir so, ich denke das ist ein Drache und den werden wir auch noch kleinkriegen.'', meint sie und sogar Zane meldet sich mit einem leisen Glucksen und schläft dann weiter.

Wir folgen dem langen Flur und gelangen zu einer großen Treppe. Innerhalb des Flurs sieht es ebenfalls danach aus, als ob dort alles ziemlich verlassen und einsam ist. Die Banner und Rüstungen sind staubig, verfilzt und sehen sehr, sehr alt aus und ungepflegt. Wir gehen nun die Treppen hinauf und gelangen schnell an dessen Ende, doch schon am Ende erwartet uns ein schwarzer Drachenkopf mit rubinroten Augen. Dieser ist ebenfalls eine Puppe und hat eine noch ausgefeiltere Mechanik als die anderen dagewesenen. Er versperrt uns den weiteren Weg und auch die Sicht auf denjenigen, der auf dem Thron hockt. ,,Alles klar, dann wollen wir mal los, was?'', meine ich und Rasha weicht zurück. ,,Ich glaube das machst du doch lieber alleine, ich denke das dieses Biest auch gegen Klingen immun ist und ohne meine Kenntnisse als Magierin und Schwertkämpferin kann ich dir nicht viel helfen und außerdem muss ich Zane doch tragen, wenn er schläft.'', meint sie und ich nicke. ,,Du hast Recht. Ich werde das machen, dieser Drache versperrt uns nicht länger den Weg. Dann wollen wir mal, hey Drache! Lass uns anfangen!'', meine ich. Der Drache schnaubt nur und starrt mich wütend an. ,,Du wagst es dich mir entgegenzustellen. Meine Wut ist grenzenlos, nachdem du meine Kameraden vereist und paralysiert hast und hier einfach rumspazierst, als ob dir alles gehören würde! Ich mache dich platt!'', sagt er und beißt mit seinem Maul nach mir. Er schien die Wut zu verkörpern und war die letzte und stärkste Puppe. ,,Nun, da irrst du dich aber! Wenn du jetzt weichst muss ich dich leider lahmlegen, egal ob Magieresistenz oder nicht. Du bist zwar gegen die meisten Klingen immun, aber meine Klingen sind nicht die meisten Klingen, mein Lieber!'', sage ich und der Drache will gerade sein Maul zuschnappen lassen als ich meine beiden Hände dagegen stemme und wieder hinausspringe und mich in meine wahre Gestalt verwandle. ,,Zeit, den Weg frei zu machen, nach dem guten altbewährten Sam-Prinzip! Hau drauf, bis nichts mehr steht!'', meine ich und ich zücke meine Sense und das Schwert. Der Drache schnaubt mich mit einer Rauchschwade an und bläst schwarzes Feuer auf mich hinab, dieses schleudere ich mit meinen Klingen zur Seite und verpasse ihm einen Hieb auf sein Maul, wodurch er Schaden erleidet und durcheinander kommt. ,,Du elendes Ungetüm! Ich mach dich alle!'', brüllt der Drache und wischt nun mit seiner Pranke nach mir und versucht mir den Kopf abzureißen, aber ich ducke mich und springe auf den Kopf des Drachen herauf und halte ihm beide Klingen an den Kopf. ,,Ich würde sagen das ist eine Pattsituation. Mach dir nichts draus, ich will einfach nur mit eurem Burgherren reden und nicht mehr oder weniger. Ich denke es könnte ihn interessieren.'', sage ich und der Drache wird nur noch wütender, aber er lässt mich von sich absteigen, denn der Burgherr hat ihm scheinbar gesagt, das er ihn lassen soll. ,,Nun, mein lieber Gott des Todes, was beehrt ihr mich am heutigen Tage?'', meint Lord Jerc und blickt sich zu mir um. Auf dem Thron befindet sich nur der Kopf einer Seele, der Rest muss vermutlich in den Puppen stecken. Dieser Kopf ist jedoch der eines Mannes im mittleren Alter und er scheint sehr neugierig zu sein. ,,Wie fandet ihr mein Burgspiel, ich dachte es könnte euch erquicken?'', meinte er. Ich klatsche in die Hände und beginne zu lachen. Auch der Drache fängt an zu lachen und der Rest der Puppen, die mittlerweile aufgetaut und deparalysiert wurden, von Lord Jerc selbst. ,,Nun, was beehrt ihr mich am heutigen Tage? Ich bin neugierig und gespannt, was ihr mir zu sagen habt!'', sagt er zu mir. ,,Nun, wie ich sehe fehlt euch ein Körper und vorzugsweise wollt ihr doch den eurigen wiederhaben denke ich?'', frage ich ihn. ,,Aber selbstverfreilich! Meinen Körper suche ich schon seit diesem lästigen Unfall damals. Sagt mir wisst ihr, wo er sich verstecket?'', fragt er mich. ,,Oh ja, das weiß ich.'', meine ich und zeige ihm mithilfe einer Berührung, wo sich sein Körper befindet. ,,Ach dort hat sich der kleine Lümmel versteckt! Nun, dann werde ich ihn wiederfinden! Lasst uns dorthingehen und ihn holen!'', meint er und ich nicke nur. ,,Schatz, warte kurz hier! Ich besorge ihm nur seinen Körper wieder und befördere ihn wieder dahin zurück!'', meint er. ,,Ja, vielen Dank, Gott des Todes! Ihr seid zu gütig! Endlich habe ich meinen Körper zurück! Seit diesem lästigen Unfall wurde meine Seele von meinem Körper getrennt und ich habe ihn nicht wiederfinden können!'', sagt er. ,,Und ohne euren Körper und die Teilung eurer Seele seid ihr ein klein wenig paranoid geworden?'', frage ich ihn. ,,Ja, das bin ich, aber so einsam und dann auch noch eine gespaltene Seele. Mit meinem Körper wird sich dies aber wieder ändern!'', meint er und ich teleportiere uns an einen kleinen See, genauer gesagt nach Grania. Neben Azurs Höhle auf dem Boden des Sees liegt der Körper von Lord Jerc und dümpelt vor sich hin. Ich berühre ihn und teleportiere uns zurück in den Thronsaal. Anschließend wende ich den Seelentransfer-Zauber an und Lord Jerc gelangt in seinen Körper zurück und ist nun wieder ganz der Alte. ,,Habt dank, Caine! Ihr seid ein wahrer Wohltäter, kann ich euch dies irgendwie vergelten?'', meint er zu mir. ,,Nun, wir haben, wie ihr eben sehen konntet eine Nation gegründet und wir wollen sie gedeihen lassen. Wäre es euch Recht eure Burg für Menschen zu öffnen, damit ihr wieder etwas Gesellschaft bekommt?'', frage ich ihn. ,,Ja, ich denke das diese Burg durchaus Gesellschaft vertragen kann, ihr seid ein Wohltäter und so will ich es euch ebenso vergelten, indem ich euch etwas Gutes tue. Ich schließe mich euch an und werde der Stadthalter dieser Burg und wir werden die Nation Grania hier expandieren lassen. Falls ihr meine Kräfte im Kampf braucht stehe ich jederzeit bereit.'', sagt er und ich bedanke mich bei ihm.

Den Rest des Tages verbringen wir damit eine persönliche Führung von Lord Jerc durch das Schloss zu bekommen und werden von ihm anschließend zum Essen eingeladen. Der Foltermeister kann unter anderem auch sehr gute Fleischeintöpfe kochen und andere exquisite Gerichte, nur muss man aufpassen, dass er nicht ein wenig sehr eigene Kreationen vollbringt, indem er auch gerne mal Ratten oder Hunde in den Topf wirft. Nachdem wir gegessen haben spielt, der inzwischen aufgewachte, Zane mit den Puppen und sie haben gemeinsam ziemlich viel Spaß. Nachdem Zane erneut wieder eingeschlafen ist treten wir den Rückweg an und haben von nun an ein weiteres Dorf, bzw. eine Burgstadt, die sich Grania angeschlossen hat und wir hatten einen erheiternden Tag mit einem guten Ergebnis. Bald wird uns allerdings wieder der Schatten ereilen, denn Tion lauert immer noch in den Schatten. Zwar sind seine Möglichkeiten eingeschränkt worden, doch das mindert nicht seinen Hass auf mich und die anderen Götter. Jetzt wo er unterdrückt wird ist es nur eine Frage der Zeit, bis etwas Schlimmeres geschehen wird. Mit einem Beschluss lässt er sich nicht aufhalten.

Kapitel 16: Emerald Dragon Coasts Plague

Meine Freunde liegen leider immer noch flach und es sind schon einige Tage vergangen. Der Kampf hat sie allesamt ziemlich erschöpft und sie müssen sich ausruhen und das ist das Wichtigste in ihrem momentanen Zeitpunkt. Allerdings ruht Tion nicht, selbst wenn er ein Verbot vom Rat der Götter erteilt bekommen hat, dann entlässt er seine Soldaten mal eben aus seinem Dienst und diese drehen dann durch und vernichten mal eben eine Stadt. So läuft es mit der Stadt der smaragdgrünen Drachen ab, die an der Smaragdküste liegt. Dort hat sich ein Diener von Tion eingenistet, der dort jetzt Unruhe stiftet und viele seiner unzufriedenen und herumirrenden Soldaten befinden sich nun dort. Diesmal bin ich allerdings so gut wie auf mich gestellt, nun ja eigentlich sind wir zu zweit. Lord Jerc stellt seine Dienste zur Verfügung und wir solange als Stadthalter und Bürgermeister vertreten. Seine Burg hat einen enormen Zuwachs bekommen und sie wächst und gedeiht immer weiter. Viele Menschen und andere Leute haben sich seiner Burgstadt angeschlossen und füllen sie mit Leben und Freude. Sie mögen Lord Jerc sehr gerne, denn er ist ein netter Mensch und führt ihre Stadt nach bestem Wissen und Gewissen. Magie ist zu einer Akzeptanz bei den Leuten und sogar zu Bewunderung geworden, die Menschen ächten sie nicht mehr und achten sie sogar, vor einiger Zeit wäre dies undenkbar gewesen. Es hat sich etwas verändert und es wird sich auch weiterhin etwas verändern. Das ist auf jeden Fall klar und der Kurs dieser Welt wird sich um 360 Grad drehen. Lord Jerc kommt mit all seinen Puppen und leistet bei dieser Verteidigungs- Mission seinen Beistand, da alle meine Freunde flachliegen und er sowieso sehr kampfeslustig eingestellt ist und alle seine Puppen dabei hat. Er bringt noch drei weitere Puppen ins Spiel, die unseren Feinden sicherlich kein Vergnügen sein werden. Die Untoten können sich mal wider in Acht nehmen. Lord Jerc und ich treffen uns an Granias Nordtor und von dort aus treten wir die Reise mitsamt einigen karmesninroten Drachen und vielen Elfen, Zwergen, Riesen, Feen und Menschen an, um die smaragdgrünen Drachen zu unterstützen und ihr Heimatland zu sichern. Vor Ort kämpfen bereits viele Arachdechsen gegen die Untoten und leisten Widerstand. Wir werden zu ihnen stoßen und ihnen dann Hilfestellung geben, um sie zu entlasten. Vor dem Nordtor machen wir eine letzte Zählung der Mannen und treten dann die Reise an. Die Drachen nehmen alle Bewohner mit und die Reise geht los. Lord Jerc fliegt auf seiner Drachenpuppe in Richtung der Stadt und ich selbst hab mich in meine wahre Gestalt verwandelt und fliege so in Richtung der Stadt Kurai. Dies ist der Name der Stadt der Smaragddrachen. Lord Jerc und ich fliegen nebeinander und wir tauschen einige Dinge aus, die wir von der Schlacht erwarten. ,,Nun, ich denke, das dies doch ein äußerst erquickliches Schlachtentreiben werden könnte! Mir dürstet nach dem Blut und der Galle meiner Feinde!'', meint er und lacht sich dabei ins Fäustchen. ,,Nun ich will einfach nur, das die meisten unserer Leute überleben, aber dafür werden wir ja mit Sorge tragen. Ansonsten ist mein oberstes Ziel die Vertreibung von Tions Soldaten, die sich dort eingenistet haben. Sie können sich warm anziehen und schon mal ihr One Way Ticket checken, das sie geradewegs in Richtung der Unterwelt führen wird!'', meine ich. Wir blicken uns an und lachen beide. ,,Ich habe meine mächtigsten Puppen mitgebracht, noch fürchterbarer als jener Drache, den ihr dort in der Burg, der meinigen, gesehen habt! Diese Puppen werden selbst die Blasen der Untoten zum Fließen bringen! Sie werden heimrennen zu ihren Mamis und sich dabei einnässen, wie kleine Schulmädchen!'', sagt er und lacht sich dabei ins Fäustchen. ,,Oh Mann, wenn ihr schon diesen Drachen auf die Soldaten hetzt, dann werden diese ja schon verbrennen, aber wenn es noch stärkere Puppen als diese gibt, dann sollten sich unsere Feinde wirklich in Acht nehmen! Ich denke, das Tion nicht anwesend sein wird, denn das wurde ihm untersagt. Ich darf von der Götterkonferenz allerdings keine Details erzählen, aber ich kann euch von den Punkten berichten, die dort fielen.'', meine ich, denn ich sehe, das er mich schon gespannt anstarrt. ,,Nun, dann lasset eure Zunge sich ein wenig lockern und ihr sprechet mit mir über diese jenige Themen!'', meint er und schaut weiterhin neugierig und wartet darauf, das ich mit meinen Fakten rausrücke. ,,Es ging darum, wie wir weiter mit der Welt verfahren, ob wir eine Zerstörung anstreben oder ob wir es versuchen, wie es in Grania praktiziert wird.'', meine ich. ,,Offensichtlich sind die Götter zu dem Ergebnis gekommen, das wir weiterhin bestehen dürfen. Sonst wären wir wohl kaum hier und würden uns der Smaragddrachenküste annehmen können. Das machet durchaus Sinn, mein lieber Caine! Das machet durchaus, Sinn!'', sagt er und sinniert vor sich hin und lacht sich wieder ins Fäustchen. ,,Ihr ahnt nicht, wie knapp es doch manchmal an Wahnsinn und Vernunft bestellt ist. Allerdings hat uns das diese Chance gegeben und wir werden sie auch nutzen, so wie wir es jetzt tun. Grania wird bald sogar von einigen Göttern besucht werden und das wird sicher ein turbulenter Besuch, denn der König der Götter kommt selten aus seinem Reich hinabgestiegen, das ist eine seltene Ehre. Tephones, Zakral, Sarukhan und Undik werden ebenfalls bald kommen und sich das Geschehen näher anschauen. Das könnte ein wichtiger Tag in der Geschichte Granias werden, genauso wie der heutige Tag.'', meine ich und wir blicken auf das Land hinab. Von weitem erkennt man schon die unheilbringenden Wolken, die heraufziehen, wenn die Diener Tions aus dem Schlund der Hölle hinaufsteigen und ihr Gift und die Galle auf Unschuldige niederspeien. Tion ist gut im Verwischen seiner Spuren und Götter können Göttern leider nicht auf die Finger schauen, denn alle sind gleich machtvoll und können ihre Macht gut dazu nutzen, um sich dem Blick der Anderen zu entziehen. Mir ist es allerdings egal, wenn Tion mich beobachtet, soll er es tun, wenn er sich daran ergötzt, dann kann er aus erster Hand sehen, wie ich ihm und seinen Mannen in den Hintern trete. ,,Caine, wir sind bald da! Die Mannen werden schon langsam unruhig, sie wollen eine Schlachte führen und Schlächte vollführen!'', meint Lord Jerc und ich nicke. ,,Ich denke wir sollten mit dem Landeanflug beginnen! Leute, wir sind gleich da! Wir verfahren, wie wir es besprochen haben! Rein ins Geschehen und Formation Delta-Gamma-Zeta!'', meine ich und alle nicken und stimmen mir zu. Das bedeutet für uns, das die Drachen am Himmel bleiben, von dort aus die Bogenschützen und Fernkampfeinheiten erledigen. Die Nahkämpfer und Fernkämpfer sich untereinander mischen und sich gegenseitig ergänzen. Das Zeta steht in dem Fall dafür, das Lord Jerc und ich die dicken Fische übernehmen und wir die anderen Einheiten vor deren Eingreifen beschützen. ,,Mannen, wir setzen im Landeanflug auf die malerische Smaragddrachenküste an! Zu ihrer Rechten sehen sie Untote, zu ihrer Linken sehen sie Untote! In der Mitte sehen sie die malerische Stadt der Smaragddrachen! Und dort befinden sich Smaragddrachen und Arachdechsen bereits im Kampf! Nun, Mannen, blast in das Schlachthorn und reißt ihnen ihre widerlichen Eingeweide aus ihrem stinkenden Körper! Zeit, ihre Herzen zu pfählen und auf ihre Asche zu pissen! Machen wir sie nieder und tanzen auf ihren Gräbern!'', brüllt Lord Jerc und ich schüttele nur den Kopf und setze mit den anderen zum Landeanflug an. Erst einmal war es Zeit für ein wenig Verstärkung zu sorgen, das würde ich gleich tun und die Smaragddrachen neu formieren. Die Arachdechsen und Smaragddrachen stoßen zu unseren Einheiten hinzu. Mit einem beherzten Sturzflug setze ich auf die Stadt an und lande mit einem Krachen mitten in der Menge der Untoten.

Blitzschnell zücke ich Sense und Schwert und pfähle einen untoten Ork, der daraufhin leblos zu Boden fällt. Der nächste Schritt ist nun den Zauber zu sprechen, mit dem Seelen gleich in die Unterwelt geschickt werden. Der Weg zu den Arachdechsen und den Smaragddrachen ist versperrt. Mit meiner Sense und dem Schwert wird sich da schon eine kleine Engung bahnen lassen. Diese Stadt ist ebenso bedroht wie die Dörfer am Tusk Mountain, aber hier sind bei weitem nicht so viele Untote. ,,Okay, Orks, Bluteinhörner und alle anderen Untoten, die hier sind! Ihr wollt Ärger haben, dann sollt ihr den kriegen! Macht Platz oder ich bahne mir einen Weg!'', sage ich. Allerdings hatte ich nicht erwartet, das sie mir Folge leisten, wie auch, selbst wenn sie nicht mehr von Tion kontrolliert werden sind sie immer noch Einheiten ohne Willen und hören nicht auf das, was man ihnen sagt. Sie lassen sich durch nichts beeindrucken oder einschüchtern und stürmen nur auf mich zu und werfen sich auf mich drauf und versuchen an meinem Fleisch zu nagen. Mit der Klinge zerteile ich ein Bluteinhorn und werfe dessen Überreste in die Menge, um den Rest der Untoten mit einem Schlag wegzuschleudern und weiter voranzustürmen. Der Körper des Bluteinhorns löst sich anschließend auf und ich bin ein gutes Stück näher an den Arachdechsen dran. Man nennt mich zwar der Friedfertige, aber bei Untoten hat sich meine Gnade erledigt, die ist ausverkauft könnte man sagen. Da vor mir meine Leute waren wollte ich keinen Zauber einsetzen, der sie gefährden könnte, auch wenn ich ihnen den große-Dunkle-Hand Zauber zur Seite stellen könnte oder einige neue Einheiten, das würde ihnen helfen. Ich würde mit diesen Untoten ein wenig länger beschäftigt sein, wenn ich mich einzeln durch sie durchmetzeln muss. Deshalb benutzte ich nun einen Zauber, der meinen Einheiten hilft und sie unterstützt. ,,Engel, hört meinen Ruf! Steigt hinab aus Esmeral, lindert meiner Leute Qual! Verringert der feindlichen Anzahl!'', rufe ich und die Himmel öffnen sich und die herbeigerufenen Engel steigen in glänzendem Licht hinab und gesellen sich zu den Arachdechsen hinzu, so wie zu den Smaragddrachen. Die Engel glänzen am ganzen Körper in weißem Licht und führen brennende Schwerter, mit denen sie die Feinde verbrennen werden. Insgesamt kamen fünf Engel, was ziemlich viel Magie erfordert, da Engel sehr mächtige Wesen sind, auch wenn sie in Esmeral hauptsächlich schuften und nicht kämpfen. Die Engel legen gleich los und stechen ihre brennenden Schwerter in die Köpfe und Körper der Untoten hinein. Einer der Engel reißt eine Wirbelsäule eines untoten Orks heraus und prügelt damit auf andere Untote ein. Diese Engel genießen es wirklich zu schlachten, sie sind eigentlich die geborenen Kämpfer aber kommen einfach nicht dazu, wenn sie die meiste Zeit schuften. Deshalb wird jetzt erst richtig Gas gegeben, wie es aussieht. Ich selbst habe allerdings noch andere Verpflichtungen und habe keine Zeit mir anzuschauen, wie die Engel ihre Feinde niedermetzeln. Einer der Engel hat eben ein Herz herausgerissen und stopfte es einem Bluteinhorn in den Mund und brach ihm anschließend das Genick. Ein weiterer entfernte einem Dunkelzwerg seine Geschlechtsteile und gab sie ihm zu fressen und schnitt diesem anschließend dessen Beine ab und darauf folgten die Arme und prügelte ihm anschließend mit diesen den Kopf vom Leib. Engel sind wirkliche Kampfmaschinen und man sollte ihnen am besten nicht im Kampf gegenüberstehen. Ich selbst köpfe die Untoten oder durchstoße ihre Brust, denn eine Berührung mit meinen Waffen reicht aus, um sie in die Unterwelt zu verfrachten. Ich werde zu meinen Leuten vorstoßen und danach die beiden Untoten ausfindig machen, die jene Anführer der Einheiten darstellen. Beide verstecken sich im Wasser und warten nur darauf in die ewigen Jagdgründe eingeschickt zu werden. Während ich allerdings noch mit Untoten beschäftigt bin und mich durch die Untoten trete und schlage und schlitze ist auch Lord Jerc voll dabei und hetzt seine Puppen durch die Reihen der Feinde.

Lord Jercs Puppen agieren um ihn herum, wobei der Drache durch die Gegend fliegt und mit seinem schwarzen Feuer, seinen Klauen und seinem mächtigen Gebiss die Untoten verbrennt, zerfetzt und sie zerbeißt. Der Zwerg stapft durch die Reihen der Feinde und nutzt seine mächtige Breitaxt, um die Untoten zu zerteilen und ihre Köpfe zu spalten. Da die Puppen zwar Seelen haben, aber eigentlich nicht lebendig sind lassen sie sich ebenso wenig töten und spüren keinen Schmerz. Allerdings merken sie dann auch nicht, wenn ihnen ein Teil ihres Körpers fehlt. Die Tänzerin tanzt durch die Untoten hindurch und löst ihr Fleisch auf, indem sie mit ihrem Gift, welches sie beim Tanzen und Atmen verströmen kann, um sich wirft und so ihr Werk vollbringt. Der Clown zerbeißt die Feinde in der Mitte und reißt sie auseinander oder sprengt sie in die Luft und wirft mit Messern um sich, um sie zu behindern und zu zerteilen. Der Foltermeister hat einen sehr ähnlichen Ansatz wie die Engel. Er ist dabei seine Kraft an den feindlichen Einheiten zu testen und hat dabei seinen Spaß, indem er sie langsam und qualvoll foltert, das sie keinen Schmerz verspüren spornt ihn nur noch mehr an, denn so halten sie mehr aus und er kann lange Spaß an ihnen haben. Der Magier zerteilt die Feinde mit seiner Klinge und verzaubert Taschentücher, mit welchen er die Untoten lahmlegt. An dieser Schlacht sind ebenfalls wieder Bluteinhörner, Dunkelzwerge, Dunkelelfen und andere Einheiten beteiligt, aber neue Einheiten lassen sich bis jetzt noch nicht ausmachen. Es scheint so, als ob Tion gerade schaut, wie er seine Einheiten mächtiger machen kann und seine Reste loswurde, damit er Platz für neue Forschungsobjekte hat. Wir sollen wohl nur hinter ihm aufräumen, aber dadurch erlösen wir die gepeinigten Seelen und bringen ihnen ihren Seelenfrieden zurück. Diese Puppen sind allerdings nicht die Einzigen, es gibt noch drei weitere Puppen, die er mit in diese Schlacht genommen hat. Dies ist ein Abbild von sich selbst, das tote Skelett seiner Frau und eine Spinne aus Stofftieren. Die Puppe von Jercs Frau entstand, als sie ihre Gefühle bei ihrem Tod auf ihn übertrug und ihr Wesen übertrug sich später bei seinem Unfall auf die Puppe. Sie besitzt eine seltsame Macht, die sie einsetzt, um andere in irgendwelche Dinge zu verwandeln und die sie eher zufällig nutzt, um zu zerstören. Sie schützt allerdings Jerc und so kann er die anderen Puppen auf dem Schlachtfeld dirigieren. Diese drei Puppen nutzt er, damit er von allen Seiten abgesichert ist. Von vorne, von hinten und von den Seiten und oben. Sie umgeben ihn und schützen ihn vor den feindlichen Einheiten, während er die Puppen auf dem Schlachtfeld lenkt. Die erste Puppe, die sich um ihn befindet nennt sich Scra, die Untote. Die zweite Puppe ist Jerc, der Zweite. Diese Puppe hat das Wesen, so wie Jerc früher war in sich aufgesogen. Sie kommt ihm selbst am nächsten und hat auch einen Großteil seiner magischen Kraft inne. Diese Puppe sieht genauso aus, wie er in jungen Jahren aussah. Sie ist die stärkste Puppe, die er besitzt und auch die schrecklichste, wenn sie zum Einsatz kommt. Dann wäre da auch noch Aracox, die Achtbeinige, dies ist eine Spinne, die Jerc aus kaputten Stofffetzen gefertigt hat. Sie ist in der Lage Gift in ihre Opfer zu injizieren und diese anschließend dadurch zu zerstören. Die Körper lösen schlicht und ergreifend von selbst auf. Die Giftgase der Tänzerin hat sie aufgesogen, weshalb sie die Fähigkeit entwickelte Gift zu injizieren. Gemeinsam mit seiner Puppenarmee ist Jerc in der Lage die Untoten zu vernichten und sie auf fast jede erdenkliche Art zu erlegen, doch er soll noch einen Feind bekommen, der nicht so einfach zu schlagen ist. In den Tiefen der See wartet dieser schon auf ihn und will ihm sehnsüchtig sein Blut aus den Adern saugen und sein Fleisch langsam und genüsslich verzehren. Jerc lässt sich von den Untoten nicht beeindrucken und agiert weiterhin mit seinen Puppen. Er lacht dabei wie ein kleines Kind, das sich freut, das es Geschenke an Weihnachten auspacken darf oder sich über eine Tätigkeit freut, die es am meisten liebt. ,,Kommt her ihr Untoten! Nässt euch ein, daran ergötze ich mich! Ihr feigen Ratten, ihr kleinen, dummen Kakerlaken! Erzittert vor der Macht des mächtigen Lord Jerc!'', meint er und lacht dabei lauthals und ergötzt sich an dem Leid seiner Feinde. Der Kerkermeister zerfetzt derweil die Eingeweide seiner Opfer und nutzt seine Lieblingswaffe, bzw. Folterinstrument dein Reißwolf. Dies ist eine gezackte Klinge mit der man durch die Eingeweide der Opfer fährt und sie langsam und qualvoll verbluten lässt. Dabei hat er einem anderen Opfer vorher den Schädel gespalten und rammt nun dessen spitze Zähne in den Körper des Feindes und beschmeißt mit dessen Knochen und sticht diese durch den Körper des neuen Opfers. Man sieht, das er seinen Spaß hat und welch tiefe Abgründe sich doch in den hintersten Ecken seiner Seele verborgen, dank des Unfalls sind diese zutage getreten und lassen nun unter seiner Kontrolle ihren Dingen freien Lauf. Jerc räumt den Teilen seines Bewusstseins da auch viel Freiheit ein und lässt sie größtenteils ordentlich was damit machen. Die drei Puppen, die ihn beschützen walten auch ihres Amtes. Die Spinne beißt sämtliche Untote, die ihr oder ihrem Meister zu nahe kommen. Unter ihrem Körper liegen schon massig wabblige Massen, die einmal Körper waren und sich jetzt ins Nichts aufgelöst haben. Gut, das dieser Mann und seine Gefolgschaft nicht zu meinen Feinden gehört, der ist echt gefährlich. Scra nutzt ihre Fähigkeiten, um alle Untoten in Schafe oder rosa Schmetterlinge oder winzige lila Ponys zu verwandeln, nur erleiden diese daraufhin meist ein jähes Ende, wenn die Spinne mit ihrem Gift auf die Viecher losgeht. Ein rotgepunktetes Schaf hat sie zur Hälfte gefressen und den Vorderteil übriggelassen, welches noch ein paar Meter durch die Gegend läuft und anschließend von dem Gift der Spinne dahingerafft wird. Jerc, der Zweite waltet ebenfalls seines Amtes und vernichtet mit seiner Magie alle feindlichen Untoten. Allerdings ist er noch die normalste Puppe von allen, sofern man Jerc auch nur irgendwie mit Normalität in Verbindung bringen kann. Eine Norm kann immer von jemandem gesetzt werden und für eine Gesellschaft gültig sein, in Jercs Fall ist dies eine Kulter des Abschlachtens und auch des Demütigens seiner Feinde, sowie das Foltern und anderer Dinge, die eine kreative Gestaltung auf dem Schlachtfeld beinhaltet. Jerc der Zweite verbrennt die Körper der Feinde mit seinen Zaubern, ertränkt sie oder zerteilt sie mit Windzaubern. Er ist da eher konservativ, denn ihm ist es egal wie er tötet, da er sich selbst schützen will. Zurück zu mir, denn ich hab mittlerweile ordentliche Arbeit geleistet.

Ich habe mir einen Weg durch das Feld gebahnt und die Engel sich ebenfalls. Die Feinde wurden von unseren Klingen zerfetzt und zerteilt, bis sie fielen und nicht mehr aufstanden. Ich möchte echt nicht in deren Haut stecken. Als ich auf die Smaragddrachen treffe blicke ich ihrem Ältesten in die Augen und er mir. Die Arachdechsen verständigen sich kurz mit mir und bilden einen Trupp mit den Engeln. Sie stoßen beide weiter vor und gesellen sich zu den anderen Truppen dazu. Inmitten des Schlachtfeldes errichte ich einen magischen Barrieren-Zauber, der uns vor den Angriffen der Untoten abschirmt. Ich möchte mich kurz mit den Smaragddrachen kurzschließen, um einige Dinge zu besprechen. ,,Wie ich sehe seit ihr in Gefahr, Stadtältester Tarin?'', meine ich und der grüne Smaragddrache, dessen ganzer Körper in einem grünen Licht erstrahlt nickt. Die Smaragddrachen nennen sich nicht nur so, sie bestehen auch wirklich aus Smaragd. Man sagt, das der Gott der Zwerge ihnen einst Juwelen schenkte, da sie sich besonders gut mit ihnen verstanden. Vorher war ihre Haut hellgrün, doch danach wurden alle Drachen dieser Art mit einem smaragdenen Körper geboren, als dank und andauerndes Geschenkes des Gottes der Zwerge. Dies ist allerdings nicht nur eine Legende, es ist wirklich so geschehen. Den Gott der Zwerge kenne ich gut, der war selbstverständlich auch anwesend. Sein Name ist Angrol, was in der Sprache der Götter der Standhafte heißt. ,,Ja, ihr habt Recht, Gott des Todes! Ich verstehe nicht, womit wir das verdienen und warum der Gott der Zerstörung uns heimsucht! Was bezweckt er damit! Wir halten uns seit Jahren aus dem Geschehen der Welt heraus und hier herrscht eine freundliche und selbstbestehende Kultur. Wir haben uns schon lange an den Werten der Götter orientiert.'', meint der Drache und sieht dabei sehr traurig aus, aber in seinem Gesicht schwingt auch die Wut über den Gott der Zerstörung mit. ,,Nun, ihr seid ihm ein Dorn im Auge, genauso wie ich. Demokratie ist das, was er am wenigsten leiden kann, nur leider kann er mich nicht so einfach vernichten und will es auch gar nicht, aber bei euch fällt es ihm leichter. Ich werde den Gott der Drachen um Hilfe bitten, wenn diese Schlacht vorüber ist, damit er euch einen Gesandten schickt, der euch hilft euer Dorf zu beschützen!'', meine ich. ,,Nun, das ist sehr freundlich von euch! Aber wir werden uns euch anschließen, damit wir diesem elenden Mann in den Hintern treten! Lasst uns eine Allianz formen, die das dunkle Königreich in seinen Grundfesten erschüttern wird! Wir werden uns der Nation Grania anschließen und euch in Zukunft als Verbündete zur Verfügung stehen, damit wir gemeinsam stark sind!'', meint er und die gesamte Schar der Smaragddrachen meldet sich zu Wort, indem sie laut brüllen. ,,Ihr habt schon immer gute Beziehungen zu den Drachen gehegt und wir danken es euch, indem wir uns euch anschließen und zur Verfügung stellen!'', meint er und blickt mich an. Er wartet meine Antwort ab. ,,Wenn das euer Wunsch ist, dann werde ich dem nachkommen. Ich hätte euch ohnehin diese Frage gestellt. Außerdem werde ich mit dem Gott der Drachen sprechen, denn ihm sind die Hände gebunden. Mir aber nicht, er kann nicht gegen Tion vorgehen, da dieser seine Hände überall hat und ihm die Sicht auf diesen Ort vernebelt und ihm vorgaukelt, so dass er glaubt alles wäre in Ordnung. Von der Versklavung der karmesninroten Drachen bekam er auch nichts mit. Ich weiß nicht, wie Tion es macht, aber er ist sehr gut darin Dinge zu verbergen und zu verstecken! Bei mir schafft er es allerdings nicht, da er Untote nutzt und ich deren Anwesenheit sofort spüren kann. Bei den anderen Göttern funktioniert das nicht. Wenn er keine Untoten nutzt, dann bemerken ihn allerdings die anderen sofort. Das ist auch einer der Gründe, warum er mich hasst, denn ich kann ihm mit meinen Kräften am ehesten beikommen und schnell handeln.'', meine ich zu dem Smaragddrachen. ,,Eine Gottheit täuscht eine andere Gottheit? Ich weiß nicht, wie dies möglich ist, doch es scheint in diesen Zeiten schlecht um die Götter zu stehen, wenigstens haben wir eure Unterstützung, danke für diese und für eure Wohltat, die ihr hier vollbringt. Wir schätzen euch sehr und wir werden euch dies auch auf dem Schlachtfeld zeigen!'', meint der Drache und sie brüllen ein weiteres Mal. ,,Caine Stormbringer, möget ihr hochleben und eure Aufgabe vollführen können!'', rufen sie laut über das Schlachtfeld und erheben sich dann in die Lüfte. ,,Möge eure Aufgabe ebenfalls vollzogen werden können! Gesellt euch zu den anderen Drachen dazu und verbrennt mit eurem smaragdenen Feuer und der Kraft eurer Klauen und der Zähne und eurer Smaragd-Magie diese Feinde! Verteidigt euer Heimatland und wir werden siegen! Gebt alles, was ihr habt, ihr glorreichen Drachen!'', rufe ich zurück und sie brüllen noch viel lauter als anfangs und gesellen sich zu den karmesninroten Drachen dazu, bevor sie dann endgültig wütend werden und die Untoten mit allem zerfetzen und verbrennen, wie sie es selten tun. Ihr Heimatland nimmt ihnen niemand, dies ist der Untergang der Untoten. Jetzt ist es Zeit die Geißel der Untoten auszulöschen, um die anderen gleich mit zu vertreiben. Die beiden mächtigsten Untoten schlummern auf dem Grund der See und genau diese werden Jerc und ich uns jetzt vorknöpfen.

Währenddessen weit ab von uns beobachtet Tion das Schlachtgeschehen und sein Schädel brennt vor Wut. Da ich es wieder geschafft habe ihm einen Strich durch die Rechnung zu machen und zwar mehrfach. Allerdings taucht dort auf einmal in seinem Thronsaal eine Puppe auf, die Jerc nicht allzu unbekannt vorkommt. ,,Wer bist du und was willst du hier, du elende Kreatur?!'', brüllt Tion die Puppe an. ,,Mein Name ist Scor, ich werde der Flammenwerfer genannt und bin eine Puppe des Puppenmeisters Jerc. Dieses elenden Subjekts!'', meint die Kreatur und starrt ihn ehrfurchtsvoll an. ,,Ja und? Was willst du hier? Ich habe keine Verwendung für Schwachmate wie dich!'', brüllt er ihn an. ,,Ich verehre euch und euer Tun! Ich will mich euch anschließen und tauge als Einheit, aber auch als Spion! Wie ihr wisst ist Lord Jerc nun ein Teil Granias! Aber ich bin ein Teil seiner Seele und bekomme somit alles mit, was er hört und sieht! Ich kann euch aus erster Hand als Spion von Grania dienen!'', meint er. ,,Nun, vielleicht kannst du mir doch von Nutzen sein, denn Caine ist in der Lage sich gut abzuschirmen, aber so leicht kommt er nicht auf dich! Aber als Einheit dürftest du auch wertvoll sein, ich denke du darfst dich mir anschließen! Außerdem hätte ich dann diesen lächerlichen Jerc in der Hand, wenn ich dich besitze! Nun, ich werde dich in mein Gefolge aufnehmen! Sehr gut, du bist willkommen und bekommst auch gleich den Rang eines Generals in meiner Armee! Wenn du mir noch wertvollere Informationen lieferst werde ich dich vielleicht sogar noch befördern!'', meint er lachend und beobachtet anschließend das Kampfgeschehen. ,,Ja, Meister! Ich werde euch bis ans Ende meines Lebens dienen!'', sagt er und zieht ebenfalls ein ziemlich dickes Grinsen. ,,Caine wird sicher hier auftauchen, wenn er es merkt und dann stelle ich ihm eine schöne Falle!'', sagt er und lächelt schon sehr zufrieden.

Ich fliege gemeinsam mit den Smaragddrachen und Lord Jerc, mitsamt seiner Gefolgschaft, über das Schlachtfeld, nachdem ich ihm gesagt habe, das wir die Geißel erledigen müssen. Die Einheiten kriegen das Kleinvieh in den Griff, aber wir müssen uns um den Obermotz kümmern. ,,Also, dann wollen wir mal!, ruft Lord Jerc vergnügt und zieht plötzlich eine missmutige Miene. ,,Was ist los, Lord Jerc?'', meine ich zu ihm. ,,Ein Teil meiner Seele! Er ist aus der Burg geflohen. Vermutlich schließt er sich meinem Feind und dem eurigen an.'', sagt er. ,,Was? Dies kann ich aber nicht in Ordnung bringen. Verdammt, dann bekommt er sicher alles mit, was wir sagen durch ihn. Das ist sein Plan.'', meint er. ,,Tion hat mich in der Hand! Sofern er einen Teil meiner Seele besitzt kann er mich auch zerstören, sobald ein Teil meiner Seele stirbt sterbe auch ich!'', sagt er und blickt mich dabei an. ,,Nun, das werden wir regeln! Nach diesem Krieg müssen wir etwas gegen diesen Spion tun. Das bedeutet, das wir ins Herz des dunklen Königreichs müssen und das wird am besten geschehen, wenn wir uns Verstärkung suchen, die wir in Grania finden!'', meine ich. ,,Aber das werden wir später klären! Erst einmal ist jetzt wichtig, das wir diese Bestien plattmachen!'', sage ich und wir blicken voraus. ,,Zeigt euch, ihr Mistviecher! Wir machen euch platt!'', sagt er. ,,Ihr könnt herauskommen! Wir werden euch sowieso finden!'', sage ich und im nächsten Augenblick reißt der Ozean auf und zwei der Bestien zeigen ihr elendes Antlitz. Unter den unheilvollen Wolken, die sie mitbrachten erstrahlen sie in einem schwarzen Rauch. Unsere Feinde sind eine Hydra mit insgesamt drei Köpfen und ein Eisdämon, der aussieht wie ein Skelett aus Eis und überall gefroren ist und seinen Blick auf mich richtet. ,,Du übernimmst die Hydra! Ich mache diesen Eisdämon platt! Los, Jerc! Wenn die beiden weg sind, dann ist das Gemetzel vorbei!'', sage ich und fliege in Richtung des Eisdämons und Jerc stürzt sich auf die Hydra. ,,Deine Köpfe werde ich pfählen!'', meint er und geht auf die Seeschlange los, die versucht mit ihrem Maul die Puppen und den Drachen zu fressen auf dem Jerc steht. Allerdings springt Jerc der Zweite dazwischen. Er springt auf dem Rücken der Spinne hinzu und bearbeitet die Spinne mit Blitzzaubern. Scra beschützt Jerc weiterhin und die Spinne injiziert ihr Gift in die Hydra. Der Zwerg sprintet auf die Hydra zu und bearbeitet ihre Zunge mit seinem Beil. Der Foltermeister holt seinen Morgenstern heraus und stürzt sich auf den Rücken der Bestie. Die Tänzerin versprüht ihr Gift auf einen anderen Kopf und der Drache beißt dem dritten Kopf in die Zunge und versprüht sein schwarzes Feuer in dessen Maul. Der Magier schneidet mit seinem Schwert durch die Schuppen hindurch und hackt sich durch die harte Haut des Biestes hindurch. Der Clown reißt die Schuppen mit seinem Gebiss heraus und schmeißt mit Bomben und Messern auf die Hydra. Im nächsten Moment brüllt diese laut auf, da sie von allen Seiten bearbeitet wird und verschluckt Jerc mitsamt all seinen Mannen in ihr Inneres. Als sie allerdings in ihren Hälsen landen zerschneiden der Zwerg, der Magier, der Clown, Jerc der Zweite, sowie der Drache mit ihren Waffen alle drei Hälse der Hydra auf einmal, woraufhin diese zu Boden fallen und die Bestie leblos liegenbleibt. Allerdings sollten sie sich zu früh freuen, denn wenn der Hydra der Kopf entfernt wird, dann wachsen diese nur erneut wieder nach. Gemeinsam müssen sie den gesamten Körper der Bestie zerstören, wofür sie ihre Kräfte vereinen müssen. ,,Nun, dann wird es wohl Zeit für den Zauber, damit die Puppen eins werden! Aus vielen mach eins, lasse alle wieder zusammenkommen! Was zwei war vereine und lasse stark werden, was einzeln schwächer ist!'', sagt er und alle Puppen und er selbst werde zu einer gigantischen Puppe, die vom Aussehen her an den schwarzen Drachen Seriart erinnern. Mit seinen gigantischen Drachenaugen funkelt er, die nun gleichgroße Hydra an und speiht seine schwarzen Flammen auf die Hydra nieder, die in den Flammen verbrannt wird und deren gesamten Körper den Flammen zum Opfer fällt. Nachdem die Hydra leblos und tot am Boden liegt löst sich ihr Körper auf und Jerc und seine Puppen liegen erschöpft am Boden. Er hat seine Kraft verbraucht, denn eigentlich wäre für eine vollständige Verwandlung noch Scor nötig gewesen, aber der ist leider nicht da und dagegen müssen sie etwas unternehmen.

Ich kämpfe gegen den Eisdämon, der mich mit einem Nordwindzauber einsprüht und mich vereisen will. ,,Haha, Caine! Du hast es bemerkt, oder?'', sagt Tions Stimme von weitem her zu mir und lacht laut. ,,Du kannst ihn nicht mit deinem Vergänglichkeits-Zauber zerstören! Er ist mit dem Berserker-Zauber bestückt! Er vernichtet sich selbst und andere komplett!'', meint er und beginnt zu lachen. ,,Lach du nur, es gibt andere Mittel und Wege diese Bestie zu vernichten! Es ist nur eine Existenz, aber ich habe keine Lust, lange mit dir zu diskutieren! Deine Untoten werden auch immer schlimmer und ich muss da kreativ sein! Wenn ich die nicht mit einem Zauber vernichten kann, dann werde ich es anders machen müssen!'', sage ich und blicke die Engel an, die zu mir geflogen kommen und sich mit meinem Körper vereinen wollen. Das Teil da ist aus Eis, was meinst du wie lange sie der Hitze der Engel standhalten kann und meiner!'', meine ich. Zu den Engeln gesellen sich noch einige der Drachen dazu, die sich mit meinem Körper für kurze Zeit vereinigen werden. Die Engel und Drachen befinden sich um mich herum und lächeln mich an und dann ebenso auf de Eisdämon. ,,Nun, dann wollen wir mal! Engel und Drachen, die ihr seid hier! Lasst uns gemeinsam als einer zuschlagen, denn das wird unser Feind niemals ertragen! Unsere Hitze wird ihn verbrennen, unser Feuer wird ihn schmelzen und unsere Magma wird ihn vernichten!'', rufe ich und der Zauber zeigt seine Wirkung. Alle anwesenden Wesen vereinigen sich für kurze Zeit mit meinem Körper und wir verströmen eine Aura der Hitze, wie sie kein Wesen sonst besitzt. ,,Also, dann wollen wir mal! Mal schauen ob du einem Feuer wie diesem standhalten kannst, du Bestie!'', sage ich und mit meinen Händen forme ich einen gigantischen Feuerball, den ich dem Eisdämon entgegenschleudere, woraufhin dieser beginnt zu schmilzen. Mit einem nächsten Streich entflamme ich meine Sensen und vergrößere diese, sowie auch mein Schwert. Der Eisdämon wird mit einem Streich in der Mitte geschmolzen und zerteilt. Ein finaler Akt fehlt noch, also schlage ich ihm mit der Faust ins Gesicht, woraufhin sein Kopf ebenfalls schmilzt und zu Wasser wird. Seine Seele wandert in die Unterwelt ein und die Drachen und Engel werden wieder zu Individuen. Dieser Zauber hat viel Kraft gefordert, ähnlich wie der Vergänglichkeitszauber, aber er ist anderer Natur. Dieser erschafft und der andere zerstört.

Nach dem Kampf bringe ich Lord Jerc und seine Puppen nachhause in die Burg. Ich selbst bin auch schon recht erschöpft und lege mich hin, nachdem ich es geschafft habe zurückzukehren. Ich schlafe recht schnell ein, doch ich würde bald wieder aufwachen müssen. Meine Freunde sind auch wieder fit und unsere nächste Mission lauert schon auf uns. Scor, der Verräter wird von uns geholt werden, wenn ich wieder fit bin und dann wird Lord Jerc schon wissen, wie er mit seiner Seele verfahren wird. Allerdings werden wir bestimmt mit offenen Armen empfangen und es wartet garantiert eine Falle auf uns. Tion, wir warten darauf, das du uns in Empfang nimmst, wir werden es dir entsprechend vergelten!


Zuletzt von FlyingrhytmScorch am Do März 11, 2010 10:04 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: A Man's Crusade   A Man's Crusade EmptyMi Jan 06, 2010 9:07 pm

Kapitel 17: Infiltrating the Enemy Grounds

Die nächste Mission wird bald folgen, wenn die anderen und ich wach sind. Ich habe mich schnell wieder regeneriert und stehe auf, mache mich fertig und esse etwas. Als nächstes werde ich die Behausungen der Anderen besuchen. Ich weiß, was mich bei Tion erwarten wird und muss vorbereitet sein, meine Freunde müssen dabei sein. Das muss ich aber riskieren, denn ich glaube an die Zukunft und fürchte nicht. Ich habe meine Kräfte benutzt, um zu sehen, was Tion für uns vorbereitet, aber er scheint entgegen seiner normalen Taktiken zu handeln und ich schirmte mich gegen seine Kontrolle ab, das ist kein Fake, den er da vorbereitet. Ich werde es aber trotzdem tun müssen, denn meine Freunde sind ja auch noch da. Wenn ich als Köder dort mithin gehe, dann ist es so. Jerc verdient es nicht in Tions Hand zu sein, wenn sich sein verräterischer Teil seiner Seele abspaltet. Seit dem Kampf ist er nicht mehr aufgewacht. Er ist sehr erschöpft und das liegt nicht nur daran, das er hart gekämpft hat. Scor wird von den Zaubern von Tion verreinnahmt und so wird es Jerc auch, alles was mit ihm passiert, das wird leider auch mit Jerc passieren. Ein betroffener Teil der Seele betrifft auch einen anderen, im Endeffekt sind sie immer noch ein Wesen. Wenn ich dafür hinhalten muss, dann ist das nur gut und billig. Meine Freunde und Verbündeten sollen nicht darunter leiden, das sie in einen Streit von mir und Tion hineingezogen werden, das haben sie nicht verdient. Aber genug davon, es ist Zeit alle zu versammeln und aufzubrechen. Jerc braucht unsere Hilfe und dafür müssen wir kämpfen. Ich wandere zuerst zu dem Turm von Sam, der inzwischen am Frühtückstisch hockt und isst. Lavina und er genießen die traute Dreisamkeit, jedoch werde ich von ihnen ebenfalls nett empfangen, als ich mich zu ihrem Frühstück dazugeselle. ,,Hey, Caine! Meine Fresse wir haben echt lange gepennt, was?'', sagt Sam zu mir, als er mich anblickt. ,,Ich hab echt viel verpasst, wir haben mittlerweile ja noch zwei Städte dazubekommen. Die Burg Jare und die Smaragddrachen, sowie die Smaragddrachenküste.'', meint er zu mir. ,,Ja, das siehst du richtig! Das ist aber nicht das Einzige, die Verträge wurden alle unterzeichnet und alles amtlich gemacht, aber wir haben auch einen neuen Verbündeten.'', meine ich und nehme mir ein Brötchen, das mir Lavina reicht. ,,Lord Jerc, oder? Diesen Wahnsinnigen nimmst du mit auf? Wir sind doch nicht die Samariter!'', meint er nur und Lavina schaut ihn vorwurfsvoll an. ,,Schatz, der Mann ist genauso gepeinigt worden wie wir, nur hat er den Schaden bei sich selbst herbeigeführt. Seine Frau ist verstorben und das hat ihn in den Wahnsinn getrieben, was würdest du ohne mich tun?'', sagt sie vorwurfsvoll zu ihm. ,,Ja, du hast Recht, sorry für meinen ungehobelten Ausdruck eben. Mir würde es genauso gehen, Schatz. Als du verwandelt warst hatte ich wenigstens noch Hoffnung, das du wieder erwachen könntest. Falls du tot wärst allerdings sicher nicht. Der Mann wurde vom Schicksal gebeutelt und jetzt hat man ihm erneut in die Eier getreten!'', ruft er wütend. ,,Ja, so ist es. Jerc muss darunter leiden, das ein Teil seiner Seele sich Tion angeschlossen hat. Bei seinem Unfall hat sich seine Seele in unzählige Teile aufgesplittet und abgeteilt. Ein Teil davon ist natürlich auch verdammt hinterhältig und bösartig und dieser hat sich Tion angeschlossen, weil er ihm sehr ähnlich ist. Er nennt sich Scor, der Flammenwerfer. Wir müssen ihn zurückholen und Jerc seine Freiheit wiedergeben. Ich kann nicht zulassen, das ihm so etwas passiert.'', meine ich zu Sam. ,,Du hast Recht, der Mann hat schon genug gelitten und es ist unsere Pflicht ihm zu helfen! Wo wäre ich heute, wenn ihr mich alle links liegen gelassen hättet.'', meint er. ,,Da hast du nicht Unrecht! Aber selbst wenn die anderen da nicht gehandelt hätten, das hätte ich auf jeden Fall, mein Kumpel!'', sage ich zu ihm und flüstere ihm etwas ins Ohr, sodass es Lavina nicht mitkriegt. Sein Gesicht verzerrt sich daraufhin in Entsetzen und er scheint wütend und enttäuscht gleichzeitig zu sein. Damit Lavina nichts merkt wendet er seinen Blick ab und isst schnell auf. ,,Schatz, wir gehen kurz raus, ich helfe dir gleich mit dem Abräumen, okay?'', meint er und sie nickt und wir beide gehen hinaus. Dort angekommen setzen wir uns an einen einsamen Tisch, der etwas von dem Haus entfernt ist. ,,Aber, ist dir klar, was das bedeutet?'', meint er zu mir. ,,Ja, ist es! Aber es ist der einzige Weg!'', sage ich. ,,Aber, aber warum du? Das hast du nicht verdient!'', meint er zu mir. ,,Es ist nötig, damit Jerc wieder freikommt und ich werde es tun! Es ist nötig!'', sage ich. ,,Ich stehe da nicht hinter dir und werde es niemals! Du hast allerdings Recht!'', meint er. ,,Dennoch, das kannst du doch nicht ernst meinen!'', sagt er mit Nachdruck. ,,Es muss sein, ich bitte dich alles Nötige in die Wege zu leiten, nachdem es passiert ist! Es wird eintreten, ob du willst oder nicht! Ich muss mich darauf verlassen, das du in meinem Willen handelst! Kann ich mich auf dich verlassen, mein Freund?'', frage ich ihn. ,,Ja, kannst du, aber was soll ich Rasha und den anderen sagen?'', fragt er mich verzweifelt. ,,Du sagst ihnen, das ich das tun muss, was richtig ist und ich sie alle schätze und wie eine Familie sehe meiner Frau sagst du, das ich sie unendlich liebe und meinem Sohn ebenfalls! Ich muss das tun, auch wenn es nicht schön ist und vielleicht sehr lange dauern wird! Ich muss es tun und davon kann mich nichts abhalten. Irgendwann musste es so kommen, ansonsten hört uns Tion ab oder tötet Jerc und ob nun ich oder er, das ist egal! Es geht nur um diesen Streit schon seit Ewigkeiten, damit hat er nichts zu tun! Ich muss das von Mann zu Mann mit Tion klären! Mit diesem elenden Bastard ist nicht gut Kirschen essen, aber ich werde mich nicht von so etwas unterkriegen lassen! Also, dann lass uns die Anderen wecken, damit wir endlich aufbrechen können! Es ist keine Zeit zu verlieren!'', sage ich.

Nachdem ich das Gespräch mit Sam beendet hatte besuchten wir Zack, der gerade erwacht war und frühstückte. Wir setzten uns auch mit ihm an einen Tisch. ,,Hey, Leute! Endlich wieder fit, was?'', meint er. ,,Klar, aber ihr habt ganz schön lange gepennt!'', meint Sam. ,,Du doch auch, du Nacken!'', erwidert Zack. ,,Das war eine verdammt heftige Schlacht, aber du weißt, worum es geht oder Zack?'', meine ich zu ihm. ,,Ja, das weiß ich! Jerc ist in Gefahr, weil sein Seelenteil weg ist.'', meint er. ,;Du hast uns belauscht, oder?'', meint Sam. ,,Ja, das habe ich! Caine, wie kannst du nur sowas in Betracht ziehen! Bist du des Wahnsinns?'', meint er. ,,Darum geht es nicht! Jerc hat das nicht verdient so zu leiden und das nur wegen mir. Dieser ganze dumme Krieg, den er anzettelt richtet sich darauf ab mich zu holen. Darum geht es, wenn er mich haben will, dann werden wir das von Mann zu Mann ausfechten! Das kann er haben! Dann lässt er wenigstens Jerc in Ruhe! Ich will nicht, das andere meinetwegen leiden, das habt weder ihr verdient noch er, vor allem, weil er alles für Grania gegeben hat in der erst kürzlich geschehenen Schlacht!'', meine ich. ,,Aber, du weißt, was das bedeutet? Vor allem für uns?'', sagt er. ,,Ich kann nicht verlangen, das ihr mich versteht. Ich bitte euch nur darum, mich nicht aufzuhalten und Jerc zu retten, wenn wir innerhalb der Festung sind! Dafür werdet ihr eure ganze Kraft brauchen! Soviel ist sicher.'', meine ich. ,,Ja, du hast Recht! Ich werde es tun, ich werde ihn mit Sam und den anderen gemeinsam retten! Aber was wirst du deiner Frau sagen, wirst du sie ins Unglück hineinlaufen lassen.'', sagt er zu mir. ,,Sie weiß es bereits! Ich habe es ihr als Erstes gesagt. Wir haben uns gestritten und dann bin ich aus dem Haus, deshalb ist es so wichtig, das Sam ihr dies sagt! Die anderen können es auch erfahren, es ist egal! Ihr könnt mich nicht davon abhalten, denn ihr kennt mich gut genug, davon würde ich mich nicht überzeugen lassen!'', sage ich. ,,Du hast Recht, du bist wirklich ein ziemlicher Sturkopf! Aber was ist mit deinem Sohn? Wird er es verstehen können?'', meint Sam. ,,Nun, ich denke er ist sehr viel reifer, als er aussieht. Ich gab ihm noch einen Kuss, als ich ihm das gesagt hatte und er blickte mich traurig, aber auch stolz an.''; sage ich. ,,Du musst diese Reise antreten, aber du willst es eigentlich nicht, oder?'', fragt Zack mich. ,,Nein, ich will es nicht, aber es ist nötig. Jerc kann nicht anders gerettet werden und Tion wird ihn töten, wenn wir länger warten. Wir müssen es jetzt tun oder es ist zu spät!'', sage ich. ,,Okay, dann mache ich mich fertig und dann gehen wir zu Azurs See, oder?'', meint Zack. ,,Ja und anschließend zu Lavina, ich brauche leider all eure Hilfe. Lavinas und Rashas auch. Das alte Team muss sich vereinen, um ihrer größten Bedrohung in die Augen zu schauen. Die beiden haben so lange einen, bzw. zwei gute Babysitter. Seid ihr dabei?'', frage ich die beiden. ,,Ja, bin ich, mein Freund! Du kannst auf mich zählen!'', sagt Sam. ,,Auch wenn ich das nicht billige, du kannst auf meine Kraft im Kampf zählen, mein Freund! Tion werden wir gehörig in den Arsch treten!'', meint Zack. ,,Okay, dann auf zu Azur! Er schläft sicherlich noch oder er jagt bereits, also dann ab dafür!'', sagt Sam und ich nicke.

Wir wandern hinab zu dem See, aus dem Azur bereits herausschießt und mich ernst anblickt. Er hat ebenfalls mit angehört, was ich den beiden anderen gesagt habe, wie es scheint. ,,Gott des Todes! Ist das euer Ernst?'', fragt er mich. ,,Ja, das ist es! Es muss sein, Azur. Würdet ihr ähnlich handeln oder einen Freund im Stich lassen, der mit Tion nichts zu tun hat. Er ist nur zur Zielscheibe geworden, weil er mir hilft. Das hat er nicht verdient, genauso wenig wie ihr es verdient von ihm angegriffen zu werden! Da ihr es zwar aus freien Stücken tut, aber trotzdem meinetwegen so lange leiden müsst kann ich nicht so handeln, dass ich euch im Stich lasse. Meine Freunde sind mir das Wichtigste, was es gibt.'', sagt er. ,,Ihr seid zwar ein Gott, aber dennoch seid ihr so menschlich, wir wären wohl nicht eure Freunde, wenn ihr nicht so wärt, wie ihr seid. Andernfalls wären wir zwar euer Gefolge, aber wir würden euch niemals folgen. Das was ihr tut ist allerdings Wahnsinn, ihr habt keine Garantie, das es klappt. Es ist ein Selbstmordkommando.'', sagt er zu mir. ,,Ich weiß, danke Azur. Ihr habt Recht. Ich würde auch gerne einen anderen Weg gehen, aber es ist nunmal so wie es ist. Es muss sein und wird so geschehen. Es wird klappen, daran glaube ich. Ich habe dafür zwar keine Sicherheit, doch man muss manchmal auf Risiko setzen, um etwas zu schaffen. Wenn alles im Leben so einfach wäre, dann wäre es nicht lebenswert! Es müssen auch Entscheidungen getroffen werden, die nicht schön sind und dies ist eine davon! Ich werde diesen Kampf sowieso irgendwann austragen müssen, also warum nicht jetzt, wo es an der Zeit ist zu handeln. Vielleicht handele ich überstürzt und unüberlegt, doch in Zeiten der Not ist es daran zu handeln, auch wenn das Gesetz dagegen spricht oder die Vernunft. Man muss bereit sein Dinge in Notzeiten zu tun, die das Überleben anderer garantieren. Ich kann darüber nicht hinwegsehen. Ihr wisst, was zu tun ist, wenn es soweit ist oder Azur?'', äußere ich zu Azur. ,,Ja, das weiß ich. Ich werde mir Scor schnappen und dann sofort aus dieser Festung verschwinden, mitsamt den anderen!'', sagt er. ,,Habt Dank, Azur. Ihr wisst, das wir uns wiedersehen werden. Die Winde wehen und die Wolken werden sich kreuzen, wie man so schön bei den Azurdrachen sagt.'', meine ich. ,,Die Winde drehen und die Wolken kehren zurück, so sagt man, mein lieber Freund. Ich verlasse mich auf euer Wort, es ist ein Versprechen, das ihr uns allen gebt und ich bin mir sicher, das ihr es halten werdet. Ihr seid gewappnet und erstarkt, aber begebt euch dennoch ins Ungewisse. Ich werde euch Gesellschaft leisten, doch dies bedeutet, das ich etwas tun muss, was mir sehr schwer fällt, aber ich werde es dennoch zum Wohle Jercs tun, den ihr zu retten gedenkt.'', meint er. ,,Ja, so ist es! Ich gebe euch dieses Versprechen, mein Lieber und nicht nur euch, sondern auch euch, Sam und Zack! Verlasst euch auf mich, das werde ich überstehen, egal wie schwer es werden wird!'', sage ich. ,,Das wissen wir! Wehe, wenn du das nicht überstehst, sonst komme ich und trete dir gehörig in den Hintern! Wage es nicht dein Versprechen zu brechen! Zahn um Zahn, Schuppe um Schuppe, Kralle um Kralle, Flamme um Flamme, schwörst du das, mein Freund?'', fragt Sam mich ernst. ,,Herz um Herz, Flügel um Flügel, Auge um Auge, Seele um Seele! Ich schwöre es, mein Freund!'', sagt er. ,,Das ist der heilige Schwur der Drachen, wenn du ihn brichst, dann breche ich dir sämtliche Knochen, egal wie göttlich du bist!'', meint er. Dabei schaut er mehr traurig als wütend. ,,Auch mir sollst du etwas schwören, mein Freund. Du kennst den Schwur der Unterwelt sicher besser als ich, doch bitte leiste ihn für mich, sonst kann ich dich nicht ziehen lassen.'', meint Zack zu mir. ,,Ja, ich werde ihn dir zu Ehren leisten, mein Freund!'', entgegne ich ihm. ,,Nebel um Nebel, Grau um Grau, Sense um Sense, Schwert um Schwert, Saum um Saum, Schwarz um Schwarz! Wirst du zurückkehren, mein Freund?'', fragt er mich. ,,Wesen um Wesen, Jenseits für Jenseits, Untote gegen Untote, Todesbote um Todesbote, Seelenkrieger um Seelenkrieger, Höllenhund um Höllenhund, bei der Unterwelt! Ich kehre zurück!'', meine ich. Wir nicken uns alle an und gehen zum letzten Ort, an den wir gelangen müssen, um Travis ebenfalls mitzunehmen.

Wir ziehen weiter und gelangen wenig später, außerhalb der Großstadt, in die Gefilde von Travis und seiner Geliebten. Der Hain, den die beiden hier haben ist ihr neues Zuhause geworden und ein blühendes Stück Natur, das sich die beiden teilen. Wir betreten den Hain und erwischen die beiden Turteltauben gerade beim Frühstücken. Sie reiben ihre Nasen aneinander und liebkosen sich sehr innig. Als wir hineinkommen bemerken sie uns erst nicht und stecken ihre Köpfe, sowie ihre Zungen zusammen. Ja, die beiden lieben sich wirklich innig, das kann man sehen. Ich finde es gut, das Travis eine neue Liebe gefunden hat, sie lässt ihn den Schmerz der Vergangenheit vergessen und nach vorne blicken. Als Travis mich bemerkt starrt er mich im ersten Moment, genauso wie die anderen, vorwurfsvoll an. Er hat ebenfalls mitgekriegt, was ich Sam gesagt hatte und will nicht so ganz wahrhaben, was ich gesagt habe. Die beiden lassen sich zwar schwer voneinander trennen, da ihre Zungen wie verwurzelt erscheinen, doch Travis sagt ihr, das sie später da weitermachen, wo sie angefangen haben und sie noch viel mehr zu erwarten hat, aber erst mal muss er mit seinen Freunden jetzt einige Dinge bereden. Sie nickt nur und tänzelt fröhlich durch das Hain-Haus, um ihrer Freude Ausdruck zu verleihen und will sich an diesem Punkt länger nicht blicken lassen, um uns ein wenig Freiraum zum Reden zu geben. ,,Caine, warum nur? Was soll das? Ich kann nicht glauben, das du ernsthaft daran denkst, das über dich ergehen zu lassen!'', sagt er vorwurfsvoll zu mir. ,,Ich weiß, das es schwer zu verstehen ist, aber ich verlange auch nicht, das ihr mir versteht. Ich fordere euch auf, das Richtige zu tun! Ich muss das tun und ich bitte euch mir dabei zu helfen, egal wie schwer es euch fällt! Es muss sein, denn es gibt keinen anderen Weg!'', sage ich. ,,Dasselbe hast du den Anderen auch erzählt, denn ich habe genauso wie der Rest ebenfalls gelauscht. Ich will es nicht wahrhaben!''; sagt er. ,,Ich selbst auch nicht, aber dieser Kampf ist unvermeidbar, ob nun jetzt oder später, das ist egal, solange es auf Unkosten meiner Freunde geht kann ich das nicht machen!'', meine ich. ,,Aber warum musst du? Wie kannst du überhaupt einen solchen Weg in Betracht ziehen! In Zeiten der Not muss man nicht solch unüberlegten Dinge tun!'', sagt er. ,,Genau das ist es, was ich muss! In Zeiten der Not muss nicht geredet, sondern gehandelt werden und das diese Entscheidung Konsequenzen nach sich zieht ist unabdingbar, genau wie jede Entscheidung, die man trifft! Alles hat Konsequenzen und dies ist die meinige! Ich wäre nicht ich, wenn ich Jerc nicht helfen würde! Tion hat durch Scor ein Mittel gefunden, um mich in eine Falle locken zu können, das soll er haben! Er wartet sowieso nur darauf, das wir kommen. Dann werde ich es ihm leicht machen! Diese Falle kann kommen, ich werde ihm trotzen! Solange Jercs Leben in Gefahr ist und er unter Tions Zaubern leidet hat er ein Druckmittel gegen mich! Ich werde ihm keines geben, das auf Kosten eines Wesens geht. Es ist Zeit, das Scor zu Jerc zurückkehrt! Er wird schon wissen, was er tun wird. Alles andere ist Glückssache! Ich setze auf meine Kräfte und vertraue in mich, vertrau du mir auch! Ich werde meine Worte halten! Meine Versprechen breche ich nie, das sollte dir klar sein, mein Freund!'', sage ich mit Nachdruck zu ihm. ,,Dann gib auch mir ein Versprechen!'', sagt er. ,,Ja, das werde ich!'', entgegne ich auch ihm. ,,Caine Stormbringer, schwörst du feierlich, das du zurückkehren wirst?'', sagt er zu mir und blickt mich an. ,,Ja, ich schwöre feierlich, das ich zurückkehren werde! Travis Clanton, dir verspreche ich, das ich mein Versprechen dir gegenüber halten werde! Verlass dich auf mein Wort!'', rufe ich ihm ins Gesicht. ,,Ja, das werde ich, mein Freund! Wir müssen jetzt noch zu Lavina und zu Rasha, damit wir loskönnen, also lass uns keine Zeit verlieren! Denn wir können nicht einfach rumstehen! Du hast es selbst gesagt. Es geht um Leben und Tod!'', meint er und wir sputen uns.

Wir gehen zu Sams Haus und sprechen mit seiner Frau. Lavina, die wir nun ebenfalls in den Plan einweihen zeigt sich ebenso geschockt wie die anderen. ,,Du willst das wirklich durchziehen und ihr helft ihm dabei auch noch, aber warum?'', sagt sie. ,,In Zeiten der Not muss man handeln, dies ist so eine Zeit und wir werden Jerc nicht Tion überlassen! Er ist unser Freund und hat viel für Grania und alle hier getan. Dieses Schicksal hat er nicht verdient! Du hast es selber gesagt! Er verdient nicht noch mehr Leid!'', sage ich. ,,Aber warum musst du dieses Leid auf dich nehmen und dich opfern? Das ist doch nicht rechtens, das du dich einem miesen Bastard wie Tion auch noch auslieferst und vor allem, was ist mit Rasha? Wie kannst du sie und deinen Sohn im Stich lassen! Was sagen sie dazu?'', fragt sie mich. In diesem Moment stehen die beiden in der Tür. Rasha hat Tränen im Auge und mein Sohn sieht leicht traurig aus, aber er versteht, das es nötig ist. So klein und schon so weise, das war ich in seinem Alter nicht, auch wenn ich noch stärker war als er. Rasha blickt mich ernst an und umarmt mich. ,,Ich weiß, was du tun willst ist edel und ich bin nicht damit einverstanden, aber ich sehe ein, das du es tun musst! Unser Sohn ist weiser als ich und hat mir ins Gewissen geredet. Zwar kann er seine Lippen noch nicht bewegen, doch er kann mit seinem Gesicht schon sehr viel zu verstehen geben. Ich liebe dich, Caine Stormbringer! Lass es dir nicht einfallen nicht zurückzukommen!'', sagt sie und umarmt mich und ich erwidere ihre Umarmung und gebe ihr einen innigen Kuss mit viel Leidenschaft und ordentlich Beteiligung meines flexiblen Geräts, das da in meinem Mund schlummert. ,,Dies sollst du von mir mitbekommen, damit du mich nicht vergisst, meine Liebste!'', sage ich ihr und sie gibt mir anschließend einen gleichen, leidenschaftlichen Kuss. ,,Ich liebe dich und werde es immer! Ich glaube an dich und all das, was du bist! Lass uns diese wahnwitzige Mission endlich beginnen, bevor wir es uns allesamt anders überlegen!'', sagt sie. ,,Wenn Rasha dazu bereit ist, steht dir auch meine Unterstützung zu! Ich kann es zwar nicht gutheißen, aber sie hat Recht! Lasst uns los, bevor ich es mir anders überlege!'', sagt Lavina und wir blicken uns an und berühren uns allesamt an den Händen. Für die beiden Kinder sind zwei Karmesnindrachen und zwei Smaragddrachen hergekommen, um die beiden zu beaufsichtigen. Wir alle fassen uns an die Hände und ich nutze den Teleport-Zauber, um mich mitten in die Festung Tions zu begeben und Scor mitzunehmen.

Wir landen mitten im Thronsaal der Festung, wo mindestens eintausend untote Soldaten auf uns blicken und uns mit ihren Blicken durchbohren zu scheinen. Auf dem Thron hockt Tion in seiner menschlichen Gestalt. Ein Mann mit blauem Haar, einer schwarzen Rüstung und einem Apfel in der Hand, in welchen er genüsslich reinbeißt. Neben ihm steht Scor, der grinst und auf mich niederschaut, so wie auf meine Freunde. ,,Willkommen ihr Elitekrieger von Grania! Ich habe euch bereits erwartet! Darf ich euch einen Stuhl anbieten, damit ihr euch setzen könnt!'', meint er. ,,Wozu die Förmlichkeiten, Tion? Du weißt genau, weswegen wir hier sind, du elender Bastard!'', brüllt Travis ihn an. ,,Haha, du kleiner Verräter! Wenn ich nicht so gute Laune hätte würde ich dir unsägliche Qualen bereiten, aber momentan gibt es Wichtigeres als dieses zu tun! Ich habe euch hier auf dem Silberteller, da können wir doch noch ein wenig plaudern. Manchmal ist die Göttin des Glücks einem wirklich hold, die liebe Fortuna scheint mich doch wirklich zu mögen, nicht wahr?'', sagt er und lacht laut. Seine gesamte Gefolgschaft lacht mit ihm und ergötzt sich an der misslichen Lage, in der wir uns befinden. ,,Was bezweckst du damit, nur weil du über uns lachst werden wir nicht gleich wanken, du elender Bastard!'', sagt Zack und bleibt gelassen. ,,Oh, das denke ich nicht! Innerlich müsst ihr doch schon vor Wut kochen und wollt explodieren! Allein meine Anwesenheit treibt euch Mordgedanken und Wut und Zerstörung und Hass in die Köpfe und lässt euer Blut in die Höhe schießen! Aber setzt euch, so wütend wollen wir doch nicht miteinander kommunizieren!'', sagt er und teleportiert aus seinem Speisesaal einige Stühle herbei, damit wir uns an einen Tisch setzen können, der daraufhin folgt. Wir setzen uns allesamt an einen Tisch und starren uns gegenseitig an. ,,Na, meine Kleine? Hat es dir gefallen, als ich Besitz von dir ergriffen habe?'', sagt Tion zu Rasha, als wir alle sitzen. Wütend starrt sie ihn an und spuckt ihn an. Tion schluckt diese allerdings hinunter und ergötzt sich nur daran. ,,Süß wie Honig! An eurem Leid könnte ich mich so lange ergötzen! Es ist einfach herrlich das Objekt eures Hasses zu sein! So viel Freude hatte ich lange nicht mehr! Ihr habt mir allesamt den Spaß gehörig verdorben mit euren unnötigen Rettungsaktionen hier und da! Da mal ein Dorf retten und versaut mir die ganze Tour! Darauf steh ich gar nicht! Ich hasse es sogar sehr und dafür seid ihr und dieses verdammte Grania verantwortlich, ihr elendes Pack!'', sagt er und dabei brennen seine Hände vor Wut. ,,Na, da haben wir dir gehörig ans Bein gepisst, nicht wahr? Du kannst ja noch ein paar Untote rausschicken, dann machen wir die auch noch platt. Deinen Drachen hab ich jedenfalls abserviert.'', sagt Sam triumphierend. ,,Sehr lustig, du kleiner einfältiger Kronprinz, trampele auf den Gefühlen eines Gottes herum und spüre seinen Zorn!'', sagt er und packt Lavina am Hals. Alle springen auf und halten ihre Waffen gegen ihn gerichtet. ,,Soll ich ihr vielleicht den Hals brechen? Das wäre doch auch ziemlich witzig oder? Danach verteile ich ihr Blut auf dem gesamten Fußboden und ergötze mich an ihrer Leiche. Dann wärst du ohne deine liebe Frau, die du doch nach so langer Zeit wiederhast, das wäre ziemlich witzig und ich könnte mich stundenlang daran ergötzen!'', sagt er und lässt ihren Hals wieder los. ,,Aber ihr verwechselt was. Ich habe die Oberhand, dank Scor kann ich das Leben eures Freundes Jerc jederzeit auslöschen! Ich müsste ihn nur umbringen und schwupps wäre auch der Rest seiner elenden Puppen und er selbst Geschichte, das wäre doch äußerst amüsant!'', sagt er und lacht. ,,Nenne deine Bedingungen!'', sagt Azur wütend, nachdem er seine Krallen zurückgezogen hat. ,,Nun ich denke ihr wisst die bereits, nicht wahr? Caine hat euch doch sicherlich, menschenfreundlich und dümmlich, wie er ist, darüber aufgeklärt. Ich will ihn! Hier auf dem Silbertablett! Ihn für Scor!'', sagt er und grinst dabei triumphierend. ,,Ja, das hast du, Tion! Ich weiß genau, was du vorhast, aber so leicht mache ich es dir nicht!'', sage ich. Tion grinst nur und kommt mir näher und schaut mir von Angesicht zu Angesicht in die Augen. ,,Ich denke du hast keine andere Wahl! Sonst ist schwupps, schwupps Scor ein Brathähnchen an der Stange und dein Freund Jerc wird im Graben verschachert, ebenso wie der Rest deiner Freunde, die du mir ja bereitwillig gebracht hast!'', sagt er mit einem säuselnden Unterton. Er geilt sich an seinen eigenen Worten und an der Macht, die er hat immer weiter auf. ,,Lass meine Freunde und Scor gehen, dann bin ich dein! Das sind meine Bedingungen!'', sage ich zu ihm. ,,Ach wie rührend, du opferst dich selbst, um deine Freunde zu retten! Deine elende Freundlichkeit hat mich schon immer angekotzt, seitdem ich dich kenne! Wenn du aus dem Weg bist kann ich endlich wieder in Ruhe Kriege führen und keiner dieser einfältigen Bastarde wird mir hineinreden können, weil sie nicht spüren können, wenn irgendwo Untote aufmarschieren! Diese dummen Götter mit ihren verdammten Regeln! Wir dürfen der Natur nicht schaden, so ein Schwachsinn! Nur die Vernichtung wird diesen Planeten heilen und ich werde einen Weg finden dies zu tun, egal ob mit ihrer Unterstützung oder nicht! Nur du bist mir dabei ein erheblicher Dorn im Auge, du kannst mir gefährlich werden! Deswegen musst du weg! Aber als Gott kannst du leider nicht sterben, deswegen finde ich einen anderen Weg um dich zu beseitigen, zumindest vorerst! Wenn ich einen Weg gefunden habe dich zu töten, dann bist du dran! Schlägst du den Deal ein und opferst dich für deine Freunde, mein lieber, kleiner, einfältiger, dummer, naiver Caine?'', spricht er zu mir und blickt dabei hinterhältig in mein Gesicht und ist kurz vor diesem. ,,Ja, ich bin bereit mich zu opfern! Los, tu es endlich, aber lass zuerst meine Freunde gehen!'', sage ich. ,,Ja, das werde ich, aber sie werden ebenfalls sterben! Ohne deinen Schutz sind sie nutzlos!'', meint er. ,,Das werden wir sehen und nun halte dein Wort, du bist zwar ein mieser Bastard, aber Ehre im Leib hast selbst du!'', sage ich. ,,Zuviel der Ehre, aber da kann ich auch drauf spucken! Ein Lob von dir interessiert mich soviel wie ein Sandkorn in der Wüste! Scor, komm herunter und gesell dich zu den Leuten dazu und dann geh mir aus den Augen!'', sagt er. ,,Aber, Meister! Ich bin euer Diener!'', sagt Scor nur und blickt ihn vertrauensvoll an. ,,Du bist nicht mehr von Nutzen für mich, geh und lass dich nie wieder blicken! Du bist nur ein Parasit, der sich an meiner Macht ergötzt und sich erdreistet zu denken, das er dieselbe Macht wie ich besäße! Verschwinde!'', brüllt er ihn an und Scor wird wütend. ,,Ihr seid ein elender Bastard, eine doppelzüngige Schlange! Ihr habt gesagt, das ich euch von Nutzen sein kann!'', schreit er ihn an. ,,Schweig, du elende Kreatur!'', brüllt er zurück und erschreckt Scor so sehr, dass dieser nichts mehr sagt und ohnmächtig wird. Meine Freunde nehmen ihn in Gewahrsam und packen ihn unter den Armen. ,,Wohin sollen wir ihn bringen?'', fragt Rasha mich. ,,Bringt ihn zu Jerc! Er wird schon wissen, was er mit ihm zu tun hat! Wenigstens ist sein Leid jetzt beendet!'', sage ich. ,,Ja, das werden wir! Caine, wir glauben alle an dich!'', sagen meine Freunde alle gleichzeitig und haben Tränen in den Augen. Ich blicke ihnen ein letztes Mal zu und habe ein melancholisches Lächeln im Gesicht. ,,Ihr seid meine Familie, ich glaube an euch! Ich werde wiederkehren und dann werden wir dort weitermachen, wo wir aufgehört haben! Für Grania!'', rufe ich hinaus. ,,Für Grania!'', rufen sie alle gemeinsam und ich teleportiere sie zur Burg Jare, wo sie Jerc seinen Scor wiedergeben können. Tion klatscht in die Hände und lacht ein weiteres Mahl. ,,Was für ein tränenreicher Abschied! Eine wahre Meisterleistung, du solltest Improvisationskünstler werden! Aber nun wollen wir vom traurigen Teil der Show in den lustigen Teil übergehen!'', sagt er und blickt mich an. Ich schaue zurück. ,,Du weißt, was passiert ist, seitdem du hier bist, oder? Du wusstest es die ganze Zeit, habe ich nicht Recht?'', meint er zu mir. ,,Natürlich weiß ich das! Was hättest du sonst gewollt! Du kannst mich nicht töten, also willst du mich wegsperren in eine andere Dimension! Mit der Macht der Seele der Dimensionen, die nur du beherrschst!'', sage ich ihm. ,,Mit was denn sonst! Ist es nicht witzig, das du nach einer Macht suchst mich zu versiegeln und ich diese besitze, was für eine köstliche Ironie! Aber selbst wenn könnte ich einfach den Raum wechseln und zwischen den Dimensionen hin und herspringen, das kannst du nicht! Deshalb sage ich hasta la vista, Caine! Es war schön mit dir! Seitdem du diesen Raum betreten hast bist du in meinen Zauber geraten, der dich in eine Paralleldimension bannen wird, wo all deine Kräfte vergehen werden und du nichts als ein elender Sterblicher bist! Dort existiert nichts und du bist dort ein Nichts, das ist der Ort, an den du gehörst! Leb wohl, mein ärgster Widersacher, es wird zwar ein wenig langweilig ohne dich, aber ich kann deinen Freunden ja sicher Gesellschaft leisten! Hahahahaha!'', sagt er und lacht laut. Ich grinse allerdings nur und mein Körper beginnt sich langsam in Nebel aufzulösen und in die Dimension überzuwandern. ,,Unterschätze meine Freunde nicht, das ist schon immer deine Schwäche gewesen! Wenn ich wiederkomme, dann wirst du noch dein blaues Wunder erleben! Dann werde ich die Seele der Dimension gemeistert haben und komme wieder, damit ich dir einen gehörigen Tritt in den Arsch verpasse, du elender Heuchler!'', sage ich und mit diesen Worten löst sich mein Körper langsam auf. Zuerst meine Beine, dann mein Torso, meine Arme, bis nur noch der Kopf übrig bleibt und dieser anschließend auch noch verschwindet. Tions Gelächter erfüllt den ganzen Raum und er würde auch gerne meine Verzweiflung sehen, aber mit meinem Lächeln auf den Lippen verschwinde ich in eine andere Dimension.

Kapitel 18: The God's Visiting

,,Aber Opa, das geht doch gar nicht! Wie kann er dann die Geschichte weitererzählen?!'', sagt der Kleine Zachariah zu mir. ,,Na ja, er erzählt sie auch nicht weiter! Das geht nicht, da hast du absolut Recht!'', meine ich zu meinem kleinen 6jährigen Urenkel, ich weiß nicht, wie viele Urs genau hinter das Wort kommen, aber es sind ein paar. ,,Er ist doch gar nicht mehr in unserer Dimension. Wie sollst er denn da erzählen? Wie geht es denn nun weiter? Ich will wissen, wie es weitergeht, Opa!'', meint er. ,,Tja, da er gerade verhindert ist muss wohl jemand anders die Geschichte weitererzählen, oder?'', sage ich zu ihm. ,,Aber wer soll das denn jetzt machen?'', frage ich ihn. ,,Keine Ahnung, du erzählst doch eigentlich die Geschichte aus Caines Sicht. Ich weiß nicht, wer weitererzählen soll, was ist denn mit Sam? Kann der nicht weitererzählen und zwar genau ab dem Punkt, an dem sie durch den Teleportations-Zauber vor der Burg Jare gelandet sind.'', meint er zu mir. ,,Ja, das können wir machen!'', sage ich zu meinem kleinen Enkel. Tja, damit habt ihr wohl nicht gerechnet, was? Jetzt ist ein anderer Erzähler an der Reihe. Zumindest vorerst, Caine ist ja leider verhindert. Deshalb werde ich jetzt auf Zachariahs Wunsch hin den Erzähler wechseln. Sam und die anderen sind jetzt an der Burg Jare gelandet, aber dafür haben sie Caine verloren, der sich geopfert hat um Jerc zu retten. Kann er wirklich so einfach von dort entkommen, wenn der Einzige, der ihm helfen könnte sein Erzfeind Tion ist? Tja, das werdet ihr euch von mir, einem alten Mann mit bläulich grauen Haaren, einem alten Lederwams und einem verrosteten Schwert erzählen müssen. Ich sag euch nicht viel, aber vielleicht könnt ihr ja meine Identität herausfinden. Ich bin ebenfalls Teil dieser Geschichte, vor allem kein unwichtiger. Allerdings kann ich die Geschichte ab jetzt nicht so weiererzählen, wie ich es wollte, schließlich ist Caine ja verhindert. Bevor ich allerdings loslege starre ich nochmal meine alten Waffen an der Wand an, meine alte Sense und mein Schwert hängen dort. Daneben hängt ein Foto von mir und meiner Familie, meinem kleinen Sohn und meiner Frau. Auf dem Foto bin ich zu sehen, wie ich in besten Zeiten ausgesehen habe. Jung, mit blauen Haaren, stolz mit meinem Lederwams und meiner Rüstung, aber diese Zeiten sind lange vorbei. Mein Sohn und meine Frau und ich, das war lange her. Mittlerweile erzähle ich meinen Enkeln diese Geschichte, aber ich bin immer noch nicht in Pension, obwohl ich schon ein Alter von 67 deutlich überschritten habe. Die heutige Welt hat sich sehr gewandelt, damals in Grania war alles noch wesentlich anders. Hier in dieser Zeit sind die Länder wesentlich anders und die Strukturen ebenfalls. Vieles hat sich verändert und davon einiges zum Guten und einiges zum Schlechten. Meine Freunde sind auch auf dem Foto meiner Familie, dort befinden sich Travis, Azur, Lavina, Teak, Tisha, Sam und natürlich auch Zack. An der Wand hängt ein weiteres Foto von meinem alten Vater, dort ist auch er ein alter Mann mit bläulich grauen Haaren und tiefgrünen, smaragdenen Augen. Daneben ist ein Mann, der ebenfalls blaue Haare hat und sich in ungefähr demselben Alter befindet. Mein Zwillingsbruder, der ebenfalls ähnliche Kräfte wie ich besitzt. Daneben ist meine Mutter, sie hat schwarze Haare und trägt ein weißes Kleid. Er trägt ein Schwert und ist voller Kraft, wie ich. Auch er trägt einen Lederwams, doch er schaut immer grimmig und ist wütend. Schon seitdem wir auf die Welt gekommen sind mussten wir uns nur streiten und haben immer wieder gestritten, bis er irgendwann von zuhause weglief. Wir sind seitdem immer wieder aneinandergeraten und gerieten uns auch heute noch in die Haare, wenn er nicht weit weg wäre in diesem entfernten Land. Das ist allerdings eine andere Geschichte. Ich bin nur ein alter Mann und schweife gerne einmal ab, aber jetzt möchte ich gleich weitererzählen. Ich hoffe ich konnte euch trotzdem nicht die Laune an der Geschichte verderben, indem ich euch einen Schwank aus meiner Jugend erzählt habe. Mein Vater war zwar nur ein einfacher Bauer, aber das stimmte nicht so ganz, genausowenig wie meine Mutter, die auch magisch begabt war. Meine Eltern waren genauso stark wie ich und ich und mein Bruder haben ihr magisches Talent ebenfalls. Wir sind eine Familie von Magiern gewesen, die nicht unwesentliche Kräfte haben oder auch hatten. Leider sind meine Eltern schon lange nicht mehr und mein Bruder ebenfalls nicht und meine Frau ebenfalls nicht, aber solange ich denken kann ebenfalls nicht. Ich weiß dennoch, das sie da sind, denn ihre Seelen sind in der Unterwelt und ich kann auch weiterhin ruhig in dieser Welt schlafen, denn ich weiß, sie sind nicht weg, sie sind nur in eine andere Ebene übergewandert. Aber nun ist Schluss mit diesem melancholischen Mist, denn ich werde jetzt Sam das Ruder übernehmen lassen und an seiner Stelle die Geschichte weitererzählen lassen.

,,Verdammt, so ein elender Mist! Auch wenn wir zugestimmt haben, das kann doch nicht wahr sein, dieser elende Bastard hat meinen besten Freund in eine andere Dimension verbannt, wie kann er es wagen. Ich werde ihm seine Gliedmaßen alle einzeln ausreißen. Vor allem, warum musst du so etwas tun, Caine! Ich weiß, das du es gut gemeint hast, aber warum musstest du das über dich ergehen lassen, das hast du verdammt nochmal nicht verdient, du der du soviel für die Wesen dieser Welt tust. Elender Scheißdreck, ich kann das einfach nicht gutheißen! Beeil dich mit deinem Trip, sonst ist Grania verloren, jetzt wo du weg bist, werden wir kämpfen müssen! Aber wir können nicht gegen einen Gott bestehen und da wird Tion sicher anwesend sein, wenn er dein Lebenswerk, das du versucht hast aufzubauen, zerstörst! Dieser elende Bastard wird kommen und alles wie ein kleines Kind, das Gott spielen darf und er wird sich befeixen und lachen, das wird er, wenn er hier ist! Aber wir werden nicht kampflos untergehen, wir verteidigen unser Heimatland! Er wird büßen, das er sich mit uns angelegt hast!'', sage ich und meine Frau Lavina tröstet mich. ,,Schatz, du weißt genau, das Caine sein Wort halten wird! Daran glaube ich fest und das kannst du auch! Er bricht nie ein Versprechen!'', sagt sie zu mir. Rasha sieht auch nicht besonders begeistert aus. Die Tränen stehen ihr in den Augen, aber sie hält sie zurück. Sie will stark bleiben, denn sie hat viel Mist erlebt, aber das war lange nicht so beschissen, wie das hier. ,,Sam, du hast Recht! Er wird büßen, dafür das er unseren Freund und meinen Mann dorthin verbannt hat! Caine wusste von Anfang an, das es darauf hinauslaufen wird! So etwas tut er nicht ohne Grund, wir müssen uns zusammenreißen! Selbst wenn nur Tion ihn aus dieser Dimension befreien kann, so ist es ihm doch sicher möglich von dort zu entkommen, selbst wenn seine Kräfte nutzlos sind. Er wird einen Weg finden von dort zu entkommen, da bin ich mir sicher! Sonst wäre er nicht Caine, denn er findet immer einen Weg, egal ob Gott oder nicht! Caine kann aus allem herauskommen, sein Willen und seine Überzeugung und alles, was ihn ausmacht werden ihm dort hinaushelfen! Wir sind jetzt Granias Verteidigung mitsamt aller anderen Bürger, wir sind dafür zuständig, das unser Heimatland standhält und nicht fällt! Wir müssen alle unsere Leute um Hilfe bitten, denn in Zeiten der Not brauchen wir jede helfende Hand, die es gibt!'', sagt sie. In diesem Moment stand fest, das unsere Vizeregierungschefin den Platz ihres Mannes einnehmen würde und alles dafür tun würde, das Grania auch weiterhin bestehen würde. Gemeinsam mit Lavina und Inara würde sie ab sofort die Führung des Landes einnehmen, sowie sie es auch schon während der Schlacht am Tusk Mountain getan hatte. ,,Ich bin ebenfalls sicher, das er zurückkehren wird! Auf sein Wort kann man sich verlassen! Hätte er in dieser Situation anders gehandelt wäre ich wohl auch heute nicht hier. Damals als mich Tion noch mit diesen diversen Kontrollzaubern belegt hatte war ich nicht ich selbst, auch wenn ich meine Kräfte bereits besaß! Er hat mich gerettet und mir die Kontrolle über meine Seele wiedergegeben! Das hätte ebenfalls schiefgehen können! Er riskiert alles, um seinen Freunden zu helfen, diese Aufopferung habe ich noch nie bei jemandem gesehen und sie beeindruckt mich immer wieder, aber trotzdem ändert das leider nichts an unserer Lage! Caine kommt wieder, solange halten wir für ihn die Stellung, da schließe ich mich unserer Staatschefin auf jeden Fall an!'', sagt er und blickt zu Zack, der Scor, dieses elende Subjekt, festhält und ihn nicht entkommen lässt. ,,Ich bin eurer Meinung! Tion wird büßen für das, was er getan hat! Aber Caine hat aus freien Stücken gehandelt! Wenn wir einen Gott um Hilfe bitten wollen ist uns das hinderlich, da er sich selbst geopfert hat. Damit verstößt Tion nicht einmal gegen ein Gesetz der Götter und den Rest kann er verbergen und Scor wird sicher nicht helfen, so wie der sich gerade verpieseln möchte. Leben will er schon noch, wenn er Tion bei den Göttern verpetzt, dann ist er tot und Jerc mit ihm. Wir können also keine Götter um Hilfe bitten. Wir sind allein gegen einen Gott! Diese Schlacht wird Granias Härteprüfung schlechthin werden, aber ich werde kämpfen und unsere Nation verteidigen! Lasst uns das gemeinsam durchziehen! Alle, denen wir geholfen haben schließen sich uns an, alle Granianer vereinen sich unter einem Banner und kämpfen für eine Sache!'', sagt er und blickt Azur an, der bis jetzt noch nichts gesagt hat. ,,Ihr habt Recht, Caine wird wissen, was er tut! Ich werde zusätzlich noch meine guten Beziehungen zu den Drachen nutzen, damit wir noch mehr Leute vereinen können! Orogran wird uns sicher helfen und auch die Drachen, nach allem, was Caine für unsere Rasse getan hat! Allerdings ist es nicht unmöglich die Hilfe eines Gottes zu erbitten, da Zakral uns Drachen helfen wird und merken wird, wenn sich alle unter einem Banner vereinen! Die Götter wollen ohnehin die Nation Grania besichtigen! Arin, Zakral, Sarukhan und Undik werden unsere Nation besuchen! Deshalb müssen wir uns beeilen und seinen Hintern zu Jerc verfrachten, bevor die Götter kommen! Außerdem ist jede Sekunde, die wir hier verbringen eine Gefahr für Grania! Ich werde all unsere Truppen mobilisieren und gleich losziehen, wir werden so schnell es geht anrücken und mit allem, was wir haben kämpfen!'', meint Azur und nickt uns zu, bevor er mit Rashas Nicken bestätigt bekommt, das er losfliegen kann und abzieht. Auf seine Weisheit kann man sich immer verlassen. Dieser alte Drache hat es drauf, wenn es darum geht Pläne zu schmieden, denn er ist zwar der Älteste in ganz Grania, naja vielleicht nach Caine, der ist noch viel älter, aber er ist ein unheimlich guter Stratege und Planschmieder. Der hat es einfach drauf könnte man sagen.

Nachdem Azur weg ist gehen wir alle hinein in die Burg Jare. Scor zetert und wütet daraufhin, allerdings ziehe ich ihm eine über, denn erstens kann ich dieses verkommene Subjekt niemals tolerieren und zweitens geht er mir ziemlich auf den Sack mit seinem elenden Gekreische. ,,Was willst du? Halt endlich die Schnauze, du wimmernde Heulboje!'', sage ich zu ihm. ,,Nein, nein! Ich will nicht zurück in diese Burg, ich habe Angst vor diesen Mauern! Jetzt nachdem ich bei Tion war wird mich dieser elende Jerc sicher gnadenlos auslöschen! Ich bin eine Gefahr für ihn geworden und werde nun ausgelöscht! Diese Mauern machen mir Angst, genauso wie der Sand und die Flusen hier und alle anwesenden Personen!'', kreischt er wie ein kleines Mädchen. ,,Jetzt wo du nicht mehr die Macht des großen Tion besitzt, nun da wimmerst du wie ein kleines Mädchen! Für jemanden wie dich hat sich Caine geopfert, das hast du nicht verdient! Leider ist Jercs Wohl an dich gebunden und wir übergeben dich seiner Obhut, schließlich seid ihr ein Seelenteil und er wird schon wissen, was er mit dir tut! Wenn er dich wieder mit den anderen vereint, dann wäre mir das nur Recht, dann muss ich deine elende Fresse nie wieder sehen!'', sagt Zack, den man selten so wütend erlebt. Travis ist ebenfalls ziemlich geladen, wenn es um das Thema Scor geht, verständlich denke ich, mir geht es da ähnlich. ,,Verdammt noch mal, du hältst endlich dein Maul! Sonst reiß ich dir jedes Teil deiner jämmerlichen Konstruktion einzeln heraus, dadurch nimmt deine Seele keinen Schaden, aber dir wird es bestimmt nicht gefallen!'', brüllt er Scor an, der daraufhin verstummt. ,,Aber ich will nicht zurück! Jetzt wo ich meinen Schatz gefunden habe!'', sagt er und hält einen kleinen Stein hoch, der aussieht wie ein Ring. ,,Dann behalt den ruhig, den wollen wir dir schon nicht wegnehmen!'', meint Lavina nur. ,,Behalt ihn, aber das wird dich bestimmt nicht vor dem schützen, was Jerc mit dir vorhat!'', sagt Rasha, die sonst selten gehässig ist, aber hier konnte sie dies nicht verbergen. Scor zittert nun nicht mehr, der Steinring hat ihm anscheinend neuen Mut verliehen. ,,Mit diesem Ring werde ich euch alle verschwinden lassen, er gibt mir die Macht euch zu vernichten!'', sagt er und spuckt plötzlich Feuer auf mich, das ich aber mit meiner Faust einfange und lösche. ,,Das Feuer eines Drachen ist heißer als deines, mein Lieber! Noch so eine krumme Tour und ich schlage dich bewusstlos!'', sage ich zu dem verkommenen Etwas, dessen Name Scor ist. ,,Dieser Steinring verleiht mir die Macht alles zu sehen und euch in Asche zu verwandeln!'', ruft er laut aus und spuckt einen Feuerball, gefolgt von einem Hitzeblick auf Zack und auf Rasha, die allerdings beide nur die Hand aufhalten und Zack seine Kralle dagegen hält, womit die Feuerkugel verpufft und der Hitzeblick an Rashas Hand und ihrem Schutzschild abprallt. ,,Du bist vollkommen jenseits von Gut und Böse, du verwirrte Kreatur!'', sagt sie daraufhin nur und Zack schüttelt einfach nur den Kopf. ,,Zeit, das du deinem Schöpfer gegenübertrittst! Ich denke dein Schicksal ist besiegelt!'', meint Zack nur und hält ihn noch fester, bevor Rasha ihn mit einem Schutzschild-Zauber umgibt und ihn dadurch handlungsunfähig macht, sodass er niemanden mehr angreifen kann. Er ist völlig außer sich, seitdem er von Tion verstoßen wurde und wir ihn hierhin zurückgebracht haben, da ist ihm die letzte Sicherung rausgeflogen. Wir wandern einfach nur weiter durch die Burgstadt. Wir wandern niedergeschlagen durch die Straßen der Stadt und bewegen uns auf den Thronsaal zu. Die Menschen schauen uns an und strafen Scor mit einigen Blicken, denn sie scheinen zu wissen, das er für Jercs Schicksal verantwortlich ist. Allerdings geht es ihm auch schon besser, sonst wären die Leute wohl vermutlich nicht ganz so gut drauf, wie die meisten aussehen. Glücklichkeit und Zufriedenheit ist eher in den Augen der Menschen zu sehen, als Hass und Abscheu. Wir wandern durch die Straßen hindurch und kommen schon bald am Schloss an, wo wir die Treppen hinaufsteigen und Scor immer unruhiger wird und es für Rasha immer schwerer wird ihn in dem Schutzschild zu halten. Schon bald sind die Treppen bestiegen und wir landen im Thronsaal, wo Jerc betrübt auf seinem Thron sitzt. Umringt von seinen Puppen. Als wir den Raum betreten schreckt er jedoch auf, da wir in offenbar in seiner Trauer und der Gedankenversunkenheit gestört haben. ,,Hallo, meine Lieben! Wie ich sehe habt ihr mir den verlorenen Sohn zurückgebracht! Ihr habt mich aber auch erschreckt, Kinder! Mein Herz rast so heftig.'', meint er und lacht dabei ein wenig, aber das verstummt sehr schnell wieder. ,,Ich hoffe jetzt kannst du deinen Seelenfrieden wiederhaben, da wir dir deinen Seelenteil wiedergebracht haben und ihr wieder komplett seid!'', sage ich zu ihm. ,,Nun, nicht ganz, mein lieber Sam Greyedge! Es gibt noch etwas zu tun, bevor mein Seelenfrieden wiederhergestellt ist! Lege ihn bitte auf diesen Tisch und binde ihn fest und lasst diesen Schutzschildzauber aufrecht! Ich muss etwas tun, bevor dieser Verräter wieder zu meinem und dem Schaden meiner anderen Seelenteile handelt! Er ist gefährlich und ich werde ihn lieber mit mir vereinen, bevor er wieder Unheil anrichtet und wieder so etwas passieren muss, wie das jetzt! Caine hätte sich nicht für ihn opfern dürfen oder vielmehr für mich, das wollte ich nicht! Nur für meine Komplexe und den bösartigen Teil meiner Seele sitzt er jetzt in dieser gottverlassenen Einöde fest! Mit welchem Schicksal hat Fortuna ihn da bestraft und mit welchem Schicksal straft sie nun uns, da wir unseren Freund alleine in einer verlassenen Zone wissen!'', sagt er. ,,Wir trauern ebenfalls, mein Freund! Aber es ist nicht die Zeit für Schuldgefühle, denn Caine wird wiederkehren, das hat er uns allen versprochen und er hält sein Wort, das ist sicher! Einen Ehrbareren als ihn findet man selten auf diesem Planeten!'', meine ich zu ihm und Jerc nickt. ,,Du hast Recht! Die Zeit ist wahrlich nicht erquicklich und es duften auch nicht überall Rosen und Blümchen gedeihen, doch es ist die Zeit zu handeln! Die Schädel unserer Feinde werden wir zermalmen, wenn sie Grania angreifen! Vernichtung für Granias Feinde wird unser Hauptziel sein, wenn sie uns angreifen!'', ruft er wütend hinaus.

Im nächsten Moment schnalle ich Scor an den Tisch fest, den Jerc in der Mitte des Raumes aufgestellt hat. Er zog sich plötzlich von einem auf den nächsten Moment nackt aus und stellte sich vor den Tisch hin. ,,Halte den Schutzschildzauber weiterhin aufrecht, meine Liebe! Dann kann ich ihn absorbieren und er wird wieder zu einem Teil meiner Seele, denn es ist besser, wenn diese Komplexe tief verschlossen in meiner Seele bleiben, als wenn sie zutage treten! So kann ich sie kontrollieren und sie können mich nicht gefährden und vor allem nicht Andere!'', sagt er und spricht einen Zauber, den ich und Caine ebenfalls angewandt haben. Er absorbiert den Körper des Wesens und nimmt ihm so seine gesamte Kraft und dessen Seelenteil, der von ihm abgespalten wurde. Als er dies tut wird Scor langsam von Fuß bis Kopf gefressen und schreit dabei sehr laut und wütend, der Schutzschildzauber löst sich erst auf, als nur noch sein Kopf herausguckt. ,,Du elender Bastard! Ich hasse dich und alle hier Anwesenden! Ich werde wiederkommen! Aaaaah!'', brüllt Scor laut und verschwindet dann völlig in Jercs Körper, der sich nun wieder ankleidet ,,Nun, das war nötig und vor allem erfrischend, aber ein wenig luftig!'', sagt er. Lavina und Rasha fragen ihn, ob er fertig sei und hauen ihm dann eine runter. ,,Mach das nicht nochmal, wir wollen nicht deine gesamte Gestalt sehen! Immerhin sind wir Damen und es ziemt sich nicht, wenn man sich einfach entkleidet!'', sagen sie beide gleichzeitig und ich muss lachen. ,,Nun, die Damen haben doch sicherlich schon einmal die Körper ihrer Männer gesehen! Da sollten sie doch wissen, wie der Körper eines Mannes aussieht! Diese Bescheidenheit ist sehr niedlich! Im Schlafzimmer sind sie bestimmt kleine Huren, die es lieben mit allem zu vögeln!'', nachdem er das gesagt hat kann er sich auf eine ordentliche Tracht Prügel gefasst machen. Sowohl von Lavina, als auch von seinen eigenen Puppen, die mit allem was sie haben, auf ihn einprügeln. Leicht am Boden zerstört erwacht er wieder und kriecht auf seinen Thron. Lavina hat ihn mit ihrer Rosenpeitsche und Rasha ihn mit einigen Feuerzaubern bearbeitet und der Rest seiner Puppen hat einfach nur auf ihn eingeschlagen. ,,Ich denke, wir sehen uns wieder, wenn die Schlacht geschlagen wird, bis dahin muss ich mich wohl noch ein wenig erholen, ich verabschiede mich!'', sagt er und pennt im nächsten Moment ein. Wir verlassen daraufhin das Schloss und treten die Heimreise in Richtung Gran an. Wir müssen unsere Truppen sammeln, bevor Tion uns zuvorkommt. Ich frage mich nur, wie es Caine geht. Allerdings bin ich mir sicher, das er sich durchschlägt. Er gibt alles, was er hat und bis dahin geben wir auch alles, was wir haben. Wir eilen nach Gran zurück und gehen in unsere Heime zurück, wo wir gerade Pläne schmieden wollen, doch wir bemerken die Ankunft von einigen Gestalten auf dem Marktplatz und spüren sogleich ihre gesamte Präsenz, die Gran erschüttert. Es scheint, als ob uns die Götter die Ehre erweisen. Undik, Arin, Sarukhan, Zakral, Tephones, sowie auch eine andere Gottheit, deren Namen Caine nicht genannt hat befinden sich hier. Sie sind allesamt in ihrer normalen Gestalt erschienen.

Auf dem Marktplatz befinden sich ein menschlicher, sehr alter Mann, mit bläulich-grauen Haaren, eine menschliche Frau mit schwarz-grauen Haaren, ein Metallmensch, das ist ein lebendiges Metall, das aussieht wie ein Mensch, komplizierte Sache das zu erklären, aber diese Rasse wurde irgendwann mal aus Magie kreiert und nach dem menschlichen Ebenbild geschaffen, damit ich das wirklich erklären könnte müsste ich Caine fragen. Dann ist da noch ein winziger, kleiner Drache, der aussieht wie eine Eidechse, aber trotz seines kleinen Erscheinens ist er der mächtigste aller Drachen, das ist Zakral, die Stahlschuppe, der Drache mit dem härtesten Panzer und der sogenannte Gott der Drachen, ein guter Freund von Caine, wie es scheint. Tephones ist ein Baummensch, das lief im Grunde genauso ab wie mit dem Metallmensch, aber das ist der Gott der Sonne, naja ist kompliziert und ich hab weder Bock noch kann ich das erklären, wendet euch an Caine. Dann ist da noch eine Ratte, die auf der Schulter des alten Mannes sitzt. Das muss Undik sein, der Gott der Essenskrümel. Naja, dann scheint der alte Mann der König der Götter zu sein, das ist Arin und das daneben könnte vermutlich seine Gemählin sein. Sie kenne ich aber wirklich nicht, ich kann sie ja fragen, wenn sie dort ist. Dieses lebendige Metallwesen, äh ich meine Mensch scheint wohl der Gott der Metalle zu sein. Wenigstens sind wir solange sicher, wie diese Leute hier sind. Tion wäre ziemlich dumm, wenn er jetzt angreifen würde. Wir werden wohl mit ihnen über die Lage sprechen müssen, in der sich Grania momentan befindet. Caine kann ja schlecht hier auftauchen, denn er ist ja leider eingesperrt in diese elende Dimension. Wir kommen sofort herbei, als wir bermerken, das sie da sind und wollen mit ihnen sprechen. Aber wir werden ihnen leider keine Führung geben können, denn ohne Führer geht das schlecht.

Wir eilen also auf den Marktplatz, wo die Herrschaften bereits warten. ,,Nun, willkommen liebe Herrschaften! Sie sind sicher wegen des Besuchs hier und möchten eine Führung von Caine erhalten?'', sagt Rasha, die sich erst einmal vorstellt. ,,Nun, mein Name ist Rasha und ich bin Caines Frau, aber ich muss ihnen sagen, dass dies leider nicht gehen wird.'', meint sie. ,,Wieso sollte das nicht gehen?'', spricht das Metallwesen daraufhin. ,,Ich bin sehr empört! Ich bin eingeladen und dann ist der Gastgeber nicht hier! Was soll das? Erklärt euch, Menschenfrau!'', sagt er zu ihr. ,,Ich denke, das sie einen guten Grund hat! Und es ist nicht so schlimm, das wir keine Führung erhalten. Ich bin auch aus einem anderen Grund hergekommen!'', sagt die alte Frau. ,,Nun ich bin Mina, meines Zeichens Göttin der Liebe! Mein Name bedeutet die Liebliche. Junge Frau, ich freue mich hier zu sein, aber wenn Caine nicht hier ist, werde ich mit Freuden auch von euch herumgeführt werden.'', sagt sie. ,,Caine kann das auch ein anderes Mal tun, falls es gar nicht möglich ist.'', sagt der alte Mann daraufhin. ,,Ich bin Arin, Gott des Krieges! Es freut mich eure Bekanntschaft zu machen!'', sagt er. ,,Ich bin ebenfalls, wie meine Frau Mina aus einem anderen Grund hier! Wir werden auch gerne eine Führung von euch entgegennehmen! Was ist mit euch anderen?'', fragt er die Restlichen. ,,Nun, ich werde gehen! Ich bin entsetzt, das Caine nicht hier ist! Wir sehen uns, wenn er wieder da ist, dann kann er mir dies zeigen! Mein Name ist Sarukhan! Ich gehabe mich wohl!'', sagt er und verschwindet wieder mit einem Teleport-Zauber. Undik nickt nur. ,,Ich werde auch gehen, wenn Caine nicht da ist gibt es für mich Wichtigeres zu tun! Ich möchte nicht unhöflich erscheinen, doch Caine hat sicher einen guten Grund, warum er nicht da ist. Ich werde mit ihm sprechen, wenn er wieder da ist. Solange muss ich noch wichtige Dinge tun, tut mir leid.'', sagt er und verschwindet ebenfalls mit einem Teleportzauber. Zakral hingegen schüttelt den Kopf. ,,Ich bleibe hier! Ich werde mir die Stätte der Freiheit anschauen, egal ob Caine nun da ist oder nicht! Ich bin allerdings auch gespannt, weshalb er nicht hier sein kann. Normalerweise sollte einem Gott das nicht verhindert sein, es sei denn er ist...!'', sagt er und stockt im Satz und auch Arin und Mina verziehen die Gesichter und Rasha spricht es aus. ,,Ja, er ist in einer Paralleldimension!'', sagt sie. ,,Aber wie kommt er dahin, er hat sich doch sicherlich nicht einfach kampflos ergeben? Erzählt mir davon und ich entscheide, ob ich euren Worten Glauben schenke!'', sagt Mina zu Rasha. ,,Ich kann mir auch nur sehr schwer vorstellen, das er das getan haben sollte, wenn er keinen sehr guten Grund hatte!'', meint sie. ,,Nun, sie haben Recht, er hat wirklich einen guten Grund! Er hat seinen Freund befreit und dafür seine eigene Freiheit aufgegeben! Scor, ein Teil der Seele unseres Freundes Jerc, hat sich Tion angeschlossen und dadurch konnte dieser jederzeit über das Seelenheil verfügen, das auch Jerc besaß! Scor stand unter vielen Zaubern, die auch Jerc betrafen und ihn krank machten. Dafür habe ich allerdings keine Beweise, nur meine Worte. Ihr könnt in der Zeit zurückschauen, aber ich denke Tion wird diesen Abschnitt blockieren. Es ist also nur eine Theorie, jedenfalls hat Caine sich geopfert, um Jerc das Leben zu retten und sitzt nun in dieser Paralleldimension fest, solange er nicht zurückkehrt!'', sagt sie. ,,Dieser elende Bastard! Wie kann er es wagen seinem schändlichen Treiben weiter nachzugehen, wenn es ihm doch untersagt wurde!'', sagt er. ,,Nun, er hat ein verkommenes Subjekt bearbeitet, die Gesetze sprechen für ihn, sowie sich Caine freiwillig geopfert hat. Ihr selbst wisst, das uns Göttern die Hände gebunden sind. Ich glaube allerdings euren Worten, denn ich kenne Tion nur zu gut!'', sagt Arin und schaut dabei wütend auf Mina. ,,Ja, er ist schon immer so gewesen, er konnte seine Taten immer gut verstecken! Solange wir ihm nichts nachweisen können sind uns ebenfalls die Hände gebunden! So ist es leider und so wird es sein, aber wir sind ebenfalls sehr gut im Verstecken! Außerdem hat Tion sicherlich einen Pakt mit mehreren Göttern eingegangen. Sonst würde er nie so leichtes Spiel besitzen und soviel Macht besitzen. Selbst ein einzelner Gott hat niemals soviel Glück, das ihm ein Wesen wie Scor so leicht zuläuft. Da hatte Fortuna ihre Finger im Spiel! Wir werden in diesem Fall ermitteln, einen begründeten Verdacht haben wir. Allerdings können wir nur auf Caines Rückkehr hoffen, denn ich bin sicher, das er sich hier zeigen wird, sobald wir weg sind! Er ist sehr gerissen und genau deshalb wird auch jemand von uns hierbleiben!'', sagt Mina. ,,Wir können ihn ebenfalls täuschen! Nachdem ich erfahren habe, was Caine neulich erst für die Smaragddrachen getan hat, nachdem Tion mir dies bewusst verbarg, wie ich vermute werde ich hierbleiben und einen Pakt mit Caine schließen, auch wenn er nicht hier ist! Egal, ob das eine Gesetzesübertretung bedeutet oder nicht!'', sagt Zakral. Arin hörte dabei geschickt weg, ebenso wie Mina. ,,Nun, dann führt uns durch die Stadt, meine Liebe! Wir werden euch helfen, seid euch da gewiss! Diese Stadt ist die Hoffnung der Götterwelt und Caines Vermächtnis wird nicht von einem Verrückten aus unseren eigenen Reihen vernichtet werden! Wir werden euch helfen!'', sagt Arin. ,,Das werden wir! Aber zeigt uns doch zuerst euer Haus, wir möchten gerne euren Sohn sehen!'', sagt Mina und Rasha nickt und wir gehen alle gemeinsam zu Rashas und Caines Haus, wo Arin und Mina, sowie Zakral Zane dabei zugucken, wie er gerade isst. Das Kindermädchen verschwindet daraufhin wieder und die drei Götter bestaunen Caines Sohn. ,,Der Kleine hat viel von seinem Vater! Vor allem seine Augen!'', sagt er. Bei näherer Betrachtung fällt auf, das Zanes Augen einen smaragdenen Stich haben, ebenso wie die von Arin. ,,Er kommt scheinbar wirklich nach seinem Vater!'', meint Mina ebenfalls. Zakral bestaunt vor allem Caines Heim, es strahlt einen gewissen Frieden und eine unerschöpfliche Ruhe aus, finde ich zumindest. ,,Ja, wirklich nett hier! Vor allem so friedlich!'', mein Zakral. Die Tour geht weiter, aber diesmal mit Zane, der in den Armen seiner Mutter eingeschlafen ist. Wir gehen in jedes Viertel und in jedes Gebäude und schauen uns die Stadt von oben bis unten an. Irgendwann verlassen Mina und Arin allerdings die Stadt und verabschieden sich von uns, während Zakral sich in Caines Haus versteckt und nur darauf wartet, das Tion mit seinen Mannen hier anrückt und Unruhe stiftet. Von weitem ertönen bereits die Schritte der Abertausenden von Soldaten, die sich langsam der Hauptstadt Granias nähern. Tion will scheinbar gleich das Übel an der Wurzel packen. Caine, mein Freund, schaue uns zu. Wir halten die Stellung, jetzt wo Zakral uns zur Seite steht werden wir gemeinsam alles auf die Reihe kriegen! Caine, wir warten auf deine Rückkehr!


Zuletzt von FlyingrhytmScorch am Do März 11, 2010 10:05 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: A Man's Crusade   A Man's Crusade EmptyMi Jan 06, 2010 9:08 pm

Kapitel 19: Summing Up the Storytellers, Trapped in Space

Ich erwache mit einem dicken Schädel in einem Raum, der nur mit grauem Nebel durchzogen ist und sonst nichts weiter in sich trägt. Hier sieht es fast aus wie in einem Teil der Unterwelt. Tja, hier werde ich wohl ein wenig bleiben müssen, wie es scheint. Wenigstens ist Jerc jetzt in Sicherheit, aber dafür Grania nicht. Diesmal hab ich einen ziemlichen Schlamassel am Hals. Ich bin alleine und gefangen in einer Dimension, die nichts als Nebel in sich birgt. Es gibt nur einen Weg hinaus und den werde ich finden, wenn Tion der Einzige ist, der mich hier herausholen kann, dann ist er auch der Einzige, der die Magie der Dimensionen einsetzen kann, zumindest so gut, das er einen Gott in einer anderen Dimension versiegeln kann. Dann wollen wir das mal verändern, denn schließlich will ich hier ja nicht ewig bleiben. Je länger ich hier bin, desto eher wird der gute Tion Grania angreifen. Er ist bestimmt schon dabei aufzumarschieren, jetzt wo ich weg bin. Zakral, Arin und die anderen Götter sind aber bereits jetzt vermutlich in Grania und meine Freunde werden die Chance nutzen, um die anderen Götter von diesem Umstand zu informieren. Davon hat der gute Tion sicher nichts gewusst, zumindest weiß er nicht, das die heute alle kommen. So können die anderen ihm einen Schritt voraus sein und seinem elenden Hintern einen Tritt verpassen! Zakral wird sicherlich nicht sonderlich begeistert sein, wenn er von dem Vorfall an der Smaragdküste erfährt. Wenn ich hier hinauskomme schließe ich einen Pakt mit ihm, soviel ist klar. Als ich mich umschaue sehe ich von hinten bis vorne und von der Seite bis zu anderen nur grau. Ein Raum, der nur grau ist und von Nebel durchzogen. ,,Sieht wohl ganz so aus, als ob du hier ziemlich im Hintern gelandet bist, was?'', meint eine andere Stimme zu mir. ,,Was, wer ist denn noch hier? Ist noch ein Gott hier gelandet?'', frage ich die Stimme. ,,Ja, du bist nicht alleine, mein Lieber!'', meint die andere Stimme zu mir. ,,Hey, dich kenne ich doch! Du bist das!'', meine ich zu ihm. ,,Ganz Recht, ich bin es! Ich, die wandernde Seele Penthanon!'', sagt er zu mir. ,,Aber warum bist du gerade hier, Penthanon?'', frage ich ihn. ,,Na, das solltest du wohl doch am besten wissen, soll ich dich hier etwa alleine versauern lassen, Kumpel?'', meint er zu mir. ,,Was macht ein Gott wie du hier in dieser Dimension?'', fügt er hinzu. ,,Was macht eine wandernde Seele wie du hier? Na ja, ich denke du bist aus freien Stücken hier, ich wohl eher nicht!'', sage ich. ,,Sehr richtig, aber das beantwortet meine Frage nicht, was tust du hier?'', sagt er. ,,Ich habe einen Freund von mir gerettet und Tion hat mich daraufhin hier in diese Dimension gesperrt, ohne die Essenz der Magie der Dimensionen komme ich hier nicht hinaus! Genau das werde ich hier lernen, die Seele der Dimensionen werde ich finden und dann hier entfliehen!'', sage ich. ,,Na, das kann ja heiter werden! Viel Spaß dabei, aber ich bin hier um nach dir zu schauen, denn Tion hat dir ganz schön zugesetzt und ich wollte nicht, das du so alleine bist!'', meint Penthanon. ,,Wie kommt es eigentlich, das man dich die wandernde Seele nennt? Eigentlich bist du ja etwas gänzlich Anderes.'', frage ich ihn. ,,Naja, ich bin im Grunde kein Gott, aber wiederum auch nicht. Ich bin so eine Art misslungener Gott, könnte man sagen. Ich kann in keiner Ebene materiell existieren, aber auf der Geisterebene bin ich fähig überall hinzureisen. Eigentlich bin ich keine Seele, sondern ein Geist, aber irgendwie auch nicht, das ist alles so kompliziert. Wenn man mich sieht, dann macht die Natur sogar mal Fehler, aber ich freue mich ehrlich gesagt, das ich kein Gott bin. Geht es dir da nicht ähnlich?'', meint er. ,,Naja, du hast nicht Unrecht! Du bist frei und ich nicht, deshalb will ich aber trotzdem von hier weg! Das muss ich aber schon selber herausfinden, wie das geht!'', sage ich zu ihm. ,,Ja, Freiheit ist was Tolles, als Gott hätte ich die wohl nicht, da hast du wohl Recht, aber ist irgendwie auch nicht so gut so ewig als Geist irgendwo rumzudümpeln und irgendwo und nirgendwo zu sein. Hauptsache man hat seinen Spaß!'', meint er. ,,Aber du bist ja auch dicke unter die Politiker gegangen, vielmehr hast du die Demokratie etabliert, das muss man dir erst mal nachmachen! Ich ziehe meinen Hut vor dir, naja symbolisch gesprochen, natürlich! Ein Geist kann ja schlecht einen Hut tragen!'', sagt er zu mir. Ich hole einmal tief Luft und antworte dann. ,,Danke, aber ich denke das war nötig! Du hast bestimmt auch die Konferenz mitangesehen, oder?'', meint er zu mir. ,,Klar habe ich das, war schon lustig! Aber ich muss dir was sagen, bevor du es weiterhin versuchst! Es ist sehr wichtig!'', sagt er. ,,Klar, dann schieß los, ob du nun noch mehr zu sagen hast macht auch den Kohl nicht wirklich fett! Also, dann immer raus damit!'', sage ich zu ihm. ,,Die Seele der Dimensionen ist nicht so leicht zu erlernen, wie du denkst! Das hat keiner geschafft und es ist nur ein Gott mit dieser Kraft geboren worden und das ist Tion!'', sagt er. ,,Ich weiß, ich kenne ihn sehr gut.'', meine ich. ,,Du weißt das, ach ja stimmt ihr seid ja! Ah ja, so ist das, genau was erzähle ich das überhaupt, du weißt das ja schon, na klar! Hmm, dann kommst du leider trotzdem nicht so einfach hier heraus!'', meint er. ,,Das ist egal, ob es nicht einfach wird! Es ist nichts unmöglich, nur der Wille zählt, wenn man etwas erreichen will! Das gilt für alles! Selbst du, der scheinbar keine feste Form findet kann Frauen finden, die mit ihm nächtigen! Nichts ist unmöglich, denn ich weiß, das es einen Weg hier herein gibt und es wird auch einen für hinaus geben! Wenn ich den finde, dann komme ich hier raus! Dieser Weg ist das Ziel, was ich erreichen will! Um hier herauszukommen muss ich die Seele der Dimension erlernen und das werde ich schaffen!'', meine ich. Panthenon grübelt und lächelt dabei. ,,Nun, ihr seid wahrlich kein einfacher Gott, vielmehr habt ihr nicht die Vorstellung eines Gottes, sondern eher eines Wesens, das ebenso an dem Leben teilnimmt, wie alle anderen auch! Ihr stellt euch nicht wie viele Götter auf einen Podest oder lasst euch auf ein Podest stellen! Wirklich interessant, das wird euch sicherlich noch weit bringen. Vielleicht werdet ihr irgendwann der Götterkönig, wer weiß das schon.'', meint Panthenon. ,,Das weiß ich nicht, aber trotz meiner vielen Macht und den Möglichkeiten, die ich habe bin ich der geblieben, der ich bin und lasse mich nicht von Herrschsucht blenden und von Hass leiten. Ich bin zwar die Verkörperung des Todes, aber ich kann und werde niemals so sein, wie es viele Götter für richtig halten!'', meine ich. Panthenon grinst erneut. ,,Nun, ich denke ihr werdet es schaffen diese Dimension zu verlassen! Viele Götter haben sich hierhin verirrt, doch nur Tion konnte sie herausholen, da er mit der Gabe geboren wurde, aber sie alle hatten die gleiche Einstellung vom Raum, wie er. Bei euch ist es anders, die meisten Götter denken, dass der Raum von ihnen erfüllt ist, allerdings ist es anders, denn der Raum ist viel größer, als sie es sich vorstellen zu vermögen. Man ist nur ein kleines Rädchen in dieser Maschinerie und bewegt sich mit diesem!'', sagt er und dümpelt vor sich hin. Da kam mir mit einem Mal der Geistesblitz, doch jetzt galt es die Magie zu fassen, die der Raum herbot oder vielmehr die ganze Magie, die sich im Raum befand auf einen Punkt zu konzentrieren, das war der erste Schritt, um die Magie der Dimension zu meistern.

,,Panthenon, habt Dank! Ihr habt mich auf die Idee gebracht, wie die Magie der Dimension zu meistern ist!'', sage ich zu ihm. ,,Nun, aber wie denn? Das würde mich doch auch interessieren, Caine!'', spricht er zu mir und schaut mich interessiert an. ,,Ganz einfach, es ist so, wie ihr gesagt habt! Ein Wesen in einem Raum, nicht der Raum selbst! Das bedeutet, wenn ich die Raummagie meistern will muss ich den Raum als solchen wahrnehmen und mich auf einen Punkt des Raumes konzentrieren, um die Seele der Dimensionen zu meistern muss ich mir im Klaren sein, das ich selbst nur ein Teil des Raumes bin und dieser Teil des Raumes ist veränderbar! Es ist so einfach, man kann im Grunde jeden Punkt dieses Raumes verändern, das ist das Wesen der Magie der Dimensionen! Die Teile sind untereinander wechselbar und austauschbar. Der Weg dahin wird dadurch um ein Vielfaches leichter, aber ich weiß immer noch nicht, wo ich so wirklich ansetzen soll! Allerdings habe ich schon eine Vorstellung.'', meine ich. Panthenon hob seinen Kopf leicht nach rechts und schien nachzudenken. ,,Was ihr nicht sagt, das ergibt schon einen Sinn, da muss ich euch Recht geben! Allerdings hätte ich da auch noch ein paar Dinge, die ich erledigen könnte, bzw. sollte! Ich denke, das drei meiner Freunde euch behilflich sein könnten. Allerdings stammen sie alle nicht aus dieser Welt, zwar aus der eurigen, aber sie entstammen anderen Orten als den Eurigen, sie sind ziemlich stark und können mit so manchem Feind umgehen! Sie wären drei gute Ergänzungen für eure Armee, zumindest für den Fall der Verteidigung eurer Nation!'', meint Panthenon. ,,Ich denke, das sie sich sogar bereits auf dem Weg dorthin befinden! Sie fühlen sich zu dem Drang genötigt zu helfen!'', meint er zu mir. ,,Nun, wie es scheint gibt es Menschen, die sehr viel Bereitschaft für Grania zeigen, das hört man doch gerne! Wer sind diese drei? Kannst du mir von ihnen erzählen?'', frage ich ihn und konzentriere mich währenddessen darauf den Punkt des Raumes zu finden, an dem ich mich befinde, beziehungsweise mich als Teil des Raumes wahrzunehmen und meine Rolle in diesem zu definieren, das ist nicht so einfach, wie es sich anhört. Um die Seele von etwas zu finden ist genau dies der Weg, man muss versuchen das, was man erlernen will als Seele wahrzunehmen und eigenständige Form, wenn man das geschafft hat, dann beherrscht man diese Magie, das ist allerdings nur Göttern möglich, die so gleich eine Seele erwerben können, anstatt jahrelang zu studieren, die meisten Wesen haben nicht die Macht ihr Bewusstsein so zu erweitern, wie es Götter können, das würde sie zerstören. ,,Nun, dann erzähle mir von den dreien! Ich bin gespannt!'', meine ich und konzentriere mich weiterhin. ,,Es sind drei Menschen, einer hat eine Frucht gegessen, die ihm die Macht über die Naturkräfte des Windes verleiht, der zweite hat die Macht Gestein und Erde zu kontrollieren und ist ein mächtiger Ninja! Er leitet sogar eine gesamte Nation im Osten dieser Welt, im weit entfernten Japan! Der dritte ist ein Schwertkämpfer, der die Weltmeere besegelt und dort für Freiheit kämpft und gegen die blutige Unterdrückung von vielen Wesen! Er ist ein Schwertkämpfer, der die Macht hat mit seiner bloßen Präsenz andere in die Knie zu zwingen, man sagt ihm nach, das er die Aura fühlen kann und sie ihn lenkt, aber er sie auch kontrollieren kann. Das ist eine gegenseitige Wechselwirkung könnte man sagen! Dieser Mann besitzt zwei Schwerter, die Aura in sich tragen und mit geballter Kraft angreifen. Er selbst ist der Kapitän einer Piratenbande, aber kämpft dennoch für die Schwachen und gebeutelten! Man sagt ihm allerdings eine blutige Vergangenheit nach, die er allerdings sein Leben lang bereut und deshalb dazu berufen fühlt Gutes zu tun, um seiner Sünde Buße zu tun! Der Mann, der den Wind kontrolliert benötigt mithilfe dieser Frucht keine Seele der Magie, er selbst ist ein Teil der Natur geworden und kann sie kontrollieren, aber dennoch ist er kein Gott, eher ein Wesen, dass sein Bewusstsein dank dieser Frucht für das Element Wind erweitern kann. Der Mensch, der die Erde kontrolliert ist ein Meister seines Fachs und extrem stark, er beherrscht über seine Künste mit der Erde hinaus noch zahlreiche magische Techniken, die ihm zur Seite stehen! Von der Anrufung von Bestien bis zur Beschwörung von Drachen hat er ein ganzes, großes Repertoire an seiner Seite, das ihm hilft und zur Seite steht! Man könnte sagen, das jeder von diesen Männern eine 1 Mann Armee darstellt. Sie werden euch gerne zur Hilfe stehen, soviel ist sicher!'', meint Panthenon. ,,Das hört sich auf jeden Fall danach an, als ob diese Männer hilfsbereit sind und gegen Tion sicherlich mit allen Mitteln vorgehen werden! Wie lauten ihre Namen?'', frage ich ihn. ,,Nun, die kenne ich nicht. Sie sind meine Freunde, aber ich habe sie nie nach ihren Namen gefragt.'', meint Panthenon. ,,Na ja, dann werde ich sie wohl einfach selbst fragen. Du bist mir schon ein komischer Kauz, Panthenon, aber ohne dich wäre es hier nicht halb so interessant, wie mit dir!'', sage ich und lache dabei. ,,Vielen Dank, Caine! Ich kann euch dieses Kompliment nur zurückgeben, mein verehrter Kollege, im Bezug auf die Suche nach der Freiheit. Nun denn, wir werden sicher noch etwas mehr Zeit hier verbringen, lasst uns doch darüber sprechen, wie eure Familie so ist!'', sagt er zu mir. ,,Du willst wissen, wie meine Familie ist, das ist kein Problem, da fange ich am besten gleich mal an!'', sage ich.

,,Opa, wieso unterbrichst du jetzt schon wieder, wenn es spannend wird?'', meint mein Enkel. ,,Naja, ich denke du willst doch bestimmt was über diese drei Gestalten erfahren, oder?'', sage ich zu ihm. ,,Ja, aber nicht jetzt, wenn es doch so spannend ist, wie Caine dabei ist aus der Dimension herauszukommen. Obwohl, naja ist schon irgendwie langweilig, die reden die ganze Zeit nur und Caine sitzt da und konzentriert sich!'', sagt er. ,,Du hast Recht! Ich möchte echt etwas über die drei mysteriösen Typen erfahren, die sich Grania nähern!'', sagt er. ,,Tja, ich weiß halt, wie man dich packen kann!'', sage ich und beginne dann weiterzuerzählen. ,,Also, wo waren wir stehengeblieben! Ach ja, genau die drei Menschen, die Grania zur Hilfe eilen wollen! Ich werde aber auch immer vergesslicher, dann wollen wir mal!'', meine ich und beginne die Geschichte weiterzuerzählen.

Man, man das ist aber auch sandig hier, andererseits hat das einen gewissen Charme. Gestatten, mein Name ist Silas Ganes, meines Zeichnens Pirat und Verfechter von Demokratie und Menschenrecht. Neben mir befinden sich Gane Firenze, ebenfalls Pirat und derselben Gesinnung wie ich. Außerdem ist auch noch Seigo Kaikushi an unserer Seite, seines Zeichens Herrscher des Landes Kaize. Wir drei haben uns zusammengetan, um Grania in den Zeiten seiner Not zu helfen. Momentan stiefeln wir durch eine Wüste, in der gerade ein Sandsturm tobt und sind auf dem Weg nach Grania. Auf unserem Weg werden wir wohl am Tusk Mountain vorbeikommen, was im Norden des Kontinents liegt, wo wir uns gerade befinden. Angelegt haben wir nahe der Smaragddrachenküste und von dort aus sind wir dann weitergezogen und streifen nun durch das Land. Die Küste liegt im Westen des Landes und der kürzeste Weg nach Grania führt über eine Wüste und eine darauffolgende Gebirgskette. Um nicht aufzufallen und den Truppen Tions zu entgehen müssen wir zu Fuß und ohne unsere Kräfte reisen. Ansonsten würde uns Tion sofort bemerken und könnte uns aufhalten. Tion ist ein Teufel, dem es zu trotzen gilt, vor allem dann, wenn er die Stätte der Freiheit angreifen will, wie sie überall genannt wird. Grania ist das Zeichen der Demokratie und der Veränderung in dieser Welt und dieser elende Bastard will es niederreißen, da haben wir auch noch ein Wörtchen mitzureden. Aber wenn wir gerade bei der Vorstellung sind, da ich unsere Namen schon genannt habe werde ich uns mal beschreiben. Ich bin ein Mann mit einem schwarzen langen Mantel, zwei mystischen Schwertern, der Gabe der Aura und ich habe schwarze Haare, zwei lilane Narben unter den Augen und trage gerne einen roten Lederwams und dunkelblaue Stiefel. Na ja, ich bin ein Mensch, bin Kapitän der Fallen Symbol-Piratenbande und kämpfe dafür niemanden zu töten und Frieden zu stiften. Als Pirat stehle ich von den Monarchen und teile es mit den Armen, die es bitter nötig haben. Ich habe einen Sohn und eine Frau, die mit mir gemeinsam auf See leben. Wir haben zwar ein unruhiges Leben, aber es ist schön. Neben mir ist Gane Firenze, seines Zeichens Kapitän der Stormcaller-Piratenbande. Er hat die Kraft den Wind zu befehligen und ist sozusagen ein Teil der Natur. Er kann Wirbelstürme herbeirufen oder Windhosen mit einem Fingerschnippen erzeugen oder auch mal eine Böe nutzen, um Frauen unter den Rock zu gucken, wenn ihm danach ist. Gane hat silberne Haare, trägt stets eine schwarze Kutte und verbirgt sein Äußeres, um den Blicken anderer zu entgehen. Logischerweise zumindest, denn auf ihn, so wie auf mich ist ein hohes Kopfgeld ausgesetzt. Da würde doch so mancher gerne seine Finger dranhaben. Eigentlich sind seine Haare jedoch silbern und er trägt meist grüne Kleidung, die recht unscheinbar ist. Seine Haare sind schulterlang. Dann kommen wir zum dritten im Bunde. Seigo Kaikushi, dieser Typ hat schon so manches durchgemacht. Er ist ziemlich begabt mit Erde und Gestein, aber kann auch Pflanzen, Menschen, Tiere und noch so allen möglichen Kram kontrollieren, der Typ ist ziemlich gut und kann außerdem noch Beschwörungen vollführen und alles Mögliche an Ninjakünsten. Er ist Herrscher des Landes Kaize und strebt an, dieses Land demokratisch werden zu lassen. Im Land gibt es noch viele Adlige, die das Geschehen hinter seinem Rücken kontrollieren wollen und deshalb will er das System verändern und das Volk sprechen lassen. Na ja, so sind wir drei Leute und stapfen durch die Wüste. ,,Man, man! Ich hab Kohldampf, lass mich mal da durch, Kollege! Dieses Vieh da können wir gleich braten!'', sagt Gane und zückt seine Klinge, mit der er auf eine riesige Echse losgeht, die sich direkt vor uns befindet. ,,Okay, dann wollen wir mal!'', sagt Seigo und stimmt ihm zu. ,,Ich hab auch Hunger, ich denke wir sollten eine kurze Pause einlegen!'', meint er. ,,Bist du dabei, Silas?'', fragt er mich. ,,Ja, ist schon gut! Ich werd euch helfen!'', meine ich und wir drei gehen auf die Echse mit unseren Klingen los. Ich trete einfach aus und knocke damit die Echse aus, womit wir sie dann einfach nur noch in kleine Happen zerschneiden. Mit einigen Steinen machen wir Feuer und braten die Echse. ,,Das schmeckt echt lecker, aber auf jeden Fall! Man, das ist echt gut! Wie kriegt man die denn so gut hin?'', fragt Gane mich. ,,Ach, die Gewürze, die hab ich mal von so einem Monarchenschiff geklaut, da konnte ich gut was mit anfangen!'', meine ich und Seigo blickt auf das Fleisch und verputzt es mit einem Happen. ,,Wow, wie kann man nur so schnell essen, das ist echt krank!'', sagt Gane. ,,Na ja, in einem Krieg, da muss man darauf achten, das man schnell aufisst, bevor einen der nächste Angriff zerfetzt!'', meint Seigo. Wir drei sitzen noch eine Weile da und essen, doch schon bald wird uns der Kampf erwarten, denn wir hören von Weitem bereits die Schritte der Soldaten von Tion und sie kommen direkt auf uns zu. Es scheint, als ob wir genau hier auf sie treffen würden. Wir werden sie zu dritt aufhalten, wenn es nötig sein muss. Das wird nicht einfach, aber das kriegen wir schon hin. Da bin ich mir sicher und meine beiden Kameraden sind es auch. Die Echse hat gut geschmeckt und unsere Waffen sind geschärft. Der Kampf kann bald losgehen. Allerdings habe ich das Gefühl, das wir bald jemanden treffen werden, der uns sicher keine angenehme Gesellschaft leisten wird. Aus der Richtung, in der die Schritte kommen ist eine gigantische Energie zu spüren und die ist der eines Gottes ebenbürtig. Allerdings hat diese Energie ihre eigene Richtung und marschiert direkt auf Grania zu. Tion will wohl den Spaß nicht verpassen. Das wollen wir ebenfalls nicht. Schwert, Sturm und Erde werden sich diesem Bastard in den Weg stellen und zwar mit allem, was sie haben. Egal ob Gott oder nicht, dieser Typ kann nicht alles tun, was er will und das werden wir zu verhindern wissen.

,,Kommt jetzt schon wieder ein Themenwechsel?'', fragt mich der Kleine. ,,Jap, genau! Die drei werden später noch sehr wichtig sein, du wirst schon sehen! Du wolltest es ja unbedingt wissen!'', meine ich zu meinem kleinen Enkel. ,,Ja, das stimmt! Ich wollte das wissen, aber wie geht es denn jetzt mit Caine weiter? Kommt er denn da raus oder muss er noch länger in dieser Dimension mit Panthenon feststecken? Woher kennt Panthenon die drei überhaupt?'', fragt er mich. ,,Naja, ich denke er hat sie auf seinen Reisen kennengelernt. So wie ich den alten Panthenon kenne wird der bestimmt mal bei ihnen aufgeschlagen sein und einfach mal vorbeigeschaut haben.'', sage ich. ,,Das habe ich in der Tat!'', sagt eine altbekannte Stimme plötzlich und erscheint neben mir. ,,Was, wie? Wer ist denn der alte Mann?'', fragt der Kleine mich. ,,Tja, du hast nicht gedacht, dass es mich wirklich gibt und dein Opa dir einen vom Pferd erzählt, oder?'', meint die schwebende Seele. ,,Wer bist du denn?'', fragt Zachariah. ,,Na, wer wohl! Panthenon, natürlich!'', sagt er und blickt Zachariah an. ,,Tja, öh hallo. Mit dir habe ich nicht gerechnet! Was treibt dich denn hierher?'', meine ich zu ihm und blicke ihn an. ,,Na ja, ich wollte mal vorbeischauen und der Geschichte lauschen. Außerdem muss dem Naseweiß ja mal gezeigt werden, das es magische Wesen gibt und Götter ebenfalls!'', sagt er. ,,Wie, was? Aber Opa, dann flunkerst du ja gar nicht! Das alles ist wirklich passiert! Aber wie das denn?'', meint Zachariah. ,,Jop, alles was ich erzähle ist wahr, aber du meinst ja immer, das ich flunkere, du kleiner Besserwisser!'', sage ich zu ihm. ,,Na jetzt bestimmt nicht mehr! Das heißt, es gibt heute auch noch Drachen! Alle diese magischen Wesen existieren immer noch heute!'', fragt mich der Kleine. ,,Klar, sonst wäre Panthenon ja wohl kaum hier, oder?'', sage ich. ,,Eben, du kleiner Besserwisser, dein Urururopa, der hat es drauf! Vor allem, dort wo er gerade war, da sollte er weitererzählen, denn da wird es erst richtig spannend! Als Caine sich mit Panthenon immer noch in der Dimension befindet passiert nämlich etwas Unglaubliches! Aber das soll dir dein Opa lieber selber erzählen, nicht wahr?'', meint Panthenon und schwebt in einen Stuhl hinüber, der ziemlich knarzt, aber das gefällt ihm ziemlich, denn in seinem Gesicht zeichnet sich ein Grinsen ab. ,,Man, das ist ne komplizierte Geschichte! Erst erzählt Caine, dann plötzlich Sam, dann jetzt dieser Silas und jetzt kommt wieder Caine!'', meint er. ,,Aber noch viel wichtiger ist, wenn diese Geschichte war ist, dann gibt es diese Wesen auch heute noch, denn die Drachen und Menschen haben doch immer noch eine verknüpfte Bande, oder Opa?'', meint er. ,,Klar, die Drachen gibt es auch heute noch in dieser Welt. Allerdings haben dir deine Mutter und dein Vater etwas Anderes erzählt. Das liegt daran, das dich dein Vater vor vielen Dingen beschützen will, aber diese Wesen existieren auch heute noch und ihre Bedeutung wird leider gerne versteckt, weil viele den Schrecken Tions nie verwinden können. Viele versuchen dies vor ihren Kindern zu verbergen und sie gänzlich vor der Magie abzuschotten. Öffne deine Augen, mein Enkel. Überall in der Welt exisitieren Drachen, es gibt Magie und magische Wesen! Sie umgeben uns und wir umgeben sie!'', meine ich. Mein Enkel schließt einmal die Augen und plötzlich sieht er die Dinge, wie sie wirklich sind, die Magie, die uns umgibt und alles, was sich dort befindet. Er sieht die Drachen am Himmel fliegen und alle anderen magischen Wesen. Sein Vater muss wohl einen Verbergungszauber auf ihn gesprochen haben, der es ihm verwehrt hat diese Dinge zu sehen. ,,Natürlich, jetzt sehe ich es auch! Aber das ist faszinierend!'', meint er. ,,Ich weiß, das du die Geschichte jetzt nicht weiterhören willst, sondern lieber hinaus möchtest! Dann geh mal lieber!'', sage ich. Zachariah hingegen bleibt sitzen und schaut mich gespannt an. ,,Nein, nein! Ich will es wirklich wissen! Jetzt wo ich weiß, das es alles wahr ist, was du sagst interessiert es mich noch viel mehr! Die Welt kann ich mir immer noch angucken, aber diese Geschichte finde ich jetzt viel spannender!'', sagt er und trinkt seinen Saft aus, der vor ihm auf einem kleinen Tisch steht. Ich nippe ebenfalls an meinem Tee und beginne dann weiterzuerzählen.

Ich lausche immer noch Panthenons Worten, aber ich beginne den Raum als solchen wahrzunehmen. Um die Seele des Raums zu finden, muss ich den Teil des Raumes finden, in dem sich die meiste magische Kraft befindet und diesen berühren. Wenn ich das schaffe, dann werde ich die Magie der Dimensionen erlernen können. In jeder Magie gibt es ein Teil, das magische Kraft birgt und den Ursprung darstellt, dies ist die Seele der jeweiligen Magie und wenn man diese findet kann man den gesamten Zweig der Magie beherrschen. Wie gesagt ist das für Menschen schwer zu lernen, dafür muss man schon ein Gott sein, denn irdische Wesen können ihr Bewusstsein nicht so weit erweitern. Jetzt gilt es bloß noch diesen Teil des Raumes auszumachen und durch diesen nach Hause zu gelangen. Panthenon ist inzwischen eingeschlafen und macht ein kleines Nickerchen, während ich in Ruhe alles beaufsichtige und mich weiterhin konzentriere und mich auf dem Weg befinde diese Magie wahrzunehmen. Teleport-Zauber gehören zur Kategorie der Ebenenwechslung, aber man befindet sich dabei immer noch in einem Raum, im Prinzip ist die Magie der Dimension der Wechsel in einen anderen Raum und das Durchstoßen der Grenzen der Dimensionen. Es ist also ein Teleport, der über die Dimension hinaus geht. Das habe ich verstanden, aber deshalb kann ich die Magie immer noch nicht anwenden, das theoretische Wissen kann einem zwar helfen, aber deswegen ist die Praxis noch lange nicht damit erfüllt. Es zu wissen reicht nicht, man muss es auch können lernen und das erfordert Übung, beziehungsweise in diesem Fall bedeutet das Können das Wahrnehmen des Raumes als solches und der Teil, den man darin darstellt, sowie das Ausfindig machen des Teiles, das die Magie des Raumes in sich trägt. Das ist in einer Dimension, in der alles gleich ist allerdings nicht besonders einfach. Nun, allerdings ist es auch nicht wirklich einfach in einer anderen Welt, das Erlernen einer Seele der Magie ist nie leicht und vor allem nicht unter Zeitdruck, wenn man eigentlich keinen Nerv dafür hat sich konzentrieren zu können, aber das muss ich. Davon hängt mein weiteres Vorgehen ab, sofern ich hier hinaus will muss ich den Raum durchbrechen. ,,Musst du das wirklich?'', sagt plötzlich eine unbekannte Stimme zu mir. ,,Wer bist du?'', frage ich die Stimme. ,,Na, ich bin der Raum! Hallo, übrigens!'', sagt die Stimme zu mir. ,,Du bist der Raum selbst? Du bist ein lebendiges Wesen?'', frage ich ihn. ,,Tja, damit hättest du nicht gerechnet, oder?'', meint der Raum. ,,Nicht wirklich! Ich habe zwar schon viel gesehen, aber noch nie eine sprechende Dimension oder einen sprechenden Raum!'', sage ich erstaunt. ,,Tja, das stimmt wohl! Aber denkst du, du kannst ein lebendiges Wesen durchstoßen? Verstößt das nicht gegen deine Gesetze, aber vielmehr kannst du das überhaupt? Würde mich das nicht töten, wenn du mich in Stücke reißen würdest?'', meint der Raum zu mir. ,,Du hast Recht, ich dachte ich hatte es, aber ich bin so weit von dem entfernt, was ich will! Verdammt, das kann ich gar nicht! Ich kann nicht töten und das will ich auch nicht!'', meine ich und sinke dabei zu Boden. Meine Hoffnung hat sich gerade verflüchtigt. Plötzlich wird mir allerdings etwas klar! Der Raum hat mich auf etwas gebracht! Ich habe von dem Raum nur angenommen, das er etwas Starres und Unlebendiges ist, aber in Wirklichkeit befindet er sich in ständiger Bewegung und tauscht seine Teile untereinander aus. Das habe ich selbst gesagt, aber das kann doch nicht gehen, wenn der Raum selbst starr ist. Alles bewegt sich und ist in Bewegung! Das war der Baustein, der mir noch fehlt! Jetzt weiß ich genau, welches Teil ich finden muss, um die Magie der Dimensionen zu meistern! ,,Ich sehe, du hast es verstanden! Du wanderst durch den Raum hindurch, dabei musst du nichts durchstoßen, sondern das Prinzip des Verflüssigens oder des Gehens durch eine Mauer ist wichtig! Du bist in Bewegung und der Rest auch!'', meint der Raum und verabschiedet sich dann. ,,Der Teil des Raumes, der sich am schnellsten bewegt ist der Teil des Raumes, der die Seele der Dimensionen in sich birgt! Ich muss also quasi die Nadel im Heuhaufen finden, das kriege ich hin! Dann kann ich durch die Räume wandern!'', meine ich und beginne dann wieder mich umzusehen und den Raum abzusuchen, aber diesmal mit einem völlig anderen Blickwinkel. Ich schließe die Augen und nehme meine Hand und greife durch den Raum hindurch. Ich spüre das beweglichste Teil im Raum und fasse es. Dieses Teil ist ein winziges, goldenes Sandkorn, das immer wieder durch den Raum flitzt und sich dabei so schnell bewegt, das man es ohne sein Wissen gar nicht erkennen kann, da muss man erst mal drauf kommen. Als ich das Sandkorn berühre habe ich nicht nur die Magie verstanden, sondern auch eine wichtige Philosophie, die mich dies gelehrt hat. Der Raum steht nicht still, nein er ist vielmehr immer in Bewegung! Es ist Zeit aufzubrechen und mich zu bewegen, deshalb werde ich jetzt durch mit diesem Raum gehen und mit den Teilen in einen anderen Raum wandern! Das Prinzip ist so einfach, als wenn man durch einen Raum in einem Haus wandert, aber da muss man erst einmal drauf kommen!'', meine ich. ,,Hey, Panthenon! Ich gehe, kommst du mit?'', meine ich und Panthenon erwacht. ,,Was, wie? Hey, das ist ja cool, du hast es geschafft, Caine! Sauber, das ist doch mal was, das sich zu erzählen lohnt! Aber jetzt schnell nach Grania, oder?'', meint er. ,,Du hast Recht, es ist Zeit für mich, nachhause zu gehen!'', meine ich und beginne mich in Bewegung zu setzen und bewege mich als Teil des Systems des Raumes in einen anderen Raum hinüber. Die Zeit, um nachhause zurückzukehren ist gekommen! Ich bin wieder da, Leute! Tion wird noch sein blaues Wunder erleben!'', meine ich und entkomme aus der einsamen Dimension, während Panthenon mir folgt.


Kapitel 20: The Quartett of Destruction

,,Szenenwechsel!'', rufe ich. ,,Schon wieder, aber jetzt wo Caine aus der Dimension heraus ist! Was ist denn noch so wichtig?'', meint Zachariah, den die Szenenwechsel langsam nerven. ,,Na ja, es gibt da ja noch die drei Typen in der Wüste und Grania kommt schon auch noch dran, keine Sorge! Um die Geschichte allumfassend zu verstehen braucht es nicht nur zwei Augen, sondern mehrere! Dazu sind in diesem Wirrwarr allerdings Caines, Sams und die von Silas nötig. Sechs Augen sehen einfach mehr als vier! Diese Schlacht findet insgesamt an drei Punkten statt, zumindestens momentan! Bald gibt es auch nicht mehr so viele Szenenwechsel, das verspreche ich, aber erst mal ist jetzt wieder Silas wichtig. Der Typ hat eine wichtige Aufgabe vor sich, aber was das ist wirst du ja gleich mitkriegen, also dann mal weiter im Text! Ich setze dazu etwas früher an, als Caine aus der Dimension entkommt, denn da geht es bereits los!'', sage ich und beginne zu erzählen. Zachariah murrt zwar noch einmal, aber er hört wieder gespannt zu, als ich weitererzähle.

Ich und meine zwei Kameraden befinden uns in der Wüste und warten auf die Ankunft der Nachhut von Tion. Die erste Angriffswelle ist bereits im Rollen und die zweite schickt er hier durch die Wüste, aber hier werden wir zuschlagen. Zu dritt werden wir dieser Armee von Untoten entgegentreten und sie in die gottverdammte Hölle zurückschicken, aus der sie gekommen sind. Normalerweise töte ich nicht, aber mal ehrlich, Untote in den Kampf zu schicken und Seelen zu peinigen, das kann ich nicht gutheißen, dieser elende Typ hat sie wohl nicht mehr alle. Tote sind bereits gestorben und dadurch werden sie nicht mal im Tod in Ruhe gelassen, sondern ihre Seelen werden gepeinigt, indem sie in modrigen Körpern durch die Gegend laufen müssen, da reißt mir aber die Hutschnur. Jetzt ist Sense! Die können sich warm anziehen und Tion erst Recht!'', meine ich. ,,Jap, das kann er! Mit meiner Windpower werd ich die zerfetzen!'', meint Gane und hält sich zum Angriff bereit. ,,Der Überraschungsmoment wird unser sein, soviel ist klar! Das ist auch das Beste, wenn wir Tion selbst gegenübertreten wollen!', meint Seigo. ,,Wir sind zwar stark, aber nicht unsterblich und leider haben Götter so diese Eigenschaft an sich, so ist es nun mal!'', fügt er hinzu. ,,Da gebe ich dir Recht, aber wir werden in dieser Verteidigung nicht die tragenden Rollen sein, wir leisten nur ein wenig Hilfe gegen Tion! Der Gott des Todes wird ihn ja leider nicht aufhalten können.'', meine ich. ,,Ja, in der Tat! Er ist noch gefangen, das hat uns Panthenon gesagt, dieser verrückte Kauz! Man muss ihm aber eins lassen, er weiß, wie er ansetzen muss!'', meint Gane. ,,Panthenon ist zwar die wandernde Seele, aber er ist auch ein Botschafter für alle Lebewesen! Er nimmt in dieser Welt einen Platz ein, der ihm die Freiheit erlaubt so etwas zu sein. Grenzen halten ihn nicht auf und von Göttern wird er nicht bemerkt, da er selbst gut im Tarnen ist, wie die meisten Götter.'', meint Seigo. ,,Eigentlich der perfekte Ninja!'', meint er. ,;Während du der Mieseste bist! Ein Ninja als Herrscher, pah? Das weiß dann doch jeder, wo bleibt denn da die Heimlichkeit?'', meint Gane. ,,Halt die Klappe, du Pfeife! Du bist auch nicht gerade der leiseste, du Elefant im Porzellanhaus!'', meint Seigo. ,,Hört auf euch zu streiten! Ich glaube wir bekommen Besuch!'', meine ich, als sich uns plötzlich ein Typ in einer roten Rüstung nähert. Man kann dabei nicht genau erkennen, ob er ein Untoter ist oder nicht, aber wir dürfen nichts riskieren! ,,Aber wir dürfen unsere Kräfte nicht einsetzen, sonst geht der Überraschungseffekt flöten!'', meint Gane. ,,Jop, so ist es! Dann wollen wir mal, ich von oben, du von den Seiten und Seigo von unten!'', meine ich. ,,Alles klar, Kumpel! Ich komme von unten mit meiner Klinge an, dann wollen wir mal!'', meint Seigo und buddelt sich in den Sand ein. Gane versteckt sich hinter einem Felsen und ich mich auf einem Vorsprung. Von dort aus wollen wir beobachten, wer sich an unser Lager anschleicht. Dieser Typ trägt eine rote, metallene Rüstung, die lodert wie Feuer, also muss die Rüstung auf jeden Fall magisch sein. Er hat eine typische Ritterrüstung an und einen Helm, durch den er durchschauen kann, als er sich jedoch nähert und sieht, das hier vor kurzem noch ein Feuer war setzt er sich hin und zündet mit einem Schnippsen seiner rechten Hand das Feuer wieder an und zückt ein Stück einer Echse, die er wohl getötet haben muss. Er bleibt am Feuer sitzen und klappt den Helm hoch, als wir jedoch aus unseren Verstecken hervorschnellen steht er auf und grüßt uns mit einem Wink seiner Hand. ,,Ich habe euch erwartet, Silas Ganes, Seigo Kaikushi und Gane Firenze! Ich denke, ich werde euch das bei einem leckeren Mahl erzählen.'', sagt er. Von diesem Typen geht keine feindliche Aura aus, das konnte ich durch seine Rüstung von weitem nicht erkennen, aber er ist freundlich gestimmt. ,,Hey, Silas! Hör auf in meinen Gedanken zu lesen!'', meinte er und setzte sich wieder hin. ,,Woher weißt du?'', meine ich und setze mich etwas perplex zu Boden. ,,Ich merke, wenn man in meinem Kopf herumstöbert! Es wäre verdammt blöd, das nicht zu merken!'', meint er. ,,Können wir dir auch wirklich trauen, Kollege?'', meint Gane. ,,Na ja, bis jetzt nicht, aber ich werde euch denke ich noch Aufschluss darüber geben! Lasst mich meine Vorgehensweise erklären, dann werdet ihr verstehen!'', sagt er. ,,Ich denke, er sollte diese Chance bekommen, wir haben schließlich nichts zu verlieren! Wenn er uns sucht hat er bestimmt von unserer Sache gehört und ich hab seine Schritte eh schon lange gehört, als er noch weiter weg war. Die Erde hat mir seine Schritte verraten.'', meint er. ,,Na siehst du, aber ich habe euch aus gutem Grund verfolgt! Ihr seid ja auch nie stehengeblieben und immer geradeaus weiter, da musst ich euch ja weiterfolgen! Aber nun ja, es ist so, das ich mich eurer Sache anschließen will. Da ich eure Namen weiß und ihr den meinigen nicht sollte ich euch wohl ebenfalls meinen sagen. Ich heiße Kilian Zeshi und bin meines Zeichens ein Ritter der Gerechtigkeit.'', meint er und nimmt eine heldenhafte Pose ein, die allerdings ziemlich komisch aussieht, vor allem, wenn er mit seinem Ritterdress dort herumfuchtelt. ,,Alles klar, aber du weißt, dass wir ziemlich viel Ärger kriegen werden, oder?'', meint Gane. ,,Klar weiß ich das! Ärger ist genau das, was Tion versteht! Diese Nation hat das Leid nicht verdient, das auf sie zukommt und genau das will ich verhindern! Unter einem machtgierigen Gott zerstört zu werden ist kein Schicksal, das irgendjemand verdient hat!'', meint er. ,,Ich denke, das er die Wahrheit sagt!'', meine ich. ,,Der Typ ist rechtschaffener, als so manch Anderer, den ich je gesagt habe! Wenn wir schon in dieser Einöde das Glück haben, das wir einen vierten Mann finden, dann sollten wir diese Chance auch beim Schopfe ergreifen, oder?'', meine ich. ,,Hmm, da hast du wohl Recht. Wenn er uns hätte angreifen wollen, dann hätte er das lange tun können, vor allem wenn er so stark ist, wie er behauptet, was ich nicht bezweifle, denn er ist ohne Zweifel ein Meister der Feuermagie.'', sagt Seigo. ,,Na ja, meinetwegen, aber komm mir nicht in die Quere du Eisenhaufen!'', meint Gane. ,,Herzlichen Dank, ihr habt Recht! Ich bin ein Feuermeister, naja aber die Macht kommt aus dieser magischen Rüstung, die mir das ermöglicht. Mit ihrer Hilfe bin ich in der Lage verschiedene Formen anzunehmen und Feinde zu vernichten, die mir als normalem Menschen versagt bleiben. Diese Rüstung ist sozusagen, die Kraft meiner eigenen Seele. Sie ist aus einem Metall geschmiedet, das mich untrennbar mit ihr vereint, allerdings kann ich diese Rüstung ausblenden und ihre Form verändern.'', meint er. ,,Na dann, Kilian Zeshi! Willkommen im Team! Ich glaube es ist Zeit, das wir die Nachhut vernichten, die Grania bedrohen soll, oder?'', meine ich. ,,Ja, das ist es! Die Schritte kommen immer näher!'', meint Seigo. ,,Wir überraschen sie von hier aus, wenn sie vorbeikommen und schlagen mit einem Mal los!'', meint Gane. ,,Schnell und vernichtend ist die Devise, da bin ich doch dabei! Ihre elenden Leichen mögen in der Hölle verfaulen, wo sie verrotten können! Jene, die Unrecht schaffen, sollen Rechtschaffenheit erfahren durch mein reinigendes Feuer sollen sie in die Unterwelt einfahren!'', sagt Kilian. Gane haute ihm eins mit der Hand auf den Schädel. ,,Ey, was soll der Scheiß?'', brüllt dieser ihn daraufhin an. ,,Na ja, ich dachte du hast einen auf die Rübe bekommen und man müsste dich wieder zur Vernunft bringen!'', meinte Gane. ,,Ich rede immer so, du Kretin!'', keift Kilian ihn an. ,,Dann hast du noch mehr Schläge verdient!'', sagt Gane. ,,Ruhig, Jungs! Hebt euch den Ärger für das Schlachtfeld auf, da könnt ihr das an euren Feinde auslassen!'', sage ich und Seigo nickt. ,,Es ist Zeit für ein paar saftige Tracht Prügel für diese Untoten! Wir werden ihren Arsch in die Unterwelt zurückbefördern!'', meint Gane und Seigo nickt erneut. ,,Ich würde so was Ähnliches sagen, nur ein wenig gewählter! Auf in die Schlacht, die Untoten erwarten uns sicher sehnsüchtig und wir warten darauf ihnen eine ganz spezielle Kur zu erteilen!'', meint er und Kilian lässt nun auch noch einen Spruch ab. ,,Auf die Gerechtigkeit, die Tugend und das lodernde Feuer der Leidenschaft in unseren Herzen, Mannen! Lasset uns in die Schlacht ziehen, sodass wir unsere Feinde zerschmettern, sodass sie vor unseren Füßen liegen!'', sagt er, aber da sind wir drei bereits in unsere Verstecke gegangen und hören ihm schon gar nicht mehr zu. ,,Ihr elenden Kretins! Ich hasse es, wenn man mich in meinem coolen Heldenmonolog unterbricht!'', meint er und versteckt sich auch hinter einem Felsen. ,,Wie ist der Plan, Silas?'', meint Gane. ,,Also, zuerst mal! Diese Typen wollen Grania plattmachen, sollen sie es doch versuchen, doch an unseren Schwertern und Angriffen werden sie zerschellen, wie die Wellen an der Küste dieses Kontinents! Unseren Willen werden sie nicht brechen, aber wir ihre Körper!'', meine ich. ,,Bist du fertig?'', fragt Gane. ,,Ja, bin ich! Wenn hier alle sonen Spruch ablassen, dann muss ich das auch tun!'', meine ich. ,,Gruppenzwang!'', sagt Kilian nur und grinst unter seinem Helm. ,,Das war jetzt irgendwie, na ja doch hat gepasst. Wie ist der Plan?'', fragt Seigo. ,,Also, wenn sie auftauchen, dann bringst du uns mit deiner Ninjakunst und dem Reisen durch die Erde mitten in das Schlachtfeld hinein und von da an, tja da gibt es dann das fette Gemetzel!'', meine ich. ,,Guter Plan, das ist ne passende Überraschung!'', meint Seigo. ,,Jo, da bin ich auch dabei! Es sollte doch gelacht sein, wenn ich das nicht hinkriege!'', meint Gane. ,,Das klingt nach einem durchdachten Plan. Lasset uns dies angehen!'', meint Kilian. ,,Soll ich ihn nochmal schlagen?'', meint Gane. ,,Lass den Mist und konzentrier dich auf das Schlachtfeld, du Windbeutel!'', meint Kilian. ,,Haltet die Klappe und macht euch bereit!'', sagt Seigo und ich nicke nur. Die Schritte kommen näher und die Armee ist in Sichtweite. Wenn wir in ihre toten Augen blicken, dann ist es für uns das Zeichen zum Angriff.

Wenige Augenblicke später sehen wir ihre Augen im Antlitz des Wüstensturms. Seigo reagiert sofort und packt uns an den Schultern und reist mit uns durch das Erdreich. Wir landen mitten im Schlachtfeld. Dort befinden sich Bluteinhörner, Dunkelzwerge, Orks und andere Bestien, die ihr Leben bereits hinter sich haben. Um sie zu vernichten müssen wir ihre Körper zerfetzen. Als wir bereits im Rauch sind brechen wir los. Ich zücke meine Schwerter, Gane kreiert mit seiner Fähigkeit ein Windschwert in seiner Hand und bearbeitet mit der anderen die Körper der Feinde. Er zerfetzt sie mit kleinen Wirbelstürmen und verarbeitet ihre Körper zu kleinen Stücken. Mit dem Schwert drischt er auf so ziemlich alles ein, was er hat. Der Wüstensturm, der uns umgibt schließt sich ihm dabei an, mit Hilfe seiner Sandmassen zerteilt er die Körper der Untoten langsam und gezielt. Kilian hat indessen seine Rüstung aktiviert und ihre Form verändert. Sie ist mehr agiler geworden und hat sich seinen Körpermaßen angepasst. Mit seinen Fäusten, die anfangen zu brennen, bearbeitet er die Untoten und verbrennt ihre Körper zu Asche, bis nichts mehr von ihnen übrig ist. Seigo hat währenddessen einen riesigen Bären gerufen und einen gigantischen Wolf, die ihm helfen, sowie einen Feuerdämon, namens Iblis, der ihm Gesellschaft leistet, diese drei Gestalten verwüsten die Meere der Untoten, verbrennen, zerschlagen, zerteilen und zerquetschen ihre Körper zu Brei und vernichten die Massen. Seigo selbst kontrolliert die Untoten, bringt sie dazu sich selbst zu vernichten, indem er sie aufeinander einschlagen lässt und nutzt den Sand und das Gestein, das uns umgibt, um die Feinde zu zerschmettern und sie vollständig zu zermahlen, bis nichts mehr von ihnen übrig bleibt. Tja und ich, naja bei mir geht es ähnlich zu, denn ich will ja schließlich auch meinen Spaß haben. Zwar kann ich die Untoten nicht lähmen, aber dafür bekommen sie meine Klingen zu spüren. Mit meinen beiden Schwertern Neumond-Zwielicht und Tautropfen-Feuermond werde ich diese rottenden Leichen in die Abgründe der Hölle zurückschleudern! Ich packe meine Klingen und schleudere den Untoten ein Drachenbrüllen entgegen, das ist eine Technik von mir. Dies ist ein feuriger Drache, der mit meinem Schwert Tautropfen- Neumond abgefeuert wird und die Feinde mit einem Mal verbrennt, denn bei diesen Gegnern muss ich mich nicht zurückhalten. Normalerweise nutze ich diese Technik nur, um zu schaden, aber nicht um zu vernichten, aber bei Untoten ist das was Anderes. Die Intensität der Flammen ist hier eine ganz Andere, als wenn ich sonst kämpfe. Mit meinem zweiten Schwert schleudere ich den Feinden eine Dunkelbrecher-Explosion entgegen, das ist eine kleine, lilane Kugel, die in Form von Finternisaura abgegeben wird und dann mitten im Kampffeld explodiert und in diesem Fall die Körper der Feinde zerfetzt. Das war nur der Anfang, jetzt drehen wir erst so richtig auf.

Gane ist indessen mitten innerhalb des Gefechts und umringt von Orks und Dunkelelfen, die sich auf ihn draufwerfen und ihn bearbeiten wollen. Er selbst verwandelt sich allerdings in Wind, lässt die Feinde ins Leere laufen und erzeugt in seiner Hand eine Windspirale, mit der er seine Gegner zerfetzt und ihre Körper in den Winden zerstreut. Wie genau die Seelen in die Unterwelt kommen wissen wir nicht, doch es wird sicherlich einen Weg geben, schließlich ist der Gott des Todes ja nicht alleine und hat Wesen, die ihm bei der Aufgabe der Eintreibung der Toten helfen. Nachdem wir so viele Untote vernichten erscheinen mitten auf dem Kampffeld einige Krähen, die sich die Seelen schnappen und wieder verschwinden. Scheinbar ist dies ebenfalls eine Methode, wie Seelen in die Unterwelt gebracht werden können. Diese Kreaturen sind wohl die Todesboten, die auch in der Schlacht am Tusk Mountain zum Einsatz kamen, sagt man sich. Gane hat indessen weitere Untote gefunden, die nun seinen Klingen zum Opfer fallen werden. Mithilfe der Windspirale und des Schwertes durchbohrt er einige Untote und lässt dann in deren Körper einen Wind los, wodurch diese von innen zerfetzt werden und ihre Gedärme in der Umgebung verteilt werden mitsamt dem Rest ihres Körpers. Als sich ihm einige Bluteinhörner nähern und ihn umlaufen wird er in den Sand geschmissen, aber wirbelt einige Sandmassen auf, die sich der Körper annehmen und ihn zerteilen und in kleine Stücke schneiden. Die Sandkörner bewegen sich dabei in dem Wind so schnell, das sie die Körper der Feinde zerfetzen. Als nächstes folgen zwei Dunkelzwerge, die sich ihm von hinten nähern wollen und mit ihren Äxten in den Rücken hacken wollen. Mit einem Schlag ins Gesicht begrüßt er die beiden, indem er sich erst in Wind auflöst und hinter den Kreaturen erneut auftaucht, um ihnen dann Feuer unterm Hintern zu machen. Er packt sie, schmeißt sie in die Luft und schleudert sie mit einer Böe durch die Luft, wo sie einige Meter fliegen und ihre Köpfe gegen eine Felswand gedonnert werden, wo sie aufschlagen und ihre Köpfe, durch den Aufprall, nur noch Mus sind. Drei weitere Orks nähern sich ihm und versuchen ihn anzugreifen, aber jetzt hat er genug von dem Geplänkel. Er löst sich in Wind auf und spießt alle drei Orks mit Stacheln auf. Er umgibt die Orks dabei wie in einem runden Käfig und fährt dabei Stacheln aus Wind aus, die seine Feinde aufspießen und ihre Körper durchlöchern. Dadurch sind sie allerdings noch nicht am Ende, aber inmitten des Käfigs lässt Gane sich die Stacheln wie in einem Mixer drehen und der Rest der Gestalten ist Geschichte. Er löst sich wieder in sich selbst auf und zerteilt drei weitere Untote, indem er aus seinen beiden Armen Klingen werden lässt und sie langs vom Kopf ab zerteilt. ,,So, dann kommt mal her, ihr elenden Bestien! Ihr seid nur Futter für den Wüstenwind und das kriegt ihr zu spüren! Es ist nicht vorgesehen, das ihr Grania jemals erreicht, dafür werden wir sorgen!'', sagt er.

Wir haben tatsächlich den Zug der feindlichen Einheiten gestoppt, denn von vorne drängt Seigo sie zurück. Er hat eine riesige Felswand erschaffen, die es den Untoten unmöglich macht weiterzugehen. Diese Wand ist so groß, das sie nicht ohne Weiteres an der Seite entlang laufen können. Außerdem sichern seine Bestien und er selbst die Wand von oben, von den Seiten und auch von unten ab. Mittlerweile hat er eine weitere Bestie gerufen, mit der einen Wasserdrachen herbeigerufen hat, der ihn beschützt. Allerdings sind das noch lange nicht alle Bestien, die ihm zur Seite stehen. Er selbst steht vor den Wand und verteidigt diese, so das niemand sie erklimmen kann und der Zug der Untoten aufgehalten ist. ,,Ihr kommt hier nicht vorbei, ihr elenden Kreaturen! Eure Nachhut wird Grania nicht erreichen!'', sagt er und schwingt seine Hellebarde durch die Untoten und zerteilt sie. Mit der Hellebarde schießt er Strahlen ab, die Untote zerfetzen und sie in ihre Einzelteile zerlegen. Als die Untoten ihm näher kommen nutzt er seine Gabe und überlässt den Feinden es selbst in seine Fallen zu laufen. Mit Hilfe seiner Gabe kann er die Körper der Untoten kontrollieren und hetzt sie aufeinander, sodass sie sich gegenseitig zerteilen. Als er genug von dem Geplänkel hat geht er auf die Untoten los. Mithilfe von Stalagmiten, die er aus der Erde hervorholt spießt er die Feinde auf und überlässt ihre Körper der Erde. Mit einem Hagel aus Stalagmiten, die er mit seinen Handflächen verschießt nietet er ebenfalls einige der Bestien um und vernichtet sie mit einem Hagel aus diesen. Drei Dunkelelfen und drei Bluteinhörner nähern sich ihm sehr rasant und versuchen ihn umzuhauen, doch er taucht in die Erde ab und taucht hinter ihnen wieder auf, wo er dann mit einigen Stalagmiten aus seinen Händen die Köpfe zweier Untoter aufspießt und den Rest der Untoten mit einem Kick zerfetzt, indem er sein Bein in Stein verformt. Er feuert mit seinen Händen einen donnernden Drachen ab, der die Feinde mit einem Ruck schockt und anschließend grillt, bis ihre Körper nur noch Asche sind. Mit ihm ist wahrlich nicht zu spaßen, wenn man kämpft. Besser der Typ ist auf deiner Seite, als auf einer anderen. Er waltet weiterhin seines Amtes und schnappt sich drei weitere Untote, die auf ihn zustürmen und vernichtet sie mit seiner Steinfaust, die er aus Gestein bildet und dann den Untoten die Köpfe vom Körper drischt. Seine Bestien richten ebenfalls genug Schaden in den Reihen der Feinde an. Der Wasserdrache vernichtet mit seinen Wassermassen und seinen eisigen Angriffen sämtliche Untote, die der Mauer zu nahe kommen und zersplittert sie in Stücke. Die feurige Bestie verbrennt die Untoten und zerfetzt mit ihren Schwingen die Feinde. Der riesige Bär lässt Bäume auferstehen und spießt mit ihren Spitzen den Feind auf. Der Wolf brüllt und dabei erschafft er Angriffe aus Wind, die jene Feinde zerfetzen, die ihm zu nahe kommen. So hat Seigo alles an der Front im Griff. Auch Kilian ist nicht untätig. Er hat sich mit seiner Rüstung mitten in den Reihen der Feinde eingefunden und macht alles platt, was ihm in den Weg kommt. Dabei geht er ziemlich hitzköpfig vor, so wie der Rest der Truppe ebenfalls. Er hat allerdings seine Rüstung gewechselt und verändert diese zwischendurch immer mal wieder. Bei Orks und Ogern nutzt er eine Form der Rüstung, bei der sich deren Äußerlichkeiten einem Bären gleichen und mit diesen hat er ein Säbel in der Hand, das brennt und mit denen er allerlei feine Sachen anstellen kann und durch die so manche Untote fallen, allerdings hat er noch eine andere Rüstung inpetto, die er für fliegende, untote Greife nutzt, die ebenfalls in den Mengen der Feinde sind. Hier kann er sich in einen Drachen verwandeln und mit seinen Schwingen, Klauen, sowie einer Sense und einem Schild sämtliche Feinde am Boden und in der Luft zerfetzen. Momentan treibt er sich gerade am Himmel herum und wird gerade von vier untoten Greifen umzingelt. Diese sind Mischwesen aus Löwe und Adlern, die ziemlich tödlich und mächtig sind. Sie haben die Flügel von Adlern und die kräftigen Körper von Löwen. Er lässt sich davon allerdings nicht beeindrucken und zückt seine Waffen, wovon sich die Bestien täuschen lassen, denn in Wirklichkeit feuert er aus seinem Mund eine Feuersalve ab. Mit dieser verbrennt er einen Greif und mit einem Streich seiner Sense zerschnetzelt er einen Greif und verpasst ihm einen Streich mit dem Schild und packt schnell den Schild nach hinten und zerfetzt mit seinen Klauen den Kopf des Greifen. Der dritte Greif verpasst ihm einen Angriff von hinten und schleudert ihn durch die Luft. Allerdings fängt er sich schnell wieder und äschert den Greif mit einem Strahl seiner Sense ein. Der letzte Greif fällt einem Tritt zum Opfer, den er diesem verpasst. Der Greif wird erst durch die Luft geworfen und anschließend von den Flügeln zerteilt. Ein fünfter Greif gesellt sich hinzu und wird von einer Lichtkugel zerfetzt, die er mit seinem Mund abfeuert. Nachdem die fliegende Gefahr sich erst einmal verflüchtigt hat ist der nächste Feind dran und Kilian schwebt zu Boden, wo er wieder in die Form des Bären wechselt und mit einem Schrei aus Flammen seine Feinde verbrennt. Anschließend rammt er seinen Säbel in den Boden und lässt Feuersäulen aus diesem hervorschießen, wodurch weitere Untote ihr Leben lassen müssen. Als sich ihm plötzlich jemand von hinten nähert wechselt in die Form des agilen Anzugs zurück und schnellt hinter ihn, wo er dann dessen Kopf nimmt und diesen auf einem Stein zermatscht. Ein weiterer Untoter wird durch eine Salve von Feuerkugeln verbrennt und erledigt. Wir haben momentan wirklich alles im Griff, es fragt sich nur, wieviel denn noch auf uns zukommt.

Ich selbst bin dabei einen Feind mit meinem Drachenbrüllen zu zermalmen und mit der Dunkelbrecher-Explosion weitere Feinde zu vernichten. Allerdings umzingeln mich auf einmal viele Feinde in der Luft und am Boden. Deshalb nutze ich mein Libellen-Bombardement und feuere mit meinem Schwert kleine Libellen ab, die alle Körper meiner Feinde verbrennen, dich mich umgeben. Als mich ein Gegner von hinten attackiert schnelle ich hinter ihn und schneide dessen Kopf ab. Das ist meine Geheimer-Drachen-Schlag Technik, die es mir ermöglicht Gegner, die mich im Hinterhalt attackieren, mit einem gezielten Schlag zu vernichten. Ein weiterer Feind wird von meinem Schwert in der Mitte zerteilt, als er sich nähert und bekommt richtig was auf die Mütze. Ich setze nicht soviel auf Effekte, wie die anderen, aber wenn die Zeit kommt, dann setze ich meine ganze Kraft frei. Wenn wir den Anführer dieser Untoten in der Menge ausmachen, dann kommen diese ebenfalls zum Einsatz. In einem Kampf halte ich mich stets zurück und schlage mit voller Kraft zu, wenn ich es muss, ansonsten muss ich meine Kräfte nicht vergeuden, denn wenn die Zeit kommt, dann ist das Ende derjenigen gekommen, die sich uns entgegenstellen und dann erst schlage ich richtig zu. Das hat mich mein Meister gelehrt und dies verfolge ich stets, denn an seinen nervigen Lektionen steckte immer etwas Lehrreiches und so sehr ich vieles davon auch als nervig empfand, nun beherzige ich es umso mehr. Während ich einem weiteren Untoten den Schädel spalte und ihn in der Mitte zerteile frage ich mich, wie der Gott des Todes wohl in diese Dimension gekommen sein soll. Normalerweise würde man so etwas nicht tun, es sei denn Tion hätte gegen ihn irgendwas in der Hand und er hat sich selbst geopfert, um diesen freizubekommen. Er kannte den Gott zwar nicht, aber er hatte von ihm gehört, das er eher sich selbst opfern würde, als anderen Schaden zukommen zu lassen. ,,Man, der Typ handelt echt ziemlich menschlich!'', meine ich und jage mit einem Drachenbrüllen einen weiteren Haufen Untote in die Luft und konzentriere mich auf sie. Es wird Zeit ihn den wahren Schrecken meiner Aura zu zeigen, dann kann ich mir das viele Schnitzeln von alleine sparen, zwar denke ich, das nur lebendige Wesen von der Aura der Furcht betroffen sind, aber diese hier werde ich auch so zerfetzen können, daran glaube ich. Außerdem wäre das ein gutes Training meine Kräfte auch mal auf andere zu übertragen, als auf Menschen. ,,Kommt her, ihr Bastarde! Ich mache euch alle!'', meine ich und nutze bewusst meine Aura der Furcht, allerdings hätte ich nicht gedacht, dass ein Untoter so erzittern könnte vor diesem. Die Bestien erstarren plötzlich allesamt von selbst und reißen sich selbst die Köpfe ab. Es scheint, als hätte ich mich getäuscht, es sieht so aus, als ob die Untoten sehr wohl von der Aura der Furcht betroffen werden können, es scheint als ob dies nicht die Körper lähmt, sondern die Seele lahmlegt und das haben die Untoten ja auch. Immer und immer mehr der Untoten führen sich selbst dem Tod herbei. ,,Man, der Typ ist echt furchterregend!'', meint Kilian. ,,Tja, das ist seine Aura der Furcht! Mit der kann er jeden Menschen, der schwächer ist als er in Angst und Schrecken versetzen, wie es aussieht scheint das bei Untoten nur noch besser zu klappen, da sie sowieso schon Angst vor dem Tod haben verstärkt sich der Effekt hier noch! Man nennt ihn nicht umsonst auch den Tyrannen der Meere! Mit seiner Aura hat er schon ganze Handelsschiffe gelähmt und sie danach einfach geplündert, die Ungerechten haben nicht umsonst Angst vor ihm!'', meint Gane, der neben Kilian gelandet ist und die nun beide gemeinsam mit einem Feuersturm einen großen Haufen Untote zerlegen. ,,He, He, das macht Spaß! Ich hoffe die werden nicht so schnell alle sein!'', meint Kilian. ,,Ja, das hoffe ich auch, du Feuerzeug!'', meint Gane und lacht. Als nächstes kämpfen sie Rücken an Rücken gegen viele weitere Untote und zerteilen diese mit Windsicheln und verbrennen sie mit ihren Feuerangriffen. Die Kombinationstechniken, wie ein Feuersturm, ein Hagel aus brennendem Feuer, also eine Kombination von Windsicheln und Feuerkugeln richtet großen Schaden und Venichtung innerhalb der feindlichen Reihen an. Jeder von diesen Männern, inklusive mir, stellt sich als Ein-Mann-Armee heraus, die Tion noch so richtig in den Arsch treten wird. Wir sind gemeinsam ein wahres Quartett der Zerstörung! Jetzt gilt es nur noch den Boss auszumachen, der sich mit jedem Schritt nähert und den wir bald zerfetzen werden, soviel ist sicher. Allerdings werden wir vorher noch ein wenig die Reihen der Untoten vernichten. Diese versperren uns den Weg auf das Ungetier, das noch vor uns liegt. Bis man bei diesem ist, da muss man sich erst mal den Weg freimachen, das werden wir mit Vergnügen tun.


Zuletzt von FlyingrhytmScorch am Do März 11, 2010 10:07 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: A Man's Crusade   A Man's Crusade EmptyMi Jan 06, 2010 9:08 pm

Kapitel 21: A Legend is born

,,Opa, jetzt bin ich aber doch gespannt? Die drei Typen haben es ja voll drauf! Beinahe wie Caine, sind das auch Götter?'', meint Zachariah zu mir. ,,Nicht wirklich, aber die drei haben es ziemlich drauf. Ihre Kräfte sind nicht unbedeutend und das macht sie aus. Wie Silas selbst gesagt hat, jeder von ihnen ist eine Ein-Mann-Armee. Die reißen ziemlich was. Allerdings sind sie keine Götter, das sind einfach nur ziemlich starke Menschen.'', meine ich zu meinem Enkel. ,,Aus wessen Sicht verfolgen wir denn jetzt die Geschichte weiter?'', fragt er mich als nächstes. ,,Na ja, Silas hat momentan wieder Sendepause. Sie werden ihren Kampf gegen den Anführer der Untoten sicherlich noch zuende bringen, aber als nächstes ist wieder Sam dran. Schließlich willst du ja wissen, wie Tion in Grania einmarschiert ist, oder?'', meine ich. ,,Ja, klar! Sonst wären die doch alle lange nicht so doll unter Zeitdruck! Dann schieß mal los, ich bin schon ganz gespannt!'', meint er zu mir. ,,Ja ja, nun mach mal langsam, ein alter Mann ist kein D-Zug!'', meine ich. Panthenon lächelt derweil nur. ,,Ja, du bist wahrlich nicht jung, mein Freund. Hast du deinem Enkel schonmal dein wahres Alter verraten?'', fragt er mich. ,,Nein, wie alt bist du denn, Opa?'', meint er. ,,Na ja, wenn ich mal schätzen dürfte, joa ist ziemlich alt, das sag ich dir später, da müsste ich ziemlich genau erzählen, außerdem hält uns das nur in der Geschichte auf, oder?'', meine ich. ,,Ja, das stimmt! Dann erzähl mal weiter!'', meint er. ,,Okay, mache ich. Also, wir setzen da an, wo Silas und die anderen gerade auch sind, nur eben diesmal aus Sams Sicht!'', sage ich. Die Wahrheit über mein Alter, na ja ganz ehrlich ich habe aufgehört zu zählen, damals war ich aber auch schon nicht jung, da muss ich wirklich nochmal genau nachzählen, das werde ich dann schon noch sagen. Allerdings ist es jetzt Zeit ein weiteres Mal zu erzählen, aber diesmal aus den Augen meines Freundes Sam.

Verdammter Mist! Tions Truppen rücken immer näher, aber wenigstens scheint die zweite Armee zum Stehen gekommen zu sein, warum weiß ich nicht, aber ich danke dem Schicksal für diese glückliche Fügung. ,,Kommandeur, wie sieht es aus? Sollen wir uns bereit machen?'', meint ein Drache des Schwadrons zu mir, der einer meiner Unteroffiziere ist. ,,Nein, noch nicht! Wir warten solange, bis sie nahe genug an uns herankommen.'', sage ich. Der Drache nickt und ein weiterer Smaragddrache ist ebenfalls neben uns. ,,Okay, denn wir haben ziemlich die Arschkarte gezogen, wenn wir auch noch den passenden Moment versauen, dann wird es verdammt schwer unsere Nation zu verteidigen!'', meine ich. ,,Außerdem müssen wir, wie besprochen auf einem eigenen Territorium kämpfen und deshalb werden wir auch vor der Stadt kämpfen, um möglichst wenig Schaden zu erleiden! Dazu müssen wir jetzt langsam vorrücken, damit wir rechtzeitig ankommen und die Stadt außer Sichtweite ist!'', meine ich zu meinen Leuten. Diese nicken und folgen mir. Dort sind bereits Zack, Jerc, Azur und Travis postiert, sowie einige unserer Männer. Der Rest bleibt in der Stadt, um sie bei einem Einfall zu schützen. Inara, Lavina und Rasha sind in der Stadt und werden diese verteidigen, sowie auch unsere Geheimwaffe, die sich in der Stadt verbirgt. Rasha und Inara werden die gesamte Stadt an einen anderen Ort teleportieren, indem sie all ihre Kräfte mobilisieren und Jercs Errungenschaften nutzen, mit denen ihnen solch eine Tat gelingen kann. Caine, mein Freund, wir werden unsere Nation beschützen und das wird so laufen, wie es laufen soll, wir werden nicht fallen! Du wirst schon sehen, wenn du wieder da bist, dann ist Ende Gelände! Tion, du wirst sehen, das man uns nicht unterschätzen sollte und vor allem wirst du sehen, zu was wir fähig sind! Falls du denkst, das wir uns so leicht geschlagen geben, dann bist du wesentlich einfältiger, als du vermutest! Du elender Bastard, dir wird dein elendes Gelächter noch vergehen, denn gegen Granias vereinte Kraft wirst du nicht bestehen können, egal wie göttlich du auch sein magst! Wenn Caine hierher zurückkommt, dann wird er dir so richtig in den Arsch treten, aber vorher werden wir das an seiner Stelle tun! Ich und das Drachenschwadron setzen uns in Bewegung und wir machen uns innerlich bereit dem größten Gegner gegenüberzutreten, den wir je hatten! Denn bei der Zerstörung Granias ist Tion höchstpersönlich anwesend, auch wenn er sich sonst gerne versteckt und hinter seiner Festung und seinem Reich versteckt, jetzt zeigt er sich, wo es nichts mehr zu verlieren gibt! Zwischen ihm und Caine gibt es eine Verbindung, die sich nicht genau erklären lässt. Sie hängen auf jeden Fall zusammen, das Schicksal lässt sie jedenfalls immer wieder aufeinandertreffen, trotz ihrer Verschiedenheiten und ihren absoluten Gegensätzen stehen sie im Grunde für dasselbe. Beide wollen die Welt zum Guten verändern, allerdings mit völlig anderen Methoden. An Tions ist nur leider die Ausrottung aller Wesen ein kleines Hindernis, um ausgeführt zu werden. Im Grunde sind die beiden sich gar nicht mal so unähnlich. Als wir Tion neulich gesehen haben trafen sie aufeinander, während Tion durchdrehte und Caine völlig ruhig blieb. Schon komisch, irgendwie. Was mache ich mir für Gedanken, da habe ich weitaus Besseres zu tun, als mir über irgendwelche Gemeinsamkeiten zwischen unserem Erzfeind und meinem besten Kumpel zu machen. Ich und meine Jungs fliegen durch die Luft und nähern uns den anderen, zwar mit mulmigem Gefühl, doch mit einem Groll, der unsere Feinde zerschmettern wird. Die Untoten werden in Scharen fallen und das wird Tion mit seinen eigenen Augen sehen können! Zeit für ein wenig Action!

Währenddessen haben auch in der Stadt alle ihre Position eingenommen. Rasha, Lavina und Inara besetzen alle drei Tore der Stadt. Bei ihnen sind Feen, Elfen, Waldgeister, angeführt von Travis geliebter Tisha, Zwerge, Gnome und Riesen. Außerdem viele Soldaten der Menschen, die Arachdechsen, über der Stadt und bei mir sind viele Smaragddrachen, die uns Hilfe leisten, sowie auch die Leute aus Jercs Bezirk, aber nicht nur das. In der Stadt schlummert auch noch Zakral, der Gott der Drachen und dieser hat bereits angekündigt, das er Verstärkung gerufen hat. In welcher Form dies sein wird, werden wir sehen. Azur hat jedenfalls in der Stadt und auch an der Front Azurdrachen zur Hilfe geholt, die uns Gesellschaft leisten. Der König der Drachen selbst ist auch mit von der Partie und hat viele seiner Mannen mitgebracht, die ebenfalls mitkämpfen. Diese sind allesamt Felsdrachen und Donnerdrachen, sowie Winddrachen und Weißdrachen. Zakral wird sicherlich noch ein besonderes Ass inpetto haben. Da bin ich mir ganz sicher, da kann ich meinem Gott vertrauen, zumindest zum Teil, eigentlich habe ich ja mehrere Götter, von denen ich Hilfe erwarten kann, den der Menschen, dann Zakral, Caine sowieso, naja und natürlich den Gott der Pflanzen. Eigentlich sind es noch ein paar mehr, aber wir werden alles reißen, damit Grania nicht fallen wird. Im Grunde kann man sowieso jeden Gott um Hilfe bitten, ob man sie bekommt ist natürlich fraglich. In der Stadt ist momentan alles in Angriffsstellung versetzt, denn wir erwarten, das Tion noch einen Hinterhalt schickt und dafür müssen wir jederzeit bereit sein. Wenn Tion beginnt anzugreifen, dann wird sich auch Zakral zu erheben. Vor allem erwarten wir, das der größte Angriff nicht auf die Leute vor Grania erfolgt, sondern ein Hinterhalt, der um die Stadt erfolgt, deshalb haben wir auch rund um die Stadt Männer postiert und innerhalb der Stadt nochmal genügend Leute. Innerhalb der Stadt sind die drei Frauen dabei den Zauber vorzubereiten, damit Grania an einen sicheren Ort teleportiert werden kann. Dieser Ort ist der Einzige, an dem unsere Stadt sicher ist. Es gibt nur ein Territorium, doch dies ist nicht in der Mittelwelt. Die Unterwelt ist der einzige Ort, wo Grania kein Schaden wiederfahren kann. Allerdings können wir sie nur mit einem speziellen und ziemlich kraftzehrenden Zauber dorthin schicken. Das wird nicht einfach, aber das ist es wert. Dort ist Tion machtlos, zwar kann er in die Ebene wechseln, doch dank Zakral stehen wir mit den Wesen der Unterwelt in Kontakt und sie werden uns helfen, solange Caine nicht da ist. Wenn die Schlacht vorüber ist werden sie den Staat wieder in die Mittelwelt zurückteleportieren. Allerdings wird das auch viel an ihrer Kraft zehren. Das wird ein anstrengendes Unterfangen werden. Ich habe noch nie von einer solchen Tat gehört, die ein Gott, geschweige denn ein Mensch oder mehrere Menschen, vollbracht haben. Heute werden wir Geschichte schreiben und zwar auf mehrfache Weise. Grania wird halten und dieser elende Krieg wird hoffentlich beweisen, das wir uns nicht unterkriegen lassen von Tion und seinen Mannen, selbst wenn er ein Gott ist. Wir sind diejenigen, die uns von niemandem plattmachen lassen, egal wie klein die Chancen sind, das nimmt uns nicht unsere Hoffnung und dafür kämpfen wir bis über alles hinaus!

An der Front machen sich die ersten Untoten bemerkbar. Hier sind wir, während der Ring um Grania von meinem Vater angeführt wird und das Innere Granias von Rasha und den anderen beschützt wird. Die Untoten stürmen auf uns zu, doch wir stellen die Front dar, die sie in Schach halten wird. Wir setzen uns in Bewegung und erheben unsere Waffen. Am Himmel sind die Drachen, die unsere Feinde von allen Seiten bearbeiten. Allerdings sind auch Greifen dabei, die natürlich untot sind, aber unserer Luftwaffe ebenbürtig sind. Die schenken sich nichts, genauso wie die Drachen. Ich selbst bin am Boden und habe meine Klinge gezückt, ebenso wie Travis, Zack seine Klauen, Azur seine Zähne und Jerc seine Puppen. Die Untoten geben keine Ruhe und drücken uns nach hinten, doch wir drücken zurück und ich speie aus meinem Mund eine gewaltige Feuerlawine, die Untote verbrennt und sie einäschert. Dadurch preschen wir nach vorne und Zack pfählt mehrere Untote mit seinen Klauen, sowie Travis mit seinem Schwert einige enthauptet, Azur einige den Kopf abbeißt und Jerc seine Puppen auf die Feinde hetzt. Diese sind sowieso die heftigsten Kreaturen, die es gibt. Zumindest was die Blutrünstigkeit und die sadistischen Züge angeht, der Typ hat einfach nen Schaden, aber wenigstens kann er jetzt Tion in den Arsch treten, dank Caines Opfer und er wird sicherlich am meisten daran zu knabbern haben, da er, wie er selbst sagt, mit Schuld an diesen Ereignissen ist. Allerdings stimmt das nicht ganz, denn Caine hätte sich für jeden von uns geopfert und würde es wieder tun. Er findet immer einen Weg und das werden wir jetzt auch! Ich schnappe mir zwei Untote, schneide ihnen die Beine ab, werfe sie gegeneinander und zerfetze ihre Köpfe mit meinen Klauen. Als mich drei von den Biestern umzingeln wollen geht es weiter, denn sie wollen es nicht anders und werden es nicht anders bekommen. Ich lasse aus dem Boden eine Rosenhecke von Black Star hoch, die mit ihren Ranken die Untoten schlagen und sie dabei zerfetzen und in ihre Bestandteile auflösen. Mit dem Schwert sind einige weitere untote Dunkelzwerge dran, die sich mir im Hinterhalt nähern und versuchen mich anzugreifen und meine Beine zu zerhacken, allerdings haben sie nicht damit gerechnet, das hinter mir auch die Ranken auftauchen und ihre Beine packen, sodass ich ihre Köpfe mit meinem Schwert zerteilen kann. Plötzlich tauchen allerdings einige Greifen herab und wollen mich mit ihren Krallen packen, allerdings ducke ich mich schnell und sie werden von den Ranken gepackt. Allerdings haben sie soviel Kraft, das sie sich losreißen können. Sie drehen um und kehren zurück, doch diesmal verwandele ich mich in meine Drachenform und wirbele mit meinen Flügeln die Luft auf und packe mit meiner Klaue einen Greif am Kopf und schleudere ihn gegen den zweiten. Mit einer heftigen Feuersalve werden beide Körper verbrannt und der dritte Greif mit dem Maul am Rücken gepackt und zu Boden geworfen, wo er dann von den Ranken auseinander genommen wird. Ich verwandele mich wieder in der Luft in meine menschlichere Erscheinung zurück und lasse mich zu Boden fallen, wo ich einen Ork am Kopf packe, um diesen herumwirbele und sein Genick dabei drehe, mithilfe dieses Schwungs werfe ich ihn durch die Luft und verpasse ihm eine Feuersalve, bevor er dann eingeäschert über seinen Kameraden verteilt wird. ,,Das wird noch ein ziemlich lustiges Gemetzel. Vor allem wird es euer Ende, ihr Bastarde!'', brülle ich über das Schlachtfeld hinaus.

Dabei bin nicht nur ich fleißg am loslegen, denn nun ja ich bin ja schließlich nicht alleine. Travis, der alte Hund ist auch dabei ordentlich zu wüten, denn er will ja auch seinen Spaß haben. Diesmal kämpft er umso mehr, denn seine Liebe will er nicht verlieren und auch nicht sein Heimatland. Er kämpft nicht mehr aus Rache, sondern aus Liebe zu seiner neuen Heimat. Seine Kraft ist wesentlich höher als zuvor, denn die Verzweiflung hat ihn nicht mehr im Griff, er kämpft nun nicht mehr, um jemanden zu zerstören, sondern um etwas zu beschützen und das treibt ihn viel mehr an, als die Gier nach Rache. Travis hat sein Schwert fest in den Händen und den Todesnebel an seiner Seite, mit der er die Vernichtung der Untoten herbeiführt, die ihn umgeben. Ihn belästigen die Greifen ebenfalls, die durch die Luft kreisen und ihn plötzlich packen. Er wird von dem Biest mitgerissen und es versucht ihn mit seinem Schnabel zu zerhacken, als er sich gerade materialisiert hat, allerdings macht er einfach das Gegenteil und dematerialisiert sich wieder, schwebt auf den Rücken der Bestie und materialisiert sich wieder, wo er sein Schwert nimmt und es dem Biest in die Rippen rammt und anschließend das Bein des Biests abschneidet und dessen Krallen in die Flügel rammt, sodass es an Gleichgewicht verliert und mitten in seinen Todesnebel fliegt, wo es dann verendet. Er springt zu Boden und landet auf einem weiteren Greif, den er mit seinem Schwert bearbeitet und ihm dessen Schnabel aus dem Kopf reißt und in die Kehle rammt, woraufhin sein Kopf nur noch Mus ist und die Bestie sich kaum noch zurechtfinden kann, aber immer noch nicht den Geist aufgibt. Sie fliegt vor lauter Orientierungslosigkeit gegen einen Felsen und dabei geht der Rest ihres Kopfes auch noch flöten und wird zu Mus verabeitet, daraufhin entweicht die Seele. Travis ist von dem Greif abgesprungen und befindet sich in der Luft, wo er mitten in dem Schlachtfeld einschlägt und in dematerialisierter Form erscheint, aber dann wieder materialisiert ist und mit seiner Klinge weitere Untote vernichtet, indem er drei Dunkelzwergen und drei Elfen die Rübe vom Kopf haut. Travis hat seinen Spaß, aber nicht nur er, sondern auch der Rest der Truppe.

Zack ist in seiner menschlichen Form unterwegs und hat seine Krallen gezückt und wirbelt wie ein Sturm durch die Untoten und tötet sie schnell und gezielt. Er ist gerade dabei einige Untote längs zu zerteilen, indem er mit seinen Krallen durch sie hindurchgleitet und die Überreste dann in die anderen Untoten zu werfen. Er springt mit einem großen Satz und rammt einem Bluteinhorn seine Krallen mitten in die Brust, wird zwar gepackt, aber stemmt sich mit den Beinen ab und reißt so dem Untoten die Arme ab. Mit diesen wirft er nun nach dem Kopf des Untoten, wodurch dieser für einen kurzen Moment seine Sicht verliert und mit einem Streich von Zacks Klauen enthauptet wird. Der nächste Untote, bzw. die Untoten, die sich ihm nähern bekommen einen schnelleren Tod, denn er sprüht seinen Giftnebel aus und tötet so einige der Untoten ohne Probleme, indem er ihre Körper langsam mit dem Gift zersetzt und somit deren Körper nur noch als flüssige Masse am Boden liegen. ,,Es wird Zeit eine Runde aufzudrehen, ich denke hier ist ein größeres Kaliber von Nöten! Zeit euch meinem zweiten Ich vorzustellen, gestatten der stählerne Höllenhund!'', meint Zack und wechselt die Form und wird zu dem stählernen Höllenhund und blickt auf die Feinde nieder, die er nun mit seiner Pfote zerstampft und mit einem riesigen Feuerhauch zermalmt. Eine weitere Giftlache erledigt weitere Untote. Zwar wird er dadurch von den Greifen öfter angegriffen, doch da helfen ihm die Drachen, denn durch seine stählerne Haut kommen sie nur schwer durch, doch die Krallen der Greifen sind fähig ihn zu verletzen, wenn sie viel Kraft aufbringen. Die Drachen allerdings sind fleißig und schaffen ihm die Greife vom Hals, sodass er die Bodeneinheiten weiterhin mit seinen Flammen und dem Gift bearbeiten kann und ihre Zahl beträchtlich dezimiert. Die Drachen leisten ganze Arbeit und machen ihren Gegner das Leben schwer und dezimieren sie stetig. Mit Flammen, Krallen und allem, was sie haben. Sowohl Smaragddrachen, als auch karmesninrote Drachen tun dies, aber auch die Azurdrachen, die unserem weisen, alten Drachen zur Seite stehen. Die anderen Drachen sind bei meinem Vater und bereiten sich dort im Verteidigungsring rund um Grania darauf vor, das sie standhalten müssen.

Azur hat sich an die Seite einiger Azurdrachen gestellt und vereist die Feinde und greift sie mit Windsicheln und allem möglichen an, was er besitzt. Die Feinde vereisen, klirren und erfrieren bei seinen Angriffen und denen seiner Feinde. Mein Vater und seine Drachen machen sich ebenfalls bereit. Er hat alles versammelt, um uns zu helfen und Grania kann seine Hilfe auch vertragen, soviel ist klar. Azur hat ihm Bescheid gesagt und dann ist er sofort hierhergeeilt und anschließend hat er noch Angehörige seiner eigenen Rasse davon überzeugt, das sie hierherkommen. Als Botschafter und Außenminister hat er es wirklich drauf und vor allem als Politiker, ohne seine Weisheit würden wir manchmal wirklich nicht weit kommen. Mit ihren Angriffen leisten diese Drachen soviel Widerstand, wie es geht und das ist genau richtig, denn schließlich ist unser Feind uns an der schieren Anzahl weit überlegen, so ist es leider. Grania ist zwar eine große Stadt, aber die Untoten sind zahlreicher als alle Menschen die in Grania sind. Deswegen müssen wir alles geben, um sie aufzuhalten. Wenn sie in die Stadt kommen, bevor der Zauber vollendet ist, dann wird es viele Tote geben und das wollen wir verhindern, die Wesen in Grania wünschen sich Frieden und sie haben ein Recht darauf. Deshalb wollen wir mit allen Mitteln verhindern, das sie die Leiden des Krieges spüren müssen. Frauen, Kinder, Alte und alle Wesen, die nicht sonderlich gut kämpfen können, diese können nicht mit an die Front, ihr Leben ist in Gefahr, obwohl sie nie etwas getan haben und dafür kämpfen wir, das es nicht so enden soll, das alle zu Boden fallen und ihre Asche im Wind verstreut wird.

Jerc ist mitten in den Untoten und hetzt seine gesamten Puppen auf die Untoten. Der Drache verbrennt sie, die Tänzerin vergiftet, die Spinnenpuppe macht das Gleiche, Der Kerkermeister foltert mit seinen Instrumenten und sehr detailreich die Untoten, bis er sie dann irgendwann tötet. Jerc selbst ist von Jerc, dem Zweiten umgeben und Scra, die mit ihren Zaubern die Feinde erst in komische Wesen verwandeln, wie etwa achtbeinige Kröten, Spinnen mit Hundeköpfen, Schafen mit Tausendfüßlerbeinen und rosa Punkten und gelber Farbe oder ihnen lila Nasen verpassen und diese anschließend von Jerc dem Zweiten mit der Kraft seiner Magie zermalmt werden. Der Clown und der Magier werfen mit Messern auf die Untoten und vernichten diese so. An der Front ist soweit alles klar, allerdings gibt es Ärger an dem Ring und Rasha und die anderen sind auch nicht untätig. Mein Vater setzt seine Drachen und alle anderen Wesen Bewegung, denn wie wir erwartet haben überrrollt eine zweite Angriffswelle von einer anderen Seite die Stadt. Hier kommt mein Vater ins Spiel und vernichtet die Untoten mit allem, was er hat. Die Drachen setzen ihre Kraft ein und alle anderen auch. Sie halten die Stellung und lassen sie nicht hinein. Bei den Feinden sind bisher nur normale Untote aufgetaucht, vermutlich werden entweder die dicken Brummer noch kommen oder aber, viel wahrscheinlicher, wird Tion selbst diesmal die dicke Berta mimen und uns mit seiner Macht überrollen wollen. Rasha, Lavina und Inara sind in der Mitte des Marktplatzes und konzentrieren sich mithilfe Jercs magischer Armbänder und darin verstaut er Magie, die ihnen Kraft gibt, den Zauber zu wirken Grania in die Unterwelt zu verfrachten. Die Einheiten in der Stadt halten sich weiterhin zum Angriff bereit. Plötzlich schießt ein gigantischer Blitz vom Himmel und mitten auf dem Marktplatz erscheint Tion. Er lacht nur und erscheint gleich in seiner göttlichen Form. Er nähert sich den drei Frauen und grinst nur. Er sagt nichts und will sie gerade mit einem Feuerhagel angreifen, als plötzlich ein Pfeil aus einem diamantenen Feuer ihn aus einem nahegelegenen Haus erwischt und ihn in einen Stapel Kiste fliegen lässt. ,,Verdammt, wer war das! Du elender Mistkerl bist Würmerfraß! Ich mach dich kalt!'', sagt Tion und schaut sich wütend um, damit er den Angreifer ausmachen kann. ,,Mit mir hast du wohl nicht gerechnet, oder?'', sagt Zakral, der als kleine Eidechse aus dem Haus herauskommt und ihn wütend anblickt. ,,Was, aber wie kommst du hierher? Du bist doch verschwunden mit Arin und Mina!'', meint Tion wütend und wundert sich zugleich. ,,Tja, mein Lieber! Ich denke du hast über alles hinaus vergessen, das die Menschen doch einen Mund haben und ich selbst ein Hirn besitze mit dem ich mir zusammenreimen kann, was du mit Caine getan hast, nachdem er sich aufopferungsvoll für seinen Kameraden in deine Obhut begeben hat! Ich bin hier um die Drachen zu beschützen, die Grania helfen!'', meint Zakral und beginnt in seine göttliche Form zu wechseln. Er löst sich erst auf und die Atmossphäre fängt an zu glitzern. Dort wo Zakral stand beginnt sich ein diamantener Drache von der Größe eines kleinen Strohhauses zu bilden und blickt Tion wütend in die Augen. ,,Du elender Bastard, wie kannst du es wagen, mir in der Stunde meines Triumphes zu trotzen!'', brüllt Tion und schaut Zakral an. ,,Jetzt, ihr drei Magierinnnen! Legt alle Kraft in euch, vertraut auf sie und wirkt den Zauber! Die Zeit ist gekommen!'', meint Zakral und schleudert ein diamantenes Feuer auf Tion, der diesmal aber ausweicht und Zakral mit einem Schwert am Hals angreift, das aus Flammen besteht. Rasha nickt und die drei Frauen legen all ihre Kraft auf einmal in den Zauber und denken dabei an ihren Wunsch, das Grania fortbestehen möge und damit verbringen sie ein Wunder, das noch niemandem gelungen ist. Die Häuser, die Gebäude, die Straßen, alle menschlichen Wesen, die nicht kämpfen können, einfach die gesamte Stadt und dessen Umgebung wird in die Unterwelt transportiert. Die Stadt verschwindet nach und nach und dort ist nur noch ein Loch, wo vorher Grania war. Die Stadt ist tatsächlich in der Unterwelt gelandet. Dort wo die Stadt stand befinden sich die Krieger, Rasha, Inara und Lavina, sowie Zakral und Tion. Tion fängt plötzlich an zu lachen. ,,Ihr miesen Schweinehunde, da habt ihr mich den Gott der Zerstörung aber ganz schön verarscht, oder? Jetzt seid ihr stolz auf euch, aber mal schauen, wie lange ihr noch stolz auf euch seid, wenn ich euch alle umbringe!'', sagt er und beschwört einen riesigen Hagel aus Meteoriten herauf, dem sich Zakral entgegenstellt und den er mit einem Schild aus Diamanten abblockt, um die anderen zu schützen. ,,Du schwacher, alter Drache! Ich werde dich versiegeln, genau wie Caine, du elender Bastard!'', meint Tion und packt den Drachen am Hals und sperrt ihn mit einem Schlag in dieselbe Dimension, in der Caine auch ist. ,,Ja, du mieser Bastard! Jetzt ist euer Leben verwirkt, ich mache euch alle kalt!'', sagt Tion. ,,Und mit dir Schlampe fang ich an, gemeinsam mit deinem Sohn, den hole ich aus der Unterwelt und mache ihn kalt!'', sagt Tion und zeigt auf Rasha. ,,Caines Brut und dich werde ich ausrotten!'', sagt er und lacht dabei lauthals. In seiner Hand bildet sich ein feuriger Blitz, den er auf sie schleudern will und wirft diesen nun mit einem Affenzahn auf sie. In diesem Moment merken wir alle was los ist, doch es ist zu spät um zu agieren und meine Frau und Inara, sowie Rasha sind bei dem Zauber schwach geworden, das hat sie all ihre Kraft gekostet. Was machen wir nur? Caine, deine Frau braucht dich, beeile dich! Der Blitz wird sie sonst töten! Verdammt! Hau rein und komme hierher, wir brauchen dich im Kampf gegen Tion, heb endlich deinen Arsch hoch und kehr zu uns zurück! Der Blitz rast auf die drei zu und droht sie zu töten, aber wie können wir sie jetzt noch retten. Alles scheint verloren! ,,Mein Liebster, ich komme zu dir! Egal, wie lange es auch dauern wird, ich vertraue auf dich!'', ruft sie. Caine, komm endlich, sonst ist alles verloren und alle werden sterben!


Kapitel 22: The Pedal of Life is blooming once more!

Der drohende Blitz nähert sich immer näher und näher und kracht mitten auf sie zu ein. Dort, wo sie stehen sollten ist nur noch Rauch. Tions Gelächter ertönt auf dem gesamten Schlachtfeld. Dieser elende Schweinehund, ich bringe ihn eigenhändig um! Er hat gerade meine Frau umgebracht und dafür werde ich einen Weg finden einen Gott zu töten! Aber Moment, was ist das, wie kann das sein? Die drei sind noch immer am Leben, aber sie sind bloß in der Luft, wer war das? Wie kann das sein? Sollten wir etwa doch noch unerwartet Hilfe erhalten haben. Wer kann nach Zakral denn jetzt noch kommen! Dieser elende Tion hat doch nicht etwa noch einen Gott verfehlt, oder? Sollte das Schicksal uns wirklich noch hold sein und uns unerwartet Hilfe entsenden! Wie sollen wir uns ihm sonst entgegenstellen, wenn er jeden Gott verbannen kann! Die Lage scheint sich ein weiteres Mal zu unserer Lage zu wenden! Jetzt werden wir zurückschlagen, los Unbekannter, zeig diesem Bastard, das wir uns nicht so leicht unterkriegen lassen!

Als der Rauch sich legt sehe ich wieder klarer. Da unten steht Tion, dieser Mistkerl, der versucht hat meine Frau zu töten! Jetzt setzt es aber etwas! Erschreckt blickt er in mein Gesicht und der Rest der Kämpfenden ebenfalls. ,,Ich würde sagen, ich bin wieder da und freue mich, wieder hier zu sein, Leute! Tion, du mieser Hund! Was fällt dir ein, diese Party ohne mich zu feiern und dabei Grania als Hauptspeise servieren zu wollen! Dafür wirst du büßen!'', rufe ich ihm wütend entgegen. Sein schwarzer Schädel verfärbt sich in glutrotes Feuer und er entlässt aus lauter Wut einen riesigen Feuerball in den Himmel, der auf mich niederprasselt. Allerdings zerteile ich diesen Feuerball mit meiner Sense. ,,Tja, das war wohl nichts, oder?'', meine ich und ein lauter Wutschrei entweicht Tion. ,,Wie kannst du entkommen! Ich habe dich in eine Dimension gesperrt, in der deine Kräfte nutzlos sind! So nutzlos wie du selbst!'', brüllt er wütend hinaus. ,,Ich würde sagen, diese Methode zieht nicht mehr! Wie hast du doch so treffend formuliert, du besitzt etwas, das ich so gerne wollte! Eine Möglichkeit zu versiegeln, nun ja, da du mich in diese Dimension gesperrt hast habe ich die Zeit zum Training genutzt und die Seele der Dimension entdeckt und kann nun durch den Raum wandeln! Ich danke dir, das du mir geholfen hast stärker zu werden!'', rufe ich ihm entgegen. ,,Ich hasse dich! Ich hasse deine gesamte Existenz! Wie kannst du etwas vollbringen! Wie wagst du es zu vollbringen, was vor dir keiner geschafft hat, du elender Abschaum! Ich wünschte du wärst nie aus dem Leib deiner Mutter gekrochen! Ich werde dich eigenhändig töten und nach einem Weg suchen und dann bist du Geschichte, alle Götter werden mir zu Kreuze kriechen! Ich werde der Einzige und der eine wahre Gott sein! Meine Lehren werden überall in der Welt verteilt und alles hört auf mein Kommando! Die Zerstörung wird siegen und das sogar über den Tod! Ich werde dir deine Kräfte rauben und dann werde ich dich langsam und genüsslich töten, nachdem alle deine Freunde gefallen sind!'', brüllt er wütend hinaus und dabei wird er nur noch röter. ,,Tja, ich glaube das wird dir nicht wirklich gelingen, vorher werde ich einen Weg finden dir deine Kraft zu rauben und dich versiegeln, damit du niemandem mehr schaden kannst! Wir suchen beide nach demselben, aber dennoch sind unsere Wege verschieden! Schon lustig, wie gleich wir doch sind, nicht wahr?'', sage ich und grinse dabei leicht. Als ich auftauchte hatte ich bereits meine göttliche Erscheinung und fliege auf einer Stelle mit meiner Frau, Lavina und Inara in den Arnen. ,,Was, wie kannst du es wagen, mich mit dir jämmerlichem Etwas zu vergleichen! Wir sind niemals gleich, egal wie es aussieht, nichts haben wir gemeinsam! Ich werde dich solange peinigen, bis du elendig an deiner eigenen Kotze und deinen Gedärmen erstickst! Solange, bis du dir wünschst, das ich dich töte! Du wirst Schmerzen jenseits deiner Vorstellungskraft kennenlernen!'', meint Tion. ,,Bist du fertig mit deinem Gebrüll und deiner Verspottung?'', meine ich und grinse dabei leicht triumphierend, wodurch Tion nur noch wütender wird. ,,Schatz, ich bin so froh, das du wieder da bist! Erledige ihn und trete ihm von mir mit in den Hintern! Ich bin K.O.!'', sagt sie und schläft noch in meinen Armen ein. ,,Verdammt, Caine! Endlich bist du wieder da! Ein Glück, das du dein Versprechen hältst! Verdammt der Typ war gerade dabei unsere Frauen zu metzeln, du weißt auch immer, wann man einen echten Auftritt in letzter Sekunde hat! Der Held erscheint immer erst zum Schluss, was das angeht, man, man, man! Ich bin verdammt froh dich zu sehen!'', meint Sam und brüllt mir entgegen. Tion ist starr vor Wut und blickt mich an. ,,Jap, so ist es! Aber Sam, kümmere dich um die Untoten und all die anderen Bestien, die Tion mitgeschleift hat! Ich werde ihm in den Arsch treten, im Sam-Stil! Okay, Kumpel?'', sage ich und er nickt. ,,Verdammt, ja man! Das werden wir!'', ruft er mir entgegen und das Lächeln in seinem Gesicht verwandelt sich in ein dickes, fettes Grinsen. ,,Aber jetzt wird es Zeit, das wir einen alten Freund wieder zurückholen!'', meine ich und beginne an die Stelle zu greifen, wo Zakral in eine andere Dimension gesperrt wurde. ,,Weg, der sich verschlossen, öffne dich ein zweites Mal, bringe zutage was versiegelt wurde! Bringe hervor den Gott der Drachen, seine Identität aller Ehre zu machen!'', sage ich und greife durch die Räume hindurch und reiche dem Gott der Drachen meine Hand, der wieder hinauskommt und im nächsten Moment neben mir steht. ,,Caine, aber wie! Du Teufelskerl hast es geschafft die Magie der Dimensionen zu erlernen! Vielen Dank für die Rettungsaktion! Aber jetzt bin ich dir zu Dank verpflichtet, mehr als ohnehin schon!'', sagt er freudig und schaut dann wütend auf Tion, der immer noch starr vor Wut ist. ,,Lass ihn uns gemeinsam bekämpfen, dann ist er leichte Beute!'', meint Zakral. ,,Nein, ich will nicht so hinterlistig sein, wie er! Ich will einen fairen Kampf von Gott zu Gott austragen! Bitte sorg du dafür, das meine Frau einen sicheren Platz erhält und beschütze sie mit deinen Drachen, danach begib dich bitte mit den anderen in die Schlacht! Ich muss das alleine regeln! Das ist eine Sache zwischen mir und ihm, wegen diesem Zwist tobt der Krieg doch erst! Ich bin euch allen mehr als dankbar, das ihr mir helft, aber bitte lasst mich das alleine regeln! Ich muss das tun, es ist einfach eine Sache zwischen mir und ihm! Da sind schon viel zu viele hineingezogen worden! Das kann ich nicht verantworten!'', meine ich zu Zakral und dieser nickt. ,,Mein Freund, du bist ein Ehrenmann, das hat er nicht verdient! Obwohl er versucht deine Frau zu töten offerierst du ihm immer noch einen fairen Kampf! Er kann sich an dir eine ganze Scheibe abschneiden. Ach ja und natürlich wird dies auch der Rat der Götter erfahren, mein Lieber! Du bist schon viel zu lange mit deinen Machenschaften davongekommen. Jetzt wird dir endgültig ein Riegel vorgeschoben!'', meint Zakral und bringt die drei Frauen weg. Ich und Tion starren uns an. Unsere Blicke sind beiderseitig hasserfüllt, wir werden wohl in wenigen Augenblicken unseren Kampf beginnen und er wird wirklich austicken, wenn ich nicht etwas tue und dann muss noch jemand unter seiner Wut leiden, das will ich nicht. ,,Du hast es gewagt meinen Plan schon wieder zu durchkreuzen, obwohl ich dich weggesperrt hatte und dann wagst du es auch noch Zakral wieder zu befreien! Du bist endgültig fällig! Jetzt werde ich dich solange prügeln und in eine Dimension sperren, wo du nicht mehr entkommen kannst! Das gelingt dir kein zweites Mal von dort zu entkommen. Ich kreiere einfach eine neue Dimension, die du nicht durchdringen kannst. So einfach ist das, hahaha!'', meint er und fängt an zu lachen wie ein Wahnsinniger. ,,Zeit für uns den Ort zu wechseln!'', meine ich und rase auf ihn zu und packe ihn am Arm und teleportiere uns in die graue Dimension, die mein Gefängnis darstellte. ,,Du Elender! Na fein, du sollst deinen Kampf bekommen! Aber mach dich auf was gefasst! Von Mann zu Mann, das ich nicht lache! Ich werde dich plattwalzen!'', brüllt Tion und macht sich zum Angriff bereit. ,,Komm her, du Wahnsinniger!'', sage ich und tue das Gleiche. Meine Sense und mein Schwert sind gezückt, der Kampf möge beginnen und der Sieger wird es zuende bringen.

Die Feinde fallen zu unseren Füßen und wir metzeln sie einen nach dem Anderen nieder. In der Wüste steppt der Bär, könnte man sagen. Wir haben die Nachhut mittlerweile zu einem großen Teil vernichtet und alles in die nötigen Bahnen gelenkt, um den Leuten in Grania zu einer besseren Ausgangslage zu verhelfen, aber es sind immer noch viele Untote übrig. Diese müssen wir weiterhin vernichten, doch bisher ist ihr Anführer nicht in Sicht. Wir spüren ihn zwar, aber er ist nicht anwesend und wir werden ihn ausfindig machen, sobald er sich zeigt und dann wird er seinem Schöpfer gegenübertreten. Wir spüren seine Energie, zwar aber sie wandelt immer wieder und erscheint an verschiedenen Orten. Es scheint, als ob er uns beobachtet und nicht so dumm ist wie die Anderen, die sich gnadenlos auf uns stürzen und uns niedermetzeln. Ich schreite durch das Feld und aktiviere meine Aura der Furcht, wodurch weitere Untote fallen und sie sich selbst vernichten. Gane zerfetzt, mit einem von ihm selbst kreierten Sandsturm alle Untoten, die ihm in den Weg kommen. Seigo ist weiterhin an der Mauer und kontrolliert die Untoten oder spießt sie mit seinen Stalagmiten auf. Kilian verbrennt sie mit seinem Feuer, einigen Kombinationen mit Gane und brennenden Säulen, die er heraufbeschwört, wenn er in der Form des Bären sein Schwert in den Boden rammt. Wir machen unserem Namen alle Ehre und zerstören den Feind mit allem, was wir haben. Sofern wir den Anführer finden haben wir diese Schlacht in der Tasche, doch dazu müsste sich dieser Flinkfinger einmal zeigen, aber wir werden ihn ausfindig machen und dann setzt es was. Ich bin bereits mit meiner Aura an ihm dran und werde ihn aufspüren, dann wird er leiden. Er ist so schnell, das er kaum von unserem Gespür gefasst werden kann, das ist jemand, der nicht so schwach ist wie die restlichen Truppen hier, soviel ist sicher. Ich denke, wir werden diesem Typen alle gemeinsam gegenübertreten und ihn plattmachen. Plötzlich hält er mitten in dem Gefecht an und prügelt mit einem einzigen Hieb seine Mannen zur Seite, um sich Platz zu schaffen. Er selbst sieht aus wie eine Mischung zwischen Höllenhund, Mensch und Greif. Auf dem Rücken hat er Greifenflügel, an den Händen die Krallen eines Höllenhundes und der restliche Körper ist menschlich, aber von Höllenhundfell und Greifenfell durchzogen. Anstatt der normalen menschlichen Ohren hat er allerdings die Ohren eines Höllenhundes. Sein Gesicht ist mit einer schwarzen Maske bedeckt und nur die Ohren schauen hinaus, sowie die Augen, die stechend und durchbohrend erscheinen. Zu kämpfen scheint er mit seinen Krallen und den Flügeln, den er wirbelt diese herum. Sie scheinen ziemlich beweglich zu sein. ,,Ihr seid also die vier, die uns aufhalten wollen, damit Grania nicht zerstört werden können! Ich muss sagen, ihr habt mehr Schaden angerichtet, als ich gedacht hätte. Nun, ihr habt schon wirklich beeindruckende Kräfte, doch ihr seid letzten Endes nur eines! Einem seid ihr niemals überlegen und das ist der Macht eines Gottes!'', meint er nur und seine Augen verziehen sich zu einem Grinsen, dabei versucht er uns mit seinen Augen zu durchbohren, aber stößt bei allen Vieren von uns auf eine Barriere, die ihn abstößt und an seinem Versuch hindert in unseren Geist zu blicken. ,,Was versuchst du zu erfahren? Ob uns deine Aussage in Panik versetzt? Das können wir dir auch sagen, mein Lieber! Nein, das tut es nicht! Egal, wie stark du sein magst, wir wissen du wirst nicht gegen uns bestehen!'', sagt Kilian. ,,Haha, welch großmütige Behauptungen ihr aufstellt! Nun, dann lasst euren Worten Taten folgen!'', meint er und scheint uns erneut mit seinen Blicken zu durchbohren, aber er beißt wieder auf Granit, aber diesmal ist es Seigo, der antwortet. ,,Zu deinen Lebzeiten als Mensch warst du ein ehrbahrer Ninja, nicht wahr? Diese Maske ist die eines meiner Mannen und du trägst sie nicht nur, um den Blicken zu entgehen! Sie zeichnet dich als einen stolzen Ninja aus Kaize aus! Ich weiß, wer du bist und dein Geist gibt mir die Antwort auf diese, nicht wahr Kunichi Sakigare?'', meint Seigo und der Typ schreckt zusammen. ,,Ihr wisst es, nicht wahr, Meister Seigo! Euer bester Schüler ist zurückgekehrt, um einmal mehr zu beweisen, das er besser ist als ihr!'', meint er und blickt Seigo in die Augen. ,,Nun, wenn du meinst, das du es wirklich nötig hast dich mit mir zu messen, dann soll es so sein! Ich werde es dir nicht leicht machen, allerdings hätte ich dich jetzt, da du ein Untoter bist sowieso getötet. Im Namen des Todesgottes werden wir deine Seele aus diesem verrottenden Körper reißen und diesen Ansturm auf Grania beenden!'', meint Seigo. ,,Haha, ihr und eure noblen Gedanken, Meister! Ihr wart schon immer so schwach, denn ihr brachtet mir bei, das ein Ninja Güte und Barmherzigkeit tragen soll, doch das bringt einen nicht weiter! Nur der Durst nach Macht und Rache bringt einen voran. Sie macht einen soviel stärker und erhabener. Ich sehe alles mit anderen Augen! All eure Lehren sind vergebens! Nutzlos!'', sagt er. ,,Nun, anscheinend hast du auch die wichtigste Lektion vergessen, sonst würdest du nicht deinen Herrn verleugnen!'', sagt Seigo. ,,Haha! Beschütze etwas und du wirst erfahren, wie weit du über dich hinauswachsen wirst!'', sagt er und lacht nur weiter. ,,Nun, um euer Geplänkel zu unterbrechen! Du wirst hier nicht lebend rauskommen, du Pfeife! Gegen uns alle vier kannst du nicht bestehen!'', sagt Gane. ,,Gane, unterschätze ihn nicht, er ist stark! Einen Gegner vor dem Kampf zu beurteilen ist vorschnell und kann schnell in den Untergang führen! Allerdings muss ich dir leider widersprechen, mein lieber Kunichi! Die Lehren deines Meisters sind bei weitem nicht so dumm, wie du glaubst! Etwas zu beschützen lässt einen stärker werden! Zwar können alle Wesen sterben, aber das treibt uns an, die Endlichkeit des Lebens ist das, was die Wesen dieser Welt ausmacht! Sie treibt uns immer weiter voran und verhindert, das wir uns selbst in dieser unendlichen Welt verlieren!'', sage ich und Kunichi lacht erneut. ,,Es sieht so aus, als ob ihr wirklich viel schwächer seid, als mein Herr angenommen habt! Untote zerschnetzeln kann jeder, aber wahres Können ist es sich seinen Gefühlen hinzugeben und sich von Rachedurst und Blutlust antreiben zu lassen! Das werdet ihr gleich sehen!'', sagt er und verschwindet. Im nächsten Augenblick tauchen vier seiner Klone auf und greifen jeden von uns einzeln an.

Wir vier sammeln uns umeinander und blicken auf den Ninja, der dort vor uns steht. ,,Sollen wir gleich alles auf eine Karte setzen?'', meint Seigo. ,,Ich glaube schon, der Typ macht ernst und wir dürfen ihn nicht unterschätzen, bereitet euch vor, aber brecht dann erst los, wenn er uns seine Macht demonstriert hat!'', meint Kilian. ,,Warten wir ab und sehen, was passiert, dann schlagen wir los, ein guter Plan!'', meint Gane. ,,Wir warten seinen Angriff ab und kontern dann! Wenn er angegriffen hat können wir ihn einschätzen und dann ist er dran! Egal, wie schnell er ist!'', meine ich. Wir tun erst einmal nichts und schauen uns um, aber Kunichi bewegt sich so schnell, das wir ihn nicht aufspüren können, weder mit unserem geistigen Auge, noch mit unseren Augen, er scheint völlig von der Bildfläche zu verschwinden, aber er ist so schnell, das ihn keiner mehr wahrnehmen kann. Plötzlich taucht jeder seiner Klone vor uns auf und greift uns an. Er agiert so schnell, das er jedem von uns in den Bauch rammt mit seinen Klauen. Seigo kann in letzter Sekunde reagieren und einen Granitpanzer um unsere Bäuche legen. Im nächsten Moment verschwindet er und zielt auf unsere Köpfe. ,,Ich biete euch all meine Kraft entgegen und ihr zeigt nichts! Ich hatte doch etwas mehr erwartet! Wo ist eure Kraft! Zeigt sie mir? Dem Dämon der Wüste entgeht nichts! Haha!'', sagt er und lacht laut, aber diesmal wehren wir alle den Schlag knapp ab. Ich mit meinen Schwertern, Seigo mit seiner Hellebarde, Gane mit einem Stück Granit und Kilian mit seiner Rüstung und einem Stück Granit. ,,Er läuft also schon die ganze Zeit mit aller Kraft!'', meint Kilian. ,,Man hat ihm sprichwörtlich kein Ventil eingebaut! Natürlich, das ist das Geheimnis der Untoten, sie sind ständig auf einem Level und sind nicht fähig sich zu steigern!'', meint Gane. ,,So ist es, ich kann zwar seine Anwesenheit nicht spüren, allerdings ist er verdammt schnell und wir werden nicht so einfach unsere stärksten Techniken anwenden können. Dazu ist er zu schnell!'', meint Seigo. ,,Lasst mich das machen und ihr bereitet euch vor, dann schnappt euch jeder von sich einen Klon und ich sorge für die Ablenkung!'', sage ich und die anderen drei nicken und bereiten sich vor. Ich trete hervor und nutze meine Aura der Furcht, sodass sich einige Untote zu meinen Füßen niederlegen. ,,Hey, Kunichi! Ich dachte du wolltest uns zeigen, wie mächtig du bist! Dann zeig dich und beweise es mir, bewege dich nicht wie ein Feigling im Schatten und komm her!'', meint er und er selbst taucht plötzlich vor mir auf und ballert mit seinen Flügeln, die mittlerweile aus Klingen bestehen, auf mich ein. Ich reiße meine Schwerter ab und halte den Angriff zurück. ,,Haha, du willst dich mir endlich im Kampf stellen! Woher der plötzliche Sinneswandel? Hast du erkannt, das du nicht gewinnen kannst und willst lieber als Mann sterben, als als Feigling? Oder ist es vielmehr der dümmliche Versuch zu glauben, das du wirklich gewinnen kannst!'', meint er und grinst triumphierend, während die anderen ihre Angriffe vorbereiten. ,,Wir werden dich besiegen, verlass dich darauf! Und zwar dich mitsamt deiner Armee hier! Verlass dich drauf! Du weißt doch, die Endlichkeit des Lebens ist es, was uns antreibt! Also los!'', sage ich und drücke seine Klingen mit meinen Schwertern zurück. Die anderen bereiten währenddessen ihre Angriffe vor. Seigo beschwört drei weitere Bestien, den Anführer der Lichtdrachen, Denkikias, den Anführer der Donnerdrachen, Raishizuen und Shin-Kai-Zio, den Schicksalsboten des Todes, welche eine Kreatur der Unterwelt ist. Die drei blicken ihn an, sowie die anderen vier Kreaturen und Seigo nickt. ,,7 Teile, 7 Gestirne, 7 Welten, 7 Krieger, 7 Wesen, 7 Elemente, 7 Mächte, 7 mal 7 ergibt die magische Zahl, sie öffnet das Tor des Königs! Susannoo, König der elementaren Ebene, erscheine!'', ruft Seigo und am Himmel über dem Sandsturm erscheint ein riesiges Tor, durch welches die sieben Bestien gehen und auf der anderen Seite eine rot-schwarz-blau-gelbe-güldene-braune-Grüne Kreatur herauskommt, die einem mächtigen Krieger gleicht. Er hat die Größe eines Menschen und ist mit all diesen Farben übersät. Seine Augen zeigen alle Facetten dieser Elemente und sie durchblicken alle Wesen, die sich in dieser Schlacht befinden. Susannoo, der König der elementaren Ebene ist seit langer Zeit wieder erschienen. ,,Meister, was gedenkt ihr zu tun, braucht ihr meine Hilfe?'', sagt er und blickt zu Seigo. ,,Ja, mein Freund! Ich brauche deine Hilfe, der Feind ist äußerst stark und ich werde ihn nur mit deiner Hilfe besiegen können!'', sagt er. ,,So sei es, mein Freund! Lasst uns unsere Kräfte vereinigen und diesen Feind besiegen!'', meint er und geht auf Seigo zu, der ebenfalls nickt und all seine Kraft auf sich konzentriert. ,,Gestein, Pflanze, Mensch, Tier, Verschmelzung der Erde, ihr seid die fünf Zweige meiner Kraft, mit eurer Hilfe öffnet sich das Tor verschlossen hinter den fünf Türen eurer Kraft, die sechste und letzte Tür! Die vollständige Verschmelzung mit der Natur ermöglicht sich mir!'', sagt er und Seigos Körper wird durchdrungen von all diesen Elementen, wodurch er eins mit der Natur wird. Er wirkt wie ein Urwald und wird zu einem Mischwesen aus all diesen Rassen und ist jetzt schon extrem stark, aber es scheint, das dies für den Feind noch nicht reicht. ,,Susannoo, lass uns unsere Kräfte einen, meine Kräfte werden die deinen und deine die meinen! Unsere Kraft wird bis über den Horizont hinaus scheinen!'', sagt Seigo und die beiden gehen auf einander zu. ,,Finaler Zustand der elementaren Ebene: 7-Siegel Bruch Chaos Form!'', sagt er und vereinigt sich mit Susannoo. Dort, wo er steht, ist in einem Moment nur Rauch und im nächsten Moment eine Kreatur, die Seigo ähnlich sieht, aber die Kräfte Susannoos birgt und auch die seinigen. Jetzt schreitet er auf den Klon von Kunichi zu. Kilian hat indessen ebenfalls seine Form vorbereitet.

,,Kraft, die du schlummerst in dieser Rüstung! Trete zutage und zeige deine wahre Macht, zeige die Kraft meiner Wünsche und Träume, auf das sie sich mit mir vereinige!'', sagt er und seine Rüstung beginnt sich sehr stark zu verändern. Sie wechselt die Farbe und aus der Rüstung wird eine rotgüldene, die Farben vermischen sich miteinander. Sein Helm ist nun statt rot silbern und teilweise weiß und er trägt ein schwarzblaues Cape. Die Rüstung selbst ist mit einer unglaublichen harten Metalllegierung durchzogen und an den Schultern prangern nun Stacheln. In den Händen hält er zwei Katana, ein blaues und ein rotes. An der Hüfte trägt er einen kleinen, silbernen Zauberstab und um den Hals eine kleine, diamantene Flöte. ,,Roter Schicksalsritter, immer zum Einsatz bereit! Dann wollen wir mal diesen elenden Bastard vernichten! Attacke!'', sagt er und ruft einen Drachen herbei, der aus Metall ist und plötzlich aus dem kleinen Zauberstab kommt, der an seiner Hüfte ist und auf den er sich heraufsetzt. ,,Mein Freund, lass uns diesen Bastard erledigen! Vor allem ein für alle Mal!'', meint er. Auch Gane und ich machen uns bereit für den Angriff. Als die beiden auf ihn zukommen erschrickt er im ersten Moment und ich nehme die Klingen weg und springe zurück, wodurch ich nun ebenfalls meine Kraft konzentrieren kann. ,,Das war eine Finte, na dann, mal schauen, wie gut ihr euch macht!'', sagt er und greift erneut an, aber diesmal wehren ihn Seigo und Kilian mit ihren Schwertern und der bloßen Hand ab. ,,Du willst unsere volle Kraft spüren!'', sagt Seigo zu ihm. ,,Das kannst du haben!'', führt Kilian den Satz weiter und feuert mit seinen Katanas einen Eis und einen Feuerball ab, denen er allerdings ausweicht. Kilian vereinigt seine beiden Katanas zu einem Breitschwert und bildet an seiner anderen Hand eine Kanone. ,,Es sieht so aus, als ob du was Härteres braucht, als ein bisschen Feuer und Eis, das kannst du haben!'', meint er. Seigo hingegen nagelt ihn einfach fest, indem er den Sand um sich bündelt und daraus ein Gefängnis für den Klon kreiert, das er nicht so leicht durchbrechen kann. ,,Du bist dran, mein Freund! Mach ihn alle!'', meint er und Kilian schleudert sein Schwert, aus dem eine riesige Welle aus Flammen kommt, die seinen Feind niederwalzt und nur noch Asche von diesem Klon übrig lässt. Währenddessen bereitet auch Gane seine mächtigste Technik vor. ,,Wind, der du mich umgibst, du bist überall und nirgendwo, jetzt bündele deine Kraft an einem Punkt und gestatte mir, deinem Sohn, sie zu leihen! Windkaiser!'', meint er und aller Wind aus der Umgebung staut sich und wird in Gane hineingesogen. Der Sandsturm hört auf zu wüten und befindet sich nun in Gane, der in seiner Gestalt von Wind umgeben ist und dessen Aura sichtbar wird, um ihn ist ein silbriger Nebel zu sehen, der Wind ähnelt. Alles was ihm näher kommt wird herumgewirbelt und zerfetzt. Er braucht nur zu sein und durch diesen werden alle Untoten, die ihm näher kommen zerfetzt. Der Klon von Kunichi nähert sich ihm rasant und scheint zuerst diesem Effekt zu entkommen, allerdings packt ihn Gane blitzschnell am Arm, schneller als Kunichi reagieren kann, rammt ihm seine eigenen Klingen durch den Körper, woraufhin dieser von dem Effekt des Windkaisers zerfetzt wird und anschließend nichts mehr von ihm übrig bleibt. ,,Kollege, du hast dich einfach mit den Falschen angelegt, soviel ist sicher!'', meint Gane triumphierend. Seigo hat indessen mit einem weiteren Klon zu tun, der ihn angreift. Er fängt dessen Schlag mit der Hand ab und zerdrückt ihm den Arm. Anschließend hält er ihn mit seinen Ranken fest und zerfetzt ihn mit einer Entladung von großer Energie, die in ihm steckt. ,,Somit ist nur noch einer übrig! Schnapp ihn dir, Silas!'', meint Seigo nur. ,,Aura des Feuers, Aura der Schatten, Aura der meinigen! Eure Kraft vereint ist, was benötigt wird, lasset unsere Kräfte einen, worauf wir vernichten den Feind, den Unreinen! Seine Existenz ist endlich und sein Sein schändlich!'', meine ich und meine Schwertern pulsieren, sowie auch mein Körper. Die Flammen von Tautropfen-Feuermond und die Schatten von Neumond-Zwielicht vereinigen sich in meinem Körper und meine blaue Aura vermischt sich mit den beiden zu einer. Daraus wird aus drei Auren eine und die Kraft in einem Medium gebündelt, meinem eigenen Körper. ,,Phantomdrachenschatten-Zustand! Ermögliche es mir diesen Frevler zu vernichten!'', sage ich und suche Kunichi, der nun noch durch diese Gegend springt und plötzlich hinter mir auftaucht. Ich verschwinde blitzschnell und tauche hinter ihm auf. ,,Was, nein? Wie könnt ihr es wagen mich in Schnelligkeit zu schlagen! Ich mache euch alle!'', sagt er. ,,Nun, wir haben es dir gesagt, wir wollen etwas beschützen und unsere Existenz ist endlich, so wie deine geendet hat! Dein Platz ist in der Unterwelt und dorthin werde ich dich jetzt auch verfrachten! Phantomdrachenschatten-Armageddon!'', sage ich und eine Attacke aus Flammen, Schatten und Eis vereinigt sich zu einer und erzeugt eine konzentriere Explosion, die Kunichi zerfetzt und viele weitere Untote. Nachdem wir ihn nun endgültig ausgeschaltet haben vernichten wir auch mit einer gigantischen Kombinationsattacke aus dem Phantomdrachenschatten-Armaeddon, dem Windkaiser, der riesigen Feuerwelle von Kilian und Seigos Energieentladungen die restlichen Untoten und wollen nach Grania eilen, wo wir die restlichen Feinde mitbekämpfen werden, allerdings ist unsere Kraft durch diese mächtigen Techniken sehr verbraucht und wir fallen fast in einen Schlafzustand, der hoffentlich nicht zu lange anhalten wird. Neben uns erscheint allerdings ein freundlicher Geist, den wir schon länger kennen. Das letzte, was ich sehe ist Panthenon und das Letzte, was ich höre ist, was er sagt.. ,,Jungs, ruht euch aus, das habt ihr gerissen!'', meint er und im nächsten Moment schlafen wir alle ein.


Zuletzt von FlyingrhytmScorch am Do März 11, 2010 10:09 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: A Man's Crusade   A Man's Crusade EmptyMi Jan 06, 2010 9:09 pm

Kapitel 23: The Fated Battle

,,Opa, erst ist Caine wieder aufgetaucht und dann plötzlich wieder Silas! Also war das Kapitel wieder aus zwei Sichten, oder?'', meint Zachariah. ,,Klar, aber du willst sicher wissen, wie es weitergeht, oder?'', meine ich. ,,Ja, will ich, aber vorher will ich noch Panthenon etwas fragen! Hast du die ganze Zeit auf die vier aufgepasst?'', fragt er ihn. ,,Ja, hab ich und die haben ziemlich lange geschlafen, aber irgendjemand musste ja aufpassen, das sie nicht in der Wüste verrotten, sonst hätte ich sie aufgeweckt! Die ganzen Aasgeier, die ihnen näher kamen hab ich immer verscheucht!'', meint er. ,,Alles klar, okay Opa, dann erzähl mal weiter! Also, jetzt kommt erst mal wieder der gute Sam, aber auch nur ganz, ganz kurz, schließlich wollen wir ja nicht vergessen, das Caine endlich Tion gegenüber steht, worauf du schon seit dem Anfang der Geschichte scharf bist, oder?'', meine ich. ,,Ja, los! Erzähl weiter, der Kampf gegen Tion, darauf warte ich! Ich kann es kaum erwarten!'', meint er und ich beginne zu erzählen. ,,Okay, also Sam ist gerade dabei zu kämpfen!'', meine ich und von dort an geht es weiter.

Verdammt, er ist endlich wieder da! Dann muss ich ihm wohl doch nicht in den Arsch treten. Caine hat es wirklich geschafft, dieser elende Teufelskerl! Wir können gewinnen und jetzt geht es endlich los. Die Schlacht wendet sich zu unseren Gunsten. Grania wird bestehen! Ich kämpfe jetzt weiter an der Front und neben mir steht Zakral, der Verstärkung gerufen hat in Form der Silberdrachen und der Schwarzdrachen. Sie leisten ihm Gesellschaft und verstärken unsere Linien. Mit aller Kraft setzen wir ihnen zu und drängen die Untoten zurück, nicht ahnend, was für ein Kampf zwischen den beiden Kontrahenten in dieser unbekannten Dimension tobt. ,,Zakral, ich bin froh, das ihr an meiner Seite seid!'', meine ich zu ihm. ,,Keine Ursache, Sam! Nenn mich einfach du, ich denke es ist schon viel zu lange her, das wir Götter mit einem solchen Namen angesprochen werden! Die irdischen Wesen und die Götter sind gar nicht so verschieden, vor allem, weil ihr wirklich frei sein könnt und wir nicht! Ich bin froh, das ich an eurer Seite kämpfe! Hier gehöre ich hin, mein Freund! Caine ist ein leuchtendes Beispiel für alle Götter! Wir sollten aufeinander zugehen und nicht voneinander weg, so kann diese Welt wesentlich besser werden, wenn alle Wesen an einem Strang ziehen! Tions Starrsinn schiebt diesem allerdings einen Riegel vor, aber das werden wir verhindern!'', sagt er und ich nicke nur. Gemeinsam greifen wir die Untoten mit einem Schrei des Sieges an und rennen einige von ihnen um. Die Hoffnung ist in unsere Herzen zurückgekehrt! Caine wird Tion zeigen, wo der Hammer hängt.

,,Nun denn, du willst kämpfen, das kannst du haben!'', brüllt mir Tion entgegen. Tion macht seine Armklingen scharf und springt mir entgegen. Mit diesen versucht er mich zu verletzen, doch ich blocke mit meinem Schwert und der Sense ab. ,,Ist das nicht lustig, wir zwei hier so alleine in einer Dimension? Einer wie die, in die du mich sperren wolltest, oder?'', meine ich. ,,Ach ja, wärst du doch nur dort geblieben, dafür werde ich sorgen, zwar hast du jetzt die Seele des Raumes entdeckt, aber ich werde einen Raum erschaffen, der dich für den Rest deines Daseins einsperrt und das wird bei unserer Lebzeit so verdammt lang sein! Das wird ein Genuss dich dort einzusperren!'', ruft Tion und lacht. Er hält wieder mit seinen Klingen auf mich zu, die ich allerdings erneut abblocke. Momentan ist es nur ein Geplänkel zwischen uns und wir schlagen aufeinander ein, aber der Punkt, an dem die Schlacht umschlägt wird der Punkt sein, an dem diese Dimension unsere Kräfte nicht mehr halten wird und in andere Räume überschwappt, so auch in unseren Raum, aber nicht in die Unterwelt, wo Grania zurzeit residiert. ,,Zweimal derselbe Trick, fällt dir denn nichts Neues mehr ein! Ich denke, du wirst senil!'', meine ich und Tion hält mir erneut seine Klingen entgegen. ,,Ich und senil? Du dummes Etwas, das hab ich alles geplant! Glaubst du, ich wusste nicht, das deine Leute versuchen würden deine jämmerliche Nation zu verteidigen! Zugegeben sie haben mehr drauf, als ich vermute, doch gegen meine Macht haben sie nicht bestehen können! Sie sind gleich zu Zakral gerannt und haben mich verpetzt, aber dieser dumme Bastard hat ja alles abgeschirmt, sonst hätte ich mich auf ihn vorbereiten können! Aber auch so habe ich ihn wie dich in eine Dimension gesperrt, von der er noch nicht entkommen wäre, wenn du nicht wärst! Egal, wie man es dreht und wendet, du bist mir immer im Weg! Du durchkreuzt immer meine Pläne und machst sie zunichte! Letzten Endes werde ich dich jetzt den Riegel hervorschieben und dann werde ich auf die Gräber deiner Freunde pissen!'', brüllt er und lacht. ,,Tion, Tion. Du verstehst es nie, oder? Freundschaft überdauert, selbst wenn meine Freunde und meine Familie sterben! Sie fürchten den Tod nicht, denn sie wissen, das jedes Leben endet und ihre Furcht vor dem Tod ist etwas, was sie angenommen haben! Jedes Leben endet, selbst das der Götter wird irgendwann enden, zwar weiß niemand, wann das sein wird, doch irgendwann wird diese Welt vergehen und wir mit ihr, nur weil wir nicht die Lebensdauer aller Wesen besitzen werden wir ebenfalls irgendwann vergehen! In deiner blinden Zerstörungswut erkennst du nicht, das du unseren eigenen Niedergang heraufbeschwörst, wenn du die Natur zerstörst und in deinem Tempo weitermachst! Du hast in deinem Wahn nach Erneuerung und deiner gewollten heilenden Zerstörung völlig übersehen, das du die Natur zerstörst und wir Götter an die Natur gebunden sind! Du tötest dich und uns! Ist dir dein eigenes Leben so wenig wert? Willst du selbst dieses zerstören?'', meine ich und Tion lacht nur. ,,Du Idiot! Ich zerstöre alles und folge dabei meiner Bestimmung, denn dadurch wird Heilung erfolgen. Die Götter dieser Welt sind veraltet und dumm, sie lassen ihr gesamtes System von einem Gott zermalmen! Ich bin scheinbar so mächtig, das die dumme Natur nichts dagegen tun kann, das ich sie töte! Ich fordere die Natur heraus und ringe mit ihr, wenn ich dabei draufgehe, dann ist dem so, doch ich werde einen Weg finden! Ich werde überleben, wenn alle Götter sterben! Das ist mein Weg, der den ich gehen werde und dabei sind alle anderen nicht vorgesehen! Ich werde zur Natur und zu dem Wesen, das alle Geschicke hier lenkt! Dabei bist du mir im Weg, doch das ist nicht mehr lange! Ich suche nach einem Weg die Götter zu töten und das tue ich! Dieser Weg ist es diese Welt zu zerstören, wenn ich die nötige Macht besitze werde ich alle Grenzen niederreißen und diese Welt brechen! Hahaha!'', ruft er hinaus und lacht. ,,Du bist noch wahnsinniger, als ich gedacht habe! Sicherlich, dadurch würden wir auch frei sein, doch du willst alle Götter ermorden und in deinem Machtdurst zur Welt selbst werden und ihre Geschicke lenken, du willst zur Natur werden und diese Welt neu aufbauen, du klingst wie ein Mensch, der sich nach Macht sehnt! Der Anführer einer Sekte, einer Idee, die sich über andere stellt und anschließend seine Macht dazu ausnutzt alle anderen zu vernichten! Du willst auf einem Podest am Höchsten stehen! Auf mehr kommt es dir nicht an! Du verteufelst alle Wesen dieser Welt und dennoch bist du genauso ein Besessener wie alle deine Diener, du bist ein Sklave deiner eigenen Ideologie von Macht geworden! Von Verrat, Trug und Lug! Du belügst dich selbst und versuchst alles zu verändern, weil dir die Welt nicht passt! Wir sind zwar Götter, aber wir haben nicht das Recht uns über andere zu stellen, auch wir sind nur ein Teil dieser Welt! Du bist das Einzige, was hier krank ist! Du stehst für alles, was du selbst verteufelst! Du hasst Krieg, zerstörst dennoch im Krieg alles auf dieser Welt, was dir in die Finger kommt! Ich werde dich aufhalten, das ist meine vom Schicksal auferlegte Pflicht! Solltest du dich trauen dich mir entgegenzustellen, dann tu es, aber ich werde niemals ruhen! Egal, in welchem Gefängnis und wie tief verborgen! Ich komme immer wieder und werde dich aufhalten! Mich kannst du nicht wegdenken! Da wo Leben ist, ist Tod, dort wo Zerstörung ist folgt der Tod, dort wo Tod ist, da ist die Unterwelt! Derjenige, der die Unterwelt beherrscht ist derjenige, bei dem alles vergehen wird, doch er selbst bleibt! Der Tod ist immer da und so werde auch ich immer wieder da sein! Mich wirst du nicht los! Tod und Zerstörung folgen in einem Kreislauf einander, darum sind unsere Schicksale verwoben! Egal, ob du mich wegsperrst, du kannst mich nicht aufhalten und nicht verhindern, was ich bin! Ich bin ich, ich bin Caine Stormbringer, ich bin der Gott des Todes und der Herrscher der Unterwelt! Das wirst du nicht ändern, egal was du tust! Der Tod folgt dir immer, Zerstörung und Tod sind zwei Seiten einer Medaille und dort wo du bist, dort werde auch ich sein, wir sind durch das Schicksal und die Grenzen der Realität miteinander verbunden! Das kannst du nicht ändern, wie sehr du es auch tust! Solltest du mich töten können, so wird ein anderer Tod kommen und dich aufhalten! Der Tod verfolgt dich auf Schritt und Tritt!'', meine ich. Tion wird erneut nur wütend, da er begreift, das ich Recht habe, er erkennt, dass er mich niemals los sein wird und ich an ihm dran sein werde, wenn nicht ich, dann ein Anderer. Der Tod lässt sich nicht aufhalten, wo er ist müsste er alle unsterblich machen, damit niemand mehr sterben würde, aber das ist genau, was er nicht kann. Er ist nicht der Erschaffer, sondern der Zerstörer, alles Leben kann nicht ausgelöscht werden, dann wäre ich wieder da. Leben und Tod lassen sich nicht einfach in seinem System ausblenden und Tod und Zerstörung auch nicht. Er kann nicht alle unsterblich machen, da er dann nicht mehr zerstören kann und dann würde es auch keinen Tod mehr geben, aber es gäbe Götter mit aller Macht, die er verteufelt. Unsterblichkeit zu offerieren würde andere auf dieselbe Stufe wie ihn stellen. Sein Plan hat diesen fatalen Fehler in sich. Er rührt sich einen Moment lang nicht, doch er brodelt innerlich, das sieht man ihm an. Sein Jähzorn und seine Wut haben eine neue, unvorstellbare Stufe erreicht, das ist klar. Er wird bald einen gewaltigen Gang hochschalten, soviel ist klar, darauf muss sich die Welt dort draußen bereit machen und ich ebenfalls. Zeit, um einen Gang hochzuschalten!

Tions gesamter Körper pulsiert nach wenigen Augenblicken in schwarz und rot, alle seine Flammen haben sich zu diesen Farben geändert. ,,Dieser Kampf hat keinen Sinn, aber das ist mir scheißegal! Ich werde dir das dümmliche Grinsen aus der Visage polieren und falls ein paar deiner Leute da draußen sterben, dann haben die eben Pech gehabt! Ich mache dich platt!'', brüllt er und powert sich nur weiter auf. Ich bereite ebenfalls einen Zauber vor, der die Stärke eines Gottes beherbergt, wenn er schon mit allem kommt, dann muss ich das erwidern, sonst besiegt er mich wirklich noch. Ich kann ihm allerdings weder mit dem Vereinigungs-Zauber kommen, noch mit dem Vergänglichkeits-Zauber, daher wird etwas herhalten müssen, das anders ist und einen ganz anderen Ansatz hat. ,,Caine, du wirst den Tag bereuen, an dem wir geboren wurden! Obwohl wir beide am selben Tag geboren wurden sind wir doch völlig grundverschieden und ich hasse dich und deine gesamte Existenz! Je mehr ich daran denke, wie viel mehr wir gemeinsam haben, desto mehr hasse ich dich und alles, was du bist und wofür du stehst! Um dir richtig ans Bein zu pissen gibt es nur einen Zauber, der dir wahrhaft in den Arsch treten kann! Der Zauber, der mich berühmt gemacht hat, nein nicht der Berserker-Zauber, mein Lieber! Der Zauber der Vernichtenden Drei, der Zauber, der Körper, Seele und Geist schädigt und das Opfer auf grausame Weise tötet, bei dir wird zwar kein Tod erfolgen, aber es wird dir unsägliche Schmerzen zufügen und darauf freue ich mich schon jetzt!'', sagt er und grinst dabei ganz feierlich. ,,Ach, wirklich? Glaubst du ich wusste das nicht, aber du kannst mir ruhig in die Karten gucken, so sehr du auch versuchst mich zu peinigen, letztendlich werde ich entweder triumphieren oder nicht! Hier tragen wir einen Kampf von Mann zu Mann, meinetwegen auch von Gott zu Gott aus! Ich werde sehen, ob ich es schaffe gegen dich zu bestehen! Ich werde dich aber solange angreifen, bis wir beide kampfunfähig sind, damit du nicht meine Freunde angreifst! Ich kämpfe bis zum Umfallen! Deinen Zauber werde ich kontern, du wirst sogar der Erste sein, der diesen neuen Zauber zu spüren bekommt! Erwarte einfach das, was auf dich zukommt, versuche nicht in mir zu lesen, auch ich lasse dich nicht immer in mich hineingucken, wie du es immer tust! Meine Gedanken werden entweder von dir gesehen oder nicht, aber in diesem Fall möchte ich lieber, das du eine nette Überraschung erlebst!'', sage ich und grinse erneut. Tion schüttelt nur den Kopf und spricht seinen Zauber. ,,Geist, der du schlummerst in diesem Körper, Seele, die du tief verborgen in jedem Wesen, Körper, der du physisch vorhanden bist, eure Einheit möge getrennt werden! Die Trennung soll erfolgen, denn das Leid sollst du erfahren, eines Uneinen! Gib mir die Macht meinen Feind systematisch zu zerstören, du sollst mich erhören! Vernichtung ist mein Bestreben, Zerstörung mein Leben! Diese Einheit zu brechen ist mein Versprechen! Macht der Seelen, die in mir schlummer, bereite meinem Feind unendlichen Kummer!'', sagt er und sein Körper lodert auf und sein Feuer wird größer und schreitet näher an mich heran. ,,Eine Berührung von mir und du wirst unendliches Leid erfahren, das wird lustig!'', meint Tion und schreitet immer näher, um es dramatischer zu machen und kommt mir immer näher und näher. Nachdem ich meinen Zauber vorbereite spreche ich ihn auch aus. ,,Raum, der du mich umgibst, begleite mich in meinem Kampf! Du bist um mich, mit mir und für mich! Die Dimensionen zu vereinen, mit der einen, der meinen! Der Raum ist ich und ich bin der Raum! Alles bewegt sich fort, fort von diesem Ort! Ein Hort vieler Teile und Dinge, auf das sie allen etwas bringe! Bewegung erfolgt in jedem Teil, lass mich sein dein Keil. Derjenige, der sich dir anpasst und nicht fasst. Ich bin du, du bist ich! Lass uns werden zu einem Raum, uns wird niemand trennen, das wird keiner und deine Macht wird jemand nutzen kaum! Ich habe erkannt was du bist und was du darstellt, ich weiß das du diese Welt erhellst! Sein und Nichtsein ist das, was wir sind, auf das uns dieser Zauber aneinanderbind!'', sage ich und als Tion auf mich zuschreitet verschwinde ich im Raum. ,,Du elender Bastard! Wo bist du, du Feigling! Hör auf dich zu verstecken oder ich mache deine Freunde kalt, einen nach dem Anderen! Schließlich will ich meinen Spaß haben!'', sagt Tion und lacht. Mein Gesicht erscheint plötzlich neben ihm und schaut ihn an. ,,Was gibt es denn? Ich bin doch hier, Tion! Was gibt es denn so Dringendes, das du mit mir besprechen musst?'', sage ich und er schlägt seine Faust in mein Gesicht, das allerdings nur von Nebel getroffen wird und sich anschließend wieder neubildet. ,;Was ist denn hier los? Ist das denn etwa ein nettes Benehmen! Du wolltest mich doch sehen, mein Lieber!'', sage ich und packe ihn mit einer Hand aus Nebel und schmeiße ihn auf den Boden des Raumes, von wo er sofort wieder wütend aufsteht und einen Feuerball mit seinen Händen auf mich schießt, der schwarz und rot flackert und mit der Kraft seines mächtigen Zaubers getränkt ist und nur durch den Nebel schießt, wodurch sowohl das Gesicht, als auch die Hand verschwinden. ,,Wo bist du! Ich spüre dich überall! Mit welchem billigen Trick willst du mich hereinlegen! Was versuchst du hier, du elender Feigling!'', sagt er und feuert mit hundert Feuerbällen durch den Raum und erneut auf mein Gesicht und die Hände. Langsam bildet sich auch eine zweite Hand aus dem Nebel, sowie meine Beine. ,,Grr, verdammt! Wo bist du!'', brüllt er hinaus und er explodiert und lässt dabei eine Energieladung frei, die diese Dimension erschüttert und durch deren Ladungen auch zwei dicke Krater in der Mittelwelt entstehen und zahlreiche Untote darin begraben und zerquetscht werden. ,,Du elender Bastard! Was planst du hier?'', sagt er und rennt auf die Nebelgestalt zu, die meinen Körper darstellt. Nun bildet sich zu den Beinen und den Armen und dem Kopf auch noch der Rest des Körpers hinzu und er schlägt mitten durch mich hindurch. ,,Was! Wie bist du denn zum Geist geworden! Du Penner bist wirklich feige! Wie willst du denn kämpfen, so als Geist!'', meint er und schlägt erneut nach mir. Allerdings fange ich den Schlag ab und werfe ihn erneut durch die Luft, wodurch er eine weitere Energieentladung aus sich herausfahren lässt und zwei weitere Krater entstehen. Tion wird nur noch wütender dadurch, das ich ihn abwehre. ,,Tion, dein blindes Herumwüten bringt dir nichts! Dein Gefühl trübt dich nicht, ich bin überall und nirgendwo!'', meine ich und Tion feuert in alle Richtungen Feuerbälle und versucht, mich so zu treffen. Falls ich schon überall bin, dann muss er auch in jeden Punkt dieses Raumes feuern, um mir zu schaden. ,,Oh, das hat jetzt wehgetan, lass mich überlegen, nein!'', meine ich und erscheine plötzlich im Nebel vor ihm und brettere ihm mit meiner Sense eins über, bevor ich einen seiner Feuerbälle nehme ihm diesen entgegenzimmere und ihm durch seine eigene Magie unsägliche Schmerzen zufüge. ,,Wie machst du das! Wie kannst du das einstecken, obwohl ich dich bestimmt schon 100 mal getroffen habe! Selbst mit den Kräften eines Gottes ist es mir unergründlich, wie du all das einfach in Nichts auflösen kannst! Du bist kein gewöhnlicher Geist, aber du würdest getroffen werden! Es sei denn du kannst wirklich überall und nirgendwo sein! Das kann kein Gott!'', meint er und feuert einen weiteren Regen von Feuerbällen und Pfeilen aus Feuer, sowie Meteoriten aus Feuer hinab und versucht so alles zu vernichten, was sich hier im Raum befindet. ,,Nun, wahrlich kann man das nicht mit der Einstellung eines Gottes verstehen, zumindest nicht mit deiner! Meine Einstellung ist anders und du wirst es nie verstehen lernen, wie sagt man so schön, es ist nicht dein Ding! Die Magie der Dimensionen beherrschst du zwar seit Beginn deiner Existenz, aber du verstehst ihren Sinn nicht! Das wirst du niemals können, wenn du so bleibst wie du bist! Du kannst zwar Menschen wegsperren, aber du wirst so einen Zauber wie diesen niemals wirken können! Du würdest dich niemals als kleinen Teil eines Raumes sehen! Du bist der Raum, du gestaltest den Raum, aber ich habe die Einstellung nur ein kleines Teil in diesem Raum zu sein, was es mir ermöglicht dessen Prozesse wahrzunehmen und mich in sein Gefüge zu integrieren, welches Ergebnis du hier siehst! Ich bin überall und nirgendwo, der Raum ist ich und ich bin der Raum! Wir sind nicht eins, wir teilen uns nur eine Ebene, die diese hier darstellt! Ich bewege mich mit dem Fluss des Raumes und so kann ich dir und deinen Angriffen entkommen! Ich passe mich an und bewege mich als Teil des Raumes! Als lebendiger Teil eines lebendigen Raumes!'', sage ich und Tion lacht nur. ,,Ich bin der Raum und den hier werde ich niederreißen! Dann werden wir sehen, wie toll du dich doch bewegen kannst!'', meint er und rammt eine feurige Flammenhand in den Boden des Raumes, wodurch ein Riss in dem Boden entsteht. ,,Daunter ist das Nichts! Da werde ich dich hineinbefördern!'', meint er nur und der Nebel des Raumes beginnt langsam in diesen zu fließen. ,,Wenn der Raum nicht mehr da ist, dann kannst du schlecht mit ihm eins sein!'', sagt er und verschwindet im nächsten Moment aus dem Raum, wodurch er mitten ins Schlachtfeld geht und inmitten seiner Untoten auftaucht. Ich selbst löse den Zauber und sehe, wie der Nebel in das Loch gesaugt wird. Mit einem Zauber verschließe ich die Grenze zwischen den Räumen und bedecke das Nichts, indem ich einen Teil meiner Kraft dazu nutze, um das Loch zu schweißen, das er hinterlassen hat. ,,So, das hätten wir, jetzt hinterher!'', sage ich und tauche ebenfalls mitten in den Untoten auf. Ich stehe genau gegenüber von Tion, der immer noch seinen Zauber wirkt. ,,Los, greift ihn an ihr jämmerlichen Kreaturen!'', brüllt er und die Untoten stürzen sich auf mich.

Die Untoten werfen sich auf mich, doch ich spreche einen Zauber, der alle Untoten um mich verschwinden lassen wird. ,,Wesen, die ihr mich umgebt, geht auf die Reise, wechselt den Raum, auf das eure Kraft wird gehalten im Zaum!'', meine ich und alle Untoten verschwinden einfach und wechseln in eine Dimension, in der es lauter Stacheln gibt, wo sie alle aufgespießt werden und ihre Seelen anschließend durch meinen Zauber in die Unterwelt verfrachtet werden, die Unterwelt dieser Dimension. Tion steht allerdings plötzlich vor mir, denn er hat das Ganze als kleines Ablenkungsmanöver geplant und feuert mir einen seiner Feuerbälle in den Leib. Der Schmerz durchzuckt meinen ganzen Körper. Es fühlt sich an, als ob ich in Körper, Geist und Seele zerrissen werde und es schmerzt so fürchterlich, dass es mich benebeln könnte, wenn ich nicht aufpasse. Ein weiterer Feuerball trifft mich und nochmals durchzuckt mich der Schmerz voll und ein weiterer Feuerball folgt. Mindestens 1000 Feuerbälle prasseln nacheinander auf mich nieder und bereiten mir einen Schmerz, den ich niemals gekannt habe. Tion lacht und vergnügt sich daran mich zu peinigen. Ich bin völlig benebelt und sehe weder klar, noch irgendwas richtig. Tion wird mich noch K.O. setzen und dann hier Verwüstung stiften, vorher muss ich noch was reißen! Dieser elende Penner, ich werde nicht zulassen, das er meine Freunde tötet! ,,Na endlich, es wird auch Zeit, das ich dir dein vorlautes Maul stopfe! Lass mich diesen Moment genießen!'', sagt er und atmet einmal tief ein und lacht dann einmal laut und brüllt über das ganze Schlachtfeld. ,,Granianer, seht ihr euren obersten Herrn! Hier vor mir, dem großen Gott Tion, dem Gott der Zerstörung, hier liegt er und kniet nieder und zollt mir meinen Respekt! Alle Kämpfenden hier, alles ist sinnlos! Ihr könnt mir nicht entkommen, niemand stellt sich mir in den Weg und überlebt! Haha!'', brüllt er hinaus und blickt triumphierend in die Gesichter meiner Freunde und unserer Truppen, die kämpfen und ihre Waffen niederlegen, als ich am Boden liege. Er wendet mir den Rücken zu und bemerkt dabei nicht, das ich langsam wieder aufstehe und mich aufrichte und dabei Energie von ihm absorbiere, die mir zwar noch mehr Schmerzen in der Hand zufügt, aber da er sowieso ein Dampfregler ohne Ende ist und seinen Energieverlust nicht bemerkt, da er sowieso ständig welche abgibt und diese nach außen verströmen lässt. Triumphierend blickt er über alle, stellt sich eine Stufe höher und will, das alle mein Leid beobachten und als sie dies sehen spielen sie mit, denn sie wissen, das der Kampf davon abhängt. Alle Soldaten sehen, wie ich wieder aufstehe und wie ich Kraft sammele und ihn gleich wieder angreifen werde, wenn er sich umdreht! Tion blickt weiterhin triumphierend und ich sammele weiter Kraft, immer mehr und immer mehr! Ich denke, ich breche auseinander, doch es hält noch alles irgendwie zusammen! Dieser Zauber ist schrecklich und mörderisch, soll er ihn doch selbst zu spüren bekommen! Die Kraft von mindestens 10000 seiner Feuerbälle sammelt sich in meiner Hand und ich bündele diese Kraft in einem einzigen, tiefschwarzen Ball mit einem konzentrierten roten Punkt. Als er sich umdreht ramme ich ihm diesen Ball mitten in den Magen und Tion sinkt auf die Knie und spürt allen Schmerz, den 10000 seiner Feuerbälle bereiten auf einmal. Der Schmerz lässt ihn schwächeln und dank diesem wird er wohl auch bald ohnmächtig werden. ,,Du mieser Bastard! Ich kriege dich klein, schluck das hier!'', sagt er und schleudert einen weiteren Ball, der dieselbe Intensität hat, wie der den ich geschleudert habe. Nun merke auch ich den Effekt dieser Kraft und bin kurz vor der Ohnmacht. Mit aller Kraft und allem, was ich habe halte ich mich aufrecht, so wie er auch. Wir stehen ein letztes Mal auf und stehen voreinander. ,,Du mieser Wixer! Ich kriege dich klein!'', murmelt Tion nur noch schwach und versucht mich mit der Faust zu schlagen, woraufhin ich versuche den Schlag zu parieren. ,,Nichts da, so läuft das nicht!'', sage ich und als wir beide versuchen die Arme zu bewegen tritt bei uns beiden die Schwäche ein und der Verbrauch aller Kraftreserven hat mit einem Mal geendet. Wir haben beide solange gekämpft, bis unsere Kraft verbraucht ist und kippen nun einfach beide nach hinten um.

Die Untoten straucheln, als ihr Anführer K.O. vor ihnen liegt und hören auf. Sie sind immer noch zahlreich, aber ohne Tion führt sie niemand und da er gerade nicht anwesend ist fangen sie an sich alle gegenseitig zu töten und die Köpfe von den Leiben zu reißen. Solange, bis nur noch einer übrig ist und sich ebenfalls hinrichtet. Alle Seelen werden daraufhin von den Todesboten und den Höllenhunden in die Unterwelt gebracht. Tja, ich bin mal wieder ziemlich K.O. und auch der Gott der Drachen hat ziemlich viel Kraft verbraucht, während er kämpfte. ,,Sam, mein Lieber! Es ist vorüber, ich werde Tion mitnehmen und ihn nach Hause bringen in seine Festung! Von dort aus werden wir fortan alle seine Unternehmungen beobachten, damit er nicht mehr auf dumme Ideen kommt wird sein Horizont stark eingeengt! Wir werden dafür sorgen, das er dem nachkommt, was er tun soll, doch niemals mehr seine Grenzen überschreiten kann! Wir werden ihn so einengen, das er es nicht mehr wagen wird so etwas zu unternehmen! Es war schön mit euch zu kämpfen, richtet Caine von mir aus, das ich Grania mit den anderen Göttern besuche und mich nochmals umschaue und das unser Pakt besiegelt ist! Der Gott des Todes und der Gott der Drachen werden Seite an Seite kämpfen und sich gegenseitig unterstützen! Bis die Tage, mein Freund!'', sagt Zakral und fliegt mit seinen diamantenen Schwingen davon in Richtung des dunklen Königreichs. ,,Gehabt euch wohl, mein Freund! Bis die Tage!'', sage ich und salutiere mit meinem Schwert. Zack, Azur, Travis und ich schauen ihm hinterher und blicken ihm nach, solange bis er am Horizont verschwindet. ,,Meine Fresse, endlich hat das hier ein Ende! Zum Glück müssen wir Caine jetzt zurückbringen, aber wohin eigentlich?'', fragt Travis. ,,Das ist eine gute Frage, auf die ich jetzt momentan gerade keine Antwort habe!'', sagt Zack. Azur, der einige weitere Drachen dazu bewegen konnte in Grania zu residieren, unter anderem Silberdrachen und Schwarzdrachen, sowie Azurdrachen, Felsdrachen, Donnerdrachen und von jeder neuen Art eine, die sich hier im Kampf wiedergefunden haben, haben einige beschlossen sich Grania anzuschließen und hier zu residieren. Beflügelt durch den Pakt des Gottes der Drachen werden sie neue Gefilde erkunden und fortan an unserer Seite kämpfen. Mein Vater und ich treffen uns kurz, besprechen einiges, was gerade vorfiel, so Sachen über die Familie und natürlich auch über die jetzige Schlacht, aber er bricht schon bald auf und wir verabschieden uns erneut. Er wird mich bald erneut besuchen und dann wird das Gespräch länger verlaufen, aber erst mal muss Grania wieder her. Azur nickt nur. ,,Die Todesboten und die Höllenhunde, sowie alle anderen Wesen der Unterwelt spenden die Kraft, die es Grania ermöglichen wird wieder in der Mittelwelt zu erscheinen! Das ist nur eine Frage der Zeit, meine Freunde!'', meint Azur. ,,Da hast du Recht, die alten Flohkatis, Frackgestalten und Nebelviecher da unten werden uns schon helfen und dann kann ich mich ausruhen, das habe ich auch bitter nötig, ebenso wie ihr!'', meine ich. ,,Wie Recht du hast! Aber ich glaube wir müssen noch etwas erledigen, bevor wir uns ausruhen können! An einer anderen Front haben vier Männer für unser Schicksal gekämpft und die Nachhut aufgehalten, die für Grania bestimmt war! Diese hatte einen mächtigen Untoten an ihrer Seite und die vier Männer haben ihn aufgehalten! Diese Vier sollen bei uns Ruhe erfahren dürfen, dazu müssen wir sie aber erst einmal herholen!'', meint Zack. ,,Von wem weißt du das denn?'', meine ich. Plötzlich erscheint neben mir so eine Art blauer Geist oder Seele und erschreckt mich ganz schön. ,,Hey, wer bist du denn?'', meine ich. ,,Erschreck mich nicht so und kündige dich an, du Flitzpiepe!'', füge ich noch hinzu. ,,Meine Freunde ruhen sich zurzeit aus und sind in der Wüste so angreifbar, deswegen kann ich auch nicht lange weg! Fliegt dorthin und nehmt sie zu euch, ich führe euch hin! Sie haben es verdient sich auszuruhen! Zumindest in Sicherheit und unumgeben von diesen ollen Geiern! Ach ja, mein Name ist Panthenon, die wandernde Seele! Aber das tut nichts zur Sache, wer von euch kommt mit?'', meint Panthenon nur. ,,Ich werde mitgehen!'', sagt Zack, der sich in seiner Menschengestalt befindet. ,,In meiner Höllenhundegestalt ist es mir ein Leichtes diese vier Typen mitzunehmen! Ich bin schneller wieder da, als ihr pfeifen könnt. Führ mich dorthin, Panthenon! Ich habe die Kraft dieser Vier gespürt und muss sagen, sie haben tapfer gekämpft, du hast Recht! Ich werde sie hierherholen und bis dahin ist Grania auch wieder da! Lass uns losziehen!'', meint Zack. ,,Jap, das ist eine gute Idee, mein Freund! Komm bald wieder, dann kannst auch du deine wohlverdiente Ruhe in Angriff nehmen!'', meine ich. Zack nickt und verwandelt sich in seine Höllenhundegestalt. Panthenon prescht voraus und führt ihn zu dem Ort hin, wo die Vier sind. Jerc hat währenddessen die Leichen aller Untoten in der Umgebung verbrannt oder entsorgt oder zu Forschungszwecken mitgenommen. Somit sind alle Leichen Ruck zuck entfernt und wir müssen nicht mehr aufräumen. Anschließend verabschieden wir uns von Jerc, der die Leichen mitnimmt, indem er sie schrumpft, so klein, das sie alle in seinen kleinen Lederbeutel passen. Er verabschiedet sich mit einigen schrägen Blicken von uns und fliegt dann ebenfalls mit seinem Drachen fort und mit den Leichen im Schlepptau. Die Krieger und alle anderen ruhen sich aus und nächtigen. Alle Einheiten kehren an ihren Platz zurück, die Smaragddrachen an ihre Küste, die Arachdechsen in ihre Stadt, die Völker des Tusk Mountain ziehen sich in ihre Dörfer zurück und die Truppen aus Jercs Stadt gehen mit ihm zurück in die Burg Jare. Alle, die in Grania leben müssen nun warten, bis ihre Stadt zurückkehrt. Allerdings erhebt sich mit einem Mal der gräuliche Nebel der Unterwelt vor unseren Füßen und in wenigen Augenblicken kehrt alles zurück. Alle Menschen und alle Gebäude, einfach alles kehrt zurück. Die Höllenhunde und Todesboten, sowie viele Seelenkrieger und Seelen nicken uns einmal freundlich zu und verschwinden im nächsten Moment wieder. Alles ist wieder an seinem Platz und nun kehren auch wir in unser Heim zurück und die neuen Leute suchen sich selbst eine freie Behausung. Die neuen Drachen, die hierherziehen finden einen Höhlenkomplex, der wie geeignet für sie ist und richten sich dort häuslich ein. Ich, Travis, Tisha, Lavina, Rasha, Inara, Azur und alle anderen kehren in unsere Heime zurück. Ich bringe Rasha, Inara und Caine nach Hause, wo die drei in Ruhe in ihren Betten schlafen können und bringe anschließend auch meine Frau ins Bett. Mein kleiner Sohn und Caines Sohn schlafen ebenfalls. Ich habe Caine und Rasha zugedeckt und ins Bett gelegt. Nachdem ich alle hingelegt habe kehre ich selbst in mein Bett zurück und will mich schlafen legen. Allerdings kann ich das noch nicht, denn Zack kehrt mit Panthenon zurück und hat die vier Typen im Schlepptau. ,,Hey, was ist das denn hier? Ich will pennen!'', sage ich. ,,Ja, ich auch! Aber ich weiß nicht, wo die vier hinsollen!'', sagt Zack zu mir. ,,Lass sie hier in den beiden Gästezimmern schlafen und leg sie hin! Ach warte, ich nehm zwei und du nimmst zwei!'', sage ich und so machen wir es dann auch. Zack legt die beiden hin und ich die beiden anderen. Man dieser Rüstungstyp und dieser Typ mit der Kutte sind aber auch schwer, haben die etwa Steine gefressen oder was war da los? Die sollten dringend abspecken oder einfach nur mal ihre Rüstungen ablegen. Egal, da kennt ein Mann wie ich Nichts! Meckern kann man immer, da muss man durch. ,,Nacht, Sam! Ich geh pennen! Bis dann!'', meint Zack und verschwindet dann. Ich nicke nur und torkele müde ins Bett, wo ich dann einschlafe und zwar ganz in Ruhe. Das Letzte, was ich sehe, bevor ich meine Augen schließe ist ein blauer Geist namens Panthenon, der sich kurz versichert, das es allen gut geht und dann durch die Wand verschwindet. Jetzt ist Ruhe und Frieden! Tion, wir haben dir mal so richtig in den Arsch getreten, lass dir das eine Lehre sein! Und jetzt heißt es endlich gute Nacht!

Kapitel 24: The Tale of the Giant Turtle

Der Kampf ist hart und unerbittlich gewesen für alle von uns anstrengend gewesen, doch ich erhole mich, wie meistens, schnell von dem Kampf und bin schnell wieder fit. Meine Frau liegt noch dort und ist ziemlich K.O., denn bei dem Zauber hat sie sehr viel Magie verbraucht und jetzt benötigt sie eine Menge Ruhe, die sie auch bekommen soll. Mein Sohn ist bereits wach und braucht sein Essen, das besteht heute nicht aus Muttermilch, sondern aus einer Flasche, der Kleine kann schon relativ früh aus dieser trinken und schluckt auch gerne alles, was sich darin befindet und hat einen ziemlichen Durst. Ich fülle ihm nochmal nach, als alles leer ist. Als er gegessen hat schläft der Kleine wieder an fängt an zu schnarchen. Ich wechsele ihm noch einmal die Windeln und mache ihn sauber, woraufhin ich ihn anschließend ins Bett lege und mich in meinen Sessel setze und die Grania Times lese, eine gute Zeitung, die einen täglich über vieles informiert, was so im Staat Grania und der Welt vorgeht. Eine nützliche Zeitschrift und trotz des Könnens alles zu überblicken lese ich lieber die Zeitung, das erscheint mir einfach logischer. Als ich da so sitze und meine Zeitung lese betreten bald daraufhin vier Männer mein Haus, nachdem sie geklingelt haben und ich sie hineingebeten habe. Dies sind ein Schwertkämpfer, ein Ninja, ein Typ in einer Rüstung und ein Mann mit Kutte. Es scheinen die vier Gestalten zu sein, die Panthenon meinte, der allerdings zurzeit nicht hier in Grania ist, sondern irgendwo mal wieder durch die Weltgeschichte tigert. Die Vier kommen herein und setzen sich auf die Couch und in die Sessel, um den Wohnzimmertisch herum. Ich lege meine Zeitung weg und schaue mir die Vier erst einmal genau an. Die sehen allesamt ziemlich außergewöhnlich aus, soviel ist schon mal klar, aber das ist bei mir und den Anderen genauso. ,,Hi, wie geht es euch?'', frage ich sie. ,,Guten Tag, Gott des Todes! Wir freuen uns, das ihr uns erlaubt habt bei euch zu residieren!'', meint der Schwertkämpfer mit dem schwarzen Mantel. ,,Von mir auch ein dickes Dankeschön!'', meint der Typ in der Kutte. ,,Ich möchte mich auch gerne bedanken!'', meint der Typ, der aussieht wie ein Ninja. Der Rüstungsmann gibt auch noch seinen Senf dazu. ,,Ebenfalls von mir danke! Allerdings wollte ich mich vorstellen! Mein Name ist Kilian Zeshi und ich bin ein Ritter für die Gerechtigkeit! Ich freue mich, in Granias Diensten gestanden haben zu können!'', meint er und ich blicke ihm in die Augen und grinse. ,,Jungs, könnt ihr mal diesen förmlichen Scheiß lassen? Das ist so ein stocksteifes Gespräch! Stellt euch einfach vor, dann kann man wesentlich besser reden. Schließlich braucht ihr euch mir gegenüber nicht verpflichtet zu fühlen! Ihr habt mir doch geholfen!'', sage ich zu ihnen und der Schwertkämpfer grinst. ,,Mein Name ist Caine Stormbringer und nicht Gott des Todes! Sprecht mich bitte auch mit diesem an!'', meint er. Der Schwertkämpfer ergreift nun erneut das Wort. ,,Mein Name ist Silas Ganes, ich bin Piratenkapitän der Fallen-Symbol Piratenbande! Ich habe entschieden Grania zu helfen, weil es ein Land ist, das den Menschen Hoffnung spendet und das auf jeden Fall ein schützenswertes Gut darstellt! Bevor es unter Tions Wut und seinem Ärger vergeht wollte ich nützlich sein und die Nachhut aufhalten, die er geschickt hat!'', meint Silas. ,,Ich bin Gane Firenze, meines Zeichens Piratenkapitän der Stormcaller-Piratenbande! Ich habe gedacht, das Tion nicht mit dem durchkommen soll, was er für die Welt gedenkt! Ich denke er ist seinem Wahn nach Zerstörung und Erneuerung verrückt geworden, das was ich mitbekommen habe in den Ländern, die wir bereisten! Dort war Leid und Tod überall, wo seine Soldaten folgten! Ich kam hierher, damit Grania bestehen kann und dieses Leid nicht ebenfalls alle Menschen aus Grania verfolgen muss!'', sagt Gane aufrichtig. Der Ninja führt die Worte fort. ,,Nun, mein Name ist Seigo Kaikushi und ich bin meines Zeichens Ninja und Herrscher des Landes Kaize. Dessen Struktur ist von Adel und deren Korruption, sowie deren Machtdurst durchzogen, doch das will ich verändern. Ich will eine Demokratie anstreben, denn die Menschen haben es verdient in Freiheit zu leben, genau wie ihr auch eine Demokratie anstrebt aus den Gründen der Freiheit denke ich auch, angeleitet von eurem Vorbild, das die Menschen dies brauchen und nach ihr verlangen! Ich bete, das die Zukunft, die ihr von der Welt hattet, als ihr diese Nation gründetet niemals wahr wird! Einige meiner Leute haben Kaize verlassen und gingen hierhin, einige Boten berichteten mir von diesem und steckten mich daher mit dieser Idee an! Seitdem kämpfe ich für die Demokratie in meinem Land!'', meint er. Kilian nickte nur, denn er hatte sich bereits vorgestellt, aber er wollte auch noch ein paar Worte zu den Gründen seines Helfens kommen. ,,Ich kann es als Ritter der Gerechtigkeit nicht dulden, das eine Nation zu Unrecht vernichtet wird, wie es bei vielen zurzeit der Fall ist! Alle werden über den Kamm geschoren und gleichgesetzt von Tion! Es ist kein Feldzug der Erneuerung, wie er ihn anstrebt! Ein Feldzug der Vernichtung von allem, wofür diese Welt steht! Selbst wenn davon vieles schlecht ist, so übersieht er auch den Hoffnungsschimmer, den Grania darstellt! Durch die Taten eines solchen Frevlers wird noch alles vernichtet werden!'', meint Kilian und beendet damit die Rede der Vier.

Ich nicke nur. ,,Gentleman, ich danke euch vielmals für ihre Hilfe in der Schlacht und ich beabsichtige euch einen Orden zu verleihen, da ihr euch über alle Maßen hinaus verdient gemacht habt! Ihr habt weder Grania angehört, noch wart ihr in dessen Nähe! Kaize liegt in den östlichen Gefilden dieser Welt, ihr zwei habt eure Schiffsreise abgebrochen und seid extra hierhin aufgebrochen! Ich weiß nicht, was du vorher gemacht hast, aber trotzdem hast du ebenfalls große Strapazen auf dich genommen!'', meine ich. Anschließend knie ich vor den Vieren nieder, was ihnen aber sichtlich unangenehm ist. ,,Steh auf, Caine! Ich will nicht so von dir erhoben werden.'', sagt Silas. ,,Mir ist das ebenfalls unangenehm.'', meint Kilian. ,,Das ist sehr ungewohnt.'', meint Gane. ,,Ja, das denke ich auch.'', meint nun auch Seigo. Ich stehe wieder auf. ,,Seht ihr, so ist es als Gott! Ständig beten einen die Leute an, das kann ziemlich nervig sein. Deswegen will ich ganz normal behandelt werden und mit einem Du angesprochen werden. Du wirst von anderen immer auf ein Podest gestellt. Das mag ich am Wenigsten daran ein Gott zu sein.'', meine ich. ,,Aber ihr seid doch sicher nicht nur hier, weil ihr mit mir plaudern wollt, oder? Ich denke ihr habt eine Bitte an mich, dann stellt sie auch ruhig. Ich werde dem gerne nachkommen.'', sage ich. ,,Ja, das haben wir tatsächlich. Ich bin so gewohnt die Gedanken Anderer zu lesen, das ich gar nicht bemerkt habe, das du die Meinen gelesen hast.'', meint Silas. ,,Das hab ich allerdings nicht, dazu benötigt es nur etwas gesunden Verstand. Ihr seid von der Smaragdküste gekommen und wolltet durch die Wüste über den Tusk Mountain und von dort aus weiter hierhin, das ist ganz einfach der kürzeste Weg.'', meine ich. ,,Ja, das stimmt. Unsere Bitte lautet nun zu fragen, ob ihr uns dorthin teleportieren könnt, damit wir unsere Schiffe von dort aus besteigen können und weitersegeln können!'', meint Gane. ,,Das sollte kein Problem sein, aber ich bin sicher, das Seigo nicht mit dem Schiff hierhergekommen ist, oder?'', meine ich. ,,Nein, das bin ich nicht. Ich kam mit meinem Freund hierher, der Riesenschildkröte Gamaken Tarakul.'', meine ich. ,,Ah, die Riesenschildkröte! Ich habe von ihr gehört.'', meine ich. ,,Nun, so einfach ist das nicht. Sie ist nicht einfach nur eine Riesenschildkröte. Vielleicht sollte ich ihre Geschichte erzählen. Das könnte denke ich spannend werden.'', meint Seigo. ,,Och nö, nicht schon wieder die alte Leier.'', meint Gane. ,,Ruhe! Ich kenne diese Geschichte von der Schildkröte noch nicht und will sie hören.'', meint Kilian. ,,Ich wäre ebenfalls gespannt diese Geschichte zu hören. Natürlich werde ich eure Bitte erfüllen, allerdings nur, wenn ihr euch vorher nochmal Grania anschaut und der Zeremonie beiwohnt, die ich euch Vieren zu Ehren gedenke! Aber Kilian, wohin wollt ihr?'', meine ich. ,,Nun ja, ich habe meinen eigenen Weg! Ich muss nirgendwohin. Ich bereise die Länder und bin immer dort, wo Unrecht geschieht, um es zu verhindern. Ich bin sozusagen so ähnlich wie Panthenon, zwar bin ich keine wandernde Seele, aber ein umherstreifender Ritter, der den Menschen in der Not hilft, die mit Unterdrückung und Leid zu kämpfen haben. Ich tauche dort auf, wo ich gebraucht werde! Sozusagen ein Retter in der Not.'', meint er. ,,Sehr interessant, das finde ich sehr löblich von euch. Selbst wenn ihr dadurch wohl dem Leben versagt, das euch Frau und Kind beschert, oder?'', frage ich ihn. ,,Ich habe Frau und Kind. Die Anzahl meiner Kinder lässt sich nicht an Händen und Füßen gemeinsam abzählen. Ich habe 21 Kinder und bin regelmäßig zuhause, aber auch viel auf Reisen. Diese Rüstung ermöglicht es mir unter anderem auch Klone zu erschaffen, wodurch ich an mehreren Orten gleichzeitig sein kann. Deswegen bin ich viel zuhause und kann es mir leisten!'', sagt er. Gane, der gerade etwas getrunken hat, spuckt einen riesigen Pruster auf die Grania Times. ,,Du hast 21 Kinder? Meine Fresse, du bist aber echt ein ganz schöner Rammler! Gegen dich sind Kaninchen nichts! Was hast du, Supersperma?'', scherzt er. ,,Du weißt anscheinend, was du tust. Mit so einer Klonrüstung kannst du natürlich auch alle Kinder versorgen, das ist echt nützlich.'', meint Seigo. Silas grinst nur. ,,Tja, der Mann ist halt potent.'', sagt er und grinst. ,,Er wird wissen, was er tut. Sonst würde er das ja nicht machen. Diese Kinder sind allesamt seine Eigenen, davon ist keines adoptiert, obwohl er auch ein Waisenhaus gegründet hat, das gar nicht mal so weit entfernt liegt von seiner Heimatstadt.'', sagt Silas. ,,Ey, das wollte ich sagen! Jetzt habe ich mal nicht bemerkt, das du mir in meinem Kopf rumkramst! Na ja, egal ja, so wie Silas es gesagt hat ist es! Ich zieh mein eigenes Ding durch!'', meint er. ,,Okay, nachdem ich euch allen zugehört habe wird es glaube ich Zeit, das ihr mir noch etwas von eurer Familie erzählt. Dann hat Seigo alle Zeit der Welt um uns von der Geschichte der Riesenschildkröte zu erzählen. ,,Nun, ich habe auch eine Frau und zwei Kinder. Sie leben mit mir gemeinsam auf meinem Schiff. Meine Frau heißt Lorana und meine beiden Kinder heißen Saphira und Rubinus. Sie sind zweieiige Zwillinge und sind beide im Alter von 6 Jahren. Wir genießen das Leben auf See mit den Piraten, aber natürlich habe ich auch mein eigenes Schiff, wo wir mal für uns sein können, wenn wir genug von dem ganzen Piratenleben haben. Dann können wir auch mal das machen, was wir als Familie wahrnehmen können oder als Mann und Frau. Meine Frau ist wieder schwanger und bald erwarten wir unser drittes Kind.'', meint Gane. ,,Ich habe ebenfalls Frau und Kind. Es sind insgesamt 6 an der Anzahl. Meine Frau ist eine abtrünnige Ninja gewesen, die ihre Taten bereut hat und später nach Kaize zurückkehrt, da ich ihr Gnade gewährt habe, denn sie hat mir mehr als bewiesen, das sie bereut und für ihre Taten büßt. Sie hat eine verbotene Technik gestohlen, aber als sie diese zu lange anwand wäre sie beinahe verstorben, denn diese Technik versteinert den Körper und lässt ihn anschließend zerfallen. Einer ihrer engsten Vertrauten fiel dem zum Opfer, woraufhin sie niemals wieder das Jutsu anwandte und es zurückgab und sich in Gefangenschaft begeben wollte, aber man verbannte sie des Landes, anstatt sie gefangen zu nehmen. Ich habe sie gesehen und glaube ihr, das sie Reue zeigt und ließ sie ins Land zurück. Sie hat dies im Alter von 10 getan und musste fortan in der harten Wildnis überleben und zwar 10 Jahre lang. Sie kehrte als Riki Oria zurück, aber in der Wildnis war sie zu einem Tier geworden und als ich sie wiederaufnahm war sie mir unendlich dankbar, das sie endlich wieder unter Menschen sein durfte. Langsam wurde sie auch wieder menschlicher, da ich sie bei mir aufnahm und wir verliebten uns ineinander. Insgesamt haben wir 6 Kinder, welche insgesamt 1 Jahr, 3 Jahre, 5 Jahre, 7 Jahre, 8 Jahre und 10 Jahre alt sind. Sie heißen Kinchi, Sanchi, Tarosuke, Rikiya, Sakura und Yayoi. So kann das gehen, wenn man sich verliebt.'', meint er. ,,Meine Frau heißt Emilia und war früher eine Piratin, beziehungsweise ist sie noch eine Piratin. Als wir uns begegneten verliebten wir uns einander und gründeten eine Familie. Wir leben beide ebenfalls unter Piraten und haben da eine ähnliche Methode wie Gane, wenn wir mal Freizeit brauchen. Wir bestehlen die Reichen korrupten Typen und Monarchen, die alle Armen dieser Welt ausbeuten und geben es ihnen zurück. Zurück zu meiner Familie, ich habe insgesamt vier Kinder und das sind zwei Mädchen und zwei Jungs. Sie heißen Gabriel, Ileas, Natasha und Corinne. Ich glaube meine Kinder werden auch mal große Piraten, wenn sie so weitermachen, wie jetzt.'', sagt er und nun ruhen alle Augen auf Seigo, der seine Geschichten erzählen möchte.

Seigo räuspert sich kurz und fängt dann an zu erzählen. ,,Die Geschichte der Riesenschildkröte reicht durch die Zeit hindurch bis zu ihrer Geburt. Sie existiert schon sehr lange auf dieser Welt und man sagt ihr nach, das sie gemeinsam mit der Welt entstand, weshalb sie auch die Weltenschildkröte genannt wird. Sie ist so groß, das sie einmal für einen Kontinent gehalten wurde und ein gesamter Staat auf ihr gegründet wurde, so wie weitere Dörfer und Städte, die dann immer mehr bevölkert wurden, bis schließlich der gesamte Kontinent mit Städten und Dörfern übersät war. Die Schildkröte bewegt sich sehr langsam und bemerkte erst sehr spät, das sich auf ihr Menschen niedergelassen hatten. Allerdings behagte ihr die Gesellschaft nicht besonders, immerhin hätte man sie ja wenigstens vorher einmal fragen können. Weiterhin merkten die Wesen nicht, auf was sie da eigentlich lebten. Einzig und allein ein Mann bemerkte dies und freundete sich mit der Schildkröte an. Sie waren sich beide gar nicht mal so unähnlich. Er freundete sich mit ihr an, da die beiden der Erde sehr verbunden waren und er sowieso mit Tieren einen besonderen Draht hatte, den keiner sonst vor ihm hatte. Die Schildkröte lernte die angenehmen Seiten ihrer Bewohner kennen. Sie reinigten sie, pflegten ihren Panzer und taten Dinge für sie, die sie nicht tun konnte. Daher verweilt die Schildkröte nun auf ihrem Platz und frisst alles, was sie von den Menschen bekommt und was sich ihr an der Oberfläche nähert. Dank des Mannes und der Schildkröte herrscht Frieden im Lande Kaize, denn Eindringlinge von außen werden von der Schildkröte mit aller Kraft bekämpft. Die Schildkröte wurde ein Wächter für diese Nation und der Mann war ihr bester Freund, der sich mit ihr verständigte und über alles plauderte. Bis jetzt kennt niemand den stillen Wächter, der die Nationen beschützt, die sich auf diesem Kontinent befinden. Die Schildkröte bevorzugt es doch im Schatten zu leben, da sie weiß, das die meisten Menschen Angst vor Neuerungen haben und versteckt sich deshalb vor deren Antlitz. Sie ist alt und sehr weise und teilt dem Mann viele Geheimnisse mit, aber er erzählt ihr im Gegenzug viele Dinge aus den Dörfern und Nationen, die auf ihr leben und wie es in der Welt so zugeht. Allerdings hat der Mann ihr auch erzählt, das es eine Nation gibt, die offen andere Wesen akzeptiert als nur die Menschen. Als die Riesenschildkröte dies hörte setzte sie ihre Flossen in Bewegung und schwamm mitsamt all ihren Ländern zur Smaragddrachenküste, wo sie den Mann ablud und fortan auf seine Rückkehr wartet.'', meint er. ,,Der Mann bist du, oder?'', meine ich. ,,Ja, das stimmt. Der bin ich und seitdem es Grania gibt hat sich mein Freund den Bewohnern der Länder zu erkennen gegeben. Kaize und alle anderen Nationen sind froh einen Wächter wie ihn bei sich zu haben. Vor allem die Kinder lieben es mit der Schildkröte zu spielen und viele sind froh, das sie uns hilft und wir auf ihr leben dürfen. Allerdings fordern die meisten Adligen, das wir die Schildkröte töten und ihre Ressourcen nutzen. Dagegen werde ich angehen, durch ihre Macht versuchen sie mich von meinem Thron zu stoßen und schließlich an die Schildkröte zu kommen, aber das werde ich verhindern. Diese elenden Penner werden die Schildkröte nicht anrühren, vor allem sollten sie das zu ihrem eigenen Schutz nicht tun. Ich strebe deshalb die Demokratie an, damit die Menschen sich durchsetzen können und nicht einige wenige über das Schicksal des Landes entscheiden dürfen, sondern die Menschen, die dort wohnen selbst über ihr Schicksal entscheiden!'', meint er. ,,Ich denke, das wir zu diesem Zweck ein Bündnis schließen! Wie würde es auf diese korrupten Monarchen wirken, wenn ihr Grania an eurer Seite habt? Ich denke das würde sich doch auf ihre Aktionen auswirken.'', meine ich. ,,Auf jeden Fall! Gedenkst du so ein Bündnis zu schließen, Caine?'', fragt er mich. ,,Ja, das denke ich! Was diese Leute nicht verstehen ist, wie der Drang nach Freiheit bei dem Volk ist. Mit dieser Entscheidung wird sicher auch die Moral deiner Leute steigen. Falls sie noch nicht den nötigen Mut haben sich zu äußern werden sie es sicherlich tun, aber pass auf, das dies friedlich erfolgt, dafür musst du sorgen. Revolutionen sind meist blutig und brutal. Es wäre nicht von Vorteil, wenn es so ablaufen würde. Pass auf, das du nicht zu dem wirst, was du verurteilst. Die Regierung durch Furcht und der Konzentration von Macht in einer Person. Hüte dich aber auch vor der Macht der Adligen, ich denke das muss ich dir aber nicht sagen, du weißt es sicherlich nur zu gut, wenn sie versuchen dich zu putschen.'', meine ich und reiche jedem der Vier ein Papier auf dem ein Bündnis mit Grania besiegelt ist. ,,Wollt ihr alle ein Bündnis mit Grania eingehen? Wir kämpfen alle für eine Sache, das soll nicht nur so gesagt werden! So steht es dann geschrieben! Wir kämpfen alle für Freiheit, mit diesem Papier können wir unsere Einigkeit bezüglich diesen Punkten ausdrücken!'', meine ich und die Vier nicken allesamt. Sie haben ohnehin schon bewiesen, das sie Grania helfen, indem sie die Nachhut aufgehalten haben, doch so gehen sie ein andauerndes und anerkanntes Bündnis mit Grania ein und wir bilden eine gemeinsame Einigkeit, die hoffentlich auch auf andere wirkt. Weniger als Bedrohung, als jenes neue System, nach dem sich alle sehnen.

Nach dem wir das Bündnis geschlossen haben erfolgt die Verleihung des Black Star-Ordens für Tapferkeit und Standhaftigkeit und großer Verdienste um die Nation Grania. Die Zwerge am Tusk Mountain haben es für uns angefertigt und nun bekommen es die Vier verliehen. Wir feiern eine große Feier, vor allem, weil wir so viel in letzter Zeit überstanden haben und erlebt haben und immer noch auf dem Antlitz dieser Welt sind. Anschließend bringe ich die drei zurück zu ihren Schiffen und zur Riesenschildkröte, die neben den Schiffen liegt, ebenso wie die Nationen, die auf ihr liegen. Ich verabschiede mich von den Vieren und blicke schon bald einem neuen Abenteuer entgegen, genau wie die vier auch. Meine Leute und Freunde ruhen sich noch aus, aber sie halten sich bereit zum neuen Kampf. Tion ist nicht der Einzige, der sich hartnäckig gegen Grania ausspricht, viele Monarche und Könige sprechen sich ebenfalls dagegen aus, aber sie würden niemals gegen Grania ziehen, sie versuchen es auf andere Art. Bald werde ich wohl Überzeugungsarbeit leisten müssen und durch die Lande reisen müssen. Ich denke es wird Zeit nicht nur Grania aufzubauen und zu erweitern, sondern auch die Botschaft Granias in die Herzen in aller Welt zu tragen. Zu diesem Zweck wird Azur wohl viel herumtragen müssen. Ich selbst werde allerdings auch noch einiges tun müssen, denn überall kann er nicht hin, es sei denn ich werde ihn mit einem Zauber behilflich sein. Vorerst blicke ich allerdings auf die vier Männer, die Grania gute Dienste geleistet haben und nun am Horizont verschwinden. Darauf, das wir gemeinsam weiterhin Abenteuer erleben und diese Welt bereisen können. Seigo steht am Anfang des Kontinents, der von der Riesenschildkröte getragen wird, dabei blickt er auf den Ozean und schaut ebenfalls in den Horizont. Ich sehe auch die Schildkröte und winke dem alten Wesen zu. Selten gibt es Wesen, die noch älter als ich sind und nicht göttlich sind. Ich denke mit diesem Wesen sollte ich irgendwann mal einen Plausch halten. Erst mal geht es jetzt aber zurück nach Hause. Es wird Zeit für mich, das neue Ziele angestrebt werden. Auf in neue Abenteuer!


Zuletzt von FlyingrhytmScorch am Do März 11, 2010 10:11 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: A Man's Crusade   A Man's Crusade EmptyMi Jan 06, 2010 9:09 pm

Kapitel 25: The Core of the Soul

Es ist Zeit, das ich in die Unterwelt zurückkehre. Ich war lange nicht dort und muss nun endlich wieder einmal in diese gehen. Meine Freunde haben mich ohnehin gefragt, wie es dort aussieht und jetzt hat es schon ganz Gran gesehen, dann kann ich alle mitnehmen und ihnen zeigen, wie es dort aussieht. Landen werden sie ja eh irgendwann einmal dort. Wenn man stirbt, dann wandelt man vorher zwar noch auf der Erde, doch meine Aufgabe und die der Todesboten, sowie der Höllenhunde ist es sie in die Unterwelt zu schicken. Ich werde alle mitnehmen und ihnen zeigen, wie es dort unten aussieht und was sie erwartet, wenn sie dort landen. Schließlich sorgen sie ja auch mit Rashas Amuletten dafür, das die Seelen der Toten in die Unterwelt hinabgleiten und dort ihr Dasein verbringen dürfen. Rasha und mein Kleiner schlafen momentan zwar noch, aber ich kann warten. Sam, Zack, Travis, Azur und Lavina, sowie Teak ebenfalls, das sollen sie auch in Ruhe, schließlich sind sie mehr als geschafft vom Kampf und da sollen sie auch solange sie können. Ich sitze erneut in meinem Sessel, bis ich mich daran mache das Frühstück vorzubereiten und alles bereitzustellen, bevor ich dann schließlich erneut in meinem Sessel lande und lese. Sam und Lavina erwachen aus ihrem Schlaf und frühstücken in Ruhe und machen sich fertig. Travis und Tisha bleiben noch ein wenig im Bett liegen und fröhnen ihrer Liebschaft. Azur hingegen wacht auf und sucht sich etwas zu fressen. Zack erwacht morgens in einem anderen Bett, als dem seinigen und betrachtet diejenige, die neben ihm liegt mit Wonne und streichelt ihr durch das Haar. ,,Das war echt eine Erleichterung!'', sagte er. Zwar hatte er geschlafen, aber scheinbar nicht ohne vorher noch das letzte Quentchen Kraft aus sich herauszupressen und es jemand anderem zu schenken. Er macht seiner Geliebten ebenfalls ein Frühstück und richtet alles hübsch an. Diese rekelt sich noch genüsslich im Bett und Zack legt sich wieder zu ihr und beobachtet sie bei ihrem Tun. Es genügt ihm einfach in ihr Gesicht zu schauen und dabei zaubert sich auch eines in das Seinige. Er gibt ihr einen leichten Kuss auf die Stirn, woraufhin sie sich noch einmal zu ihm herankuschelt und die beiden es sich im Bett gemütlich machen. Zack kuschelt sich an sie heran und die beiden liegen eng umschlungen in dem Bett und halten sich in den Armen. Wenig später wacht sie auf und blickt ihm tief in die Augen und beginnt ihn anzulächeln, während er das auch tut und anfängt an ihrem Ohr zu knabbern und seinen Hundeblick aufsetzt, woraufhin sie ihm nicht widerstehen kann und die beiden eine Morgenschicht einlegen. Bei mir läuft es ähnlich ab, der Kleine pennt in seeliger Ruhe, da er eh vor einigen Stunden wach war und was zu essen bekam, schläft er scheinbar noch länger. Ich krieche nochmal in das Bett zu Rasha hinein und hauche ihr sanft in den Nacken. Sie ist noch leicht schläfrig, aber erwacht davon und als ich beginne sanft ihren Hals zu küssen und mit ihren Haaren spiele und mich bis zu den Ohren vorarbeite und an dessen Läppchen leicht beiße wacht sie gänzlich auf und beginnt es zu genießen. Der Rest erfolgt dann unter der Bettdecke weiter. Bei Sam und Lavina lief das ähnlich ab, die beiden haben auch ihren Morgen gänzlich genossen und die Zeit des schlafenden Kindes genutzt, sodass sie die Zeit hatten sich miteinander zu vergnügen.

Als alle mit allem fertig waren, sowohl den Bettgeschichten, als auch dem Frühstück haben wir alle zusammengepackt und waren bereit in die Unterwelt zu wechseln. Jerc war angereist, um ebenfalls an dieser Reise teilzunehmen. Ich habe allen per Telepathie mitgeteilt, was ich vorhabe und sie kommen alle, damit sie erfahren, wie es sein wird, wenn sie einmal sterben werden. Alle haben sich versammelt und wollen hinab in die Tiefen der Unterwelt gleiten, gemeinsam mit mir. Allerdings ist dort alles anders als hier. Die Unterwelt, die Mittelwelt und die Oberwelt befinden sich zwar alle im selben Raum, allerdings sind diese Welten völlig unterschiedlich. Die Mittelwelt ist die Welt des Lebens und ihrer Bewohner. Die Unterwelt ist die Welt der Toten, ein Ort, an den man normalerweise nur kommt, wenn man sein Dasein auf dieser Welt beendet hat. Die Oberwelt ist die Welt der Götter, die nur diesen den Eintritt in ihre Gefilde gewährt. In der Unterwelt zu sein bedeutet die Natur seiner Seele zu offenbaren und sein Innerstes nach außen zu kehren. Alles, was in der Seele verborgen ist wird in der äußeren Gestalt sichtbar. In der Unterwelt offenbart sich anderen und einem selbst die wahre Natur der eigenen Seele. Nichts Anderes tue ich, wenn ich meine wahre Gestalt zeige. Jeder Gott kann seine wahre Gestalt zeigen und so sieht man dann auch in der Unterwelt aus. Manche Wesen sind klein, aber haben eine gigantisch große Seele, so wie Zakral selbst. Der Gott der Drachen ist vom Körper her winzig, aber mit seiner wahren Gestalt, der Gestalt seiner Seele offenbart er seine wahre Macht. Für einen Sterblichen bedeutet das eine Offenbarung, die wahre Gestalt seiner Seele kann einen wahnsinnig werden lassen, bevor man wirklich in die Unterwelt geht muss man sich dessen im Klaren sein, deswegen muss ich auch dringend mit meinen Freunden darüber sprechen. ,,Leute, das was euch in der Unterwelt erwartet ist etwas, das ihr euch nicht vorstellen könnt. In der Unterwelt offenbart sich euch die wahre Natur eurer Seele. Ihr werdet sehen, was ihr wirklich seid. Das Innerste wird nach außen gekehrt und wird euch sichtbar und vor allem auch Anderen, so auch Dinge, die ihr lieber verborgen hättet. Andere können in der Unterwelt lesen, was ihr denkt, was ihr fühlt und wie ihr seid. Sie sehen euch so, wie ihr seid und nicht so, wie ihr sein wollt. Das kann sehr beängstigend sein und euch wahnsinnig machen. Wollt ihr wirklich alle in die Unterwelt? Vor allem du Jerc, bist du dir sicher, dass du das willst?'', meine ich zu ihm. ,,Ich weiß nicht, denn es klingt so, als ob die Unterwelt mir enormen Schaden bereiten kann, vor allem, weil meine Seele nicht ganz ist.'', meint er. ,,Das kann der Fall sein, ja. Vor allem kann dieser Schaden so stark sein, da du jetzt schon ziemlich labil bist, das du völlig die Kontrolle über dich selbst verlierst. Du musst, wenn du dorthin gehst, im Klaren darüber sein, das es sehr wahrscheinlich ist, das du völlig wahnsinnig wirst, wenn du in die Unterwelt gehst! Dabei kann ich dir nicht helfen! Es kann aber auch sein, das deine Seele sich wieder zu einem Ganzen zusammensetzen wird, wenn du alle Seelenteile mitnimmst. Die Möglichkeit besteht, doch sie ist ebenso hoch, wie die Chance, das du wahnsinnig wirst. Willst du dieses Wagnis eingehen?'', frage ich ihn. ,,Ja, das will ich! Egal, was es mich kostet! Ich muss in die Unterwelt gehen und sie mit meinen eigenen Augen sehen!'', sagt er. ,,Was ist mit euch? Wollt ihr wirklich, das alle euer Innerstes sehen?'', meine ich und blicke dabei alle anderen an. ,,Ja, das bin ich! Ich werde sowieso irgendwann dort landen, dann werde ich es auch jetzt können!'', meint Sam wild entschlossen. ,,Ja, ich ebenfalls! Mein Körper ist bereits vergangen und wenn Tions Zauber nicht gewesen wären, dann säße ich bereits dort unten! Es muss sein!'', meint Travis. Tisha bleibt hier, sie möchte nicht mit und wartet solange auf ihren Liebsten. Zack nickt ebenfalls. ,,Ja, ich bin auch bereit! Ein Teil von mir ist ein Höllenhund und ich entstamme zu einem Teil der Unterwelt, also werde ich dorthin zurückkehren und mir die Heimat desjenigen ansehen, der ein Teil von mir ist!'', meint er und blickt mich entschlossen an. ,,Auch ich bin bereit! Ich bin alt und irgendwann wird mein Leben enden, vielleicht bald, vielleicht erst in ferner Zukunft! Wir werden es sehen, Caine!'', meint Azur. ,,Mir ist egal, wie es dort unten sein wird! Ich werde mit dir überall hingehen! Durch den Himmel, durch die Hölle, durch das Feuer, durch das Leben und durch den Tod erst Recht!'', sagt Rasha und blickt mich entschlossen an. Unser kleiner wird ebenfalls mitkommen. Er ist so stark, das ich mir um ihn keine Sorgen machen muss. Seine wahre Gestalt offenbar er bereits zur Hälfte. Die Flügel von mir habe ich ihm vererbt und er nutzt sie auch stets. Zum Teil offenbart sich bereits seine wahre Gestalt, sodass er keine Probleme haben wird, wenn wir in die Unterwelt eintauchen. Ebenso wenig muss ich mir um Teak Sorgen machen, seine wahre Gestalt offenbart sich ebenfalls bereits. Sam hat ihm viel von der Seite der Drachen vererbt, ohne es zu wissen, daher kann man bei ihm sagen, das seine wahre Gestalt sich bereits jetzt offenbart und später wahrscheinlich zurückgehen wird, aber in ihrem Alter können sie schon sehr gut mit der wahren Gestalt ihrer Seele umgehen, das ist beachtlich. Kinder haben es wesentlich leichter als Erwachsene, die viel zu verbergen haben. Kinder nehmen alles in sich auf und sie können besser dort sein, als Erwachsene, das erwartet man zwar am Wenigsten, aber Kinder haben einen anderen Zugang zur Welt, das ermöglicht es ihnen auch sich ohne Probleme in der Unterwelt zu bewegen, egal ob sie nun mein Sohn sind oder der von Sam. Lavina nickt mich ebenfalls an. ,,Ja, ich will auch mitkommen! Du hast uns bereits oft von der Unterwelt erzählt, doch ich will sehen, wohin alle Seelen gelangen, die wir in den Schlachten dorthin befördern! Ich denke es ist für mich die Zeit gekommen, an der ich das lerne. Möge es noch so schwer sein, mit meiner Familie und meinen Freunden an meiner Seite stehe ich alles durch!'', sagt sie und ich blicke alle an.

,,Ihr wollt alle wirklich hinab in die Unterwelt gehen, nun dann werde ich euch diesen Wunsch erfüllen. Allerdings werdet ihr über vieles Erschrecken und Erstaunen. Du hast Recht, Lavina. Ihr sollt wissen, was ihr tut und wohin die Seelen gelangen. Niemals hat vor den Menschen aus Grania ein Sterblicher diese Welt betreten, aber sie haben es alle gut überstanden, weil sie von einem Zauber begleitet waren, den ihr wirktet und der ihre vertraute Umgebung mitbrachte und so auch viele andere Seelen, die sie beschützten und die sie kannten. Die Steine, die Häuser, die Pflanzen, einfach alles, was aus dieser Welt mitgebracht wurde hat verhindert, das die Menschen ihre Gestalt wechseln können, so das sie in ihrer irdischen Gestalt geblieben sind. Das ist bei uns allerdings anders. So und nur so könnt ihr erleben, was passiert, wenn ihr in die wahre Gestalt eurer eigenen Seele blickt und erkennt, was ihr seid. Ich frage euch nochmal! Seid ihr wirklich bereit, dann werden wir jetzt gleich in die Unterwelt hinabgleiten!'', sage ich und meine Freunde blicken mich alle sehr entschlossen an und nicken. ,,Gut, dann lasst uns loslegen! Ich werde den Zauber sprechen, der uns in die Unterwelt bringt und von dort aus werden wir alles betrachten. Ich hab dort Einiges zu erledigen, denn ich war lange nicht mehr da und werde wohl mit einigen meiner Leute sprechen müssen, die sicherlich nicht erfreut sein werden, das ich lange fort war und unter Anderem auch eingeschlossen war. Lassen wir das lieber, ihr werdet ja sehen, was euch dort unten erwartet! Okay, dann geht es los!'', meine ich und beginne mich zu konzentrieren. Erst einmal muss ich den Nebel der Unterwelt herbeibeschwören, damit ich ein Tor kreiere, durch das wir alle eintreten können. Falls ich alleine dorthin reisen wollte könnte ich mich einfach teleportieren, aber mit allen Anwesenden hier muss es so sein, das wir alle die Gestalt wechseln, wenn ich sie jetzt mit dem Teleport mitnehmen würde, dann würden alle wahnsinnig werden, weil die plötzliche Veränderung ihres Geistes und der Nebel der Unterwelt sie bei lebendigem Leibe von innen nach außen kehren würde und die gesamte Psyche umkrempeln würde. Durch dieses Tor wird dieser Prozess behutsam und langsam vollzogen und verläuft alles in Allem sehr harmlos ab. Allerdings besteht dabei immer die Chance, das man wahnsinnig wird und seinen Geist und sich selbst aus den Augen verliert. Jerc muss alle seine Puppen mitnehmen, die einen Seelenteil von ihm besitzen, sonst wird er in der Unterwelt nicht überleben können. Eine vollständige Seele ist dafür überlebenswichtig. Zum Glück hat er alle seine Puppen dabei und ich kann spüren, das seine Seele komplett anwesend ist, zwar ist sie noch in mehrere Teile getrennt, aber sie ist immer noch anwesend. ,,Welt der Toten, Welt der Seelen, Welt der Vergangenen, Welt der Ehemaligen, Welt, wohin alles geht, was jemals war, öffne dein Tor für mich, deinen Herrscher! Offenbare mir dein Wesen, nimm mich mit hinab in das Land der Toten!'', murmele ich und als ich den Zauberspruch spreche erscheint auf der Erde der Nebel der Unterwelt und ein riesiger blauroter Kreis. In diesen Kreis trete ich hinein. Als ich das tue offenbart sich meine wahre Gestalt und ich sehe wieder aus wie der Gott des Todes. Innerhalb des Kreises ist das Zeichen der Götter abgebildet und dieser ist auf einem Schädel abgebildet, was bedeuten soll, das dies der Zugang zum Land der Toten ist. ,,Freunde, wenn ihr in diesen Kreis eintretet wird das passieren, was ich gesagt habe. Euer Innerstes wird langsam nach außen gekehrt, dies erfolgt relativ behutsam, aber die Chance, das ihr wahnsinnig werdet besteht für euch alle! Also, tretet ein und geht hinab in das Land der Toten! Die Unterwelt erwartet euch!'', sage ich und meine Freunde schreiten auf den Kreis zu. Nacheinander betreten sie alle den Kreis und alle umgibt langsam aber sicher der Nebel der Unterwelt. ,,Was geschieht jetzt?'', fragt mich Sam, der auf den Nebel starrt und darauf achtet, was als Nächstes passiert. ,,Der Nebel der Unterwelt wird euch umgeben und euer Innerstes nach Außen kehren, wenn dies passiert ist, dann werden wir hinabgleiten in das Land der Toten! Macht euren Kopf leer und öffnet eure Gedanken, wenn ihr euch dagegen sperrt, dann werdet ihr Schmerzen erleiden! Jerc, du musst unbedingt alle Teile deiner Seele entleeren, sonst wirst du wahnsinnig und die Chance ist sehr groß! Vielleicht wird deine Seele auch zusammengesetzt, diese Chance ist ebenso groß, aber verlasse dich nicht darauf, diese Garantie kann ich keinem von euch geben. Die Seele eines Individuums kann ich nicht manipulieren, das wisst ihr ebenso gut wie ich. Dort unten bin ich zwar bei euch, aber ich kann nicht garantieren, das mit euch nichts passiert, wenn ihr runtergeht. Ich werde euch beschützen, aber vor eurem eigenen Geist kann ich euch nicht beschützen!'', sage ich und alle werden langsam von dem Nebel der Unterwelt umschlossen und ihre Gestalten verändern sich langsam, wobei die wahren Gestalten ihrer Seele zu Tage treten.

Sam wird zu einer schwarzen Ritterrüstung mit einer Black Star Rose drauf, aber dabei strahlt er eine Wärme aus, die von ihm ausgeht. Innerhalb der Rüstung herrscht eine enorme Hitze. Dies bedeutet, das er zwar eine harte Schale hat, aber einen weichen Kern und ein großes Herz besitzt. Die Rose meint, das er unbeugsam und mutig ist. Dabei kann die Gestalt des Ritters darauf schließen, das er alles beschützt, was ihm wichtig ist und sich dafür mit Allem einsetzt, was er hat. Er ist unbeugsam und ist ein Beschützer, der für seine Familie und Freunde alles gibt, was er hat. Rashas Haut wird bleicher und sie wird zu einer hellleuchtenden Gestalt, die silbernes Licht ausstrahlt. Das bedeutet, das sie anderen Wärme spendet und ihre Liebe anderen offenbart. Ihre fahle Haut bedeutet, das sie viel Leid erlitten hat und dadurch nur wuchs, aber ihr Licht sendet sie an andere aus, wodurch sie eine starke innere Kraft und Seele besitzt. Allerdings bedeutet das Licht noch mehr, es verleiht ihr auch eine enorme Aura und Sympathie. Andere respektieren sie für ihre Taten und ihre Gedanken, sie will dem Volk nahe sein und gibt selbst viel von sich Preis, um anderen die Furcht zu nehmen. Sie opfert sich für andere und beschützt dies mit allem, was sie hat, genau wie Sam. Dieses Licht strahlt Güte und Barmherzigkeit aus, die sie an andere weitergibt und so mit ihrem Licht Wärme und Freude für alle spendet. Zane und Teak bleiben in ihrer jeweiligen Gestalt, sie verändern sich nicht. Sie haben noch nicht soviel kennengelernt, als das sie sich verändern würden. Die Flügel und die Anzeichen der Drachen sind bei ihnen immer zu sehen, weshalb sie sich jetzt auch nicht groß verändern. Azur wird zu einem alten Gelehrten, der einen langen grauen Bart besitzt und eine menschliche Gestalt besitzt. Dabei sind auf seiner Haut allerdings graue und blaue Schuppen zu sehen. Das heißt, das er sehr klug ist, diese Weisheit mit anderen teilt. Dabei hat er auch eine sehr große Nase, was auch ein Zeichen der Güte ist und vor allem auch, das er ein Botschafter ist und sich gut verständigen kann. In seiner Hand ist ein Buch mit vielen Worten, was der Schatz seiner Erinnerung ist. Das bedeutet sein Gedächtnis ist sehr groß und er kann es sehr gut anwenden. Die Schuppen bedeuten, was die einzigen Anzeichen auf seine wahre Herkunft sind, das er eine Wildheit besitzt, die er im Kampf einsetzt, wenn es darum geht für seine Ideale einzutreten. Zack hat sich ebenfalls verändert, aber bei ihm tritt nun der Höllenhund sehr gut durch. Wenn er kämpft offenbart er seine zwei Seelen und vereint sie miteinander. Eine Körperhälfte von ihm ist der Höllenhund und die andere ist er selbst. Es bedeutet, das seine Seelen sowohl in der Mittelwelt existieren, als auch in der Unterwelt. Er ist sowohl irdisch, als auch nicht. Sein Geist hat zwei Seelen und trägt diese in sich. In der Unterwelt werden diese beiden sichtbar und treten als Duo auf. Er hat zum einen eine zornige und wilde rote Aura, aber auch eine blaue und beruhigende Aura. Diese beiden beeinflussen sich gegenseitig und spielen im Wechsel miteinander. Sie sind einig und ergeben ein Wesen. Dies bedeutet, das er ein Zweigesicht ist, aber sich dennoch im Einklang miteinander ist und er sowohl Tier als auch Mensch ist, sowohl irdisch als auch nicht. Er lebt in zwei Welten gleichzeitig und zwei Ebenen haben sich in seinem Körper miteinander vereint und bilden eine gemeinsame Kraft, die zerstörerisch wirken kann, aber auch in ihren Bann zieht. Travis ist hier unten ein Phantomritter, denn dies ist die wahre Gestalt seiner Seele. Der Phantomritter ist eine Kreatur der Unterwelt, die aus einer Seele in einer komplizierten Magie erschaffen wird. Seine Seele wurde zu dieser verändert, das ging auch nur, weil er sie bereits vorher besaß. Durch Tion lernte er die wahre Gestalt seiner Seele zu Tage treten zu lassen. Phantomritter sind unbeugsam, unbestechlich, treten für ihre Ideale ein und leben meist im Schatten und sind von Hass und Rache zerfressen, da sie in diesem erschaffen wurden. Sie sind skrupellos und sehr mächtig, aber hier unten offenbart sich die wahre Natur von Travis Seele. Er hat eine Veränderung durchlebt, als Phantomritter nimmt er hier keine graue und schwarze Gestalt an, sondern strahlt ein feuriges, brennendes Licht aus, das in Rot, Grün, Blau, Gold und Silber glänzt. Die verschiedenen Farben stehen für viele verschiedene Dinge, die er erlebt hat. Das Rot steht für den Verlust seiner Familie und die Wut und den Hass, der daraus resultiert hatte, das Grün, was danach folgt ist die Farbe seiner Geliebten, mit der er jetzt Haus, Hof und Bett teilt, Blau ist die Farbe der Gelassenheit, er hat gelernt sich neu zu verlieben und ein neues Leben auf der Erde begonnen und einen Platz gefunden, an den er gehört. Es ist sein neues Heim, was er fand. Gold ist die Farbe der Vergebung, denn er konnte sich selbst vergeben, das er so viele Menschen getötet hatte, auch wenn er im Auftrag Tions handelte musste er doch Unschuldige töten und sie niedermetzeln. Er konnte dies überwinden und die Vergangenheit hinter sich lassen. Nun tut er genau das Gegenteil, er schickt die Untoten in die Unterwelt zurück. Er konnte sich vergeben, weil er wusste, das diese Menschen jetzt Frieden haben werden, da sie in der Unterwelt landen durch das, was er jetzt tut. Zwar hat er ihnen ihr irdisches Leben genommen, aber er kann ihnen durch seine vorangeganen Taten wiedergutmachen, was er tat. Tion hat diese Menschen als Seelen genutz, die er in seine untoten Kreaturen steckt und diese befreit er, indem er die Untoten vernichtet. Silber ist für seine Güte und seine Barmherzigkeit und das, was er anderen abgeben kann. Dadurch, das er mit sich selbst ins Reine kam kann er nun Liebe an andere abgeben und lieben. Er empfängt und erhält Liebe, dies wurde ihm möglich durch die Vergebung seiner eigenen Taten. Er gibt nun viel an Andere zurück und hilft immer, wo er kann. Lavina hat eine gänzlich andere Gestalt bekommen, als sie erwartet hatte. Sie blieb nicht sie selbst, wie die meisten Anderen, sie wird zu einem Rosenbusch mit schwarzen Rosen. Damals, als sie sich verändert hatte wurde sie in die wahre Gestalt ihrer Seele verwandelt, das war der Zauberspruch, den Caron von Tesharak auf sie angewandt hatte und dies bewirkte er. Zwar sog sie mit der Kraft der Rosen mehr in sich auf, doch im Grunde ihres Herzens bleibt sie eine schwarze Rose. Als Busch hat sie einen Mund und ein Gesicht. Diese schwarzen Rosen und das sie ein Busch ist steht dafür, das sie unbeugsam und beschützend ist. Der Busch bedeutet, das sie zwar viel von außen beeinflusst werden sollte, aber dennoch immer sich selbst treu blieb. Sie verändert niemals ihr wahres Äußeres und ließ sich beeinflussen. Sie blieb ihrem Willen treu und als Busch und schwarze Rose ist sie offen für Neues und ergründet alles, bevor sie verurteilt. Sie ist klug, stolz, mutig, unnachgiebig und hat einen enormen Drang nach Entdeckung und Neuheiten. Sie strahlt mit ihrer orangen Aura den Drang nach Entdeckung und den Drang nach Wissen aus, aber auch Güte und Barmherzigkeit, da zwischendurch auch immer mal ein silberner Schimmer hindurchblitzt. Jerc hingegen ist ein Puzzle geworden. Jedes Teil ist ein Teil seines Körpers und alle Puppen verändern sich zu den Teilen, die sie sind und werden zu einem vollständigen Puzzle bis sie einen Menschen ergeben und ein ganzes Wesen geformt wird. Er sieht nun so aus, wie Jerc der Zweite. Seine Verrücktheit ist allerdings nicht zu sehen, wie es sonst der Fall ist. Er ist eine nacke Seele mit einer lilanen Aura. Diese lilane Aura bedeutet, das er sich in einem gespaltenen Verhältnis zueinander befindet und er eigentlich nicht ganz ist, aber dennoch immer um sich ist. Er läuft als Teil durch die Gegend und ist sich selten eins. Seine Persönlichkeit ist durcheinandergewirbelt und verstreut. Nackt ist er, weil er quasi seit langer Zeit wieder eins geworden ist und nun erst mal neu in dieser Form ist und Erfahrungen machen muss. Allerdings ist auch ein roter Fleck an seinem Körper zu erkennen, was heißt, das sein Herz am rechten Fleck ist und es immer schlagen wird. Im Grunde ist er zwar verrückt, aber ein guter Kerl.

Nachdem alle ihre wahren Formen offenbart haben geht es nun hinab in die Unterwelt. Keiner von ihnen ist verrückt geworden. Sie scheinen sich alle gut mit dem anzufreunden, was sie sind. Der Nebel lässt von ihnen ab und sie sehen sich alle gegenseitig und erschrecken zwar beim ersten Mal, doch sie werden dieser Bedeutung klar, nachdem ich ihnen erzähle, was wofür steht. Nachdem ich dies allen erklärt habe werde ich nun das Tor öffnen. Nachdem der Prozess des Umkehrens von Innen nach Außen vollzogen wurde ist es nun Zeit endlich hinabzugehen. Hinab in das Land der Toten und das Reich desjenigen, der alle vergehen lässt. Hinab in mein Reich, hinab in das Reich des Herrschers des Todes! Ab in die Unterwelt! Ich öffne das Tor und dabei teilt sich der Schädel in zwei Hälften und eine große, graue Nebelwolke tritt heraus die uns alle erneut erfasst und dann in die Unterwelt hinabtreten lässt. Wir tauchen durch den grauen Nebel und sind umgeben von diesem, der uns hinabzieht in diese fremde Welt. Was wird uns dort erwarten? Nun, ich weiß es zwar, aber meine Freunde werden sichtlich überrascht sein, wenn sie diese ihnen unbekannte Welt betreten! Tauchen wir hinab in das Reich der Seelen, hinab in ein neues Abenteuer, das die Welt in seinen Fugen erschüttern wird! Es ist Zeit die Dinge in der Unterwelt wieder geradezubiegen, denn dort ist bestimmt einiges schiefgegangen und es ist an mir es zu richten!


Kapitel 26: Down in the Land of the Dead

Als wir durch den Nebel eintauchen erwarten meine Freunde schon das Schlimmste, denn das Einzige, was sie von der Unterwelt kennen ist der graue Nebel, der sie umgibt. Allerdings, als wir in die Unterwelt eintauchen offenbart sich uns eine sehr vielfältige Landschaft. Durch den grauen Nebel am Himmel der Unterwelt, sowie am Boden nimmt man immer an, das die Unterwelt eine graue und öde Landschaft ist. Allerdings ist dies nicht der Fall. Alle Seelen, die hierher kommen erfahren das, was sie wollen. Sie können hier ihr Leben in Ewigkeit fristen, wie sie es für sich selbst vorsehen. Das bedeutet, sofern sie ein glückliches Heim haben wollen, dann bekommen sie auch eines. Sofern sie ein graues und ödes Land haben wollen, auf dem sie leben wollen, dann bekommen sie es auch. Sie dürfen ihr leben in Ewigkeit so leben, wie sie es für sich selbst vorsehen. Ungeachtet der Taten auf der Erde werden ihre Seelen hier reingewaschen und sie können einen Neuanfang wagen. Im Tode sind alle gleich und nach diesem Prinzip funktioniert die Unterwelt auch. In der Mitte der Unterwelt ist mein Palast, ja okay vielleicht ein wenig protzig, aber irgendwo soll man sich ja auch wohl fühlen, oder? Dieser Palast ist die Residenz des Gottes des Todes. Ein riesiger grauer Palast über und über mit Schädeln überzogen. Allerdings ist er nicht nur ein Palast, es steckt noch viel mehr dahinter. Während meiner Abwesenheit aus der Unterwelt kann niemand diesen Palast betreten oder in ihn eindringen. Dies ist ein Zauber, der in der Unterwelt herrscht und den Palast an den Gott des Todes bindet. In diesem Palast ist ein Geheimnis, das nur dem Gott des Todes offenbart ist und dessen Beschützer er ist. Inmitten dieses Palastes liegt der Abgrund, was auf dem Grund von diesem liegt ist einzig und allein demjenigen, der dort residiert bekannt und auch dem Gott des Todes, der selbst eine Audienz bei dem Wesen dort nehmen darf, allerdings ihm unterliegt, wie alle anderen Wesen ebenfalls. Ihr wollt wissen, was da ist, oder? Tja, das verrate ich nicht, schließlich ist es ein Geheimnis! Ich kann es zwar verraten, aber dann würde ich mir wohl ins eigene Fleisch schneiden! Ihr werdet es erfahren, wenn ich dort hinuntergehe. Keine Sorge, ihr werdet es kennenlernen, das Wesen, das dort im Abgrund haust. Zwar ist es im ganzen Abgrund dunkel und finster, doch am Abgrund erstrahlt ein helles Licht. Der Gott des Todes ist gleichzeitig auch der Wächter des Abgrunds, welcher das bestgehütetste Geheimnis der Geschichte ist. Nicht einmal die anderen Götter, selbst der König der Götter, können den Palast des Gottes des Todes nicht betreten, es sei denn es ist auf sein Geheiß hin. Dieses Wesen am Grund ist mächtiger als jeder Gott und der Zauber, der den Palast an mich bindet stammt von ihm. Alle Götter wissen zwar, das etwas Mächtiges am Grund dieses Abgrunds der Natur ist, doch sie wissen auch, das sie nicht hinunter können. Ein weiterer Grund, das man mir die Rolle des Gottes des Todes neidet, ebenso der wichtigste Grund, warum Tion mich hasst. Er weiß genau, das es eine Macht gibt, die stärker ist als er und die er niemals bekommen wird, solange ich der Gott des Todes bin. Er müsste schon selbst der Gott werden, um hier hinunterzugelangen, damit er mit diesem Wesen eine Audienz bekommen würde. Vermutlich wird er auch genau nach diesem Weg suchen und ich werde eines Tages meine Kräfte dadurch verlieren, wenn ich nicht aufpasse, aber schließlich ist die Zeit ein Fluss, der verändert werden kann. Nur weil ich in die Zukunft sehe muss das nicht heißen, das ich nichts daran machen kann, wenn die Zukunft schrecklich ist. Allerdings heißt das auch nicht, das ich diese schöne Zukunft mit allen Mitteln herbeiführen kann, dadurch würde ich auch alles verändern, wenn ich auf Zwang die Zukunft herbeisehne. Eine solche Zukunftsvision ist nur eine Momentaufnahme, die eine Variable beinhaltet und eintritt, wenn die Variable konstant bleibt. Die Vision, die ich damals hatte, als ich zu meiner Reise aufbrach war, das es keine Demokratie gab und Tion die Welt mit allem überrennen konnte. Wir haben ihm zu viel Freiraum gelassen, sowie auch den Monarchen, doch heute gehen wir dagegen an. Die Zukunft könnte jetzt schon anders aussehen, doch ich muss trotzdem alles tun, damit auch weiter Demokratie kommt. Ich muss für das eintreten, was ich verbreitet habe.

Zurück zur Unterwelt. Wie ich sagte befindet sich in dessen Mitte mein Palast und der Abgrund. Allerdings ist noch etwas in der Mitte der Unterwelt. Ein riesiger grauer Turm, welcher der Nebelturm genannt wird. Hier werden alle Seelen eingesperrt, die Mist gebaut haben. Alle Seelen kommen vor das Unterweltgericht und tragen ihre Fälle vor, wenn sie zu Haftstrafen verurteilt werden, dann kommen sie in diesen Turm. Seelen können sich gegenseitig verletzen, da sie beide auf derselben Elementarebene existieren. Meistens prügeln sich viele, da hier unten auch Ehebetrug herrscht. Im Prinzip führen die Menschen ihr Leben hier, so wie sie wollen. Falls sie dabei allerdings die Grenzen Anderer übertreten kann es passieren, das sie vor dem Seelengericht landen. Das Gefängnis der Unterwelt ist der Nebelturm, aus dem es nur dann ein Entkommen gibt, wenn die Haftstrafe verbüßt ist. Diejenigen, die dafür sorgen, das niemand dort ausbricht sind die Todesboten, die Höllenhunde, die Seelenkrieger und alle anderen Gestalten der Unterwelt. Sie passen auf, das alles mit rechten Dingen abläuft. Der Verwalter des Nebelturms ist der weiße Todesbote, der alle anderen anführt und der Stärkste ihrer Rasse ist. Dieser weiße Todesbote ist ein weißer Rabe und hat einen blutroten Schnabel. Sein Blick reicht aus, um die Untoten zu fürchten und mit einem schnellen Hieb erledigt er sie dann. Sein Name ist Alazar Gamlin, er passt auf, das wirklich niemand ausbricht. Nun, die mächstigste Kreatur der Unterwelt ist er dennoch nicht, es gibt noch weitaus Stärkere. Aber erst einmal zu den Wohnorten der anderen Wesen, die in der Unterwelt leben. Die Höllenhunde leben in den Höhlen von Ezut. Ezut ist der höchste Berg des Unterweltgebirges, das sich über die gesamte nördliche Hemisphäre der Unterwelt zieht. In diesen Höhlen leben und wachsen die Höllenhunde auf. Die Todesboten leben in dem Wald von Ramin, welcher in der südlichen Hemisphäre der Unterwelt liegt. Dort brüten sie ihre Eier aus und werden groß und stark. Die Seelen, nun ja die Seelen leben wie gesagt überall in der Unterwelt. Von Norden bis Süden und von Ost nach West gibt es Seelen. Die Seelenkrieger leben also genauso unter ihnen. Einige von ihnen werden bereits als Seelenkrieger in die Unterwelt entsandt, dies können allerdings nur besonders starke Seelen werden oder ihre Seelen werden nachträglich mit Magie versorgt, so das es ihnen möglich ist solch ein Seelenkrieger zu werden. Allerdings sind das nicht die einzigen Wesen, die hier in der Unterwelt leben. Es gibt hier auch Vampire. Diese sind entgegen dessen, was viele glauben keine Untoten, denn sie sind Wesen der Unterwelt. Vampire ernäheren sich zwar von Blut, aber nur vom Blut von Untoten und Tieren, menschliches Blut können sie nicht anrühren. Sie gehen Tags und Nachts über auf Jagd und vernichten Untote und beißen hin und wieder mal ein Tier, um überleben zu können. Diese Vampire sind in der Lage sich in Fledermäuse zu verwandeln und sich lautlos durch die Gegend zu bewegen, allerdings nicht nur das, denn sie können sich auch in Wölfe verwandeln und Magie nutzen. Sie können Golems erschaffen, das ist allerdings auch ihre einzige Magie. Ihre Kraft ist ungebrochen und sie sind weder gegen Kreuze, noch Knoblauch oder sonstige Dinge empfindlich. Das Sonnenlicht ist ihnen zwar unangenehm, aber es schadet ihnen nicht. Vampire sind friedlich und leben meist untereinander, sie pflanzen sich wie Menschen fort. Sie können durch ihren Biss auch niemanden in einen Vampir verwandeln. Sie sind auch in der Lage die Seele eines Untoten aus seinem Körper zu saugen und so in die Unterwelt zu bringen. Vampire haben einen sehr gehobenen Sprachstandard und sind sowas wie die Adligen der Unterwelt, damit könnte man sie zumindest am ehesten vergleichen. Der stärkste unter ihnen nennt sich Tarakash Dragan Aculio Latep. Er ist der mächtigste Vampir und bekleidet in der Unterwelt das Amt des Verwalters, sodass alle anderen Wesen der Unterwelt ihren rechtmäßigen Platz behalten und ihnen nichts genommen hat. Er ist sozusagen ein Streitregler und passt auf, das alles mit rechten Dingen zugeht. Des weiteren gibt es noch die kopflosen Reiter. Dies sind Wesen, die ohne Kopf geboren werden und eine Begabung für das Reiten besitzen, wie kein zweiter. Kopflose Reiter haben entweder Reit-Pferde, in seltenen Fällen hat ein Reiter auch ein fliegendes skelettenes Pferd, die sogenannten Nangrim, dieses Pferd besitzt der mächtigste Reiter. Sie leben in einer Stadt, die im Westen der Unterwelt liegt und sich Terk nennt. Die Reiter sehen aus wie Menschen ohne Köpfe, tragen stets schwarze Klamotten und haben eine dicke Eisenrüstung. Ihre Pferde haben blutrote Augen und sind allesamt schwarz wie die Nacht. Sie haben als Waffe eine Hellebarde, ein Schwert oder eine Lanze. Ganz selten haben Reiter auch mal eine Axt, so wie sie der stärkste Reiter besitzt. Die Reiter sind schnell und gewieft und sind ausgebildet Untote zu vernichten. Sie ernähren sich allerdings ausschließlich von speziellen Früchten, die es nur in der Unterwelt gibt. Zwar sind sie blutrünstige Killer, aber eigentlich sind sie auch ein sehr sanftes Volk, wenn die Zeit kommt schlagen sie zu, ansonsten pflegen sie Gebräuche und Kulturen wie Gesellschaftstanz. Der stärkste Reiter unter ihnen ist einer der vier Wächter der Unterwelt. Sein Name ist Ondin Zajan, er besitzt wie schon erwähnt eine Axt und ein skelettenes Pferd. Die vier Wächter der Unterwelt sind die Wesen, die das Gleichgewicht in der Unterwelt wahren, das bedeutet sie passen auf, das hier alles in den richtigen Bahnen verläuft. Ondin Zajan und Tarakash sind zwei dieser Wächter, sie passen auf, das die Unterwelt in geregelte Bahnen gelenkt wird und das sie nicht aus den Fugen gelenkt wird. Sie sind also sowas wie meine Minister. Nach mir und dem Wesen am Abgrund sind dies die stärksten Kreaturen, die es in der Unterwelt gibt. Jeder von ihnen passt auf einen Bereich der Unterwelt auf. Ondin ist für den Westen zuständig und Tarakash für den Osten. Für den Norden und den Süden sind zwei andere Wächter zuständig, auf die ich noch kommen werde. Erst einmal kommen ich und meine Freunde allerdings in der Unterwelt an und landen vor dem Palast des Herrschers.

,,Okay, das sieht echt anders aus, als ich mir das erdacht habe!'', meint Sam, der ziemlich ins Staunen gerät, als er die bunte Landschaft sieht, die sich ihm hier erstreckt. Sowohl Blüten, als auch viel karges Land bietet sich ihm. Es ist so, wie ich ihnen gesagt hatte. Die Toten leben hier, wie sie es für sich selbst vorsehen. In der Umgebung, die zu ihnen am besten passt. Ob Land oder Himmel, das geht alles. Am Himmel bewegen sich die Drachen, die verstarben und diese fliegen hier in Freiheit umher und genießen ihr Dasein in der Welt. Als Sam zum Himmel blickt kann er Nidhögger mitsamt seiner Frau und seinem Kind sehen, die hier gemeinsam am Himmel fliegen. ,,Also habe ich mein Wort halten können!'', meint Sam und blickt glücklich zum Himmel. ,,So, Leute! Wo wollt ihr als erstes hin?'', meine ich. Alle sehen bis dahin noch normal aus und sind nicht mit dem überfordert, was sie hier unten erwartet, deshalb machen wir jetzt eine kleine Sightseeing-Tour. ,,Schatz, erzähl uns doch noch was über die Unterwelt! Lass uns erst mal in deinen Palast gehen, da kannst du uns dann alles von der Unterwelt berichten und anschließend werden wir dann am nächsten Tag eine Reise unternehmen und uns alles anschauen.'', meint Rasha. ,,Ja, das können wir tun!'', meine ich und winke die Türen des Palastes beiseite, woraufhin diese knarrend auseinandergehen und das Tor öffnen und ich und meine Freunde eintreten. Wir betreten den prunkvollen Palast, der grau und schwarz ist, aber an allen grauen Stellen immer ein silberner Glitzerschein durchkommt und das Schwarz dadurch von allen Seiten beleuchtet. Im Palast gibt es genug Betten und Räume, einen Tanzsaal, eine riesige Bibliothek, einen gigantischen Speisesaal, sogar einen Innenhof mit Schachspiel, einen Teich mit allen möglichen Seelenfischen, das sind Fische, die verstorben sind und dann hier unten leben, weil ihnen eben genau dies passiert ist. Schließlich leben alle Fische und alle Wesen hier, diejenigen die im Palastteich leben wollen es auch so. Ich habe hier auch viele Arbeitszimmer und eine gigantische Küche, ein Wohnzimmer, einen riesigen Kamin, das ist alles, was mein Herz begehrt. Allerdings habe ich auch noch einen Kampfraum, in dem ich, wenn ich will kämpfen oder trainieren kann.Wir setzen uns alle in das Wohnzimmer und Sam und ich, sowie Rasha und Lavina kochen eine Kleinigkeit, damit wir uns erst mal ausruhen und ich danach in Ruhe weitererzählen kann, was ich auch tun werde. Diese Kleinigkeit ist recht schnell gefertigt und wird auch schnell serviert gemeinsam mit dem Lieblingsgetränk der Unterweltbewohner, klarem Quellwasser aus der Unterwelt-Quelle Lamikan, die tief in den Bergen von den Seelen der Drachen umgeben ist. Ich erzähle an diesem Punkt weiter, was es noch für Wesen in der Unterwelt gibt. Ich war bei den kopflosen Reitern stehengeblieben, hatte von den Vampiren erzählt und auch von den Todesboten und den Höllenhunden erzählt. Nun wird es Zeit von den Kreaturen zu sprechen, die sehr unterschätzt werden in der Unterwelt. Krieger von kleiner Größe, aber mit enormer Schnelligkeit und Galanz, die hart und schnell zuschlagen, ehe man sie sieht. Sie werden nur maximal 50 cm groß, aber sie sind sehr schnell. Nachtmahre sind kleine, kugelartige Wesen, die schwarz sind und gelbe, stechende Augen besitzen. Sie haben winzige Arme und Beine und sind wie erwähnt sehr schnell. Sie tragen meist eine kleine Ritterrüstung und führen einen Degen oder ein Schwert, manchmal aber auch Wurfmesser oder Wurfsterne, sowie einen Dolch. Sie leben in den südlichen Gefilden dieser Welt und hausen in den Erdlöchern eines kleinen Waldes namens Irtar. Da sie unter der Erde leben haben sie ein sehr gutes Gehör und können entgegen vieler Annahmen sehr gut sehen. Mit ihren geschärften Sinnen sind sie in der Lage jeden noch so gut versteckten Feind auszumachen und ihn schnell zu erledigen. Dunkelheit macht ihnen erst recht nichts aus, sowie auch kein Tageslicht, da sie extrem anpassungsfähig sind. Nachtmahre tragen meist noch einen Hut, der sie schneidiger aussehen lässt, manche tragen auch ein Cape. Der Stärkste unter ihnen ist einer der vier Wächter der Unterwelt. Sein Name ist Rem Uhra. Er trägt eine rote Maske mit einem schwarzen Zeichen, das aus vielen, verschlungenen Linien besteht und ineinander übergeht und einen Schädel zeigt. Er trägt anstatt eines kleinen Schwertes ein großes Breitschwert, das er schwingt wie ein Buttermesser und damit seine Feinde zerteilt wie Fliegen. Er ist für den Süden der Unterwelt zuständig und sorgt für Ruhe und Ordnung. Er trägt ebenfalls einen Hut und dieser ist grün-silbern und ein blaues Cape, das erneut das Zeichen auf seiner Maske zeigt. Es gibt auch noch die Gewitterdrachen. Sie hausen in den Bergen und leben nur in der Unterwelt. Diese Drachen können Gewitter heraufbeschwören, die schwarze Blitze und Nebel erscheinen lassen, was nur diese Drachen können. Sie können sich in der Umgebung tarnen und sind zwar sehr groß, doch können dank ihrer Tarnfähigkeit sehr gut angreifen und sind gute Jäger. Sie leben in der Gebirgskette in der auch die anderen Drachen leben. Dort sorgen sie mit ihren Fähigkeiten für Ruhe und Ordnung und helfen so die Ordnung dort zu halten unter der Anleitung ihres Anführers, welcher der letzte der vier Wächter der Unterwelt ist. Sein Name ist Sarkany. Er ist ein sehr großer Drache, dessen Flügelspannweite insgesamt 15 m beträgt und der mit seinen Flügeln nicht nur Gewitter heraufbeschwören kann, sondern auch Gewitterstürme und Magnetfelder erschaffen kann, die seine Feinde stören. Er selbst hat eine graue Farbe, die meisten anderen Drachen hingegen grünlich. Er ist jung, aber schon sehr erhaben und weise. Er sorgt mit seinen Leuten für Ruhe im Norden und stellt dort alles in den Schatten. Okay, aber das war noch nicht alles, was es hier an Wesen in der Unterwelt gibt. Insgesamt gibt es hier 11 Rassen und davon fehlen noch vier. Die nächste Rasse, die mir in den Sinn kommt ist die der Feuerdämonen. Diese Dämonen sehen aus wie Skelette von Menschen und brennen am ganzen Körper in einem roten Feuer, das sie erleuchtet. Sie haben enorme Kräfte und sind gute Frontkämpfer. Sie lieben das Zerstören von Dingen und bauen öfter mal Mist. Sie leben im heißen Süden im Vulkan Hamdal, dessen Hitze ihnen Leben spendet. Sie haben einen geflügelten Dämon, der sogar noch Haut besitzt, der ihr Anführer ist, dieser nennt sich Iblis und ist einer der Dämonen, die Seigo rufen konnte. Sein gesamter Körper besitzt Hautreste, ist aber ziemlich knöchern und sein Gesicht sieht boshaft und heimtückisch aus. Allerdings ist er ein sehr weiser Anführer und hält seine Meute im Zaum. Er ist friedlich und zieht nur in den Kampf, wenn er muss. Hingegen der anderen Dämonen ist er für diplomatische Problemlösung, anstatt für das Dahinmetzeln Anderer. Es gibt noch eine Rasse, die nur ein einziges Mitglied besitzt und das ist Shin-Kai-Zio, man nennt ihn auch den Schicksalsboten und auch er ist ein Wesen, das Seigo herbeirufen kann. Er ist ein altes Wesen, das aus einer anderen Dimension in die Unterwelt kam und hier seine Ruhe findet. Er lebt in einem kleinen Haus und residiert hier unten vor sich hin. Er sieht ähnlich aus wie ich in meiner wahren Gestalt. Er besitzt einen hölzernen Stab, der einige Ringe an sich trägt und immer klimpert. Er trägt eine Kutte und man kann sein Gesicht nicht sehen. Dort sind man nur ein bläulich schimmerndes Licht, wenn man hineinschaut. Shin-Kai-Zio ist der Schicksalsbote, weil er selten spricht und wenn dann auch immer das passiert, was er sagt. Viel ist über ihn nicht bekannt, er ist unscheinbar und spricht nicht viel und auch undurchschaubar. Ich weiß allerdings, das er ein Teil des Königs der elementaren Ebene ist, so wie Iblis auch. Er spricht deshalb selten, weil er nicht viel zu sagen hat. Er ist lieber allein. Als seine Dimension starb war er der einzige Überlebende, der fortan hier sein Zuhause findet und in Ruhe lebt. Die neunte Rasse, die hier unten residiert sind die Phantome. Dies sind Schatten, die in der Lage sind ihre Gestalt zu wechseln. Sie können ihre Form beliebig wandeln und sich in alles verwandeln, was sie wollen. Dessen Kräfte erhalten sie dann auch, es sei denn es sind Kräfte, die man nicht fassen kann, wie die eines Gottes zum Beispiel oder die Kräfte der vier Wächter der Unterwelt. In jede beliebige Kreatur können sie sich verwandeln und dessen Kräfte annehmen, sofern es nicht ihre eigenen Kräfte übersteigt. Sie leben in den Wänden von Höhlen oder in den Schatten von Häusern und tarnen sich dort in deren Schatten. Sie können allerdings auch Teile von sich verwandeln und mit diesen geschwind kämpfen. Sie lieben es zu kämpfen und sind eine sehr wilde Rasse. So wie die Feuerdämonen ebenfalls. Ihr Anführer ist Enrok Nazgral. Er ist ein sehr großes Phantom und kann sogar mit viel Mühe Teile der Kraft eines Wächters der Unterwelt annehmen. Aber das ist nicht alles, es gibt auch noch die Gargoyles, diese residieren vor den Toren meines Palastes und wenn ich da bin auch auf dem Dach des Palastes. Es sind insgesamt drei Stück an der Zahl. Sie passen auf, das der Palast auch wirklich von niemandem betreten wird, selbst wenn der Zauber andere davon abhält. Sie bewachen den Palast, weil es ihr größter Schatz ist. Sie bestehen aus Stein, sowie auch der Palast, deshalb halten sie ihn für eine große und mächtige Kreatur und nennen ihn ihre Seele. Sie sind Wesen, die nicht gerade mit Schönheit gesegnet wurden, doch sie sind sehr treue Wesen und halten den Palast in Ehren und freuen sich immer, wenn ich in die Unterwelt komme, sodass sie auf dem Palast hocken dürfen. Sie sind allesamt aus Stein und haben Flügel und gleichen sehr hässlichen Eidechsen, die ein Grimassengesicht ziehen. Man könnte sie auch mit Gremlins vergleichen, kleinen, hässlichen Koboldabarten. Die Gargoyles sehen so aus wie Gremlins mit Flügeln und ziehen Fratzen und sind aus Stein. Sie sind allerdings sehr freundlich, aber meistens nur zu mir, da dies mein Palast ist. Sie fungieren quasi als Wächter des Palastes und das machen sie mehr als gut. Die letzte Rasse, die hier residiert ist der Madensucher. Er lebt in einem Loch zwischen der Ebene zur Mittelwelt in die Oberwelt. Er will alles irdische und unterweltliche Wissen in sich aufsaugen. Der Madenseucher ist ein riesiger Tausendfüßler, der seine Existenz dem Wissen verschrieben hat. Ich kenne ihn gut und besuche ihn oft. Manchmal guckt er auch in Grania vorbei, um neues Wissen dort aufzusaugen. Eigentlich ist er sehr verschroben, aber auch ein netter Kerl, wenn man weiß, worüber man mit ihm reden kann. Der Madensucher ernährt sich, wie der Name sagt, von Maden und frisst ausschließlich diese. Er ist meist allein und liebt dieses Einsiedler-Dasein, da ihn so nichts von der Sammlung an Wissen ablenkt. Zwischen dem Madensucher und den Gargoyles besteht eine innige Feindschaft, weil er etwas über die Gargoyles weiß, das sie eigentlich nicht bekannt geben wollen.

Dies sind alle Rassen der Unterwelt. Ich habe erst einmal fertig erzählt und viel gesprochen. Meine Freunde und ich wollen uns gerade ausruhen, als plötzlich einer der Gargoyles vom Dach hinabgeflogen kommt und mitten im Schlosshof landet. ,,Meister, Meister! Dort am Tor ist jemand, der euch sprechen möchte!'', sagt der Gargoyle und fliegt daraufhin wieder an seiner Platz und ich gehe zum Tor, wo mich Iblis erwartet. ,,Herr, ich habe euch Schreckliches zu berichten! Alle vier Wächter sind aus der Unterwelt verschwunden! Wir haben keine Ahnung, wo diese vier hin sind! Seitdem ihr weg wart verschwanden sie ebenfalls, ich weiß nicht warum, doch wir haben sie seitdem nicht mehr gefunden! Könnt ihr etwas darüber sagen?', meint Iblis aufgeregt zu mir. ,,Nein, ich weiß auch nicht, wo die vier sind, aber ich bin mir sicher, das ich sie finden werde! Ich werde sie suchen, mein Freund! Danke, das du zu mir gekommen bist! Es sieht wohl so aus, als ob ich nicht nur hier unten gelandet bin, um mir den ganzen Papierkram von der Seelenbehörde anschauen muss und alle Neuzugänge absegnen muss. Hier gibt es größere Probleme, die ich klären muss.'', meine ich und Iblis nickt. ,,Danke, Meister! Ich danke euch! Auf eine erfolgreiche Suche, mein Meister!'', meint er und fliegt davon. ,,Leute, ich glaube wir müssen aufbrechen! Mit Schlafen wird das Nichts! Diese Vier sind sehr wichtig und ich muss sie finden! Mit meiner Anwesenheit ist das Gleichgewicht zwar wieder hergestellt, doch die Vier regeln hier alles, wenn ich abwesend bin und genießen großes Ansehen in der Unterwelt. Ich muss dem auf den Grund gehen! Seid ihr dabei?'', meine ich und die anderen nicken nur. ,,Ja immer doch!'', sagt Sam. ,,Endlich ein wenig Action hier unten!'', sagt Zack. ,,Ich dachte schon, das wir die Welt dort draußen zu Gesicht bekommen! Jetzt, wo du mit Erzählen fertig bist kann ich es kaum erwarten!'', sagt Lavina. ,,Mir geht es genauso, ich will das Reich meines Liebsten begutachten!'', sagt Rasha. ,,Jap, so läuft das ab!'', meint Azur. ,,Ich bin ebenfalls dafür bereit!'', sagt er und spricht nun, anstatt mit Telepathie zu kommunizieren. Travis nickt nur und zückt sein Schwert. ,,Auf in ein neues Abenteuer!'', sagt er. Jerc grinst. ,,Ich dachte schon, das es hier nie zur Sache geht! Erzählen ist schön und gut, aber die Unterwelt so geballt und kompakt, das ist sehr viel! Nun, da wir alles wissen wollen wir es uns auf angucken, mein Entdeckergeist ist geweckt!'', sagt er. Die beiden Jungs machen ebenfalls mit. Ich öffne die Palasttore und die Gargoyles setzen sich wieder vor das Tor. Wir gehen oder fliegen besser gesagt in Richtung des südlichen Gebietes, indem die Nachtmahre residieren. Hier werden wir unsere Suche nach den vier verschwundenen Wächtern beginnen.


Zuletzt von FlyingrhytmScorch am Do März 11, 2010 10:12 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: A Man's Crusade   A Man's Crusade EmptyFr Jan 22, 2010 10:31 pm

Kapitel 27: The Search for the Guardians

Im Süden ist tatsächlich nichts von den vier Wächtern zu spüren, weder im Norden, noch im Westen oder Osten. Alle vier Wächter scheinen aus der Unterwelt verschwunden zu sein, aber dennoch ist ihre Präsenz auch irgendwie anwesend. Das Ganze ist ziemlich merkwürdig und ich werde dem auf den Grund gehen, soviel ist sicher. Ich bin mir 100prozentig sicher, das da nicht Tion seine Finger im Spiel hat. Vielmehr glaube ich das die Wächter selbst dieses Problem herbeigeführt haben. Ich denke sie haben versucht mich aus der Dimension zu befreien, in der ich gefangen wurde und haben sich auf diese Weise zwischen den Welten in den Grenzen verloren und schweben dort irgendwo umher. Deswegen ist es meine Aufgabe sie jetzt dort zu finden, dafür muss ich allerdings in den jeweiligen Gebieten nachschauen und prüfen, wo und wie die Wächter genau gezaubert haben. Sofern ich dann eine Fährte von ihnen habe kann ich anschließend ihren Standpunkt ausmachen und sie in den Grenzen finden und wieder in die Unterwelt holen, da bin ich mir sicher. Wir kommen recht schnell bei den Nachtmahren an, da ich alle anderen dorthin fliege, denn Sam kann in seiner momentanen Gestalt nicht fliegen und die anderen ebenfalls nicht, so ist das nun mal. Die Gestalt verändert in der Unterwelt auch ihre Fähigkeiten. Als wir bei den Nachtmahren landen sehen wir zuerst nur einige Erdlöcher aus denen einige schwarze Kugeln herausgucken, die anschließend ganz verängstigt und untertänig hervorgekrochen kommen. ,,Meister, Meister! Er ist weg, unser Anführer ist einfach verschwunden. Er sprach einen Zauber und dann verschwand er einfach! Wie ist das möglich?'', fragte mich einer der Nachtmahre. ,,Nun, mein Freund! Euer Anführer hat versucht mir in die Dimension zu folgen in der ich gefangen war. Allerdings muss ich, um ihn zu finden den Ort sehen, wo er gezaubert hat und ich muss wissen, was er gezaubert hat oder besser welchen Zauberspruch er benutzte, damit ich seine Fährte aufnehmen kann und dann zurückverfolgen kann. Wenn ich das schaffe, dann finde ich euren Anführer wieder, meine Freunde.'', sage ich zu ihnen. ,,Ja, Meister! Ihr seid der Größte! Ich führe euch zu dem Punkt an dem unser Anführer verschwunden ist, das ist gar nicht weit von hier! Es ist quasi gleich hier drüben!'', meint der Nachtmahr. ,,Noch etwas muss ich dich fragen! Haben die vier Wächter allesamt den gleichen Zauber gewirkt? Und waren sie alle an derselben Stelle oder haben sie alle unterschiedliche Plätze eingenommen?'', frage ich den Nachtmahr. ,,Sie haben den Zauber alle an unterschiedlichen Orten gewirkt und es waren alles verschiedene Zauber, aber sie wählten alle dasselbe Ziel.'', sagt der Nachtmahr zu mir und blickt mich an. ,,Okay, das war doch schon mal eine gute Info. Jeder von ihnen hat in seinem Heimatort diesen Zauber gewirkt, nehme ich an?'', frage ich den Nachtmahr erneut. ,,Ja, das seht ihr richtig! Unser Anführer hat den Zauber hier gewirkt und die anderen an ihren Heimatorten! Wisst ihr schon genug, um sie zurückzuholen?'', fragt er mich nun. ,,Nein, das weiß ich noch nicht, führe mich zu der Stelle, dann kann ich versuchen euren Anführer zurückzuholen, damit er wieder bei euch sein kann! Das wird ein hartes Stück Arbeit, aber es sollte mir gelingen! Darin werde ich meine Kraft investieren, da mach dir mal keine Angst! Ich kriege das hin, sonst wäre ich ja nicht ich! Wenn es Probleme gibt komme ich immer gerne!'', meine ich und der Nachtmahr nickt und führt uns zu einem kleinen Baumstumpf auf dem einige Rußspuren zu sehen sind. Um den Baumstumpf herum glänzt es lila und rosa. Einige Blumen haben diese glänzende Farbe angenommen und glitzern nun im Schein der Sonne. Das lässt darauf schließen, das der Wächter einen Dimensions-Zauber mit Gewalt gewirkt hat und deshalb die Umgebung hier in solchen Farben aus der anderen Dimension ist. Die Dimension, die er besuchen wollte war zwar dieselbe wie meine, aber durch den Zwang und das Hindurchschreiten einer Mauer, kam er in eine gänzlich andere Dimension und steckt nun dort in dessen Grenze fest. Ich scanne die Umgebung nach dem Zauber ab und erkenne, das er einen Dimensionentunnel-Zauber gewählt hat. Das bedeutet er hat ein Loch erschaffen, mit dem er in eine andere Dimension wandern kann. Dieser Zauber ist töricht und dumm, denn er hält nicht sehr lange stand und schlägt oft fehl, er muss wirklich verzweifelt gewesen sein. Ich finde es gut, das er sich Sorgen um mich macht, aber jetzt muss ich ihn retten und nicht er mich. Na ja manchmal spielt das Leben so, deshalb werde ich jetzt mit aller Kraft hinterhergehen und ihn aus der Grenze dieser Dimension hinausholen. ,,Leute, wartet einen Augenblick hier! Ich habe die Spur des Wächters aufgenommen und wandele mal kurz in die Dimension über, damit ich ihn holen kann!'', meine ich. Die Anderen nicken und untersuchen und bestaunen den Nachtmahr, der vergnügt mit Rasha und Zane, sowie Teak spielt. Daran scheint er Freude zu finden, obwohl er eigentlich von Trauer übermannt ist kann er doch Belustigung in der Beschäftigung mit Kindern finden, sowohl er hat dabei seinen Spaß als auch die Beiden. Schon witzig, wie einen Kinder manchmal von traurigen Sachen ablenken können, das ist eines ihrer angeborenen Talente, die Welt sehen sie mit ganz anderen Augen als die Erwachsenen. Wirklich beeindruckend muss man sagen. Von Kindern können wir Erwachsene noch viel lernen. ,,Bis später, ich hau mal kurz ab!'', sage ich und nehme die Fährte von Rem Uhra auf, dem Anführer der Nachtmahre. ,,Dimension, die du dich verschlossen, lass mich eintreten in dein, lass mich in dich hinein!'', meine ich und bewege mich als Teil in die Dimension hinein in die sich Rem Uhra hineingebracht hat. Als ich dort lande entdecke ich ihn schon. Ich lande in einer Dimension, die über und über mit einem lila und rosanen Schleim überzeugen ist. In einer Wand aus Schleim steckt Rem fest und kann sich weder einen Meter vorwärts noch rückwärts bewegen. Als er mich sieht ist er überglücklich. ,,Mein Gebieter! Ich habe euch gefunden, was für ein Glück! Aber es ist mir wirklich peinlich, das ihr mich retten müsst und nicht ich euch retten kann, wie es eigentlich vorgesehen war! Entschuldigt diese Unannehmlichkeiten und diese Schande, die ich euch bereite!'', meint er und senkt dabei den Kopf. ,,Na na, nun mach dich mal nicht so fertig, mein lieber Rem! Du hast es nur gut gemeint und du wolltest mich retten! Das habe ich mehr als gebraucht, aber leider ist die Dimensionsmagie wohl nicht so einfach, wie ihr Vier euch das vorgestellt habt. Ich konnte in meiner Zeit in der fremden Dimension die Seele der Dimensionen erlernen und meinem Gefängnis entsteigen, weshalb ich euch jetzt auch retten kann. Das werde ich auch sogleich tun und anschließend mache ich mich daran die anderen drei zu befreien, wenn euer Hintern aus dieser Schleimwand entfernt wurde. Danach könnt ihr euch ausruhen und in Ruhe von diesem Ausflug erholen. Ich werde noch eine Weile in der Unterwelt residieren, aber erst mal werde ich euch retten! Wir können dann immer noch über alles sprechen, was während meiner Abwesenheit in der Unterwelt geschehen ist. Ich werde euch jetzt erst einmal hier hinausholen!'', meine ich und ziehe Rem an seinen Armen. ,,Habt Dank, mein Gebieter!'', sagt er. Wenig später habe ich ihn aus der Schleimschicht herausgeholt und er ist wieder frei. ,,Vielen, vielen Dank! Endlich bin ich wieder frei! Meine Güte, das war aber auch ein Trip! Jetzt muss ich wirklich nach Hause zurück! Könnt ihr mich zu meinen Freunden bringen, Gebieter?'', fragt er mich. ,,Natürlich, deswegen bin ich doch hier! Nun dann, treten wir zurück in die Unterwelt!'', meine ich und spreche dann ein weiteres Mal einen Zauber. ,,Welt der Toten, lass mich und Rem zurückkehren, dies sollst du uns nicht verwehren!'', sage ich und gelange mit ihm in die Unterwelt in die südlichen Gefilde zurück und lande an genau dem Ort, wo der Zauber misslang. Rem küsst erst einmal den weichen Boden des Waldes und ist überglücklich zuhause zu sein. Er war wohl wirklich sehr lange da. ,,Vielen Dank, Meister! Ab jetzt werde ich mich wieder hier um den Süden kümmern! Bevor ich euch Bericht erstatte muss ich erst einmal schauen, das hier alles wieder in rechten Bahnen verläuft! Wir sehen uns bald!'', meint er und geht zu seinen Nachtmahren, dabei verschwindet auch der Nachtmahr, welcher noch mit Zane und Teak spielt. Wenig später sind Rem und der andere Nachtmahr verschwunden und sorgen nun wieder für Recht und Ordnung im Süden der Unterwelt.

,,Wo sollen wir jetzt hin?'', fragt mich Lavina. Die Anderen blicken mich einfach nur fragend an.,,Als nächstes gehen wir in den Westen und nehmen uns Ondin an Danach ist der Osten dran und zu guter Letzt schließlich der Norden mit Sarkany. Die Vier haben zwar ganz schönen Mist gebaut, aber als Gott des Todes ist es mein Job sie wieder dort hinaus zu holen und das werde ich auch machen.'', meine ich und fliege erneut los und packe die anderen mit. ,,Na dann auf in den Westen!'', brüllt Sam lauthals und lässt es wie einen Schlachtruf wirken. Ihm scheint die Vorstellung ziemlich zu gefallen, das er jetzt bald mit den kopflosen Reitern zusammentreffen wird. Schon als ich von Ihnen erzählt habe war er ganz hibbelig, denn er wollte unbedingt dorthin. Frontschweine, wie diese Jungs, sollten immer einen Ehrenplatz in der Galerie von Sams beliebtesten Rassen haben. Wesen, die kämpfen können, stehen bei Sam ganz weit oben. Die Reise verläuft auch hier ziemlich problemlos und ich setze die Anderen ab, als wir im Dorf der kopflosen Reiter landen. Als ich mitten auf ihrem Marktplatz lande erblicken sie mich mit Freuden und schauen auf mich und meine Freunde. Sie wundern sich zwar über den Anblick von echten Wesen und vor allem auch über lebendige Wesen in der Unterwelt, die von der Mittelwelt kommen, doch sie sind allesamt mehr als froh, das ich gekommen bin und Ondin aus der anderen Dimension zurückholen will. Einer der kopflosen Reiter tritt hervor und nähert sich mir. Er verneigt sich und kniet nieder und stützt sich dabei auf sein Schwert. ,,Mein Gebieter, habt tausend Dank, das ihr gekommen seid! Wir stecken in größter Not! Ondin, der Stärkste von uns und einer der Wächter der Unterwelt hat versucht euch zu retten, aus den Klauen dieser schrecklichen Dimension, die Tion für euch vorherbestimmte! Nun steckt er allerdings selbst in einer ihm völlig fremden Dimension fest, als er versuchte einen Zauber der Dimensionen zu wirken! Mylord, könnt ihr ihm helfen und ihn wieder zurückholen?'', fragt mich der kopflose Reiter. ,,Klar kann ich das, sonst wäre ich gar nicht erst hier, meine Freunde! Zeigt mir die Stelle, wo es geschah und ich werde es richten! Von den Nachtmahren weiß ich bereits, das alle vier Wächter gleichzeitig einen Zauberspruch anwandten, um in diese Dimension zu gelangen, aber sie sind alle mit einem verschiedenen Zauber angereist und allesamt in einer anderen Dimension gelandet. Jetzt werde ich anhand des Platzes, an dem sie sich befinden auskundschaften, wie sie dorthin kamen und wo genau sie sich befinden. Ich finde alle vier und bringe sie zurück. Rem ist bereits wieder da, also werde ich nun fortfahren. Kannst du mich dorthin führen, mein Freund?'', meine ich und der kopflose Reiter nickt. Er reitet voraus und zeigt mir die Stelle an der Ondin gezaubert hat. Es war an einem steinernen Tisch, der nicht weit entfernt von seinem Haus ist. Dort ist ein Kreis auf den Tisch aufgemalt und darum liegen Stacheln und Knochen. Es scheint, als ob er in einer solchen Dimension gelandet ist und dort nun feststeckt. Das erfordert einen erneuten Scan der Umgebung, damit ich sehe, wohin genau er gegangen ist. ,,Nun, dann mal frisch ans Werk! Ich checke erst einmal die Lage und werde ihn dann ausfindig machen!'', sage ich und erkenne bei genauerer Betrachtung auch, das er einen Dimensionstor-Zauber benutzt hat, der ein Tor in die andere Welt reißt und so für kurze Zeit ein Tor zwischen diesen beiden Dimensionen geöffnet wurde. Als ich dorthin schaue erkenne ich auch den Standort dieser Dimension. Mit einem kleinen Zauberspruch werde ich auch dorthin gelangen. ,,Ondin, der du bist falsch abgebogen, die Dimension hat sich verschoben! Lass mich dir folgen und dich finden!'', sage ich und gehe hinterher, sodass ich in einer Dimension lande, in der nur Knochen sind und überall Stacheln und Knochen an Wänden und am Boden sind. Inmitten dieser Knochen zerschlägt Ondin diese immer wieder auf seinem skelettenen Pferd und scheint ziemlich wütend zu sein, das er hier gefangen ist. ,,Verdammte Knochen! So eine elende nicht so gut! Ich will raus hier, mein Herr braucht mich!'', ruft er lautstark, aber er ist sofort still, als er mich sieht und verstummt. ,,Mein Herr, wie kommt ihr denn hierher? Seid ihr hier um mich zu retten?'', fragt er mich. ,,Ja, das bin ich in der Tat, mein lieber Ondin! Ich werde dich und mich zurückschicken! Ich konnte mich befreien, als Tion mich dort einsperrte! Grämt euch nicht, das es nicht klappte! Ich werde euch hier herausholen und dann könnt ihr mir später alles berichten, was vorfiel, während meiner Abwesenheit in dieser Dimension und der Unterwelt! Ihr habt sicher viel zu erzählen, doch ruht euch vorher ausgiebig aus und lasst es euch gutgehen!'', meine ich. Ondin nickt. ,,Ihr seid wirklich gütig! Ich habe euch so beschämt und ihr hättet allen Grund wütend auf mich und die anderen Wächter zu sein, das wir uns in eine solch verzweifelte Lage gebracht haben, aus der wir selbst nicht mehr entfliehen können, aber ihr reicht uns die Hand und helft uns! Mein Herr, ich danke euch vielmals und von Herzen! Ich werde mich allerdings nicht ausruhen können, denn ich muss vorher für Ordnung sorgen und dann werde ich ruhen und euch einen sehr umfassenden Bericht abgeben über alles, was in der Zwischenzeit passiert ist! Verlasst euch darauf, mein Herr!'', sagt er freudig und ich nicke nur. ,,Dann ist es Zeit zurückzukehren! Knochen, die ihr niemals vergeht, euch werden wir nun verlassen! Ihr winselt und fleht! Zerschlagen wurde euer Reich, nichts bleibt mehr übrig von jetzt auf gleich! Lasse uns nun die Welt der Toten ein, eintauchen in ein anderes Sein!'', meine ich und wir bewegen uns durch die Dimensionen hindurch wieder in die Unterwelt und stehen nun genau auf dem steinernen Tisch. ,,Danke, Meister! Wir werden für Ordnung sorgen und werden morgen zu euch in den Palast kommen, um einen umfassenden Bericht abzuliefern!'', sagt er und zieht dann mit einigen kopflosen Reitern von dannen, um sein Versprechen wahr zu machen und für Ordnung zu sorgen.

Als nächstes führt uns unsere Reise in Richtung Osten. In der Zwischenzeit hat sich Sam mit den kopflosen Reitern unterhalten und auch die Anderen haben dies getan. Wir brechen nun erneut auf und gelangen schon bald über die gesamte Landschaft hinüber zum Schloss der Vampire, wo diese bereits an der Decke hocken und auf uns starren, als wir das Schloss betreten. Einer der Vampire nähert sich mir und verneigt sich untertänigst. ,,Mylord, habt Dank, das ihr Tarakash helft! Wir wollen euch den Weg weisen!'', meint er und verneigt sich dabei noch tiefer. ,,Na na, nicht so förmlich! Das mache ich doch gerne, das ist mein Job hier in der Unterwelt für Ordnung zu sorgen, genauso wie der von Tarakash auch! Ich weiß bereits viel von den Nachtmahren und den kopflosen Reitern! Am besten ihr zeigt mir die Stelle und ich hole dann einfach Tarakash zurück! Das sollte am wenigsten Probleme bereiten!'', meine ich. Der Vampir nickt und führt mich augenblicklich an den Ort, wo Tarakash seinen Zauber gesprochen hat. Die Anderen bleiben unten bei den anderen Vampiren und erkunden sich bei diesem Volk, wie sie so leben und was sie so machen. Sie fragen sie in Grund und Boden und löchern sie. Ich bin von dem Vampir in ein Turmzimmer geführt worden, wo Tarakashs Arbeitszimmer ist. Dort hat er auch eine große Büchersammlung und einen riesigen Ebenholz-Tisch in der Mitte des Raumes. Auf diesem Ebenholz-Tisch ist ein riesiges Auge aufgemalt, mit dem er wohl seinen Zauber gewirkt hat. Neben dem Auge sind Blütenblätter in rosa und weiß. Er scheint wohl in einer Dimension gelandet zu sein in der nur Pflanzen und Bäume vorhanden sind. Das wird ihm wohl gar nicht gefallen. Er hätte wohl lieber in einer Blutdimension landen sollen, denn ich weiß nicht, wie viele der Pflanzen er in dieser Dimension noch heil gelassen hat. Da sind bestimmt, ähnlich wie bei Ondin, eine Menge der Dinge kaputtgegangen, die dort in der Dimension sind, bzw. Lebewesen. Tarakash kann nicht gerade nett sein, wenn er mal auf seinem aggressiven Trip ist. Ich scanne nun auch hier die Umgebung und verstehe, das es sich bei diesem Zauber um einen Spiegeldimension-Zauber handelt. Durch das Auge wird eine Vision der Dimension gezeigt in die man will und mithilfe dieses Zaubers kann man die Dimension kurz betrachten, in die man geht und in die man will, aber hier scheint ebenso derselbe Fehler begangen worden zu sein, wie bei den Anderen auch. Sie dachten sie müssten eine Mauer durchstoßen und das der Raum ein unlebendiges Ding wäre, deswegen ist der Zauber auch bei Allen ziemlich nach hinten losgegangen und so auch bei Tarakash. Bei genauerem Betrachten erspüre ich auch die Richtung der Dimension und erfasse sie, bevor ich dann erneut einen Zauber spreche, um auch den dritten Wächter wieder in die Unterwelt zu geleiten. ,,Auge, das du nun verschlossen, öffne deine Lieder! Zeige dein Gefieder und lasse mich steigen in die Dimension, die du offenbarst!'', meine ich und sehe die Dimension, in der sich Tarakash befindet. Als Nächstes trete ich ein und folge dem Schein des Auges und gelange in die Dimension, die auch Tarakash beherbergt. Er zerstört mit seinen bloßen Händen Bäume und Pflanzen und reißt diese aus dem Boden. Diese Dimension ist über und über mit Blüten und Pflanzen voll, alles wächst und gedeiht hier und es kommt einem vor, als ob man in einem Garten oder vielmehr einem Urwald mit Büschen darin wäre. ,,So ein elender Mist! Lass mich hier heraus, du Pflanzen-Hölle!'', brüllt er und versucht zu entkommen. ,,Verdammter Mist, hätte ich bloß nicht diesen elenden Zauber falsch gesprochen, dann könnte ich jetzt schon lange den Gott des Todes geholt haben und wäre hier draußen!'', meint er. Ich stehe hinter ihm und grinse. Er bemerkt, das sich ihm jemand genähert hat und dreht sich um. Als er mich dort sieht ist er überglücklich, das er nun endlich nach Hause kann. ,,Mein Gebieter! Ihr konntet entkommen, welche Freude! Nun entdeckt ihr mich hier in dieser Situation, Mylord! In Scham und Schande seht ihr, wie ich versagt habe und hier dahinvegetieren würde, wenn ihr mich nicht in eurer unendlichen Güte suchen würdet! Ich bin es nicht wert ein Wächter zu sein!'', meint er und sinkt auf die Knie. ,,So ein Schwachsinn! Du hast nach mir gesucht und gehandelt, als Not am Mann war! Deswegen solltest du dich nicht schämen! Das war eine noble Tat, zwar klappte es nicht so, wie ihr alle wolltet, aber es war eine verdammt noble Tat und dafür musst du dich nicht so heruntermachen! Du bist nicht umsonst Wächter, Tarakash! Reiß dich zusammen und benimm dich nicht, wie eine Heulboje! Nun komm und steh auf! Wir werden in der Unterwelt gebraucht! Es herrscht Chaos im Osten und dafür wird dein Geschick benötigt! Steh auf und tue dein Werk! Mehr erwarte ich nicht als Dank!'', meine ich und Tarakash erhebt sich und sieht überglücklich aus. ,,Ihr seid wirklich zu gütig, mein Gebieter! Ich bin euch auf ewig dankbar!'', meint er und ich spreche erneut einen Zauberspruch, der uns in sein Arbeitszimmer zurückbefördern wird. ,,Bring mich und meinen Freund zurück, lasse ihn wieder finden sein Glück!'', sage ich und wir gelangen durch das Auge erneut in Tarakashs Arbeitszimmer zurück, wo er sich nochmals bedankt und niederkniet und sich dann gleich an die Arbeit macht, mitsamt seiner Vampire. Ich hole meine Freunde erneut ab und die Reise geht weiter in Richtung Gebirge.

Durch ein Schlossfenster fliegen wir hindurch und steuern geradewegs auf die Gebirgskette der Unterwelt zu. Der Ort an dem die Drachenseelen hausen und auch die Gewitterdrachen. ,,Das war echt lustig bis jetzt! Wir haben viel über die Unterwelt gelernt!'', meint Travis. ,,Auf jeden Fall war das ziemlich lehrreich! Besuchen wir auch noch die Höllenhunde?'', fragt mich Zack, als wir so durch die Luft fliegen. ,,Heute nicht, aber morgen auf jeden Fall, da ist eine Sightseeing-Tour angesagt! Zumindest nach dem ganzen Papierkram, dann kann das losgehen! Während ihr nachher pennen werdet höre ich mir allerlei Berichte an und lese Papierkram und unterschreibe, aber da ich ein Gott bin kann ich das im Schnelldurchlauf erledigen und bin am nächsten Morgen bereit eine Sightseeing Tour zu machen. Dann können wir die Orte wirklich alle besuchen und ich habe euch nicht nur davon erzählt.'', meine ich. ,,Darauf freue ich mich schon!'', meint Azur. ,,Selbst im Alter schadet es niemals zu lernen! Wie heißt das Sprichwort doch so schön, man lernt niemals aus!'', fügt er noch hinzu. ,,Oh ja, wie Recht ihr habt, Azur! Man lernt nie aus und hier in der Unterwelt ist es wahrlich interessant und sehr lustig!'', meint Jerc. ,,Morgen wird ein super Tag! Genial!'', sagt Rasha und lächelt mich an. ,,Ja, das wird es! Allerdings werde ich jetzt noch den vierten Drachen aus der Dimension zurückholen und dann ruhen wir uns aus und schlafen. Am nächsten Tag geht die Reise los und über Nacht werde ich dann den ganzen Berichten lauschen. Das wird ein Klacks!'', meine ich und setze zum Landeanflug auf die Gebirgskette an. Als ich lande sehen wir bereits einige Gewitterdrachen, die sich vor mir verneigen. ,,Mein Gebieter! Wir haben bereits die frohe Kunde vernommen, das drei der vier Wächter bereits aus ihren Gefängnissen befreit wurden und wieder heil in der Unterwelt gelandet sind! Werdet ihr auch hier ganze Arbeit leisten?'', fragt mich einer der Gewitterdrachen. ,,Aber klar, das werde ich! Ich weiß, was ich tun muss, um Sarkany zurückzuholen! Führt mich einfach zu dem Ort, an dem er den Zauber wirkte! Den Rest mache ich dann schon, meine Freunde!'', sage ich und der Gewitterdrache und die anderen bringen uns zu dem Ort hin. Meine Freunde unterhalten sich nun mit den Gewitterdrachen und erfahren auch hier interessante Dinge über diese Rasse. Die Drachen haben uns zu einer Höhle gefunden an dessen Wand eine Malerei ist. Mithilfe von dieser hat Sarkany den Bilddimension-Zauber genutzt und ist durch eine Malerei in eine Dimension eingetreten, von der er dachte, das ich dort sei. Allerdings ist dieser Zauber auch wie alle anderen aufgrund der falschen Annahme des Wesens eines Raumes misslungen. Vor dem Bild liegt lauter Blut. Scheinbar hat Sarkany die Dimension erwischt in die Tarakash hätte gehen wollen. Jetzt muss ich nur noch die Dimension erfassen und dann den Zauber sprechen und dann hole ich ihn zurück und meine Arbeit ist fürs Erste getan. Ah, da haben wir sie ja! Dann kann es ja losgehen! ,,Malerei an der Wand, die du zeigst unseeligen Tand! Bewegung sollst du spüren, ich werde mich in dir führen!'', sage ich und tauche in das Bild ein und wechsele in die blutige Dimension hinüber. Als ich dort ankomme sehe ich, das in dieser Dimension in der Mitte ein riesiger Blutbrunnen ist, der den gesamten Boden und die Decke mit dem Blut erfüllt und alles überschwemmt. Sarkany sitzt wütend am Blutbrunnen und spuckt Flammen in die Luft. ,,Mist, so komme ich hier nie weg! Es muss doch einen Weg geben! Wenn man hier hineinkommt, dann wird es auch auf dem umgekehrten Weg funktionieren!'', meint er und überlegt. ,,Na sicherlich geht das, mein Freund!'', meine ich und der Drache dreht sich um. ,,Gott des Todes, Gebieter! Ihr seid entkommen, welch Glück! Seid ihr hier um mich nach Hause zu bringen?'', fragt er mich. ,,Ja, das bin ich! Lasse uns nicht lange fackeln! Du wirst erwartet! Keine langen Ausflüchte! Ich bin hier um dich zurückzuholen! Alles andere besprechen wir später, wenn du mir deine Berichte abgibst und in den Palast kommst. Als Erstes geht es hier hinaus und du sorgst wieder für Ordnung, alles andere kommt später.'', meine ich. ,,Ja, mein Gebieter! So soll es geschehen!'', meint er nur. ,,Also dann auf den letzten Zauber!'', meine ich und überlege einen kurzen Moment, bevor ich den Zauber spreche. ,,Blut, öffne deine Pforte und bringe uns zu unserer Eskorte! Hinaus und hinein in die Welt der Toten, führe uns hinaus aus dem Blut, dem Roten!'', meine ich und wir gelangen durch die Wandmalerei in die Unterwelt zurück und Sarkany schließt sich den anderen Drachen an, bedankt sich noch einmal und sorgt dann für Ordnung.

Ich fliege mit meinen Freunden Richtung Palast zurück und wir sprechen noch ein wenig über den Tag und alle legen sich schlafen, bis auf mich. Heute Abend kommen noch lauter Wesen der Unterwelt, darunter die vier Wächter, die mir Berichte abgeben und Papierkram geben, den ich unterzeichnen muss. Es wird Zeit das zu erledigen und zu diesem Zweck spreche ich den 16 Todesbringer-Zauber, der es mir ermöglicht 16 Dinge gleichzeitig zu tun. Sowohl Papierkram als auch Berichte sind so viel schneller erledigt und innerhalb von Stunden, anstatt von Wochen erledigt. Ich schmeiße alle hinaus, nachdem ich fertig bin und lege mich dann selbst schlafen. Am nächsten Tag werden wir dann eine Sightseeing-Tour machen, denn jetzt ist erst einmal alles erledigt und da haben wir schließlich Zeit für so was!

Kapitel 28: Sightseeing in the Underworlds Lair

Alle können sich in Ruhe ausruhen und wachen allmählich auf, als die Gargoyles uns mit Frühstück ködern. Sie haben alles sehr nett und schön vorbereitet und wir essen allesamt in Ruhe. Es liegen Brötchen, Butter, Marmelade und viele andere Köstlichkeiten wie Äpfel aus einigen Wäldern der Unterwelt auf dem Tisch und auch andere Früchte wie Bananen und Birnen aus allen möglichen Wäldern. Die Gargoyles haben keine Zeit und Mühe gescheut, um uns ein fantastisches Mahl zu bereiten und uns zu verwöhnen, dafür haben sie im Mindesten ein sehr dickes Dankeschön verdient. Ich blicke sie nur an und danke ihn von ganzem Herzen, bevor ich mir das Frühstück mehr als munden lasse, ebenso wie meine Freunde auch. Sie waren allesamt noch in den Formen, die sie in der Unterwelt annehmen. Sie sahen komplett anders aus als sonst, das ist schon ein verdammt lustiger Anblick, das muss man sagen. Als wir da so vorhin uns hin aßen hatte ich schon lange eine Sightseeing-Tour für meine Freunde geplant, so das wir nun auch noch die restlichen Orte der Unterwelt besuchen würden, die nennenswert waren und auch die anderen Wesen besuchen würden, die hier unten waren. Am besten wir erkunden einfach alles, aber das ist gar nicht so leicht, denn die Unterwelt ist sehr groß und dementsprechend nicht so einfach zu bereisen, vor allem nicht in der schwindend geringen Zeit eines einzigen Tages. Mich plagte allerdings auch eine ungute Vorahnung, in der ich in der Zukunft sah, das Feinde in die Unterwelt eindringen würden und diese waren, entgegen der normalen Erwartungen, nicht von Tion. Ein anderes, mächtiges, magisches Wesen hatte sich erhoben und drang mit seinen Leuten in die Unterwelt ein. Doch hier hatten sie die Rechnung ohne mich und die Wächter gemacht. Bis diese Viecher hier waren würde es noch eine ganze Zeit dauern und ich werde meinen Freunden in der Zwischenzeit die Unterwelt zeigen und alle nennenswerten Orte vor Augen halten, den Rest müssen wir dann auf später verschieben. Diese Wesen werde ich nach dem Besuch in der Unterwelt auf jeden Fall aufsuchen. Da würde ich nicht alleine auftauchen, sondern mit meinen Freunden ein bisschen für Ordnung sorgen. Ich habe von einem Wesen gehört, das sich Drachenelf nennt und ein sehr starkes magisches Wesen ist, meiner Vision nach zu urteilen ist dieses Wesen der Verursacher des zukünftigen Einmarschs in die Unterwelt. Es schaffen nicht viele sterbliche Wesen in die Unterwelt zu kommen, es sei denn sie sind Seelen. Dieses Wesen hat einen Weg gefunden trotzdem in die Unterwelt zu gelangen und dies wird wahrscheinlich über das Tor zur Unterwelt funktionieren, aber es wird garantiert so schlau sein und jedem einzelnen Soldaten einen Zauber anheften, der es mit der Essenz der Oberwelt schützt, damit diese ihre Mittelwelt-Form in der Unterwelt behalten. Sie rechnen aber sicher weder mit meiner Anwesenheit, noch mit den vier Wächtern und ihrer Kraft, die sie im Notfall benutzen können. Tja, was das für eine Kraft ist, das werden wir ja später sehen, nicht wahr? Ich wäre schön blöd, wenn ich das jetzt verrate, dann wäre es ja unnötig weiter zu lesen. Nachdem wir alle aufgegessen haben unterhalten wir uns noch ein wenig und machen uns dann nach der Körperpflege und weiteren wichtigen Dingen, die man morgens so erledigen muss, wie seine Geschäfte erledigen, Zeitung lesen und all den ganzen Kram, den man morgens halt so macht, auf den Weg in Richtung unseres ersten Ziels. Dieses ist in unserem Fall der Aufenthaltsort, an dem sich die Phantome befinden und dieser ist nicht weit, denn die sind überall. Phantome halten sich nie an einem Ort auf und wandern immer hin und her und verbringen einen großen Teil ihres Lebens alleine, sie haben kein Gruppenverhalten, sie sind Einzelgänger und hassen Gruppen oder Verbunde. Sofern sie doch gemeinsam kämpfen müssen tun sie es nur auf den Befehl ihrer Anführer hin, was in diesem Fall ich wäre. Sie ziehen nur gemeinsam in den Kampf, wenn ich es ihnen befehle oder einer der vier Wächter, wobei sie da schon eher aufmucken, aber bei mir nichts sagen, da sie genau wissen, das ich stärker bin als sie. Stärke ist das Einzige, womit man ihnen imponieren kann. Wir werden einfach den Anführer der Phantome aufsuchen. Dieser hält sich zurzeit in dem Nebelturm auf, wo er im Schatten der Wand sein Unwesen treibt und immer mal wieder aus Schabernack die Gefangenen erschreckt. Nachdem alles erledigt ist setzen wir uns in Bewegung und danken noch einmal den Gargoyles für das leckere Frühstück und diese räumen schnell die Sachen weg, bevor wir gehen und setzen sich anschließend vor den Palast, um aufzupassen, das auch niemand in die Nähe des Palastes kommt, wenn ich nicht da bin, auch wenn das reichlich überflüssig ist, sollen die drei ihren geliebten Schatz aus Stein bewachen, wenn es ihnen Freude bereitet. ,,Wohin gehen wir jetzt als Erstes?'', fragt mich Jerc. ,,Naja, wir gehen jetzt zum Nebelturm, wo wir den Anführer der Phantome treffen. Dann könnt ihr seine Kraft kennenlernen. Sein Name ist Enrok Nazgral und er kann sogar die Kraft eines der Wächter annehmen, wenn er sich anstrengt. Aber das ist nicht das Einzige, was wir dort antreffen, vielmehr er ist nicht der Einzige. Dort ist auch der Anführer der Todesboten und viele andere Wesen und natürlich auch Wir werden den Turm besichtigen und dann geht es weiter zu dem Vulkan, wo wir uns mit den Feuerdämonen treffen werden. Dann werden wir das Haus des Schicksalsboten besuchen und zum Schluss den Madensucher. Anschließend werden wir uns den Rest der Unterwelt angucken. Die Quelle, wo das Wasser herkommt, einige andere Dörfer und Städte und auch Sehenswürdigkeiten, ich zeige euch einfach alles, aber das braucht sehr viel Zeit.'', meine ich. ,,Sehr schön, aber sag mal hier riecht es irgendwie nach Ärger, oder?'', meint Zack zu mir. ,,Ja, das spüre ich auch! Es sind Feinde im Anmarsch, ist Tion schon wieder da, um uns die Hölle heiß zu machen, diese elende Grillwurst!'', meint Trey. ,,Nein, ich glaube nicht, das er es ist, diese Kraft fühlt sich anders an!'', meint Lavina. ,,Ich denke auch, das wir es mit anderen Feinden zu tun haben, eine die anders als Tion ist, aber nicht minder gefährlich.'', meint Rasha zu den anderen. ,,Sie kommen durch das Tor, durch das wir auch kamen und fallen langsam in die Unterwelt ein!'', sagt Azur und Sam blickt ihn an. ,,Ja, das glaube ich auch! Diese Viecher sind aber nicht untot, es sind lebende Wesen, das bedeutet du kannst sie nicht bekämpfen, Caine. Das stellt uns vor ein Problem.'', meint Sam daraufhin. ,,Ich kann es nicht, aber sämtliche Wesen der Unterwelt und ihr auch. Nur weil ich sie nicht, wie die anderen Untoten, pulverisieren kann, heißt es ja nicht, das ich sie nicht aufhalten kann. In diesem Kampf werde ich allerdings mehr verteidigen und weniger Angreifen, das überlasse ich euch und den Leuten der Unterwelt. Sie haben die Rechnung ohne die vier Wächter gemacht und ohne ihre Kraft.'', meine ich. ,,Ihre Kraft? Was können die denn sonst alles noch?'', meint er. ,,Eine ganz natürliche Kraft. Ihr werdet es sehen, das ist sozusagen die größte Sehenswürdigkeit hier in der Unterwelt, seid darauf gespannt, Leute!'', meint er. ,,Da bin ich wirklich gespannt!'', meint Jerc daraufhin. Mein Sohn und Teak schauen gespannt auf die Umgebung, die sich ihnen bietet. Vor dem Palast wuseln viele Seelen vor sich hin, darunter sind einige Todesboten, einige Höllenhunde und einige Seelenkrieger. Vor dem Palast sind viele Häuser und um den Palast herum befindet sich eine Stadt und dessen Mitte ist mein Palast und der Nebelturm. Wir grüßen alle einmal kurz und schauen in Richtung Nebelturm, der hoch in den Himmel herausragt. Er geht bis an den oberen Rand der Unterwelt und ist das höchste Gebäude der Unterwelt, wesentlich höher als der Palast und der Unterbringungsort aller Kriminellen, wo auch einige dabei sind, die bis ans Ende aller Zeiten ein Leben in Gefangenschaft verbringen werden. Sie haben so unverzeihliche Dinge getan, das ihnen niemals vergeben werden kann. Das Schlimmste, was man in der Unterwelt tun kann ist es eine Seele zu absorbieren, das bedeutet eine Existenz gänzlich auszulöschen. Solche Verbrecher bleiben für alle Ewigkeit dort. Die Schlimmsten sind oben in der Spitze des Turmes. Die harmlosen Gefangenen sind unten, so soll man ihnen das Entkommen am leichtesten hindern. Jedes einzelne Stockwerk hat Wächter und Fallen, die stärker werden, je höher der Turm geht. Außerdem hat der Nebelturm ein ausgeklügeltes Sicherheitssystem, das es jedem verwehrt auszubrechen, da man, wenn man durch die einzige Tür geht, sofort wieder in seine Zelle teleportiert wird, das ist ein Zauber, der von mir gesprochen wurde und dauerhaft wirkt. Dieser wirkt sich allerdings nicht auf die Wächter aus. Es ist für alles gesorgt, könnte man sagen. Wir gehen nun zu dem Turm und blicken zur Wand, wo ein kleiner schwarzer Fleck an dieser klebt und wenige Sekunden später ein schwarzes Wesen aus diesem hervor kommt und uns begrüßt. ,,Hallo, mein Gebieter! Seid ihr zurück in der Unterwelt. Ich habe die Kunde schon gehört, aber ihr wart ja ordentlich beschäftigt. Diese Narren haben sich einfach in andere Dimensionen teleportiert, als sie euch suchten. Sie hätten die Zauber richtig meistern müssen, sie haben auf der ganzen Linie versagt. Euch wollten sie retten, aber stattdessen habt ihr sie retten müssen.'', meint er nur und grinst hämisch. ,,Willst du wieder sticheln, mein Lieber? Du hast auch immer nur Mist im Kopf, ich glaube ich sollte dir mal den Kopf waschen.'', meine ich. ,,Nein, mein Gebieter! Das war nur ein Witz! Ich wollte sie ein wenig aufziehen, interpretiert bitte nicht zu viel in diese Aussage hinein.'', meint Enrok. Ich grinse nur und wiederhole die Aussage von Enrok. ,,Das war nur ein Witz, interpretiere nicht zuviel in meine Aussage hinein.'', sage ich daraufhin und Enrok beginnt zu lachen und hält sich dabei den Bauch und blickt dann meine Freunde an. ,,Wer sind denn die da?'', fragt er mich. ,,Frag sie doch selbst, sie sind schließlich nicht stumm, Enrok!'', meine ich nur. ,,Wie nennt ihr Kreaturen euch?'', fragt Enrok mehr oder weniger höflich. ,,Sam Greyedge, Schattenmann!'', meint dieser nur schroff und beäugt den Phantom-Chef argwöhnisch. ,,Ein Phantomritter, der Trey genannt wird, mein Lieber.'', sagt er und blickt ihn an. ,,Mein Name ist Rasha und dies hier ist Zane, mein Sohn und Caines ebenfalls.'', meint sie. ,,Tja, ich bin Lavina und dies ist Teak, meiner und Sams Sohn.'', meint sie. ,,Jerc, der Puppenmeister aller Klassen!'', meint er nur und verneigt sich erst und macht dann eine Pose, die alles aussagt. Er fasst sich in den Schritt und macht eine anstößige Bewegung mit der Hüfte nach vorne. ,,So geht das, Leute! Yeah!'', ruft er nur und Enrok verpasst ihm einen Schlag mit seiner Faust, damit er wachgerüttelt wird. Jerc will ihn daraufhin angreifen, doch er liegt erst einmal flach und kann sich nicht rühren, denn meine Freunde haben hier in der Unterwelt keine Kräfte, da sie alle eine andere Gestalt haben. ,,Was, verdammt! Wo sind meine Kräfte?'', sagt er. ,,Du hast hier keine, Dummbeutel! Haha!'', meint der Schatten nur und blickt dann die anderen an. ,,Lasst den Unsinn!'', sage ich nur und Azur blickt zu dem Schatten. ,,Mein Name ist Azur, ich bin eigentlich ein Drache, aber hier sehe ich ein wenig anders aus.'', meint er. ,,Tja, entgegen aller Anderen habe ich hier meine Kräfte noch. Komm nicht auf die dumme Idee mir oder Trey eine knallen zu wollen. Der stählerne Höllenhund und ein Phantomritter sind nicht unbedingt die besten Gegner für einen Kampf mit dir, gestatten ich bin Zack Brimstone.'', meint er nur. Enrok weicht beschämt zurück, denn er erkennt die Stärke von Zack und auch von Trey, da sie ihm um einiges über konnten würde er sich sicherlich nicht mit ihnen anlegen und half im nächsten Moment Jerc auf und entschuldigte sich bei ihm. Meine Freunde fragten den Schatten daraufhin vieles über die Rasse der Phantome und ihre Lebensweise, worauf Enrok sehr wenig Lust hatte, aber es sich doch gefallen ließ und irgendwann genug hatte und verschwand. Nachdem dies erledigt war gingen wir in den Nebelturm, zwar wollen meine Freunde eigentlich noch länger mit Enrok schnacken, aber man kann ihn ja schlecht zwingen. Reden ist nicht sein Ding, kann man sagen. Im Nebelturm sahen wir die kahlen und grauen Innenbauten und trafen auch schnell auf den Anführer der Todesboten und auf die Seelen der vielen Verbrecher hier drinnen. Er begrüßte uns freundlich und führte uns herum. ,,Moin, moin! Ihr seid anscheinend die Freunde des Meisters, oder?'', fragte er die anderen, was sie ihm bestätigten. Daraufhin besichtigten wir den kompletten Turm und er zeigte uns alle Zellen von außen, inklusive der Gefangenen und alle Wächter besuchten wir auch, das dauerte eine ganz schöne Weile, doch wir konnten es hinbekommen, das wir alles sahen. Nach dem Gang durch den Turm sollte es weitergehen in Richtung des Vulkans, in dem die Feuerdämonen hausen. Iblis würde uns scheinbar schon sehnsüchtig erwarten, denn von weitem brannte aus dem Süden schon eine riesige Flamme, mit der er uns ankündigte, das er uns erwartet. Auf dem Rücken eines Gewitterdrachen, der uns durch die Lüfte trägt, kommen wir zu dem Vulkan in die entlegensten Gebiete des Südens der Unterwelt. Hier ist alles voller Lava, heißem Gestein und es brennt alles. Hier befindet sich vor dem Vulkan auch eine riesige Wüste, dies ist genau der richtige Ort für die Feuerdämonen, da sie hier die idealen Lebensbedingungen haben und sich prima ausleben können. Wir werden von dem Gewitterdrachen unmittelbar vor dem Vulkan abgesetzt, wo er uns dann anblickt und ein kurzes Schnauben von sich gibt und uns noch erklärt, dass er hier auf uns warten wird, solange bis wir zurückkommen. Ich danke ihm für seine Hilfe und wir gehen hinein in die brennende Festung der Feuerdämonen. Innerhalb des Vulkans befindet sich ein Höhlenkomplex und hin und wieder auch mal einige Häuser, worin die Feuerdämonen leben. Als wir uns ihnen nähern kommen alle herbei und bestaunen uns. Meine Freunde und ich werden befragt, weshalb wir so lange gebraucht haben und sie sagen uns auch, das sie sich auf unseren Besuch gefreut haben. Sie wollen gleich alles von meinen Freunden wissen und möchten, das wir am heutigen Tanz um das Feuer teilnehmen, was wir auch tun. Unsere Sightseeing-Tour wird wohl noch ein wenig länger dauern. Die Feinde werden auch erst später eintreffen, das habe ich in meiner Vision gesehen, als ich mir das nochmal genauer angeschaut habe, wir haben noch massig Zeit. Wir sprechen mit den Feuerdämonen und haben Spaß. Sie bieten uns etwas von ihrem superscharfen Drink an, den wir alle zu uns nehmen und daraufhin sehr viel Wasser trinken, außer mir, ich kenne das Teil schon und kann es sowieso ganz gut vertragen, denn so ein Göttermagen kann so was schon mal vertragen, da sind wir halt anders konzipiert. Nachdem wir den Drink und ein Mittagessen zu uns nehmen beginnt der Tanz um das Feuer und dabei feiern wir allesamt eine ordentliche Party. Man könnte sagen, das die Feuerdämonen nicht nur Raufbolde sind, sondern auch sehr gerne verdammt wilde Partys feiern. Der Tag geht schnell vorbei und wir feiern lange und ausgiebig mit ihnen, solange bis wir einschlafen.

Am nächsten Tag gibt es ein ordentliches Frühstück, dann geht die Reise weiter. Wir waren noch nicht beim Madensucher und auch noch nicht beim Schicksalsboten. Diese beiden Orte würden wir noch besuchen und den Rest der Orte der Unterwelt auch noch. Die großen Städte im Westen, Osten, Norden und Süden, sowie alle kleinen Dörfer. Die Reise führt uns jetzt in Richtung des Schicksalsboten, welcher im Osten der Unterwelt auf einem kleinen Hügel liebt. Der Gewitterdrache erwacht aus seinem Schlaf und wir steigen erneut auf seinen Rücken und brechen auf in Richtung Osten, wo wir nach einem kurzen Flug vor dem Hügel landen und diesen hinaufgehen. Auf dem Hügel ist ein kleines, modriges Holzhaus, das nicht viel hergibt, aber genauso spartanisch und kahl mag der Schicksalsbote es. Als wir uns dem Haus nähern steht er bereits vor seiner Tür und sagt nicht viel. Er ist in eine graubläuliche Kutte eingekleidet, auf der immer mal wieder einige Punkte funkeln, die wie Sterne aussehen. In seiner Hand hat er einen Speer und schweigt uns an. Sein Gesicht ist nicht zu sehen, weder Augen noch sonst irgendwas, er hat vermutlich auch keine, aber er kann trotzdem alles wahrnehmen. Meist verständigt er sich über Zeichensprache, obwohl er sehr wohl in der Lage ist zu sprechen, er hat einfach nur keine Lust dazu. Als wir näher kommen sagt er jedoch einige Worte. ,,Hallo, Caine! Guten Tag, mein Name ist Shin-Kai-Zio, wer seid ihr?'', meint er und schaut auf uns und blickt die anderen an. Sie stellen sich alle vor und wir gehen hinein in das Haus und er zeigt uns alles. Viel gibt es da nicht, außer einem Bett, einem Tisch und einigen Tellern und Gläsern und einer Küche, mehr braucht der Mann nicht zum Leben. Neben dem Haus steht ein Brunnen, wo er sich sein eigenes Wasser herholt. Tagsüber wandert er herum und genießt dies, aber viel macht er sonst nicht. Die weiteren Gespräche erfolgen über seine alte Dimension, wo er uns erzählt, das diese vergangen ist und er sowieso ein Teil des Susannoo ist, der dann zu den anderen Teilen dieser Ebene zurückkehrte und er versehentlich in einer anderen Dimension gelandet ist, anstatt gleich in der Unterwelt, wo es vorgesehen war. Diese Dimension hat sich selbst zerstört, da dort niemand für Ordnung gesorgt hat und niemand irgendwie Anleitung lieferte, wie man die Welt haushaltet und nicht alles selbst zerstört. Mit Terror und Gewalt wurde letztendlich alles zerstört und vernichtet und er war der einzig Überlebende, da er sich in diese Dimension flüchten konnte. Schon ein hartes Schicksal. Nachdem er uns dies erzählt hatte, sagte er uns, das er nun gehen will, damit er sich seinen Forschungen in der Unterwelt widmen kann. Wir nicken nur und bedanken uns bei ihm für das Gespräch, bevor wir sein Haus verlassen und wieder auf den Rücken des Drachen steigen, der uns schon erwartet hat. Der Drache nickt nur, als wir ihm das Ziel nennen und fliegt uns in Richtung der Decke der Unterwelt, das ist verdammt hoch. Hier ist das Loch oder vielmehr der Eingang zu den Wohnräumen des Madensuchers, den wir als Einziges noch nicht von den Wesen aus der Unterwelt besucht haben. Der Gewitterdrache fliegt steil nach oben und wir gelangen an diesen Ort binnen kurzer Zeit. Als er in der Luft stehenbleibt springen wir alle mit einem ordentlichen Anlauf in das Loch hinein und landen mit einem Satz in der Höhle des Madensuchers, der uns auch gleich schon anstaunt, als wir ihm begegnen. Dieser riesige Tausendfüßler mustert uns mit einem argwöhnischen Blick und begutachtet allesamt von oben bis unten. ,,Caine, hast du mir etwas Wissen mitgebracht. Inklusive deiner Freunde hier?'', fragt er sogleich, anstatt erst mal alle zu begrüßen. ,,Ja, habe ich! Du wirst schon noch mehr zu wissen kriegen! Auf deiner Suche alles Wissen zusammenzutragen werde ich dir helfen. Also, dann erzähle ich dir mal, was du wissen möchtest. Bald wird es hier rumpeln. Ein Kampf wird ausbrechen, aber du weißt vermutlich auch schon, das es einen gibt und vermutlich auch woher, aber du weißt nicht, was passieren wird, wenn wir wieder oben in der Mittelwelt sind. Unsere nächste Mission wird es sein, sich diesem neuen Feind anzunehmen und ihn in seinem Reich zu besuchen und seinen Taten Einhalt zu gebieten. Vielmehr noch mehr als das, wenn wir dort sind, dann will ich mir den Typen anschauen und gucken, ob wir nicht noch Verbündete dazu gewinnen können. Dieser Typ ist zwar stark, aber ich denke er will nichts Böses, sondern nur die Grenzen seiner Macht austesten, er weiß nicht wohin mit der vielen Kraft.'', meine ich und der Madensucher nickt nur. ,,Sehr interessant, sehr interessant! Dieses Wissen ist von einem großen Nutzen für mich! Dann sollt ihr auch mal erzählen!'', meint der Madensucher und lauscht gespannt dem Wissen, das er immer als Bezahlung zum Eintritt in seine Gemächer nimmt, das ihm meine Freunde erzählten. Zane und Teak zeigten ihm etwas, das sie schon konnten und er fand dies beachtlich, das so kleine Wesen, schon so stark waren. Sie führten im das Fliegen vor und ein Teil ihrer Zauberkräfte. Rasha zeigte ihm, wie man ein Amulett zur Untotenbekämpfung herstellt und Jerc zeigte ihm, wie man ein Armband herstellte, das magische Energie in sich speichern kann. Rasha zeigte ihm ein Foto ihrer wahren Gestalt und erzählte dem Madensucher eine Geschichte aus ihrer Vergangenheit, wie sie früher gelebt hatte. Dies taten Trey und Zack auch, sie erzählten von dem grausamen Massaker in ihren Dörfern und ihren Erfahrungen, seitdem sie in Grania waren. Azur erzählte, das er in einem See lebte und er dort ein Fischvorkommen gefunden hat, das eigentlich so nur im großen Ozean existiert. Der große Ozean ist derjenige, auf dem wir damals auf dem Schiff in Richtung des Kontinents segeln, den wir nun bewohnen. Sam erzählte von seiner Vergangenheit und seiner wahren Existenz und dem Tod seiner Mutter. Alle hatten etwas beizusteuern, sogar der Gewitterdrache, der noch draußen wartete und erzählte, wieso das Quellwasser aus den Bergen so lecker war. Dort waren so viele Mineralien drin, da in dem Gestein ebenfalls so viele drin waren und dieses dann auch im Wasser war, wenn es durch das Gestein floss. Anschließend stellten wir uns alle vor und gingen durch die Höhlen des Madensuchers, die sehr spartanisch eingerichtet waren und voller Essensreste waren und sonst eigentlich nichts vorhanden war. Es gab nur leere Räume mit Essensresten und Ausscheidungen darin, das war die gesamte Wohnung des Madensuchers, der uns daraufhin auch raus wirft, da er seine Wohnung aufräumen muss.

Mit dem Gewitterdrachen besuchen wir nun die Quelle, an dem das beste Wasser der Unterwelt hergestellt wird und auch die übrigen Wälder, wo wir Früchte bestaunen, die es hier gibt. Bananen, Äpfel, Melonen, Ananas, Kokosnüsse, da gab es ziemlich viel. Nachdem wir die Wälder hatten besuchten wir jedes Dorf und jede Stand und jede Landschaft, jeden einzelnen Fleck der Unterwelt, den es gab und hatten gänzlich jeden Teil dieser Welt gemeinsam erkundet und alles beobachtet, das hat locker noch mal zwei Tage in Anspruch genommen, aber das will ich jetzt nicht näher ausführen, denn es wäre sicher nicht halb so interessiert für meine Zuhörer und Leser, wie wir alle Teile dieser Welt erkunden, außerdem ist es thematisch nicht relevant, also springen wir zu dem Punkt über, an dem wir diesen Typen in den Arsch treten. Ganz ehrlich, ihr habt es vermisst, oder? Ihr wollt Kämpfe, die sollt ihr haben! Ich weiß genau, das wir einen ordentlichen Fight vor uns haben und in den östlichen Gebieten haben sich die Wächter bereits versammelt, um den Angriff abzufangen. An ihrer Seite sind Höllenhunde, Todesboten, Feuerdämonen, der Schicksalsbote, Phantome, Vampire und alle anderen, die sich ihnen zur Wehr setzen könnten, die Feinde hätten sicherlich alle Hände voll zu tun, wenn sie hier ankommen werden. Wir kommen rechtzeitig auf dem Gewitterdrachen angeritten und wohnen dem Schauspiel bei. Ich nehme selbst daran teil, inklusive Zack und Trey, die hier auch mitkämpfen werden, da sie es können, die anderen nicht, aber sie kämpfen mit dem Drachen gemeinsam und lenken ihn über das Schlachtfeld. Sarkany, Tarakash, Rem und Ondin stehen bereit, um anzugreifen, doch sie werden hier mit ihrer geballten Kraft angreifen und das mächtigste Wesen der Unterwelt bilden, gleich nach dem Gott des Todes, mal ausgenommen, das die Existenz nicht zur Unterwelt zählt, die sich im Palast befindet. Gemeinsam stehen sie sich gegenüber und blicken sich alle vier an. Sie sind dabei den König des Abgrunds zu erschaffen. Eine Kreatur, die jene Macht aller vier Wächter in sich vereint. Der König des Abgrunds ist stärker, als alle vier Könige zusammen und multipliziert ihre Kraft sogar noch. Seine Kraft reicht an die Susannoos heran, der in der Mittelwelt seine Macht hat, allerdings kann er in der Unterwelt nicht dieselbe Stärke besitzen, denn hier sind die Verhältnisse anders, da seine Seele von innen nach außen gekehrt wird und seine Kräfte sich verselbstständigen, weshalb der König des Abgrunds hier seine Macht entfalten kann, da er von hier stammt und dies die wahre Gestalt des Königs ist und nicht erst noch verwandelt werden muss. Sie blicken sich alle vier an und nicken, bevor sie den Zauber sprechen. Von Nahem hört man dabei schon die einfallenden Dunkelelfen und normalen Elfen, die das Banner eines dünnen und wendigen Schwertes mit einem Drachenflügel kombinieren. Elfen und Drachenzeichen, die geläufig waren, der Beherrscher dieses Banners war also Drache und Elf und ein Mischwesen, dies war der Erwartete, aber dafür würden meine Leute sorgen, das hier niemand einfach einfiel. Ich bereite mich darauf vor Schutzschilde aufzubauen und Barrieren zu errichten, um die Leute zu schützen und in einem Käfig einzusperren, damit sie nicht weiter konnten. Zu diesem Zweck kreierte ich für die Feinde eine Barriere, die sie am Hinausgehen hinderte, indem ich einen Barriere-Zauber sprach und einen Schutzschild-Zauber, der für die umliegenden Gebäude und Wälder schützend wirkte. Jetzt war die Zeit des Königs gekommen!

Die vier blickten sich nun an, nachdem sie sahen, dass ich ihnen alles ermöglichte wollten sie den Feinden ein schnelles Ende bereiten. Rem fing an zu sprechen. ,,Vier sind einer und multiplizieren ihre Kraft,...'', sagt er und Tarakash führt seinen Spruch fort. ,,dies ist die Kraft, die alles dahinrafft,..'', meint er und gibt das Wort an Sarkany ab. ,,..wir sind einzeln mächtig, aber wahre Kraft erlangen wir erst zu viert, als Einheit und als Wesen, das der König genannt wird,...'', meint er und nun beendet, der Letzte der Wächter, Ondin, den Zauberspruch. ,,..Lass uns eins werden und unsere Feinde zermalmen! Zum Wohl der Unterwelt und aller ihr bewohnenden Wesen! Der König wird geboren, seine Feinde zu zermalmen ist er auserkoren!'', ruft er und alle vier beginnen aufeinander zuzuschweben und lösen sich in kleine Lichtfunken auf, woraufhin sich eine völlig neue Kreatur bildet. Diese Kreatur hat ein skelettenes Pferd mit blutroten Augen und einem wütenden Blick. Auf ihr sitzt eine menschenähnliche Kreatur mit einer Maske, die nur das Schwarze und die Unendlichkeit des Weltraums widerspiegelt, ihr Körper hatte graue Flügel und war von der Statur her eines Vampirs gleich und besaß auch ein Cape. Alle vier Könige flossen mit ein und als Waffe hatte diese Kreatur eine riesige Lanze, mit der sie ihre Feinde niedermähen konnte, wie nichts. ,,Der König ist wieder da, jetzt wird gemetzelt!'', ruft dieser laut und stürmt auf die Feinde zu, die ihm nicht viel entgegenzusetzen haben und bei der ersten Berührung schon von seiner mächtigen Aura zerfetzt werden, ähnlich wie bei Susannoo. Die anderen Einheiten stürzen sich mit auf die Feinde und schon bald ist die Lage unter Kontrolle. Ich schließe das Loch wieder und die Leute gehen wieder an ihren Wohnort zurück oder zur Arbeit. Die Seelen sind gleich in der Unterwelt und müssen nicht eingetrieben werden und werden dann dementsprechend eingegliedert, aber damit habe ich nicht viel zu tun. Ich bedanke mich bei allen und wir verabschieden uns dann von allen noch einmal und schauen auch noch kurz bei dem Palast vorbei, wo wir den Gargoyles einen Besuch abstatten und uns bedanken. Der König hat sich wieder aufgelöst und die Wächter sind wieder in ihren Gebieten und machen ihren Job weiter. Auf dem Rücken des Gewitterdrachen kehren wir erneut an die Decke der Unterwelt zurück und sind genau vor dem Tor, wo wir auch in die Unterwelt gekommen sind. Hier springen wir hinein, indem ich das Tor erneut öffne und dafür nur einmal die Hand schwinge, da dieses immer noch offen ist. Als wir wieder hindurch treten verändern sich die Körper meiner Freunde wieder und mein Körper nimmt auch wieder seine normale Gestalt an. Wir verabschieden uns noch von dem Gewitterdrachen und dieser dreht ab und fliegt an seinen Heimatort zurück. Wir landen nach einiger Zeit wieder an dem Punkt, wo wir in die Unterwelt eintreten und beendeten somit unseren Trip durch die Unterwelt. Die anderen sind um viele Erfahrungen reicher und sind froh, das sie wieder zu Hause sein dürfen. Das nächste Abenteuer würde uns schon bald wieder einholen. Der Drachenelf wartete nicht lange und würde seinen nächsten Schritt planen, deswegen gehen wir lieber gleich zu ihm. Die nächste Mission wartet auf uns, auch wenn Tion momentan kein Problem darstellen dürfte, wir haben ja nicht nur einen Gegner und immer noch verdammt viel zu tun! Auf in ein neues Abenteuer, aber erst einmal legen wir uns alle hin und erholen uns von dem Trip in die Unterwelt. Am nächsten Tag erfolgt die nächste Mission. Neuer Tag, neues Glück, wie man so schön sagt.

Das nächste Kapitel heißt Forests of Insanity und wird sich um den Drachenelf drehen, für diese Idee danke ich Drever!^^


Zuletzt von FlyingrhytmScorch am Do März 11, 2010 10:14 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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A Man's Crusade Empty
BeitragThema: Re: A Man's Crusade   A Man's Crusade EmptySo Jan 24, 2010 10:40 am

Ein relativ kurzes Kapitel, aber ich veröffentliche heute noch das nächste, bin gerade dabei es zu schreiben. Das ist mit Absicht so kurz, damit noch Sachen für das nächste offenbleiben.^^ Manchmal liegt auch in der Kürze die Würze. tongue tongue Kapitel 30 wird von der Wette handeln, die der Drachenelf und Caine abschließen.

Kapitel 29: The Forests of Insanity

Es wird Zeit für uns dem Drachenelfen einen Besuch abzustatten und das werden wir auch tun. Als ich mich erholt habe, ebenso wie meine Kameraden und sie allesamt sich wieder daran gewöhnt hatten in ihren Körpern zu stecken Sie sind allesamt heilfroh über diesen Umstand und sind mehr als glücklich, da sie sich wieder im Spiegel sehen können und ihre gewohnte Haut wieder vor sich zu sehen und nicht das Innerste ihrer Seele nach außen gekehrt zu wissen. Allerdings sind sie an dieser Erfahrung gewachsen und haben nicht nur an physischer Stärke gewonnen, sondern vielmehr auch an geistiger Stärke. In der Unterwelt muss man sich alleine mit der erhöhten Schwerkraft und dem Umstand zurechtfinden, das man von allen gesehen wird und nichts verbergen kann, wenn man lebendig ist. Eine Seele hingegen bleibt meist in ihrer ursprünglichen Form, da sie sich sowieso vorstellt, das dies ihre wahre Gestalt ist, aber für Lebende in die Unterwelt zu kommen ist schon ein anderes Ding, das ist weitaus gefährlicher, als für eine Seele. Allerdings ist dieser Drachenelf gefährlicher für mich als Tion, denn ich kann ihn nicht aufhalten, im Gegensatz zu dem Drachenelfen, dadurch das ich nicht töten kann, bin ich nicht in der Lage ihn endgültig aufzuhalten, aber es wäre sehr barbarisch ihn einfach niederzumetzeln und auch verdammt dumm, denn schließlich will ich eine Allianz mit ihm anstreben, damit er anstatt mich zu bekämpfen, mir dabei hilft gegen Tion vorzugehen. Tion ist zwar momentan ziemlich angeleint, aber er wird einen Weg finden diesem zu entfliehen, das weiß ich, die Götter wissen es auch und es ist nur eine Frage der Zeit, bis er zurückschlägt, solange wird er im Verborgenen den Götterschlächter suchen, die Waffe, die in der Lage ist alle Götter zu töten, so eine Waffe existiert sicherlich irgendwo, aber man muss sie vor ihm schützen. Aber würde er sich nicht auch selbst töten? Wenn er den Götterschlächter anwandte bestand dabei eine große Gefahr, das er sich selbst töten würde, wenn er ihre Kraft freisetzt, schließlich ist er auch ein Gott. War es ihm überhaupt als Gott möglich dieses Artefakt zu halten und zu benutzen, wenn er selbst ein Gott war? Das sind Fragen, die ich nur klären kann, wenn diese Waffe gefunden ist. Selbst wenn, sie muss weiterhin versteckt bleiben, denn das würde ein Chaos für die Natur bedeuten, das die Welt letztendlich selbst zerstören würde.

Ich stehe auf und mache mich erneut fertig, genauso wie die anderen. Bei diesem Drachenelfen werden wir etwas Anderes anstreben, als bei unseren sonstigen Methoden. Seine Festung liegt tief in einem Wald, der sich Katran nennt. Der Wald Katran ist berühmt dafür, das er diejenigen, die sich in ihn hineintrauen entweder Wahnsinnigkeit anhängt oder sie brutal verletzt oder auch gerne mal tötet. Der Wald Katran wird auch der Wald des Leides und des Wahnsinns genannt oder auch mal der Wald Tions, weil dort angeblich die schrecklichsten Kreaturen und die grausamsten Wesen dieser Welt lauern. Diese Legende hat zwar nicht nur Wahrheit an sich, doch einige Punkte stimmen schon. Der Wald Tions ist nicht mal so verkehrt, denn Tion hat früher dort einmal residiert, bevor sein Königreich errichtet war, allerdings hat er seine Sommerresidenz vernichtet, nachdem er dort nicht mehr sein wollte. Ich und meine Freunde werden in diesen Wald gehen und mit dem Drachenelfen reden, dafür werden wir keine Soldaten mitnehmen oder sonstiges. Zwar hat der Drachenelf eine beachtliche Streitmacht, doch wir beabsichtigen eh nicht zu kämpfen, da wir den Drachenelfen von unserem Friedensangebot überzeugen wollen. Allerdings werden wir uns selbstverständlich verteidigen, wenn er uns angreifen sollte. So leicht wird es der Drachenelf es nicht haben, wenn wir uns ihm entgegenstellen, er soll sich nicht einbilden ein leichtes Spiel zu haben, dann würde er bereits verlieren, wenn er auch nur daran denkt, zum Glück kennt er nämlich nicht die aktuellen Verhältnisse, da der Drachenelf scheinbar wenig über seine Feinde in Erfahrung bringt, wenn er angreift, sondern einfach mal loslegt, weil er denkt er kann es sich leisten. Das wird ihn teuer zu stehen, beziehungsweise das hat es bereits, wenn er dabei bedenkt, was seinen Leuten in der Unterwelt geschehen ist lässt sich nicht mehr rückgängig machen. Da Tion verhindert ist würde dieser sicher nicht so einfach dulden, das er mich einfach angreift, wo ich doch sein Lieblingsziel bin. Bevor der Drachenelf von seinen Truppen zerquetscht wird sollten wir den Drachenelfen daher lieber zu einem Bündnis überzeugen, vor allem auch zu seinem Eigenschutz. Er wird ja sehen, wie es läuft. Im Gegensatz zu ihm habe ich mir viele Infos über ihn eingeholt, bevor ich es wage gegen ihn in den Krieg zu ziehen. Ich weiß, das er gerne spielt, aber sehr ungerne verliert. Daher kann ich ihn, in einem Kampf um sein Gebiet herausfordern, wenn alle Verhandlungen versagen. Einer Wette kann er einfach nicht wiederstehen und ich bin mir ziemlich sicher, das ich diese Wette gewinnen werde, auch wenn er jeden erdenklichen Trick benutzen wird. Da er nicht weiß, wer ich bin, kann er auch nicht wissen, das ich ziemlich viel Kraft habe und ihn in vielen Wettbewerben oder auch nur in einem sicherlich ordentlich entgegenzubieten habe. Sein Reich liegt inmitten dieses Waldes und drumherum liegen viele kleine Dörfer und Wohnungen, sowie Felder seiner Waldbewohner, also Frauen, Kinder und Soldaten, Alte und Kranke, es sind viele, die sich dort befinden, wobei ich auch gehört habe aus einer zuverlässigen Quelle, das in diesem Wald fast nur junge Soldaten leben, sobald ein Wesen zu alt wird wird es getötet, da es als überflüssig angesehen wird diese Wesen weiterzutragen. Damit kann ich persönlich nicht leben, aber die Menschen dort auch nicht, es gibt zahlreiche Informanten, die dort spioniert haben und die haben sehr genau beschrieben, wie es dort aussieht. Die Menschen fürchten sich vor dem Drachenelfen und haben Angst getötet zu werden, sobald sie auch nur die wenigsten Anzeichen von Reue oder Güte haben. Es scheint, als ob ich dort anfangen müsste, wo es am schlimmsten ist. Ich muss ihn wohl ziemlich abschrecken, denn ich bin mir nicht sicher, ob er diese Taten selbst verrichtet, sondern sie beordert. Bei der Tötung von Menschen war er noch nie anwesend, soviel ist klar, er lässt sich das gemütlich auf der Zunge zergehen und genießt es, wenn andere sterben, aber er sich selbst die Finger nicht schmutzig machen muss. Er verleugnet diese Taten sogar und schreibt sie einem höheren Zweck zu, er will damit die Rasse erhalten und alles Kranke auslöschen. Es scheint als glaubt er an die Zerstörung und das alte Menschen und Kranke getötet werden müssten, um die Natur zu erhalten. Er glaubt an Tion, wie es scheint, aber das auch eher unbewusst, denn er ist sehr abgeschirmt von den Kulturen, die es gibt und kennt Tion selbst nicht einmal und betet ihn an. Bevor dieser einen starken Verbündeten kriegt werden wir uns der seinen annehmen, das kriegen wir hin und schon bald werden wir aufbrechen, um ihm einen Besuch abzustatten und einen Friedensbesuch anzubieten, das wird allerdings nicht einfach, soviel ist sicher. Der Drachenelf ist ein sturer Bock, vor allem kann er sehr schlecht mit Kritik umgehen und greift schnell zur Waffe, daher ist die Wette eine friedlichere Variante, denn Reden ist für ihn gefährlich, dies ist eine Kunst, die er nicht beherrscht, das Reden ist etwas, was er nicht einschätzen kann und deshalb greift er zur Waffe, denn mit dieser kann er umgehen und damit ist er gut. Daher wird es wohl auf die Wette hinauslaufen und wir werden in einem Spiel um das Schicksal zweier Nationen entscheiden. Ich müsste schon etwas Gleichwertiges setzen und das wäre Grania, wenn ich gewinnen will und er darauf eingeht, dann muss es Grania sein, das kann er haben. Er will einen All-In, den soll er kriegen, aber dann fordere ich das Gleiche auch von ihm. Wir werden sehen, wie es läuft, erst einmal frühstücken und dann geht es los. Ich versammele die anderen und wir werden nach Katran aufbrechen, um zu erkunden, wie es um das versteckte Reich des Drachenelfs in diesem Wald bestellt ist.

Ich und meine Freunde frühstücken allesamt und treffen uns am Nordtor Grans, von wo aus wir losliegen. Bei dieser Mission sind Zack, Sam, Azur, ich und Trey dabei. Jerc hat zu tun, Rasha und Lavina logischerweise auch, denn schließlich sind sie nicht nur Mütter, sondern auch politisch sehr aktiv. Daher werden wir fünf uns darum kümmern, das wir den Drachenelfen mal ordentlich ins Gewissen reden. Kraft und Macht ist eine Sache, aber wir werden ihm zeigen, das er nicht die einzigste Lebensform auf diesem Planeten ist, damit er hoffentlich versteht, was seine Taten verursachen und welches Leid er damit säht, denn dies scheint er auszublenden. Sam verwandelt sich in seine Drachenform, Trey steigt auf dessen Rücken, ich setze mich auf Azurs Rücken und Zack tut dies ebenfalls. Wir fünf werden das schon gemeinsam schaffen. ,,Sag mal, dieser Drachenelf? Hat der eigentlich ein Rad ab?'', meint Sam nur grummelnd. ,,Der greift die Unterwelt an und rechnet mit Konsequenzen dafür! Na ja, im Prinzip kriegt er die auch nicht, da wir ihn ja nicht plattmachen wollen. Der Typ hört sich echt nach einem Tionklon an.'', meint Sam. ,,Naja, das ist schon ein Unterschied, Sam! Dieser Drachenelf hat absolut keine Ahnung, was außerhalb seiner Stadt vorgeht, er weiß nur, das dort andere sind, die ihn bedrohen und seine Nation. Deshalb will er sie vernichten, er hat nie erkannt, was es hier draußen gibt. Er blendet alles aus, was mit Leid und Verderben zu tun hat und denkt er verrichtet eine größere Sache, die er unbewusst in Tions Glauben tut. Er glaubt Alte und Kranke vernichten zu können.'', meint Zack. ,,Jo, so ist es! Der Typ denkt wirklich, er wäre der Einzigste und der Mittelpunkt dieser Welt, um den sich alles drehen würde und das nur ein Gott ihn befehligen darf, den er nicht kennt. Wer weiß, vielleicht manipuliert Tion ihn auch, damit er die Unterwelt angriff und auch sonst wo irgendwas stiftet.'', meint Trey. ,,Ja, vielleicht. Es könnte sein, das er uns begegnet, zumindest als Vision. Allerdings glaube ich nicht, das Tion seine Finger im Spiel hat. Sonst würde er anders vorgehen, dieser Drachenelf sucht nach einem Sinn im Leben und denkt er füllt den Raum aus. Er ist, wie du gesagt hast Zack, der Mittelpunkt seiner Welt, aber das ist im Grunde jeder. Jeder von uns steuert seine Umgebung und ist ihr Mittelpunkt. Bei ihm hat dieser Gedanke schon überhand gewonnen, aber nur, weil er nicht weiß, das er die Welten der Anderen durch seine Taten einschränkt, jeder von uns ist der Gestalter des eigenen Lebens. Er unterdrückt damit die anderen, mit dem was er tut, was er selbst nicht realisiert und das werden wir ihm zeigen, hoffentlich rafft er dann, das es nicht okay ist, was er tut. Ich möchte nicht gewaltsam in ein friedliches Dorf einfallen, wenn doch unser Ziel der Drachenelf ist und wir eine friedliche Lösung anstreben, das wäre fatal. Die Menschen in den Dörfern können nichts dafür, das er so ist, wie er ist. Der Drachenelf ist ein selbstherrlicher Tyrann und kontrolliert damit alle anderen, einige allerdings haben sich seiner Sache angeschlossen, einige nicht. Viele derjenigen, die dort sind haben Angst vor ihm. Wir werden versuchen ihn zu überzeugen, ansonsten werden wir einfach um die Nation wetten. Dem kann er nicht wiederstehen. Dann haben wir beide faire Chancen.'', meine ich.,Naja, mal abgesehen davon, das ein Gott gegen ein sterbliches Wesen antritt!'', sagt er und daraufhin gebe ich ihm eine Antwort. ,,Nun ja, ich werde diese Kräfte versuchen daraus zu halten, sonst wäre der Wettstreit schließlich nicht fair. So einfach wird es dann auch nicht. Also, dann lasst uns Vollgas geben, wir sind bald im Wald.'', meine ich. Die anderen nicken und wir fliegen in einem Affenzahn in Richtung des Waldes. Vor dessen Rand stoppen wir und blicken uns um.

Hier sieht man nichts außer Bäumen, Tieren und hin und wieder mal ein paar Früchten, die in den Bäumen hängen. Auf den ersten Blick sieht dieser Wald ganz normal und friedlich aus. Wir können hier nicht erkennen, was genau dieser Wald beherbergt, wenn man mal rein darauf blickt, was man von außen sehen kann, doch da wir unseren Blick nicht verschließen wollen werden wir in den Wald hineingehen. Wir blicken uns einmal an und treten dann nacheinander geschlossen in den Wald ein und wandern eine Weile herum und blicken uns um. Hier sind lauter kleine Stahlkäfige die kleine Lichtmücken beinhalten und so den Wald beleuchten, wenn es dunkel ist, das ist schon eine schlaue Idee, das muss man sagen, aber während wir so diese Laternen betrachten kommen einige Geräusche näher, welche vermutlich die Verteidigungseinheiten des Drachenelfs und seines Reiches sind. Wir bleiben einfach an diesem Punkt stehen und in der nächsten Sekunde fallen sehr viele Soldaten aus den Bäumen ein, welche alle Dunkelelfen mit Kriegsbemalungen, Elfen, Dunkelzwerge, Einhörner, Feen und Gnome sind. Wir blicken sie an und sie uns, was als nächstes passieren wird, das wird sich zeigen.
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A Man's Crusade Empty
BeitragThema: Re: A Man's Crusade   A Man's Crusade EmptySo Jan 24, 2010 1:25 pm

Tja, hier gibt es das versprochene Kapitel, das insgesamt sechs Seiten lang ist^^. Viel Spaß damit. Im nächsten Kapitel wird es darum gehen, wie die Truppe sich um die Waisen des Krieges kümmert und in den darauffolgenden wird es wohl darauf hinauslaufen, das wir mal ein wenig tiefer in Tions Psyche eintauchen und auch Gane, Silas, Seigo und Kilian werden mal wieder auftauchen.

Kapitel 30: The deciding Bet

Wenige Sekunden später tritt ein Gnom hervor, der einen besonderen Helm trägt, was ihn scheinbar als Anführer der Truppen kennzeichnet. ,,Was macht ihr hier im Sperrgebiet, ihr Unwürdigen?'', fragt uns der Gnom mit einer leicht erregten Stimme. ,,Wir sind Männer, die den Drachenelfen sprechen wollen. Über was wir sprechen wollen haben wir nur dem Drachenelfen zu besprechen.'', meint Sam. ,,Ihr wollt also mit dem Drachenelfen sprechen! Das ist sehr witzig, vielleicht will er aber nicht mit euch sprechen und wir werden euch jetzt und hier auf der Stelle vernichten!'', meint der Gnom und weißt auf die Überzahl seiner Truppen hin. ,,Nun, aber vielleicht wird er auch dich vernichten, weil du einen sinnlosen Angriff auf ein paar Reisende verbrochen hast, die ihm ein Angebot unterbreiten, das er sicherlich ungerne ablehnen möchte.'', meint Zack daraufhin. ,,Ihr sprecht mit doppelter Zunge, vielleicht sollte ich sie euch abhacken, um zu prüfen, welches die Wahrheit ist und eure Lügenmärchen unterbinden, die ihr mir zu verbreiten versucht.'', meint der Gnom und lacht. Seine Truppen lachen mit ihm. In den Bäumen lauern noch viel mehr von seinen Leuten, Bogenschützen haben ihre Pfeile auf uns gerichtet, viele Feen halten ihre Blasrohre auf uns und weitere Soldaten verstecken sich in den Bäumen, um uns anzugreifen, falls wir irgendeine krumme Tour versuchen sollten. ,,Nun, ihr wärt dumm uns zu vernichten, so leicht werden wir uns nicht töten lassen. Wir sind auch nicht in kriegerischer Absicht hier, sonst wären wir sicherlich nicht so einfach hier hineinmarschiert!'', meint Azur. Auch Trey nickt. ,,Wir sind eine Gruppe Reisende, die allerdings in Frieden kommen und keinen Krieg wollen. Wir wollen, wie bereits gesagt, eurem Anführer ein Angebot unterbreiten, dem er sicherlich nicht abgeneigt sein wird. Wenn ihr uns jetzt tötet könnte er es sich nicht anhören, ihr könnt ihm uns erst zeigen und hinterher immer noch töten, oder? Wäre es nicht eine Schande eine mögliche Chance verstreichen zu lassen?'', sagt er nur und der Gnom nickt. ,,Ihr sprecht zwar sehr viel um den heißen Brei herum, doch ihr habt Recht! Man könnte euch später immer noch töten, ihr habt Recht! Vielleicht werden wir euch später töten, doch jetzt ist euch das Glück hold, meine Lieben! Aber wer seid ihr, der Mann in der Kutte, der in eurer Mitte steht scheint euer Anführer zu sein und hat doch immer noch kein Wort gesagt.'', meint der Gnom und wirkt dabei ziemlich misstrauisch. ,,Ich? Nun, ihr habt Recht, werter Gnom. Ich bin ihr Anführer. Ich teile die Ansichten meiner Männer.'', meine ich. ,,Ihr lasst eure Männer für euch sprechen und versteckt euch hinter ihnen? Was seid ihr für ein Anführer? Ein schwacher oder ein jämmerlicher? Oder vielleicht einfach nur ein Einfaltspinsel!'', spottet der Gnom über mich, aber das war mir egal, sollte er ruhig spotten, denn ich weiß, woran ich an meinen Männern bin, im Gegensatz zu ihm. ,,Nun, ich bin ein Anführer, der seinen Männern vertraut und sie als seine Freunde schätzt, bei euch scheint es nicht so zu sein, wie sagt man so schön, andere Länder, andere Sitten, nicht wahr?'', meine ich. ,,Haltet eure Zunge im Zaum, ihr Pack! Eure Ketzereien des Vollzugs der Geschlechtsakte mit dem eigenen Geschlecht werde ich sicherlich nicht miterleben wollen, ihr redet wie Waschweiber! Von Männern seid ihr weit entfernt! Bewegt euch, wir bringen euch zum Drachenelfen Ramodar. Sein Urteil wird darüber entscheiden, wie ihr weiterhin leben dürft, wenn er euch denn leben lässt. Wir werden mit euch sicherlich unseren Spass haben, haha.'', meint er und wir bewegen uns durch den Wald in Richtung der Stadt des Drachenelfen zu.

An Bäumen, Häusern in diesen, Schuppen und allen möglichen anderen vorbei, gelangen wir in die Stadt des Drachenelfen Ramodar. Im gesamten Wald ist eine riesige Stadt in den Bäumen entstanden, die Wesen beherbergt und eine Kultur aufzeigt, wie ich sie selten gesehen habe. Das ist fantastisch, ich habe noch nie eine Stadt in den Bäumen gesehen, das ist wirklich interessant, jetzt hat mich die Neugier gepackt, denn ich möchte mehr über diese lernen. Das spornt mich nur noch mehr an, diese Wette zu gewinnen. Diese Stadt werde ich erkunden, davon bringt mich jetzt nichts mehr ab. Der Gnom schubst uns immer und wir geben uns weiterhin schwach und lassen sie glauben, das wir nur ein paar Reisende ohne große Stärke sind. Azur bewachen sie am meisten, da sie glauben, das er der Stärkste von uns ist, Trey halten sie für den Schwächsten, da er nur eine Seele ist, Zack sieht für sie wie ein ganz normaler Mensch aus, der nicht viel auf dem Kasten hat und einen gänzlich normalen Soldaten ohne seine Rüstung abgibt, Sam, nun dieser sieht aus wie ein Bastard, aus denen Schwächen und Stärken von drei oder mehreren Rassen zusammenwachsen, sie halten ihn für schwächer als Azur, aber das zweitstärkste Mitglied und ich gelte als das zweitschwächste Mitglied, weil ich nicht mal meine Männer im Zaum halten kann und ein schlechter Anführer zu sein scheine. Nun, wir werden sehen, wie lustig sie es finden, wenn sie sehen, was wir eigentlich vorhaben, dann lachen sie sicherlich nicht mehr. Ich denke auch, das alles darauf hinauslaufen wird, das wenn ich gewinne, Ramodar sicherlich nicht so einfach seinen Platz räumen will und mir die Stadt überlassen wird. Das könnte noch einen Kampf geben. Als wir durch die Stadt gehen betrachten wir weitere Häuser und erblicken in der Mitte des Waldes eine riesige Pyramide, die stufenförmig aufgebaut ist und nach oben hin immer kleiner wird und zu einer Spitze zusammenläuft. Sie ist aus Elfenbein gebaut und komplett aus diesem gemacht. Elfenbein gibt es nur von den Mammut-Drachen oder den Mammut-Vögeln oder auch den Mammut-Sandspinnen, welche die größten Drachen der Welt sind und lange Hörner besitzen, die sie immer mal wieder abstoßen und dann von Menschen gefunden werden oder sie diese sogar eintauschen gegen Lebensmittel und Ähnliches. Die Mammut-Vögel sind riesige Vögel, die ebenfalls diese langen Hörner besitzen und sie abstoßen, dabei machen sie dies auf eine ähnliche Weise, wie die Mammut-Drachen. Die Mammut-Sandspinnen leben in der Wüste und haben keine Hörner, sondern Elfengebeine, also sie stoßen immer mal wieder ihre Gliedmaßen ab, die sich erneuern und verkaufen diese anschließend. So hat das Wort Elfenbein auch seinen Ursprung gewonnnen. Es ist ein seltenes Gut, das immer gerne benutzt wird, um zu protzen. Manche würden dafür sogar über Leichen gehen. Früher hat man das alles wörtlich genommen und Elfen abgeschlachtet, damit man ihre Gebeine nutzen kann, das Wort ist heute noch geblieben, aber es ist nun allgemein bekannt, woher es stammt, vorher war dem nicht so, da wurde sowas geheimgehalten, damit nur einige das Elfenbein behalten konnten, inzwischen konnten aber alle die wahre Bedeutung herausfinden.Die natürlichen Feinde der Elfen haben damals diese Botschaft gesät, welche die Dunkelelfen sind, damit Elfen grundlos abgeschlachtet wurden, heute ist das allerdings ein wenig anders. In dieser Stadt leben sogar Dunkelelfen und Elfen Seite an Seite, ebenso wie in Grania, es scheint als ob der Drachenelf eine Mischung zwischen mir und Tion wäre, zumindest wenn man diese Gesichtspunkte berücksichtigt.Der Gnom und sein Trupp bringen uns in die Pyramide hinein und in ihrem Inneren zeigen sich viele Stockwerke, die über ein ausgeklügeltes System miteinander verbunden sind und ziemlich feine Mechanik aufweisen. Der Mann hat auf jeden Fall ein technisches Geschick, das muss man ihm lassen, mein Informant hat auch gesagt, das er seine Pyramide selbst entworfen hat und dann mit der Hilfe seiner Leute diese aufgebaut hat. Im untersten Stockwerk ist offenbar die Küche und der Raum der Wache der Pyramide, denn hier sind viele Wächter und ein Gebäude, auf dem Wache steht. Wir werden von dem Gnom und seinem Trupp in dem Aufzug über sieben weitere Stockwerke gebracht, in denen eine riesige Küche, ein Harem, ein Arbeitsstockwerk, ein Entspannungsstockwerk, ein gigantischer Schlafraum, ein riesiges Bad für Wäsche und einem Schwimmbecken, sowie einem Brunnen und im letzten Stockwerk schließlich der Regierungsraum ist, in dem ein Mann, der Drache und Elf ist auf seinem Stuhl hockt und einige Berater an seiner Seite stehen, die ihm einige Dinge zuflüstern. Wir treten vor ihn und verneigen uns, bevor er uns sagt, das wir uns erheben können. ,,Was treibt euch hierher, ihr Unwürdigen? Seid froh, das ich euch erlaube zu stehen und nicht sage, das ihr liegen müsst oder Dreck fressen dürft. In diesem Reich bin ich der Herrscher und ihr sprecht nur, wenn ich es sage! Du, der Mann mit der Kapuze, meine Männer sagten mir, das du der Anführer dieser Truppe bist, die sehr schwächlich und wie Waschweiber aussieht, du kannst dir scheinbar den Respekt deiner Männer nicht verdienen! Das ist mir egal, ich will deine dummen Männer nicht hören, du bist schließlich nicht umsonst ihr Anführer! Was für ein Angebot willst du mir unterbreiten? Ich entscheide, ob ich euch töten lasse, für den Frevel, das ihr es es gewagt habt, mein Reich zu betreten oder ob ich euch leben lasse.'', meint der Drachenelf und blickt mich dabei an. ,,Nehmt eure Kapuze ab, wenn ihr mit mir sprecht oder ich werde euch vierteilen lassen!'', fügte er noch mit einem wütenden Unterton hinzu, woraufhin ich mich erhob und die anderen auch und ich meine Kapuze abnahm und ihm in die Augen blicke. ,,Nun, ich will euch Folgendes Angebot unterbreiten! Ich hörte ihr seid sehr erpicht auf Wetten.'', meine ich. ,,Wetten? Nun, da habt ihr in der Tat Recht, aber wer euch dies geflüstert hat wird viergeteilt, wenn ich herausfinde, wer es war, der euch das gesagt hat!'', meint er und blickt in seiner Runde herum. ,,Das könnt ihr sicherlich auch später regeln, nicht wahr? Wollt ihr nicht hören, was ich euch anzubieten habe? Es soll sich für euch lohnen, wenn ihr es schafft zu gewinnen.'', meine ich. ,,Was? Ich werde gewinnen, egal was es ist! Allerdings werde ich auch festlegen, was wir tun! Zwar bereitet ihr mir ein Angebot, aber wir sind in meinem Reich und dort lege ich alles fest, Ort, Zeit und Disziplin der Wette! Fahrt fort, damit ich hören kann, was für mich dabei herausspringt!'', meint er. ,,Nun, ich will um mein Land wetten! Dafür fordere ich von euch ein, das ihr dasselbe tut! Ansonsten könnt ihr die Wette vergessen!'', meine ich. Der Drachenelf zieht eine wütende Miene. ,,Nun, ich sehe ihr wollt alles auf eine Karte setzen! Sehr gut, das ist eine männliche Herausforderung! Ihr fordert, das ich mein Reich einsetze, das werde ich! Doch welches Reich bietet ihr mir an? Wagt es nicht nochmal mich zu fordern oder ich lasse euch eure Zunge herausschneiden und verfüttere euch an meine Schweine, nachdem ich euch viergeteilt habe!'', brüllt er mich an. ,,Ich biete euch Grania an!'', meine ich. ,,Was? Davon habe ich noch nie gehört, das ist egal. Ich werde meine Macht stärken und wir wetten! Das werden wir mit einem Handschlag besiegeln!'', meint er und wir nähern uns und schlagen die Hände ein. ,,Die Wette wird sofort beginnen und wir werden in einem Kampf gegeneinander antreten! Wer zuerst ernsthaft verletzt wird oder stirbt verliert den Kampf!'', meint er nur und blickt mich dabei an. ,,Okay, wie ihr das wollt, Ramodar! Ihr wollt einen Kampf, nun dann sollt ihr einen Kampf auf Leben und Tod bekommen, nicht wahr? Mann gegen Mann!'', meine ich. ,,Natürlich werde ich nicht Mann gegen Mann kämpfen, meine Männer werden mir helfen und ihr müsst euch alleine wehren! Wie denn sonst?'', meint er. ,,Faire Kämpfe sind nur etwas für Schwächlinge! Ich stelle sicher, das ich gewinne!'', meint er. ,,Ich töte euch und nehme euer Reich an mich, ihr Idioten! Der Einmarsch in die Unterwelt klappte zwar nicht, doch mein Gott wird mir helfen, dieses irdische Reich einzunehmen, wie auch immer sein Name ist, wenn er sich mir zu erkennen gibt!'', meint er. ,,Nun gut, ihr setzt die Bedingungen fest! Lasst uns beginnen!'', sage ich nur und zücke mein Schwert. ,,Welche Waffen sind erlaubt und kann Magie eingesetzt werden?'', meine ich nur. ,,Ihr dürft mit der Hand gegen all diese bewaffneten Männer kämpfen und gegen mich. Magie soll euch nicht erlaubt sein. Ihr dürft nur eure Körperkraft einsetzen nichts weiter! Ihr werdet gnadenlos untergehen!'', sagt er und lacht dabei lauthals. Meine Leute grinsen allerdings nur, was von den Anderen nicht bemerkt wird. ,,Okay, dann lasst uns beginnen! Meine Freunde werden dem Schauspiel beiwohnen!'', sage ich und der Drachenelf wird bloß wütend, weil ihn meine Zuversichtlichkeit nicht gerade erfreut, kann man sagen. ,,Gut, dann werde ich Grania an mich nehmen, meine Männer!'', sagt er und geht von seinem Thron herunter und geht auf mich zu. Alle Männer, die sich in dem Raum befinden nehmen mir erst die Waffen ab und ziehen mich dann aus, bis ich nur noch eine Hose anhabe und einen freien Oberkörper besitze. So können sie sicherstellen, das ich keine anderen Waffen verwende außer meinen Händen, welche sie sehen können. Nachdem alle meine Waffen zu meinen Freunden gegeben worden sind geht der Kampf los.

Sie werden von einigen Wachen bewacht, aber der Großteil befindet sich in dem Raum und stürzt sich auf mich. Ich habe nur meine Hände für diesen Kampf, doch ich werde sie schon noch bewusstlos schlagen, damit sie mir keine Schwierigkeiten bereiten würden. Die Männer stürzen sich zu zwölft auf mich und versuchen mich zu verletzen, doch ich ducke mich unter ihnen hindurch, breche ihre Schwerter mit meinen Händen durch und schlage sie einen nach dem Anderen bewusstlos, indem ich Körperstellen an ihnen treffe, wie etwa einen Nervenknoten unter ihren Achseln oder den Sonarplexus in der Mitte der Brust, die sie mit einem gezielten Schlag K.O setzt. Nach dem sich die ersten auf mich stürzen kommen die nächsten und diesmal sind es sogar noch acht mehr. 20 Leute stürzen sich auf einmal auf mich, doch ich springe einfach nur hoch bewege mich blitzschnell durch sie hindurch und verpasse ihnen durch ihre Rüstungen einen harten Schlag hindurch, der auch diese zwanzig nacheinander K.O setzt. Erneut kommen viele Männer auf mich zu. Dem ersten, der sich mir nähert knocke ich aus, indem ich ihm einen Schlag auf den Kopf verpasse, den zweiten befördere ich mit einem Fußtritt gegen die Wand und der dritte wird in die Luft geschleudert und mit einem kräftigen Faustschlag in weitere fünf Männer hinein gefeuert, die gegen die Wand krachen und allesamt bewusstlos liegen bleiben. So geht es immer weiter, denn mehr und mehr Männer kommen auf mich zu und greifen mich an. Schließlich sind nur noch einige wenige übrig, von anfangs 250 Männern bleiben nur noch 20 übrig und aus diesen tritt nun der Drachenelf hervor. Ich bin kein bisschen erschöpft und darüber ärgert sich am meisten, denn jetzt fühlt er sich in die Ecke gedrängt. Jetzt wird er sicherlich zu einigen fiesen Tricks greifen. ,,Ihr seid kein normaler Mensch! Ihr seid nicht so schwach, wie ihr vorgebt zu sein! Ihr Bastard habt mich hereingelegt! Ich werde euch töten und mir euer Reich nehmen!'', meint er nur wütend und blickt mich an. ,,Ihr wollt dies doch sowieso tun, nicht wahr? Was habt ihr also noch zu verlieren! Eure Männer sind ja mittlerweile recht klein geworden, nicht wahr?'', meine ich. ,,Ich werde euch eine Lektion erteilen, lieber Ramodar! Selbst mit euren unfairen Bedingungen habe ich fast alle eure Männer ausgeschaltet, wollt ihr nicht aufgeben? Ich weiß, das ihr stark seid, doch ich sage euch, das ihr nicht gegen mich bestehen könnt!'', meine ich nur. ,,Ihr elender Bastard! Ich werde eure Kehle strangulieren, bis ihr die Luft verliert und euch genüsslich vierteilen lassen!'', meint er. ,,Das ist euer Problem! Ihr wälzt das Leid, das euren Untertanen geschieht auf andere ab! Ihr habt nicht den Mumm jemanden selbst zu töten! Ihr seid ein Feigling! Ihr verleugnet alles, was ihr tut und ordnet euch einer höheren Macht unter, die ihr nicht einmal versteht! Ihr tötet Kranke und lasst sie sterben! Eure Untertanen sind sicherlich nicht hier, weil sie euch dienen wollen. Ich habe schon gesehen, das sie euch aus Furcht helfen. Einige, die sich nicht beugen lassen tötet ihr mit Hilfe eurer Untergebenen und behaltet somit euren Thron, nun sagt mir, wer von uns ist der Bastard! Ich werde euch eine Vision des Schmerzes erteilen, die ihr euren Untertanen zumutet. Das werde ich tun, nachdem ich diese Wette gewonnen habe! Aber ihr werdet mich doch sicherlich nicht davonkommen lassen! Nicht wahr?'', meine ich und Ramodar schleudert einen Feuerball, ähnlich wie der Tions, nach mir, dem ich allerdings durch geschicktes Ducken ausweiche. ,,Nun, ich muss schon sagen, ihr gebt wohl nicht viel auf eure eigene Einrichtung?'', meine ich nur und Ramodar schleudert einen weiteren Feuerball, dem ich erneut ausweiche. Dann hetzt er seine Männer auf mich, die ich ebenfalls allesamt mit gezielten Schlägen ausschalte und blicke ihm dann in die Augen. Er stürzt sich mit seinem Schwert auf mich und ich halte es mit meinen Händen fest. ,,Ihr werdet unter meinen Schuhsohlen liegen, wenn ich mit euch fertig bin, ihr elender Bastard!'', fügt er noch hinzu und tritt mit einem Fuß auf mich ein, den ich mit der anderen Hand abblocke. Ich entreiße ihm sein Schwert, werfe es weg und schlage mit meiner Faust ein Loch in seine rechte Schulter. ,,Ich denke, das macht mich zum Gewinner unseres Wettbewerbs, ich habe euch ernsthaft verletzt! Ihr könnt nicht weiter kämpfen!'', meine ich. Der Drachenelf brüllt auf und schleudert einen weiteren Feuerball nach mir, den ich diesmal mit der bloßen Faust abfange und nach hinten werfe. ,,Ich habe gewonnen, ihr solltet aufgeben!'', meint er. ,,Ihr elender Hundesohn! Wie könnt ihr es wagen mich zu besiegen! Ich sollte gewinnen! Mein Reich wird niemals das Eure sein! Aargh!'', meint er nur und blickt mich wütend an, während er erneut versucht mich zu schlagen, diesmal mit seiner Faust, die ich auch abblocke und ihm den linken Arm breche und mit der anderen Hand den rechten Arm. ,,Gebt ihr auf oder soll ich euch noch mehr brechen? Ich sagte doch, ihr werdet ein Leid erfahren, das ihr nicht kennt. Nachdem ich gewonnen habe und das ist jetzt eingetreten!'', meine ich. Der Drachenelf Ramodar blickt nur wütend auf mich und stampft mit einem Mal auf den Fußboden. Dadurch öffnet sich eine Tür in der Decke und aus der Spitze des Turms kommt eine Eisspinne von Hadarac hervor, die ihr Eis auf mich sprüht und mich angreift. Ich blocke das Eis mit meinen Händen ab und sehe, das die Eisspinne durch einen Zauber beherrscht wird, während Ramodar lacht. ,,Das ist euer Untergang!'', meint er nur und bewegt sich mit seinen Drachenflügeln fort und schwebt auf seinen Thron, von wo er dem Schauspiel nun beiwohnt. ,,Es ist zwecklos, Ramodar! Diese Spinne unterliegt einem Kontrollzauber, den ich nun lösen werde!'', meine ich und berühre die Spinne einfach nur an der Stirn, die daraufhin von dem Zauber erlöst wird und anschließend ihr Ziel ändert und Ramodar erst beide Beine bricht und dann seine Flügel. Er ist bewegungslos und liegt auf dem Boden. ,,Manche Lektionen müssen auf eine harte Weise gelernt werden!'', meine ich nur und die Spinne verschwindet aus dem Palast und bedankt sich kurz. Die Männer, die meine Freunde bewachten wurden von diesen niedergeschlagen und Ramodar lag nun am Boden und war von mir und meinen Freunden umringt. ,,Nun, Ramodar, willst du aufgeben?'', meint Sam und grinst. ,,Du hast dich mit dem Stärksten von uns angelegt!'', meint Zack nur. ,,Beurteile uns nicht nur nach dem Äußeren!'', meint Sam und grinst. ,,Ich hätte dasselbe mit dir angestellt und wäre bei weitem nicht so nett wie Caine gewesen!'', fügt er noch hinzu. Azur nickt nur und zeigt dem Drachenelf seine Zähne. ,,Tja, du hast uns wohl alle ziemlich unterschätzt!'', mein Trey und verwandelt sich in seine Phantomritter-Form, wodurch Zack seine stählernen Höllenhundkrallen zeigt und ihm in die Augen blickt. ,,Du hast hier einen Azurdrachen, Sam Greyedge, den schwarzen Ritter, Zack, den stählernen Höllenhund, Trey, den Phantomritter und schließlich Caine Stormbringer vor dir!'', meine ich. ,,Wer seid ihr? Was wollt ihr? Ich gebe euch alles, was ihr wollt! Nur lasst mich leben!'', sagt Ramodar und bettelt um sein Leben, da er denkt gleich erledigt zu werden.

Ich nähere mich ihm und wende einen ziemlich fiesen Zauber an, den ich schon einmal in der Schlacht bei Tusk Mountain verwendet hatte. ,,Nein, ich werde dir zeigen, wie die Gegenwart aussieht! Was du getan hast! Ich werde dir das Leid, das du von dir weist vergegenwärtigen! Mit dem Gegenwartsvergegenverwärtigungs-Zauber!'', meine ich. ,,Wer seid ihr alle?'', stammelt Ramodar und sucht nach einer Erklärung für den plötzlichen Umsturz seines Reiches. ,,Wer ich bin wirst du wissen, nachdem der Zauber dir gezeigt hat, was du mit deinem Tun vollbracht hast!'', meine ich und nutze bei ihm den Zauber. Er beginnt zu sehen, was er veranlasst hat, spürt das Leid aller, welches er verursacht hat und beginnt zu weinen und leidet mit allen mit. Er entdeckt etwas, das er lange von sich wies. Er hat Gefühle und diese übermannen ihn nun auf einmal. Als er erwacht blickt er sich um und schaut uns dabei in die Augen. Ich habe seine Beine und Arme geheilt und auch seine Flügel und schaue ihm in die Augen. ,,Ich sagte doch, das wir dich nicht töten werden! Ich wollte dir etwas klarmachen! Das habe ich hoffentlich geschafft!'', meine ich. Ramodar blickt sich um und sieht seine Männer am Boden liegen. ,,Ihr habt sie nicht getötet! Aber wie? Warum lasst ihr mich leben, ich habe es verdient zu sterben! All das, was ich tat war schrecklich!'', meint er. ,,Nun, dann hast du ja Zeit es wiedergutzumachen, Ramodar, sofern du das als nötig ansiehst!'', meint Sam. ,,Ja, das werde ich! Soviel Leid und Schmerz, das kam nur durch meine Blindheit und meine Dummheit und diese elende Überheblichkeit! Die Macht, die ich hatte hat mich korrumpiert und mich geblendet! Dank euch sehe ich wieder klarer!'', meint er. ,,Nun, was willst du tun?'', frage ich ihn. ,,Ich werde das hier ändern! Ich will die Freiheit hierherbringen! Ich will den Menschen ihr Leid mindern! Ich will nicht mehr Wesen töten, nur weil sie alt sind und sie respektieren! Ich will mich in eine andere Richtung entwickeln!'', meint er. ,,Aber wer seid ihr eigentlich?'', meint er und blickt mich an. ,,Ich bin Caine Stormbringer, du kennst vielleicht keine Götter, aber sie scheinen dich zu kennen! Ich bin eher bekannt unter dem Synonym...!'', sage ich und unterbreche den Satz. ,,Nein, ich zeige es dir lieber!'', meine ich und verwandele mich in meine wahre Gestalt, wodurch er einen Schock kriegt und sich im nächsten Moment verneigt. ,,Du, du bist der Gott des Todes! Verdammt, ich habe dein Reich angegriffen und dennoch hast du mich verschont! Wie kannst du mir da helfen wollen?'', meint er. ,,Naja, ich wollte dir eine Lektion erteilen und dich als meinen Kameraden im Kampf gegen das, was du getan hast, gewinnen! Das war mein Ziel, die Wette, das war alles geplant, um dich in diese Lage zu bringen und dir das klar zu machen!'', meine ich. ,,Das, das ist sehr gütig! Ich werde mich dir anschließen, Caine Stormbringer! Lass uns gleich einen Pakt besiegeln oder einen Vertrag oder sonst etwas unterschreiben! Ich helfe dir, danke für alles!'', meint er nur und ich gebe ihm einen Vertrag, worauf steht, das sich seine Stadt Grania anschließt. Wir unterhalten uns noch eine Weile und sichern Unterstützung zu, die ihm bei seinem Vorhaben helfen will Reue zu zeigen und den Menschen etwas zu geben. Dabei haben sowohl ich, als auch der Drachenelf eine Lektion gelernt. Er hat gelernt, das Macht einen verwirren kann und überheblich werden lassen kann und ich, das manchmal mehr als gute Worte nötig sind, als jemanden zu überzeugen. So hart es auch klingen mag, aber diese Lektion war heilend für den Drachenelfen und ich habe nur mit einem Trick seine verblendete Sicht heilen können, wofür ich ziemlich brutal vorgehen musste. Manchmal muss man leider zu härteren Mitteln greifen, egal wie friedfertig man ist. Ich werde das ungerne wieder tun, aber ich muss es tun. Ich konnte nicht akzeptieren, das er die Freiheit anderer übergeht und nahm mir die Freiheit heraus ihn dazu zu zwingen, die Konsequenzen seines Handelns zu erspüren. Wenn das Maß voll ist, dann muss man Maßnahmen ergreifen, man kann sich nicht gegen alle stellen und Hilfe erwarten, diese Lektion wollte ich ihm erteilen und scheinbar hat es geklappt. Ich und meine Freunde kehren nach Hause zurück und dort ziehen wir uns erst mal dem täglichen Tun zu, doch das nächste, was uns nun erwarten wird ist etwas, das wir schon lange hätten tun sollen. Die Waisen des Krieges und ihre zerstörten Dörfer brauchen Hilfe. Wir müssen uns auch um sie kümmern und können nicht immer nur neue Gebiete erschließen, auch diejenigen, die am Boden sind, gerade ihnen müssen wir helfen.
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BeitragThema: Re: A Man's Crusade   A Man's Crusade EmptyFr Feb 05, 2010 12:31 pm

Hier kommt das nächste Kapitel, das 32te werde ich wohl heute auch noch schreiben.

Kapitel 31: Orphans of War

Ich habe meine Reise bereits angetreten, diesmal bin ich alleine unterwegs, die anderen bleiben in Grania, um sich einigen innerpolitischen Dingen zuzuwenden, sowie ich mich einigen außenpolitischen Dingen zuwende. Viele der Nationen, die das dunkle Königreich zerstört hat sind in Not und brauchen Hilfe und genau dort bin ich jetzt. Ich bin im ehemaligen Königreich Barni, das trotz seiner großen Armee einfach von den Untoten überrannt wurde. Die Menschen hier sind verzweifelt, haben wenig Essen, leben in Armut und kaputten Häusern. Das alles sind die negativen Seiten des Krieges, die von vielen ausgeblendet werden, wenn sie sich ihm anschließen. Krieg wird als Ressourcengewinnung beschrieben, aber dabei geschieht das auf Kosten Unschuldiger wie den Leuten, die jetzt in ihren zerstörten Heimen leben müssen, mit knapper Nahrung und Leiden, die sie sich niemals hätten vorstellen können. Sie hatten nicht hungern müssen, sie hatten vorher etwas zu essen, jetzt sind alle gleich arm und bekommen nur wenig Nahrung, sie sind dazu verdammt worden zu sterben, da sich niemand bereit erklärt hat ihnen zu helfen, da sie denken, das ihnen sonst das Gleiche wiederfährt. Die Angst vor der Vernichtung hält sie davor zurück, was nötig ist. Tion kann auch mit einem Krieg oder der Vernichtung drohen, dies setzt er geschickt ein, um sich Angst zu verschaffen und das hat er bei allen erreicht. Ich hoffe es wird mir gelingen, das ich sie von dieser Angst befreien kann.

In dieser einst glorreichen Stadt liegen die Leichen auf den Straßen, die Menschen entledigen ihre Notdurft überall hin und alles ist ein einziger Haufen Matsch. Gedärme, Exkremente und Erbrochenes liegt in den Straßen, sowie Hautfetzen und entstellte Leichen. Der Tod ist allgegenwärtig in dieser Umgebung, nicht nur mit meiner Person, die sich hier befindet. Die Menschen blicken zu Boden, sie achten nicht aufeinander und lassen alles stehen und liegen, sie haben jegliche Hoffnung auf etwas verloren, alles wurde ihnen genommen. Selbst die Hoffnung haben sie verloren und es liegt an mir sie ihnen zurückzugeben. Ich bin zwar ohne meine Freunde hier, aber ich habe einige Soldaten mitgenommen, die mir bei den Aufräumarbeiten helfen, sowie auch dabei einige Gebäude wieder aufzubauen. Deshalb beginnen wir erst einmal damit die Toten zu begraben und die Straßen zu säubern, damit die Menschen, die ohnehin schon geschwächt wurden, nicht noch weiterhin sterben. Der Anblick jagt vielen der Soldaten einen Schrecken ein und einige übergeben sich auch, aber sie verrichten ihre Arbeiten dennoch und Räumen gemeinsam mit mir und meinen magischen Klonen, die ich durch den 16-Todbringer Zauber verwenden kann, alle Leichen nacheinander weg und reinigen die Straßen. Diese Arbeiten dauern mehrere Tage an, aber die Menschen meiden uns, da sie denken, das wir ihnen nur Schaden wollen, die letzten Soldaten waren ihnen schließlich nicht sonderlich wohlgesonnen, kein Wunder, das sie Furcht empfinden und Fremde meiden. Wir machen trotzdem mit unseren Arbeiten weiter. Nachdem alle Straßen gesäubert worden sind, sowohl von den Gedärmen, als auch den Leichen und allem Anderen, was sich dort so befunden hat, haben wir einen Friedhof errichtet, wo wir alle Toten zur Ruhe betten und ihnen den Übergang in die Unterwelt ermöglichen. Ich schicke alle Seelen in die Unterwelt hinab und einige meiner Freunde aus der Unterwelt erscheinen auch noch auf der Bildfläche. Einige Gewitterdrachen, Vampire, Kopflose Reiter und Nachtmahre zeigen sich, sowie auch einige Feuerdämonen. Sie alle packen mit an und helfen die Gebäude, die zerstört wurden langsam wieder aufzubauen und alles Stein für Stein wieder herzustellen. Feuerdämonen sind gute Maurer und Architekten, man soll es sich kaum vorstellen, sie wissen sehr genau, wie ein Haus gebaut werden muss, damit es vernünftig stehen muss. Nachtmahre sind sehr geschickt darin, wenn es darum geht Steine zu verarbeiten, Vampire koordinieren die ganze Aktion sehr gut und passen auf, das alles richtig läuft. Die Gewitterdrachen transportieren die schwersten Dinge und bringen die dicken Steinbrocken und schweren Sachen wieder an. Die Kopflosen Reiter sind sehr geschickt, wenn es darum geht zu schneiden und sie können sehr gut Fenster errichten und Glasscheiben herstellen. Hand in Hand bauen diese Leute mit mir und den Soldaten alles wieder auf, was natürlich einige Zeit in Anspruch nimmt, aber ohne sie würden wir bei weitem nicht nur eine Woche benötigen, um wieder ein gesamtes Königreich zu errichten und aufzubauen. Aber schließlich ist das nicht alles, wir bauen nicht nur alles wieder auf, sondern wir bauen auch neue Gebäude wie Krankenhäuser und einige bleiben dort, um die Kranken zu versorgen und sich ihrer anzunehmen. Viele Soldaten sind auch gute Ärzte, da man sich auf dem Schlachtfeld, um die Verwundeten kümmern muss und einige von ihnen bleiben hier, um schließlich Ärzte in dem neu errichteten Krankenhaus zu werden, die hier bleiben. Schulen und Büchereien errichten wir ebenfalls, aber jegliches Papier ist nutzlos, wenn wir nichts zu essen haben und etwas gegen den Hunger der Menschen tun. Tions Truppen haben hier wahrlich viel angerichtet und ordentlich gewütet. Die Untoten haben nichts übrig gelassen, das für die Menschen nützlich wäre, viele Frauen wurden geschändet und viele von ihnen bekommen nun uneheliche Kinder von Soldaten aus Tions Armeen. Nicht nur Untote führt er mit sich, nein auch seine Männer haben gewütet und getötet, vergewaltigt, Kinder abgeschlachtet und den Willen ihres Meisters ausgeführt. Blinde Marionetten, die unter der Kontrolle Tions stehen führten alles aus, was hier geschehen ist. Langsam werden die Menschen zwar körperlich wieder fitter, doch es wird lange dauern, bis sie wieder fröhlich in den Tag leben können, denn diesen Krieg wird die Generation, die ihn erlitt niemals vergessen. Die nächste Generation, die das Leben erblicken werden sind Nachkommen derjenigen, die soviel getötet und angerichtet haben. Das Leid wird hier lange andauern, zwar werden die Menschen körperlich fitter werden und so wieder einigermaßen gesund werden können, doch die Schrecken des Krieges werden vermutlich noch mehrere Generationen, wenn nicht Jahrhunderte Einhalt gebieten. Einige Menschen fanden sich hier auch, die sich Grania im Kampf anschließen wollten, wieder andere wollen politisch aktiv werden, daher ist es unsere Aufgabe ihnen die Demokratie nahezubringen, damit sie sich selbst regieren können. Der König und die Königin, sowie der gesamte Adel sind gestorben, als Tion einfiel und nun sind die Menschen sich selbst überreichen, Barni sieht einer neuen Zeit entgegen und nur die Zukunft kann zeigen, wie sie aussehen wird. Dies ist nur eine von vielen Nationen, die unter Tion viel zu erleiden hat. Nachdem wir alles wieder errichtet haben ist meine Arbeit vorerst getan, doch einige Soldaten Granias bleiben hier und übernehmen weiterhin, im Sinne von Granias Geist, die Anleitung zur selbstständigen Staatsführung unter dem Banner der Demokratie. Barni steht nach zwei Wochen wieder, aber es ist immer noch viel zu tun und ich und meine Leute müssen weiter. Es gibt mehr, die unsere Hilfe brauchen. Allerdings werde ich diesbezüglich wohl andere losschicken müssen, ich bin zwar gerne hier und leiste Wiederaufbauarbeit, aber ich habe leider auch ein Dasein, bei dem ich mir nicht erlauben kann überall zu sein und deswegen habe ich Leute gesucht, wie die Boten Granias, die woanders ihre Arbeit leisten. Kilian leistet ebenfalls Wiederaufbauarbeit und ist in der Welt aktiv, um genau dies ebenfalls zu tun. Allerdings ist ein Mann nicht genug, um ganze Städte wieder zu errichten, wir brauchen mehr, die sich dieser Aufgabe annehmen und ich habe diesbezüglich auch schon eine Idee, wie man dieses Problem lösen kann. Ich werde in Grania eine Truppe gründen lassen, die sich nur damit beschäftigt andere Länder wieder aufzubauen.

Ich und meine Leute befinden uns auf See, wo wir über dieses Vorhaben sprechen. Ich gebe ihnen genug Mittel, um ihnen zu ermöglichen, das sie alle gefallenen Königreiche und Dörfer wieder aufbauen können und hole mir auch andere Nationen und Verbündete ran, die uns helfen, sodass wir solidarische Arbeit für diejenigen leisten, die sich nicht selbst helfen können. Das ist das, was nötig ist und wir müssen handeln, bevor dies endgültig vorbei ist. Zwar erfordert dies viel Arbeit, doch es gibt uns auch etwas, das es noch niemals zuvor auf der Welt gab. Es gibt uns Zusammenhalt, wir alle leisten etwas für Andere und verbünden uns miteinander, die Welt wächst zusammen und handelt nicht mehr nur in einzelnen Nationen, sondern wir treffen gemeinsame Entscheidungen und haben alle ein Mitspracherecht bei dem, was in der Welt geschieht. Ich und meine Verbündeten hoffen, das wir dadurch ein Symbol setzen können, das andere Nationen antreibt uns zu helfen und sich unserer Sache anzuschließen, vor allem aber auch, das die wiederaufgebauten Nationen, sobald sie sich selbst gefangen haben, sich unserer Sache anschließen können. Wir leisten zwar solidarische Arbeit, aber dabei haben wir doch Wünsche, die wir damit erfüllen möchten. Allerdings können wir niemanden dazu zwingen, sich uns anzuschließen, sonst würden wir gegen diese Überzeugungen handeln, die wir vertreten. Wir können keine Freiheit vertreten, wenn wir doch andere mit Unterdrückung fordern würden, die sich unserer Sache anschließen sollen, dann wären wir nicht besser als Tion und das dunkle Königreich. Es muss alles freiwillig geschehen oder das alles hat keinen Sinn und ist null und nichtig. Durch das Zusammenwachsen der Nationen wird allerdings auch etwas Anderes kommen. Wir werden alle voneinander abhängig sein und wir brauchen die Zustimmung Anderer, die Demokratie wird von mir zwar vertreten, doch gerade deshalb muss ich mir darüber im Klaren sein, das sie auch Schwächen hat. Wenn alle miteinander kommunizieren und die Entscheidungen gemeinsam treffen, dann müssen auch alle Nationen vertreten sein, wenn die Entscheidungen getroffen werden. Demokratie ist kein leichter Weg und der Mehrheitsentscheid zählt, das heißt das diejenigen, die sich gegen diese Entscheidung stellen sich unterordnen müssen, da die Entscheidung gemeinsam getroffen wurde. Mit Demokratie kann man es nicht allen Recht machen, es ist nur anderer Weg der Demokratie, zwar bietet diese viel Freiheit, doch auch eine Abhängigkeitsverhältnis zu anderen, wenn alle zusammenarbeiten. Sie ermöglicht es den Menschen, sich durch ihre Arbeitskraft ein gutes Leben aufzubauen, doch sie wird es niemals allen Recht haben. Es gibt immer Menschen, die weniger Geld haben als andere und welche, die mehr haben. Es gibt Neid und Hass in der Welt und diesen Gedanken kannst du nicht besiegen. Freiheit ist ein schönes Wort, aber sie sich verdienen ist etwas Anderes. Wer Geld hat kann Macht einsetzen, wir müssen versuchen, das der Machtmissbrauch nicht zu groß wird und sich Macht nicht wieder auf einzelne Personen konzentriert, sonst hätten wir auch ein riesiges Kaiserreich haben können, das über alle regiert. Diese Fragen sind verdammt schwer zu klären und vermutlich wird niemand den Gedanken von Hass und Neid und Wut aus allen Wesen vertreiben können, aber wir müssen versuchen zumindest halbwegs gleiche Chancen zu haben. Jetzt, wo die Demokratie langsam im Kommen ist müssen wir versuchen ihre Schwächen anzugehen und für alle eine individuelle Freiheit zu schaffen, sodass sie nicht durch die Demokratie von anderen abhängig werden. Das ist ein Ziel, das ich verfolgen muss. Gleiche Chancen für alle und da ich ewig lebe habe ich verdammt lange Zeit dafür, aber ich weiß nicht, ob es mir jemals gelingen wird. Ich muss es aber auf jeden Fall versuchen. Zeit habe ich genug und diese Zeit werde ich auch nutzen, damit ich dieses Ziel verfolgen kann. Andererseits wäre es doch sehr erschreckend, wenn alle gleich sind. Mir wäre es schon sehr befremdlich, wenn jeder gleich aussieht, gleiche Interessen hat und alle dasselbe Denken, dann wäre Freiheit auch nur ein Wort und Individualität nur ein schöner Gedanke. Dieses System muss schauen, wie es sich festigt, jetzt wo es da ist.

Das Schiff segelt ruhig auf dem Meer und ich und mehrere Vertreter einiger Nationen haben sich in der Zwischenzeit dort eingefunden und ich bespreche mit ihnen dieses Ziel und nach langem Debattieren und Hin und Her haben wir allesamt mehr oder weniger dem Vorschlag zugestimmt. Einige stiften mehr dabei bei und einige weniger, aber es tragen alle etwas zu diesem Ziel bei. Es wird eine international übergreifende Truppe geben, die sich um den Wiederaufbau von zerstörten Nationen kümmert und die Nachsorge für diese übernimmt. Durch die Arbeiten der Boten, welche Seigo, Silas, Gane und Kilian geleistet haben, sind viele Nationen beigetreten, so auch Kaize. Seigo hat es geschafft, das diese Nation jetzt unter der Demokratie regiert wird und die Adeligen haben ihre Macht verloren, da die Bewohner sich ihnen entgegengestellt haben und Seigo ihnen bewies, das die Menschen sich sehr wohl zu wehren wissen und nicht einfach nur ein dummer Pöbel sind, die Geld an sie zahlen müssen. Die Adeligen wurden von ihrer schieren Anzahl dazu motiviert sich ebenfalls der Sache anzuschließen, mehr oder weniger freiwillig zumindest. Seigo hat allen erklärt, das wir die Männer nicht dazu zwingen können sich der Nation anzuschließen, aber sie entscheiden müssten, ob sie in Kaize bleiben wollen, denn die Gesellschaft, die das Volk von Kaize darstellt, duldet es nicht, das die Adeligen ihren Einfluß weiter auf sie ausüben und diese Botschaft war mehr als klar. Sie entschlossen sich dazu an ihren Plätzen zu bleiben und ihre Villen zu behalten, doch sie mussten die unrechtmäßig erworbenen Steuern, die sie durch die Übergehung der Freiheit Anderer erworben abtreten, wodurch sie einen Großteil ihres Geldes verloren und das Geld gerecht unter dem Volk verteilt wurde. Alle bekamen gleichviel, da wurden keine Unterschiede gemacht, darauf achtete Seigo. Für Kranke und Verletzte, sorgte er selbst, denn durch diesen Umstand verlor er auch seine Machtposition, die er bis dahin innehatte. Die Menschen zeigen sich ihm darüber hinaus erkenntlich, indem sie ihn zum Regierungschef ernennen. Das war zwar nicht sein Ziel, aber in ihm sehen sie ihren Anführer und wenn er das schon sein sollte, dann vom Volk eingesetzt und nicht von einem Haufen Blaublüter.

Ich trete meine Heimreise an und muss mich fortan wieder um die anderen Dinge kümmern, die in Grania laufen. Nicht nur außenpolitisch gibt es etwas zu tun, sondern auch innenpolitisch ist Dampf im Kessel, könnte man sagen. Nicht nur das, jetzt wo ein großer Feind stillgelegt wurde drängen sich viele kleine kriegerische Nationen hervor, die ihre Macht geltend machen wollen und andere übergehen. Der Krieg tobt auch ohne Tion weiter, es ist leichter, wenn man den großen Fisch aufhält, doch dadurch drängen auch die kleinen hervor, die nun ebenfalls versuchen die Macht zu ergreifen und sich einen Platz in dieser Welt mit Gewalt zu erkämpfen. Wo ein Mächtiger erscheint, sind viele die nach Macht gieren, sie streben nach dem, was er besitzt und wollen ihn aussaugen bis auf den letzten Tropfen. Tions Dasein hat nicht nur schlechte Dinge, zwar sind seine Ziele nicht mit meinen vereinbar, doch er hat andere davon abgehalten, diese Macht ergreifen zu können. So ist das nun mal, alles hat Vor- und Nachteile. In Grania ist auch nicht alles perfekt, so wie Tion bei sich einige hat, die nach seiner Macht gieren sitzen auch in der Regierung Menschen, die auf meinen Platz als Regierungschef scharf sind. Ich sitze ungerne hier, weil ich ein Gott bin und ohnehin schon viele ihrer Freiheiten übergehe, doch ich weiß nicht, was wäre, wenn ein Anderer hier sitzen würde. Macht ist kein leichtes Dasein, es ist schwer mit dieser Bürde umzugehen und ich würde sie am liebsten jemandem anvertrauen, von dem ich weiß, das er nicht nach Macht giert. Aber die Macht kann einen guten Menschen auch verderben, es ist schwer einen guten Mann zu finden, der die Geschicke eines Landes in der Hand hält, dafür sind nur sehr wenige geeignet, so ist das leider. Viele lassen sich von Macht verderben, sobald sie im System drinnen sitzen, es ist kein einfaches Dasein. Von außen sieht das immer toll und schön aus, doch in einer Machtposition hat man nicht nur Rechte, sondern auch viele Pflichten und wird überwacht, da man schließlich auch seine Macht missbrauchen kann. Das soll nicht heißen, das ich glücklich bin, das ich hier sitze, aber irgendjemand muss den Job machen und da das Volk mich gewählt hat werde ich diese Bürde tragen. Ich hoffe sie können jemand Anderem auch vertrauen und dieser wird seine Macht in der Zukunft nicht missbrauchen. Es ist schwer die Dinge geschehen zu lassen, wenn man in die Zukunft blicken kann.
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BeitragThema: Re: A Man's Crusade   A Man's Crusade EmptyFr Feb 05, 2010 4:44 pm

Joa, ich hab heute wie versprochen ein zweites Kapitel geschrieben. Morgen gibt es dann wohl die nächsten zwei, mal schauen. Ich hab lange nichts gemacht und das wird sich wohl ändern. Bis Kapitel 34 hab ich geplant, was ich machen will, danach weiß ich es noch nicht.^^ Das nächste Kapitel handelt von Tion und wir werden die Geschichte mal aus seinem Gesichtspunkt sehen, nicht nur aus dem der anderen. Kapitel 34 wird den wahren Grund für den Hass zwischen Tion und Caine offenbaren, sowie auch einige versteckte Hinweise verknüpfen und offenbaren, ihr werdet es sehen.^^

Kapitel 32: Granias Messengers in Action

,,Ein weiterer Wechsel? Wer ist denn jetzt dran, Opa?'', fragt Zachariah mich. ,,Na ja, im Moment war ja lange Caine wieder der Erzähler.'', meine ich zu ihm. ,,Nun ja, das kannst du dir vielleicht denken, wenn du zugehört hast, oder?'', meine ich nun erneut zu ihm. ,,Hmm, na ja ich denke das ist echt schwer. Obwohl, nein ist es nicht! Du lässt einen von den vier Boten erzählen! Vielleicht aber auch alle vier, schließlich wollen sie ja auch noch mal drankommen und ihren Teil zur Geschichte leisten!'', sagt er zu mir. ,,Ja, du hast Recht! Die vier Boten sind jetzt mal wieder dran zu erzählen. Aber ich denke, das du es richtig aufgefasst hast und vor allem hast du das Prinzip verstanden!'', meine ich zu ihm. Panthenon hockt immer noch in einem Sessel und blickt auf Zachariah und mich. ,,Wird es nicht bald Zeit?'', meint er zu mir. ,,Ja, das wird es in der Tat, Panthenon! Aber ich habe noch genug Zeit meinem Enkel zu erzählen, wie die Geschichte zu Ende geht und sie ist noch lange nicht am Ende. Dafür ist immer Zeit!'', meine ich und Panthenon, der sonst immer so ruhig und gelassen ist sieht nervös aus, das ist für einen zeitlosen Geist und eine umher wandernde Seele schon ziemlich komisch. ,,Ja, aber beeile dich!'', meint er nur und blickt mich und Zachariah an. ,,Immer mit der Ruhe, Panthenon! Die Geschichte ist doch noch nicht vorbei!'', meint er. ,,Ich hasse es, wenn der Kleine Recht hat, hab ich dir das schon mal gesagt!'', sagt er und blickt mich an. ,,Tja, so ist es nun mal! Manchmal sind Kinder weiser als alle graubärtigen und Alten! Die Weisheit eines Kindes darf man nie unterschätzen, nicht wahr, Zachariah?'', sage ich und blicke ihn stolz an. ,,Okay, dann wollen wir mal!'', meine ich und er grinst mich an. ,,Ja, ja! Ihr habt ja Recht, es ist genug Zeit für die Geschichte!'', meint er und grummelt in seinem Sessel vor sich hin. Ich beginne nun die Geschichte aus der Sicht von den Boten Granias zu erzählen. Im Laufe wird sich die Sicht zwischen diesen vier Charakteren abspielen.

Heute haben wir wirklich einen Durchbruch geschafft. Ich und meine Leute haben einige Schiffe überfallen und konnten vielen einen Großteil an Gold stiften, die Not leiden. Einiges davon haben wir für uns behalten, damit wir uns auch Einiges kaufen können. Schon paradox erst zu klauen und dann einen Großteil abzugeben, aber egal Hauptsache ich kann leben und meine Familie ist versorgt, mehr brauche ich nicht. Ich habe ein Schiff, meine Leute die Kohle haben wollen und die haben auch ihr Geld bekommen, so läuft das. Außerdem sind die meisten derjenigen, die an Bord sind viele von denen, denen ich Geld gespendet habe. Man könnte sagen, das eine Hand die andere wäscht. Wir gaben und sie geben uns nun, indem sie mir helfen und in meine Mannschaft eingetreten sind. So können wir gemeinsam an einem einzigen Strang ziehen und für alle Leidenden Kohle ranziehen von denen, die genug haben. Aber das ist nicht alles, seitdem ich für Grania unterwegs bin transportiere ich hin und wieder auch mal Rekruten für die Armee Granias oder für Verbündete Granias. Die arbeiten an Bord, werden dafür bezahlt und überfallen dann ebenfalls mit Schiffe, solange sie hier sind und gehen danach ihrer Wege, wo sie dann in den Armeedienst eintreten. Ich nehme auch immer mal wieder Leute mit, die nach Grania ziehen wollen, seien es nun Zwerge, Elfen oder irgendwelche anderen Rassen. Ich bin nicht mehr nur noch Pirat, sondern auch Fährmann und ab und zu auch mal für die Armee tätig, wie es scheint. Allerdings fahre ich auch mal Lasten durch die Gegend und versorge Länder mit Essensrationen und lade dort etwas ab. Das Lustigste ist es, wenn die Schiffe fliehen, wenn ich in den Hafen einlaufe, die sich gleich davonstehlen, da sie denken, das ich sie überfallen würde. Die Fallen Symbol Piratenbande macht mittlerweile mehr als nur stehlen, wir leisten nicht nur Wiederaufbaumaßnahmen mit, sondern versorgen auch Leute mit Essen und anderen wichtigen Dingen, die man zum Leben braucht. Tja, ich und meine Familie und der Rest der Bande haben es nicht schlecht, dadurch bekommen wir auch mehr Geld von Grania für unsere Arbeit und klauen aber trotzdem immer noch ordentlich, wir würden ja sonst nicht unserem Ruf gerecht werden. Seitdem ich ein Bote für Grania geworden bin hat sich vieles geändert könnte man sagen. Caine hat uns viel zukommen lassen und wir zahlen ihm das mit jeder Münze zurück. Eine Hand wäscht die Andere, könnte man hier ebenfalls sagen. Aber ich leiste als Bote Granias auch eine Arbeit, die ich nicht erwartet hätte. Ich bin als Pirat dafür zuständig neue Bündnisse anzustreben, die mit Grania geschlossen werden. Vor allem hätte ich niemals gedacht, das es auch wirklich klappt. Die meisten Königreiche haben Angst vor mir und meiner Bande, aber als ich dort ankam wurde ich freundlich empfangen, das war sehr merkwürdig. Ich bin mit meiner Tätigkeit als Bote willkommen und werde umsorgt, ebenso wie meine Familie, aber das geschieht nicht aus reiner Nächstenliebe, sie streben den Schutz durch Grania und seine Bündnispartner an. Sie wollen die militärische Hilfe und die Unterstützung Granias haben, diese Aasgeier. Die meisten denken, das es so leicht funktioniert, sie unterschreiben einfach die Dokumente und sie sind sicher, sie malen sich die Konsequenzen für ihre Länder gar nicht aus. Sie denken nicht daran, das sie abgesetzt werden und das Volk von dort an die Politik des Landes übernehmen wird, ihre Hintern sind ihnen wichtiger, wie es scheint. Ich habe sie davor gewarnt leichtfertig zu unterschreiben, aber sie möchten nicht auf mich hören. Ich will ihnen alles erklären, aber sie hören mir nicht zu. Ich werde immer, gleich fortgeschickt, nachdem sie schnellst möglichst die Dokumente unterzeichnet haben. Sie können nicht nur nehmen, ein Bündnis bedeutet auch, das sie etwas geben müssen. Sie lassen sich auf eine wechselseitige Beziehung ein, wobei sowohl sie profitieren, als auch Grania, aber sie auch ihren Status als Landesherrscher verlieren und die Demokratie akzeptieren, die das Volk sich wünscht. In den meisten Ländern, in die ich gehe sind vor den Königsburgen die Menschen in Scharen und fordern eine Revolution. Ich zeige ihnen jedes Mal den Vertrag, nachdem ich hinausgeworfen werde und wenn ich ankomme lassen sie mich immer durch, denn sie wissen, was dies bedeutet unter den Leuten hat sich herumgesprochen, was meist passiert, wenn ich komme. Ihre Forderungen werden erfüllt und die Demokratie kommt zu ihnen. Die meisten Herrscher wollen sich vor Tions Einfluss schützen und somit sich und vielleicht auch ihr Volk schützen, doch sie unterschreiben leichtfertig und nehmen es einfach hin, da sie wissen, das Grania ihnen Schutz verspricht, aber sie haben sich niemals auch nur das Dokument angeschaut. Durch Tions Einfluss werden sie in unsere Arme getrieben, aber das ist nicht richtig, das sie einfach nur unterschreiben ohne die Folgen zu kennen, sie sind wohl wirklich sehr verängstigt und ergreifen jede Hand, die ihnen geboten wird, egal welche es ist. Sie tun es nicht, weil sie es wollen, sondern weil sie es müssen und ihnen sonst die Vernichtung droht, so zumindest ist die Ansicht der Herrscher. Es ist ja gut, das sie sich uns anschließen, aber wenn sie nicht die Folgen kennen wird das mit Sicherheit Krawall geben. Ich hoffe das bleibt mir erspart und den anderen ergeht es dabei besser und sie können wirklich erklären, was es damit auf sich hat. Die Angst ist ein Motivator, der sie in unsere Arme treibt. Die Menschen wollen leben und das sieht man daran, das sie sich uns reihenweise und ohne Vorbehalte anschließen. Sie vertrauen auf die Stärke Granias. Einerseits ehrend, andererseits dumm, das sie einfach sich selbst aufgeben und einem Stärkeren unterordnen, damit ist niemandem geholfen. Wir müssen versuchen diese Denkweise auf langfristige Art zu ändern, damit diese Menschen herausfinden, was sie wirklich wollen und nicht blindes Vertrauen überall hin verteilen!

Man, man hier ist es auch nicht einfach. Ständig weht einem der Wind um die Ohren und dann dieser ganze nervige Sand. Heute hab ich mich mal selber wieder aus dem Haus getraut, aber ich glaube ich bekomme ganz schönen Ärger, wenn ich meine Frau zu lange mit unseren Kindern alleine lasse. Ich kann mich zwar klonen, aber irgendwann muss auch ich mal wieder losziehen, um wichtige Dinge zu erledigen. Ich bin ein Vater, aber auch ein Missionar geworden und wie die anderen drei bin ich dabei Bündnisse für Grania zu schließen. Das ist nicht immer ganz einfach, da die meisten sich weigern sich Grania ohne Vorbehalte anzuschließen, zumindest diejenigen, die ich bisher getroffen habe, bei Silas und seiner Piratenbande soll es genau das Gegenteil sein, auch nicht gerade schlau, was die machen. Ich muss jedenfalls Überzeugungsarbeit leisten und stiefele hier durch die Wüste, auf dem Weg nach Gindura, welches ein Königreich ist, das am Ende der Wüste liegt, die auf dem großen Kontinent ist. Dieses Königreich liegt im Süden des Kontinents. Das Königreich selbst ist zum Teil in der Wüste und zu einem Teil in einem fruchtbaren Gebiet. Schon komisch, das mitten in der Stadt die Hälfte Wüste und die andere Hälfte fruchtbar ist. Deswegen bedeutet der Name Gindura auch Fluchsegen, da die Stadt zum Teil ein großer Segen und zum Teil ein Fluch ist, da durch die Sandstürme von der Wüste viele Schäden entstehen und durch das fruchtbare Land viel angebaut werden kann. Der Legende nach wurde die Stadt in einem Gebiet gebaut, die ein rein fruchtbares Gebiet war und es gab bis dahin auch keine Wüste. Ich weiß es nicht besser, aber über die Geschichte dieser Welt sollte ich wohl Caine fragen, so ein Gott hat schließlich mehr Ahnung von der Geschichte dieser Welt, wenn man ewig lebt, dann wird man wohl auch viel mitbekommen haben. Die Wüste wurde der Legende nach durch einen großen Krieg zwischen Drachen, Elfen, Menschen, Zwergen und vieler anderer Rassen geschaffen, da sie den Boden solange traktierten, bis irgendwann nichts mehr dort wachsen konnte. Die Götter kümmerten sich nicht darum, das die Wüste verschwand, da sie fanden, das die Wesen die Konsequenzen ihres Handelns tragen sollen. Sie haben dies verursacht und deswegen ließen sie die Wüste als Mahnmal stehen und fortan soll dies den Wesen helfen Frieden zu schließen. Der Name der Wüste ist übrigens Janim. Das bedeutet endloser Sand. Die Wüste ist sehr groß und überdeckt bestimmt ein Viertel des gesamten Kontinents, auf dem sich auch Grania befindet. Allerdings ist sie auch der Ort, an dem viele Lebewesen wohnen. Hier leben unter Anderem auch die Nadelmenschen und die Inar-Skorpione. Die Nadelmenschen sind Menschen, die über und über mit Nadeln übersät sind. Sie wurden in einem magischen Experiment aus Igel und Mensch erschaffen und fortan leben sie in der Wüste, da sie sehr trockene Umgebung bevorzugen und sich hier in der großen, endlosen Fläche dieser Wüste prima ausdehnen können und sie niemand stört. Bei diesen Menschen und in ihrem unterirdischen Dorf war ich bereits, seit kurzer Zeit sind die Nadelmenschen und ihr Dorf Zark'Ilan Verbündete Granias. Es hat sehr viel Überzeugungsarbeit gekostet sie für unsere Sache zu begeistern. Letztendlich schlossen sie sich dann Grania komplett an, da sie Caine kennen und die Nadelmenschen ihn für einen großen Wohltäter halten. Er hat ihnen wohl irgendein Geheimnis verraten, ich glaube er hat ihnen gezeigt, wie sie ein Dorf in der Wüste bauen können. Hätte ich bloß früher gewusst, das ich nur seinen Namen erwähnen musste, das hätte vieles leichter gemacht, aber egal. Ich habe es geschafft, das sie sich anschließen und nicht mehr oder weniger wollte ich und ich habe es geschafft, das ist es allein, was zählt. Die Inar-Skorpione sind eine Rasse von Skorpionen, die sehr giftig sind. Ein kleiner Tropfen ihres Giftes reicht aus, um einen Menschen zu töten. Ein einziger Inar-Skorpion kann eine Gruppe von 25 Menschen auf einmal töten, wenn er es will. Bei denen war ich noch nicht und ich traue mich auch nicht recht, ich habe Angst sie werden meine Rüstung schmelzen. Sie mögen keine anderen Rassen und schotten sich von Anderen ab. Vielleicht wird es mir gelingen irgendwann dorthin zu gehen oder zu sterben oder ich überlasse das jemand Anderem. Meist sind sie sehr zurückgezogen und kommen immer mal zum Jagen heraus, ich hoffe ich werde nicht zu ihrer Beute. Leider haben diese Skorpione zudem noch die Eigenschaft äußerst hitzebeständig zu sein. Das macht sie zu noch nervigeren Feinden, als sie es ohnehin schon sind. Sie sind sehr anfällig gegen Kälte, aber davon kann ich leider nicht viel aufbieten, außer ich gehe sofort in meinen Supermodus und schmeiße Kältezaubersprüche um mich, aber das ist nicht sehr effektiv und vor allem hält der auch nicht wirklich lange, um dorthin zu gehen brauche ich jemanden, der Kältezaubersprüche beherrscht und zudem noch ziemlich wagemutig ist. Ich gehe dort nicht hin, wenn ich den Viechern nicht viel anhaben kann und die mich ohnehin schon nicht gut leiden können. Mir ist ein sicherer Tod gewiss, wenn ich dorthin laufe. Ich gehe weiterhin durch den Sandsturm und komme direkt auf Gindura zu. Mein Ziel habe ich fast erreicht, gleich geht es mal wieder an die Arbeit. Was wohl Seigo, Gane und Silas tun?

Man, das ist echt krass. Ich hab gerade einen fetten Beutezug hinter mir und jetzt ist schon wieder das nächste Schiff in Sicht. Die Stormcaller-Bande wird wohl heute ein Festessen bekommen, wenn das so weitergeht und der Rest der Leute, an den wir unsere Kohle verteilen wird sich ebenfalls ein ordentliches Festessen leisten können. Ich hab selten so einen fetten Beutezug gehabt und dann noch einen hinterher. Ich nutze meine Kraft dazu, um den Wind des anderen Schiffes abzuziehen, meine Männer schwingen ihre Enterhaken und klettern auf das reiche Handelsschiff herüber und plündern das Schiff zu einem Großteil aus, lassen genug Geld für Notfälle zurück und verschwinden wieder auf mein Schiff und wir segeln weiter. Jetzt steuern wir den nächsten Hafen an, an den wir gelangen. Dieser nennt sich Rami und befindet sich auf dem großen Kontinent Tark. Dahinter liegt die Wüste und dahinter liegt Grania irgendwo und auch der Tusk Mountain, letztes Mal kamen wir von der Smaragdküste, die von Rami gerade auf der anderen Seite des Kontinents liegt. Auf dem Weg hierhin gelangten wir auch an einer winzigen Insel vorbei, da wollten wir den Leuten zwar was von unserer Beute spenden, aber die wollten nichts, na ja wer nicht will der hat schon. Die Insel nannte sich Kanar und ist eine ziemliche Einöde, die Menschen dort haben wenig und geben sich damit zufrieden. Irgendwie sind die ziemlich nach meinem Geschmack. Na ja, wir beeilen uns mit dem ganzen einsammeln der Beute und gehen noch auf eine Tour, wo wir alles verteilen und der Rest dann unter mir und der Mannschaft aufgeteilt wird. Nach einem erfolgreichen Tag finden wir uns in einem Pub in der Hafenstadt Rami wieder und wir saufen und futtern uns die Hucke voll. Die Vielen angehenden Soldaten an Bord gehen nun ihrer eigenen Wege und tun ihre Dinge. Manchmal läuft das anders, als es geplant ist, aber ich werde die Jungs vermissen, sie hätten eigentlich auch verdammt gute Piraten abgegeben, ich finde es sehr schade, das sie gehen. Wenn ich mir aussuchen könnte, wo sie arbeiten sollten, dann doch lieber auf meinem Schiff, aber egal, das macht nichts, dann bleibt auch mehr zum Verteilen übrig, das hat alles Vor- und Nachteile. Seitdem ich ein Bote Granias geworden bin scheine ich nicht mehr nur Pirat zu sein, zwischendurch bin ich auch ein Frachtlieferant und mein Schiff wird mal zum Handelsschiff umfunktioniert, wieder mal leiste ich Wiederaufbauarbeit, na ja so läuft das halt. Eine Hand wäscht die Andere, so können wir den Leuten auch helfen, ohne ihnen immer nur Kohle zu geben und auch mehr bewegen. Das finde ich gut, aber ich muss mich erst mal damit abfinden können, das ich auch andere Sachen mache, als Piraterie, das macht Laune, aber der Mensch ist ein Gewohnheitstier und so bin ich nun mal auch, das ist einfach eine Umstellung und an die muss ich mich gewöhnen. Ich bin auch als Bote, wie ich bereits erwähnt habe, unterwegs und versuche andere Nationen von der Demokratie zu überzeugen. Seigo soll wohl in Kaize eine Revolution angezettelt haben und die Adligen haben da nicht mehr viel zu melden. Dafür hat er seinen Posten als Herrscher aufgegeben und wurde dann erneut zum Regierungschef gewählt, die Menschen sehen in ihm einen Anführer, wie es scheint. Silas macht dasselbe wie ich und Kilian dasselbe, wie immer. Wir gehen alle unseren gewohnten Wege, wie es scheint, aber die Anderen haben auch eine Veränderung durchgemacht, wie ich. Mir fällt es nicht immer leicht Überzeugungsarbeit zu leisten, bisher habe ich immer einfach genommen, aber diplomatische Angelegenheiten sind etwas völlig Anderes, da kannst du nicht einfach deine Kraft einsetzen und mal eben das Land überrennen. Silas ist in sowas geübter als ich, anscheinend ist er sehr erfolgreich, wenn er die Leute so gut einlullen kann. Ich war nie ein Prinz und hab Diplomatie nie kennengelernt. Bisher habe ich drei Nationen überzeugen können und das war verdammt mühselig, die waren allesamt furchtlos und wollen sich mit allem, was sie haben, dem dunklen Königreich entgegenstellen.Ich habe sie über das aufgeklärt, was passiert, wenn sie unterschreiben, aber dafür waren sie zuerst nicht, aber sie haben eingesehen, das viele zusammen mehr Schutz und auch einen strategischen Vorteil bilden, den wir dann haben. Ein Krieg gegen das dunkle Königreich kann nur mit einer vereinten Front geschehen, das habe ich ihnen verklickern können und dann hat das auch geklappt. Wenn sie ihre Leute schützen konnten und auch sich selbst, dann waren sie auch bereit die Demokratie zu akzeptieren. Das hat bei allen drei Königreichen geklappt und fortan sind sie nun Verbündete Granias, so wächst das System global und weltweit stets. Der Gedanke, den Caine hat, er wird immer größer und steckt auch andere an! Ein Funke der Hoffnung wurde zu einem Feuersturm, der nun die Welt übermannt! Schon faszinierend ein Teil davon zu sein, aber wir können uns nichts darauf einbilden, der Krieg wird zweifellos andauern, denn schließlich ist Tion ein Gott und einer wie er wird weder seine Meinung ändern, noch wird er von seinem Vorhaben ablassen. So fanatisch, wie er es verfolgt. Auf die schiere Anzahl können wir uns nicht verlassen, aber es gibt uns die Möglichkeit zusammen zu wachsen.

Papierkram und Papierkram, überall wohin ich blicke sehe ich nur Berge von weißen Blättern, die in meinem ganzen Zimmer herumflattern. Meine Kinder spielen draußen im Garten mit meiner Frau zusammen und ich muss arbeiten. Verdammt, manchmal nervt es soviel Zeug zu unterschreiben und an den Tisch gefesselt zu sein und diesen Mist zu unterzeichnen und das alles zu lesen. Wir müssen wohl manchmal Zeit damit verbringen, aber das tue ich ja nicht umsonst und irgendwann ist der Mist ja auch erledigt. Meine Erdklone helfen mir schließlich dabei und ich kann viele von ihnen erschaffen, sodass ich weiß, was darin steht und unterschreiben kann oder entweder nicht. Ich habe es geschafft, die Demokratie ist nach Kaize gekommen und das war alles was ich wollte, das habe ich jetzt geschafft und ich bin stolz darauf. Die Leute treten endlich für ihre eigenen Überzeugungen ein. Vielmehr können sie es endlich, die ehemals Adligen haben viel von ihrem Geld an das Volk zurückgegeben und die Regierungsform ist eine andere geworden und das friedlich. Es hat sich auch das Dasein der Ninjas verändert, die Feudalherren des Landes sind entmachtet worden und sie können nun in anderen Dingen eingesetzt werden. Sie nutzen nicht mehr persönlichen Belangen, sondern sind zu einer Armee geworden, die in Kaize langsam aufgebaut wird und sowohl Ninjas enthält, als auch normale Soldaten. So müssen sie ihr Handeln nicht aufgeben und können weiterhin ihren Job machen, ohne dafür irgendwelche Menschen zu erledigen und im Dunkeln als Attentäter zu fungieren und irgendwelche Leute zu ermorden, die den Adligen nicht passen. Das Wesen der Ninjas wird sich mit der Zeit verändern und sie werden sich anpassen, ich weiß es, ich bin ja selbst einer. In der Armee sind viele Samurai, die Meister des Schwertes, sie haben sich uns angeschlossen, nachdem die Adligen entmachtet wurden. Die Samurai, die Ninjas und viele andere bilden nun die neue Armee von Kaize. Es läuft alles gut, kann man sagen. Es befindet sich alles im Aufbau und das werden wir auch weiterhin. Die anderen drei Chaoten leisten auch gute Arbeit für Grania und ich werde mich auch mit beteiligen, doch werde ich dabei nicht selbst mitmachen können, dazu habe ich leider zu viel hier zu tun. Ich beteilige mich an Caines Projekt, vielmehr habe ich das bereits. Ich leiste Hilfe bei der Wiederaufbauarbeit und ich habe einige geeignete Ninja und Samurai als Boten in Länder geschickt, wo sie Überzeugungsarbeit leisten. Ich beteilige mich ebenso, indem ich Kaize umstrukturiere und mein eigenes Land erst mal innenpolitisch aufbaue. Ich muss noch Minister wählen und wir müssen ein Parlament bauen. Wie gesagt, es ist viel zu tun. Erst mal brauche ich aber eine Pause und gehe, nachdem der ganze Papierkram erledigt ist, nach draußen und spiele mit meinen Kindern eine Runde Ball. Meine Kinder spielen mit einem runden Ball und schießen ihn sich immer gegenseitig zu. Dabei stehen sie in einem Viereck und schießen sich den Ball immer gegenseitig zu, wenn ich mich recht erinnere heißt das Spiel Fußball. Normalerweise hat man da 11 Mitglieder in jeder Mannschaft, dann gibt es da noch rote und gelbe Karten und irgendwelche Regeln, aber im Grunde muss das Runde in das Eckige. Das heißt der Ball muss in das Viereck, es gibt verschiedene Positionen und die Mannschaft, die am meisten Bälle in das Viereck schießt gewinnt das Spiel. Vielleicht sollte ich diese Sportart fördern, sie scheint im Kommen zu sein, nicht nur unter meinen Kindern, sondern im ganzen Land. Das wäre bestimmt etwas wert. Ich werde das meinen Ministern vorschlagen, wenn ich sie erst einmal gewählt habe. So einfach ist das nicht, aus einem Land, das gerade erst zur Demokratie gewählt wurde Leute zu wählen, die sich mit gewissen Themen beschäftigen, das ist nicht einfach. Diese kümmern sich dann um bestimmte Bereiche der Regierung des Landes, damit das nicht eine Person alleine machen muss. Das kriege ich schon hin, aber ich genieße jetzt meine Pause. Ich küsse meine Frau und blicke dabei auf meine Kinder, wie sie spielen. Das ist ein Anblick, der viele Sorgen vertreibt und einen glücklich werden lässt. Vater sein ist das Beste, was es gibt. Ich würde es um Nichts in der Welt eintauschen, meine Kinder und meine Familie sind das Größte, wenn ich zwischen Politik und ihnen wählen würde, dann wären sie immer meine Entscheidung. Es kann passieren, das ich irgendwann so vereinnahmt werde, aber darauf will ich es nicht hinauslaufen lassen. Meine Familie steht an oberster Stelle und daran werden sie mich auch erinnern, wenn ich drohe dies aus den Augen zu verlieren. Jetzt genieße ich den Tag und werde mich nur damit befassen, wie ich diesen gestalte. Das wird klasse, ich glaube ein Familienausflug ist genau das Richtige oder ich spiele eine Runde Fußball mit meinen Kindern. Ich küsse meine Frau noch einmal und dann renne ich auf das Spielfeld und will mit meinen Kindern eine Runde bolzen.
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BeitragThema: Re: A Man's Crusade   A Man's Crusade EmptySa Feb 06, 2010 12:11 pm

Ein Einblick in das Hirn eines Irren!

Kapitel 33: The Man behind the fiery Mask

,,Das waren nacheinander Silas, dann Kilian, als drittes Gane und dann Seigo! So sieht es also bei den Vieren zurzeit aus! Wie geht es weiter, Opa?'', fragt Zachariah mich. ,,Jetzt schauen wir uns mal jemand ganz Anderen an! Tion wird jetzt mal erzählen, wie es bei ihm aussieht! Er hat etwas zu erzählen und wir haben schon viele gehört, aber wir verurteilen ihn nur! Jeder hat seine Gründe für das, was er tut! Auch Tion hat gute Gründe warum er so wurde, wie er jetzt ist.'', meine ich zu ihm. ,,Aber Tion ist doch böse! Wieso soll er jetzt mal erzählen? Wie es bei ihm aussieht? Das interessiert mich gar nicht!'', meint er. ,,Wirklich nicht? Du willst nicht wissen, warum Tion überhaupt kämpft und sich so verhält und so sehr nach Macht strebt! Du willst wirklich nicht wissen, warum er so böse wurde?'', meine ich. ,,Nein, er ist böse und von Fieslingen will ich nichts wissen!'', sagt er zu mir. ,,Was, wenn ich dir sage, das Tion nicht immer so böse war! Tion war mal ein kleiner Junge wie du auch! Er war genauso wissbegierig wie du und ziemlich schlau! Er war nicht immer böse! Jeder ist nicht gleich böse, wenn er geboren wird! Tion hat seine Entscheidungen aus gutem Grund getroffen. Auch wenn er viel Schlechtes tut, er hat doch eigentlich einen guten Kern! Er ist niemals so abgrundtief böse gewesen, wie er später wurde. Er war, wie ich auch, ein kleiner Junge und wir kannten uns sehr gut! Tion ist ein gütiger Mensch gewesen, bis er eines Tages etwas erleiden musste, was ihn so werden ließ, wie er jetzt ist!'', meine ich zu Zachariah. ,,Opa, du kennst Tion sehr gut, aber wie alt bist du denn?'', meint Zachariah zu mir. ,,Du musst ja sehr alt sein!'', sagt er. ,,Ich will die Geschichte hören! Wenn es so wichtig ist, das Tion einmal anders war, dann möchte ich es wissen! Aber erst will ich wissen, wie alt du wirklich bist?'', meint er zu mir. ,,Ich weiß es nicht, ich habe aufgehört zu zählen! Ich war mit Tion gut befreundet, rechne das selber aus, ich will jetzt die Geschichte weitererzählen! Das ist wichtiger für mich. Jedenfalls bin ich verdammt alt, das reicht es zu wissen. Merke dir, Zachariah, es gibt niemals die Seiten Schwarz und Weiß alleine, es gibt nie nur gute oder böse Menschen! Tion ist nicht so grausam gewesen, wie ich bereits sagte und Caine ist auch nicht nur friedfertig! Er muss auch Grauzonen eingehen, wie er es bei dem Drachenelfen tat, das war auch sehr böse, was er gemacht hat! Er brach ihm beide Arme und Beine und ließ ihn dann ein entsetzliches Leid spüren, weil er ihm etwas klarmachen wollte! Der Drachenelf hatte einen Krieg mit ihm begonnen und dafür infiltrierte er seinen Palast und machte ihn fertig. Das war bestimmt nicht nett, so kannst du sehen, das ein Mensch nie danach beurteilt werden sollte, wie es auf den ersten Blick scheint! Schaue dir immer an, wie es hinter den Kulissen aussieht. Du kannst erst dann jemanden verstehen, wenn du ihn besser kennst, ansonsten mutmaßt du nur. Verständnis kann nur durch Wissen kommen und dadurch, das du jemanden genauer studierst und dich für ihn interessierst. Das ist eine wichtige Lektion für das Leben, mein Junge.'', meine ich und Zachariah nickt. ,,Ja, Opa! Ich hab verstanden, erzähl endlich weiter, ich will mehr hören!'', sagt er eindringlich und ich nicke nur und beginne zum selben Zeitpunkt, als Caine gerade wieder in Grania ist und die anderen drei Boten auf Reise sind und einer gerade Fußball spielt. Es geht nahtlos von der Zeitachse her an diesem Punkt weiter.

Verdammt! Dieser elende Bastard! Wie konnte ich so leichtsinnig sein? Es ist alles seine Schuld! Wegen ihm sitze ich jetzt hier fest und werde von allen Göttern bewacht und kann nichts machen, ohne das mir dabei einer auf die Finger guckt! Sie können mir zwar nicht in den Kopf gucken, aber ich kann nichts machen, ohne das ich dabei irgendeine Spur hinterlasse! Ihre Leute sind überall in meinem Land und in meiner Festung! Wie soll ich hier herauskommen? Selbst die Suche nach dem Götterschlächter kann ich nicht weiterführen? Ich sitze hier fest und das ist alles die Schuld dieses verdammten Bastards Caine! Dieser miese Wixer, ich werde ihm sein hässliches Grinsen aus seiner Visage entfernen! Ich werde Grania Stein für Stein auseinander nehmen und alle seine Leute Stück für Stück auseinander reißen und ganz langsam und qualvoll zu Tode foltern! Wie konnte dieser elende Bastard es schaffen aus der Dimension herauszukommen! Er kann auch jeden meiner Pläne zunichte machen! Mir ist ein Rätsel, wer mir da ans Bein pinkeln will? Zum Glück bin ich aber nicht alleine! Ich habe einen Pakt mit mehreren Göttern und der mit Fortuna ist am besten! Ich habe die Seele des Glücks von ihr erhalten und kann die Glücksmagie nutzen. Von meinen anderen Verbündeten bekam ich ebenfalls genug Macht, um meine Kraft zu steigern. Ich werde mit weiteren Göttern einen Pakt schließen, wenn ich hier herausgekommen bin. Fortuna wird mir nicht helfen können, aber die anderen haben sie nicht im Verdacht. Letztendlich werde ich doch siegen, Arin du elender Dreckssack! Mina, du miese Hure! Alle meine Feinde und vor allem du, Caine! Ihr werdet um euer Leben betteln, wenn der Götterschlächter auf meiner Seite ist! Ich werde euch töten und mir eure Macht nehmen, dann werde ich euch mit eurer eigenen Macht hinrichten und auf eure Gräber pissen! Das wird mir ein höchster Genuss sein und ich werde ewiglich regieren und alle Macht, die in diesem Universum existiert an mich reißen. Meine Verbündeten werde ich töten und zum einzigen und einen wahren Gott werden! Ich würde niemals so sein, wenn damals nicht dieses Ereignis gewesen wäre! Es war tragisch, aber es hat mir die Augen geöffnet, ich kann diesen Zustand nur wieder herbeiführen, indem ich die alleinige Macht an mich reißen werde! Das Wichtigste ist, das ich die alleinige Macht besitze und niemand mir im Leben steht! Weder Caine, noch sonst wer und ich werde endlich wieder mit ihnen vereint sein! Das wird eine Wonne! Aber jetzt muss ich handeln. Fortuna ist zwar erwischt worden und sie darf weiter mit mir verkehren, doch dabei schaut man ihr ebenso über den Rücken!

Dieses endlose Leid würde ich niemals ertragen, wenn mir nicht irgendjemand Trost spenden würde. Zum Glück ist Fortuna nicht nur ebenso begabt, wie sie aussieht. Vor allem ihre weiblichen Reize sind sehr ausgeprägt und dank ihrer magischen Kraft lässt sich da auch immer mal der ein oder andere Fehler der Natur ausbessern. Ich liebe es, wenn sie das tut. Letztendlich ist sie wie die meisten Frauen nur eine Hure, die nach der Aufmerksamkeit eines Mannes lechzt, zwar ist sie eine göttliche Hure, aber letztendlich nur eine Nutte, die sich nach meinem scharfen, feurigen Schwert verzehrt. Ihr Gesäusel von Liebe ist nur oberflächlich und gespielt, dabei nutze ich sie aus und diese dumme, elende, wenn auch von der Natur gesegnete Frau, übersieht das, nur weil sie so dumm ist und mich liebt. Wenn ich den Götterschlächter besitze werde ich ihre Eingeweide als Erstes entfernen und sie töten! Das wird mir einen Genuss bereiten! Ihr elendes Gesäusel von Liebe und Zusammenziehen halte ich nicht mehr aus, aber ich nutze sie weiterhin aus, um das zu bekommen, was ich will. Die fleischliche Lust brennt in meinen Knochen und sie benutze ich, um meine Triebe zu befriedigen. Letztendlich ist sie nur eine Sklavin meiner Lust und nichts mehr oder weniger. Ein armseliges Weibsbild, das die Ewigkeit überdauern wird, solange bis ich sie hinrichten werde. Menschliche Frauen sind langweilig, die verbrennen immer gleich, wenn man es mit ihnen treiben will, mit ihr kann ich schlafen, ohne das sie mir wegstirbt, bevor ich in sie eindringe. Da kommt sie auch schon, wenn man vom Teufel spricht!

(Anmerkung des Autors, diese Version ist nur für die erwachsenen Leser, der Junge Zachariah hört dies in der Version, das sie ein Nickerchen nehmen und dabei miteinander kuscheln.)

,,Hallo Liebster, ich bin wieder da! Ich konnte es nicht erwarten, bis ich dich wiedersehe!'', sagt sie und schwebt dabei durch die Türen meines Balkons in die Festung hinein. Als sie landet spielt sie mit ihren Haaren und leckt sich die Lippen. ,,Ich will dich! Hier und jetzt, mein Geliebter! Ich habe mich so schnell beeilt, wie ich konnte, nur damit ich mit dir im Akt der Liebe vereint sein kann!'', flüstert sie mir ins Ohr, als sie näher kommt. Sie beginnt an meinem Ohrläppchen zu knabbern und langsam in meinen Hals zu hauchen und ein lustvolles Gestöhne, als sie meine offene Brust berührt. Ihre Brüste nähern sich meinem Oberkörper und sie beginnt sie an meinem Oberkörper zu reiben. Daraufhin kann ich nicht länger an mich halten, ihre reine Lust bringt mich zum Explodieren und ich beginne sie leidenschaftlich zu küssen und ihr zu zeigen, wie sehr ich sie will. Indem ich meine Hand langsam von ihrem Bauch zu ihrer Brust hoch zu bewegen und ihr einen sehr leidenschaftlichen und erwachsenen Kuss zu geben, den sie in ihrem restlichen Leben nicht vergessen wird. Sie ist eine Hure und genauso will sie genommen werden. Als ich meinen leidenschaftlichen Kuss beendet habe hebe ich sie hoch und trage sie in mein großes Bett, indem wir eine Menge Platz haben für unsere Spiele der Lust. Als ich sie langsam dort hineingelegt habe beginnt sie meinen Kuss zu erwidern und knabbert nach dem Kuss an meinen Lippen. Sie beginnt wieder lustvoll zu stöhnen und ich beginne ihren Hals zu küssen und arbeite mich langsam über ihren Hals bis zu ihren Brüsten vor und verrichten dort mein Werk. Ich mache sie nur noch schärfer mit meinem Zungenspiel und arbeite mich über den Bauch, schließlich zu den Schenkeln von und gehe mit meiner Zunge in die Region zwischen ihren Beinen. Sie beginnt nur noch lustvoller zu stöhnen und drückt meinen Kopf näher in ihre untere Region, wo ich mit meinem Werk fortfahre und ihr mehr Freude bereite, als jeder ihrer vorigen Liebhaber, was sie mir ins Ohr stöhnt. Sie sagt mir, das ich der Beste sei und nur ich sie wirklich befriedigen könnte. Das kann sie haben, denke ich und fahre mit meinem Werk fort. Irgendwann stöhnt sie leise, das sie sich revanchieren will und ich hebe meinen Kopf aus ihrer unteren Region und sie begibt sich in meine. Sie nimmt meine untere Region und bearbeitet diesen von unten nach oben und beißt leicht zu und saugt ein wenig daran. Dann macht sie sich langsam aber sicher an den Kleinen, wie sie ihn immer nennt. Langsam und ganz behutsam fängt sie an ihn zu bearbeiten und mir eine Kur zu verpassen, die ich nicht so schnell vergessen werde. Sie macht so lange damit weiter, bis ich förmlich vor Ekstase explodiere und ihre Schenkel beiseite klappe und in sie eindringe. Langsam und behutsam beginnen sich unsere Körper in einer Einheit zu bewegen und werden schneller und immer schneller. Wir wechseln die Stellung und tauschen die Positionen hin und her und hin und her. Ein wildes Durcheinander von Stellungen und Verrenkungen folgt durch ein sehr lang andauerndes Erlebnis und eine lang andauernde Freude für uns beide. Immer und immer wieder befördern wir uns in die Gipfel der Lust und preschen über diesen hinaus. Dieser Akt dauert so lange und geht immer wieder hin und her und rauf und runter, bis wir beide völlig erschöpft nebeneinander sacken und sie einfach einschläft.

Nachdem sie einschläft stehe ich auf und hülle mich in meinen Mantel und stehe auf. Ich gehe auf meinen Balkon und überblicke die Straßen meiner Stadt. Alles hier ist leer und öde geworden. Die Götter haben mir dank Caine alles genommen, was ich besaß. Meine Armee, meine Untoten, meine Haustierchen, alles ist weg, na ja ein Haustier liegt ja da drüben noch in meinem Bett. Zum Glück sind meine Haustiere sicher, die sind alle gut versteckt, da kamen sie allesamt nicht ran. Ich werde sie so lange unter Verschluss halten, bis sich mir die Gelegenheit bietet wieder empor zu steigen. Meine Untoten und die restliche Armee ist bei den anderen Göttern, zum Glück wissen diese Dummköpfe nicht, wer meine anderen Verbündeten sind. Die Götter der Wut, des Hasses, die Göttin des Eises, der Gott der Meere, sie alle und viele mehr sind auf meiner Seite. Mit der Macht, die ich durch sie bekam ist meine Kraft um vieles angewachsen, aber momentan bin ich gefangen und wenn ich zurückkehre und die Gelegenheit sich bieten wird, dann komme ich stärker und mächtiger zurück und werde sie alle mit meinem kleinen Finger zerquetschen. Diese Schlampe hier hinten verschafft mir einiges an Spaß, aber Sakura ist auch nicht schlecht. Mein eigener persönlicher Götterharem ist schon nicht übel, da kann man sich dran gewöhnen. Ich bin einfach unwiderstehlich und die Frauen liegen mir anscheinend auch noch zu Füßen. Ich denke, ich werde sie als Sklaven behalten, damit sie mir meine Lust befriedigen können, wenn ich meine Ziele verwirklicht habe, aber dann werde ich ihnen ihre Kräfte nehmen. Diese dummen Idioten glauben alle, das ich sie verschonen würde, aber diejenigen, die einem nahe sind können einen am ehesten vom Thron stoßen und sie werde ich mir als Erstes vorknöpfen, wenn der Götterschlächter in meinen Händen ist. Die Macht aller Götter wird in mir sein und ich werde es schaffen, das diese Welt götterfrei sein wird und alle Macht mir zusteht. Ich herrsche über alles Sein und alle Existenzren, sämtliche Welten und jedes Sandkorn, was existiert, nichts wird ohne mein Zutun oder meine Genehmigung erfolgen. Was für eine geile Sache! Ich komme immer näher und näher an mein Ziel und werde dabei alles und jeden zertrampeln. Von meinem trostlosen und leeren Dasein habe ich genug, das wird bald ein Ende haben. Also verlasse ich erst einmal den Balkon und setze mich wieder an meinen Schreibtisch, damit ich auch ja kein Aufsehen errege. Diese geilen, alten Böcke haben mir bestimmt auch bei meinem Techtelmechtel zugeschaut. Nichts lassen sie unbeobachtet, es könnte ja alles wichtig sein und sie jubelt mir irgendwas unter. Dabei steht sie selbst unter Beobachtung. Immer und immer können sie einem aber auch jeden Spaß verderben!

An meinem Schreibtisch blicke ich auf einige Papiere, die ich hätte unterzeichnen können, wenn sich ein Königreich freiwillig unter meine Herrschaft stellen wollte. Nur weil sie kapitulieren lasse ich noch lange nichts unzerstört, das sollten sie eigentlich wissen, diese Trottel. Nur Grania hätte ich nicht angreifen sollen, ich hätte wissen müssen, das Caine sich irgendwie aus der ganzen Sache hätte winden können. Er schafft es immer einen Weg zu finden, leider muss ich zugeben, das auch er immer da ist, wo ich bin. Ich hasse ihn dafür und erst recht das Schicksal, das unsere Bande so eng miteinander verknüpft hat. Wir waren schon immer unzertrennlich, so weit ich mich zurück erinnern kann. Schon immer waren wir dabei wie wir als Kinder miteinander gespielt haben und wir damals noch fröhlich miteinander gespielt haben. Das war vor so langer Zeit und jetzt ist es immer noch so, das dieses verdammte Schicksal unsere Bande miteinander verknüpft. Ich hasse nichts mehr als das, nun es gibt nur einen Grund, warum ich Caine hasse. Dieser schicksalshafte Tag damals, da kann ich mich genau an seine kalten Augen erinnern. Wie er sie getötet hat, dieser elende Bastard. Er hat sie einfach sterben lassen und an diesem Tag habe ich begonnen ihn zu hassen. Ich vermisse sie so sehr und wünschte sie wäre hier, ich werde die Bande des Schicksals zerreißen und sie mir zurückholen. Nicht als Untote, wie diese anderen Idioten, ich werde sie einfach wieder erschaffen, wenn alle Macht mir gehört. Das steht mir zu und das werde ich auch tun! Dann kann ich es schaffen! Euch vermisse ich ebenfalls so sehr. Ich schaue mir mein Foto an, das um meinen Hals hängt. Das zeigt eine Frau und einen kleinen Jungen, die mir mal sehr am Herzen lagen. Sie sind der Antrieb für meine Rache an den Göttern und an Caine. Sie haben mir alles genommen, was mir lieb und teuer war und dafür werde ich an ihnen und allen anderen grausame Rache nehmen. Sie verdienen es nicht anders, sie haben sie sterben lassen und dafür werden nun alle darunter leiden. Keiner hat etwas dagegen getan, darum werden sie gnadenlos sterben! Allesamt miteinander und durch meine Hand. Es wird mir ein Genuss, wenn ich sie grausam töten werde. Ich werde dieses System, auf dem die gesamte Welt basiert einreißen und ein neues System kreieren. Mein Ziel sind nicht die Menschen, auch wenn es mir eine Menge Freude bereitet, nein ich habe größere Ziele, denn ich werde eine Welt nach meinen Maßstäben kreieren und nach diesen Maßstäben werden sich alle richten, die sich mir unterwerfen werden. Es wird keinen freien Willen mehr geben, niemand wird mehr sterben müssen, es sei denn ich will es so. Das Leid wird für alle ein Ende haben, es sei denn ich will, das er Leiden hat. Der freie Wille wird abgeschafft und ich werde dafür sorgen, das alles nach meinem Willen geschieht. Meine treuen Sklaven werden diese Welt bevölkern und mir ergeben sein, ich bin der einzig wahre Gott, der existieren darf und werde diesen Krieg für mich entscheiden. Mehr und mehr werde ich alles übernehmen und den Thron der Götter besteigen. Arin, deinen Titel werde ich mir nehmen und die Macht aller Anderen wird mir gehören. Einer nach dem Anderen wird fallen und endgültig und endlich in meinen Armen fallen, unter meinem Faustschlag werdet ihr zerbrechen, unter meinem Finger zerquetscht und in meiner Güte werdet ihr euch wünschen, das ihr mir gefallt, sonst werdet ihr grausame Qualen erleiden. Das ist eine Welt, die nach meinen Vorstellungen geformt wird und dieser Traum meinerseits wird Wahrheit werden und dann gnade euch allen meine Güte, meine Lieben! Ihr werdet es mehr als genug bereuen, das ich hier so lange festsitzen muss, solange ich hier bin werde ich die Zeit nutzen, um wieder aufzusteigen und dann werde ich stärker zurückkehren und euch alles nehmen. Meinen Plan kennt ihr dummen Idioten immer noch nicht, eure Eingeweide werden zu meinen Füßen liegen, wenn ich ich mit euch fertig bin. Oh ja, das mach Laune! Es erregt mich schon, nur daran zu denken, wie ich euch foltere, wie ekstatisch wird erst das Erlebnis, wenn ich es wirklich tun kann! Ihr gehört mir, eure Körper und eure Seelen werde ich Stück für Stück zerfetzen und immer wieder heilen, bis ich euch völlig zerstört habe und ihr mir mehr als hörig seid! Wenn mir langweilig wird, dann töte ich euch und suche mir neue Opfer! Die Macht werde ich besitzen und ihr jämmerlichen Bastarde könnt nichts dagegen tun! Das wird mein Reich sein, meine Herrlichkeit und meine Gnade, die ihr euch verdienen müsst! Aber Gnade ist bei mir ausverkauft, da werdet ihr auf Granit stoßen! Ja, macht euch bereit auf mein Zeitalter der Schmerzen, der Knechtung und der endlosen Seelenqual und der Pein, die euch erwartet! So lange, bis ihr nicht mehr als ein Häufchen Asche vor meinen Füßen sein werdet. Nicht mehr oder weniger seid ihr vor mir! Alles, was ich anfasse wird zu Asche zerfallen, nichts um mich herum wird leben! Die Zerstörung wird das Reich sein, die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit! Ja, das wird eine Orgie, dann werde ich und ich allein der Herrscher über alles sein! Der einzig wahre Gott, dem ihr alle zu Füßen kriechen werdet! Ich lache ganz laut und krieche wieder in mein Bett, um eine weitere Runde auf meinem Spielzeug zu nehmen, schließlich soll es auch Spaß machen! Nicht wahr, aber wenn ich komme, dann seid bereit, das ihr keinen Spaß mehr haben werdet! Das liegt dann alles bei mir! Hahaha!
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A Man's Crusade Empty
BeitragThema: Re: A Man's Crusade   A Man's Crusade EmptySa Feb 06, 2010 4:27 pm

Okay, dann hier mal Kapitel 34, schon traurig. Ich hoffe ihr habt Spaß damit und einige Sachen der Vergangenheit konnten geklärt werden.

Kapitel 34: An Incident of Eternal Pain

,,Man, der Typ ist echt krank!'', meint Zachariah nur. ,,Tja, aber du siehst, das er nicht immer böse war, oder?'', meine ich zu ihm. ,,Ja, schon, aber der Typ ist echt krank geworden! Das musst du doch zugeben!'', meint er zu mir. ,,Ja, du hast Recht! Deswegen konnte man ihn auch nicht gewähren lassen und Caine stellte sich ihm damals entgegen! Aber hast du gemerkt, was ihn antreibt?'', frage ich ihn. ,,Es ist Rache! Vermutlich an der Frau und ihrem Sohn, ich denke es war seine Frau und sein Sohn! Weswegen sollte er sonst eine so unendliche Wut verspüren?'', fragte Zachariah. ,,Na ja, das waren nicht alle Personen, es begann eigentlich viel früher. Es sind drei Personen, weswegen er so wurde, wie er jetzt ist. Es war die Frau, die Caine und Tion miteinander verband und sie tut es immer noch. Willst du etwas über die Vergangenheit der beiden erfahren? Damit würden auch einige Dinge gelöst werden, die ich bis jetzt nur angedeutet habe.'', meine ich zu Zachariah. ,,Dich bringt ja eh nichts davon ab, oder? Aber ja, ich will es auch hören und du weißt genau, wie du mich kriegst, Opa!'', sagt er zu mir. Panthenon sitzt immer noch in seinem Sessel und hört zu. ,,Nun erzähl schon, mir hast du das auch nie gesagt, das musst du wohl vergessen haben! Die gesamten Götter hatten und haben ebenfalls keine Ahnung, das hast du immer verschwiegen! Nun erzähl schon, außer dir, Arin, Mina und Tion weiß immer noch niemand, wieso das alles begonnen hat! Raus mit der Sprache, ich will es wissen!'', meint der ungeduldige Panthenon. ,,Ja, ja ist ja schon gut! Ich rücke ja schon raus mit der Sprache! Wer hätte gedacht, das du so scharf darauf bist das zu wissen! Ich fange an zu erzählen, warte nur!'', meine ich und mache dies dann auch war. Auf der Zeitachse der Geschehnisse beginnt dieses Ereignis vor 732 Jahren, als Tion und Caine beide insgesamt 18 Jahre alt sind. Die Geschichte wird diesmal wieder aus Caines Sicht erzählt, aber aus der Sicht des jungen Caine, zumindest im Vergleich zu heute.

,,Ich bin einfach vollkommen satt, Mutter!'', sage ich und blicke meiner Mutter Mina in die Augen, die gerade noch in der Suppe herum rührt und mir noch einen Teller Nachschlag geben will. ,,Aber mein Sohn, du bist dürr wie ein Skelett! Du musst mehr essen! Sonst fällst du mir noch vom Fleisch!'', sagt sie eindringlich zu mir. ,,Ich brauche das nicht, ich habe schon fünf Teller gegessen und die waren alle randvoll, selbst mein Hunger hat irgendwann Grenzen, Mutter! Bitte, hebe etwas für morgen auf, damit ich dann auch noch etwas habe und mir wieder den Wanst voll schlagen kann. Das wäre sehr lieb von dir.'', meine ich und blicke meine Mutter an. ,,Okay, mein Sohn. Ich glaube deine Geschwister können auch noch etwas haben, dann musst du dich morgen mit weniger begnügen.'', meint sie. ,,Lass den Jungen doch, du sollst ihn nicht mästen! Er kann nicht mehr essen, als es geht! Fit ist er allemal, wenn er noch mehr essen muss, dann platzt er, meine liebe Gemahlin!'', sagt mein Vater. ,,Arin, hör auf mir Vorschriften über das Essen zu machen, du bist selbst nicht besser! Du nimmst immer doppelt so viel wie Caine! Belehre mich nicht, wenn du selbst nicht besser bist, mein Gemahl!'', sagt sie und Arin verstummt im nächsten Moment. ,,Ich nehme gerne noch etwas, Mama! Ich liebe diese Suppe, die ist so schön mit Pfeffer gewürzt und richtig schön scharf! Ich stehe auf scharfes Essen, je schärfer desto besser!'', meint Tion, mein Bruder und blickt mir in die Augen. Tion und ich sehen genau gleich aus, wir sind eineiige Zwillinge und sind beide genau im selben Moment geboren worden, keiner ist eine Sekunde älter oder jünger als der andere. Meine Mutter hat uns beide gleichzeitig zur Welt gebracht. Nun, wie das geht? Normale Menschen kriegen das nicht hin, aber wir sind auch nicht normal. Wir sind in der Familie zu 4/5 Götter. Ich bin der Gott des Todes, mein Bruder ist der Gott der Zerstörung, meine Mutter ist die Göttin der Liebe und mein Vater der Gott des Krieges. Einzig und allein meine Schwester Irina ist keine Göttin. Sie ist die Jüngste zu Hause und hat oft darunter zu leiden, das sie nicht dieselben Kräfte besitzt wie der Rest der Familie. Allerdings findet sie das auch oft gut, denn sie kann Dinge tun, die wir nicht können. Sie ist wirklich frei, die Götter sind das nicht, sie sind der Natur ergeben und leisten ihre Dienste. Darauf ist sie stolz und sie sieht es dadurch weniger eng, das sie keine Göttin ist. Meine Schwester ist 14 Jahre alt und hat manchmal unter unseren Zankereien zu leiden, aber sie kann auch verdammt gut den Ton angeben, wenn sie will, sie weiß, was sie will und setzt es durch. Sie ist eine meisterhafte Schwertkämpferin und wir können von ihr noch so manchen Kniff lernen. Mehr als alles Andere hat sie das Talent für das Kämpfen von unserem Vater geerbt. Er sagt immer, das sie die Magie ihrer eigenen Seele bis zu einem Ausmaß nutzt, wie er es noch bei niemandem gesehen hat. Als ich ihn danach gefragt habe hat er mir aber nicht gesagt, was die Magie der eigenen Seele ist. Ich und mein Bruder besitzen Seelen der Magie, ebenso wie meine Eltern, wir sind unsterblich und können die Elemente formen und vieles mehr. Wir haben Kräfte, die einen gewöhnlichen Menschen oder viele andere Rassen übersteigen. Ich finde das faszinierend, wir haben soviel Macht, aber das Dumme ist, das wir sie nie wirklich einsetzen können. Mein Vater zeigt mir nie, wie man das macht, ich lerne es von einem Zaubermeister, der versucht mir zu zeigen, wie ein Mensch das macht. Mein Vater zeigt mir auch vieles, aber Magie und ich lernen Tion bei einem Anderen. Dieser Zaubermeister versucht uns beizubringen, wie man menschlich ist. Damit wir nicht den Blick zur Basis verlieren sagt er immer zu uns, aber wir sind nun mal mehr und das können wir auch nicht verstecken! Wir sind Götter und so ist es nun einmal! Wir sind mehr und wir sehen uns auch als solches! Ich bin mit meinem Bruder da ganz einer Meinung!

Wir verbringen den Tag nach dem Essen gemeinsam bei einigen harten Stunden bei diesem Zaubermeister, der uns zeigen soll, wie man ein Mensch ist, aber ich und Tion langweilen uns nur, wir sollen unsere Magie nie anwenden und tun es doch im Geheimen immer, warum nicht? Ich verstehe nicht, warum man Macht nicht einsetzen soll, wenn man sie doch besitzt, das ist doch dämlich! Tion sieht das genauso. Wir sind darüber hinaus auch noch mit einer Magie gesegnet, die sich die Verbindung zweier Seelen nennt oder auch im Volksmund die Zwillingsseele. Diese Zwillingsseele besagt, das sich zwei Personen eine Seele teilen, die ursprünglich eins war. Man meint, das Zwillinge sich eine Seele teilen, da sie genau aussehen und auch gleich fühlen. Das stimmt, dies ist eine Magie, die ich kenne und die mir vertraut ist. Mein Bruder und ich sind durch den Zauber der Zwillingsseele verbunden und können immer miteinander kommunizieren und so gut wie gar nichts voreinander verbergen. Diese Verbindung wird wohl ewig andauern und niemals vergehen, aber ewig ist eine lange Zeit. Ich weiß gar nicht, wie lange ich lebe, aber ewig scheint lange zu sein. Ich habe da überhaupt keinen Bezug zu. Als der Unterricht beendet ist stürmen Tion und ich raus aus dem Haus und flitzen über die Wiesen und die Felder nach Hause. Dabei erwischen wir auch unsere Schwester, die mal wieder ihre ernste Miene aufgesetzt hat. Sie ist bereits mit 14 Jahren die Kommandantin eines ganzen Heeres des Königreichs Bantin. Sie hat es weit geschafft und ich bin mehr als stolz auf sie. Sie treibt vieles an und ich denke immer, das ich viel von ihr lernen kann. Ich beneide sie manchmal dafür, das sie so stark ist und sie soviel Kraft besitzt und so viele Leute auf ihren Befehl hören. Das ist heftig, ich hoffe sie würde ebenfalls niemals sterben, dann könnte ich ewig an ihrer Seite sein. Sie wird es jedoch irgendwann und wenn ich daran denken muss, dann werde ich immer traurig. Tion ist da anderer Meinung, er sagt, das unsere Schwester eine stolze Frau ist und sie ihr Leben lebt, als wäre jeder Tag der Letzte, darauf ist er stolz. Sie macht aus ihrem Leben etwas, bevor es von irgendjemandem beendet wird. Ich bin deswegen auch stolz auf sie, doch ich wünschte ihr auch, das sie eine Göttin werden könnte. Nach einem langen Tag kommt sie nach Hause und wir essen gemeinsam Abendbrot. Mein Vater liest die Zeitung, meine Mutter hat das Abendbrot gemacht und ich und meine Schwester sitzen nebeneinander und essen in Ruhe. Wir hauen uns schnell was hinter die Kiemen und dann gehen wir hinaus. Sie hat mir versprochen mit mir Schwerttraining zu machen, damit ich auch Kämpfen lerne und nicht immer nur Magie beherrschen werde. Viel habe ich von ihr schon gelernt, doch sie ist immer noch um Klassen besser als ich. Ich hoffe ich kann irgendwann mal so gut sein wie sie.

Wir stellen uns in einer kleinen Grünfläche hinter dem Haus auf und kreuzen die Klingen miteinander. Sie beginnt anzugreifen und ich blocke ihre Schläge allesamt. Sie spielt aber nur mit mir und wird plötzlich schneller, sodass es viel schwieriger wird ihre Schläge zu blocken. Immer schneller und immer schneller greift sie an und ich muss immer blocken. Ich pariere ihren Schlag und setze zum Konter an, wie sie es mir gezeigt hat, als ich die Gelegenheit dazu finde. Ich greife sie von unten an, doch sie nimmt ihren Fuß und tritt mich einfach um. Bis ich so geschickt bin wie sie wird es vermutlich sehr lange dauern und dann wird sie vermutlich genauso viel besser geworden sein, wie ich. Für die Kunst mit der Waffe haben mein Bruder und ich leider kein Talent wie sie, aber wir lernen mit Eifer von ihr. Tion ist bereits schlafen gegangen und wird morgen seinen Kampf mit ihr austragen, aber ich und meine Schwester machen erst einmal eine Pause und setzen uns neben sie. Sie hat grün-blaue Haare, die wie das Meer glitzern, wenn sie größer wird, dann wird sie vermutlich vielen Männern den Kopf verdrehen, das ist ihr aber jetzt noch gar nicht so bewusst. Wir sitzen beide auf einer Bank und lassen die Beine in den See baumeln, der hinter der Grünfläche und hinter unserem Haus liegt. ,,Schwesterherz, du bist verdammt gut! Ich glaube ich werde dich niemals schlagen können, wenn es um den Kampf mit Waffen geht!'', meine ich zu ihr.,,Das glaube ich auch! Selbst nach meinem Tod werde ich dich noch besiegen!'', meint sie zu mir. ,,Du wirst auch irgendwann in der Unterwelt landen, das ist dir scheinbar mehr als bewusst! Ich bewundere immer, das du keine Angst vor dem Tod hast! Wie kommt das, Irina?'', frage ich sie. ,,Ich weiß, das meine großen Brüder immer über mich wachen werden. Vor allem du wirst das tun, hat dir Papa nie was gesagt? Nie etwas über den Gott des Todes und seine Rolle in dieser Welt?'', fragt sie mich. ,,Nein, hat er nicht! Ich weiß nicht mal, was Tod ist, nur das man dann woanders hin geht. Ich selbst kann nicht sterben, wie soll ich da den Tod verstehen!'', meine ich zu ihr. ,,Nun das hat er wohl wirklich nicht, wie es scheint. Der Gott des Todes ist der Herrscher über die Unterwelt. Er wacht über die Verstorbenen und ehrt die Lebenden, da er niemanden töten kann. Der Gott des Todes ist außerdem wohl auch ein Beschützer irgendeines Viechs, aber ich habe keine Ahnung, was genau das ist, jedenfalls wirst du dieser Jemand sein, wenn du bereit dafür bist! Solange bist du noch in der Ausbildung? Wie läuft es bei dem alten Mann?'', meint sie zu mir. ,,Na ja, es ist langweilig! Er bringt uns bloß menschliches Leben bei, aber das lerne ich alles bei dir viel besser. Ich bin stolz auf dich, kleine Schwester! In deinem kurzen Leben hast du soviel erreichen können, dafür bewundere ich dich und ich bin auch ein bisschen neidisch.'', meine ich zu ihr. ,,Du bist neidisch auf mich? Da kann ich mir wirklich was drauf einbilden. Nun, ich will jeden Tag wie den letzten leben. Irgendwann ist alles zu Ende und ich will nichts verpassen, mein lieber Bruder!'', sagt sie zu mir und lacht dabei. ,,Ist dir klar, das du mit deinem Aussehen jeden Kerl kriegen kannst, wenn du noch ein wenig älter wirst! Die werden dir bald alle nachlaufen. Die Jungs im Dorf kommen ja jetzt schon immer hierher, weil sie eine starke Frau wie dich begehren!'', meine ich zu ihr. Sie läuft rot an und will ganz schnell das Thema wechseln. ,,Ach Quatsch, ich bin doch jeden Tag im Dreck und staube mich ein, welcher Mann sollte mich denn wollen?'', fragt sie mich. ,,Du wirst schon sehen!'', meine ich nur. Sie boxt mir an die Schulter und in dem Moment ruft Mama uns auch schon. Wir sollen ins Bett gehen. Ich mache dies auch und lege mich in mein Bett und schlafe auch recht schnell ein, nur um am nächsten Tag wieder zu dem alten, nervigen Mann zu gehen und dort zu lernen, wie ich ein Mensch werde. Etwas, das ich von meiner Schwester besser lernen kann. Aus dem heutigen Gespräch habe ich doch viel über mich und die Rolle des Gottes des Todes gelernt. Ich habe gelernt, das sich viele vor dem Tod fürchten und wie genau meine Rolle aussieht. Vielleicht betrachte ich den Unterricht des alten Mannes in einem anderen Licht, es ist wichtig, das ich das für meine Ausbildung lerne, dadurch das ich lerne, wie ein Mensch zu denken, denn ich bin ein Mensch, auch wenn ich ein Gott bin, lerne ich die Menschen zu verstehen und wie ein Mensch zu denken. Ich lerne das Leben zu achten und die Seelen der Toten hinab gleiten zu lassen in die Unterwelt, die ich sicherlich irgendwann betreten werde. Ich frage mich zwar, wie es dort aussieht, doch ich werde es ja irgendwann sehen, bis ich mich würdig erwiesen habe der Gott des Todes zu werden muss ich noch viel arbeiten und ich freue mich darauf, das ich eines Tages dort unten hin kann. Ich kenne die Oberwelt, dort arbeitet Vater immer, wenn er los muss, Mama arbeitet da auch oft, aber wir können uns dadurch viel selbst erarbeiten, aber sie gucken uns auch viel zu. Wir haben viel Freizeit, aber sie lassen uns auch manchmal nicht aus den Augen, wenn sie von der Oberwelt auf uns hinab schauen. Wir befinden uns in der Mittelwelt, diese ist die Welt alles Lebendigen, in der Unterwelt ist das Land der Seelen und der Geister, aber dort leben auch Wesen, die ich bis jetzt nicht kenne. Diese sollen wohl mal zu meinem Gefolge werden, das hat mir Papa als einziges Mal verraten, als er mir sagte, das ich eines Tages eine Armee haben werde, die alles übertrifft, mit dem, was meine Schwester mir heute erzählt hat weiß ich auch, das es wohl die Armee der Unterwelt sein muss. Immer, wenn ich Papa nach dem Job des Gottes des Todes gefragt habe, dann hat er mir nichts gesagt, das war das Einzige, was ich jemals aus ihm herausgekriegt habe. Ich sollte mir aber nicht zu viele Gedanken machen, bevor ich noch ganz weiß im Gesicht anlaufe.

Der nächste Tag verläuft ganz reibungslos. Ich und Tion gehen zu dem alten Mann und wir passen diesmal beide auf, weil meine Schwester gestern auch noch bei Tion war und ihm seinen Job erzählt hat. Sie hat ihm gesagt, das es sein Job ist die Natur von allem Kranken fernzuhalten und er der Chirurg der Natur ist und alles Kranke wegschneidet. Er hat, genau wie ich, nun eine Vorstellung davon, was er eines Tages tun wird und darüber hinaus lernen wir ab diesem Tag mit Eifer mehr über die Menschlichkeit. Als wir uns nicht mehr dagegen sperren geht es viel einfacher und ich freue mich, das es soviel zu lernen gibt. Ich nehme mich und meine Rolle ganz anders wahr als zuvor. Ich habe eingesehen, das man Macht nicht nur benutzen kann, nur weil man sie hat. Ich kann mit dem falschen Zauberspruch viel Schaden anrichten und Menschen töten oder andere Lebewesen, die ich nicht kenne. Götter sind die mächtigsten Wesen, die existieren, hat uns der alte Zaubermeister erklärt, doch er erklärt uns auch, das es unsere Aufgabe ist, die Geschehnisse zu beeinflussen und wir nicht unsere Macht missbrauchen sollten, damit wir das Wesentliche aus den Augen verlieren und das ist unsere Rolle. Endlich habe ich es verstanden. Der Unterricht geht jetzt viel schneller voran als sonst und wir beide machen uns wieder auf den Weg nach Hause, doch als wir dort ankommen sehen wir niemandem. Normalerweise ist unsere Schwester immer schon da und hat uns etwas zu Essen vorbereitet, wenn wir kommen. Mama und Papa sind auch nicht da. Tion und ich schauen uns an und sehen einen Zettel auf dem Tisch liegen. Neben dem Tisch liegt ein toter Mann mit einer Rüstung, nur weniger glanzvoll, wie der meiner Schwester. Neben seinem Körper kann ich eine Seele sehen. ,,Lest den Brief!'', sagt er zu mir und Tion und ich nicken nur und lesen den Zettel. Dies ist die Handschrift meiner Schwester. ,,Meine Brüder, wenn ihr dies lest, dann bin ich in Schwierigkeiten! Ich habe eine Mission gegen eine gefährliche Gruppe von Wesen angeführt, die versucht haben das Königreich zu attackieren! Wir sind in einen Hinterhalt geraten und ich brauche eure Hilfe, um hier herauszukommen! Beeilt euch, bitte! Irina'', steht auf dem Zettel und der Mann sagt uns nur, das wir uns beeilen sollen. Als ich ihn berühren will, um ihm zu danken nickt er nur und ein Leuchten zieht ihn durch den Boden hinab. Ich scheine einen Zauber ausgelöst zu haben, doch wie habe ich das getan? Das kann mir später Sorgen machen. Vermutlich habe ich mit meiner Berührung den Mann in die Unterwelt geschickt. ,,Wir müssen uns beeilen, Bruderherz! Wir schaffen das nur, wenn wir uns teleportieren! Wir müssen unsere Schwester orten und mitten im Geschehen auftauchen und sie retten! Beeil dich! Mit gemeinsamer Kraft können wir dorthin gelangen und sie retten!'', sagt er. ,,Ja, du hast Recht! Wir haben keine Zeit zu verlieren! Irina ist in Gefahr! Ich will nicht, das sie stirbt!'', meine ich und wir beide fassen uns an den Händen und versuchen sie zu orten und finden sie auch recht schnell, doch was wir dort sehen behagt uns gar nicht. Irina ist von einem Haufen Wesen umzingelt, die ganz große Stacheln auf dem Rücken haben und irgendwie nach Dinosauriern aussehen und harte Schuppen haben. Diese Wesen haben zudem große Krallen und einen langen Schwanz, an dessen Ende ein harter Steinklotz befestigt ist. Papa meinte zu mir mal, das dies Stacheldrachen wären und diese Art sei sehr aggressiv und leicht reizbar, dann überfielen sie auch gerne mal anliegende Königreiche. Sie seien aber nur gefährlich, wenn man sie reizt, dann drehen sie durch, meinte er. ,,Los, jetzt, du Trantüte!'', brüllte Tion und ich wirkte mit ihm gemeinsam den Teleportationszauber. Wir landeten mitten im Ort des Geschehens und zogen unsere Schwerter und umzingelten unsere Schwester. ,,Jungs, ihr habt es geschafft, bin ich froh euch zu sehen!'', sagt sie und umarmt uns kurz. Dabei sind wir allerdings von dreißig von diesen Viechern umzingelt und ziemlich in der Unterzahl und Tion und ich sind noch nicht so beherrscht in der Magie, das wir sie aufhalten können. Wir müssen auf die Schwerter setzen, was Anderes gibt es nicht. Wir können nur Teleportationszauber gemeinsam wirken, aber das war es dann auch schon. ,,Wir nehmen uns das größte Vieh gleich vor und töten es auf einen Schlag! Das ist der Anführer und wenn wir den erledigen, dann schaffen wir es gleich! Wir brauchen nur ihn zu töten, dann ziehen die anderen Viecher ab!'', ruft sie uns zu. ,,Geht klar, Schwesterherz!'', ruft Tion ihr zu. ,,Man, bin ich froh, das wir es rechtzeitig geschafft haben!'', meine ich. Wir stürzen uns allesamt auf den Drachen und wir versuchen ihn zu töten, indem wir seine Augen ausstechen und direkt in sein Hirn bohren, indem wir uns auf seinen Kopf schwingen. Doch ich kann ihn nicht töten, das müssen die beiden Anderen übernehmen. Ich kann ihn nur verletzen. Als wir auf dem Kopf sitzen kommt plötzlich der Schwanz der Bestie von hinten an und erwischt Irina und schleudert sie gegen eine Wand aus Felsen. Tion wird auf der Stelle wütend und schießt einen Feuerball aus seiner Hand ab, unbewusst, woraufhin wir zu ihr eilen und sie erschöpft und kraftlos an der Wand liegt. ,,Jungs, es ist alles in Ordnung! Ich bin okay!'', sagt sie zu uns, doch wir können ihrer Gesichtsfarbe entnehmen, das sie es nicht ist. Ihre gesamten Knochen sind gebrochen und sie ist verstorben. ,,Tion, Caine! Ihr seid meine Brüder, ich liebe euch! Aber um ehrlich zu sein, mir geht es beschissen! Ich glaube nicht, das ich noch lange leben werde! Ich kann euch nichts vormachen! Hört mir zu, ich bin stolz auf euch und liebe euch beide unendlich! Ich hoffe ihr macht eure Ausbildung weiter und werdet die besten Götter, die diese Welt je gesehen hat! Da bin ich mir sicher! Ich hoffe dies wird euch dabei behilflich sein!'', sagte sie zu uns und uns beide erfüllt ein warmer Segen von Energie. Sie gab uns in diesem Augenblick die magische Essenz ihrer eigenen Seele und alle Kraft, die sie hatte. ,,Nein, Irina! Du darfst nicht sterben!'', sagen Tion und ich gleichzeitig und wir halten sie in den Händen. ,,Doch, ich werde und ihr werdet die besten Götter aller Zeiten, versprecht mir das!'', sagte sie und wir beide tun dies. ,,Wir versprechen dir an deinem Sterbebett, das wir die besten Götter aller Zeiten werden!'', rufen wir beide und haben dabei Tränen in den Augen. Sie lächelt uns ein letztes Mal an und tätschelt unsere Wangen, bevor die Kraft aus ihr hinausgeht und sie stirbt. Wir beide sind immer noch von den Drachen umzingelt und vergießen viele Tränen an ihrem Bett und schirmen uns beide unbewusst durch einen Schild ab, der sie schützt. Tion springt plötzlich auf und durchbricht den Schild und geht wie wild auf die Drachen los und auf alle restlichen Männer, die von Irina noch hier waren, dabei ruft er mir noch etwas zu. ,,Kümmere dich um sie! Sie ist nicht tot! Belebe sie wieder!'', sagt er zu mir und geht dann auf die Drachen los. Er aktiviert erneut seine magischen Kräfte und spießt alle Viecher auf und die Menschen verbrennt er bei lebendigem Leib. Als die meisten tot sind erschafft er eine riesige Feuerkugel und wirft sie auf die Wesen nieder, wobei alle in einem feurigen Wall verbrennen und nur noch Asche von ihnen übrig bleibt, dann kehrt er zu mir zurück und blickt mich hasserfüllt an. ,,Bruder, belebe sie wieder! Ihre Seele ist genau wie bei dem Mann vorhin neben der Leiche! Noch ist sie nicht verloren!'', sagt er zu mir. Ich hadere jedoch mit diesen Worten seinerseits. Irina sagte mir, das ich über sie wachen werde, wenn sie in der Unterwelt ist. Sie sagt ich ehre das Leben und wache über die Seelen. So schwer es mir auch fällt, ich werde ihrem Wunsch entsprechen und ihre Seele in die Unterwelt schicken, wie sie es meinte, wenn ich es nicht tun würde, dann könnte ich mein Versprechen an sie nicht halten. Ihre Seele lächelt mich an. ,,Zögere nicht, Caine! Du weißt, was richtig ist und das wirst du auch tun, so wie ich dich Caine!'', meint sie zu mir und ich berühre ihre Seele. ,,Ja, Schwesterherz! Ich bin der Gott des Todes und als solcher werde ich deine Seele in die Unterwelt schicken! Ich werde über dich wachen und dich besuchen kommen, wenn es mir möglich ist in die Unterwelt zu gelangen! Ich danke dir für alles, was du für mich und Tion getan hast und werde deinem Willen gemäß handeln!'', sage ich und berühre ihre Seele woraufhin sie in die Unterwelt hinab gleitet.

Tion blickt mich hasserfüllt an und schlägt mir seine Faust ins Gesicht. ,,Du hast sie in ein endloses Schicksal verdammt! Wer bist du? So würde mein Bruder niemals handeln! Ich hasse dich, Caine! Ich hasse dich! Du hast sie verdammt! Jetzt werde ich dich und diese Welt verdammen, niemand außer uns hat etwas gegen den Tod unserer Schwester getan und du hast ihr den Gnadenstoss verpasst, dafür wirst du büßen müssen, du elender Hurensohn! Ich werde meinen Hass dazu benutzen und alles zerstören, was dir lieb ist! Verlass dich darauf!'', sagt er und verschwindet in einem Wall aus Feuer. Seit diesem Tag habe ich nie wieder meinen Bruder gesehen und unsere Verbindung hat sich auch irgendwie abgeschirmt, ich weiß nicht mehr, wo er ist. An diesem Tag hat jeder von uns beiden eine Schwester und einen Bruder verloren. Ich trauere noch lange um sie, aber sie hat mich gelehrt, das man das Leben packen muss und es leben muss und nicht herumhängen soll! Meine Schwester hat mir gezeigt, was es bedeutet der Gott des Todes zu sein und was es heißt ein Mensch zu sein! Ich werde meine Ausbildung weiterhin verfolgen und würdig sein der Gott des Todes zu werden. Irgendwann werde ich vielleicht auch auf diesem Weg meinen geliebten Bruder wiederfinden. Ich hoffe, das der Hass auf die Welt nicht seinen Verstand zerfrisst und alles, was er ist und ihn am Ende verschlingt. Dieser Tag hat alles in unser beider Leben verändert von dort an waren wir keine Brüder mehr, wir waren nur noch Feinde in einem Krieg, der wohl irgendwann ausbrechen würde. Egal, was kommen würde, ich würde meine Geschwister immer lieben, so sehr es mich auch schmerzen wird meinen Bruder anzugreifen, es muss sein, ich habe eine Last und diese muss ich tragen! Ich bin Caine Stormbringer, der Gott des Todes und es ist meine Pflicht die Lebenden zu ehren und über die Seelen zu wachen! Ich bin der Herrscher der Unterwelt und ich werde meinen Platz einnehmen! Jetzt werde ich weiter lernen, damit ich diesen Titel verdiene! Für meine Schwester, für Tion und alle anderen Wesen dieser Welt! Denn im Tod sind wir alle gleich und meine Aufgabe ist es, darüber zu wachen!
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BeitragThema: Re: A Man's Crusade   A Man's Crusade EmptySa Feb 20, 2010 6:19 pm

Kapitel 35: Meeting at the Earth Temple

Es ist Zeit, um wieder etwas gegen Tion zu tun. Nachdem ich selbst andere Staaten dazu anstiften konnte Wiederaufbauarbeiten zu leisten, so das viele zerstörte Staaten nun Hilfe erhalten ist es Zeit die Götter zu finden, die sich mit Tion verbündet haben. Fortuna wurde bisher ausgemacht, aber es gibt garantiert mehrere. Dies wird auf einen Krieg der Götter hinauslaufen, wenn sich alles zuspitzt und das spielt Tion nur in die Hand. Sie versuchen mit allen Mitteln in aus seiner Lage zu befreien. Ich werde jemanden brauchen, der die Götter ausspionieren kann. Das kann nicht ich machen, es muss jemand sein, der vollkommen neutral und unbefangen wirkt. Ein Wesen, das man nicht verdächtigen würde, egal wie es sein würde. Ein Wesen, das sich Tion anschließen könnte, um ihn zu infiltrieren, da kenne ich genau den richtigen und werde ihn gleich mal herbeiholen. Vielmehr sind es zwei oder drei Leute, die sich dieser Mission annehmen. Ich muss eine Gruppe gründen, die diese Götter infiltrieren kann und die Reihen der Feinde in Beschlag nehmen kann. Ihre Fähigkeiten sind perfekt zum Abhören und Belauschen dieser Personen. Damit übertrete ich Grenzen, die mich einiges kosten können, doch sicher werde ich damit auch viel Anklang finden können. Eine Welt, in der jeder jedem vertrauen kann, die gibt es nicht mehr. Seitdem Tion und ich und die anderen Götter diese Debatte hatten ist es nicht mehr so, wie es war. Ich werde Dinge tun müssen, mit denen ich ganz und gar nicht einverstanden bin. Die Welt, so wie wir sie kennen, wenn sie überhaupt jemals existiert hat, ist entweder nun in ihrem wahren Licht zu sehen oder wir waren immer nur verblendet und wollten die Wahrheit niemals erkennen. Der Krieg wird uns bevorstehen, aber der Feind ist unbekannt. Sofern wir es nicht schaffen unsere Feinde offen zu legen werden wir diese Welt zugrunde richten. Eine weiße Weste hat niemand von uns, aber sind wir deswegen berechtigt so viel Freiheit zu übertreten? Ich spioniere meine eigenen Kumpanen aus, um herauszufinden, wer Verrat begeht, damit verrate ich alle Prinzipien wofür ich stehe, kann ich das wirklich mit meinem Gewissen vereinbaren? Ich muss tun, was getan werden muss, aber was werden die anderen von mir denken? Kann ich meine Verbündeten zusammenhalten? Ich weiß es nicht, aber dies muss ich tun. Tion hat etwas in Gang gesetzt, so wie ich auch, wobei wir die Götter in zwei Lager gespalten haben und nun ist dies das Ergebnis davon. Einige unterstützen mich und andere Tion. Einige wollen Vernichtung und Zerstörung und die anderen die Erhaltung der Welt und eine Bewegung in eine andere Richtung. Wir streben Gesamtheit und Vernichtung an? Die Geschichte wird zeigen, welcher Weg gegangen werden wird. Meine Rolle in diesem Spiel ist der an der Spitze Granias und der restlichen Welt, mit vielen Göttern vereint. Auf meiner Seite weiß ich Arin, Zakral, Undik, Mina, Tephones und einige andere, die mir ihre Unterstützung gesichert haben. Wir haben einen Pakt geschlossen, doch wieder andere haben einen Pakt mit meinem Bruder geschlossen. Vielleicht werde ich sie gar nicht ausspionieren müssen, die Magie der Zwillingsseele ist immer noch aktiv und vielleicht kann ich sie nutzen. Unsere Seele ist eins, da werde ich es schaffen in Tions Gedanken eindringen zu können, sonst würde er dies auch nicht bei mir schaffen. Nur hat er das geschafft, weil ich ihn gelassen habe oder konnte ich es in Wirklichkeit nicht kontrollieren und er kriegt immer alles mit, was ich vorhabe. Ich bin für ihn anscheinend ein gläserner Mensch. Viel können wir vor uns nicht verbergen, aber es ist Einiges, was funktioniert, das macht uns zu den gefährlichsten Gegnern. Jeder weiß, was der Andere tun wird. Ich muss einen Weg finden dies zu verhindern. Ich brauche die Seele des Geistes. Damit ich meinen Geist verschließen kann und die mentale Geistmagie meistern kann. Diese kann ich nur am Tempel der Erde erlernen. Vermutlich war Tion auch dort, damit ich ihn nicht immer durchschauen kann, denn die Verbindung scheint anders herum schwer zu funktionieren oder aber es geht bei ihm auch nicht und wir reden uns das alles nur ein! Das muss ich verhindern, sonst werden wir alle letztendlich nur in seine Falle laufen und dies wird durch meine Schuld geschehen. Ich sitze in meinem Arbeitssessel, küsse meine Frau und verabschiede mich von ihr und meinem Sohn und erkläre ihr die Lage. ,,Mein Schatz, tue was du tun musst! Ich bete, das dein Gelingen Erfolg hat!'', meint sie zu mir und ich nicke nur. ,,Ja, das muss ich tun! Egal wie schmerzhaft es wird und wie hart die Prüfung wird! Ich muss das tun, die Magie der Zwillingsseele ist gefährlich. Seine und meine Seele sind gleich! Es hat noch nie zwei Götter gegeben, die zur selben Zeit geboren wurden und Zwillinge gewesen sind, aber bei uns ist ein sehr unwahrscheinlicher Fall eingetreten und dieser Fall kam bei uns vor. Es hat etwas zu bedeuten, aber ich kann nicht damit leben, das ich alles gefährde, woran ich glaube und nur durch die Magie, die eigentlich etwas Wunderbares ist unsere Schicksale so weit miteinander verwoben wurden, das es gefährlich für mich und ihn ist, das wir so nah aneinander dran sind!'', meine ich. ,,Außerdem werde ich am Tempel der Erde Personen treffen, die mir bei einem Vorhaben behilflich sein werden, das ich tun muss, auch wenn ich nicht stolz darauf sein werde, das ich es tun muss!'', meine ich zu ihr. ,,Aber es muss sein, auch wenn ich dafür alles dafür verrate, wofür ich stehe und für was ich kämpfe! Freiheit ist kein Gut, was man einfach besitzt, man muss es sich leider durch ein Ereignis von mir und Tion ausgelöst, erkämpfen. Es wird einen blutigen Kampf geben, wenn es darauf hinauslaufen wird, was ich denke! Der Krieg der Götter wird unausweichlich sein und dann passiert genau, was Tion will. Mit der Versammlung haben wir die Lager der Götter gespalten und hetzen uns jetzt gegeneinander auf. Chaos und Verwirrung wurden gestiftet und jetzt droht sie alles Lebendige zu vernichten! Schatz, ich werde so schnell kommen, wie ich kann!'', meine ich und küsse sie ein letztes Mal leidenschaftlich und verwandele mich in meine wahre Gestalt und begebe mich mit einem karmesninroten Drachen, sowie mit Sam, Zack und Trey zum Tempel der Erde.

,,Moment mal, Tion ist dein Bruder?'', sagt Sam und blickt mich ziemlich verstört an, während wir in Richtung des Tempels fliegen. ,,Ja, ist er! So ist es nun mal, er sieht deswegen auch genauso aus, wie ich! Er ist mein Zwillingsbruder und genauso alt wie ich, wir wurden beide von unserer Mutter Mina im selben Moment geboren, du hast sie bereits getroffen und meinen Vater auch!'', sage ich zu ihm. ,,Dein Vater ist Arin, der König der Götter?'', blickt mich Trey fragend an. ,,In der Tat, mein Freund! Du triffst den Nagel auf den Kopf. So ist es. Tion und ich waren auch mal ein Herz und eine Seele bis zu dem Tag, an dem unsere Schwester von ein paar Stacheldrachen dahin gemetzelt wurde. Wir waren dabei und konnten nichts dagegen tun. Ich habe ihren Willen erfüllt und mein Rolle als Gott des Todes angenommen, während Tion wollte, das ich sie wiederbelebe! Das ist auch ein Grund dafür, das er mit Untoten kämpft! Er verabscheut den Tod wegen mir und wegen dem, was ich tat. Er sucht nach einer Macht, wie er sie wiederbeleben kann, so wie auch seinen Sohn und seine Frau!'', meine ich zu meinen Freunden. ,,Woah, das ist heftiger Tobak, du und Tion seid Brüder! Aber diese Zwillingsseelen-Sache ist schon verdammt vertrackt zum gegenwärtigen Zeitpunkt. Aber was ist mit der Frau und dem Sohn von Tion?'', meint Trey. ,,Sie haben ihr Leben gegeben, weil sie ihn beschützen wollten. Er war nach dem Vorfall lange Zeit untergetaucht und sie wollten ihn beschützen, als er der Ketzerei beschuldigt wurde. Sein Sohn war zwar mächtig, doch da er seine eigene Kraft nicht kontrollieren konnte raffte er sich selbst dahin und als er versuchte seinen Vater zu beschützen starb er bei dem Versuch ihn zu retten. Seine Frau ebenfalls, sie wollten Tion beschützen, doch dabei wurden sie getötet. Sie wussten nicht, das Tion in Wirklichkeit sie beschützen konnte. Das ist der Grund, warum er sich selbst hasst und warum er vollständig dem Wahnsinn verfallen ist. Die beiden und meine Schwester sind ihm die Wichtigsten gewesen, als er sie verlor wurde sein Herz mit Hass erfüllt und er blendete alles aus, was er bis dahin war und wurde zu einem Wesen, das sich der Rache und dem Hass verschrieb.'', meine ich zu ihnen. ,,Oh Mann, Tion kann ja richtig menschlich sein. Echt ungewohnt, das Ganze! Ein Gott ist viel beschissener dran, als ein normaler Mensch, muss man echt sein! Er muss mit ansehen, wie seine Geliebten sterben, während er selbst weiterlebt.'', meint Zack. ,,Bei mir ist das nicht ganz so schlimm, denn ich weiß, das ich sie jederzeit besuchen kann. Theoretisch könnte Tion das auch, aber ihn hat die Rache so verblendet, das er das vergisst. Meine Schwester hat mir viel geholfen und auch mein alter Zaubermeister, von ihnen habe ich gelernt, was es bedeutet ein Mensch zu sein. Früher teilte ich Tions Meinung, das ich Macht besitze und sie einsetzen muss. Heute sehe ich es genau andersherum. Ich habe Macht und setze sie nur ein, wenn es nötig ist, nicht weil ich es kann. Ich werde allerdings jetzt etwas tun müssen, das ich mir vielleicht nicht verzeihen kann!'', meine ich und die anderen blicken mich an. ,,Du hast erzählt, was auf der Götterkonferenz los war, ich denke du meinst, das ein Krieg ausbrechen wird! Ein Krieg der Götter, der alles dahinraffen wird.'', meint Sam. ,,Ja, das wird es. Wir wissen allerdings nicht über jeden, auf welcher Seite er steht. Wir können niemandem vertrauen, das alles entstand auf der Konferenz, jetzt wird es um den heißen Brei gehen und das ist nur ein Ausdruck, alles wird vergehen und das nur, weil zwei Ansichten aufeinander prallen. Unter mir und Tion müssen alle leiden, weil sich dadurch die Lager der Götter spalten. Durch die Zwillingsseele, die eigentlich etwas Schönes und Gutes ist entsteht solch ein Schaden, sowohl für mich, als auch für Tion! Ich muss dagegen etwas tun, so kann es nicht weitergehen!'', sage ich zu den anderen. ,,Du hast Recht, aber was hast du vor? Die Götter ausspionieren? Wie willst du das anstellen? Ich hoffe du kannst da irgendjemanden auftreiben?'', fragt Trey. ,,Ja, ich habe bereits einige Personen. Sie fallen niemandem auch, selbst wenn sie aus der Unterwelt stammen und teilweise auch aus der Mittelwelt oder der Oberwelt. Es sind Leute, die für uns als Spione arbeiten werden und die Götter ausspionieren. Genauer gesagt sind es Soldaten unserer Armee. Ihre Namen kennst du sicherlich, Sam. Sie heißen Arcadir Testar, Däemen Dralas, Razial Intor, Zerce, Aragon und Viktor Iwanow! Dieser Ikaru ist nicht geeignet für einen solchen Job, er ist ein Komuni und die sind nicht gut für Spionjobs geeignet. Er wird weiter als ein Mann Armee arbeiten, der Typ ist einfach zu auffallend!'', meine ich. ,,Diese Leute, natürlich und was ist mit Lares Fuxfell?'', meint Zack. ,,Der auch nicht, der und der Komuni Ikaru werden mit ihren Truppen weiterhin in der Armee tätig sein und schlachten, was das Zeug hält, für Spionarbeiten sind sie einfach nicht geeignet, vor allem sind sie einfach zu unauffällig. Der Rest von denen kann gut untertauchen und sich verstecken, die zwei und ihre Leute, na ja eher nicht!'', meint Trey. ,,Ja, das stimmt! Sie sind nicht wirklich für das Dasein als Spione geeignet. Vor allem haben sie bisher immer im Schatten agiert und dabei einige wichtige Missionen erfüllt! Wir können sie mit dieser Aufgabe betrauen. Ich bin sicher, sie werden ihrer Aufgabe gerecht werden, auch wenn es eine harte ist!'', meine ich. ,,Du hast Recht, dann werden wir diese Pfeifen also an dem Tempel der Erde treffen, nicht wahr?'', meint Sam. ,,Ja, werden wir, wen hast du denn erwartet, die Wohlfahrt? Ach Quatsch, ich verarsche dich nur, Sam. Die Typen treffen wir und sie wissen auch schon Bescheid, weil Rasha es ihnen gesagt hat und nicht ich. Ich musste das so machen, das ich es nicht weiß, wer genau dort ist. Rasha hat meine Verbindung zu Tion blockieren können mit ihrer Magie, deswegen kann ich zurzeit offen sprechen, aber er hat wohl verstanden, dass er mich abhören kann, ebenso wie ich das gemerkt habe. Davor war das noch nicht so, deswegen muss ich etwas tun.'', meine ich. ,,Verständlich, du hast eins von Jercs Armbändern benutzt, nehme ich an! Da ist der Zauber drinnen gespeichert, damit er länger anhält! Du selbst scheinst ihn nicht wirken zu können, schon fatal.'', meint Zack. ,,Ja, das ist es!'', sage ich und wir blicken uns an und fliegen weiter in Richtung des Tempels. Dieser Tempel liegt im östlichen Gebiet des großen Kontinents Tark. Im Tal Ginar ist der Tempel der Erde, eingebettet in dieses Tal voll von wilden Tieren und einem riesigen Dschungel befindet sich der Tempel, das ist so tief in der Wildnis, das uns dort niemand vermutet. Genau der richtige Ort für unser Treffen mit unseren Leuten.

Nach einiger Zeit des Fliegens landen wir an dem Tempel der Erde. Dies ist ein Tempel, der in Brauntönen erstrahlt und von einer riesigen Felsformation gestützt wird. Er scheint einfach komplett in den Fels selbst geschlagen zu sein, das ist eine gewaltige Felsformation, die sich dort erstreckt, inmitten dieses Tales, welches ein Stück völlig unberührte Natur ist. Ich und meine Freunde stehen nun direkt vor dem Eingang des Tempels und blicken auf die massiven Türen und wir öffnen sie mit einem ordentlichen Schubs. Der Tempel selbst ist ein unberührtes Stück, seitdem er erbaut wurde war hier niemand mehr gewesen. Die Menschen meinen, das er heilig ist und lassen ihn deswegen vollkommen unberührt und betreten ihn nicht einmal mehr. In Wahrheit jedoch ist hier der Eingang zu einer anderen Dimension. Hier ist der Platz, an dem man die Geistesmagie meistern kann, die aber die Menschen abschreckt, da sie diese nicht kontrollieren können und sie eher wahnsinnig macht, als das sie ihnen nützt. Götter können hier die Geistesmagie erlernen, die meisten anderen Wesen haben dies noch nicht geschafft. Es ist sehr schwer sie zu meistern, denn die Geistesmagie kann nur verwendet werden, wenn man ihre Seele meistert, das kann außer einem Gott keiner. Viele Wesen sind daran gestorben, einige wenige haben es schaffen können. In dem Tempel selbst treffen wir auf die Leute, die wir hier treffen wollen. Die Spione befinden sich mitten in der Eingangshalle. Diese ist vollkommen aus Marmor und an den Wänden wurden kunstvolle Malereien von Schlachten und dem Gott der Erde gefertigt, denn eigentlich ist dies sein Bildnis, wodurch die Menschen ihm danken wollen. Die Sechs schlagen respektvoll ihre Faust aufs Herz und begrüßen so Sam, mich und die Anderen der Truppe.

,,Caine, was habt ihr für uns zu tun?'', fragt Viktor, der Vampir wortkarg und blickt mich an. Zerce steht neben ihm und nickt nur. Er ist ein Mischling aus Todesbote und Engel, eine ziemlich tödliche Mischung. ,,Ihr gedenkt uns einen anderen Aufgabenbereich zu?'', fragt er Sam und mich, sowie auch die Anderen. Arcadir, der Voodoo-Priester mit seiner Froschfisch-Tiara stellt den lustigsten Anblick dar, wenn er auch einer der Unberechenbarsten der Gruppe ist. Er ist halb Elf und halb Mensch. ,,Hauptsache wir werden bei dieser Mission unseren Spaß haben und wir können uns an dem Blut unserer Feinde laben. Aber das Wichtigste ist, das dieser elende Wolf nicht mehr seine verdammte Stimme in meinen Kopf projeziert!'', sagt er und blickt dabei zu Aragon, dem Black-Star Wolf, welcher seine Zähne zeigt und damit wohl ein Grinsen darstellen will. ,,Reg dich ab, du Weichei! Daran solltest du dich mittlerweile gewöhnt haben, das ist doch nicht das erste Mal! Ich bin bereit, wenn die Anderen bereit sind! Dieser Auftrag wird schon bald erledigt sein, Herr der Toten!'', meint er zu mir und blickt mich an. Er kommuniziert, genau wie Azur auch, mithilfe von Telepathie und spricht mit Anderen, indem er seine Stimme in den Köpfen Anderer erklingen lässt. ,,Ich werde mich ebenfalls freuen, wenn meine Feinde in einer Quecksilberlache erstickt sind.'', meint Däemen Dralas, der Mischling aus Silberdrache und Mensch. Der letzte der Gruppe ist ein Mischling aus Todesbote und Gewitterdrache, was eine ebenso erhabene, wie auch tödliche Mischung darstellt. Die Fähigkeiten der Gewitterdrachen beherrscht er sehr gut und auch die Fähigkeiten der Todesboten. Von beiden Zweigen hat er die stärksten Fähigkeiten mitbekommen. ,,Nun, was ist unser Auftrag? Egal, was es ist! Wir werden ihn erfüllen! Das werden wir mit Freude tun, denn im Dienste Granias stehen wir aus tiefster Überzeugung und schon manche Feinde sind durch unser Zutun gefallen und es werden auch Weitere tun!'', meint er. Ich und die Anderen nicken und Sam beginnt zu erzählen, was sie nun tun sollen.

,,Also, ihr sollt etwas völlig Anderes tun, als zuvor. Ihr werdet zu Spionen, das ist eine neue Klasse, die ihr bekleidet. Spione sammeln im Geheimen Informationen über Andere und das werdet ihr tun. Ihr werdet unbemerkt Informationen über die Götter einholen. Wir müssen sie ausspionieren, damit wir im baldigen Krieg der Götter wissen, wer auf unserer Seite steht und wer dies nicht tun wird!'', sagt Sam. ,,Der Krieg der Götter? Nun, dann wird die Welt wahrlich dem Ende entgegen kommen! Wir werden unser Bestes tun!'', sagt Viktor, woraufhin die Anderen ihm zustimmen. Ich beginne weiter zu erzählen. ,,Eure Aufgabe wird es sein, alle Götter auszuspionieren, außer mit denen, welche keinen Pakt mit uns haben. Spioniert Tion und seine Anhänger aus, damit ihr erkennt, wer nicht auf unserer Seite steht. Ich gebe euch eine Liste der Verdächtigen, diese werdet ihr verfolgen und dabei müsst ihr wie ein Grashalm sein, den niemand bemerkt! Das wird vermutlich das Schwierigste sein, das ihr je habt tun müssen!'', sage ich ihnen. ,,Egal, wir werden zwar töten müssen, doch nicht in einem Kampf! Unsere Aufgabe ist wichtig, das ist es, worauf es ankommt!'', stimmt Däemen zu. ,,Wenn wir die Liste haben, dann werden wir beginnen!'', teilt er allen Anwesenden mit. ,,Eben, wir werden an ihnen kleben, wie Baumharz, das von den Bäumen heruntertropft! Falls wir ihnen begegnen werden wir blitzschnell wie die Kobra zubeißen und sie töten, ehe sie uns erkannt haben!'', sagt Arcadir und blickt dabei wütend zu Aragon, der immer noch in seinem Kopf rumspukt. ,,Nun, egal wie wir es anstellen, solange es unbemerkt ist, das kriege ich hin! Ich bin ein lautloser Bote des Todes, meine Bestimmung war es schon immer den Tod zu denen zu bringen, wenn auch diesmal auf andere Weise, das kriege ich hin! Ich bin ein geborener Assasine und werde meine Kraft dazu einsetzen, lautlos zu töten!'', sagt Zerce und blickt zu den Anderen. ,,Ja, dieser Auftrag ist wichtiger als Alles, was wir zuvor getan haben! Wir werden ihn mit größerer Sorgfalt behandeln, als alle Anderen zuvor! Darauf habt ihr unser aller Wort, Caine! Seid versichert, das wir alles in unserer Macht Stehende tun werden, das es uns ermöglicht unerkannt zu bleiben und so die Informationen zu beschaffen, die Grania braucht!'', sagt Razial zum Abschluss. Zack und Trey übergeben der Gruppe die Liste und sie machen sich, verbergend im Schatten, auf und davon, um ihre bisher wichtigste Mission zu erfüllen.

Nun, das ist der Punkt, an dem ich das tue, wozu ich wirklich hergekommen bin. Die Magie der Seele des Geistes muss ich meistern, sodass ich vor Tion verbergen kann, was wichtig für das Überleben meiner gesamten Nation ist. Ich spüre, das sein Geist verschlossen ist, also war er bereits hier, egal wie sehr ich es versuche. Ich komme nicht an ihn heran, also muss ich auch diese Magie meistern. Die Seele des Geistes befindet sich hinter den Toren der Schlacht der großen Wüste, die als Bildnis im Tempel sind. Diese muss ich öffnen, wodurch ich in einen Bereich eintrete, der es mir ermöglicht diese Magie zu meistern, das wird wahrscheinlich Zeit in Anspruch nehmen und nicht so einfach geschehen. Meine Freunde öffnen die Tore für mich. Dahinter erstreckt sich ein blauer Nebel, der auf mich zukommt und sich scheinbar zu sich holt .Ich trete näher und verschwinde nach einiger Zeit gänzlich im Nebel und meine Freunde schließen die Türen hinter mir. Sie wissen, das ich erst wieder hinauskomme, wenn ich die Seele des Geistes erlernt habe. ,,Meint ihr, das dauert lange?'', fragt Zack die anderen. ,,Kann sein, aber du kennst ja Caine, der ist immer für eine Überraschung gut, vermutlich wird es nicht so lange dauern.'', meint Trey. ,,Schon möglich, aber das hier ist ebenso wichtig, wie die Arbeit der Spione.'', meint Sam. ,,Ja, wir können nur darauf warten, das er hinauskommt.'', meint Zack. ,,Wir wissen, das er alles packen kann! Er wird es schaffen und sich diese Seele aneignen, Caine ist nicht der Typ fürs Aufgeben und wenn er eine Aufgabe hat erledigt er sie bis zum Ende und das auch noch in Rekordzeit, das muss ihm mal einer nachmachen!'', sagt Trey zu den Beiden. ,,Jap, so ist er, unser Kumpel! Wir werden hier auf ihn warten und vertrauen auf ihn, wenn er wieder herauskommt wird er stärker sein als zuvor und Tions Abhörversuche werden ins Leere laufen! Vielleicht geschehen darin noch Dinge, die keiner von uns erwartet!'', meint Sam und lächelt dabei. Als die Jungs alle gemeinsam lachen und sich einen ordentlichen Schluck Whiskey genehmigen, schießt ein blauer Blitz an ihnen vorbei, der mitten in die Tore hineinfährt und sich zu mir in den blauen Nebel gesellt. Es fragt sich nur, was das zu bedeuten hat. Ich bin gespannt, so wie wohl auch die Jungs.
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BeitragThema: Re: A Man's Crusade   A Man's Crusade EmptySa Feb 20, 2010 9:51 pm

Kapitel 36: The Luck is a Whore!

Ich befinde mich in dem Nebel und blicke um mich, überall sind nur blaue Dunstschwaden und alles scheint so unendlich weit. Es scheint, als ob hier wahrlich der Geist anheim ist. Man sagt, das der Geist eines Wesens aus blauem Nebel besteht, wenn er in die Welt des Lebendigen tritt. Das bedeutet, dieser blaue Nebel hier ist der Geist eines Wesens, das vor langer Zeit, seinen Geist hierhin transferiert hat, aber die Seele dennoch in der Unterwelt ist. Ich denke, ich weiß wer sich hier befindet, schließlich kenne ich die meisten Wesen der Unterwelt recht gut. Kinan, der Weise, der Magier des Geistes, welcher als einer der wenigen Wesen, die Magie des Geistes gemeistert hat, ließ diese Magie mitsamt seinem Geist hier, um Anderen den Weg zu dieser Magie zu weisen. Das wird jetzt geschehen, mitsamt dem Geist des Kinans befindet sich allerdings noch jemand Anderes hier. Eine Existenz, die ich schon lange nicht mehr gesehen habe und die in letzter Zeit sehr in den Verruf geraten ist. Ich kann ihre Anwesenheit spüren, der Nebel, der sich hier befindet, riecht geradezu nach ihr. Fortuna ist hier, aber weshalb weiß ich nicht, aber ehrlich gesagt ist es mir auch egal, sollte ich ihre verräterische Visage sehen, dann werde ich sie schon lehren, was es heißt, mich dabei zu stören, wie ich meine Macht schütze. Eigentlich könnte sie mich nicht orten, aber vielleicht hat die Gute auch einfach nur ihren Verstand benutzt, denn ebenso wie ich hier bin, war Tion wohl bereits hier und wird vermutlich die Magie bereits gemeistert haben, aber vielleicht kundschaftet sie für ihn, zwar nicht besonders unauffällig, aber sie tut es. ,,Fortuna, wenn du dich zeigst, dann wirst du dein blaues Wunder erleben, meine Liebe! Ich weiß, das du hier bist! Komm mir nicht unter die Augen, du weißt ganz genau, das wir keine Freunde sind! Deine widerwärtige Visage will ich in meinem Umfeld nicht sehen!'', meine ich zu ihr und gehe tiefer in den blauen Nebel hinein. Ich höre nur ein leises Kichern, das durch den Nebel hallt und durch die Halle, die sich scheinbar endlos in den Berg hinein erstreckt, in den der Tempel geschlagen ist. Ich befinde mich in einer riesigen Halle inmitten eines Berges, die mit dem blauen Nebel angefüllt ist. ,,Mein lieber Caine, du solltest dir anhören, was ich zu sagen habe, das wird dir sicherlich gefallen! Lass mich dich verwöhnen, schließlich bezeichnet man mich nicht umsonst als die Göttin des Glücks!'', meint sie. Jetzt versucht mich diese elende Verräterin auch noch mit ihren Reizen zu betören, wenn sie sich mir nähert, dann wird sie sehen, wie reizbar ich bin. ,,Aber Caine, lieber Caine! So lass mich dich doch deiner annehmen, ich bin sicher, das du ebenso gut ausgestattet bist, wie dein Bruder! Schließlich seid ihr Zwillinge, die außergewöhnlichsten Zwillinge in der Geschichte! Die Zwillingsgötter, Caine und Tion! Gefürchteter als alle anderen und verbunden durch die Zwillingsseele, durch die ihr das fühlt, was der Andere fühlt! Ich stelle mir diese Verbindung einmalig und einzigartig vor! Ihr seid gesegnet!'', sagt sie und versucht mich zu necken und zu verärgern. ,,Du kennst diese Verbindung nicht, hör auf mich zu stören und teile mir endlich mit, was du von mir willst! Ich bin nicht mein Bruder, das werde ich auch nie sein! Was möchtest du von mir?'', frage ich sie. Ich bin diesmal aber etwas freundlicher, denn dieses Spiel können auch zwei spielen. Zweifellos will sie etwas von ihr, aber das will ich ebenso. Diese Scharade kann ich sehr gut mitspielen und werde im Gegenzug auch etwas Nettes bekommen, denn sie wird sicher nicht so nett sein, wenn ich ihr nur Hass entgegenbringe. ,,Ich liebe Männer, die nicht lange herum reden und handeln können! Ihr beide seid voller Tatendrang und seid euch so ähnlich! Ich möchte erfahren, wie dein Tatendrang sich auswirkt! Ich will erfahren, wie standfest und männlich du bist! Ich will, das du es mir zeigst und mich dorthin beförderst, wie es nur ein Mann von deiner Sorte schafft! Nähere dich mir und gib dich mir hin! Es soll sich für dich lohnen, mein Liebster!'', sagt sie und versucht mich zu überzeugen. Das Glück scheint wirklich eine Hure zu sein, wie manche behaupten. ,,Liebste Fortuna, was möchtest du mir im Gegenzug geben? Ich sehne mich nach deinen weiblichen Zügen, doch es interessiert mich sehr, was du mir zu geben vermagst, außer dem Gipfel der Lust, in den wir uns katapultieren werden!'', sage ich ihr durch den Nebel hindurch. ,,Ich gebe dir dasselbe, was dein Bruder erhalten hat! Du sollst von mir die Seele des Glückes erhalten! Im Gegenzug für ein einzigartiges Erlebnis, das dir schon Belohnung genug sein sollte. Ich verzehre mich geradezu vor Verlangen nach dir, Caine! Ich kann keinen Moment länger erwarten, erlöse mich von meiner Qual, komm näher und beglücke mich, wie mich noch kein Mann beglückt hat!'', ruft sie laut und spielt dabei mit ihrer Stimme, die sie sehr lustvoll klingen lässt. Sie war so blind vor Verlangen, das sie sicher nicht merkt, was ich vorhabe. ,,Lass uns unsere Stimmen einander nähern, sodass wir uns einander näher kommen können!'', sage ich und nähere mich ihr. Allerdings wirke ich in meiner Hand einen Zauber, der sie sicherlich noch erfreuen wird und mich wahrscheinlich auch, nur nicht so, wie sie es sich denkt. ,,Nebel, der du mich umgibst, werde zu einer Gestalt, Fortuna, dein Blick wird kalt, du sollst bekommen, was du begehrst, aber trotzdem, will ich nicht, das du deine Lust verwehrst!'', meine ich und erschaffe einen Nebelklon von mir, der mir in meiner göttlichen Gestalt gleicht, aber der nicht auf mich zurück verfolgbar ist, da ich den Zauber von Rasha am Handgelenk, in Jercs Armband, trage. Der Klon sieht mich an und geht dann auf sein Ziel zu, während ich schweige und er auf sie zugeht. Er spricht nun für mich weiter, während ich weiterhin meine Präsenz verberge und er seine voll zur Güte offenbart. Sie stöhnt erneut lustvoll und nähert sich dem Klon. ,,Caine, oh mein lieber Caine! Mein Körper spürt dich schon seit meiner Ankunft, ich kann nicht mehr auf dich warten, meine Lust explodiert schon, wenn ich in deiner Nähe bin! Noch nie habe ich so eine starke Lust gespürt, niemals in meinem Leben zuvor!'', ruft sie lustvoll und stöhnt erneut. Das kaufe ich ihr erst Recht nicht ab, bei meinem Bruder und jedem anderen Mann wird sie sicherlich dasselbe gesagt haben, vermutlich nicht bei jedem Anderen, aber sicherlich bei meinem Bruder. Sie muss merken, das er sie niemals so lieben wird, wie seine Frau. Deswegen will sie ihn vermutlich eifersüchtig machen und mich mit der Seele des Glücks ködern. Mein Klon wird sie entgegen nehmen und mir diese geben, wenn er mit seinem Werk fertig ist. ,,Fortuna, meine Lenden verzehren sich nach deinen wonnigen, weiblichen Reizen! Ich muss dich nehmen, so wie du bist! Ich kann auch nicht länger warten, lass uns beginnen und eine Vereinigung celebrieren, wie sie niemals zuvor stattgefunden hat!'', sagt mein Klon und sie wird dadurch nur noch lustvoller, als sie plötzlich noch lauter zu stöhnen beginnt und sich ihm nähert. Sie befindet sich in ihrer göttlichen Gestalt. Dabei hat sie ihre normale menschliche Gestalt, aber scheint in einem leicht güldenen Licht und ihre weiblichen Reize sind rundherum besser ausgestattet, alles an ihr ist noch eine ganze Ecke weiblicher geworden, könnte man sagen. ,,Caine, nimm mich sofort oder ich explodiere!'', kreischt sie und wirft sich augenblicklich auf meinen Klon, der beginnt sie zu küssen und sie nur noch weiter anzuheizen, um sie zu necken. ,,Oh, meine Liebste! Wir wollen doch nicht so ungestüm sein, diese Vereinigung müssen wir genießen!'', haucht er ihr entgegen und knabbert an ihren Ohrläppchen, um sie noch ein wenig anzuheizen, während sie nur noch lauter stöhnt und immer mehr in die Gipfel der Lust befördert wird und sich meinem Klon hingibt und gar nicht mehr auf die Umgebung achtet, während ich meine Augen verschließe, um ihrem Schauspiel nicht beizuwohnen, schließlich will ich nicht auch noch spannen, das wäre ungehörig. (Anmerkung des Autors: Der Klon fühlt das, was Caine tut, aber Caine selbst kann dank dem Zauber nicht dasselbe fühlen, so wie auch seine gesamte Präsenz und seinen Geist vor Eindringen schützen und sich somit auch für Fortuna unbemerkbar machen, wenn er nicht hinguckt, dann sieht er auch nichts von dem Schauspiel. Da ich nicht genau hinschaue, wie es weiterläuft, kann ich nicht sagen, was die beiden weiterhin getan. Ich kann nur an den lauten Geräuschen nachvollziehen, wie sehr die beiden sich vergnügen. Sie scheinen den Geräuschen nach nicht zu kurz zu kommen. Es geht immer wieder hinauf, dann wieder hinab und immer weiter. Dies verfolgen die beiden eine ziemlich lange Zeit. Ich weiß nicht, wie lange, aber wenn ich schätzen muss, dann sage ich auf jeden Fall 6 Stunden am Stück. Nachdem die beiden fertig sind und das Stöhnen aufgehört hat wende ich mich wieder dem Blick zu. Sie liegen eng umschlungen aneinander und befinden sich immer noch in ihren Gestalten, nur sind beide mit einer Decke aus Nebel umhüllt, wodurch man ihre Körper nun nicht mehr erkennen kann. ,,Caine, du bist der beste Liebhaber den sich eine Frau wünschen kann! Du und Tion seid vielleicht sehr ähnlich, doch niemals hat es jemand geschafft mich so in Lust zu versetzen, wie du es getan hast! Ich kann niemals so gut kommen, außer wenn ich dich in mir spüre! Ich muss dich immer und immer wieder spüren, denn ich kann nicht ohne diese Befriedigung existieren, die du mir verschafft hast! Deine Belohnung sollst du bekommen, du hast sie dir mehr als verdient, mein Liebster!'', sagt sie und reicht dem Klon eine kleine grün leuchtende Kugel, welcher sie daraufhin von sich weg schleudert. ,,Meine Liebste, ich brauche diese Magie nicht! Dies war für mich die reinste Genugtuung!'', sagt er und küsst sie noch einmal leidenschaftlich auf den Mund. Ich sammele die Seele des Glücks auf und mich durchströmt dabei ein schierer Wall aus Glücksseligkeit, als ich die Kugel berühre und ich merke, das ich nun die Magie des Glücks gemeistert habe. Fortuna wollte scheinbar wirklich nur ihren Spaß, aber sie hat ihn ja bekommen und ich habe dafür nicht viel tun müssen. Ich habe ihr nur gegeben, was sie wollte. Sie wollte jemanden, der ihr Honig ums Maul schmiert und ihr hörig ist. Sie hat bekommen, was sie will. Sie will nicht nur begehrt werden, das reicht ihr nicht. Sie will alle Männer, die ihr begegnen, zu ihren ergebenen Lustsklaven machen, damit sie keine andere Frau begehren als sie. Man könnte sie auch als schwarze Witwe bezeichnen, die versucht Männer zu verschlingen. Ein wahrhaft diabolisches Weib, die perfekt an Tions Seite passt, zumindest zu dem verdorbenen Selbst, das er jetzt geworden ist. Falls dies damals alles nicht passiert wäre, dann würde es vermutlich anders aussehen, aber so ist es nun mal. Solange Tion seine Wut nicht aufstauen muss ist das besser für alle, die ihn umgeben. Da ihm Fortuna relativ egal ist und er sie wahrscheinlich nur als Hure sieht, zumindest nach dem, was ich wahrgenommen habe, wird es ihn nicht sonderlich kümmern, was sie getan hat. Hingegen wird es ihn kümmern, das sie mir die Seele des Glücks gegeben hat.

Als sich der Nebelklon nach ihrer beider Vergnügen auflöst stelle ich mich in ihre Nähe und lächele sie an. Sie blickt auf die Stelle, wo der Nebelklon war und ihr Gesicht läuft rot vor Zorn an. ,,Du, wie kannst du es wagen mich so zu betrügen! Mein Zorn kennt keine Grenzen! Ich werde dich ausradieren, du elender Bastard!'', brüllt sie mich an. ,,Du hast bekommen, was du wolltest, meine Liebe! Du hast einen willigen Sklaven deiner Lust erhalten, der sich ganz nach dir richtet! Ich habe dir nur gegeben, was du wolltest! Erkenntlich hast du dich schließlich gezeigt, vielen Dank für die Seele des Glücks! Ich kann sie gut gebrauchen!'', meine ich zu ihr und sie läuft am gesamten Körper rot an. ,,Das wirst du büßen, Caine Stormbringer! Ich werde dich in Stücke zerreißen und deine Familie vernichten! Sie sollen tausendfache Tode sterben, ebenso wie du!'', brüllt sie mich an und ich blicke sie völlig nüchtern an. ,,Du weißt genau, das ich Recht habe, meine Liebe! Hinter deinem schönen Äußeren steckt eine faulige Hülle, die sich ebenso wie ein Untoter darstellt! Du bist genau wie alle anderen Untoten nur ein Sklave Tions! Selbst Untote wissen, das sie von Tion benutzt werden, doch du bist ihm so hörig, das du nach seiner Aufmerksamkeit ringst, indem du versuchst mit mir zu schlafen! Das Einzige, was du gefühlt hast war die Gier nach deinen eigenen, kranken Bedürfnissen die Welt der Männer zu regieren, nicht mehr und nicht weniger!'', sage ich ihr ins Gesicht und sie läuft nur noch röter an und schleudert einen Strahl aus Silber und Schwarz auf mich. Dies ist ein Strahl, der mir Unglück bringen soll. Diesen absorbiere ich jedoch einfach und nehme ihn auf. Er kann mir nichts mehr anhaben, da ich Glückszauber nun abwehren kann, dank ihrem Zutun. ,,Durch den Raum hindurch, wandere zurück in Tions Gefilde, zurück in sein Gemach, schäme dich für den Tag danach!'', sage ich und spreche so einen Zauber der Dimensionen, wodurch ich sie durch mehrere Dimensionen in Tions Schlafgemach befördere und die Tür von innen verschließe, sodass sie nicht noch mal durch diese kommen kann. Der Tempel ist vor jeglichen Teleportationen in ihn hinein geschützt, also kann sie nun auch nicht mehr von außen hineinkommen. ,,Das hätten wir! Nicht wahr, Kinan?'', frage ich ihn und vor mir manifestiert sich eine Gestalt, die an einen Mann in einer Kutte erinnert, aber eher wie ein Mönch aussieht, als ein Bote des Todes oder meine Wenigkeit. Das Gesicht ist nicht genau erkennbar, aber der Blick lässt keinen Abgrund unter der Kleidung erkennen, wie bei mir oder den Todesboten. ,,Ja, endlich ist Ruhe hier! Manchmal sind die Weisheiten der Straße zutreffender als das Wissen mancher Gelehrter, die vom Pech verfolgten haben wohl diese Weisheit, die uns beiden heute zuteil wurde am ehesten erkannt! Das Glück ist eine Hure!'', sagt er und nickt unter seiner Kutte. ,,Du hast deinen Geist hier eingeschlossen, Kinan? Ich muss sagen, du bist ein schlauer, alter Fuchs. Wobei du wohl auch beim Zuschauen deinen Spaß hattest, nicht wahr?'', meine ich zu ihm. ,,Ja, den hatte ich, Caine Stormbringer! Ein alter Mann hat ebenfalls Bedürfnisse, so wie du auch! Wie lange ist es schon her, seit dem wir uns das letzte Mal gesehen haben! Mein Schüler, du bist so groß geworden!'', sagt er und lacht dabei. ,,Ja, Meister! Das bin ich wirklich, aber heute bin ich hier um eine Magie von euch zu lernen, die ich meistern muss, um die Zwillingsseele außer Kraft setzen zu können. Sie schadet sowohl mir, als auch Tion!'', meine ich. ,,Ja, ich weiß! Dein Bruder war noch nicht hier, aber ich bin mir sicher, das auch er kommen wird! Vermutlich hat er einen ähnlichen Trick benutzt, wie du es zur Zeit tust! Hier drinnen wird dich eh niemand orten können, auch wenn sie nun wissen, wie du an die Seele des Geistes gelangen kannst. Dieses Wissen wird Tion für sich nutzen können. Allerdings wird er sicherlich seine Geliebte dafür bestrafen, was er dir gegeben hat. Du bist ein schlauer Fuchs, mein Lieber! Ich weiß, das du es nicht übers Herz bringst diese Verbindung zu trennen, weil es vermutlich das letzte Stück zu deinem Bruder zerstört, das sich in dir befindet, aber zum gegenwärtigen Zeitpunkt schadet sie euch beiden, da hast du Recht! Ich bin mir sicher, das er hierher kommen wird! Dann wird er dieselbe Prüfung abzulegen haben, wie du auch! Schließlich seid ihr beide immer noch meine Schüler. Er wird dieselbe Chance erhalten wie du.'', meint Kinan. ,,Ich weiß, die soll er auch bekommen. Er ist zwar mein ärgster Feind, doch ich möchte ihn nicht ausspionieren können, solange der Zauber nicht wirkt, den er zurzeit auf sich liegen hat. Die Zwillingsseele wurde uns aufgedrängt und sie hat uns lange Zeit Freude bereitet. Allerdings ist der ganze Hass, der in seinem Herzen ist nur noch mehr geschürt worden, seitdem die Zwillingsseele besteht. Das ist eine verdammt lange Zeit!'', meine ich. ,,Ja, du hast Recht! Ihr verdient es beide, das ihr ein eigenständiges Leben haben dürft, ohne das der Andere ihn ausspioniert, sowohl du, als auch Tion. Damit ist deine Prüfung auch schon vollzogen!'', sagt er und ich blicke ihn an. ,,So schnell, aber ich habe doch gar nichts gemacht?'', meine ich. ,,Nun, mein Lieber! Du hast zugegeben, das sowohl du als auch dein Bruder die Freiheit verdienen! Du hast nicht dich selbst in den Vordergrund gestellt und wolltest dir diese Magie gewaltsam aneignen und sie auf Teufel komm raus haben! Du hast dir eingestanden, das du nicht ausspioniert werden willst, ebenso wenig wie dein Bruder! Du hast ihm dasselbe Recht zugestanden, das du dir auch zustehst! Deinem Feind, deinem ärgsten Feind, bringst du Verständnis und Güte entgegen. Das ist es, was einen Meister der Magie ausmacht! Einen Meister der Magie, mit der Seele des Geistes! Du verdienst diese Seele und sie soll dein sein, mein Lieber! Ich denke, das Tion durchaus mehr Probleme haben wird, aber vielleicht auch nicht. Vielleicht entdeckt er, das er seinen Bruder braucht und vergisst seinen Hass für einen kurzen Moment. Anders wird es ihm nicht gelingen, da wird er etwas tun müssen, das ihm schwerer fallen wird, als sein momentaner Zustand in Gefangenheit und was für ihn tausendmal schlimmer sein wird. Er muss seine Liebe als Bruder für dich bekunden, sonst wird ihm niemals diese Seele zuteil werden.'', meint er und blickt mich dabei ernst an. ,,Ich denke, das er dies nicht tun wird.'', sage ich. ,,Niemals wird er dies zugeben, damit kann er niemals fertig werden! So zerfressen von Hass, wie er ist. Falls auch nur die kleinste Chance besteht wäre dies allerdings ein Moment, in dem mein Bruder wieder normal sein würde. Er wird vielleicht wieder zu seinem wahren Selbst zurückkehren können. Ich hoffe es für ihn, aber ich glaube nicht daran.'', meine ich. Kinan nickt nur und übergibt mir eine blau leuchtende Kugel, die ebenso aussieht wie der Nebel, aber einen leichten, silbernen und güldenen Stich hat. ,,Das ist die Seele des Geistes! Mit ihr wirst du verhindern, das andere in deinen Geist eindringen können, sowohl dein Bruder, als auch alle Anderen! Die Seele des Geistes wurde bisher von wenigen Göttern gemeistert, da sie dieselbe Einstellung vertreten, wie die meisten Götter und nicht so denken, wie du! Du weißt, was ich meine! Sie halten sich für das Größte und erkennen die Souveränität anderer Wesen meist nicht an. Das ist, was dich ausmacht, einen menschlichen Gott!'', sagt er und ich nehme die Kugel dankend an. Mich durchströmt eine Flut von Schilden und ein Gefühl der Sicherheit und Standfestigkeit, als ich die Kugel berühre und die Kraft in mich eindringt. Am heutigen Tag habe ich zwei Seelen der Magie ergattern können, wodurch ich nun insgesamt 18 besitze. Nachdem ich zuvor 16 Seelen besaß, sind am heutigen Tag noch zwei dazu gekommen. Eine durch einen Trick, den ich angewendet habe und eine durch einen Test, den ich bestehen kann. Jedoch ist dieser Abschnitt noch nicht vorbei. Ich bin mir sicher, das mein Bruder diese Prüfung nicht meistern wird, deswegen werde ich ihm die Seele des Geistes zuteil haben lassen. Er verdient seine Souveränität gegenüber sich und seinem eigenen Geist. Dafür muss ich allerdings in Kauf nehmen, das er sich bald aus seiner Umklammerung durch die anderen Götter befreien wird. Ich werde ihm den Tipp geben, wie er die Prüfung bestehen kann, aber mehr kann ich für ihn auch nicht tun. Die Seele des Geistes werde ich ihm nicht geben, so dumm bin ich nicht. ,,Meister, ich werde dir ewig dankbar sein!'', sage ich ihm. ,,Sei nicht mir dankbar, mein Schüler! Sei dir selbst dankbar, du hast dies alles allein erreicht! Dabei habe ich dir nur zugesehen und dich unterstützt. Letztendlich kannst nur du deinen Weg wählen! Auf bald!'', sagt Kinans Geist und ich trete durch die Tore hindurch aus dem Tempel der Erde hinaus, wo meine Freunde mich bereits erwarten.

Bevor ich mit ihnen spreche, teile ich jedoch Tion etwas mit. Ich nähere mich meinem Bruder in Gedanken. Ich kann, dank der Seele des Geistes, auch andere Geister durchbrechen, selbst seinen, der Zauber, der bei ihm zur Zeit aktiv ist, kann ihm dabei nicht helfen, da ich die Seele des Geistes besitze. ,,Bruder, ich weiß, das du mich hörst!'', sage ich zu ihm in Gedanken. ,,Du, was willst du! Raus aus meinem Kopf, elender Bastard!'', brüllt er mich in Gedanken an. ,,Ich will dir eröffnen, wie du einen Weg finden kannst die Zwillingsseele zu bannen. Ich habe ihn gefunden und werde dir einen Tipp geben, wie du die Prüfung des Geistes bestehen kannst.'', meine ich. ,,Ich brauche deine Hilfe nicht, jämmerlicher Bastard! Es wäre noch schöner, wenn ich mir von meinem ärgsten Feind helfen lassen würde! Wer bin ich denn?'', sagt er. ,,Nun gut, das ist egal! Ich werde es dir trotzdem sagen! Die Prüfung des Geistes besteht darin anzuerkennen, das du deinem Feind die gleichen Rechte einräumst, wie du sie mir auch anerkennst! Du musst es von ganzem Herzen wollen, sonst bestehst du sie nicht! Das heißt, du musst mich als deinen Bruder anerkennen und mir zugestehen, das wir beide unsere Souveränität besitzen! Anders wirst du die Seele des Geistes nicht erlangen und einen Weg finden die Zwillingsseele zu bannen!'', sage ich. ,,Prüfe es bei mir, ich habe die Zwillingsseele gekappt. Nur ich kann zurzeit noch in deinen Kopf schauen!'', sage ich. ,,Ich weiß, das ich dich hasse, aber noch mehr hasse ich diese Zwillingsseele, die uns verbindet! Ich will sie loswerden, da du mir diesen Tipp geben wirst werde auch ich dir fairerweise einen geben! Bald werde ich aus meinem Dasein ausbrechen, sei bereit! Danke für deinen Rat, aber verschwinde sofort aus meinem Kopf! Ich hasse dich und deine widerwärtige Existenz immer noch, zumindest weiß ich, das wir uns in diesem einen Punkt einig sind! Diese verdammte Zwillingsseele ist weder gut für dich, noch für mich! Ich nehme mir diesen Rat zu Herzen, mein verhasster Bruder!'', sage ich und lasse ihn dann in Ruhe.

Meine Freunde und ich unterhalten uns über das Geschehene und sie wollen wissen, was da drinnen abgegangen ist. ,,Was zum Teufel ist da drinnen passiert? Dieses Gestöhne war im ganzen Tal nicht zu überhören!'', meint Sam. ,,Was hast du da getrieben? Was war der Lichtblitz, der da reingeschossen ist?'', fragt Zack. ,,Ich glaube, du hast dir damit ziemliche Probleme von Rashas Seite angelacht, denke ich mal. Aber du scheinst erfolgreich in jeder Hinsicht gewesen zu sein!'', meint Trey. ,,Also, mal langsam! Ich habe gar nichts gemacht! Ich bin doch nicht so dumm und betrüge die schönste Frau der Welt, meine Rasha ist die Einzige für mich! Ich erzähle es euch. Also, das da drinnen war Fortuna, die Göttin des Glücks. Sie kam dort hinein, um meinen Bruder eifersüchtig zu machen und versprach mir die Seele des Glücks im Austausch gegen Sex mit ihr. Ich gab ihr einen Nebelklon, mit dem sie ihren Spaß hatte und zwar ziemlich lange, wie unschwer zu erkennen war. Sie gab dem Klon die Seele, der warf sie zu mir und ich nahm sie auf. Als ich sie mit diesem Wissen konfrontierte rastete sie aus, griff mich an und ich schickte sie weg in Tions Schlafgemach, indem ich sie durch mehrere Dimensionen gesendet habe. Dabei hab ich zusätzlich noch die Tore von innen verschlossen. Anschließend stellte ich mich der Prüfung des Geistes. Mein alter Meister ist dieser blaue Nebel, der aus der Tür strömte. Er hat seinen Geist in das Innere des Tempels der Erde gebannt, um so diejenigen, die jene Prüfung bestehen können, die er ihnen stellt. Kinan, der Weise will wissen, ob man seine Souverinität und die Anderer akzeptiert. So kann theoretisch jeder die Magie des Geistes erlernen. Also, auch ihr.'', meine ich. ,,Alles klar, dann gehen wir mal da rein!'', meinen die Vier und öffnen die Tür und stürmen hinein.

Ich zucke mit den Schultern und warte vor der Tür. Wenige Zeit später kommen die Jungs wieder hinaus und strecken die Arme in die Höhe. ,,Okay, das war jetzt echt einfach! Wir haben wirklich verstanden, was er meinte! Er hat uns alle gefragt, ob wir unseren Feinden denselben Respekt und denselben Drang nach Freiheit entgegenbringen! Ob wir sie als Individuen ansehen und ihre Freiheit anerkennen. Das hätte ich auch ohne dich gesagt!'', sagt Sam. ,,Jo, so sehe ich das auch!'', meint Zack. ,,Sehr praktisch, jetzt kann uns kein Gott mehr auf die Pelle rücken. Diese Magie ist wirklich mächtig und so einfach zu bekommen, wenn man weiß, wie es geht.'', meint Trey. ,,Na ja, so einfach ist das nicht! Diese Einstellung vertreten nur die Seltensten, es gibt nur wenige, die ihren Feinden Respekt entgegenbringen. Wir sind eine kleine Minderheit, die das tut.'', sage ich zu den Jungs. ,,Ja, so sieht es aus! Allerdings hat uns dieser Ausflug allesamt weitergebracht. Lasst uns zurückfliegen! Es wartet eine wichtige Besprechung auf uns, die wir verfolgen müssen. Alle treffen in Grania ein, um die aktuelle Krisenlage zu besprechen. Alle Götter, mit denen wir einen Pakt haben, zumindest!'', meint Sam. ,,Jap, so ist es! Wir dürfen keine Zeit verlieren, letztes Mal waren die Meisten von ihnen schon angepisst.'', meint Trey, der sich daran erinnert, wie die Götter nach Grania kamen und keinen Caine vorfinden konnten. ,,Wir können nicht zulassen, das wir wieder zu spät kommen. Das provoziert nur unnötigen Ärger, den wir momentan nicht wirklich gebrauchen können, denke ich mal. Dieser Ausflug hat uns vorangebracht, aber es darf uns auch nicht soweit aufhalten, das wir diesen wichtigen Termin versäumen! Los, Jungs! Wir legen den Turbogang ein!'', meint Zack. ,,Nein, ich habe eine bessere Idee! Wenn es sehr schnell gehen muss, dann teleportiere ich uns nach Grania! Das Treffen beginnt nämlich genau jetzt!'', meine ich. Mit einem flinken Zauber teleportiere ich uns direkt an den Ort des Gespräches. Wir landen mitten in dem großen Konferenzraum des Parlaments in Grania. ,,Wie ich sehe, mein Sohn kommst du wie immer genau rechtzeitig, weder zu spät, noch zu früh!'', sagt Arin, der König der Götter, aber vor allem, wie man an seiner Rede erkennen kann, mein Vater. ,,Caine, wie siehst du nur wieder aus! Deine Haare sind ganz zerzaust!'', sagt meine Mutter und versucht mir in den Haaren herumzufuchteln, was sie aber lässt, nachdem ich ihr einen bösen Blick zuwerfe und ihr zu verstehen gebe, das dies bestimmt nicht der richtige Zeitpunkt dafür ist. Zack, Sam und Trey grinsen dabei ziemlich heftig, was von Mina aber unbemerkt bleibt, mir fällt das leider auf. Falls ihnen das mal passiert werde ich lauthals loslachen, ich glaube ich sollte ihnen einen Trip in die Unterwelt verpassen und dabei mal bei ihren Müttern vorbei schauen, das wäre doch ein interessanter Trip, den die gesamte Bande genießen würde.Als ich meine Haare richte und mich umblicke entdecke ich alle Götter, die auf unserer Seite sind. Tephones, mein Vater Arin, meine Mutter Mina, Zakral, Sarukhan, Undik, sowie viele andere Götter, die ich erst alle noch genau erkennen muss. Ich muss sie eh alle begrüßen.
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BeitragThema: Re: A Man's Crusade   A Man's Crusade EmptySa Feb 20, 2010 11:52 pm

Kapitel 37: War Preparations

Die Versammlung der Götter hat begonnen, zumindest sind die da, welche an meiner Seite kämpfen. Das sind immerhin eine ganze Menge, aber auch eine ganze Menge, die nicht an meiner Seite sind. Es können durchaus auch Spione unter ihnen sein, so ist das leider nun mal, denn nicht alle Anwesenden Götter haben einen Pakt mit mir geschlossen, dieser ist bindend und ich würde bei ihnen bemerken, wenn sie mich betrügen würden, ebenso wie Tion bemerken würden, wenn sich Leute aus unseren Reihen bei ihm einreihen würden. Betrügen kann nur vorkommen, wenn die betreffenden Götter keinen Pakt geschlossen haben. Einige wollen dies nicht, weil sie dadurch eine sehr starke Bindung eingehen müssten, obwohl sie nicht bereit wären dafür. Das kann ich verstehen, aber da wir auf einen Krieg zusteuern muss ich auch denken, das es wohl möglich Spione sein könnten. Ich verdamme das Wesen des Krieges dafür, das ich so denken muss, aber es geht nicht anders. Wir müssen unsere Verteidigungsmaßnahmen ergreifen und kontern, wenn es möglich ist. Auf der Seite Granias befinden sich in jedem Fall Arin, Mina, Zakral, Tephones, Sarukhan, Undik, Panthenon, egal ob nun Gott oder nicht, er ist auf unserer Seite und ein mächtiger Verbündeter, Angrol, Gangal, Sakira und Zaju. Diese haben mit mir einen Pakt geschlossen. Auf der Seite der Anderen haben wir Tion und Fortuna, die einen Pakt miteinander geschlossen haben. Das ist die einzige bekannte Verbindung der feindlichen Lager. Auf der Versammlung befinden sich weiterhin der Gott des Alkohols, welcher auf den Namen Sepulcrum hört, die Göttin des Wassers Namika, der Gott der Zahnräder, Zultra, der Gott der Staubkrümel, Arami, der Gott der Menschen, Takul, der Gott des Windes, Manikan, der Gott der Seelen, Rumin, die Göttin des Sandes, Kama und den Gott des Feuers, Inukra auf meiner Seite. Insgesamt haben sich 20 Götter an meine Seite gesellt, aber sicherlich hat Tion ebenso viele Götter auf seiner Seite, wenn nicht sogar viel mehr. Götter hab es weit mehr als 20, mich eingeschlossen, die anderen Götter sind alle verdächtig, sich auf seine Seite zu schlagen. Wir waren mitten in den Vorbereitungen eines Krieges, ohne es zu wollen, aber irgendwie müssen wir diese Welt verteidigen, soviel ist klar. Sam, Trey und Zack sind mit mir in die Versammlung geplatzt, ebenso sind auch Rasha, Lavina, Inara, Azur, Jerc, der Drachenelf, sowie alle übrigen Führer aller Stämme und aller Bündnispartner Granias anwesend, sodass selbst ein riesiger Raum, wie der größte Konferenzraum im Parlament in Grania nicht ausreicht, damit alle in dem Raum genügend Platz haben. Für alle Anwesenden reicht der Platz gerade mal halbwegs aus. Es gibt vieles zu bereden und vieles zu planen, diese Versammlung wird lange dauern und nicht unwesentlich über das Schicksal dieser Welt mit entscheiden. Wir müssen uns alle einig werden und das wird ein sehr großes Unterfangen und wir müssen viel entwickeln und viel ausbauen. Wir sind gefragt, wir müssen uns als eine gemeinsame Front sehen, die einem schier übermächtigen Schicksal ins Auge blickt. Dagegen müssen wir gemeinsam vorgehen, auch wenn es scheinbar ohne Hoffnung ist, wir brauchen die Hoffnung und genau die dürfen wir nie verlieren. Wir müssen unsere Möglichkeiten nutzen und nicht die Augen verschließen und aus Angst wegschauen, dann haben wir bereits aufgegeben und diese Welt wird tot sein, bevor der Kampf beginnt. Genau wie wir berät sich allerdings auch Tion genau zur selben Zeit, wie wir auch. Ich hoffe er wird nicht so schnell zu einem Ergebnis kommen, aber damit müssen wir rechnen und vom Schlimmsten ausgehen, das es bei ihm schnell geht und alles reibungslos abläuft. Jetzt geht es daran zu handeln! Wir müssen etwas tun, bevor alles vergeht!

,,Opa, der Krieg der Götter? So eine schreckliche Sache! Wie soll das denn enden?'', meint Zachariah zu mir. ,,Kleiner, nun das wusste damals keiner! Schließlich standen sie ihm wohl bevor, zumindest zum damaligen Zeitpunkt! Caine und seine Leute hatten kein einfaches Schicksal und das wussten sie auch! Sie haben jedoch, wie du siehst nicht gezögert zu handeln, indem sie sich beraten müssen. Alle haben sich versammelt, um Verteidigungsstrategien zu entwickeln und sich gegen den Feind zu wehren, der sich bald nähern würde. Allerdings ist es zum Zeitpunkt der Geschichte, an dem wir uns gerade befinden noch ein ganzes Stück hin, bis der Krieg wirklich beginnt. Das sind nur die Vorverhandlungen, in denen sich gerade beide Parteien befinden.'', meine ich zu Zachariah. ,,Ach so, na dann nun ja, aber trotzdem scheint das unausweichlich zu sein. Ich will wissen, wie es weitergeht, jetzt scheint es erst richtig spannend zu werden!'', meint er zu mir. ,,Ja, das wird es auch! Panthenon, was ist mit dir, du siehst jetzt entspannter aus, du machst mir Angst, mein Freund!'', meine ich. ,,Ich erinnere mich nur gerade an die Versammlung zurück und an die Zeit, die danach folgte, zu dem Zeitpunkt hatten wir noch keine Ahnung, welches Grauen uns wirklich erwarten würde, nicht wahr?'', meint er zu mir. ,,Ja, du hast Recht! Aber versaue Zachariah nicht die Geschichte, indem du ihn zuspoilerst! Das würde weder ich gutheißen, noch er, oder?'', meine ich zu Panthenon und blicke dann zu Zachariah. ,,Ja, ganz Recht! Ich will das selber wissen, hör auf damit Panthenon!'', fängt er an mit ihm zu schimpfen. ,,Ist schon gut, Kleiner! Dein Opa wird dir alles haarklein und genau erzählen, du wirst rein gar nichts verpassen. Ich hab dir nichts verraten, keine Sorge. Das hast du dir ja selbst schon gedacht, das ein Krieg nichts Schönes wird. Allerdings wird es vermutlich schrecklicher, als du dir vorstellen kannst. Du wirst es sehen. Ich sage nichts mehr!'', meint er und ist still, bevor er wieder zu mir blickt. ,,Was hältst du hier Maulaffen feil? Willst du nicht weiter erzählen? Wir wollen schließlich nicht den ganzen Tag hier herum sitzen, oder Zachariah?'', sagt Panthenon und stachelt meinen Urenkel dadurch nur noch weiter an. ,,Ja, richtig! Opa, erzähl weiter! Jetzt, wo es spannend wird sollst du nicht immer aufhören und eine dramatische Pause einlegen!'', meint er zu mir. Ich nehme mir erst mal einen ordentlichen Schluck Selter aus einer Flasche. Ich trinke das Glas leer und leere daraufhin noch den Rest der Selterflasche. Erzählen macht mich durstig und ich brauche gerade ordentlich was zu trinken. ,,Sag mal, wollen wir nicht eine Runde an die frische Luft gehen! Ich habe erstens Hunger und deinen Magen habe ich auch schon knurren gehört. Ich erzähle dir im Anschluss die Geschichte weiter, okay?'', frage ich ihn und Zachariah nickt. ,,Ja, ich habe auch Hunger! Aber Opa, du musst danach weiter erzählen. Wie ich dich kenne wird danach garantiert Tions Lager dran sein, die ihre Versammlung einberufen und dann alle möglichen fiesen Sachen beraten. Allerdings werden sie das wohl ohne Tion machen müssen, denn der steht ja immer noch unter Beobachtung.'', meint er. ,,Ja, das stimmt! Allerdings wird Tion nicht ewig in seinem Palast herum hocken! Er wird ausbrechen und wie er bereits angekündigt hat, wird dies auch nicht mehr lange auf sich warten lassen. Caine hat dies den Anderen mitgeteilt und die Sicherheitsbestimmungen wurden noch weiter erhöht, selbst Fortuna darf ihn nicht mehr besuchen und steht auch unter Einzelhaft in ihrer Stätte, aber er wird es trotzdem schaffen, das wird er.'', meine ich zu Zachariah. Er steht auf und ich erhebe mich auch mit meinen alten Knochen aus meinem Sessel und wir ziehen uns einige Jacken an, damit wir eine Runde raus gehen können. Panthenon zeigt sich dabei nicht, er folgt uns nur aufmerksam, aber er hält sich von den Blicken Anderer fern. Wir gehen zu Zachariahs Lieblingsimbissbude in einem Park. Als wir aus meinem Haus herauskommen sieht die alte Hütte immer noch so aus, wie damals. Mittlerweile verlasse ich mein Haus nicht mehr so oft und gucke es mir immer genau an, wobei mir die alte Zeit in Grania immer wieder einfällt und mir mein Alter bewusst wird. Ich bin wirklich ein ziemlich alter Mann, nichts desto trotz, weiß niemand von meiner Existenz und meinem wahren Alter, höchstens Panthenon, der mich ab und zu mal besucht. ,,Ich möchte bitte extra Ketchup haben und auch extra Majo, Opa!'', sagt Zachariah zu mir und ich bestelle ihm eine Pommes mit extra Majo und auch mit extra Ketchup. Frittierte Kartoffeln gab es nicht in Grania, komisch was es alles so in der heutigen Zeit gibt. So viel technischen Kram, den ich nie brauchen würde. Handys, Fernseher, Autos, alles unnützes Zeug. Diese Stadt hier ist voll von Menschen, die keine Ahnung haben, das ihr Horizont viel weiter ist, als der eines Menschen. Sie ahnen nicht, das die Drachen mit ihnen verbunden sind und das sie überhaupt existieren. Der Einzige, der von dieser Existenz weiß, das ist Zachariah, nun ja und meine Familie, die dies wenigstens weiß. Ich weiß nicht, wie viele Ahnen ich schon zu Grabe getragen habe, aber es waren Viele. Wenn man so alt wird, wie ich, dann hört man irgendwann auf zu zählen. Ich bezahle den Mann und nehme mir ebenfalls meine Pommes, aber ich esse sie ohne Majo oder Ketchup. Ich mag sie am liebsten mit ein bisschen Salz, das reicht mir schon völlig aus. Als wir beide unser Essen haben setzen wir uns an einen Holztisch und genießen den friedlichen Himmel und die Sonne, die dort am Himmel scheint. ,,Man, die Pommes sind echt lecker!'', sagt Zachariah und mampft vor sich hin. ,,Ja, das sind sie, Zachariah!'', sage auch ich, nachdem er mich aus meinen Gedanken gerissen hat und ich anfange die Pommes zu essen, die mittlerweile schon beachtlich an Temperatur verloren haben. Wir beide futtern unsere Pommes nach und nach allesamt auf und entspannen uns auf einer nahen Parkbank, nachdem wir uns von dem Tisch wegbewegen und uns auf diese Parkbank setzen. Dort entsorgen wir unseren Müll und ich und Zachariah blicken in den Himmel, ebenso wie Panthenon, der neben uns auf der Bank sitzt. ,,Man, das ist ein tolles Wetter heute! Fantastisch, was die Sonne alles für Gefühle in Einem hervorrufen kann.'', meint Panthenon. ,,Ja, das ist es! Die Sonne erinnert mich an einen alten Freund! Ein Wesen, das stark wie ein Baum und dessen Rinde so hart ist wie keine Zweite!'', meine ich. ,,Wer denn?'', fragt Zachariah mich. ,,Tephones meine ich.'', sage ich zu ihm. ,,Den Gott der Sonne? Woher kennst du den denn?'', fragt er mich. ,,Na ja, ich bin ja ziemlich alt, ich hab ihn schon ein paar Mal getroffen, Kleiner.'', meine ich zu ihm. ,,Wie ist der denn so?'', meint er zu mir. ,,Na ja, wie soll ich es sagen. Er ist ziemlich stolz und stur, aber ein netter Kerl, nur hasst er Unpünktlichkeit, aber er hat einen guten Kern und ist sehr freundlich, zumindest wenn es nicht gerade um Pünktlichkeit geht.'', meine ich. ,,Ach so, aber jetzt wo wir hier sind kannst du doch die Geschichte weitererzählen, oder?'', meint er. ,,Ja, das kann ich! Hier im Park ist so schönes Wetter, da kann man die Jacken ausziehen und sich richtig entspannen.'', sage ich und ziehe meine Jacke aus, woraufhin Zachariah das Gleiche tut. ,,Du hast Recht! Es ist wirklich sehr warm.'', meint er und wir sitzen beide in relativ leichten Klamotten auf der Parkbank und genießen einen Augenblick lang die Sonne. ,,Na dann werde ich wohl mal weitermachen! Also, es geht so weiter, das Tions Truppen sich in der Halle der Phantome treffen. Diese Halle liegt in dem Tempel des Blutes. Die Geschichte wird vorerst aus der Sicht eines Gottes erzählt, der noch nie in der Geschichte vorgekommen ist. Na ja, er war zwar da, aber er wurde bisher nicht namentlich von mir erwähnt. Sein Name ist Doumi, er ist der Gott der Feen.'', meine ich und beginne weiter zu erzählen.

Hier an diesem Ort ist genau das richtige Treffen, um unseren Meister zu befreien. Derjenige, der uns in ein Zeitalter des Glanzes führen kann. Tion, der Meister aller Klassen und der Gott der Zerstörung wird auf schändliche Weise gefangen gehalten, nur weil er sein Werk tat. Dies werden wir ungeschehen machen, damit ist es unser oberstes Ziel ihn zu befreien, nur müssen wir es geschickt anstellen, um nicht aufzufallen. Soviel ist klar, aber das kriegen wir hin und werden ihn nicht enttäuschen. Unser Herr und Meister wird es niemals aushalten, wenn er bis ans Ende seiner Tage dort bleiben müsste. Er leidet für eine ungerechte Behandlung, die ihm diese jämmerlichen Schwächlinge antun. Dafür werden sie büßen, wenn der Krieg der Götter beginnt. Allerdings müssen wir erst unsere Verbündete und den Meister befreien. Ich selbst bin zwar ein Gott, doch mir wurde immer nur Spott von den anderen Göttern entgegengebracht. Meine Aufgabe habe ich immer korrekt gemacht und ich leide unter dem Spott der anderen Götter, nur weil ich nicht dieselbe Größe habe wie sie. Sie sollen durch die Hand des Meisters und des Götterschlächters sterben, sobald wir ihn gefunden haben. Wir suchen zwar noch nach diesem, doch wir konnten bislang nichts finden. Weder was der Götterschlächter ist, noch was er darstellt. Der Meister leidet ebenso unter der Verbindung der Zwillingsseele, das müssen wir beseitigen und sein einfältiger Bruder hat ihm die Methode verraten, wie er diese bekommen kann, so ein dummer Idiot. Ein Weichei und ein Schwächling, der mir zwar Respekt entgegen brachte, doch er steht an der Spitze und ist der Dolch, der den geliebten Meister ausmerzen will. Er muss auf jeden Fall sterben, wenn wir den Götterschlächter haben. Aber genug der Herumsinnerei, denn es ist Zeit zu handeln. Hier sind über 100 Götter versammelt, die Tion die Treue geschworen haben und einen Pakt mit ihm eingegangen sind. Allerdings gibt es noch weitere 100, die noch keinen Pakt mit ihm geschlossen haben. Wir sind bedeutend mehr, als diese schwächlichen Idioten. Allerdings müssen wir die feindlichen Einheiten ausspionieren, vor allem auch hier in unserem eigenen Lager müssen wir prüfen, wer dem Meister loyal gegenüber steht und wer nicht. Den Eid auf ihn zu leisten wird unabdingbar sein. Wer nicht für uns ist, der ist gegen uns. Es gibt keine andere Einstellung, die Schwächlinge und Dummen werden wir hier nicht dulden. Sie müssen gnadenlos eliminiert werden, wenn die Zeit gekommen ist. Wir werden ihnen einen Pfeil ins Herz treiben und sie vernichten und genau das werden wir hier besprechen und anstellen. Diese Schwächlinge passen niemals auf, wenn sich einige von unseren Einheiten unter sie schleichen. Das ist bereits passiert, aber ebenso könnten feindliche Einheiten in unseren Reihen sein. Es sind fünf göttliche Spione bei dieser Versammlung dabei, die dies ausspionieren werden. Dieser Caine wird jedoch nicht dumm sein, er spioniert sicherlich die Götter aus und wird feststellen, welche die Spione sind, die sich in seinen Reihen befinden. Davor müssen wir uns hüten. Er ist dem Meister am gefährlichsten und derjenige, der immer da sein wird, sobald er da ist. Sie sind zwei Seiten einer Medaille und einer kann ohne den Anderen nicht erscheinen, denn wo Tod ist, da ist auch Vernichtung und wo Vernichtung ist, da ist auch Tod. Ein untrennbares Band, das von der Natur so eingefädelt wurde. Mit der Macht von Tion und seinen Visionen werden wir die Natur regieren und nicht sie uns, wir werden sie bezwingen und ihr Willen wird sich dem unsrigen beugen müssen. Ich stelle mich auf das Podest und beginne zu den Göttern zu sprechen. Wir beraten uns über alle Themen, die ich zuvor erwähnt habe und wir versuchen sie so zu planen, das wir es schaffen, sie kollektiv zu vernichten. Göttliche Spione sind hier keine anwesend, das haben wir mehrfach gecheckt, bevor wir angefangen haben zu reden. Also kann ich endlich anfangen ungestört zu reden.

,,Schon wieder ein Wechsel?'', fragt mich Zachariah. ,,Ja, Doumi glaubt sich in Sicherheit zu wiegen! Es sind göttliche Spione anwesend und zwar an der Zahl mehr als er vermutet, 100 Götter sind allesamt auf Caines Seite und haben sich dort mit Absicht gezeigt. Sie haben keinen Anschein erwecken lassen, als ob sie feindlich wären und darin sind sie verdammt gut. Es sind 120 Götter auf Caines Seite und momentan 107 auf Tions Seite, inklusive ihm selbst. Im Laufe der Verhandlung gesellten sich jedoch noch 18 dazu, da man auf Caines Versammlung die Spione ausfindig gemacht hat und sie in hohem Bogen rausgeworfen hat. Caine hat den Geist der verdächtigen Götter infiltriert und sie erkannt, sodass Tion keine feindlichen Pläne mehr mithören kann. Allerdings wurden auch Freunde Caines ausgemacht und aus dem Gespräch hinausgeworfen, wobei sie sich danach in Sicherheit wägten. Auf der Seite der Götter stand es im Laufe der Verhandlungen 120 zu 120, also war ein genauer Gleichstand an Feinden und im Laufe der Verhandlungen erkannten alle, das sie einen Pakt miteinander schmieden mussten, sodass alle 120 und alle anderen 120 durch einen Pakt verbunden waren. Anwesend waren auf der Grania-Versammlung insgesamt 120 und auf der im Tempel des Blutes insgesamt 118, da Tion und Fortuna nicht anwesend waren. So schnell kann sich alles verändern. Jedoch weiß Doumi nicht, das sie trotzdem belauscht wurden. Er hat, wie die meisten Götter, keine Existenz wahrgenommen, die nicht göttlich ist und sie nicht als Bedrohung angesehen. Welch eine Ironie, er fühlt sich selbst ungerecht behandelt, dadurch, das er sich klein fühlt, aber übersieht selbst diejenigen, die kleiner sind als er, zumindest von der Kraft her. Die Truppe aus Viktor, Razial, Däemen, Zerce, Aragon und Arcadir hat sich im Tempel des Blutes verschanzt und haben lautlos die gesamten Gespräche mitverfolgt.'', meine ich und beginne weiter zu erzählen.

Ich, Razial, der Todesboten-Gewitterdrachen-Mischling habe mich mit Viktor und den Anderen im Tempel des Blutes verschanzt und bekomme dort alles mit. Wir schweigen uns allesamt an und lauschen den Gesprächen der Anhänger Tions. 118 Götter befinden sich hier in den Reihen, insgesamt 120, da die anderen beiden noch weg sind, die hier fehlen. Also steht es genau 120 zu 120, kann man sagen. Sie besprechen hier den Plan, wie sie Tion zum Ausbruch verhelfen wollen, das müssen wir dringend den Anderen mitteilen. Caine wird an dieser Information brennend interessiert sein. Unsere Aufgabe ist wirklich wichtig, aber wir müssen weiter still hier sitzen und lauschen, um noch mehr Informationen zu sammeln. Sie werden bald zu den Angriffen übergehen und zu dem, was sie bezüglich des Götterschlächters tun wollen. Hier können wir weitere wichtige Informationen sammeln und müssen uns dann nach der Versammlung langsam aus dem Staub machen, bevor man uns entdeckt, aber dazu passen wir zu gut auf. Die Götter nehmen uns gar nicht wahr. Sie beachten uns nicht, da wir nicht bedrohlich sind. Wir sind nur Staub für sie.
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BeitragThema: Re: A Man's Crusade   A Man's Crusade EmptySo Feb 21, 2010 12:45 pm

Kapitel 38: Tions Masterplan

,,Lass mich raten, Opa! Wir kommen zu Tion und seinem Plan, wie er ausbrechen will?'', fragt mich Zachariah. ,,Ja, so ist es! Der gute Tion will endlich seinem Gefängnis entkommen. Dafür ist jetzt die Zeit gekommen, schließlich ist er seiner Meinung nach lange genug in seinem eigenen Palast gewesen. Jetzt, wo sich ihm 120 Götter angeschlossen haben, einige ihn betrogen haben und einige neue Verbündete an seine Seite gekommen sind. Damals waren insgesamt einer weniger auf seiner Seite, nun steht es genau gleich zwischen den Göttern. Eine verheerende Entwicklung, die nichts Gutes zu bedeuten hat. Einige, die er scheinbar auf seiner Seite wusste, wie die Göttin des Meeres oder Sakura, von der Göttin des Meeres dachte er übrigens, das sie ein Mann wäre, aber es ist wirklich schwer sie nicht zu verwechseln, muss man sagen. Nun ja, jedenfalls haben sich einige, die er sicher wusste auf die Seite Granias und der anderen Götter geschlagen, jedoch sind nun wenigstens die Fronten klar. Somit haben die Spione eine Aufgabe weniger zu tun. Sie müssen nun nicht mehr herausfinden, wer alles auf der feindlichen Seite ist. Sobald ein Pakt geschlossen wurde können dies alle Götter untereinander spüren.''., meine ich zu Zachariah. ,,Zählt Panthenon auch mit zur Versammlung? War er auch dabei, als es damals um das Bestehen Granias ging?'', meint er. ,,Ja, das tue ich! Ich war dabei und habe selbstverständlich auf Caine einen Eid geschworen und somit einen Pakt mit ihm geschlossen. Ich zähle auch als Gott, zumindest sowas wie ein Götterbote. Ich bin aber nicht an die doch manchmal sehr lästigen Nebenwirkungen gebunden.'', sagt er und blickt dabei Zachariah an, um somit seine Frage zu beantworten. ,,Alles klar, na dann Opa! Erzähl mal weiter! Ich will wissen, wie Tion es schafft auszubrechen.'', meint er. ,,Nun, er hat jetzt zweifelsohne eine ganze Menge Verbündete, die ihm dabei helfen werden auszubrechen. Alle, die Tion bewachen sind jedoch auf der Seite von Grania und den anderen Göttern. Sie müssen es schon ziemlich schlau anstellen, wenn sie ihn dort hinaus bekommen wollen. Andererseits sind die Kräfte jetzt ausgeglichen und die Grania-Streitkräfte wollen keinen Krieg, wenn sie einen Kampf provozieren würden, dann würde es darauf hinauslaufen. Du wirst sehen, also wo war ich.'', sage ich und beginne die Geschichte nun aus Tions Sicht weiter zu erzählen, damit Zachariah hautnah erleben kann, wie es ihm gelang auszubrechen.

Endlich ist es soweit! Der Tag ist gekommen. Ich breche aus und werde diesen verdammten Palast hinter mir lassen. Das Ablenkungsmanöver ist geplant und ich werde diesen verdammten Bastarden endlich entkommen. Fortuna, diese elende Schlampe. Wie konnte sie es wagen Caine die Seele des Glücks zukommen zu lassen? Diese dumme Hure hat sich von ihm an der Nase herumführen lassen und sie hat ihm die Seele einfach gegeben! Sobald ich sie in die Finger kriege werde ich sie peinigen, bis sie so etwas Dummes niemals wieder tut. Sie wird es bereuen, das sie dies jemals getan hat. Mir ist scheiß egal, was sie mit meinem Bruder treibt, aber sie wird es niemals wieder wagen so etwas Törichtes und Dummes zu tun. Sie hat mich betrogen, das wollte sie in zweierlei Hinsicht und dafür werde ich sie so lange peinigen, bis sie sich wünscht niemals eine Göttin zu sein. Ich werde über sie triumphieren und dann werden wir sehen, ob du es jemals wieder wagst auch nur an so Etwas zu denken, du dumme Schlampe! Das Glück ist eine Hure, aber sie ist so verdammt gut darin! Das Beste ist, ich bin mit Abstand der beste Peiniger nach dem Gott der Folter, welcher sich auch auf meiner Seite befindet. Der gute Kasimov ist ein Mann, den nichts abschreckt. Die Folter ist sein Leben und sein Elixier. Ich denke, ich werde ihn die Folter machen lassen, da er sein Handwerk am besten ausüben kann. Zweifelsohne wird er ihr eine Folter verpassen, die sie niemals vergessen wird und sie wird sehr lange leben, also wird ihr diese Folter verdammt lange in Erinnerung bleiben, Mein mächtiger Zauber, mit dem ich Caine damals gefoltert habe ist nichts dagegen. Die Schmerzen, welche Fortuna erleiden wird sind noch viel grausamer und werden viel, viel länger andauern. Das zaubert mir ein freudiges Grinsen ins Gesicht und ich werde ebenso genüsslich verfolgen, wie sie ihre Folter erhält, doch jetzt werde ich erst einmal verfolgen müssen, wie ich hier hinauskomme und sie anschließend abholen. Es wird ein Überraschungsangriff sein, soviel ist klar. Ich weiß nicht genau, wie sie es anstellen, aber sie werden es schaffen. Ich suche mir meine Verbündeten, ich meine meine Untergebenen, schließlich nicht umsonst aus. Drei Götter in schwarzen Kutten tauchen plötzlich inmitten meines Thronsaals auf und grinsen mir entgegen. Genau die drei Richtigen sind hier aufgetaucht. Der Gott des Hasses, die Göttin des Verrats und der Gott der Gier. Ihre Namen sind Hadarius, Vicina und Gredius. Hadarius ist am gesamten Körper schwarz und versteckt sein Antlitz stets vor Anderen. Sein Gesicht ist jedoch zur Hälfte verbrannt und er trägt stets eine Maske. Dies stellt seine göttliche Gestalt dar. Ein Mensch, der eine Maske trägt und am gesamten Körper schwarz ist. Es scheint, als ob er ein einziges schwarzes Loch ist, der nichts als Leere kennt. Die Leere des Hasses ist in ihm wirklich gut personifiziert worden. Vicina ist eine Frau, die ein Kleid trägt, welches rot und schwarz und einen kleinen Grünstich hat. Sie trägt ihre Haare stets zu einem Zopf und hat pechschwarze Haare und ihre Augen trotzen nur so vor Verrat und vor Verachtung. Ihre Waffen sind zwei kurze Schwerter, mit denen sie jeden, der ihr dumm kommt von hinten ersticht. Dies ist ebenfalls ihre göttliche Gestalt. Sie macht keinen Anstand sich nicht verraten zu fühlen. Der Einzige, dem sie ergeben ist, das bin ich. Ich konnte die Göttin des Verrats zähmen. Ich und nur ich, bin zu so einer Tat fähig. Gredius steht sein gieriges Grinsen geradezu ins Gesicht. Er begehrt alles, was man besitzen kann. Er will besitzen, was niemand besitzen kann und was alle Anderen haben. Sein Gesicht zeigt seine unendliche Gier und deutet auf ein Verlangen, das danach dürstet gestillt zu werden. Notfalls mit allen Mitteln. Sein gesamter Körper ist über und über mit Dingen voll, die er im Laufe seines Daseins erworben hat. Sobald er etwas stiehlt absorbiert sein Körper es automatisch. Er ist eine Ansammlung einer Menge von Dingen. Die drei verneigen sich vor mir und erheben sich anschließend wieder. ,,Meister, es ist alles bereit für eure Flucht! Wir haben uns versammelt! Alle euren Verbündeten haben sich getroffen, damit wir einen narrensicheren Plan haben, damit ihr nun endlich in die Freiheit gelangen könnt!'', sagt Vicina. ,,Ja, sehr gut! Nun, wie gedenkt ihr weiterhin vorzugehen und was habt ihr getan, um so weit zu kommen?'', meine ich zu ihnen. ,,Mein Lord, das was wir getan haben lässt sich leicht erklären. Wir gaukeln den Göttern vor, das alles in Ordnung ist. Alle Götter, die auf eurer Seite stehen kreieren ein Abbild eures Palastes, das von niemandem erkannt werden kann.'', sagt Hadarius zu mir. ,,Nun, das ist doch sehr gut! Wenn alle Götter daran teilnehmen, dann ist dieser Plan wirklich narrensicher! Seid ihr sicher, das kein Einziger übrig geblieben ist, der euch belauscht haben könnte!'', will ich von ihnen wissen, damit dieser Plan auch nicht misslingt, immerhin geht es hier um das Wichtigste, um meine Freiheit. Gredius meldet sich nun schließlich auch zu Wort. ,,Ja, Meister! Keiner der Götter kann euch belauscht haben, alle haben wir sie aus der Versammlung geschmissen und keiner von ihnen konnte einen Zauber hinterlassen, der die Versammlung belauscht haben könnte. Es gab zwar Versuche, aber die haben diejenigen, die auf unserer Seite sind allesamt unterbrochen! Ich weiß, das sie nichts mitbekommen haben und dafür lege ich meine Hand nicht nur ins Feuer, sondern werde mich Foltern lassen, wenn jemand uns belauscht hat! Keiner ist übrig geblieben, der dies tun konnte! Wir haben sie alle verbannt!'', sagt er. Falls er Unrecht hat werde ich ihn foltern, da nehme ich ihn beim Wort. ,,Nun gut, dann lasst uns beginnen! Wir müssen den Zauber vorbereiten, der das gesamte Königreich an einen Ort katapultiert, wo uns diese miesen Bastarde nicht verfolgen können und an dem sich die neue Basis unserer Operationen befindet.'', sage ich und blicke die drei an. Plötzlich ertönt allerdings aus einer Ecke des Palastes eine Stimme, die mir leider nur allzu bekannt vorkommt. ,,Bruderherz, du willst doch nicht etwa flüchten, oder hab ich mich da richtig verhört! Ich glaube, das kann ich nicht dulden!'', meint die Stimme und tritt um die Ecke. Tatsächlich, dieser miese Bastard hat Wind von dem Ausbruchsplan bekommen und befindet sich nun tatsächlich im Palast. ,,Mir ist egal, wie du es geschafft hast, das herauszubekommen, aber ich werde dich aufhalten! Niemand nimmt mir meine Freiheit, du elender Bastard! Auch du nicht!'', sage ich zu ihm und er blickt mich grinsend an. ,,Dieses Mal ist die Lage eine andere, mein Bruder! Normalerweise schaffst du es mir immer ein bis zwei Schritte voraus zu sein, jedoch werde ich dich nicht entkommen lassen! Ich habe wie versprochen die Zwillingsseele nicht zum Ausspionieren genutzt, aber leider hat dich das nicht davor geschützt, das ich von deinem Plan Wind bekomme, wie du siehst!'', sagt er zu mir. ,,Du weißt, das ihr drei eine Folter zu erwarten habt, schließlich wart ihr für die Kontrollen verantwortlich! Gredius, du wirst die schlimmste Folter erhalten, das ist dir wohl klar!'', brülle ich die drei an. ,,Ja, Meister!'', sagen sie nur klein laut und blicken wütend zu Caine, der wohl schon bald einen Angriff erwartet, auch wenn er sich noch nicht in seiner göttlichen Gestalt befindet. ,,Du elendes Würstchen! Unseren Meister wirst du niemals bekommen, dafür musst du erst an uns vorbei!'', sagt Vicina und funkelt mich wütend an. ,,Das sollte kein Problem sein, schließlich könnt ihr mir nicht das Wasser reichen!'', sagt Caine, um sie scheinbar nur noch mehr anzustacheln. Dieser Bastard wusste schon immer, wie er jedes Wesen auf die Palme bringen kann. ,,Ihr drei, lenkt ihn ab! Ich werde mich damit beschäftigen von hier zu fliehen und Fortuna aus ihrem Gefängnis zu holen! Dann sehen wir weiter!'', meine ich und teleportiere mich aus dem Ort hinaus, während die anderen sich mit Caine beschäftigen werden.

Ich lande genau in Fortunas Schlafgemach und stehe vor ihrem Bett. Sie sieht mich und bekommt im ersten Moment einen ziemlich großen Schreck, aber dann erleuchtet wieder die Sehnsucht in ihren Augen. ,,Du bist die meine! Allerdings wirst du leiden! Deine Tat werde ich hart bestrafen! Nun lass uns fliehen, Liebste!'', meine ich und Fortuna steht auf und zieht sich etwas über. ,,Tion, mein Geliebter! Nichts von dem, was man dir erzählt hat stimmt! Du weißt es tief in deinem Herzen!'', sagt sie und packt mich fest bei der Hand. ,,Es ist mir egal, was dort passiert ist. Ich werde dich bestrafen, weil du Caine die Seele des Glücks gegeben hast, du dummes Weibsstück! Nun komm mit, damit du nicht ewig hier herumliegen musst und deine hübschen Beine zu lange unberührt bleiben!'', sage ich und sie schmiegt sich an mich. ,,Ja, mein Geliebter! Lass uns fortgehen! Aber wie stellst du das an?'', meint sie. ,,Unsere Verbündeten haben Visionen geschaffen, die verhindern sollen, das wir von hier entkommen werden! Aber nun muss ich in meinen Palast zurück, damit wir ihn an einen Ort transportieren können, wo wir vor den elenden Bastarden sicher sind, die uns kriegen wollen!'', meine ich und verschwinde mit ihr durch einen Teleport in meinen Palast. Was ich jedoch nicht gewusst habe, da ich gedacht habe, das sich dort eine Ratte befindet, ist, das sich dort der elende Tephones und Zaju befinden, die Caine von meiner Tat berichtet haben. Sie folgen mir ebenfalls durch einen Teleportationszauber und landen zeitgleich mit mir in meiner Festung.

Als ich wieder in den Palast gelange kämpft Caine gleichzeitig gegen die drei Götter und sie machen eine verdammt schlechte Figur. Er befindet sich nicht mal in seiner göttlichen Gestalt und sie können ihn keineswegs erwischen. Die Seele des Glücks leistet ihm gute Dienste. ,,Hallo, Bruder! Hast du deine Schlampe befreit?'', fragt er mich und weicht weiterhin den Angriffen meiner Untergebenen aus. ,,Du elender Bastard! Deine Familie und du werden vor meinen Füßen verrotten!'', brüllt Fortuna ihm wutentbrannt entgegen und starrt ihn hasserfüllt an. Die Schlampe hat wirklich eine Lektion verdient gehabt und die hat sie durch ihn bekommen. Besser hätte ich es nicht machen können, wozu er doch manchmal gut sein kann, wenn er nicht gerade sinnlos irgendwelche Menschen beschützt. Er macht mit seinem Kampf weiter und die drei Götter versuchen weiterhin vergeblich auf ihn einzuschlagen und ihn mit Waffen zu treffen. Zauber wirken sie hier drinnen nicht, denn dann wissen sie genau, was passiert. Ich bin ihnen dann auf keinen Fall gnädig. ,,Du mieser Hurensohn! Du hast es niemals geschafft auch nur annähernd die Größe deines Bruders zu erreichen! Er will die Welt verändern und die Götter emporsteigen lassen! Sie endlich ihren Platz einnehmen lassen. Du stellst dich uns in den Weg! Weiche!'', brüllt Gredius ihm entgegen. ,,Ich werde dich in den Abgrund des Hasses ziehen!'', meint Hadarius und versucht ihn mit einem Angriff zu treffen, doch Caine verpasst ihm eine und schleudert ihn einfach weg. Dazu benötigt er nur sein Schwert. Er hat sehr viel an Macht gewonnen, seitdem Fortuna ihm die Macht gegeben hat und dank der Magie des Geistes kann niemand mehr seine Angriffe voraus ahnen. Das ist ein ernstes Problem. Ich werde die Macht des Geistes für mich beanspruchen müssen, zur Not werde ich einen anderen Weg finden, als diesen alten Meister besuchen zu müssen. Dieser miese alte Sack, der meint die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben und anderen seine Meinung aufzwängen zu können. ,,Ich werde dir deine Haut vom Leib ziehen, du elende Ausgeburt eines Hundes! Ich mache dich fertig!'', brüllt Vicina ihm entgegen, doch Caine weicht auch ihren Angriffen nur mühelos aus. Er ist vollends mit dem Kampf beschäftigt. Als plötzlich hinter mir Zaju und Tephones auftauchen und mich und Fortuna überwältigen wollen spreche ich einfach einen Zauber, den ich auch benutzte, als ich Caine in eine andere Dimension steckte und schwupps waren sie verschwunden. Zaju, die Frau, welche wie eine Mischung aus Fuchs, Wolf, Bär, Krähe, Eule und Schlange aussieht ist eine ziemlich hässliche Göttin in ihrer wahren Gestalt. Sie hat den Kopf eines Fuchses, die Beine eines Bären, den Schwanz einer Schlange, die Flügel einer Krähe, das Gefieder einer Eule am Oberkörper, dabei hat sie am Rücken das Fell eines Wolfes und die Arme eines Wolfes ebenfalls. Sie sieht aus wie eine Perversion aus allen Tieren, die ein Teil von ihr sind. Man möchte sie einfach nur töten, so hässlich ist sie. Das wäre schon eine Gnade, da macht nicht einmal das Foltern Spaß. Caine hatte mehr oder weniger registriert, das gerade seine Verbündeten weggeschickt worden waren, aber er kämpfte immer noch gegen die drei. Fortuna tat nichts, auch wenn sie Caine gegenüber gerne mehr gemacht hätte, so wusste sie, das sie mir helfen musste und das würde bei ihr Vorrang haben. So sehr sie Caine auch hasst, mich liebt sie mehr, sonst hätte sie niemals diese dumme Eifersuchtstat versucht. ,,Lass uns wechseln in die andere Ebene, weit ab von Feinden wie diesen! Lass uns fliegen in andere Gefilde...'', sprachen wir beide einen Zauber, während Zakral plötzlich aus einer Säule hervorschoss und in seiner göttlichen Gestalt sein diamantenes Feuer auf mich feuert. ,,Ich wusste doch, das sich dort noch eine Ratte versteckt hält!'', brülle ich ihm entgegen und muss mit Fortuna den Zauber unterbrechen und verfrachte auch Zakrals Arsch in eine andere Dimension, wo er den beiden Anderen Gesellschaft leisten kann. Als ich dies jedoch getan habe grinst Caine nur. ,,Austausch, ermögliche mir die Rückkehr meiner Freunde, lasse die drei hier verschwinden, im Austausch für ihren Platz in einer anderen Ebene!“, spricht er einen Zauberspruch und tauscht in einem Moment die drei gegen seine Verbündeten aus und schon sah es nicht mehr nach fünf gegen einen, sondern vier gegen zwei aus. ,,Tja, Bruder! Ich würde sagen, du bleibst erst mal schön hier, oder?'', meint er und blickt mich an. Dieser Bastard hat immer nur einen Trick auf Lager. Er hat es gewagt mit mir zu spielen und auch mit meinen Untergebenen, dafür wird er schmoren. Aber nicht jetzt, denn ich habe Wichtigeres zu tun. Fortuna hat den Zauber weiter gewirkt und der gesamte Palast verschwindet allmählich und wird an einen Ort transportiert, wo er vor diesen Witzfiguren sicher ist. ,,Bruder, es ist Zeit ich zu verabschieden!'', sage ich und schleudere den Vieren einen gigantischen Feuerball entgegen, der sie aus dem Palast befördert, damit verschwinden wir aus ihrer Sicht und ich verschließe den Weg durch die Ebenen mit meiner Kraft, sodass sie uns nicht folgen können und auch nicht orten können, sonst hätte Caine uns einfach folgen können, aber so ist jegliche Spur für uns dahin. Als wir an unserem Bestimmungsort ankommen, welcher die große Leere genannt wird. Das ist ein Ort zwischen allen drei Welten, der zu allen drei Verbindung hat und ein Raum ist, der im Raum existiert und nur wenigen bekannt ist. Hier ist die Operationsbasis aller Götter und aller Mächte, die sich auf meiner Seite befinden. Hier werde ich die Macht ergreifen und alles regieren. Nach dem alles geregelt ist hole ich die drei Idioten wieder aus der Dimension und ziehe sie in die große Leere. Wo ich sie langsam und qualvoll, mitsamt Fortuna, foltern lasse und mich auf meinen Thron setze. Alle meine Verbündeten verneigen sich vor mir, als ich endlich wieder befreit wurde. Jetzt ist es Zeit, um zu planen und sich endlich den wichtigen Dingen zuzuwenden. Die Götter können mich nicht mehr kriegen und nun kann endlich der Krieg beginnen und die Suche nach dem Götterschlächter wird endlich weitergehen. Ich bin nah dran und meine Leute haben vielleicht Einiges herausfinden können, doch ich denke eher nicht. Ich werde ihn finden und seine Form ausmachen. Ich weiß nicht wonach ich suchen muss, das muss ich erst einmal in Erfahrung bringen. Das werde ich in Erfahrung bringen. Das wird ziemlich lustig werden, wenn Caine dumm dasteht. An diesem Ort, den ich selbst geschaffen habe, den außer mir und meinen Verbündeten niemand kennt, werde ich den Götterschlächter finden. Dieser Ort ist das Ergebnis langer Forschung und langer Ausübung von Magie. Ein Ort, zwischen allen drei Welten, der sich meinem Willen beugt. Es wird Zeit zurück zu schlagen. Erwartet das Unerwartete, meine Feinde! Tion ist wieder da und jetzt wird er nicht mehr so nett sein wie zuvor! Ihr seid allesamt dran und eure Macht wird mir gehören!
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BeitragThema: Re: A Man's Crusade   A Man's Crusade EmptySo Feb 21, 2010 3:01 pm

Kapitel 39: The Godslayer's mystery

Hier ist es schön ruhig. Ohne Caine, ohne diese ganzen Götter, hier ist mein Reich, wo mich absolut niemand stören wird. Dafür werde ich sorgen. Das was mich noch mehr aufheitert sind die Schreie der gefolterten Idioten, die alles versaut hatten, was ich ihnen aufgetragen hatte und eine, die mich verraten hatte, weil sie eifersüchtig auf mich war und damit meinem Feind in die Hände spielte und der ihre Lust ihren Geist vernebelt hatte. Fortuna sollte die härteste Strafe bekommen. Sie hat sie mehr als verdient und ihre Folterung und die der Anderen lässt ein Lächeln in meinem Gesicht aufkeimen, das sich langsam aber sicher zu einem Grinsen entwickelt. Ich ziehe mich in meine Bücherei zurück, denn irgendwo muss es eine Spur auf diesen Götterschlächter geben und gemeinsam mit meinen Dienern, die hier tagein, tagaus suchen werde ich nun feststellen, wie es dazu kommt, das bisher niemand den Götterschlächter gefunden hat. Ich habe in sämtlichen Büchern meiner Bibliothek nachgeschaut und in einem Buch einen Verweis gefunden. Einen winzigen Verweis, der mehr sein kann, er ist die erste Spur, die ich jemals entdeckt habe. Nun wird diese Waffe mein sein. Nur ist der Götterschlächter immer noch keinem bekannt. Es ist nur bekannt, das er wohl existiert, aber diese Behauptungen sind vage und seine Erschaffung ebenfalls. Er ist das bestgehütetste Geheimnis, das in dieser Welt existiert. Vor allen Göttern verborgen und vor allen Anderen verborgen ist der Götterschlächter irgendwo hier und existiert vor sich hin. Niemand kann ihn finden, zumindest bisher. Wenn mein Bruder solche Taten vollbringen kann, dann bin ich ebenfalls dazu fähig. Seitdem ich im Tempel der Erde wahr und mir dort die Seele des Geistes aneignete, indem ich einen Teil meiner Seele abspaltete, der damals noch existierte und welcher noch brüderliche Liebe für meinen Bruder empfindet, gab der alte Schwachkopf meinem Klon die Seele des Geistes und nun ist diese endlich mein. So musste ich rein gar nichts zugeben, damit ich an die Seele des Geistes gekommen bin und kann endlich die Zwillingsseele hinter mir lassen. Ich bin frei von meinem Bruder und allen Anderen. Niemand kann jemals wieder meinen Geist infiltrieren. Nun ist es endlich soweit, das ich mir selbst gehöre. Das wird mir niemand mehr nehmen können. Diese dummen Idioten werden dies nicht schaffen können, ebenso wenig wie Caine. Er muss vor Wut kochen, das er mich nicht an meinem Plan hindern konnte. Ich bin ihm immer zwei Schritte voraus, aber ich weiß immer noch nicht, wie er es geschafft hat dies herauszubekommen. Die Götter sind alle sauber, soviel habe ich kontrollieren können, doch ich habe in der Vergangenheit nie nachschauen können, wie er es geschafft hat. Er muss wohl selbst einen Zukunftszauber benutzt haben, um mich auszuspionieren. Er kann sich ebenso gut verbergen, wie ich dies ebenfalls kann. Sonst wären wir ja keine Brüder, er könnte mir nie so gefährlich werden, wenn er mir nicht so nahe kommen kann, wie er es nun einmal kann. Seine Macht steigt weiter an, genauso wie auch meine. Unsere Kräfte verhalten sich irgendwie immer noch proportional, was eine weitere Macht der Zwillingsseele ist. Sie beeinflusst uns immer noch, obwohl wir die nervigsten Teile ihrer Macht losgeworden sind. Wenn ich jemals das Schicksal treffe, dann werde ich ihm in den Arsch treten. Der Gott der Realität, der ist auf Caines Seite, der wird leiden. Ynar, dieser miese, alte Inari-Skorpion und Gott der Realität wird richtig leiden! Ich muss mich jedoch endlich wichtigeren Dingen widmen und mich nicht mit Racheplänen und irgendwelchen Gedanken beschäftigen, die ich sowieso vorhabe. Ich muss den Götterschlächter ausfindig machen und die Bücher durchstöbern, die ich neu gefunden habe und eines davon scheint wirklich einen Verweis auf den Götterschlächter zu geben. Dieses Buch nennt sich Das Wesen der Götter und sein Untergang. Das ist der Verweis, nach dem ich gesucht habe. Hier werde ich hoffentlich etwas finden können. Ich muss herauskriegen, was der Götterschlächter ist und wo er sich befindet. Dieses Buch ist jedoch größtenteils nie fertiggestellt worden und seine Seiten sind zwischendurch immer mal mehr und gehen dann weiter. Das wurde bewusst gemacht, damit niemand dies wieder herstellen. Etwas, das nie da war kann auch nicht wieder aufgefrischt werden. Derjenige, der sich die Mühe gemacht hat Hoffnung auf den Götterschlächter zu geben hat auch diese gleichzeitig verhindert, indem er das Buch unvollständig ließ, welches ich in meinen Händen halte. Ich frage mich, wer das war. Als ich mir das Buch genauer anschaue sehe ich, das dies das Werk eines Drachens namens Gonokra ist. Dieser Bastard hat seine Seele in der Unterwelt, aber da wird mich Caine niemals heran lassen. Er wird sofort bemerken, wenn ich mich Gonokra nähere oder der Unterwelt, das würde zu viel Aufsehen erringen und alles gefährden, worauf ich hin gearbeitet habe. Er könnte mich an meinen Ort zurückverfolgen, den ich mir so mühselig aufgebaut habe und der nun für mich geschaffen wurde hier in diesen drei Ebenen verweilt und nach außen hin völlig abgeschottet ist. Sobald ich mich irgendwie zeige wird er es dennoch schaffen. Ich kenne meinen Bruder, er ist dazu fähig, das Unmögliche möglich zu machen und genau das wird ihm gelingen, wenn ich mich zeige wird er mich erkennen. Ich muss das Buch weiter studieren, um nur annähernd brauchbare Informationen aus diesem ziehen zu können. Als ich mir das Buch weiter angucke sehe ich immer wieder Verweise auf eine Existenz, die immer wieder auf ein kleines Menschenmädchen deutet, die scheinbar der Götterschlächter sein soll. Das heißt wir lagen einem großen Irrtum auf, der Götterschlächter selbst ist gar kein Gegenstand. Er ist ein Lebewesen. Hier steht auch die Entstehungsgeschichte des Götterschlächters drinnen. Man sagt, das dieser von einem Zauberer der Menschen, der Drachen, der Elfen, der Zwerge, der Feen, der Feuerdämonen, der kopflosen Reiter, der Vampire und der Todesboten, sowie der Engel geschaffen wurde. Dieser wurde dank der mächtigsten Existenz im Universum geschaffen. Eine Existenz, die jene Macht von Göttern noch übersteigt. Da der Götterschlächter allerdings zu mächtig ist, um eingesetzt zu werden wird er unter Verschluss gehalten. Der Götterschlächter ist unsterblich und jeder Gott, der in seine Nähe kommt wird seine Kräfte verlieren. Im Austausch dafür gibt der Götterschlächter allerdings einem anderen Gott die Mächte für einen Gefallenen weiter. Das bedeutet, alle Götter, außer mir selbst müssten ihre Kräfte verlieren, damit ich alle Kraft jedes sämtlichen Gottes besitzen würde. Sofern nur noch ein Gott übrig ist kann der Götterschlächter mir nichts anhaben. Das sind sehr gute Nachrichten. Ich muss sämtliche Macht aller Götter besitzen, das hatte ich ohnehin vor, dann ist der Götterschlächter sinnlos. Dann kann ich mir die gesamte Existenz dieses Wesens aneignen, was noch mächtiger ist als die Götter und dann werde ich herrschen. Das klingt nach einem Plan. Allerdings steht hier noch mehr über den Götterschlächter. Dieser ist ein Gestaltwandler, der Götterschlächter ist selbst ohne jegliche Magie geboren und kann sie nicht nutzen. Er ist ein lebendiges schwarzes Loch, das sämtliche Magie aussaugt und dann an andere weitergibt. Der Götterschlächter verbirgt sich unter allen Anderen und tritt niemals in Erscheinung. Er ist verborgen und lebt unter den Menschen. Er besitzt die Seelen der Gegenwart, der Zukunft und der Vergangenheit, weshalb er unsterblich ist. Er ist jedoch eigentlich ein weibliches Menschenmädchen. Seine wahre Gestalt ist die eines kleinen Mädchens, die sich jedoch niemals offenbart. Das waren soweit alle Informationen, die man aus dem Buch ziehen kann. Das ist jedoch schon eine ganze Menge mehr als vorher, doch es wird mir trotzdem nicht viel weiterhelfen können. Jetzt weiß ich zwar, was ich tun muss, aber ich weiß weder, wo er ist, noch wo er sich befinden könnte. Ich habe keinen Anhaltspunkt und rein gar nichts. Die einzige Existenz, die mir verraten könnte, wo der Götterschlächter ist, das ist die höchste Existenz. Die kann ich nicht erreichen, weil ich nicht der verdammte Gott des Todes bin. Das ist ein elender Teufelskreis. Ich habe zwar Antworten auf meine Fragen bekommen, doch jetzt bin ich im Endeffekt noch ratloser als vorher. Ich weiß immerhin, das der Götterschlächter ein lebendiges Wesen ist. Allerdings ist er ein Gestaltwandler, kann sein Alter, sein Aussehen und alles bestimmen und ist nicht auffindbar durch Magie, das wirft nur noch mehr Fragen auf! Verdammter, elender Scheißdreck! Dem Gott der Realität werde ich zwölfmal in die Eier treten, wenn ich ihn jemals wiedersehen sollte! Meine Macht ist grenzenlos und dieser verdammte Götterschlächter ist unauffindbar. Ich muss ihn finden, so ist das nun mal. Meine Macht ist grenzenlos und sie wird noch grenzenloser, wenn ich die Macht über alles endlich an mich gerissen habe. Mit der Macht aller Götter werde ich auch die Existenz überwältigen können, wenn ich endlich die Macht des Gottes des Todes besitze. Dann wird mir nichts mehr im Weg stehen. Diese Geschichte birgt zwar noch viele Variablen in sich, doch die werde ich schon zu meinen Gunsten zu nutzen wissen. Dieses Buch hier werde ich behalten und noch weiter studieren müssen. Ich denke, es könnten noch andere Bücher mit diesem Wissen vorhanden sein, die mich vielleicht noch mehr über den Götterschlächter lehren werden, doch erst einmal muss ich mich jetzt wieder in die anderen Bücher wälzen und alles durchlesen. Hier in diesem Buch gibt es keine Verweise. Jetzt muss ich mich wieder mit dem anderen Buch beschäftigen. Dabei wird mir das Geschrei während der Folter dieser Idioten noch einige weitere Freude bereiten.

,,Opa, Tion hat etwas über den Götterschlächter herausgefunden, aber wie kann Caine denn jetzt etwas wissen? Es gibt doch bestimmt nur ein Buch über den Götterschlächter und das ist in Tions Besitz, oder?'', meint er und blickt mich an. ,,Ja, es gibt nur ein einziges Buch und das besitzt wirklich nur Tion!'', meine ich. ,,Wie hat er es denn geschafft trotzdem etwas über den Götterschlächter herauszufinden?'', meint er. ,,Na dann denk doch mal nach, was glaubst du, wie könnte man es schaffen etwas über Tion herauszufinden, wenn man doch nicht weiß, wo er steckt. Das hat er nicht selbst gemacht, aber er hat sicher einige Leute, die ihm das gerne abgenommen haben!'', meine ich. ,,Natürlich, die Spione! Sie haben sich auch in Tions Festung verborgen, aber sie verbargen sich die ganze Zeit dort, ohne auch nur Geräusche zu machen, oder?'', meint Zachariah. ,,Sehr richtig, mein Kleiner!'', meine ich zu ihm. ,,Schlau, dieser Caine! Tja, zwar kommt er selbst nicht zu Tion, aber dank seiner Leute kann er trotzdem diese wichtige Information, die sie Tion selbst entlockt haben für sich nutzen und sie wurden bisher immer noch nicht von Tion bemerkt. Diese Jungs machen ihre Sache wirklich gut, das muss man ihnen ja lassen. Ich frage mich bis heute noch, wie sie es geschafft haben, das sie damals nicht von Tion bemerkt wurden.'', meint Panthenon aus dem Hintergrund. Die Sonne strahlt immer noch von oben herab, doch langsam bilden sich einige Regenwolken. Wir blicken in den Himmel und schnappen uns beide unsere Jacken und stiefeln schnell los in Richtung meines Hauses. Plötzlich fängt es richtig heftig an zu regnen und wir werden von oben mit einem ordentlichen Guss getroffen. Es scheint, als ob da irgendjemand wütend ist. Das könnte irgendwie ein Zeichen sein. Panthenon wird dadurch wieder unruhig. ,,Sieht so aus, als ob es beginnt?'', meint Panthenon. ,,Ja, sieht ganz so aus! Die Zeit scheint knapper zu werden.'', sage ich daraufhin zu ihm. ,,Was wird knapper und warum? Ich merke doch, das ihr mir was verheimlicht!'', sagt Zachariah. ,,Das wirst du in der Geschichte erfahren, mein Lieber! Dafür muss genug Zeit bleiben, soviel ist klar! Das, was passieren wird wirst du verstehen, wenn die Geschichte beendet ist. Das hier ist nur ein Zeichen, aber es ist immer noch genug Zeit, um die Geschichte zu beenden!'', sage ich. ,,Ja, das ist es! Wenn du dich beeilst, der heftige Regenschauer ist nur ein Zeichen. Es ist ein Zeichen, das wir uns beide bereit machen müssen. Der Grund meines Besuchs ist schließlich nicht nur das reine Unterhalten mit dir, mein Lieber!'', meint er zu mir. ,,Aber ich will wissen, was los ist! Ich will es verstehen!'', sagt Zachariah und blickt mich wütend an, da wir ihn weiterhin im Unwissen lassen. ,,Du wirst erfahren, worum es geht. Ich erzähle dir alles, das ist dir klar. Vertrau mir, mein Kleiner! Du wirst alles erfahren, was du brauchst! Das was du weißt, das wissen nicht viele und es werden auch nicht viele wissen. Du bist ein vom Schicksal Auserwählter. Die Familie, wie du weißt, reicht weit zurück bis nach Grania, so reicht auch deine Blutslinie weit zurück bis nach Grania, du trägst das Blut deiner Ahnen in dir, die Demokratie in diese Welt gebracht haben und großartige Dinge erschaffen haben. Du bist einer der Nachfahren der Gründerväter der modernen Welt, mein Junge!'', meine ich zu Zachariah. ,,Hmm, irgendwie schon. Ich kann stolz auf mich sein, moment mal ich bin einer der Nachfahren!'', meint Zachariah. ,,Ja, bist du! Ich bin einer der Politiker gewesen, die damals in Grania regiert haben. Ich bin von Anfang an mit dabei gewesen!'', meine ich zu Zachariah. ,,Ja, okay! Das will ich verstehen, Opa! Erzähl einfach weiter, ich muss mehr verstehen, wenn ich wissen will, was du mir gerade gesagt hast und auch, was du mit Panthenon vorhast! Meine Neugier wird nie befriedigt, wenn ich nicht beides wissen kann.'', meint er. ,,Zachariah, du hast ein Wesen, wie es nicht viele besitzen. Wie gesagt, du bist etwas Besonderes, aber nicht nur, weil du einer der Nachfahren der Gründerväter von Grania bist, das wirst du mit der Zeit verstehen lernen.'', meine ich zu ihm und beginne nun die Geschichte fortzuführen und ihm weiter zu erzählen, wie es läuft. Ich war gerade an dem Punkt, an dem die Spione Tion belauscht haben. Da setze ich jetzt wieder an.
Ich nicke die anderen an. Hier ist es wirklich gefährlich und dieser elende Bastard hat nichts Besseres zu tun, als immer mit sich selbst zu sprechen. Ich, Viktor Iwanov und meine Truppe, werden von hier fliehen und immer wiederkehren können, ohne das dieser einfältige Gott der Zerstörung es merken sollte. Vampire scheinen sogar den meisten Göttern überlegen zu sein, außer dem Gott des Todes, der unser einzig wahrer Gott ist und den ich auch als Einzigen anerkenne. Wir haben hier mit gelauscht und sehr viel über den Götterschlächter erfahren können. Allerdings ist dies sehr interessant, aber bringt auch nicht viel, wenn man bedenkt, das wir zwar mehr über ihn wissen, aber immer noch keine Ahnung haben, wie und wo wir ihn finden können. Dieser Götterschlächter scheint allerdings eine der mächtigsten Kreaturen zu sein, die auf dieser Erde existieren, ist er dann vielleicht selbst ein Gott? Nein, diese Vorstellung ist sinnfrei. Ein Gott, der andere Götter töten kann, sowas existiert nicht. Das Einzige, was noch mächtiger war ist die Existenz im Abgrund, das weiß jeder, der aus der Unterwelt kommt. Wir müssen hier schleunigst raus und unserem Meister die Informationen zukommen lassen. Da wir den Weg hier hinein kennen können wir auch wieder einen Weg hinaus finden. Wir haben Tion belauscht, daher wissen wir auch, wie wir aus der Festung innerhalb dieser gottverlassenen Einöde hinauskommen, obwohl das eigentlich nicht stimmt. Hier sind nur Götter, daher kann es ja keine gottverlassene Einöde sein. Dieser elende Ort macht selbst mir Angst und ich habe schon viel durchstehen müssen. Die Chance erwischt zu werden ist sehr hoch, doch zum Glück haben uns die Götter niemals bemerkt, da sie unsere Existenz als minderwertig einschätzen und uns so eh nicht weiter beachten. So können wir uns hier prima unbemerkt aufhalten, ohne das man uns so leicht finden wird. Wir machen uns auf und begeben uns an einen kleinen Schacht. Dieser bringt einen hinaus in die Oberwelt, die Unterwelt oder die Mittelwelt. Wir müssen diese Festung in Ruhe lassen und weiter hier spionieren. Selbst wenn wir wissen, wo sie ist, so können wir sie doch nicht verschließen, da Tion die Magie der Dimensionen beherrscht und so jederzeit mitsamt seinen Gefolgsleuten entkommen kann. Wir werden hier weiter ein und ausgehen können, ohne das er uns bemerkt und werden weiterhin belauschen, was er vorhat und so den Gott des Todes und die Anderen auf dem Laufenden halten Wir haben eine der wichtigsten Aufgaben in diesem Krieg. Ich weiß, das die meisten der Götter nicht da sind, da zurzeit eine Versammlung tobt, die sich in der Oberwelt befindet, an der alle Götter teilnehmen, außer Tion , da er von dort verbannt worden ist. Es wird versucht die Wogen zu glätten, aber ich denke das wird nicht gelingen. Die Lager der Götter sind gespalten und dies kann nicht mehr mit einfachem Reden gelöst werden. Die Versammlung, von der unser Gott des Todes sprach löste diese Entwicklung aus und dieser Konflikt ist nun schon so weit, das die beiden Parteien so festgefahren sind, sodass sie beide auf ihren Standpunkten verharren. Caine versucht zwar sich ihnen anzunähern, doch letztendlich sind sie im Herzen auf Tions Seite und dies wird im nichts Nutzen, so fürchte ich es. Caine versucht sein Bestes, um zu vermitteln, doch es wird ihm nicht gelingen, das spüre ich einfach. Der Krieg der Götter ist unaufhaltsam und unausweichlich. Er wird die Welt ins Verderben führen, wenn die Entwicklung weiterhin in diese Richtung geht. Wir nehmen den Schacht, der uns in die Mittelwelt führt, die uns geradewegs in das Büro von Caine transportiert, welches wir unbemerkt erreichen können. Sowohl von Tion, als auch von allen Anderen. Diese Ausgänge in der Festung sind Teleportations-Tunnel, die einen dorthin bringen, wo man will, wenn man den richtigen Tunnel wählt und sein Ziel im Geist bestimmen kann. Das konnten wir zweifellos, weshalb wir uns nun in dem Büro von Caine befinden, indem er alleine sitzt und uns begrüßt, als er uns bemerkt, wie wir langsam hinter einem Vorhang in seinem Büro hervorkommen. ,,Wie ich sehe seid ihr alle noch am Leben, meine Freunde!'', meint er erstaunt und blickt uns an. ,,Ja, das sind wir, Meister!'', sage ich zu ihm. ,,Ihr seht so aus, als ob ihr eine Information für mich habt, die mir weiterhelfen wird! Ihr strahlt ja förmlich über das ganze Gesicht, was gibt es zu berichten?'', fragt er uns nun ebenfalls sehr gespannt. ,,Nun, Meister! Ihr kommt sicherlich gerade von der Versammlung der Götter, in der versucht wurde die Wogen zu glätten und eurem Gesicht und der Arbeit nach zu urteilen seid ihr nicht erfolgreich gewesen, oder?'', meint Razial zu ihm. ,,Sehr richtig, aber das war auch kein Wunder. Mehr als es versuchen kann ich nicht, aber ich muss mich anstrengen. Also, Leute! Schießt los, was gibt es zu berichten?'', fragt er uns.
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A Man's Crusade Empty
BeitragThema: Re: A Man's Crusade   A Man's Crusade EmptySo Feb 21, 2010 4:28 pm

Kapitel 40: The spys under the radar

,,Aus welcher Sicht wird denn jetzt wieder geschildert, Opa?'', fragt mich Zachariah. ,,Na ja, was glaubst du denn?'', meine ich. ,,Na, aus Caines Sicht! Erzähl weiter, alter Mann!'', sagt Panthenon in der Ecke und zetert herum. ,,Ja, ist ja gut! Panthenon hat Recht, aus Caines Sicht geht es jetzt weiter.'', meine ich. Zachariah nickt und ich lächele nur und beginne weiter zu erzählen.

,,Ihr seid bisher völlig über das, was der Götterschlächter eigentlich ist im Unklaren gelassen worden. Ihr seid euch nicht sicher, ob es ein Gegenstand ist oder ein Lebewesen, das eine solche Macht beherbergt. Der Götterschlächter ist ein Mädchen, das von vielen Zauberern und mit der Hilfe der höchsten Existenz erschaffen wurde.'', meint Viktor. ,,Dieses kleine Mädchen wurde von diesen Wesen in den Götterschlächter verwandelt, der Göttern die Macht absaugen kann und auf andere Götter übertragen kann. Er kann weder durch Magie geortet werden, noch sonst irgendwie anerkannt werden. Er besitzt die Macht sich zu tarnen und ist ein Gestaltwandler. Entschuldigung, ich meine sie!'', sagt Razial daraufhin weiter. ,,Dieses Mädchen ist in der Lage sämtlichen Göttern, außer sich selbst Kraft zu geben. Wenn man das ganz herunter spinnt, dann kann nur ein einzelner Gott die Kräfte aller Götter besitzen, wenn er den Götterschlächter zu diesem Zweck benutzt. Dies will Tion tun, um sich die Existenz in der Unterwelt anzueignen. Darüber wissen wir aber nichts, wir wissen nur, das es sein Plan ist. Er hat allerdings ebenso keine Ahnung, wie er dieses Ziel erreichen kann. Der Götterschlächter besitzt weiterhin die Macht nicht zu sterben, das heißt er ist selbst unsterblich, wie ein Gott.'', meint nun Arcadir. ,,Genau, so verhält es sich. Tion besitzt das einzige Buch, welches eine Spur auf den Götterschlächter geben könnte, doch es ist unvollständig, gibt keine Schwächen über ihn preis oder sonst Etwas. Es scheint, als ob der Götterschlächter eine Waffe ist, um einen Gott sehr mächtig werden zu lassen oder um einem Gott die Kräfte nehmen zu können, wenn er sie missbraucht, andererseits sagt man dem Götterschlächter nach, das alle Götter, die sich in seiner Nähe befinden ihre Kräfte verlieren und sterblich werden. Wir wissen nicht, wie das von statten geht, jedoch stand dies auch in dem Buch.'', meint Däemen. ,,Nun, Meister! Ich denke, das dürften so gut wie alle Informationen sein, nur sagt man dem Mädchen auch nach, das es sehr geschickt ist und sich gut verstecken kann, darüber ist selbst nichts bekannt. Ich wüsste nicht, was wir noch weiterhin erzählen könnten.'', meinte er nun. ,,Wahrlich dürfte dies fast alles sein, wenn es nicht noch etwas geben würde, das Tion außer Acht lassen würde. Der Titel des Buches entstammt dem Drachen Gonokra. Auf diese Seele könnt ihr zurückgreifen, Meister! Sie befindet sich in der Unterwelt und Tion weiß genau, das ihr dies könnt und er nicht. Vielleicht solltet ihr ihn aufsuchen?'', meint Aragon und spricht in Gedanken zu mir. ,,Ihr habt Recht! Das sind wirklich Neuigkeiten, mit denen ich etwas anfangen kann! Ich kann damit arbeiten und Tion nicht. Ich werde weiterhin mit Gonokra Kontakt aufnehmen, doch etwas macht mich stutzig. Dieser Prozess, den ihr beschrieben habt ist derjenige, wie ein Gott erschaffen wird. Mehrere Zauberer, mehrerer Rassen, vereinen ihre Kraft mit dem Wesen, das im Abgrund lebt, diese Menschen denken, das ein Gott mit ihnen spricht und wissen nicht genau, wer das ist, mit wem sie kommunizieren. Das einzige Wesen, das weiß, das dies das Wesen vom Boden des Abgrunds ist, aber dennoch nicht sein Aussehen kennt, ist Gonokra und mit genau diesem werde ich mich kurzschließen. Das bedeutet, das der Götterschlächter selbst nur ein Gott ist. Ich weiß sogar welcher, in diesem Punkt bin ich Tion um einiges voraus. Allerdings wird mir dieses Wissen nicht helfen, das Wesen, welches sich Götterschlächter nennt, bzw. so genannt wird ausfindig zu machen. Dieser Gott ist eine Legende unter Göttern. Der Götterschlächter ist der Gott der Leere. Der Gott des Ausgleichs, wenn andere Götter zu viel Macht einsetzen, wir wussten allerdings nie, ob er existiert, aber hier haben wir eine Spur, die uns dahin führen kann. Tion kennt diesen Prozess nicht, das weiß ich, sonst wüsste ich es auch. Ich habe erst vor Kurzem von diesem Prozess erfahren, als ich in den Büchern stöberte und in meinem Palast entdeckte, wie ein Gott erschaffen wird. Im Palast hatte ich also die Seele des Geistes bereits, die mich vor Tions Eindringen in meine Gedanken schützt. Nun, wir suchen also nach der Göttin der Leere. Einem mächtigen Wesen, das sowas wie ein lebendiges schwarzes Loch ist! Wir suchen nach einem lebendigen Wesen! Das ist schon mal ein großes Stück näher an dem Gesamtbild! Ihr habt wirklich gute Arbeit geleistet. Ihr sollt die fürstlichste Belohnung erhalten, die ich euch zuteil werden lassen kann. Was wünscht ihr euch?'', frage ich sie. ,,Nun, ich denke wir würden uns erst einmal etwas Ausruhen und dann werden wir an unseren Posten zurückkehren, um weiterhin unseren Dienst zu tun. Momentan befinden sich unsere Klone dort, die weiterhin Informationen für uns aufnehmen und die gut versteckt sind, doch sie könnten entdeckt werden und wir müssen sie ausfindig machen, bevor die anderen Götter es tun. Wenn dies vorbei ist, falls es vorbei sein wird, werden wir darauf zurückkommen können, mein Meister!'', sagten sie alle gleichzeitig und machen sich dann auf den Weg in ihre Heime in Grania. Dort werden sie sich etwas ausruhen, bevor sie schließlich an ihre Posten zurückkehren werden. Tapfere Krieger, diese jungen Burschen, das lässt mich richtig alt aussehen, man sieht es mir nicht an, aber 750 Jahre sind nun mal keine kurze Zeit, auch wenn mir das Alter nichts ausmacht, dadurch fühlt man sich doch manchmal sehr alt. Allerdings packt mich auch im nächsten Moment wieder die Lust am Abenteuer. Ich werde diesmal alleine in die Unterwelt aufbrechen und Gonokra befragen, wie es damals mit dem Buch vonstatten ging. Das ist eine sehr nützliche Information, wobei ich denke, das Gonokra auch nicht viel mehr in dem Buch wissen wird, als dort drin steht. Das Wesen am Abgrund wird die Seiten gelöscht haben, sodass sie zwar da waren, aber sie nicht wieder von einem Gott oder irgend jemand Anderem reaktiviert werden konnten. Die Existenz will, das wir keine Spur zu dem Götterschlächter ergattern, weil sie vermutlich genau dieses Schicksal, was mir meine Leute mitgeteilt haben voraus sieht. Umso mehr muss ich die Göttin der Leere vor Tion finden, damit er sie nicht dazu bringen kann, was er vorhat. Ich denke aber auch nicht, das sie dumm ist, schließlich kennt sie ihre Kräfte selbst am Besten und sie wird wohl nicht einfach herumstolzieren, wenn sie sich so lange verborgen hat. Vielleicht kann sie gegen ihre Kräfte auch nichts tun, denn in Legenden steckt immer ein Funken Wahrheit und sobald sie einem Gott näher kommt raubt sie ihm die Kräfte. Die Katastrophe wäre es, wenn man wirklich den Plan verfolgt, den Tion besitzt. Vielleicht ist genau das der Grund, warum sie sich verbirgt und nicht ihr Antlitz zeigen will. Wenn ich je Antworten finden will kann ich mich nicht auf die Existenz verlassen, sie wird mir keine Antworten geben und das würde sie nur wütend machen, wie es aussieht. Ich werde daher auf eigene Faust Nachforschungen anstellen müssen. Die Anderen begleiten mich diesmal nicht, das muss ich selbst machen. Als Gott der Unterwelt habe ich Zugriff auf das Wissen aller vergangenen Zeiten und genau das brauche ich jetzt und muss es einsetzen, um den Götterschlächter zu finden.

Ich mache mich also auf und konzentriere meine Kraft, verwandele mich in die wahre Form meiner Seele und trete in die Unterwelt ein. Ich gleite hinab mit meinen Schwingen und lande vor meinem Palast, wo ich sogleich von meinen Gargoyles begrüßt werde, die sich freuen, das sie auch mal wieder in den Palast dürfen. Ich gehe hinein und sie kommen mit mir. Im Palast angekommen lasse ich Gonokra herbei ordern und die Gargoyles holen ihn schon bald herbei und wir setzen uns in den Garten. Gonokra ist ein alter Steindrache, der einst ein mächtiger Zauberer war und wohl an der Erschaffung der Göttin der Leere beteiligt war. ,,Hallo, Caine! Wir haben uns ja lange nicht gesehen, wie geht es dir?'', fragt er mich. ,,Na ja, mir geht es gut, aber ich will nicht einfach nur mit dir plauschen, Gonokra! Ich muss etwas wissen, das nur du mir sagen kannst. Es handelt sich um eine alte Legende, die unter Göttern existiert und von der ich weiß, das du an ihr beteiligt warst.'', meine ich. ,,Ich weiß und ich wusste, das ihr eines Tages darauf kommen werdet. Ihr habt herausgefunden, das der Götterschlächter und die Legende der Person um die Göttin der Leere ein und dieselbe Person sind, oder?'', meint er zu mir und blickt mich ernst an. ,,Tion begehrt sie, um das Unaussprechliche zu vollziehen. Er will mit der Hilfe der Göttin der Leere alle Mächte auf sich übertragen und mit der Macht aller Götter schließlich die Existenz am Boden des Abgrunds zerstören und sie in sich aufnehmen und über alles herrschen. Er strebt danach die mächtigste Existenz zu werden.'', meine ich zu Gonokra. ,,Nun, für genau den Fall, das dies jemand vorhat habe ich mein Wissen behalten dürfen, das mir damals freundlicherweise um die Erschaffung der Göttin der Leere gelassen wurde. Ich habe der Existenz etwas versprochen, das ich tun werde, falls dieser Fall eintritt, der nun leider zum Greifen nahe ist.'', sagt er zu mir. ,,Dieser Fall wäre?'', frage ich ihn. ,,Nun, ihr werdet meine Seele in euren Körper aufnehmen und über mein Wissen verfügen, damit Tion nicht kommen und mich entführen kann und ihr das Wissen besitzt, das nötig ist, damit ihr die Göttin der Leere treffen könnt. Zudem schützt euch die Anwesenheit meiner Seele als Einziges vor der Wirkung der Göttin der Leere, aber auch nur gegen ihre passive Wirkung. Wenn sie es wollte könnte sie euch die Kräfte absaugen. Sie schützt euch nur gegen die passive Wirkung ihrer Kraft, nicht aber gegen das aktive Anzapfen eurer Kräfte. Es ist für euch gefährlich, wenn ihr sie wütend machen solltet. Reizt sie lieber niemals oder ihr werdet nicht mehr der Gott des Todes sein und Tion wird vermutlich eure Kraft besitzen.'', sagt Gonokra zu mir. ,,Bist du dir sicher, das du das willst?'', meine ich zu ihm. ,,Das ist keine Frage von Wollen! Ich habe lange genug in der Ewigkeit leben dürfen, als das mich nun ein höherer Zweck ruft, der den Fortbestand dieser Welt entscheiden kann. Ich bin bereit dafür Zeit von der Ewigkeit abzugeben, die mir schließlich noch sehr lange zustehen wird! Ich bin sicher, das ihr mich gut behandeln werdet! Ich kenne euch und ich weiß, das ihr mich gut behandeln werdet. Also zögert nun nicht lange und nehmt meine Seele in euren Körper auf, dann werdet ihr alles wissen, was ihr wissen müsst, damit ihr die Göttin der Leere treffen könnt und ihr klarmacht, das Tion hinter ihr her ist. Das ist die einzige Chance sie zu warnen, ohne dabei eure Kräfte zu verlieren, wenn ihr euch ihr nähert. Tion kann dies nicht, doch es gibt noch andere Seelen, die er vermutlich ergattern kann, denn er ruht wie ihr niemals, wenn er ebenfalls eine solche Seele findet, dann wird er auch die Kraft haben sich gegen sie zu wehren. Zwar wissen die anderen Seelen der Zauberer nicht mehr von dem Umstand, das sie an der Erschaffung der Göttin der Leere beteiligt waren, doch er wird irgendwann herausfinden, wo sie ist und dann wird er, wie ihr auch, dort eintreffen und mit ihr reden wollen. Nehmt mich in euch auf, dann werdet ihr den Ort erfahren, an dem sie ab und zu sein wird und der einzige Ort, an dem ihr sie treffen könnt, wenn die Zeit dafür wieder kommt!'', meint er und ich nicke. ,,Nun dann! Gonokra, es ist mir eine Ehre mit dir einen Körper zu teilen. Ich danke dir, das du mir gestattest dein Wissen zu nutzen und es zum Wohle dieser Welt einzusetzen, damit ich mich ihr nähern kann. Vielen Dank für alles im Voraus, mein Lieber!'', sage ich und Gonokra nickt. ,,Nun macht endlich, Caine! Ich habe noch genug Zeit in der Ewigkeit!'', sagt er und ich absorbiere seine Seele und sie befindet sich in meinem Körper. Nun erkenne ich wahrlich alles, was er meint. Ich weiß, wie die Götterschlächterin in Wahrheit aussieht, was ihr widerfahren ist und wo sie sein wird, wenn die Zeit reif dafür ist. Sie wird an einem Ort sein, an dem Helden gefallen sind und dennoch ewig weiterleben. Ein legendärer Ort, an dem schon manch edler Recke begraben wurde, dort taucht sie an einem ganz bestimmten Tag im Jahr immer auf und gedenkt derjenigen, die dort ihr Dasein fristen. Dort werde auch ich sein, wenn die Zeit gekommen ist. Die Existenz am Boden des Abgrunds musste wissen, das dieser Fall kommen würde und hat sich eine Nottür geschaffen, falls so etwas eintreten sollte. Es liegt an mir, sie zu treffen und mit ihr zu sprechen, wenn die Zeit kommt. Ich werde mit ihr kommunizieren und ihr alles verraten, was ich denke, zumindest bezüglich dem, was in der Welt geschieht. Nur frage ich mich, ob sie mir auch zuhören wird. Schließlich ist sie dazu verdammt worden für das ewige Dasein allein zu sein und ewiges Leid zu spüren. Ich bin mir nicht sicher, ob sie mich sehen will oder überhaupt mit mir sprechen will. Sie könnte einen Groll auf alle Götter besitzen, da sie als Einzige nicht diese Stellung bekommen hat, die alle Anderen besitzen. Genau dort könnte Tion ansetzen, wie er es meistens tut. Er nimmt Wesen, die ein schweres Schicksal erlitten haben und zieht sie auf seine Seite, indem er ihnen Aufmerksamkeit spendet. Im Grunde ist diese Göttin ein Wesen, das alleine ist und vielleicht einfach nur Kontakt sucht, den man ihr verwehrt hat. Ich kenne sie nicht und kann es nicht einschätzen, wie sie ist, aber sie hat ein Schicksal, das noch härter ist als meins. Ich hätte nicht gedacht, das sie noch mehr Last ertragen müsste als ein normaler Gott und das dies überhaupt möglich wäre. Es gibt außer Panthenon keine göttliche Existenz, die Freiheit genießt. Sie hat bedingt durch ihre Macht keine Freiheit bekommen, sie darf zu Niemandem Kontakt haben, das wurde ihr von der Existenz gesagt. Sie muss ihr Antlitz stets versteckt halten und darf ihre Kraft nur einsetzen, wenn sie gebraucht wird und falls sie jemals gebraucht wird. Sie wurde von der Existenz dazu verdammt eine Wanze zu sein, die gegen amoklaufende Götter eingesetzt werden könnte. Genau gegen das, was der Welt schlimmen Schaden zufügen könnte. Allerdings hat sich wohl auch die Existenz niemals ausgemahlt, das es einen Krieg der Götter geben würde, den Tion und ich herbeizitiert hätten. Die krassen Gegensätze unserer Ansichten und unser dennoch immer noch bestehenden Verbindung der Zwillingsseele macht uns zu etwas, das an sich am gefährlichsten für die Welt ist. Im Grunde wäre es jetzt egal, ob wir beide unsere Kräfte verlieren würden. Wir haben dafür gesorgt, das der Krieg erst ausbricht. Wir sind vermutlich für das Schicksal verantwortlich, das eintreffen wird. Tion ist es egal, er will es so, aber durch mich, da ich sein Gegner bin und mich im entgegenstelle, da wird der Krieg erst ausbrechen. Wäre ich nicht da würde er einfach alles übernehmen, aber so wird alles zerstört und wir tun genau das, was nicht unsere Aufgabe ist, wir zerstören die Natur, anstatt sie zu erhalten. Wir haben den Blick für die Umsicht verloren. Wir schauen fast nur noch auf uns und nehmen dabei einen Krieg in Kauf. Ich will ihn nicht, aber es muss sein, denn ich kann Tion diese Welt nicht kampflos überlassen, doch die Konsequenzen, die daraus resultieren werden alleine meine sein. Vielleicht ist die Vision, die ich damals gesehen habe genau darauf zurückzuführen oder aber ich habe alles nur noch verschlimmert, anstatt verbessert. Die Zukunft ist ungewiss und genau das kann einem Angst machen. Ich mache mich über die Folgen verrückt, aber ich darf den Fokus nicht aus den Augen verlieren. Ich habe es in der Hand, ob diese Welt besteht oder nicht. Ich kann nicht tatenlos zusehen, diese Schuld muss ich auf mich laden, damit ich diese Welt vor einem schlimmeren Schicksal bewahren kann. Ich kann nur noch versuchen die geringere Schuld anzunehmen, um so die größere Schuld zu verhindern. Ich werde, egal wie schwer es auch ist einen Weg aus diesem Horror-Szenario finden! Nicht, weil ich ein Gott bin, sondern weil ich Caine Stormbringer bin! Das bin ich meiner Schwester, meiner Frau, meinem Sohn, meinen Freunden, allen Leuten Granias und allen anderen Wesen dieser Welt schuldig! Ich stehe an der Spitze der Widerstandsbewegung zu Tion, wenn ich falle werden die anderen einen Schlag verpasst kriegen, den wir nicht brauchen können! Ich darf nicht wanken, ich muss stark bleiben, damit die Anderen sich an mir orientieren können und ich ihnen so Kraft geben kann! Ich darf keine Schwäche zeigen, da ich sonst die Moral meiner Truppen schwäche und die Dinge kompliziere. Ich muss mich verstellen und kann nicht mehr ich selbst sein. Ich bin zu einem Lügner geworden, dessen eigenes Spiegelbild nicht mehr zeigt, was er wirklich ist.

Ich habe die Bürde des Regierens von mir aus auf mich genommen und muss nun damit auf mich genommen. Das ist das, was ich erleiden muss, damit die Anderen, die unter mir stehen und neben mir stehen Sicherheit haben können und wir eine Einheit bleiben und kein Chaos entsteht. Ich stehe an der Speerspitze, die Tion erledigen wird. Der Speer ohne Spitze würde ihn nicht treffen, er würde ihm nur einen kurzen Aufprall verpassen und ihn niemals aufhalten, deswegen kann ich nicht ich selbst sein, solange ich sowohl der Regierungschef Granias, der Herr der Unterwelt, der Kommandeur der Truppen aller Götter, sowie aller anderen Einheiten und Bündnisse bin, die sich uns angeschlossen haben. Ich stehe in der Mitte und bin der Mittelpunkt der Macht. Ich habe so viel Macht in mir konzentriert, wie es nur irgend möglich geht. Das ist sowohl beängstigend, als auch von Vorteil. Alles, was ich tue hat Auswirkungen auf die Welt und ihr Bestehen. Ich könnte die Macht missbrauchen oder auch nicht, doch ich weiß um die Macht und genau das macht mich aus. Ich besitze Macht und will sie nicht nutzen, derjenige der sie benutzen will ist nahe an dem Missbrauch dran. Derjenige, der sie benutzt und dabei mit Bedacht handeln muss, um stets sich selbst zu hinterfragen, ob er das Richtige tut ist derjenige, der die Macht richtig einzusetzen weiß, doch muss er sich auch fragen, ob die Macht die Richtige in seinen Händen ist. Wer Macht besitzt kann nie wirklich sicher sein, das er sie niemals missbrauchen würde. Es muss sein, das man stets mit Bedacht handelt, sonst verliert man sich im System, anstatt das System kontrollieren zu können. Ein Mann mit soviel Macht kann viel bewegen, aber er kann auch viel Schlechtes tun. Ich werde, wenn das alles vorbei sein wird und wenn meine Dienste nicht mehr benötigt werden nicht mehr soviel tun, wie jetzt. Ich werde meine Macht anders konzentrieren müssen und sie abgeben. Ich bin zu mächtig und das ist nicht gut für diese Welt und auch nicht für mich.
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